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Wollenloch ist der Name von zwei Naturschachten bei Oberkochen auf der Schwabischen Alb in Baden Wurttemberg Sie sind als flachenhafte Naturdenkmale registriert Inhaltsverzeichnis 1 Grosses Wollenloch 2 Kleines Wollenloch 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGrosses Wollenloch BearbeitenDas Grosse Wollenloch Lage 48 76085 10 0795 liegt auf dem Wollenberg 710 m etwa 3 3 km sudwestlich von Oberkochen auf einer Hohe von 690 m u NHN Es dringt etwa 54 m in die Kalksteine der Unteren Felsenkalk Formation des Weissen Jura und ist einer der tiefsten Naturschachte der Schwabischen Alb Mit Kontrastwasseruntersuchungen konnte eine direkte Verbindung mit der Ziegelbachquelle bei Konigsbronn festgestellt werden An der Erdoberflache ist die zwei bis sechs Meter weite Schachtrohre infolge randlicher Nachbruche trichterformig dolinenartig erweitert und besitzt hier einen Durchmesser von etwa 18 m Durch nachbrechendes Gestein verringerte sich die Tiefe des Wollenloches fruher wurde diese noch mit 62 m angegeben Das Grosse Wollenloch war dereinst fur Touristen befahrbar allerdings wurde dies schon Mitte des 20 Jahrhunderts nach einem todlichen Unfall eingestellt Am 23 Oktober 1949 1 bog sich der Befestigungshaken eines Personenaufzuges und der Drahtkorb sturzte 45 m in die Tiefe Seit 1954 gilt ein Betretungsverbot Klettern ist nur mit Sondergenehmigung erlaubt Heute ubt die Bergwacht gelegentlich im Grossen Wollenloch Der Schacht ist mit einem hohen Drahtzaun abgesichert Kleines Wollenloch BearbeitenDas Kleine Wollenloch Lage 48 76214 10 08485 liegt vierhundert Meter ostlich vom Grossen Wollenloch etwas tiefer am Hang des Wollenbergs Es ist ein rund neun Meter tiefer Naturschacht im Weissen Jura mit einem Durchmesser von zwei bis drei Metern Der Schacht ist mit einem Holzzaun abgesichert und mit einem grunen Hinweisschild Naturdenkmal gekennzeichnet nbsp Das Grosse Wollenloch von Osten aus gesehen nbsp Informationstafel nbsp Blick ins Grosse Wollenloch nbsp Blick ins Kleine WollenlochSiehe auch BearbeitenListe der Naturdenkmale in OberkochenWeblinks BearbeitenGeotopsteckbrief Grosses Wollenloch PDF 359 KByte auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Geotopsteckbrief Kleines Wollenloch PDF 359 KByte auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Gunter Muller Vom Wollenloch auf heimatverein oberkochen de Abgerufen am 23 Marz 2019 Volkmar Schrenk Dietrich Bantel Bekanntes und Unbekanntes vom Wollenloch auf heimatverein oberkochen de Abgerufen am 23 Marz 2019 Literatur BearbeitenHans Binder Herbert Jantschke Hohlenfuhrer Schwabische Alb Hohlen Quellen Wasserfalle 7 vollig neu bearbeitete Auflage DRW Verlag Leinfelden Echterdingen 2003 ISBN 3 87181 485 7 S 74 Dietrich Bantel Die vier grossten Oberkochener Hohlen In Stadt Oberkochen Burgermeister Harald Gentsch Hrsg Oberkochen Geschichte Landschaft Alltag Oberkochen 1986 ISBN 3 9801376 1 9 S 283 292 hier S 283 286 Einzelnachweise Bearbeiten Ulrike Wilpert Der tiefste Hohlenschacht im Wald In Schwabische Post Aalen 17 August 2015 S 14 48 76085 10 0795 Koordinaten 48 45 39 1 N 10 4 46 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wollenloch amp oldid 222303413