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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Egau Begriffsklarung aufgefuhrt Die Egau ist ein 45 Kilometer langer linker Zufluss der Donau im ostlichen Baden Wurttemberg und im westlichen Bayern EgauDie Egau in BallmertshofenDie Egau in BallmertshofenDatenGewasserkennzahl DE 1174Lage Schwabische Alb Hartsfeld Riesalb Lonetal FlachenalbUnterbayerisches Hugelland DonauriedBaden Wurttemberg Landkreis Heidenheim Stadt Heidenheim Ostalbkreis Stadt Neresheim Landkreis Heidenheim Gde DischingenBayern Landkreis Dillingen an der Donau Gde Ziertheim Markt Wittislingen Stadt Dillingen an der Donau Stadt Hochstadt an der DonauFlusssystem DonauAbfluss uber Donau Schwarzes MeerQuelle in Neresheim48 45 12 N 10 19 55 O 48 753333333333 10 331944444444 491Quellhohe 491 m u NHNQuellschuttung MHQ 700 l sMundung bei Hochstadt in die Donau48 603888888889 10 585555555556 410 Koordinaten 48 36 14 N 10 35 8 O 48 36 14 N 10 35 8 O 48 603888888889 10 585555555556 410Mundungshohe 410 m u NHNHohenunterschied 81 mSohlgefalle 1 8 Lange 45 2 km LUBW 1 Einzugsgebiet 467 335 km LUBW 2 Abfluss am Pegel Wittislingen 1 AEo 340 km Lage 14 kmoberhalb der Mundung NNQ 15 02 1963 MNQ 1958 2006MQ 1958 2006Mq 1958 2006MHQ 1958 2006HHQ 14 04 1994 400 l s777 l s1 9 m s5 6 l s km 12 9 m s31 3 m sDurchflossene Stauseen HartsfeldseeIn alterer Literatur wird das Gewasser auch als Egge bezeichnet 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Bis zum Egau Ursprung 1 2 Egau Ursprung 1 3 Verlauf 1 4 Einzugsgebiet 1 5 Zuflusse 1 6 Durchflossene und beruhrte Gemeinden 2 Egauwasserwerk 3 Einzelnachweise 3 1 LUBW 3 2 BayernAtlas BA 3 3 Andere Belege 4 Literatur 5 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Der Egau Ursprung nbsp Einzugsgebiet der Egau Innerhalb der schraffierten Flache existieren nahezu keine Oberflachenabflusse Wichtige Trockentaler sind mit Namen versehen nbsp Flusskreuzung von Egau und Riedegau zwischen Dattenhausen und ZiertheimBis zum Egau Ursprung Bearbeiten Der offizielle Beginn der Egau befindet sich direkt am Ortsrand von Grosskuchen am Ausfluss des Hochwasserruckhaltebeckens Kratzental LUBW 1 Bis zum Egau Ursprung durchfliesst sie das Neresheimer Tal und das Kuchener Tal sie wird dort meist nicht Egau genannt Der Bach liegt auf diesem Abschnitt oft ganz trocken Bis zum Zusammenfluss mit dem kurzen Abfluss des Egau Ursprungs munden zwei weitere Fliessgewasser in die Egau Heinzentalgraben links 2 975 km LUBW 1 Bach aus dem Dossinger Tal links 5 373 km LUBW 1 Egau Ursprung Bearbeiten Die Egau entspringt auf unter 495 m u NHN LUBW 3 in einem mit einer Natursteinmauer umfassten Quelltopf nahe dem Friedhof am Sudrand der Stadt Neresheim auf dem Hartsfeld Die Quelle kann bis zu 600 l s schutten Der abfliessende Bach mundet nach wenigen Metern in den aus dem Kuchener Tal kommenden Oberlauf der Egau Verlauf Bearbeiten Die Egau zieht bestandig in Richtungen zwischen Ost und Sud In der Nahe des Dischinger Wohnbezirks Katzenstein durchfliesst sie den Hartsfeldsee Kurz vor der Landesgrenze nach Bayern passiert sie die Buchbrunnenquelle die die Wasserfuhrung des Flusses vor dem Bau des dortigen Wasserwerkes erheblich verstarkte Unmittelbar nach der Grenze bei einer Klaranlage zweigt vom Fluss nach links die kunstlich angelegte etwa parallele Riedegau ab die dann sogleich den Lohgraben aufnimmt zwischen dem sudlichen Ortsteil Dattenhausen rechts und Ziertheim selbst links von einer Kanalbrucke der Egau gequert wird bis etwas abwarts der nun Haldengraben genannte Abzweig nach insgesamt 1 6 km wieder ruckmundet Kurz danach entwassert das Naturschutzgebiet Dattenhauser Ried uber den rechten Rostelbach in die Egau In Schabringen leitet bei Hochstand der Egaugraben einen Teil des Egau Wassers nach links und Osten ab an den Sudrand des Unteren Rieds es erreicht uber den Pulverbach und dann den Klosterbach die Donau etwa 9 5 Kilometer talabwarts der Mundung der Egau etwas unterhalb der Schwenninger Staustufe auf 404 m u NHN BA 1 Kurz vor Dillingen Donaualtheim mundet von rechts der Breitlesgraben Dort ist die Donau nurmehr drei Kilometer sudlich von der Egau entfernt die inzwischen nach Osten lauft und sich so dem Strom in recht flachem Winkel nahert Im Osten Dillingens lauft der Zwergbach ebenfalls von rechts zu Nach Steinheim erreicht sie das linke Ufer der Donau und fliesst daraufhin noch weitere 2 Kilometer parallel zu dieser innerhalb von deren linkem Hochwasserdamm Innerhalb der Staustufe Hochstadt mundet die Egau auf 410 m u NHN BA 1 von links in die Donau Durchschnittlich fliessen uber die Egau ein bis zwei Kubikmeter pro Sekunde ab Einzugsgebiet Bearbeiten Das Einzugsgebiet der Egau umfasst etwa 467 km und liegt mit seinem oberen und mittleren Teil uberwiegend in Baden Wurttemberg Naturraumlich gesehen hat es Anteil an den Unterraumen Hartsfeld Riesalb und Lonetal Flachenalb der Schwabischen Alb zuunterst auch am Unterraum Donauried des Unterbayerischen Hugellandes 3 4 Der hochste Punkt liegt nahe an der Nordwestecke des Einzugsgebietes auf dem 723 1 m u NHN LUBW 4 hohen Wollerstein der dicht am Albtrauf liegt Im Norden auf dem Hartsfeld umfasst es auf der verkarsteten Albhochflache ein grosses Teilgebiet ohne jeglichen dauerhaften Wasserlauf dort pragen Trockentaler das Landschaftsbild Die Stadt Neresheim noch auf dem Hartsfeld wo der Fluss entspringt liegt schon am Beginn des mittleren Einzugsgebietes Etwas abwarts etwa ab dem Zufluss des Katzensteiner Bach unmittelbar nach dem Hartsfeldsee ist der Flusslauf dann Grenze zwischen dem Hartsfeld im Westen und der Riesalb im Osten Seine Talmulde gleich nach dem Ort Dischingen ist dann der ostlichste Teil der Lonetal Flachenalb vor der Riesalb etwas im Osten Etwa bei Wittlisingen tritt er in den links der Donau liegenden Anteil der flachen Landschaft des Donauriedes uber Zuflusse Bearbeiten Tiefentalgraben oder Wildbach links Katzensteiner Bach links Fleinheimer Bach rechts Bach aus der Gallengehrenquelle rechts Uberlauf der Buchbrunnenquelle rechts Lohgraben oder in Baden Wurttemberg Grabnatgraben links Lochfeldgraben links Seegraben am Oberlauf Rostelbach rechts Abgang des Egaugrabens nach links Breitlesgraben rechts Zwergbach rechts Durchflossene und beruhrte Gemeinden Bearbeiten Stadt Neresheim Gemeinde Dischingen Gemeinde Ziertheim Markt Wittislingen Stadt Dillingen Stadt HochstadtEgauwasserwerk BearbeitenIm Jahr 1929 erwarb die Landeswasserversorgung die Buchbrunnenquelle im Egautal bei Dischingen Diese Quelle wird von manchen falschlicherweise Egau Ursprung genannt sie schuttet durchschnittlich 927 l s 5 min 623 max 1 470 l s und ist der Hauptzufluss der Egau Nach umfangreichen Erkundungsmassnahmen beschloss die Landeswasserversorgung im Jahr 1952 die Buchbrunnenquelle fur die offentliche Trinkwasserversorgung zu nutzen Das Egauwasserwerk ging nach einer Bauzeit von vier Jahren im Jahr 1957 in Betrieb Abhangig von der Egauwasserfuhrung durfen bis zu 800 Litern pro Sekunde entnommen werden Das Karstquellwasser der Buchbrunnenquelle hat von Natur aus eine sehr gute Qualitat Nur nach lang anhaltend starken Niederschlagen und wahrend der Schneeschmelze kommt es zu mineralischen Trubungen des Quellwassers Mit dem Bau der Bundesautobahn 7 durch das Wasserschutzgebiet der Buchbrunnenquelle mussten in den Jahren von 1982 bis 1984 die Aufbereitungsanlagen im Egauwasserwerk zur vorbeugenden Sicherung der Trinkwasserqualitat erweitert werden Die vorhandene Sandfiltration wurde durch eine leistungsfahigere Flockungsfiltration uber Zweischicht Sandfilter ersetzt Es folgen eine Oxidationsstufe mittels Ozon eine Aktivkohlefiltration und aus Sicherheitsgrunden eine Desinfektion des Trinkwassers Im Egauwasserwerk wurde in den Jahren von 1993 bis 1995 eine Entcarbonisierungsanlage gebaut Diese enthartet das Karstquellwasser das aufgrund der geologischen Gegebenheiten eine naturliche Harte von 18 5 dH aufweist auf rund 13 5 dH Einzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Karte von Lauf und Einzugsgebiet der Egau Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c d Nach dem Layer Gewassernetz AWGN Einzugsgebiet nach dem Layer Aggregierte Gebiete 04 Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Hohe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte BayernAtlas BA Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet der Egau in Bayern Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise a b Hohe nach blauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte ubereinstimmende Hohenangabe im Unterwasser der oberen und im Oberwasser der unteren Donau Staustufe Andere Belege Bearbeiten Deutsches Gewasserkundliches Jahrbuch Donaugebiet 2006 Bayerisches Landesamt fur Umwelt S 114 abgerufen am 4 Oktober 2017 Auf bestellen bayern de PDF deutsch 24 2 MB Bezeichnung als Egge beispielsweise in Franz Eugen Joseph Anton von Seida und Landesberg Historisch chronologische Darstellung des wichtigen Feldzugs in Teutschland im Jahre 1800 Leipzig 1802 S 188 abgerufen am 12 Juli 2011 Hansjorg Dongus Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 171 Goppingen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1961 Online Karte PDF 4 3 MB Ralph Jatzold Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 172 Nordlingen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 3 9 MB Landesamt fur Geologie am Regierungsprasidium FreiburgLiteratur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt fur den Flusslauf Nr 7227 Neresheim West Nr 7228 Neresheim Ost und Nr 7328 Wittislingen furs ubrige Einzugsgebiet Nr 7126 Aalen Nr 7127 Westhausen Nr 7128 Nordlingen Nr 7226 Oberkochen und Nr 7327 Giengen an der Brenz Amtliche Topographische Karten ATK 1 25 000 des Landesamtes fur Digitalisierung Breitband und Vermessung Bayern Nr L06 Lauingen Donau Nr L07 Dillingen a d DonauWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Egau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte von Lauf und Einzugsgebiet der Egau auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet der Egau in Bayern auf BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise Hochwassernachrichtendienst Bayern Mit Pegellagekarte Wittislingen Eingebundene Google Map braucht JavaScript Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Egau amp oldid 230014813