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Oberkochen ist eine Stadt im Ostalbkreis in Baden Wurttemberg Sie gehort zur Region Ostwurttemberg Wappen Deutschlandkarte48 783888888889 10 105277777778 496 Koordinaten 48 47 N 10 6 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk StuttgartLandkreis OstalbkreisHohe 496 m u NHNFlache 23 55 km2Einwohner 8002 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 340 Einwohner je km2Postleitzahl 73447Vorwahl 07364Kfz Kennzeichen AA GDGemeindeschlussel 08 1 36 050LOCODE DE OKOAdresse der Stadtverwaltung Eugen Bolz Platz 1 73447 OberkochenWebsite www oberkochen deBurgermeister Peter Traub Freie Wahler Ostalbkreis Lage der Stadt Oberkochen im OstalbkreisKarte Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geographie 2 1 Geographische Lage 2 2 Stadtgliederung 2 3 Flachenaufteilung 3 Geschichte 3 1 Uberblick 3 2 Bronzezeit Kelten Romer und Alamannen 3 3 Entwicklung des mittelalterlichen Dorfes 3 4 Herrschaftliche Teilung des Dorfes 3 5 Ersterwahnung Oberkochens 3 6 Eisenverhuttung und Schlackenwasche 3 7 Zusatzliche konfessionelle Teilung des Dorfes 3 8 Ende der herrschaftlichen Teilung des Dorfes 3 9 Verwaltungszugehorigkeit in der wurttembergischen Zeit 3 10 Ansicht des alten Dorfs im Vormarz 3 11 Industrialisierung 3 12 Zeit des Nationalsozialismus 3 13 Vom Dorf zur Stadt 3 14 Entwicklung der Einwohnerzahl 4 Religionen 5 Politik 5 1 Gemeinderat 5 2 Schultheissen und Burgermeister seit 1803 5 3 Wappen 5 4 Banner 5 5 Partnerstadte 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Verkehr 6 2 Unternehmen 6 3 Energie 6 4 Behorden 6 5 Bildungseinrichtungen 6 6 Freizeit und Sportanlagen 7 Kultur und Sehenswurdigkeiten 7 1 Museen und Lehrpfade 7 2 Bauwerke 7 3 Brunnen 7 4 Grabstatten 7 5 Archaologische Denkmaler 7 6 Natur und Landschaftsschutzgebiete 7 7 Naturdenkmale 7 8 Sonstige Natursehenswurdigkeiten 7 9 Regelmassige Veranstaltungen 7 10 Vereine 7 11 Weinanbau 8 Personlichkeiten 8 1 Ehrenburger 8 2 In Oberkochen geboren 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseName BearbeitenDer Name Oberkochens leitet sich von dem in nordliche Richtung durch den Ort fliessenden Kocher ab einem Nebenfluss des Neckars Der Kocherursprung befindet sich sudlich der Stadt Der Name des Flusses 795 Erwahnung als Cochane 1024 als Chochina ist wahrscheinlich keltischen Ursprungs Die indogermanische Wortwurzel kuk steht fur sich biegen sich krummen Der Kocher ware damit der sich krummende Fluss 2 Das Gebiet um die aus dem 12 Jahrhundert stammende nach dem Fluss benannte Kochenburg hiess damals Kochen 1335 wird die Siedlung oben am Kocher erstmals als Oberkochen erwahnt Der weiter unten liegende Nachbarort Unterkochen ist heute ein Teilort von Aalen nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Panoramabild vom Rodstein aus 4 Mai 2022 Geographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Oberkochen liegt zwischen Albuch im Westen und Norden und Hartsfeld im Osten in und uber den Talern des Schwarzen Kochers und des dort in ihn mundenden Gutenbachs Der hochste Punkt der Markung befindet sich auf dem Gipfel des Volkmarsbergs 744 m u NHN Wenig sudwestlich der Stadt liegt auf 499 2 m u NHN der Ursprung des Schwarzen Kochers Von dieser kraftigen Karstquelle aus durchfliesst der Kocher das Stadtgebiet in nordostlicher Richtung und hat dort folgende Zuflusse Der nur 150 Meter lange Rote Kocher der ab seiner Quelle im Olweiher die sich im Leitz Firmengelande befindet vollstandig verdolt ist Der 735 Meter lange sudwestlich vom Stadtischen Friedhof entspringende Katzenbach dessen Unterlauf ab der Feigengasse verdolt ist Der 3 1 Kilometer lange Gutenbach dessen Quellen im Wolfertstal liegen Der 700 Meter lange Edlenbach der als Einziger der vier von der rechten Hartsfeldseite kommt und in der Gartnerei im Langen Teich entspringt Die Stadt besteht im Wesentlichen aus zwei separaten Siedlungsteilen der Innenstadt mit der die Siedlungsgebiete Spitztal Lenzhalde und Brunnenhalde verwachsen sind und dem ca 100 m hoher gelegenen nordostlichen Stadtteil Heide Die Heide war ursprunglich eine gemeindeeigene Schafweide wurde um 1900 zu einem Fichtenwald aufgeforstet und ab 1970 bebaut 3 Stadtgliederung Bearbeiten Zur Stadt Oberkochen gehoren der Stadtteil Heide und der Weiler Kreuzmuhle sowie die abgegangenen Ortschaften Zwerenberg Kreutzheim Echmannsweiler Tiefentalhauschen Schlackenwasche Bilz Schleifmuhle und Ziegelhutte 4 Flachenaufteilung Bearbeiten Nach Daten des Statistischen Landesamtes Stand 2014 5 Geschichte BearbeitenUberblick Bearbeiten Das auf den ersten Blick unscheinbare Oberkochen kann neben dreitausend Jahre alten Funden aus der Spatbronzezeit sowie spateren Siedlungsspuren von Kelten Romern und Alamannen auf geschichtliche Ereignisse zuruckblicken die in dieser Auspragung einzigartig sind Vom Spatmittelalter bis zur Zeit Napoleons war das Dorf rund 500 Jahre lang herrschaftlich geteilt Nach der Reformation wurde diese Teilung fur rund 250 Jahre durch eine konfessionelle Spaltung verscharft die sogar vor dem obersten Gericht des Heiligen Romischen Reichs verhandelt wurde und in diesem Zusammenhang auch die Beachtung des damaligen Kaisers fand In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts wurde Oberkochen ein Zentrum fur industrielle Bohrermacherei Das bedeutendste Erbe aus dieser Zeit ist die Leitz GmbH amp Co KG die sich zu einem der internationalen Marktfuhrer fur Holzbearbeitungswerkzeuge entwickelt hat Nach dem Zweiten Weltkrieg siedelte sich die Firma Carl Zeiss in Oberkochen an die heute eines der wichtigsten deutschen High Tech Unternehmen und auf verschiedensten Gebieten der Photonik der weltweite Technologiefuhrer ist Die damit verbundene Vervierfachung der Einwohnerzahl innerhalb von zwanzig Jahren war ein wichtiger Grund fur Oberkochens Erhebung zur Stadt im Jahre 1968 Bronzezeit Kelten Romer und Alamannen Bearbeiten nbsp Romischer Keller 1 oder 2 Jahrhundert n Chr Funde aus der Spatphase der Bronzezeit in der Keltenstrasse im Jahre 1956 deuten darauf hin dass sich hier bereits um 1000 v Chr eine Siedlung befand Funde aus der Latenezeit lassen eine spatere keltische Siedlung in der Zeit um Christi Geburt fur moglich erscheinen 1971 wurde ein romischer Keller aus dem 2 oder 3 Jahrhundert ausgegraben den man fur den Teil einer Raststatte an einer Romerstrasse durch das Brenz Kocher Tal halt In einer Baugrube in der Fruhlingsstrasse wurde 1980 ein alamannisches Graberfeld aus dem 7 Jahrhundert mit reichhaltigen Grabbeigaben entdeckt 6 Entwicklung des mittelalterlichen Dorfes Bearbeiten 2017 wurden bei Grabungen zwischen der katholischen Kirche und der Stadtbibliothek beim Buhl der hochsten und somit uberschwemmungssicheren Stelle zwischen dem Katzenbach und dem Gutenbachtal Grubenhauser aus dem 10 11 Jahrhundert entdeckt die damals als Keller gedient haben Von den zugehorigen Holzhausern konnten zahlreiche Pfostenlocher nachgewiesen werden ausserdem eine grossere Feuerstelle die auf ein dort ausgeubtes Handwerk hindeutet Hierbei durfte es sich um die Siedlung handeln die man dort bereits auf Grund des rund dreihundert Meter westlich gelegenen alamannischen Graberfeldes vermutet hatte 7 Der aus dem Hochmittelalter erhaltene untere Teil des Turms der heutigen katholischen Kirche St Peter und Paul lasst darauf schliessen dass an dieser Stelle spatestens Anfang des 13 Jahrhunderts bereits ein grosseres romanisches Gotteshaus stand 8 Buckelquader die in verschiedenen neuzeitlichen Mauern im Bereich der Kirche eingebaut sind und vermutlich aus der Stauferzeit stammen sind moglicherweise Uberreste eines profanen Steinbaus aus dem 12 oder 13 Jahrhundert 9 Herrschaftliche Teilung des Dorfes Bearbeiten 1240 vermachte Graf Hartmann IV von Dillingen Herr des Brenzgaus und Grundherr von Kochen einen Teil des heutigen Oberkochens dem Benediktinerkloster Ellwangen 10 Den anderen Teil vererbte er seiner Schwester uber deren Sohn Ulrich von Helfenstein er 1303 an Konig Albrecht I gelangte Der Konig stiftete im gleichen Jahr das Kloster Konigsbronn Bis 1358 hatten sich die Zisterzienser aus Konigsbronn auf Basis der fruheren Helfensteiner Gebiete und zugekaufter Guter in Ower Kochen die u a einem Ritter Otte von Kaltenburg gehorten den nicht ellwangischen Teil Oberkochens einverleibt Das Dorf hatte somit zwei Obrigkeiten Rund zwei Drittel im Norden gehorten seit 1240 zum Kloster Ellwangen das restliche Drittel im Suden zum Kloster Konigsbronn 10 Die meisten Guter der beiden Grundherrschaften Konigsbronn und Ellwangen befanden sich als Lehen in den Handen einiger Ministerialen von denen nur die Herren von Kochen zum Ritterstand gehorten Wenn auch selbst Vasallen waren diese die Herren des Ortes 11 Ersterwahnung Oberkochens Bearbeiten nbsp Die erste der zwei Urkunden vom 17 Januar 1335 im Ellwanger Lager buch mit Ersterwahnung Oberkochens in der Mitte der sechsten Zeile Quelle Staatsarchiv Ludwigs burg B 389 U 1682 Die alteste nachgewiesene urkundliche Erwahnung von Oberkochen befindet sich eher beilaufig im Ellwanger Lagerbuch einem handschriftlichen Verzeichnis der Besitzungen und der damit verbundenen Einkunfte des Ellwanger Klosters In zwei auf den St Antonius Tag 17 Januar 1335 datierten Urkunden aus Pergament mit noch erhaltenen Wachssiegeln geht es um den Verkauf von Acker und Waldgrundstucken an den Ellwanger Abt 12 Mit der ersten Urkunde verkaufte Ulrich von Ahelfingen genannt von Ybach mit Fritz dem Sohn seines verstorbenen Bruders Konrad verschiedene zur Kochenburg Kocherburg in Unterkochen gehorende Walder und Felder von denen einige gen Oberkochen lagen fur 26 Pfund Heller an den Ellwanger Furstabt Kuno von Gundelfingen 13 Mit der zweiten Urkunde verpflichtete sich Ulrich den Sohnen seines Bruders deren Erbteil so lange nicht herauszugeben bis sie gelobt hatten diesen Kaufvertrag uber die unter anderem gen Oberkochen liegenden Grundstucke anzuerkennen 14 Eisenverhuttung und Schlackenwasche Bearbeiten Hauptartikel Schlackenwasche in Oberkochen 1551 wurde am Ursprung des Schwarzen Kochers sudlich von Oberkochen ein Hochofen zur Eisenverhuttung errichtet 15 Der Hochofen wurde wahrend des Dreissigjahrigen Krieges vor allem auf Grund von Holzmangel aufgegeben 1644 samt Lauterfeuer abgerissen und in Unterkochen neu aufgebaut 16 1646 wurde am Kocherursprung eine Schlackenwasche eingerichtet die bis Mitte des 18 Jahrhunderts betrieben wurde 17 Zusatzliche konfessionelle Teilung des Dorfes Bearbeiten nbsp Erste Seite der Forst und Polizei ordnung fur die Gemeinde Oberkochen von 1578Die Herrschaft Heidenheim zu der das Kloster Konigsbronn gehorte kam 1448 an die Grafschaft Wurttemberg fiel 1450 an Bayern und wurde 1504 von Herzog Ulrich von Wurttemberg zuruckgekauft 1534 schloss sich Ulrich der Reformation an Sein Sohn Herzog Christoph von Wurttemberg setzte 1553 in Konigsbronn die Reformation durch und wandelte das Kloster in eine Schule um Auch der zum ehemaligen Kloster Konigsbronn gehorende Teil Oberkochens wurde lutherisch und die Einwohner mussten auf der Grundlage des Augsburger Religionsfriedens von 1555 das Bekenntnis ihres Herrschers annehmen 18 Das Kloster Ellwangen war 1460 in ein Chorherrenstift die Furstpropstei Ellwangen umgewandelt worden Diese blieb bei der katholischen Kirche 18 Das geteilte Oberkochen war ab 1553 nicht nur zwei Landesherren unterstellt dem Herzog von Wurttemberg und dem Furstpropst von Ellwangen sondern zusatzlich durch zwei Konfessionen gespalten Es gab zwei Schultheissen zwei Ratszimmer zwei Gemeindekassen und ab 1581 als eine evangelische Kirche fertiggestellt wurde zwei Kirchen Die niedere Gerichtsbarkeit lag beim jeweiligen Landesherrn die hohe Gerichtsbarkeit fur den gesamten Ort beim Furstpropst von Ellwangen 1562 verstandigten sich die beiden Landesherren auf eine gemeinsame Ordnung fur Oberkochen die 1578 durch eine gemeinsame Forst und Polizeiordnung mit insgesamt 64 Artikeln ersetzt wurde 18 nbsp Oberkochen auf einer Karte des Heidenheimer Forstes von 1590 Ausschnitt Auf einer Karte des Heidenheimer Forstes von 1590 sieht man Ober Kochen mit der rot punktierten Grenze die damals durch den Ort verlief Zu erkennen sind die katholische Kirche links die evangelische Kirche rechts der Langenhart Langert der Kochensuhrsprung Kocherursprung mit Eisenschmidt Eisenhuttenwerk sowie der Eegerthof Seegartenhof bei dem sich damals ein See befand 19 nbsp Oberkochen auf einer Karte der Furstpropstei Ellwangen von 1746 Ausschnitt Den Regelungen des Augsburger Religionsfriedens zufolge war die Existenz von zwei Konfessionen in einem Ort nur in Freien und Reichsstadten zulassig Ein Dorf wie Oberkochen mit ein paar hundert Einwohnern fiel nicht unter diese Regelung Dieser Prazedenzfall wurde schliesslich dem Reichskammergericht in Speyer vorgetragen Anlass war die ohne Zustimmung des katholischen Ellwanger Furstpropstes im Jahre 1581 fertiggestellte evangelische Kirche Der Furstpropst argumentierte zunachst damit ein Teil der strittigen Kirche befinde sich im katholischen Teil und sei damit rechtswidrig Da man sich uber den genauen Grenzverlauf nicht einigen konnte reichte der Furstpropst Klage beim Reichskammergericht ein Dies entschied im Jahre 1600 das Baugrundstuck befinde sich vollkommen auf evangelischem Gebiet Nun argumentierte der Furstpropst damit auf Grund der ihm zustehenden hohen Gerichtsbarkeit musse der gesamte Ort katholisch sein Dem widersprach die evangelische Seite auf Grund der ihr zustehenden Niederen Gerichtsbarkeit habe sie auch das Recht in ihrem Herrschaftsbereich uber die Religion zu entscheiden 1618 ausserte sich sogar Kaiser Matthias zu diesem Rechtsfall und ermahnte beide Parteien zu Ruhe und Massigung Die Richter in Speyer konnten sich nicht entscheiden und so verlief der jahrzehntelange Rechtsstreit im Sande nachdem die Parteien im Laufe des Dreissigjahrigen Kriegs anscheinend das Interesse verloren hatten 18 Oberkochen gehorte zu den von den Folgen des Dreissigjahrigen Krieges am hartesten betroffenen Gebieten und verlor uber achtzig Prozent seiner Einwohner Von mehr als sechshundert blieben nur noch etwa hundert Personen ubrig 20 1731 traten in Aalen hochrangige Abordnungen des Herzogs von Wurttemberg und der Furstpropstes von Ellwangen zusammen um eine neue Regelung fur das gemeinsame Dorf in dem es immer wieder religiose Zwistigkeiten gab zu erarbeiten Nach achtzehn Jahren unterzeichneten sie das Aalener Protokoll von 1749 mit zahlreichen Regelungen uber das Zusammenleben und die Ausubung der Religionen Unter anderem wurde festgelegt dass jeder Oberkochener seine Religion frei wahlen und ausuben durfte 21 Ende der herrschaftlichen Teilung des Dorfes Bearbeiten Unter Napoleon wurde auf Grundlage des Reichsdeputationshauptschlusses von 1803 die Furstpropstei Ellwangen aufgelost und fiel an das Herzogtum Wurttemberg Damit ging die jahrhundertelange Doppelherrschaft in Oberkochen zu Ende Verwaltungszugehorigkeit in der wurttembergischen Zeit Bearbeiten Seit der Grundung des Konigreichs Wurttemberg gehorte Oberkochen gemass der neuen Verwaltungsgliederung zum Oberamt Aalen Die Verwaltungsreform wahrend der Zeit des Nationalsozialismus in Wurttemberg fuhrte 1938 zur Zugehorigkeit zum Landkreis Aalen Ansicht des alten Dorfs im Vormarz Bearbeiten nbsp Oberkochen 1847 von Osten aus gesehen auf dem Gemalde eines unbekannten KunstlersDie alteste bekannte Ortsansicht aus dem Jahr 1847 entstand in der Zeit des Vormarz und zeigt im Hintergrund die Brunnenhalde links den Volkmarsberg Mitte und den Langert mit Langertstein rechts Die damalige evangelische Kirche heute Stadtbibliothek hatte einen Dachreiter und die katholische Kirche St Peter und Paul den heute noch existierenden Turm damals allerdings mit Barockhaube In der vorderen Gebaudezeile sind die Ottilienkapelle und die Scheerer Muhle zu erkennen Der Ort ist mit einem Etterzaun umgeben Im Vordergrund rechts die 1950 abgerissene Wiesenkapelle Industrialisierung Bearbeiten nbsp Albert Leitz 1854 1916 1860 grundete der Bohrermacher und Mechaniker Jakob Bauerle eine Bohrermacherei in deren Folge weitere Unternehmensgrunder in Oberkochen die industrielle Produktion von Holzbohrern aufnahmen Vier ehemalige Mitarbeiter von Bauerle Albert Leitz 1876 Jakob Schmid 1882 Wilhelm Grupp 1890 und August Oppold 1896 sowie der fruhere Leitz Lehrling Karl Wannenwetsch 1903 Wahrend die Firma Bauerle die spater auch Holzbearbeitungsmaschinen fertigte und zeitweilig uber tausend Mitarbeiter beschaftigte 1974 wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten den Betrieb einstellen musste ist aus der Grundung von Albert Leitz das auf Holzbearbeitungswerkzeuge spezialisierte Weltunternehmen Leitz GmbH amp Co KG entstanden Die von Wilhelm Grupp gegrundete Firma spater bekannt unter ihrem Markennamen WIGO sowie die auf Karl Wannenwetsch zuruckgehende KWO Werkzeuge GmbH wurden 1984 und 1994 in die Leitz GmbH amp Co KG eingegliedert Die Jakob Schmid GmbH amp Co KG produziert heute in Neresheim Elchingen und die von August Oppold gegrundete Firma firmiert heute in Oberkochen als Oppold System International GmbH 22 Die Industrialisierung im letzten Drittel des 19 Jahrhunderts wurde ab 1864 durch die uber Oberkochen fuhrende Brenzbahn eine Eisenbahnlinie der Wurttembergischen Staatsbahnen zwischen Aalen und Heidenheim die 1876 von Heidenheim bis Ulm weitergefuhrt wurde stark gefordert Wie auch von der 1893 von Gottlieb Gunther gegrundeten Genauzieherei und Wellenfabrik deren Bauten 1929 von Bauerle ubernommenen wurde wurde damals noch die Wasserkraft des Kochers zum Betrieb der Maschinen genutzt aber auch bereits Dampfturbinen eingesetzt 23 Die Elektrifizierung begann 1906 und wurde 1916 von der Ueberlandwerk Jagstkreis AG UJAG ubernommen 24 Laut der Volkszahlung von 1939 hatte Oberkochen 2011 Einwohner und 1003 industrielle Arbeitsplatze davon pendelten 500 von auswarts ein 25 Der entscheidende Wachstumsimpuls fur Oberkochen ging aber von der Firma Carl Zeiss aus Diese spaltete sich nach dem Zweiten Weltkrieg auf Veranlassung der amerikanischen Besatzungsmacht von der in Jena ansassigen Mutter dem spateren VEB Carl Zeiss Jena ab und liess sich 1946 in Oberkochen zunachst unter dem Namen Opton Optische Werke Oberkochen GmbH nieder Nach der Deutschen Wiedervereinigung kam das optische Kerngeschaft des VEB durch die Treuhandanstalt in die Carl Zeiss Jena GmbH die von Carl Zeiss in Oberkochen ubernommen wurde Heute ist die Carl Zeiss AG mit Sitz in Oberkochen ein auf vielen Gebieten weltmarktfuhrendes Photonikunternehmen Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Bei der Reichstagswahl am 6 November 1932 der letzten vor der Machtergreifung erreichte die NSDAP in Oberkochen mit 23 3 Prozent der Stimmen ein unterdurchschnittliches Ergebnis Wahlgewinner war die Zentrumspartei mit 55 1 Prozent Die KPD bekam 13 1 Prozent und die SPD erreichte nur 1 2 Prozent der Stimmen 26 Im Rahmen der Gleichschaltung wurden im Juli 1933 nach Auflosung der Zentrumspartei deren Gemeinderate durch Mitglieder der NSDAP ersetzt Im Dezember 1933 wurde Burgermeister Richard Frank in den Ruhestand versetzt und Otto Heidenreich NSDAP als Amtsverweser bestellt Ab Juli 1934 war Heidenreich bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahre 1945 Burgermeister von Oberkochen 27 Die Firma Fritz Leitz Maschinen und Apparatebau GmbH 1938 aus einer Aufspaltung der Firma Gebruder Leitz entstanden stieg als erstes Oberkochener Unternehmen in die Rustungsproduktion ein Vor Kriegsende waren bei Leitz in Oberkochen knapp tausend Menschen und in den beiden Zweigwerken in Giengen an der Brenz und Burgrieden weitere rund funfhundert mit der Herstellung von Flugzeugkomponenten und Apparaten beschaftigt 28 Fritz Leitz 13 Oktober 1882 20 November 1942 wurde zum Wehrwirtschaftsfuhrer ernannt und sein Unternehmen als NS Musterbetrieb ausgezeichnet 29 1944 legte die Firma Leitz in dem westlich an ihr Firmengelande angrenzenden Berg ein ausgedehntes Tunnelsystem an um Teile der Fertigung vor potentiellen Luftangriffen zu schutzen Das Projekt das fur 52 Maschinen zur Fertigung von Flugzeugteilen vorgesehen war kam Ende 1944 wegen Engpassen in der Zementbelieferung zum Erliegen 30 Die Gebaude der Firma Fritz Leitz wurden 1946 von der Firma Zeiss ubernommen Die nie genutzten Fertigungsstollen wurden 1994 versiegelt Auch die Firmen Wilhelm Grupp und J Adolf Bauerle stellten auf Rustungsproduktion um 31 Bauerle fertigte u a Lafetten fur Geschutze 32 Im Dreissental im Turmweg in der Volkmarsbergstrasse und in der Keltenstrasse entstand ab 1937 neuer Wohnraum fur die wachsende Bevolkerung Die Hitlerjugend errichtete 1939 auf den Hohen des Turmwegs ein imposantes HJ Heim das einzige im Landkreis Aalen Das Gebaude wurde von 1970 bis 2023 von der Sonnenbergschule genutzt 33 Ab 1941 kamen Kriegsgefangene nach Oberkochen zunachst Franzosen und spater Russen und andere Staatsangehorige Sie wurden im nach dem Krieg abgerissenen Vorgangerbau der TVO Turnhalle sowie in mit Stacheldraht umzaunten Baracken auf den Firmengelanden von Fritz Leitz Grupp Bauerle und Oppold untergebracht wo sie als Zwangsarbeiter eingesetzt wurden 34 nbsp Grabstein fur funf unbekannte Opfer des Luftangriffs vom 1 April 1945 auf dem Evangelischen FriedhofDer erste Luftangriff auf Oberkochen fand am 1 April 1945 statt Amerikanische Flugzeuge griffen beim Bahnhof einen soeben eingefahrenen Zug mit sechzig Waggons an in dem sich KZ Haftlinge auf dem Weg vom Konzentrationslager Neckarelz nach Ulm befanden Obwohl der Angriff abgebrochen wurde als Gefangene aus den Waggons drangen kamen sieben Haftlinge und ein Wachmann ums Leben Am 11 April kam es bei der Bekampfung durchziehender deutscher Truppen zu einem weiteren Jagdbomberangriff der drei zusammenstehende Gebaude traf und drei Oberkochener Frauen mit vier Kindern totete die dort im Keller Zuflucht gesucht hatten Am 24 April marschierten nach heftigem Artillerie und Flugzeugbeschuss dem mehrere Gebaude zum Opfer fielen amerikanische Bodentruppen in Oberkochen ein ohne auf Widerstand zu stossen 35 An Stelle von Burgermeister Heidenreich ubernahmen zunachst einige politisch unbelastete Burger die Amtsgeschafte bis die amerikanische Militarregierung den fruheren Burgermeister Richard Frank wieder in sein Amt einsetzte Heidenreich wurde auch wenn ihm die Spruchkammer in Ludwigsburg in ihrem Urteil korrekte Amtsfuhrung bestatigte am 20 April 1948 als Belasteter zu 2 Jahren Arbeitslager verurteilt Da er sich bereits seit dem 9 Mai 1945 in Internierungshaft befand war diese Strafe zum Zeitpunkt der Urteilsverkundung abgebusst 36 Der Zweite Weltkrieg kostete Oberkochen mit hundertsechzig Gefallenen achtundfunfzig Vermissten und den sieben Opfern des Fliegerangriffs vom 11 April 1945 das Leben von insgesamt 225 Burgern also mehr als ein Zehntel der damaligen Bevolkerung 37 Vom Dorf zur Stadt Bearbeiten Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Oberkochen 1945 Teil der Amerikanischen Besatzungszone und gehorte somit zum neu gegrundeten Land Wurttemberg Baden das 1952 im jetzigen Bundesland Baden Wurttemberg aufging In der Nachkriegszeit vervierfachte sich die Einwohnerzahl Oberkochens von rund 2 000 auf beinahe 8 000 Einwohner im Jahre 1961 hauptsachlich verursacht durch die Ansiedlung der Firma Carl Zeiss Ein grosser Teil der Neuburger waren ehemalige Mitarbeiter des VEB Carl Zeiss Jena mit ihren Familien und uberwiegend evangelischer Konfession Im Jahre 1956 war die Zahl der bei der Firma Zeiss innerhalb eines Jahrzehnts neu geschaffenen 4381 Arbeitsplatze bereits mehr als doppelt hoch wie die aller alteingesessenen Oberkochener Industrieunternehmen zusammen bei denen in Summe 1949 Arbeitnehmer beschaftigt waren 38 Firma ArbeitsplatzeCarl Zeiss 4381J Adolf Bauerle 758Wilhelm Grupp 420Gebr Leitz 293Fritz Leitz 125Kaltwalzwerk 113Jakob Schmid 102August Oppold 98Gunther amp Schramm 40Im Jahre 1964 rechnete man mit einer nochmaligen Verdoppelung der Einwohnerzahl auf rund 16 500 Einwohner im Jahre 1974 39 Vor diesem Hintergrund wurde Oberkochen im Jahre 1968 zur Stadt erhoben Gleichzeitig entstand ein neues Rathaus mit Rathaushotel die neue evangelische Versohnungskirche und ab 1970 das Neubaugebiet Heide wo nach ursprunglicher Planung in verdichteter Bauweise Wohnraum fur 5 500 Einwohner geschaffen werden sollte 1968 hatte Oberkochen rund 8 600 Einwohner und bot 7 000 Arbeitsplatze 40 Nach Erreichen eines Maximums von 8 682 Einwohnern im Jahre 1969 ging die Einwohnerzahl Oberkochens jedoch wider Erwarten zuruck Nach entsprechender Anpassung der Bebauungsplane wurde das Neubaugebiet Heide mit knapp 1 500 Einwohnern vollstandig und grossteils mit Einfamilienhausern besiedelt Das 1975 fertiggestellte Heidehochhaus am Eingang des Stadtteils ist ein Wahrzeichen das noch an die ursprunglich geplante verdichtete Bauweise erinnert Durch die Kreisreform 1973 gelangte die Stadt Oberkochen zum Ostalbkreis Im Jahr 2000 wurden das interkommunale Gewerbegebiet Oberkochen Konigsbronn sowie das Gewerbegebiet Oberkochen Sud I erschlossen wo heute die Firmen Carl Zeiss SMT und Carl Zeiss Meditec angesiedelt sind 2016 wurde das Gewerbegebiet Oberkochen Sud II erschlossen das nach dem Marzenbuckel Lage 48 77685 10 10727 einem direkt oberhalb auf einer kahlen Bergkuppe befindlichen Aussichtspunkt auf 664 m u NHN auch Am Marzenbuckel genannt wird Nachdem sich dort bereits die zur Nagel Gruppe gehorende Firma OWEMA niedergelassen hatte wurde 2017 ein grosser Teil der Flache an die sudkoreanische Firma YG 1 verkauft die dort ein Technologiezentrum fur Metallbearbeitungswerkzeuge errichtet hat Seit 2022 wird das Gewerbegebiet Oberkochen Sud III erschlossen in das grosse Teile von Oberkochen Sud II ubernommen wurden Es wurde vollstandig von der bereits in Oberkochen ansassigen Hensoldt Optronics GmbH gekauft die dort ab 2024 ihren Sitz in einem 100 Millionen Euro teuren Neubau haben wird 41 nbsp Leitz GmbH amp Co KG nbsp Carl Zeiss 1957 nbsp Carl Zeiss 2008 nbsp Stadtteil Heide von Sudwesten aus Die Windrader im Hinter grund befinden sich knapp zehn Kilometer entfernt bei Waldhausen nbsp Heidehochhaus nbsp Industriegebiet Sud I rechts vollstandig von Zeiss bebaut und Sud II linke Bild mitte 2019 noch unbe baut aus nordwestlicher Richtung nbsp Industriegebiet Sud IIIEntwicklung der Einwohnerzahl Bearbeiten Jahr 1600 1650 1854 1925 1939 1950 1961 1969 1980 1990 2000 2010 2020Einwohnerzahl 600 100 1201 1524 2011 3753 7979 8682 8118 8446 8271 7799 7870Quelle 20 20 42 43 43 43 44 44 44 44 44 44 44 Die Einwohnerzahl Oberkochens erreichte 1969 mit 8682 Einwohnern ihren Hochstwert In Oberkochen gibt es mehr Arbeitsplatze als arbeitsfahige Bewohner Die Stadt ist mit 11093 Arbeitsplatzen 9736 Einpendlern und 1967 Auspendlern Stand 2020 45 eine Einpendlerstadt Religionen BearbeitenOberkochen war ab dem 14 Jahrhundert herrschaftlich geteilt der grossere Teil gehorte zum Kloster Ellwangen der kleinere zum Kloster Konigsbronn In der Reformationszeit wurde der Konigsbronner Teil des Ortes mit Wurttemberg evangelisch wahrend der Ellwanger Teil katholisch blieb Die Teilung des Ortes fuhrte in der Folge immer wieder zu rechtlichen Problemen und Streitigkeiten die im Jahr 1749 im sogenannten Aalener Protokoll geklart wurden einem Vertrag zwischen Ellwangen und Wurttemberg 46 Eine eigene Pfarrei mit der Pfrunde St Peter ist ab 1345 belegt Die heutige romisch katholische St Peter und Paul Kirche wurde am 25 Oktober 1900 geweiht Der neoromanische Bau ersetzte eine im Kern romanische Kirche aus dem 13 Jahrhundert die spater im gotischen und im Barockstil umgebaut worden 47 dann aber zu klein und auch baufallig geworden war 48 Die erste evangelische Kirche wurde 1581 fertiggestellt und bekam 1583 einen Pfarrer Im Jahr 1875 trat an ihre Stelle ein Neubau der heute die Stadtbibliothek beherbergt Als nach dem Zweiten Weltkrieg zahlreiche evangelische Christen zuzogen wurde auch diese Kirche zu klein Die evangelische Kirchengemeinde Oberkochen erbaute deshalb die 1968 eingeweihte Versohnungskirche in der Burgermeister Bosch Strasse 49 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Im Oberkochener Gemeinderat sind SPD CDU Freie Wahler und Grune vertreten Die Freien Wahler nannten sich ursprunglich Burgergemeinschaft Oberkochen BGO Nach Abspaltung der Freien Liste Oberkochen FLO im Jahre 1994 vereinigten sich BGO und FLO funf Jahre spater unter dem Namen Freie Burger Oberkochen FBO Die Kommunalwahlen seit der Stadterhebung im Jahre 1968 hatten folgende Stimmanteile in Prozent 50 51 52 Jahr SPD CDU BGO FLO FBO Grune1971 35 0 30 0 26 01975 31 0 35 0 34 01980 43 0 35 0 22 01984 39 2 37 0 23 81989 36 5 38 5 25 01994 34 8 31 1 19 1 9 8 5 11999 33 5 39 1 21 2 6 22004 32 9 37 0 18 7 11 42009 33 4 37 1 16 7 12 82014 32 5 36 9 17 8 12 82019 30 41 30 39 20 5 18 7Bei der Kommunalwahl vom 26 Mai 2019 gewann die SPD mit einem Vorsprung von zwolf Stimmen 18 103 gegenuber 18 091 Stimmen der CDU nach funfundzwanzig Jahren den ersten Platz zuruck 52 Die Wahl hatte folgendes Ergebnis 52 Kommunalwahl 2019 403020100 30 4130 3920 518 7 SPDCDUFBO cGrune Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 6 4 2 0 2 4 6 8 2 09 6 51 2 7 5 9SPDCDUFBO cGruneVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen c Freie Burger Oberkochen Parteien 2019 2014Anteil Sitze Anteil Sitze Anteil SitzeSPD 30 41 6 2 1 0 32 5 6CDU 30 39 5 6 5 2 36 9 7FBO 20 5 4 2 7 1 17 8 3GRUNE 18 7 3 5 9 1 12 8 2Wahlbeteiligung 58 0 7 1 50 9 Schultheissen und Burgermeister seit 1803 Bearbeiten nbsp Epitaphe der Schultheissen Michael Wingert und Johannes Betzler im Katholischen FriedhofJahr Titel Name1803 1809 Schultheiss Johann Sebastian Gold Ellwangen und Kaspar Scheerer Wurttemberg 1809 1830 Kaspar Scheerer allein 1830 1849 Sigmund Jonathan Maier Chirurg 1793 1852 53 1849 1889 Michael Wingert Maurermeister 1826 1899 1889 1901 Johannes Betzler 1861 1901 1901 1903 Alois Butscher 1876 1903 1903 1905 Franz Anton Bucher 1874 1905 1933 Richard Frank 12 Marz 1879 15 Januar 1966 54 1933 1945 Burgermeister Otto Heidenreich NSDAP 1899 1961 1945 1946 Richard Frank identisch mit dem Vorganger von Otto Heidenreich 1946 1948 Rudolf Eber CDU 1914 1999 1948 1978 Gustav Bosch CDU 12 November 1914 31 Dezember 1979 1978 1994 Harald Gentsch SPD 25 Juni 1944 18 Oktober 2022 55 56 1994 Peter Traub Freie Wahler Ostalbkreis 1962 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Oberkochen nbsp Wappen von Unterkochen nbsp Fruheres Wappen von Ober kochen Die Blasonierung des Wappens lautet In Blau drei 2 1 goldene Rosen Das Wappen wurde 1968 mit der Stadterhebung eingefuhrt Die 1136 erstmals erwahnten Herren von Kochen fuhrten nachweislich ab 1380 bis zu ihrem Aussterben gegen Ende des 15 Jahrhunderts 57 drei Rader im Wappen wie man sie auch im Wappen des benachbarten Unterkochens wiederfindet Doch einer von ihnen der Ritter Gorig von Kochen entwickelte fur sich eine im Jahr 1404 belegte Sonderform mit drei Rosen Diese waren die Vorlage fur das neue Oberkochener Wappen 58 Die Farben wurden willkurlich gewahlt weil keine historischen Farben bekannt waren Das fruhere Oberkochener Wappen von 1927 war geteilt mit einer funfzinkigen Hirschstange auf goldenem Untergrund im oberen Teil sowie einer Buche und zwei blauen Pflugscharen auf silbernem Grund im unteren Teil Dieses auf die historischen Zusammenhange mit Wurttemberg sowie auf die Land und Forstwirtschaft hinweisende zugleich aber auch gegen heraldische Farbregeln verstossende Wappen wurde 1968 abgelegt Banner Bearbeiten nbsp 00 Banner Das Banner ist gelb blau gespalten mit dem aufgelegten Wappen oberhalb der Mitte Partnerstadte Bearbeiten Frankreich nbsp Dives sur Mer Frankreich seit 1984 59 Italien nbsp Montebelluna Italien seit 1992 59 Ungarn nbsp Mateszalka Ungarn seit 2008 59 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Oberkochen liegt an der Bundesstrasse 19 die 1959 zur kreuzungsfreien Umgehungsstrasse ausgebaut wurde Sie ist die naturliche Verkehrsachse des Kocher Brenz Durchbruchstales durch die Ostalb hindurch zwischen Aalen im Norden und Heidenheim an der Brenz im Suden Die nachste Autobahnanschlussstelle Aalen Oberkochen an der Bundesautobahn 7 Flensburg Fussen erreicht man nordlich und dann ostlich uber die B 19 und die L 1084 nach etwa 11 km Fahrt bei Ebnat Die Bahnstrecke Aalen Ulm eine eingleisige nicht elektrifizierte Haupteisenbahnstrecke verlauft zwischen der Bundesstrasse 19 und dem Ort Im Bahnhof Oberkochen halten samtliche auf dieser Strecke verkehrenden Regio S Bahn und Interregio Express Zuge Der Hohenlohe Ostalb Weg fuhrt als Fernradweg von Rothenburg ob der Tauber durch Oberkochen uber die Schwabische Alb nach Ulm an die Donau Der Volkmarsberg in Oberkochen ist einer der Hohepunkte des Schwabische Alb Nordrand Weges Dieser 365 Kilometer lange Fernwanderweg des Schwabischen Albvereins fuhrt von Donauworth nach Tuttlingen und folgt dabei dem Albtrauf Ein Abschnitt des Jakobswegs fuhrt von Neresheim uber Oberkochen nach Rottenburg am Neckar 60 Der Jakobsweg von Oberkochen nach Santiago de Compostela hat eine Gesamtlange von genau 2 400 Kilometern Unternehmen Bearbeiten Carl Zeiss ist der mit Abstand grosste Arbeitgeber der Stadt Das Unternehmen fertigt in Oberkochen optische Komponenten fur inzwischen ausschliesslich zivile Zwecke Im Optischen Museum in der Carl Zeiss Strasse sind optische Gerate von mittelalterlichen Brillen bis zur Weltraumoptik zu sehen Seit 2006 produziert Carl Zeiss SMT optische Systeme fur die Halbleiterherstellung in einer neuen Fabrikanlage im Industriegebiet Oberkochen Sud I Seit April 2013 ist dort auch Carl Zeiss Meditec angesiedelt Die bei Carl Zeiss fruher im Bereich Sonderoptik und zuletzt in der Carl Zeiss Optronics GmbH angesiedelte Wehrtechnik wurde 2012 mehrheitlich von Cassidian der Verteidigungs und Sicherheitssparte der damaligen EADS ubernommen und ging 2017 in die Hensoldt Gruppe auf Die Hensoldt Optronics GmbH ist heute der zweitgrosste Arbeitgeber in Oberkochen 61 In Oberkochen liegt auch der Stammsitz der Leitz Gruppe Die Firma wurde 1876 in Oberkochen gegrundet und ist heute einer der weltweit wichtigsten Hersteller von Prazisionswerkzeugen zur Holz und Kunststoffbearbeitung C D Walzholz produziert in Oberkochen kaltgewalzten auf Rollen aufgewickelten Flachstahl und ist auf phosphatierten Bandstahl spezialisiert 1907 unter dem Namen Carl J Walther Metallzieherei und Kaltwalzwerk gegrundet gehorte das Werk ab 1928 den Rochling schen Eisen und Stahlwerken bis es 2007 von C D Walzholz ubernommen wurde Die 1993 gegrundete 3E Datentechnik GmbH gehort zur jungsten Unternehmensgeneration am Ort und hat sich zu einem fuhrenden Anbieter von ERP Software fur die Fensterbauindustrie mit Niederlassungen in der Schweiz Frankreich und in China entwickelt Energie Bearbeiten Im Januar 2016 wurde der Windpark Oberkochen mit 4 Windenergieanlagen des Typs Nordex N117 2400 in Betrieb genommen 62 Behorden Bearbeiten In Oberkochen befindet sich eine Niederlassung der Guteprufstelle der Bundeswehr 63 Siehe auch Liste der Bundeswehrstandorte in Deutschland Bildungseinrichtungen Bearbeiten Die Dreissentalschule eine fruhere Grund und Hauptschule ist seit 2012 eine Grund und Gemeinschaftsschule an der ein Mittlerer Schulabschluss abgelegt werden kann Sie war ursprunglich in dem 1900 als katholisches Schulhaus erbauten Backsteingebaude untergebracht Der Neubau aus dem Jahr 1951 wurde 1958 mit einem Anbau erweitert 64 2016 wurden die Dreissentalschule und die 1965 als zusatzliche Grundschule erbaute Tiersteinschule 64 organisatorisch zusammengefuhrt Inzwischen ist die Tiersteinschule aufgelost Ihr umfassend renoviertes Gebaude wird seit 2023 von der Sonnenbergschule und der Musikschule Oberkochen Konigsbronn genutzt Auf dem Ernst Abbe Gymnasium einem naturwissenschaftlich ausgerichteten Gymnasium das auch Zentrumsschule fur Molekularbiologie und MINT EC Schule ist kann das Abitur abgelegt werden Das Gebaude wurde 1962 mit Turn und Schwimmhalle errichtet Die Schwimmhalle gehort heute nicht mehr zur Schule und wurde zum stadtischen Freizeitbad aquafit umgebaut Das Gymnasium war in der Spielzeit 2018 2019 die einzige Schule im deutschsprachigen Raum die ein FIRST Tech Challenge Team zur FIRST Weltmeisterschaft nach Detroit entsenden konnte Seit 1970 gibt es die Sonnenbergschule 64 eine Forderschule die zunachst in dem 1939 als HJ Heim erbauten Bergheim untergebracht war Sie ist 2023 in das Gebaude der ehemaligen Tiersteinschule in der Holderlinstrasse umgezogen 65 Die 1978 gegrundete Musikschule Oberkochen Konigsbronn war ursprunglich im fruheren Altbau der Dreissentalschule Backsteingebaude und ist seit 2023 zusammen mit der Sonnenbergschule im Gebaude der in ehemaligen Tiersteinschule untergebracht 65 Fur die Kinderbetreuung stehen vier Einrichtungen zur Verfugung Katholische Kindertageseinrichtung St Michael Kinderhaus Gutenbach Kinderhaus Wiesenweg und Kindergarten Heide Freizeit und Sportanlagen Bearbeiten nbsp Carl Zeiss Stadion und Anlage des Tennisclub Oberkochen e V Freizeitbad aquafit Carl Zeiss Stadion zwei Rasenplatze sowie ein Kunstrasenplatz Drei Sporthallen und eine Turn und Festhalle Minigolfanlage im Stadtteil Heide Tennisplatze Skilift auf dem VolkmarsbergKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseen und Lehrpfade Bearbeiten ZEISS Museum der OptikDas Firmenmuseum von Carl Zeiss prasentiert uber 700 Jahre Geschichte der optischen Gerate Lage 48 78325 10 10064 Zu sehen sind u a ein Handfernrohr das Napoleon Bonaparte 1769 1821 nach der Schlacht bei Waterloo abgenommen wurde eine Schlafenbrille aus Horn des osterreichischen Kaisers Franz Joseph I 1830 1916 und eine Metallbrille des deutschen Lyrikers Eduard Morike 1804 1875 Es ist von Montag bis Freitag geoffnet 66 Heimatmuseum Hauptartikel SchillerhausDas Heimatmuseum befindet sich seit 1997 in einem historischen Schulhaus Lage 48 7851 10 10697 Die Benennung erfolgte ohne historischen Bezug zu Friedrich Schiller Das Museum wird vom Heimatverein Oberkochen e V betreut und ist jeden ersten Sonntag im Monat von 13 bis 16 Uhr geoffnet 67 Schaumuhle Scheerer MuhleDie Muhle wurde 1877 vom Muller Kaspar Scheerer an Stelle eines aus dem 14 Jahrhundert stammenden Vorgangerbaus neu errichtet Lage 48 78417 10 10702 und vom 2004 gegrundeten Muhlenverein Oberkochen e V restauriert und voll funktionsfahig instand gesetzt 68 In dem denkmalgeschutzten Gebaude sind u a der Maschinengang von dem aus der Antrieb aller Mullereimaschinen erfolgte der Mahlboden sowie die Mullerwohnung mit der Originaleinrichtung zu sehen Seit 2014 ist sie eine Schaumuhle die von Mai bis Oktober jeden ersten Sonntag im Monat von 13 bis 16 Uhr besichtigt werden kann 69 Arboretum1980 wurde im Stadtteil Heide ein Arboretum Lage 48 79748 10 11337 angelegt Der erste Baum war ein nordamerikanischer Riesen Lebensbaum Inzwischen stehen dort 24 verschiedene mit Informationstafeln versehene Baumarten unter anderem ein Ginkgo mehrere Riesenmammutbaume eine Libanon Zeder aber auch einheimische Fichten Tannen Larchen und Buchen Karstquellenweg Hauptartikel KarstquellenwegDer 1989 angelegte Karstquellenweg auf den Gemarkungen von Oberkochen und Konigsbronn ist ein knapp dreissig Kilometer langer Naturlehrpfad der an funfzehn Stationen die wichtigsten Wasseraufbruche des oberen Brenz und Kochertales diesseits und jenseits der europaischen Wasserscheide verbindet Planetenweg2023 wurde ein Planetenweg angelegt der das Sonnensystem im Massstab 1 1 Milliarde als Lehrpfad mit zwolf Stationen darstellt Die rund sechs Kilometer lange Wanderstrecke beginnt in der Nahe vom Rathaus mit der Sonne Lage 48 78786 10 10778 und endet am Volkmarsbergturm beim Kuipergurtel mit dem Zwergplanet Pluto Nicht nur die Entfernungen sondern auch die Grosse von Sonne und Planeten sind massstabsgerecht dargestellt So ist die Sonne am Anfang des Planetenwegs eine Kugel mit einem Durchmesser von 1 4 Metern wahrend beispielsweise drei Stationen weiter nach 150 Metern der Planet Erde als ein nur 12 Millimeter grosses Kugelchen in die Informationstafel eingearbeitet ist nbsp Brillensammlung im ZEISS Museum der Optik nbsp Handfernrohr von Napoleon im ZEISS Museum der Optik nbsp Moderne Technik im ZEISS Museum der Optik nbsp Schillerhaus seit 1997 Heimat museum nbsp Schaumuhle Scheerer Muh le im Hintergrund St Peter und Paul nbsp Restauriertes Muhlrad der Schaumuhle Scheerer Muhle nbsp Arboretum im Stadtteil Heide nbsp Hungerbrunnen im Wolfertstal am Karstquellenweg nbsp Infotafel am Karstquellen weg beim Hungerbrunnen nbsp Anfang des Planeten wegs mit einem massstabsgerechten Modell der Sonne nbsp Wegbeschreibung des PlanetenwegsBauwerke Bearbeiten nbsp Oberkochen 1847 mit den Vorgangerbauten der evangelischen Kirche mit Dachreiter der katholischen Kirche mit heute noch existierendem Turm des Edith Stein Hauses links daneben und der Scheerer Muhle unterhalb Schillerhaus Hauptartikel SchillerhausDas Schillerhaus war zwischen 1860 und 1938 evangelisches Schulhaus und Lehrerwohngebaude Die Benennung erfolgte ohne historischen Bezug nach Friedrich Schiller seit 1997 ist es Heimatmuseum Ehemaliger Bahnhof1863 von Georg von Morlok im Stil des Historismus erbaut und bis 2005 als Bahnhof der Bahnstrecke Aalen Ulm genutzt 2007 erwarb ihn ein privater Investor und restauriert ihn seit 2009 gibt es eine Gastronomie im Erdgeschoss StadtbibliothekEhemalige evangelische Kirche aus dem Jahr 1875 an Stelle einer Vorgangerkirche aus dem Jahr 1581 Die Kirche in der sich seit 1981 die Stadtbibliothek befindet hatte ursprunglich einen Dachreiter in dem drei Kirchenglocken hingen Dieser wurde 1952 verstarkt um eine vierte Glocke aufzunehmen Da bei deren Inbetriebnahme das Kirchendach in gefahrliche Schwingungen kam wurde der Dachreiter entfernt und im Jahre 1953 der heutige Kirchturm errichtet in dem die vier Glocken gefahrlos gelautet werden konnten 70 Dort wurde im Jahre 1831 der Missionar und Afrikaforscher Christian Hornberger geboren Er war der Sohn des evangelischen Pfarrers Johann Christian Hornberger der mit seiner Familie in der Pfarrwohnung lebte die sich direkt uber dem Kirchenraum der Vorgangerkirche befand Scheerer MuhleDie alteste urkundliche Erwahnung der Unteren Muhle soll aus dem Jahr 1357 stammen 71 Sie wurde 1877 vom Muller Kaspar Scheerer neu errichtet und ist seit 1979 denkmalgeschutzt Der 2004 gegrundete Muhlenverein Oberkochen restaurierte die Muhle und setzte sie wieder voll funktionsfahig instand Seit 2014 ist sie Schaumuhle des Muhlenvereins Oberkochen Gegenuber das ehemalige Wirtschaftsgebaude heute Wirtshaus Scheerer Muhle Katholische Pfarrkirche St Peter und Paul Hauptartikel St Peter und PaulDer am 25 Oktober 1900 geweihte neoromanische Bau ersetzte eine spatestens Anfang des 13 Jahrhunderts errichtete und im Kern romanische Vorgangerkirche die ursprunglich St Peter hiess Der quadratische Turmsockel stammt noch aus dieser Zeit und ist das mit Abstand alteste Bauwerk Oberkochens FuchsbauDer rote Backsteinbau in der Dreissentalstrasse der auf Grund seiner Farbe Fuchsbau genannt wird wurde im Jahre 1900 am damaligen westlichen Ortsrand von Oberkochen als neue katholische Schule errichtet Daraus entstand die heutige Dreissentalschule Von 1978 bis 2023 war hier die Musikschule Oberkochen Konigsbronn untergebracht Evangelische Versohnungskirche Hauptartikel VersohnungskircheDie am 15 Dezember 1968 eingeweihte Versohnungskirche hat einen Campanile und ist gepragt von den zeitgenossischen Baumaterialien Beton Holz und Glas Rathaus1967 im Rahmen der bevorstehenden Stadterhebung am damals neu errichteten Eugen Bolz Platz erbaut zwischen 2009 und 2011 umfassend restauriert Daneben das Vilotel ein Hotelneubau aus dem Jahr 2018 anstelle des fruheren Rathaushotels von 1968 Im Zuge der Neugestaltung des Eugen Bolz Platzes wurde die 1968 von Ernst Wanner geschaffene und von der Firma Carl Zeiss gespendete Sonnenuhr auf die gegenuberliegende Strassenseite umgesetzt 72 Edith Stein Haus1755 neben der katholischen Kirche St Peter und Paul als katholisches Schulhaus erbaut Benennung ohne historischen Bezug nach Edith Stein 1997 Neubau mit fast identischer Fassade heute Katholisches Pfarramt JosefskapelleDie dem Heiligen Josef gewidmete Kapelle steht an einem durch Oberkochen fuhrenden Abschnitt des Jakobswegs Sie wurde 1987 in Privatinitiative und erst mit nachtraglicher Baugenehmigung am Fusse des Rodsteins errichtet 73 HeidemauerIm Sommer 2012 wurde eine 90 Meter lange und zwei Meter hohe Mauer an der Strasse zum Stadtteil Heide mit einer Phantasielandschaft mit Blumen Vogeln und Insekten bemalt Lars Oschatz Berlin und Martina Fuchs Altstatten wandten dabei eine Mischtechnik mit Spraydosen und Airbrush an 74 75 76 Neue MitteZwischen Stadtbibliothek und St Peter und Paul wurde im Mai 2020 ein 1 100 Quadratmeter grosser multifunktionaler Platz fertiggestellt der Neue Mitte heisst und auch den darunterliegenden Kocher mit einbezieht nbsp Ehemaliger Bahnhof nbsp Ortsmitte mit Narren baum der Oberkochener Narrenzunft Schlagga Wascher Stadtbi blio thek und St Peter und Paul nbsp Fruhere evangelische Pfarrkirche heute Stadt bibliothek nbsp Gedenkplatte zur Erinnerung an den hier geborenen Christian Hornberger an der Stadtbibliothek nbsp Fruheres Wirt schafts ge bau de der Scheerer Muh le heute Wirtshaus Scheerer Muhle nbsp St Peter und Paul davor das Edith Stein Haus nbsp Fuchsbau heute Dreissentalschule nbsp Evangelische Versohnungskirche nbsp Eugen Bolz Platz mit Rathaus rechts und Hotel Vilotel im Vordergrund die 1968 von Ernst Wanner geschaffene Sonnenuhr nbsp Relief am Eugen Bolz Platz beim Eingang zum Rathaus nbsp Josefskapelle am Fusse des Rodsteins nbsp 90 Meter langes Airbrush an der Strasse zum Stadtteil Heide 2012 nbsp Neue Mitte vom Rodstein aus gesehenBrunnen Bearbeiten LindenbrunnenDer 1922 zum Gedenken der Gefallenen im Ersten Weltkrieg errichtete Brunnen ist heute ein Mahnmal fur die Kriegstoten beider Weltkriege Er stand ursprunglich auf einer nicht mehr existierenden Verkehrsinsel an der Einmundung der Katzenbachstrasse in die Aalener Strasse Heidenheimer Strasse Im Rahmen einer Innenstadtsanierung wurde er 1989 mit einer hydraulischen Presse rund zehn Meter weit an den heutigen Standort verschoben 77 GansebrunnenDer 1962 auf Initiative des damaligen Burgermeisters Gustav Bosch in der Katzenbachstrasse erbaute Brunnen mit einem Gansehirten soll daran erinnern dass sich dort fruher ein Gansgarten mit einer Tranke befand in dem Ganse der Dorfbewohner gehutet wurden 78 BohrermacherbrunnenDer 1990 in der Innenstadt aufgestellte Brunnen von Karl Ulrich Nuss erinnert an die industriellen Grundlagen Oberkochens Dargestellt ist ein Brunnenbohrer 79 Laut Gravur in der runden Bodenplatte wurde er von der Firma Leitz gestiftet und bei Strassacker in Sussen gegossen nbsp Lindenbrunnen 1922 nbsp Gansebrunnen 1962 nbsp Bohrermacherbrunnen 1990 Grabstatten Bearbeiten Der Katholische und der Evangelische Friedhof befanden sich ursprunglich neben den beiden Pfarrkirchen in der Aalener Strasse 1851 wurden beide Friedhofe aus gesundheitlichen Grunden aus dem damaligen Wohngebiet Oberkochens an die heutige Bahnhofstrasse und an die Katzenbachstrasse verlegt 1957 wurde als dritter Friedhof der Stadtische Friedhof an der Kapellensteige eroffnet 80 Im Evangelischen Friedhof in der Katzenbachstrasse dessen Umfeld inzwischen bebaut ist befinden sich historisch bedeutsame Graber von Unternehmern die im 19 Jahrhundert die Grundlagen fur die Industrialisierung Oberkochens legten Jakob Bauerle 1834 1891 Albert Leitz 1854 1916 Gottlieb Gunther 1855 1928 und Wilhelm Grupp 1863 1943 81 Auch das Grab von Kaspar Scheerer 1821 1908 der 1877 die Scheerer Muhle neu erbaute ist noch erhalten nbsp Jakob Bauerle 1834 1891 nbsp Albert Leitz 1854 1916 mit Vater Ehefrau Bru der und Nachkommen nbsp Gottlieb Gunther 1855 1928 nbsp Wilhelm Grupp 1863 1943 mit Ehefrau und Sohn mit Ehefrau nbsp Kaspar Scheerer 1821 1908 mit EhefrauArchaologische Denkmaler Bearbeiten Romerkeller Hauptartikel RomerkellerIm Gewann Weilfeld gruben Schuler des ortlichen Gymnasiums 1971 unter fachlicher Anleitung die Grundmauern eines romischen Kellers aus der aus dem zweiten oder dritten nachchristlichen Jahrhundert stammt Die ursprungliche These es handle sich um ein Nebengebaude einer Villa rustica wurde durch geophysikalische Vermessungen des Landesamts fur Denkmalpflege Baden Wurttemberg im Jahre 2011 widerlegt Man halt den Keller inzwischen fur den Teil einer Raststatte an der Romerstrasse die durch das von Kocher und Brenz gebildete Quertal durch die Schwabische Alb fuhrte 82 Bilzhaus Hauptartikel BilzSeit dem 17 Jahrhundert ist die Bilz eine ca 3 km westlich von Oberkochen liegende Siedlung durch Eintrage in den Geburtenregistern der Oberkochener Kirchengemeinden belegt Nach dem Dreissigjahrigen Krieg hatten Zuwanderer aus Karnten Steiermark Tirol und dem damaligen Fursterzbistum Salzburg die Erlaubnis erhalten sich dort niederzulassen Anfang des 19 Jahrhunderts wurde die Siedlung aufgegeben ein steinernes Gebaude jedoch noch bis 1830 genutzt Die Fundamente dieses Bilzhauses wurden zwischen 1989 und 2003 mit Unterstutzung durch das Landesamt fur Denkmalpflege Baden Wurttemberg im Rahmen von Schulprojekten ausgegraben 83 nbsp Romerkeller nbsp BilzhausNatur und Landschaftsschutzgebiete Bearbeiten Volkmarsberg mit Aussichtsturm Hauptartikel VolkmarsbergMit einer Hohe von 743 m u NHN ist der Volkmarsberg der Hausberg der Stadt Oberkochen Inmitten einer Heidelandschaft steht der 1930 eingeweihte Volkmarsbergturm ein Aussichtsturm des Schwabischen Albvereins von dem man bei guter Sicht die Alpenkette sehen kann Die Bergkuppe eine einstige Schafweide die teilweise vom Wald zuruckerobert wurde ist ein Naturschutzgebiet 84 Tiefes TalIn dem auch Tiefental genannten etwa 3 km langen Tal im Suden Oberkochens Lage 48 76555 10 09009 liegt die Hubertusquelle Am Ende des als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesenen Tals 85 befindet sich eine Station des Karstquellenweges nbsp Volkmarsberg mit Aussichtsturm aus sudostlicher Richtung nbsp Tiefes Tal im Vorder grund das Industrie gebiet Oberkochen Sud INaturdenkmale Bearbeiten Hauptartikel Liste der Naturdenkmale in Oberkochen Ursprung des Schwarzen Kochers Hauptartikel Ursprung des Schwarzen KochersSudlich der Stadt auf der Albuchseite des Urbrenztales liegt der Kocherursprung Er besteht aus mehreren Quellen die sich fortlaufend tiefer in den Berghang einschneiden Mit einer mittleren Schuttung von 680 l s ist dies die grosste Karstquelle in Oberkochen Von 1551 bis 1644 stand beim Kocherursprung ein Eisenhuttenwerk Nach dessen Zerstorung im Dreissigjahrigen Krieg wurde dort eine Schlackenwasche betrieben Dunkle Schlackenreste im Flussbett sollen der Grund sein dass dieser Kocher Hauptquellarm Schwarzer Kocher heisst Der schwacher schuttende Ursprung des Weissen Kochers liegt in Luftlinie etwa 7 km nordostlich bei Unterkochen Hauptartikel Schlackenwasche in Oberkochen RodsteinDie auch Rotstein genannte 86 Felsformation des Oberen Rodsteins liegt ostlich uber Oberkochen auf der Hartsfeldseite auf 685 m u NHN Lage 48 779954 10 114276 Auf den Massenkalkfelsen befindet sich ein Aussichtspunkt mit einem Kruzifix mit vergoldeter Christusfigur das laut Inschrift im Jahre 1880 aufgestellt wurde Das Felsplateau liegt knapp zweihundert Meter uber dem Tal und wird auch als Startplatz fur Hangegleiter und Gleitschirme genutzt Unter dem Aussichtspunkt befindet sich im Fels eine Mariengrotte 87 Der knapp hundert Meter entfernte Untere Rodstein Lage 48 77961 10 11128 ist ein kleinerer Massenkalkfels ebenfalls mit Aussichtspunkt und Hohle GriebigensteinhohleAuf dem Griebigenstein sudlich des Rodsteins Lage 48 775582 10 10964 liegt die Griebigensteinhohle Sie ist funfundfunfzig Meter lang 88 Grosses Wollenloch Hauptartikel WollenlochDas Grosse Wollenloch ist ein 54 Meter tiefer Naturschacht der sich auf dem Wollenberg etwa 3 3 km sudwestlich von Oberkochen befindet Es ist einer der tiefsten Naturschachte der Schwabischen Alb Mit Kontrastwasseruntersuchungen konnte eine direkte Verbindung mit der Ziegelbachquelle bei Konigsbronn festgestellt werden nbsp Ursprung des Schwarzen Kochers nbsp Felsen des Oberen und Unteren Rodsteins nbsp Mariengrotte im Oberen Rodstein nbsp Hohle im Unteren Rodstein nbsp Eingang der Griebigensteinhohle nbsp Blick ins Grosse WollenlochSonstige Natursehenswurdigkeiten Bearbeiten LangertsteinDieser Felsen im Wolfertstal oberhalb des Langertbachs Lage 48 801645 10 104918 bietet auf 610 m u NHN eine Aussicht ins Wolferts und Kochertal In der Westwand des Felsens befindet sich der Eingang der Langertsteinhohle deren Gang etwa zehn Meter weit in den Felsen fuhrt 89 LoachfelsDiese auch Heidefels genannte Steinformation an der Heidestrasse Lage 48 797466 10 1074678 wird von Kletterern genutzt Loach konnte von Loh lichtes Geholz Buschwald oder Lache Grenze kommen 3 nbsp Langertstein nbsp Eingang der Langertsteinhohle nbsp Loachfels Heidefels Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten nbsp Plakat der 1973 gegrundeten Oberkochener Narrenzunft Schlagga Wascher 2019 Pfingstmarkt am Pfingstmontag seit 1817 90 Wochenmarkt am Samstag seit 1 April 1961 91 Stadtfest mit kulturellen Veranstaltungen Palio Wagenrennen und Strassenfest Maskenabstauben und Narrenbaumsetzen Prunksitzungen Rathaussturm und Fastnachtsumzug der Narrenzunft Oberkochenener NZO Schlagga Wascher 92 Heidefest der Freiwilligen Feuerwehr Oberkochen 93 Internationales Jazz Festival Oberkochen der Jazz Lights GmbH 94 Oberkochen dell Arte der Burgerstiftung Oberkochen mit Konzerten Kleinkunstveranstaltungen Ausstellungen und Autorenlesungen 95 Vereine Bearbeiten Arbeiterwohlfahrt Ortsverein Oberkochen 96 Boxclub Oberkochen BCO 97 ChorVision Oberkochen ehemaliger Sangerbund 98 Deutsches Rotes Kreuz Ortsverein Oberkochen 99 Evangelischer Krankenpflege und Diakonie Forderverein 100 Freiwillige Feuerwehr Oberkochen 93 Gewerbe und Handelsverein GHV Oberkochen 101 Heimatverein Oberkochen HVO 102 Katholischer Kirchenchor Oberkochen 1827 gegrundeter altester Verein in Oberkochen 103 Katholischer Krankenpflegeverein Oberkochen 104 Musikverein Stadtkapelle Oberkochen 105 Naturfreunde Ortsgruppe Oberkochen 106 Muhlenverein Oberkochen 107 Narrenzunft Oberkochen NZO Schlagga Wascher 108 Schwabischer Albverein Ortsgruppe Oberkochen 109 TSV Oberkochen 1903 110 Verein fur Stadtepartnerschaften Oberkochen 59 Weinanbau Bearbeiten nbsp Weinberg oberhalb der ehemaligen TiersteinschuleIm Fruhjahr 2020 legte die Stadt Oberkochen am Hang oberhalb der ehemaligen Tiersteinschule heute Sonnenbergschule und Musikschule Oberkochen Konigsbronn Lage 48 788444444444 10 116194444444 einen sechshundert Quadratmeter grossen nach Suden ausgerichteten Weinberg mit 99 Weinreben der Sorte Souvignier gris an Zuvor hatte die Bundesanstalt fur Landwirtschaft und Ernahrung diese Neuanpflanzung fur den Weinbaubereich Oberer Neckar im Weinanbaugebiet Wurttemberg genehmigt Ziel ist es im Jahr 2023 bis zu 200 Liter Wein zu keltern 111 Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Karl Frohner 1844 1898 Oberforster 112 Franz Breitenbach 1819 1900 Pfarrer 113 Emil Bucher 1870 1949 Pfarrer Carl Weiger 1843 1911 Oberforster 114 Josef Schmid 1887 1960 Fabrikant Albert Bauerle 1901 1979 Fabrikant Gerhard Kuhn 1902 1990 Mitglied des Vorstandes der Firma Carl Zeiss Heinz Kuppenbender 1901 1989 Mitglied des Vorstandes der Firma Carl Zeiss Gustav Bosch 1914 1979 Burgermeister 115 Gert Littmann 1927 Mitglied des Vorstandes der Firma Carl Zeiss Dieter Brucklacher 1939 2016 Unternehmer Bruno Balle 1936 2023 Kaufmann Dietrich Bantel 1935 2018 Gymnasialprofessor 116 Gerda Bottger 1947 Sekretarin Georg Brunnhuber 1948 Politiker In Oberkochen geboren Bearbeiten Christian Hornberger 1831 1881 evangelischer Missionar Anton Balluff 1846 1924 Opernsanger Caspar Pfaudler 1861 1889 deutsch amerikanischer Braumeister Georg Hengstberger 1884 1952 Landrat in Boblingen Anton Bezler 1909 1944 Turner Willibald Mannes 1925 2022 Zimmerermeister Architekt und Fachbuchautor Dieter Brucklacher 1939 2016 Unternehmer Georg Brunnhuber 1948 Politiker CDU MdB 1990 2009 Markus Elmer 1952 Fussballspieler VfB Stuttgart Bayer 04 Leverkusen Marianne Thomann Stahl 1954 Politikerin FDP Thomas A Vilgis 1955 Physiker Katrin Bohning Gaese 1964 Biologin Daniel Luck 1991 FussballtorwartLiteratur BearbeitenOber Kochen In Hermann Bauer Hrsg Beschreibung des Oberamts Aalen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 33 J B Muller Stuttgart 1854 S 291 297 Volltext Wikisource Christhard Schrenk Alt Oberkochen Erzahlungen und Berichte aus Oberkochens Vergangenheit Oberkochen 1984 Stadt Oberkochen Burgermeister Harald Gentsch Hrsg Oberkochen Geschichte Landschaft Alltag Oberkochen 1986 ISBN 3 9801376 1 9 Oberkochen In Konrad A Theiss Kunst und Kunstdenkmale im Ostalbkreis Aalen 2000 ISBN 3 8062 1542 1 S 260 264 Stadt Oberkochen Hrsg Oberkochen Oberkochen 2018 ISBN 978 3 00 059479 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oberkochen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Oberkochen Reisefuhrer Ausschnittkarte von Oberkochen und seiner Umgebung auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Website von OberkochenEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Dieter Berger Geographische Namen in Deutschland Duden Taschenbucher Band 25 2 Auflage Dudenverlag Mannheim u a 1999 ISBN 3 411 06252 5 S 16 a b Karl Schurr Flurnamen in Oberkochen In Stadt Oberkochen Burgermeister Harald Gentsch Hrsg Oberkochen Geschichte Landschaft Alltag Oberkochen 1986 S 242 259 hier S 249 Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band IV Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverbande Franken und Ostwurttemberg Kohlhammer Stuttgart 1980 ISBN 3 17 005708 1 S 769 770 Statistisches Landesamt Flache seit 1988 nach tatsachlicher Nutzung fur Oberkochen Stadt Oberkochen Hrsg Oberkochen Oberkochen 2018 S 18 23 Dietrich Bantel Sensationelles unterm Hirsch Alamannische hochmittelalterliche Grubenhauser auf heimatverein oberkochen de Abgerufen am 6 Februar 2019 Oberkochen 2018 S 218 Dietrich Bantel Staufische Buckelquader in Oberkochen auf heimatverein oberkochen de Abgerufen am 28 Januar 2019 a b Oberkochen 2018 S 24 27 Rudolf Heitele Geschichte der katholischen Pfarrgemeinde St Peter und Paul in Oberkochen In Stadt Oberkochen Burgermeister Harald Gentsch Hrsg Oberkochen Geschichte Landschaft Alltag Oberkochen 1986 S 40 61 hier S 43 Dietrich Bantel Oberkochen ist 2 Jahre alter auf heimatverein oberkochen de Abgerufen am 10 Januar 2019 Staatsarchiv Ludwigsburg Urkunde B 389 U 1682 von 17 Januar 1335 Oberkochen wird dort in der Mitte der sechsten Zeile genannt Staatsarchiv Ludwigsburg Urkunde B 389 U 1683 von 17 Januar 1335 Oberkochen wird dort am Ende der funften Zeile Ober und am Anfang der sechsten Zeile kochen genannt Manfred Thier Geschichte der Schwabischen Huttenwerke Ein Beitrag zur wurttembergischen Wirtschaftsgeschichte 1365 1802 Aalen Stuttgart 1965 S 45 Thier S 188 189 Konigliches statistisch topographisches Bureau Hrsg Beschreibung des Oberamts Aalen Stuttgart 1854 S 92 a b c d Oberkochen 2018 S 28 38 Heidenheimer Forst in Chorographia Beschreibung des loblichen Furstentums Wurttemberg auf leo bw de a b c Christhard Schrenk Alt Oberkochen Erzahlungen und Berichte aus Oberkochens Vergangenheit Oberkochen 1984 S 81 Oberkochen 2018 S 44 46 Oberkochen 2018 S 64 65 u 186 191 Oberkochen 2018 S 182 Oberkochen 2018 S 207 Christhard Schrenk Zeittafel bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs In Stadt Oberkochen Burgermeister Harald Gentsch Hrsg Oberkochen Geschichte Landschaft Alltag Oberkochen 1986 S 456 466 hier S 466 Dietrich Bantel Das III Reich in Oberkochen In Stadt Oberkochen Burgermeister Harald Gentsch Hrsg Oberkochen Geschichte Landschaft Alltag Oberkochen 1986 S 169 205 hier S 169 Bantel III Reich S 170 174 Bantel III Reich S 196 Oberkochen 2018 S 90 91 und S 186 187 Geburts und Sterbetag von Fritz Leitz laut Grabstein der Familie Leitz auf dem Evangelischen Friedhof in Oberkochen Dietrich Bantel Der Leitz Stollen 1 Unterirdische Fertigungsanlage und Luftschutzstollen 1944 45 Fortsetzung Teil 2 Teil 3 und Teil 4 auf heimatverein oberkochen de Abgerufen am 4 August 2019 Oberkochen 2018 S 90 Schrenk 1984 S 77 Oberkochen 2018 S 90 91 Bantel III Reich S 192 Oberkochen 2018 S 94 95 Die sieben Opfer des Luftangriffs Unsere Toten des Weltkrieges 1939 1945 In Oberkochen 1986 S 206 209 hier S 209 Bantel III Reich S 197 198 Oberkochen 2018 S 94 99 Namen auf den Totentafeln an der Kriegsopfergedachtnisstatte im Stadtischen Friedhof Bei den Gefallenen des Zweiten Weltkrieges sind auch die sieben Opfer des Luftangriffs vom 11 April 1945 aufgelistet Theresia Fischer Bruno und Maria Winter sowie Josef Maria Mathilde und Paul Brunnhuber Zum Vergleich der Erste Weltkrieg 51 Gefallene 5 Vermisste Nach dem Krieg Ein Dorf platzt aus allen Nahten auf heimatverein oberkochen de Abgerufen am 4 August 2019 Oberkochen 2018 S 132 Marika und Joachim Kammerer Vom Dorf zur Industriegemeinde In Stadt Oberkochen Burgermeister Harald Gentsch Hrsg Oberkochen Geschichte Landschaft Alltag Oberkochen 1986 S 129 162 hier S 149 Spatenstich fur Gewerbegebiet Oberkochen Sud am 4 Juli 2022 auf swr de Oberamt Aalen S 291 a b c Einwohnerzahlen Oberkochen auf heimatverein oberkochen de Abgerufen am 6 Februar 2019 a b c d e f g Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Gemeindegebiet Bevolkerung und Bevolkerungsdichte seit 1961 Stadt Oberkochen Ostalbkreis auf statistik bw de Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Sozialversicherungspflichtig Beschaftigte sowie Berufspendler uber die Gemeindegrenzen Stadt Oberkochen Ostalbkreis auf statistik bw de Christhard Schrenk 400 Jahre 1583 1983 Evangelische Kirchengemeinde Oberkochen Sudd Zeitungsdienst Aalen 1983 Herausgeber Ev Kirchengemeinde Oberkochen Heitele S 42 43 u S 49 Oberkochen 2018 S 222 225 Oberkochen 2018 S 239 241 Wahlergebnisse 1971 2009 Kommunalwahl 2009 auf spd oberkochen de Abgerufen am 9 Juni 2019 Wahlergebnisse 2009 2014 Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg auf baden wuerttemberg de a b c Wahlergebnis 2019 CDU Oberkochen busst zwei Sitze ein Schwabische Post vom 28 Mai 2019 S 24 Wilfried Muller Die Burgermeister von Oberkochen auf heimatverein oberkochen de Abgerufen am 19 Januar 2021 Wilfried Muller Richard Frank der letzte auf Lebenszeit gewahlte Burgermeister auf heimatverein oberkochen de Abgerufen am 19 Januar 2021 Ostalbtrauer Traueranzeigen der Schwabischen Post Traueranzeigen von Harald Gentsch auf ostalbtrauer de Abgerufen am 22 Oktober 2022 Lothar Schell Oberkochen trauert um Alt Burgermeister Harald Gentsch auf schwaebische post de Abgerufen am 22 Oktober 2022 Oberamt Aalen S 295 Dietrich Bantel Das Oberkochener Wappen Neue Erkenntnisse auf heimatverein oberkochen de Abgerufen am 10 Januar 2019 a b c d Website des Vereins fur Stadtepartnerschaften e V Oberkochen Ortstabelle Jakobsweg Neresheim Rottenburg auf jakobswege europa de Abgerufen am 28 April 2019 Robert Schwarz Das neue Werk soll ein Leuchtturmprojekt werden In Wirtschaft Regional Dezember 2021 S 4 Bautagebuch Windpark Oberkochen Abgerufen am 26 Dezember 2021 Guteprufstelle der Bundeswehr in Oberkochen auf meinestadt de a b c Volkmar Schrenk Geschichte der Oberkochener Schulen In Stadt Oberkochen Burgermeister Harald Gentsch Hrsg Oberkochen Geschichte Landschaft Alltag Oberkochen 1986 S 84 107 a b Ein neues Zuhause fur zwei Oberkochener Schulen am 2 Marz 2023 auf schwaebische post de ZEISS Museum der Optik auf zeiss de Heimatverein Oberkochen in Burger und Gemeinde Nr 20 2023 S 478 auf oberkochen de Abgerufen am 29 Mai 2023 Muhlenverein Oberkochen e V Abgerufen am 23 Marz 2023 Scheerer Muhle Oberkochen Flyer des Muhlenverein Oberkochen e V 2023 Oberkochen 2018 S 239 Die Scheerer Muhle Untere Muhle und ihre Geschichte auf muehlenverein oberkochen de Abgerufen am 4 August 2019 Sonnenuhr jetzt am Gutenbach Gmunder Tagespost vom 25 Juli 2011 Ralf Schafer Freundeskreis freut sich uber 25 Jahre Josefskapelle am Rodstein auf schwaebische de Abgerufen am 22 April 2019 Heidemauer Oberkochen auf mfuchsairbrush de Abgerufen am 9 Marz 2020 Heidemauer ganz anders Burger und Gemeinde Amtsblatt der Stadt Oberkochen Nr 25 2012 vom 22 Juni 2012 S 413 Kurt Latzer Wo Fantasie keine Grenzen kennt St Galler Tagblatt vom 20 Juli 2012 Oberkochen 2018 S 79 u 134 Dietrich Bantel s Geesbrunnele auf heimatverein oberkochen de Abgerufen am 11 Mai 2019 Karl Wannenwetsch Der Bohrermacher auf heimatverein oberkochen de Abgerufen am 10 Januar 2019 Albert Bahmann Rathaus und stadtische Einrichtungen In Stadt Oberkochen Burgermeister Harald Gentsch Hrsg Oberkochen Geschichte Landschaft Alltag Oberkochen 1986 S 419 435 hier S 430f Auf dem Stadtischen Friedhof befindet sich ein reprasentatives Familiengrab der unmittelbaren Nachkommen von Jakob Schmidt Sein Grab sowie die Graber der Firmengrunder August Oppold und Karl Wannenwetsch sind auf keinem der drei Friedhofe mehr zu finden Dietrich Bantel Neues von den Romern in Oberkochen Romerkeller nicht Villa Rustica sondern Strassenstation Kocherursprung romisches Quellheiligtum auf heimatverein oberkochen de Abgerufen am 10 Januar 2019 Dietrich Bantel Die Bilz Ein geheimnisvolles und geschichtstrachtiges Oberkochener Waldgebiet In Ostalb Einhorn Nr 91 September 1996 S 192 200 Steckbrief des Naturschutzgebietes Volkmarsberg der Landesanstalt fur Umwelt Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg LUBW Steckbrief des Landschaftsschutzgebietes Tiefes Tal der Landesanstalt fur Umwelt Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg LUBW Dietrich Bantel Rodstein oder Rotstein auf heimatverein oberkochen de Abgerufen am 10 Januar 2019 Lothar Schell Mariengrotte unterm Rodstein auf heimatverein oberkochen de Abgerufen am 19 Juli 2020 Hohlen auf der Oberkochener Markung auf heimatverein oberkochen de Abgerufen am 2 November 2019 Geotopsteckbrief PDF 359 KByte auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Oberkochen 2018 S 196 Wilfried Muller Der Oberkochner Wochenmarkt wurde 60 Jahre alt auf heimatverein oberkochen de Abgerufen am 1 April 2021 Website der Narrenzunft Oberkochenener NZO Schlagga Wascher a b Website der Freiwilligen Feuerwehr Oberkochen Website der Jazz lights GmbH Website der Burgerstiftung Oberkochen bzw Oberkochen dell Arte Oberkochen 2018 S 167 Oberkochen 2018 S 213 214 Oberkochen 2018 S 50 53 Oberkochen 2018 S 165 166 Oberkochen 2018 S 216 217 Oberkochen 2018 S 53 Oberkochen 2018 S 257 258 Lothar Schell Eine enge Chorgemeinschaft im Wartestand Der katholische Kirchenchor ist mit 193 Jahren der alteste Verein in Oberkochen Eine bewegte Historie Schwabische Post vom 1 September 2020 S 14 Oberkochen 2018 S 115 117 Oberkochen 2018 S 164 165 Oberkochen 2018 S 214 216 Oberkochen 2018 S 258 259 Oberkochen 2018 S 256 257 Oberkochen 2018 S 110 112 Oberkochen 2018 S 113 115 Oberkochen baut eigenen Wein an Burger und Gemeinde Amtsblatt der Stadt Oberkochen Nr 19 2020 vom 8 Mai 2020 S 361 Volkmar Schrenk Der erste Ehrenburger Oberkochens Oberforster Karl Frohner Teil 2 Aus dem Leben von Karl Frohner 1844 1898 auf heimatverein oberkochen de Abgerufen am 13 Januar 2019 Dietrich Bantel Oberkochens vergessener Ehrenburger Pfarrer Franz Breitenbach 1819 1900 Pfarrer an der damals noch alten Kirche St Peter und Paul zu Oberkochen von 1867 1897 auf heimatverein oberkochen de Abgerufen am 13 Januar 2019 Dietrich Bantel Koniglicher Oberforster Carl Weiger 11 5 1943 18 12 1911 Ein weiterer vergessener Ehrenburger von Oberkochen auf heimatverein oberkochen de Abgerufen am 13 Januar 2019 Dietrich Bantel Burgermeister Gustav Bosch auf heimatverein oberkochen de Abgerufen am 13 Januar 2019 Lothar Schell Dietrich Didi Bantel ist Ehrenburger von Oberkochen auf heimatverein oberkochen de Abgerufen am 13 Januar 2019 Stadte und Gemeinden im OstalbkreisStadte Aalen Bopfingen Ellwangen Jagst Heubach Lauchheim Lorch Neresheim Oberkochen Schwabisch Gmund nbsp Gemeinden 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