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Der Weisse Kocher ist der rechte und kurzere der beiden grossen Quellflusse des Kochers Bei Unterkochen vereinigt er sich mit dem Schwarzen Kocher Weisser KocherDer Weisse Kocher kurz nach seinem UrsprungDer Weisse Kocher kurz nach seinem UrsprungDatenGewasserkennzahl DE 238612Lage Albuch und Hartsfeld Kocher Brenz Tal Oberes KochertalBaden Wurttemberg Ostalbkreis Stadt AalenFlusssystem RheinAbfluss uber Kocher Neckar Rhein NordseeUrsprung des Weissen Kochers etwa 0 5 km ostnordostlich der Pulvermuhle von Aalen Unterkochen48 49 12 N 10 9 22 O 48 820016666667 10 155980555556 520Quellhohe meist bis 520 m u NHN 1 Quellschuttung MNQ 1960 1972 MQ 1960 1972 MHQ 1960 1972 100 l s420 l s2 9 m sZusammenfluss in Unterkochen mit dem linken Schwarzen Kocher zum Kocher48 820336111111 10 119205555556 450 0 Koordinaten 48 49 13 N 10 7 9 O 48 49 13 N 10 7 9 O 48 820336111111 10 119205555556 450 0Mundungshohe 450 m u NHN 1 Hohenunterschied 70 mSohlgefalle 21 Lange 3 3 km 1 Einzugsgebiet 8 484 km 1 Abfluss 2 AEo 8 498 km an der Mundung MQMq 400 l s47 1 l s km Inhaltsverzeichnis 1 Namensgebung 2 Geographie 2 1 Verlauf 2 2 Einzugsgebiet 2 3 Zuflusse 3 Umweltschutz 4 Fernwanderweg 5 Siehe auch 6 Bildergalerie 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseNamensgebung BearbeitenDurch das starke Gefalle im Bereich des Quellgebiets kommt es zum weissen Aufschaumen des Wassers was zum Namen Weisser Kocher gefuhrt hat Historische Karten namlich die Walchsche Karte aus dem Jahre 1804 und die Majersche Karte aus dem Jahre 1705 belegen jedoch dass im Laufe der Zeit die Namen der Quellflusse des Kochers vertauscht wurden Dort wird der Oberkochener Zufluss der heutige Schwarze Kocher als Rot Kocher bezeichnet und der Unterkochener Zufluss der heutige Weisse Kocher als Schwarz Kocher 3 4 Geographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der mehrere Karst Einzelquellen umfassende Ursprung des Weissen Kochers befindet sich oberhalb des Aalener Stadtteils Unterkochen in einem engen Waldtal Dort schlangelt sich der Fluss zwischen moosbewachsenen Felsen durch seine Quellschlucht Auf seinen Lauf nach Unterkochen lagert der Bach Kalktuff ab An der einst wegen ihrer vielen Unfalle beruchtigte Pulvermuhle 5 zweigt an der Tennisanlage von Unterkochen ein Seitenkanal ab Kurz danach fliesst der Nebenkanal wieder zuruck der Weisse Kocher tritt in die Siedlungskontur von Unterkochen ein und nimmt nach dem Bischof Hefele Weg seinen einzigen naturlichen Zufluss auf den von links zustromenden Haselbach auf dem Bergsporn des Mundungswinkels liegt die in ihren Ursprungen bis auf die fruhe Bronzezeit zuruckgehende Ruine der Kocherburg Gleich danach verzweigt sich der Bach abermals fur wenige hundert Meter Dort steht eine 1522 gegrundete Eisenschmiede 6 sowie eine ehemals weithin bekannte Papiermuhle 6 Unterhalb des Stadtteils tritt der Weisse Kocher in die Talaue des aus Oberkochen kommenden Schwarzen Kochers ein und vereinigt sich mit diesem am Neukochener Stauwehr zum Kocher Der Zusammenfluss wurde im Jahr 2015 renaturiert und etwa 100 m nach Nordosten verlegt Wahrend vor der Umgestaltung der Weisse Kocher weiter nach Westen verlief fliesst heute der Schwarze Kocher ein Stuck weit ihm entgegen nach Osten nbsp Zusammenfluss des Schwarzen Kochers links und des Weissen Kochers rechts in Unterkochen seit der Renaturierung 2015Der Weisse Kocher fliesst nach etwa 3 3 km langem Lauf mit mittlerem Sohlgefalle von rund 21 etwa 70 Hohenmeter unterhalb seiner obersten Quelle mit dem Schwarzen Kocher zum Kocher zusammen Er hat einen mittleren Abfluss MQ von 400 l s Einzugsgebiet Bearbeiten Das Einzugsgebiet ist an der Oberflache 8 5 km gross es liegt naturraumlich gesehen im Albuch und Hartsfeld mit den Wasserlaufen Talgrunden und Unterhangen im Oberen Kochertal des Unterraums Kocher Brenz Tal wahrend die hoheren Hange im Norden und vor allem Osten Anteil am Nordwestlichen Hartsfeld haben 7 Dort liegt auf einer Hohenkuppe beim Hof Hohenberg in der Waldhausener Stadtteilgemarkung von Aalen der mit etwas 677 m u NHN hochste Punkt Im Norden konkurriert der rechte Kocher Zufluss Pflaumbach jenseits der ostlichen Wasserscheide die ein Abschnitt der Europaischen Hauptwasserscheide zwischen Rhein und Nordsee diesseits und Donau und Schwarzem Meer jenseits ist die Egau die erst weit entfernt vom unmittelbar anschliessenden gewasserlosen Teil der Hochflache des Hartsfeldes entstehet Zuflusse Bearbeiten Hierarchische Liste der Zuflusse jeweils von der Quelle zur Mundung Rowa Kanal von rechts auf etwa 483 m u NHN nach den Tennisplatzen am Beginn der Unterkochener Wohnbebauung 0 4 km Geht zuvor auf etwa 495 m u NHN an der Pulvermuhle vor den Tennisplatzen nach rechts ab 1 Haselbach von links und Sudosten auf etwa 478 m u NHN wenig unterhalb des Bischof Hegele Wegs in Unterkochen 1 4 km und ca 4 9 km Entfliesst auf etwa 507 m u NHN in Aalen Glashutte einem Teich unter dem Hohlen Stein 1 Muhlkanal Eisenschmiede und Papierfabrik von rechts auf etwa 464 m u NHN nahe dem Haus Nr 31 der Waldhauser Strasse von Unterkochen 0 8 km Geht kurz nach dem vorigen rechts ab 1 Muhlkanal Papierfabrik von links kurz vor dem Rucklauf etwas uber 0 2 km Rechter Abzweig des Weissen Kochers 1 Umweltschutz BearbeitenIm Bereich des Quellgebietes wurde der Weisse Kocher industriell genutzt Betriebe zur Papierherstellung und Textilveredelung haben fruher das Gewasser sehr verunreinigt Inzwischen hat es sich infolge von Umweltschutzauflagen wieder erholt und seine Wasserqualitat hat die Guteklasse II 8 Fernwanderweg Bearbeiten nbsp nbsp Der Schwabische Alb Nordrand Weg Hauptwanderweg 1 und der dort abschnittsweise damit gebundelte Main Donau Bodensee Weg Hauptwanderweg 4 des Schwabischen Albvereins fuhren durch das Quellgebiet des Weissen Kochers Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse des KochersBildergalerie Bearbeiten nbsp Der Weisse Kocher teilt sich in zwei Arme nbsp Der rechte Arm des Weissen Kochers im Ursprungstal nbsp Zusammenfluss des Schwarzen Kochers links und des Weissen Kochers rechts in Unterkochen vor der RenaturierungWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Weisser Kocher Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte von Lauf und Einzugsgebiets des Weissen Kochers auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiets des Weissen Kochers auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 7126 Aalen von 1934 7127 Lauchheim von 1935 7226 Oberkochen von 1927Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Fischereiliches Hegekonzept Kocher Hegegemeinschaft Kocher Marco Sander Diplom Biologe PDF 1 6 MB Seite 6 Dietrich Bantel Schwarzer Kocher war Roter Kocher In Burger und Gemeinde Amtsblatt der Stadt Oberkochen 57 Jahrg Nr 2 15 Januar 2010 S 29 Philipp Ludwig Hermann Roder Geographie und Statistik Wirtembergs Welcher die neuen Entschadigungs Lander enthalt Band 2 1804 Das Furstenthum Ellwangen S 5 Wurttembergische Jahrbucher fur Statistik und Landeskunde 1836 Seite 21f a b Roder Philipp Ludwig Hermann Geographie und Statistik Wirtembergs 1804 Seite 64 Hansjorg Dongus Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 171 Goppingen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1961 Online Karte PDF 4 3 MB Belastung aus Punktquellen Memento des Originals vom 12 Februar 2022 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www rp baden wuerttemberg de PDF 1 6 MB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weisser Kocher amp oldid 234377127