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48 771917 10 095191 Koordinaten 48 46 18 9 N 10 5 42 7 OKocherursprungDer Ursprung des Schwarzen KochersLageLand oder Region Ostalbkreis Baden Wurttemberg Koordinaten 48 46 19 N 10 5 43 O 48 771917 10 095191Hohe 499 2 m u NHNUrsprung des Schwarzen Kochers Baden Wurttemberg KocherursprungLage der QuelleGeologieGebirge Schwabische AlbQuelltyp KarstquelleAustrittsart HangschuttquelleGestein Weisser JuraHydrologieFlusssystem RheinVorfluter Schwarzer Kocher Kocher Neckar Rhein NordseeSchuttung 680 l sDer Ursprung des Schwarzen Kochers auch Kocherursprung 1 genannt ist eine Karstquelle bei Oberkochen im Ostalbkreis in Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geographie 3 Daten 4 Umwelt und Naturschutz 5 Geschichte 6 Bilder 7 Weitere Quellen bei Oberkochen 8 Siehe auch 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseName BearbeitenAuf Landkarten ist der Ursprung des Schwarzen Kochers oft mit den grammatikalisch falschen Bezeichnungen Schwarzer Kocher Ursprung und Schwarzer Kocherursprung eingetragen Geographie Bearbeiten nbsp Karte des Kocherursprungs Norden ist rechts Die Karstquelle liegt sudlich der Stadt Oberkochen auf 499 2 m u NHN an den westlichen Talhangen Der dort entspringende Kocher quellfluss fliesst durch das Urbrenztal in Richtung Nordosten nach Unterkochen wo er sich mit dem Weissen Kocher vereinigt Der Schwarze Kocher entspringt hier sehr dicht an der Europaischen Hauptwasserscheide denn nur zwei Kilometer weiter sudlich beginnt der Ziegelbach welcher in Gegenrichtung uber die Brenz der Donau zufliesst Durch das Tal laufen sehr nahe die Bundesstrasse 19 und die Brenzbahn Der Ursprung des Schwarzen Kochers ist Start und Endpunkt der Oberkochener Route des Karstquellenweges Daten BearbeitenDer Ursprung des Schwarzen Kochers umfasst mehrere Quellaustritte die sich immer weiter in den Berg einschneiden Das Quellwasser entspringt dem Hangschutt und den Wohlgeschichteten Kalken des Weissen Jura die hier im Mittel 680 l s schutten je nach Jahreszeit und Witterung schwankt der Wert zwischen 50 l s und 4000 l s 2 Dieser Flussursprung ist damit die grosste Karstquelle in Oberkochen Die wirkenden Erosionskrafte des Wassers sind an der Ursprungshalde gut erkennbar Das Einzugsgebiet ist fast zu 100 bewaldet und kaum besiedelt weshalb das Wasser sehr sauber ist Gelegentliche Trubungen bei hohem Abfluss stammen aus dem unterirdischen Kluftgrundwasserleiter Umwelt und Naturschutz BearbeitenDer Ursprung des Schwarzen Kochers ist ein geschutztes Naturdenkmal Im Feuchtbiotop leben zahlreiche geschutzte Pflanzen und Tierarten Bis zum Stadtgebiet von Oberkochen erstrecken sich im Schwarzen Kocher die verschiedenen Arten sattgrunen Pflanzenpolster Siehe auch Liste der Naturdenkmale in OberkochenGeschichte Bearbeiten Hauptartikel Schlackenwasche in Oberkochen Von 1551 bis 1644 stand beim Kocherursprung ein Eisenhuttenwerk Nach dessen Zerstorung im Dreissigjahrigen Krieg wurde dort von 1646 bis Mitte des 18 Jahrhunderts eine Schlackenwasche betrieben Dunkle Schlackenreste im Flussbett sollen der Grund fur den Namen Schwarzer Kocher sein An die fruhere Eisenverhuttung erinnert auch der Name des Schmiedesteins 3 auch Schmidtestein oder Schmiedefels eine Felsgruppe direkt oberhalb des Kocherursprungs auf 620 m u NHN in dem sich eine als Kulturdenkmal ausgewiesene 4 Hohle befindet 5 Es handelt sich um eine Dolomitfelsgruppe im Weissen Jura an der infolge unterschiedlicher Verwitterungsstabilitat des Gesteins bizarre Formen entstanden sind Bilder Bearbeiten nbsp Hangschutt nbsp Oberer Quellaustritt nbsp Seitliche Quellaustritte nbsp Im Flussbett gefundene schwar ze Schlacken reste teilweise mit rot lichen Eisenruck standen nbsp Schmiedestein dessen Name an die fruhere Eisenverhuttung am Kocher ur sprung unter halb der Felsen erinnert nbsp SchmiedesteinhohleWeitere Quellen bei Oberkochen Bearbeiten nbsp Weitere Karstquellen in der NaheBrunnenquelle in der Brunnenhalde Edlenbachquelle in der Gartnerei im Langen Teich Hubertusquelle im Tiefental Hungerbrunnen im Wolfertstal Katzenbachquelle beim Stadtischen Friedhof Langertbrunnen im Wolfertstal Luggenlohbrunnen im Spitztal Neubrunnen im Wolfertstal Ursprung des Roten Kochers Olweiher Ursprung des Weissen Kochers in Unterkochen Siehe auch BearbeitenKarstquellenweg Liste von Karstquellen in Baden WurttembergWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Ursprung des Schwarzen Kochers Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ausschnittkarte des Ursprungs des Schwarzen Kochers und seiner Umgebung auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Geotopsteckbrief Ursprung des Schwarzen Kochers PDF 948 kB auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Geotopsteckbrief Schmiedestein mit Hohle PDF 359 KB auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise KocherursprungEinzelnachweise Bearbeiten Informationstafel Kocherursprung Ursprung des Schwarzen und Weissen Kocher Memento des Originals vom 1 Juni 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www aquamax de Dietrich Bantel Eisenschmiede am Kocherursprung auf heimatverein oberkochen de Abgerufen am 12 Januar 2019 Dietrich Bantel Die vier grossten Oberkochener Hohlen In Stadt Oberkochen Burgermeister Harald Gentsch Hrsg Oberkochen Geschichte Landschaft Alltag Oberkochen 1986 ISBN 3 9801376 1 9 S 286 292 hier S 288 Dietrich Bantel Die Hohle im Schmiedestein auf heimatverein oberkochen de Abgerufen am 26 Februar 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ursprung des Schwarzen Kochers amp oldid 236884434