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48 819955 10 156045 Koordinaten 48 49 11 8 N 10 9 21 8 OKocherursprungDie grosste mittlere QuelleLageLand oder Region Ostalbkreis Baden Wurttemberg Koordinaten 48 49 12 N 10 9 22 O 48 819955 10 156045Hohe 560 m u NHNUrsprung des Weissen Kochers Baden Wurttemberg KocherursprungLage der QuelleGeologieGebirge Schwabische AlbQuelltyp KarstquellenAustrittsart HangschuttquellenGestein Weisser JuraHydrologieFlusssystem RheinVorfluter Weisser Kocher Kocher Neckar Rhein NordseeSchuttung 420 l sDer Ursprung des Weissen Kochers auch Kocherursprung 1 genannt liegt ostlich oberhalb des Aalener Stadtteils Unterkochen auf einer Hohe von etwa 560 m u NN im Jura der Schwabischen Alb in Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Daten 3 Charakter und Umgebung 4 Weitere Karstquellen in der Nahe 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 Literatur 8 EinzelnachweiseName BearbeitenDurch das starke Gefalle im Quellgebiet kommt es zum weissen Aufschaumen des Wassers was zum Namen Weisser Kocher gefuhrt hat Auf Landkarten finden sich fur den Ursprung des Weissen Kochers oft auch die grammatikalisch falschen Bezeichnungen Weisser Kocher Ursprung und Weisser Kocherursprung Daten Bearbeiten nbsp Karte des KocherursprungsDie Gesamtschuttung dieser Quellen aus dem sogenannten Tiefen Karst schwankte in den Jahren 1960 1972 zwischen 100 2 900 l s bei einem Mittelwert von 420 l s Es gibt dort mehrere Quellen die Hauptquelle liegt wohl auf 508 m weiter oben am Hang liegen weitere die z T nur intermittierend schutten Bei einer Messung am 19 30 April 1974 betrug die Wassertemperatur 8 6 C und der pH Wert 7 1 2 Charakter und Umgebung BearbeitenAuf einer Lange von mehreren hundert Metern liegen in einem engen Tal zahlreiche kleine Karstquellaustritte aus den Kalksteinen der Unteren Felsenkalk Formation des Weissen Jura die den Weissen Kocher speisen Im Sommer ist die obere Hauptquelle meistens ausgetrocknet Die mittlere ganzjahrig schuttende Quelle ist die starkste der vielen Quellen Das Quellwasser der unteren Hauptquelle entspringt direkt dem Hang und fliesst fur einige Meter parallel zum Weissen Kocher Weiter unten im Tal befinden sich weitere Nebenquellen nbsp Die obere Karstquelle des Weissen Kochers nbsp Das ausstromende Wasser aus der mittleren QuelleDer Kocherursprung ist ein landschaftlich reizvolles Gebiet Man kann dort interessante Gesteinsformationen begutachten und seltene Tier und Pflanzenarten entdecken So sind u a der Kolkrabe die Wasseramsel und der Wanderfalke anzutreffen Grosswuchsige Baume und seltene Graser Straucher und Blumenarten gedeihen in den steilen Hangen und an den Uferrandern des Baches 3 Im oberen Areal des Kocherursprungs befindet sich der Schonwald Kocherursprung rd 20 1 ha 4 in welchem der Wuchs der Baume sich selbst uberlassen wird Am Trauf der Bergzunge links der Schlucht des Quellbaches steht der Ursprungsfels eine Formation aus mehreren nadelformigen Einzelfelsen an deren westlichen Sporn die Ruine der Kocherburg liegt Rechts des Tales ragt der Kanzelfels in die Hohe ein einzelstehender pultformiger Dolomitblock Ein steiler Weg fuhrt aus dem hinteren Tal hinauf zum vermauerten Eingang des Tunnels der ehemaligen Hartsfeldbahn Einst fur diese Schmalspurbahn errichtet uberquert heute noch ein 25 Meter hoher und 70 Meter langer Viadukt etwa einen Kilometer weiter westlich ein kleines nordliches Seitental des Weissen Kochers Ganz in der Nahe der Kocherquelle fuhrt auch der bekannte Kocher Jagst Radweg vorbei Das Quellgebiet ist deshalb ein beliebtes Ausflugsziel Der Weisse Kocherursprung zahlt zu den anerkannten Objekten des Geotourismus von Baden Wurttemberg 5 Die Quelle des Weissen Kochers ist seit Juni 2020 als bedeutendes Geotop und Geopoint des UNESCO Geopark Schwabische Alb ausgezeichnet Weitere Karstquellen in der Nahe Bearbeiten nbsp Weitere Karstquellen in der Nahe nbsp Die untere Quelle das Karstwasser entspringt direkt dem HangBrunnenquelle aus der Brunnenhohle Edlenbachquelle Hubertusquelle im Tiefental Hungerbrunnen im Wolfertstal Katzenbachquelle Ursprung des Schwarzen Kochers Langertbrunnen im Wolfertstal Luggenlohbrunnen Neubrunnen im Wolfertstal Ursprung des Roten Kochers Olweiher Siehe auch BearbeitenListe von Karstquellen in Baden WurttembergWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Ursprung des Weissen Kochers Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteratur BearbeitenGeologische Karte 1 25 000 von Baden Wurttemberg Erlauterungen zu Blatt 7126 Aalen Geologisches Landesamt Baden Wurttemberg Landesvermessungsamt Baden Wurttemberg Stuttgart 1980 ohne ISBN Einzelnachweise Bearbeiten Hinweisschild in Unterkochen Daten nach den Erlauterungen des Literaturabschnitts Siehe dort S 174 bzw Beilage 7 Tag der Umwelt in den Waldern Unterkochens 17 Juni 2005 Verordnung der Korperschaftsforstdirektion Tubingen und der Forstdirektion Tubingen uber die Schonwalder Glashutte Kocherursprung Bei der Zwing Tierstein und Sachsenberg Monchshardt Alter Wald Wissgoldingen Rosenstein Schekeler und Zwerenberg LGRB Steckbrief Geotope Quelle des Weissen Kocher E von Unterkochen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ursprung des Weissen Kochers amp oldid 236884416