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Dieser Artikel behandelt den Brauch des Karnevals Zu Einzelheiten der Tradition der Umzuge siehe Karnevalsumzug Zur japanischen Mangaserie siehe Karneval Manga Zum polnischen Historiker siehe Adam Fastnacht Als Karneval Fastnacht Fassenacht Fasnacht Fasnet Fasching Fastabend Fastelovend Fasteleer oder funfte Jahreszeit bezeichnet man die Brauche mit denen die Zeit vor der vierzigtagigen Fastenzeit ausgelassen gefeiert wird Die Fastenzeit beginnt mit dem Aschermittwoch und dient der Vorbereitung auf das Osterfest Der Karneval wird sehr unterschiedlich begangen Karnevalsumzuge Musik Masken und das Verkleiden spielen eine Rolle Eine ganz eigenstandige Vitalitat entwickelte der Karneval in Lateinamerika etwa beim Karneval von Oruro oder dem Karneval in Rio Bekannt sind auch der Karneval in Venedig in Kanada der Karneval von Quebec der Mittfasten Karneval am Sonntag Laetare in Stavelot und anderen Orten der belgischen Ostkantone sowie in Spanien der Karneval von Santa Cruz de Tenerife und der Karneval in Cadiz 1 Auch in den Sudstaaten der Vereinigten Staaten gibt es eine ausgepragte Karnevalstradition Man verwendet etwa in New Orleans die franzosische Bezeichnung Mardi Gras Fetter Dienstag Fastnachtsdienstag Der Karneval in Namibia findet an verschiedenen Orten des Landes statt und hat keinen zeitlichen Bezug zur Fastenzeit mehr Im deutschen Sprachraum sind Hochburgen das Rheinland und die schwabisch alemannische Fastnacht Fastnachtsumzug in Santa Cruz de Tenerife Februar 2023 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Altertum 1 2 Mittelalter 1 3 Neuzeit 2 Begriffsherkunft und verbreitung im deutschsprachigen Bereich 2 1 Fastnacht Fasnacht 2 2 Fasching 2 3 Fastelovend Fasteleer 2 4 Karneval 3 Zeitlicher Verlauf des Karnevals 3 1 Beginn 3 2 Hohepunkt 3 3 Ende 3 4 Datum des Faschings 3 4 1 Abweichende Fastnachtstermine 3 4 2 Terminubersicht 4 Brauchtum 4 1 Raumliche Einordnung 4 1 1 Europa 4 1 2 Ausserhalb Europas 4 2 Kulinarisches Brauchtum 4 3 Traditionelle Rufe 4 4 Rechtsfragen 5 Museen in Deutschland mit Bezug zum Karneval Fastnacht und Fasching 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte nbsp Fasnachtsumzug in LuzernAltertum Vorlaufer des Karnevals wurden bereits vor 5000 Jahren in Mesopotamien gefeiert im Land mit den ersten urbanen Kulturen Eine altbabylonische Inschrift aus dem 3 Jahrtausend v Chr gibt Kunde davon dass unter dem Priesterkonig Gudea ein siebentagiges Fest gefeiert wurde und zwar nach Neujahr als symbolische Hochzeit eines Gottes Die Inschrift besagt Kein Getreide wird an diesen Tagen gemahlen Die Sklavin ist der Herrin gleichgestellt und der Sklave an seines Herrn Seite Die Machtige und der Niedere sind gleichgeachtet Hier wird zum ersten Mal das Gleichheitsprinzip bei ausgelassenen Festen praktiziert und dies ist bis heute ein charakteristisches Merkmal des Karnevals In allen Kulturen des Mittelmeerraumes lassen sich ahnliche Feste die meist mit dem Erwachen der Natur im Fruhling in Zusammenhang stehen nachweisen In Agypten feierte man das ausgelassene Fest zu Ehren der Gottin Isis und die Griechen veranstalteten es fur ihren Gott Dionysos und nannten es Apokries Die Romer schliesslich feierten vom 17 Dezember bis 19 Dezember die Saturnalien zu Ehren ihres Gottes Saturnus Das Fest war verbunden mit einem offentlichen Gelage zu dem jedermann eingeladen war Hinrichtungen wurden wegen der Saturnalien verschoben Sklaven und Herren tauschten zeitweise die Rollen feierten und sassen gemeinsam myrtenbekranzt bei Tische tranken und assen konnten jedes freie Wort wagen und uberschutteten sich mit kleinen Rosen Aus den Rosen entstand moglicherweise das in unseren Tagen bekannte Konfetti Die Romer veranstalteten bereits farbenprachtige Umzuge bei denen ein geschmuckter Schiffswagen umhergezogen wurde Jedoch werden in der aktuellen Forschung Termine wie Saturnalien oder Lupercalien als Ursprung des Fastnachtsbrauchtums stark angezweifelt In vielen Masken Figuren und Brauchen scheinen sich auch vorchristliche Riten beispielsweise solche der keltischen Religion erhalten zu haben die den Wechsel vom kalten Winterhalbjahr in das warme und fruchtbare Sommerhalbjahr beinhalten Den Winter habe man versucht zu vertreiben indem man sich als Geister Kobolde und unheimliche Gestalten aus der Natur verkleidete und mit Holzstocken wild um sich schlug oder mit einer Rassel oder Ratsche Schnarre Larm machte Bei Fasnachtsbrauchen in Tirol und Sudtirol findet die Symbolisierung des Kampfes zwischen Licht und Finsternis zwischen Gut und Bose zwischen Fruhling und Winter immer noch statt Beispielhaft dafur ist der Egetmannumzug in Tramin oder das Mullerlaufen in Thaur Auch das Osterlachen das rituelle Auslachen der Gottheit gilt als eine mogliche Quelle der Fasnachtsbrauche 2 Germanische Theorien sogenannte Kontinuitatspramissen hatten insbesondere wahrend des Nationalsozialismus Konjunktur werden heute aber teilweise unbewusst noch immer zitiert Die Skepsis gegenuber allen Theorien die eine Uberlieferung germanischen oder keltischen Brauchtums annehmen halt seit 1945 ungebrochen an Es ist aus diesem Grund davon auszugehen dass uber mehrere Jahrhunderte keine Feste ahnlich der Fastnacht stattfanden sondern diese eher im hohen und spaten Mittelalter mit der Fastenzeit entstanden Mittelalter nbsp Ein Nurnberger Schembartlaufer 1472 nbsp Strassenkarneval 1932 nbsp Strassenkarneval in einem katholischen Dorf in den ostlichen Niederlanden 2009 nbsp Fasching von Međimurje Nordkroatien 2011 Im mittelalterlichen Europa feierte man vom 12 Jahrhundert bis zum Ende des 16 Jahrhunderts Narrenfeste um den Epiphaniastag den 6 Januar Zwar fanden solche Feste auch in Kirchen statt sie waren jedoch keine kirchlichen Feste Dabei ubernahmen die unteren Kleriker vorubergehend Rang und Privilegien der hoheren Geistlichkeit Kirchliche Rituale wurden parodiert Selbst ein Papst wurde gekurt am 28 Dezember dem Tag der unschuldigen Kinder wurde oftmals ein Kinderbischof ausgewahlt In Gestalt von Prozessionen wurden auch die Bewohner der Stadte am Fest beteiligt Auch wahrend der eigentlichen Karnevalstage waren Narren oder Eselsmessen weit verbreitet Die derzeit alteste bekannte literarische Erwahnung der fasnaht findet sich in einem auf das Jahr 1206 datierten Teil des Parzival des Minnesangers Wolfram von Eschenbach Dort heisst es dass die koufwip zu Tolenstein an der fasnaht nie baz gestriten hatten 3 4 Wolfram von Eschenbach beschreibt dort mit blumigen Worten wie die Frauen rund um die Burg der Grafen von Hirschberg Dollnstein am Donnerstag vor Aschermittwoch groteske Spiele Tanze und Verkleidungen vollfuhrten Die kleine Marktgemeinde Dollnstein im Altmuhltal Bayern reklamiert deshalb fur sich Wiege des deutschen Karnevals im Allgemeinen und der Weiberfastnacht im Besonderen zu sein 5 Eine der fruhen Erwahnungen der Fastnacht findet sich in Christoph Lehmanns Speyerer Chronik von 1612 die aus alten Akten berichtet Im Jahr 1296 hat man das Unwesen der Fastnacht etwas zeitig angefangen darinn etliche Burger in einer Schlegerey mit der Clerisey Gesind das argst davon getragen hernach die Sach beschwerlich dem Rhat angebracht und umb der Frevler Bestrafung gebetten 6 Clerisey Gesind meint die Bediensteten des Bischofs und des Domkapitels also der Kleriker in der Domimmunitat Der Rat zwang den Dompropst das geistliche Gesinde zur Bestrafung herauszugeben Fur das Domkapitel waren diese Ubergriffe Anlass fur eine Klage gegen Rat und Burger der Stadt und die Exkommunikation wurde angedroht Aufgrund der entschlossenen Reaktion der Stadt verlief die Angelegenheit jedoch im Sande 7 Am 5 Marz 1341 wird das Wort Fastelovend im so genannten Eidbuch der Stadt Koln mit der Bemerkung erwahnt dass der Rat kein Geld dafur mehr bewilligen durfe trotz der fruher ublichen Zuschusszahlung an die Richerzeche jener Gruppe der wohlhabenden Burger die spater Patrizier genannt wurden Aber der Rat soll zu Fastnacht keiner Gesellschaft Zuschusse aus dem stadtischen Vermogen gewahren 8 Am 26 Oktober 1353 wurde verdeutlicht dass der Erzbischof Wilhelm von Gennep den Klerikern und Ordensleuten verbot Bier und Wein zu verkaufen oder auszuschenken das bewies dass offensichtlich zu Karneval ein grosses Interesse an alkoholischen Getranken bestand Im Juni 1369 wurde das Verbot im Rahmen eines Kompromisses wieder aufgehoben Zum 1 Juli 1412 trat ein Verbot des Kolner Rats Spiele und Tanze an geheimen Orten und in Zunfthausern ohne Wissen und Willen der Zunfte abzuhalten in Kraft 1422 taucht erstmals eine Erwahnung des Kolner Bauern als Schildhalter des Reichs in einem Gedicht auf 1425 erscheint der Bauer dann auch erstmals in einem Rosenmontagszug Um 1440 entstanden in einem Fries des Gurzenich Abbildungen des Fastnachtstreibens Der Kolner Stadtrat verbot wiederholt den Mummenschanz so 1487 das Vermomben Verstuppen und Vermachen und im 17 Jahrhundert mehrfach die Mummerey und Heidnische Tobung wohl wegen schwer zu steuernder Exzesse 9 1570 erschien auch erstmals die Kolner Jungfrau neben dem Bauern Sie verkorperte die Stadtgrunderin Agrippina und die freie unabhangige Stadt Die mittelalterliche Fastnacht wird auf die augustinischen Lehren in seinem Werk De civitate Dei zuruckgefuhrt Die Fastnacht steht daher fur die civitas diaboli den Staat des Teufels Daher wurde die oftmals ausartende Fastnacht von der Kirche als didaktisches Beispiel geduldet um zu zeigen dass die civitas diaboli wie auch der Mensch verganglich ist und am Ende Gott siegreich bleibt Mit dem Aschermittwoch musste daher die Fastnacht enden um die unausweichliche Umkehr zu Gott zu verdeutlichen Wahrend die Kirche bei gotteslasternden Szenen wahrend der Fastnacht untatig blieb wurde ein Weiterfeiern der Fastnacht in den Aschermittwoch hinein streng verfolgt Insbesondere im ausgehenden 14 und 15 Jahrhundert wurde im deutschen Raum Fastnacht gefeiert so z B die Nurnberger Schembartlaufe Um diese Zeit fand auch der Narr Einzug in die Fastnacht der im didaktischen Sinne der Fastnacht auf die Verganglichkeit hinweisen sollte In manchen Fastnachten insbesondere in Tirol wird vor diesem Hintergrund bereits am Fastnachtsdienstag abend zum Betzeitlauten die Maske um sechs Uhr abgelegt Der Hintergrund ist nicht eindeutig Schon Casar schrieb von der Sitte der Kelten den neuen Tag mit Einbruch der Dunkelheit beginnen zu lassen so wie auch mit Anbruch des Winters bei ihnen das neue Jahr begann vergleiche Halloween Zum anderen ist aber auch der Tagesbeginn mit Einbruch der Nacht ein Element der judischen und urchristlichen Tradition nbsp Der Karneval von Acireale bei Catania ist der alteste SiziliensAm 9 Februar 1609 wurden zum wiederholten Male in Koln das Karnevalsfest und die Mummerei verboten um die offentliche Ordnung zu wahren Oft artete es neben dem ublichen Trommeln und Trompeten sogar in Exzessen aus auch durch Trager geistlicher Kleidung 1610 liess man die Handwerksgesellen in ihrem Mummenschanz dann wieder gewahren 1640 wurden vom Volk und der niederen Geistlichkeit sogar Narrenbischofe gekurt Am 7 Februar 1657 erging erneut das Ratsverbot zur Mummerei in der Karnevalszeit 1660 wurde eine innerstadtische Schutztruppe aufgebaut die man Funken nannte Das war wohl die Geburtsstunde der Kolner Funken Trotz Vermummungsverbot wurde 1699 ein Stadtsoldat durch Karnevalisten erstochen Neuzeit Die Reformation stellte die vorosterliche Fastenzeit in Frage Die Fastnacht verlor damit ihren Sinn In protestantischen Gegenden gerieten viele Brauche zum Teil wieder in Vergessenheit Im Barock und Rokoko wurden vor allem auf Schlossern und an den Furstenhofen Karnevalsfeste gefeiert deren Masken sich stark an die italienische Commedia dell arte anlehnten Am Donnerstag vor Karneval tanzten und sprangen im Februar 1729 die Nonnen im Kolner Kloster St Mauritius in weltlicher Verkleidung durch die Hallen Das war vermutlich die erste Weiberfastnacht 1733 wollten die Jesuiten die Auswuchse zur Karnevalszeit durch spezielle Fastnachtsspiele uberwinden Am 7 Februar 1779 wurden Maskeraden und Mummerei in Koln erneut verboten diesmal jedoch wegen der Kriegsgefahr als potenzieller Gefahrenquelle Wahrend in den Stadten vermehrt Handwerkszunfte und dort insbesondere die jungen Gesellen die Fastnacht ausrichteten ubernahm im fruhen 19 Jahrhundert insbesondere im rheinischen Raum das Burgertum die Festveranstaltung da Zunfte in der Folge der Franzosischen Revolution und des Einmarsches von franzosischen Truppen unter Napoleon Bonaparte an Bedeutung verloren oder sogar aufgelost wurden Die franzosischen Besatzer untersagten in Koln die Fastnacht am 12 Februar 1795 erlaubten sie jedoch am 7 Pluviose des Jahres XII 28 Januar 1804 wieder 10 Im Jahr 1804 war Karneval zwar wieder erlaubt wurde jedoch als rupelhaft angesehen und vielfach beklagt Zu diesem Zeitpunkt tauchte wohl nicht erstmals der Ruf Kolle Alaaf auf und zwar als Toast Ruf fur den spateren Konig Friedrich Wilhelm IV von Preussen wahrend seines Besuches in Koln im Jahre 1804 Der kolnfreundliche Konig erinnerte sich spater bei seinem erneuten Besuch 1848 anlasslich des Beginns des Weiterbaus am Kolner Dom daran und rief zum Schluss seiner Ansprache auch Alaaf Das Burgertum feierte zwar nach wie vor narrische Maskenballe die Strassenfastnacht war aber nahezu ausgestorben Der Karneval in Koln das nach dem Abzug der Franzosen seit 1815 preussisch war wurde 1823 mit der Grundung des Festordnenden Comites neu belebt und organisiert vermehrt um die Komponente der Kritik an der fremden Obrigkeit ein kulturpolitischer Streich mit humoristischem Ambiente 11 Vor allem in Osterreich der Schweiz dem Elsass Bayern und Baden Wurttemberg erhielten sich altere Formen Besonders in Baden Wurttemberg wird heute somit zwischen Karneval und schwabisch alemannischer Fastnacht unterschieden Nachdem sich gegen Ende des 19 Jahrhunderts auch hier der Karneval durchgesetzt hatte wurde nach dem Ersten Weltkrieg eine Ruckbesinnung auf die alten Formen gefordert die sich in der Grundung der Vereinigung Schwabisch Alemannischer Narrenzunfte im Jahr 1924 manifestierte Wahrend altere Fastnachten in Sudwestdeutschland sich nach wie vor hauptsachlich in katholischen Gebieten finden lassen fuhrte ein regelrechter Fastnachtsboom in den 1990er Jahren auch in protestantischen Gegenden die Fastnacht ein In der Schweiz hat Basel einen Sonderstatus Die Stadt feiert trotz des seit Jahrhunderten vorherrschenden Protestantismus eine alte traditionelle Fastnacht Basler Fasnacht Auch in Winterthur konnte sich die Winterthurer Fasnacht trotz Reformation und Verbot halten In anderen Landern konnten sich der Fasching und der Karneval kaum etablieren so gerieten in England viele Brauche aufgrund der Reformation Heinrichs VIII in Vergessenheit die sich daher auch nicht in den Vereinigten Staaten und Kanada festigen konnten Als eine der wenigen Ausnahmen gelten hier Quebec und das fruher franzosische und katholische New Orleans Begriffsherkunft und verbreitung im deutschsprachigen BereichFastnacht Fasnacht Hauptartikel Alte Fastnacht und Schwabisch alemannische Fastnacht Siehe auch Basler Fasnacht Barner Fasnacht und Groppenfasnacht Siehe auch Liestal Fasnacht Luzerner Fasnacht und Mainzer Fastnacht Siehe auch Solothurn Fasnacht und Winterthurer Fasnacht Das Wort Fastnacht stammt von mittelhochdeutsch vastnaht belegt seit 1200 und in der Bedeutung Vorabend vor der Fastenzeit also seit der Synode von Benevent 1091 der Dienstag vor Aschermittwoch von naht Nacht Vorabend und gehort zu mittelhochdeutsch vaste von althochdeutsch fasta das Fasten die Fastenzeit wobei die Moglichkeit besteht dass eine Angleichung an fasten vorliegt wenn passend zu Formen wie Fasenacht und Faselabend mittelhochdeutsch vaseln gedeihen fruchtbar sein Einfluss hatte 12 Fastnacht und seine Abwandlungen werden vor allem in Hessen Rheinland Pfalz dem Saarland in Franken in der Oberlausitz in Baden Wurttemberg Bayerisch Schwaben im westlichen Oberbayern der Oberpfalz 13 sowie in Luxemburg der Schweiz Liechtenstein dem osterreichischen Bundesland Vorarlberg und Sudtirol verwendet In Hessen und Rheinhessen heisst es Fas s enacht in Franken Fasenacht in der Schweiz und in Teilen Badens Fasnacht im restlichen Baden sowie Wurttemberg und Bayerisch Schwaben Fasnet regional auch F a asent oder Faasend und in Luxemburg Fuesend Weitere sprachliche Auspragungen sind Fosnet Foaset und Fassend Im niederdeutschen Sprachraum heisst es plattdeutsch unter anderem Faslam dabei entspricht der Faslam in protestantischen Gebieten nicht dem was gemeinhin unter Karneval verstanden wird Im Grossraum Koln wird in der kolschen Mundart auch Fastelov v end oder Fasteleer verwendet wahrend man dort im Hochdeutschen ausschliesslich von Karneval spricht Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Volksetymologien stellen bald eine Verbindung zum Wort Fass her bald aber eher spielerisch zum Fest dem Faseln oder dem Ausdruck fast Nacht Der Vergleich der Dialektworter ergibt jedoch eine mogliche gemeinsame Grundform fasanaht die diese Interpretationen widerlegen konnten Die Bedeutung des Vorderglieds fasa bleibt unklar Am wahrscheinlichsten scheint ein Anschluss an eine indogermanische Verbalwurzel pwos mit der Bedeutung reinigen lautern fasten was zu verschiedenen Elementen des Brauchtums passen wurde Fasching Siehe auch Villacher Fasching und Dietfurter Chinesenfasching Der Begriff Fasching wird vor allem in Bayern Osterreich und Sachsen gebraucht Das Wort Fasching taucht im Hochdeutschen bereits ab dem 13 Jahrhundert zunachst in den Formen vaschanc und vaschang auf Etymologisch 14 erklart es sich als Fastenschank also der letzte Ausschank alkoholischer Getranke vor der damals noch strengen Fastenzeit Darauf verweisen auch die mittelniederdeutsche Form vastgang und das spat altnordische fostugangr fur den Beginn der Fastenzeit Die Angleichung an Worter auf ing ist deutlich junger Man findet die Bezeichnung aber auch im benachbarten Ausland wie das Wort in slowakisch Fasiangy lautet Spezielle Brauchtumsformen sind die Fastnachtshochzeit und die Bettelhochzeit Vom Fasching spricht man etwa in Nurnberg und Wurzburg die mit jeweils 100 000 Besuchern die grossten Faschingszuge Suddeutschlands haben 15 sowie in der gesamten Region Franken die auch Teile Baden Wurttembergs umfasst in Niederbayern und der sudlichen Oberpfalz im Osten Oberbayerns 13 und Munchen also im bairischen Sprachraum und in Osterreich In Vorarlberg wird der Begriff Fasnat gebraucht 16 Fastelovend Fasteleer Im nordlichen Rheinland bis zum Niederrhein wird das hochdeutsche Karneval mundartlich als Fastelovend Fastenabend oder Fasteleer bezeichnet mit ortlich eigenstandigem Brauchtum Altweiber Karneval Aaalwiever Fastelovend kleiner Fastabend Gefeiert wird von Altweiberdonnerstag uber Nelkensamstag und Rosenmontag bis zum Veilchendienstag Das Wort vastavent taucht in Koln in der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts mit Bezug zur Fastenzeit auf aktenkundig ist es seit dem 5 Marz 1341 in einem Ratsbeschluss in dem die Kolner Ratsherren sich verpflichten aus der Stadtkasse kein Geld mehr zu vastavende zu geben 17 Fasteleer soll auf eine zu Beginn des 19 Jahrhunderts gebrauchliche Nebenform von Fastelovend Fastelerum zuruckgehen 18 19 Karneval Hauptartikel Karneval im Ruhrgebiet Siehe auch Aachener Karneval Berliner Karneval und Bonner Karneval Siehe auch Dusseldorfer Karneval und Eschweiler Karneval Siehe auch Kolner Karneval und Neusser Karneval Verbreitet bezieht man den Karneval in erster Linie auf den rheinischen Karneval im Raum Koln Bonn Aachen und Dusseldorf Von Bedeutung sind hier der Narr der Lokalpatriotismus und die Verhohnung der jeweiligen Machthaber seit Beginn des 19 Jahrhunderts Nordlich der Linie Bonn Erfurt gibt es in Deutschland fast ausschliesslich Karnevalsvereine die Veranstaltung nennt man hingegen in Sachsen und Brandenburg auch Fasching nbsp Samba Karneval Bremen 2008 In Deutschland ist der Begriff Karneval erstmals Ende des 17 Jahrhunderts im Rheinland erstmals im Jahr 1728 nachweisbar In den Kolner Stadtakten taucht Carneval erstmals um 1780 auf 20 nbsp Karneval in Venedig 2010 nbsp Karneval von Santa Cruz de Tenerife 2006 Die Etymologie des Wortes ist nicht eindeutig geklart Seit Mitte des 19 Jahrhunderts dominierte bis weit ins 20 Jahrhundert hinein auch in wissenschaftlichen Publikationen die erstmals 1855 von Karl Simrock veroffentlichte These das Wort ginge auf den lateinischen Ausdruck carrus navalis Schiffskarren zuruck der ein Schiff auf Radern bezeichne das bei jahrlichen Umzugen zum Wiederbeginn der Schifffahrt durch die Strassen gefuhrt worden sei Hieraus solle sich auch die Tradition des Narrenschiffs gebildet haben 21 Diese These gilt inzwischen als eindeutig widerlegt zumal sich weder in den einschlagigen lateinischen Quellentexten der romisch vorchristlichen Antike noch in solchen des Mittelalters irgendein Beleg fur die Wortverbindung carrus navalis offensichtlich eine gelehrte Erfindung Simrocks finden lasst 22 Die heute gelaufigste Vermutung ist die Ableitung vom mittellateinischen carne levare Fleisch wegnehmen daraus carnelevale als Bezeichnung fur die Fastenzeit als fleischlose Zeit Scherzhaft ist auch die Ubersetzung von carne vale als Fleisch lebe wohl moglich 23 Dieser Deutung entspricht auch die griechische Bezeichnung des Karnevals als Apokries griech apokries was ebenfalls so viel heisst wie Fleisch fort Zeitlicher Verlauf des KarnevalsSiehe auch Karnevalssession Beginn nbsp Rheinischer Karnevalsumzug in KoblenzAls Beginn der Fastnachtszeit galt bzw gilt in vielen deutschsprachigen Landern ursprunglich Dreikonigstag der 6 Januar Seit dem 19 Jahrhundert findet in vielen Gegenden zusatzlich am 11 November dem Elften im Elften ab 11 11 Uhr die offizielle Eroffnung der Karnevalssession statt Hintergrund ist dass es auch vor Weihnachten bereits kurz nach der Fixierung des Festes im Jahr 354 eine vorbereitende vierzigtagige Fastenzeit gab ahnlich der osterlichen Fastenzeit nach Karneval Sie begann am 11 November dem Martinstag Es galt die vorhandenen Lebensmittel zu verzehren die nicht fastenzeittauglich waren wie Fleisch Fett Schmalz Eier und Milchprodukte Auch war der Martinstag der Endtermin des bauerlichen Jahres an dem die Pacht fallig wurde und das Gesinde wechselte 24 Die Zeit vom 12 November bis 5 Januar bleibt aber selbst in den Zentren des Karnevals entlang des Rheins weiterhin weitgehend karnevalsfrei was sich aus der erwahnten vorweihnachtlichen Fastenzeit der Rolle des Novembers als Trauermonat und dem besinnlichen Charakter des Advents erklart Soweit von einer Vorverlagerung des Karnevalsbeginns oder von einer Saisoneroffnung am 11 November gesprochen wird ist dies daher zumindest irrefuhrend Von seiner Entstehungsgeschichte her stellt der 11 November vielmehr einen zweiten kleinen Karneval dar Allerdings werden insbesondere im Umland immer mehr Sitzungen in dieser Zeit auch bereits vor dem 11 November veranstaltet weil dann die meisten auftretenden Kunstler preiswerter sind als in der Hauptsaison wo sie viele Auftritte an einem Abend haben 25 Im Januar beginnt die narrische Zeit insbesondere in den Hochburgen mit der Vorstellung der neuen Regenten der Prinzenproklamation 26 27 Hohepunkt Den Hohepunkt erreicht die Fastnacht in der eigentlichen Fastnachtswoche vom schmotzigen Donnerstag im schwabisch alemannischen Raum von Schmotz Schmalz was auf in Schmalz gebackene Fastnachtskuchle hinweist bzw Weiberfastnacht im Rheinland oder Fetter Donnerstag im Harzer Land in Nordthuringen und im sudlichen Sachsen Anhalt uber den Nelkensamstag Tulpensonntag Rosenmontag bis zum Fastnachtsdienstag auch Veilchendienstag genannt 28 Dabei gibt es insbesondere am Rosenmontag entsprechende Umzuge wobei sich Rosen ursprunglich nicht auf die Blume sondern auf das Verb rasen bezog 29 nbsp Fastnachtsbrunnen in Mainz nbsp Denkmal fur Gardetrommler in MainzDie grossten Umzuge finden in den Karnevalszentren Koln Mainz und Dusseldorf statt Gemessen an der Teilnehmerzahl zahlt auch der Umzug in Eschweiler zu den grossten Deutschlands Jahrliche Umzuge gibt es auch in Aachen Bonn Duisburg Dulken Erkelenz Euskirchen Koblenz Krefeld Leverkusen Meckenheim Monchengladbach Rheinbach Siegburg Trier und vielen anderen Orten Aber auch weiter sudlich etwa in Frankfurt am Main Wiesbaden Aschaffenburg Mannheim Ludwigshafen am Rhein Obertiefenbach Wurzburg und Karlstadt gibt es jeweils am Fastnachtssonntag fruher Ablieferung des Fastnachtshuhn Umzuge Diese werden im Rheinland Zoch D r Zoch kutt Der Zug kommt in Bayern Gaudiwurm genannt In Karlsruhe und Stuttgart gibt es am Fastnachtsdienstag grosse Umzuge mit mehreren Hunderttausend Besuchern Als grosste Umzuge im norddeutschen Raum gelten der traditionelle Schoduvel in Braunschweig am Fastnachtssonntag und der Karnevalsumzug in Berlin In den Stadtteilen Stadten und Dorfern um diese Zentren herum gibt es Umzuge am Samstag Nelkensamstag Sonntag Orchideen oder Tulpensonntag und Dienstag Veilchendienstag Im Duisburger Stadtbezirk Hamborn findet seit Jahrzehnten am Karnevalssonntag der grosste Kinderkarnevalszug Europas statt In Osterreich finden die meisten Festveranstaltungen und Umzuge am hier so genannten Faschingswochenende also am Faschingsamstag und Faschingsonntag statt 30 Ende nbsp FaschingsverbrennenMit dem Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit In der Nacht zu Aschermittwoch um Punkt Mitternacht endet der Karneval und es gibt an vielen Orten die Tradition dass die Karnevalisten in dieser Nacht eine Strohpuppe den so genannten Nubbel als Verantwortlichen fur alle Laster der karnevalistischen Tage verbrennen Auf den Nubbel werden die in der Karnevalszeit begangenen Verfehlungen oder Sunden gelegt damit diese nach der Vernichtung nicht mehr gelten konnen In einigen Gebieten z B in Koln wird dieses mit einem theatralischen kunstlichen Weinen begleitet In Dusseldorf und den niederrheinischen Stadten wie Krefeld Duisburg Monchengladbach Kleve oder Wesel wird der so genannte Hoppeditz zu Grabe getragen Dieser war ursprunglich eine typisch niederrheinische Narrenfigur Dieser Schelm oder Hanswurst hatte Ahnlichkeit mit Till Eulenspiegel und den mittelalterlichen Hofnarren So wird berichtet dass es im 18 und 19 Jahrhundert am Niederrhein der kleinen Leute Brauch war in der Nacht auf Aschermittwoch ausgerustet mit Stangen an denen Wurste hingen durch die Strassen zu laufen und lustige Lieder zu singen Mancherorts treffen sich die Karnevalisten am Aschermittwoch noch einmal zu einem gemeinsamen Fischessen zu einem rituellen Portemonnaie Auswaschen 31 oder auch erst jetzt zu einer internen Nubbelverbrennung 32 Datum des Faschings Ende des Karnevals ist der Aschermittwoch Sein Termin hangt unmittelbar von der Lage des Osterfestes ab Im Jahr 325 wurde auf dem Konzil von Nicaa das Osterdatum auf den ersten Sonntag nach dem Fruhlingsvollmond festgelegt Um 600 legte Papst Gregor der Grosse eine 40 tagige Fastenzeit vor Ostern fest die an die Zeit erinnern soll die Jesus Christus in der Wuste verbracht hat Mt 4 1 2 EU Nach dieser Regelung begann die Fastenzeit am Dienstag nach dem 6 Sonntag vor Ostern Invocavit oder Dominica prima Quadragesimae 1 Fastensonntag im Deutschen auch Funkensonntag Auf der Synode von Benevent im Jahr 1091 wurden die sechs Sonntage vor Ostern vom Fasten ausgenommen Um dennoch eine 40 tagige Fastenzeit zu erhalten ruckte der Beginn der Fastenzeit um sechs Tage nach vorne auf den heutigen Aschermittwoch den Mittwoch nach dem 7 Sonntag vor Ostern Die Lange einer Karnevalssession ist somit abhangig vom beweglichen Datum des Osterfestes und wird nach der Osterformel berechnet Danach ist der Aschermittwoch am 46 Tag vor dem Ostersonntag Der fruhestmogliche Aschermittwochstermin ist der 4 Februar der spatestmogliche ist der 10 Marz Somit gibt es sehr kurze und sehr lange Sessionen Abweichende Fastnachtstermine In manchen Gegenden existierten noch bis ins 16 Jahrhundert beide Fastnachtstermine die Alte Fastnacht oder Burefasnacht Bauernfastnacht vor Dienstag nach Invocavit und die neue Herren beziehungsweise Pfaffenfastnacht vor Aschermittwoch konkurrierend nebeneinander Insbesondere in Baden und in der Schweiz haben sich viele Brauche der alten Fasnacht und der alte Termin erhalten Am bekanntesten ist die Basler Fasnacht nbsp Cortege der Karnevalsumzug in BaselDiese beginnt am Montag nach Aschermittwoch um 4 00 Uhr mit dem Morgestraich und endet am folgenden Donnerstagmorgen ebenfalls um 4 00 Uhr Hier spielt die Guggenmusik eine Rolle Aus diesem Zusammenhang erklart sich auch dass sich der Termin der protestantischen Basler Fasnacht wie oftmals geschrieben keineswegs auf die Reformation bezieht sondern auf den alten Termin der Fastnacht In Basel wurde in der Reformationszeit die Fasnacht nie dauerhaft abgeschafft In der deutschen Exklave Busingen wird die Bauernfasnacht am Sonntag nach Aschermittwoch mit einem Umzug gefeiert Im Bereich der Orthodoxen Kirchen beginnt das volle Fasten bereits am Montag nach dem 7 Sonntag vor Ostern bereits eine Woche vorher beginnt der Fleischverzicht Die russische Butterwoche in der traditionell gefeiert wird und grosse Mengen Bliny gegessen werden liegt dazwischen Andere osteuropaische Lander haben ahnliche Brauche Da das ostliche Osterfest oft spater ist als das westliche beruhend auf der westlichen Reform des Kalenders verschiebt sich auch die Fastnacht In Hollabrunn Niederosterreich wird aufgrund eines Gelubdes der Burgerschaft aus 1679 erneuert 1803 und weil die Gemeinde von der Pest verschont wurde seit damals von Faschingssonntag bis dienstag nicht gefeiert 33 Als spateste Fasnacht der Welt gilt die Groppenfasnacht im schweizerischen Ermatingen am Bodensee Kanton Thurgau denn sie findet erst am Fastensonntag Laetare statt Sie ist die traditionsreichste Fasnacht in der Ostschweiz Der Groppenumzug als Hohepunkt findet nur alle drei Jahre statt 34 35 Terminubersicht Jahr Weiberfastnacht Karnevalssonntag Rosenmontag Rosenmontag orthodox Aschermittwoch Fasnachtsbeginn Basel 2013 7 Februar 10 Februar 11 Februar 18 Marz 13 Februar 18 Februar2014 27 Februar 2 Marz 3 Marz 3 Marz 5 Marz 10 Marz2015 12 Februar 15 Februar 16 Februar 23 Februar 18 Februar 23 Februar2016 4 Februar 7 Februar 8 Februar 14 Marz 10 Februar 15 Februar2017 23 Februar 26 Februar 27 Februar 27 Februar 1 Marz 6 Marz2018 8 Februar 11 Februar 12 Februar 19 Februar 14 Februar 19 Februar2019 28 Februar 3 Marz 4 Marz 11 Marz 6 Marz 11 Marz2020 20 Februar 23 Februar 24 Februar 2 Marz 26 Februar 2 Marz2021 11 Februar 14 Februar 15 Februar 18 Marz 17 Februar 22 Februar2022 24 Februar 27 Februar 28 Februar 7 Marz 2 Marz 7 Marz2023 16 Februar 19 Februar 20 Februar 27 Februar 22 Februar 27 FebruarBrauchtumRaumliche Einordnung Der Karneval findet vor allem in katholischen und in abgewandelter Form auch in orthodoxen Regionen statt Europa Schwerpunkte des Karnevals sind in Deutschland das Rheinland Rheinhessen Sudhessen das Munsterland die Lausitz Franken vor allem in der Region um Wurzburg und Baden Wurttemberg ohne Altwurttemberg siehe auch Schwabisch alemannische Fastnacht sowie in Luxemburg Diekirch Echternach und Remich in der Schweiz nebst der reformierten Ausnahme Basel traditionell katholische Orte der Innerschweiz wie Luzern oder Einsiedeln nebst Bellinzona im Tessin in den Niederlanden Limburg und Noord Brabant Verspottete man im rheinhessischen Mainz in der Franzosenzeit die Besatzer so konnten wiederum im rheinischen Koln die Preussen straffrei verballhornt werden die nach dem Wiener Kongress das Rheinland und Westfalen annektiert hatten nbsp Larchzieh n im OtztalIn Osterreich wird der Karneval als Fasching oder Fasnacht bezeichnet Eine der altesten Brauche ist das Blochziehen in Westosterreich Diese Veranstaltungen finden nicht jedes Jahr statt das Larchzieh n im Otztal und das Telfer Schleicherlaufen 36 finden nur alle funf Jahre wahrend der Fasnacht statt In Osterreich gibt es vielerorts Faschingsgilden die Faschingsveranstaltungen mit organisieren insbesondere die Rituale symbolische Ubernahme der Macht des Burgermeisters in Form eines Schlussels Wahl des Faschingspaars Prinz und Prinzessin abwickeln und zuletzt den Fasching begraben Es gibt Landesverbande Ernst Kranawetter 70 wurde am 23 Oktober 2021 Prasident des Bund Osterreichischer Faschingsgilden BOF 37 In Polen stellen Krakau und die Kaschubische Schweiz im Norden des Landes Hochburgen des Karnevals dar Fester Bestandteil der Feierlichkeiten war neben der Kostumierung und zahlreichen Festballen das Zubereiten besonders energiehaltiger Fleischgerichte Sussigkeiten und Backwaren im Vorfeld der Fastenzeit Zudem nutzten junge Frauen die karnevalistischen Balle gezielt um Manner fur die Ehe zu finden Zum masurischen Brauchtum zahlt die Enthauptung des Todes Sciecie Smierci Heute wird der Karneval mit familiaren Riten und Zusammentreffen sowie kostumierten Feiern abgehalten In den letzten Jahren hat der kostumierte Karneval zudem auch die polnische Hauptstadt Warschau erreicht nbsp Sonndag Cwarme von Malmedy BelgienIn Belgien ist der Karneval die bekannteste Sehenswurdigkeit von Binche Er wurde 2003 von der UNESCO in die Liste der Meisterwerke des mundlichen und immateriellen Erbes der Menschheit aufgenommen 38 Er ahnelt der alemannischen Fasnacht Der erste Umzug fand bereits 1395 statt Weitere Hochburgen sind das deutschsprachige Ostbelgien und vereinzelt auch Flandern In Ostbelgien gibt es den Eupener Karneval und den Cwarme von Malmedy Der Cwarme ist ein anderer alter und beruhmter Karneval 1458 Einige Orte feiern den Karnevalshohepunkt mit einem Mittfasten Umzug meist am Sonntag Laetare Bekannt ist besonders der grosse Zug der weissen Monche Blanc Moussis in Stavelot der seit 1502 stattfindet In Frankreich wird Karneval in allen franzosischen Grossstadten wie Nizza und Dunkerque und auch in vielen Kleinstadten gefeiert Granville Hombourg Haut In Portugal gilt der Karneval in den Kustenstadten wie Loule an der Algarve rund um die Kanale Aveiros oder auf der Avenida 25 de Abril in Figueira da Foz als besonders bekannt Dort dominieren zunehmend brasilianisch inspirierte Sambagruppen Im Landesinneren insbesondere im Nordosten mit seinen keltischen Wurzeln haben sich dagegen noch ursprungliche Karnevalsformen gehalten beispielsweise in der Gemeinde Podence Zentren des Karnevals auf dem italienischen Festland sind neben dem Karneval in Venedig in Florenz und Rom siehe Romischer Karneval auf dem Corso auch Viareggio und Fano sowie auf Sizilien Acireale und Sciacca 39 In Russland der Ukraine und in Belarus wird in der Woche vor dem Beginn der orthodoxen Fastenzeit ein dem Karneval verwandtes Ereignis die Masleniza begangen In der schwedischen Hauptstadt Stockholm wird seit dem Jahr 1910 jahrlich der Quarnevalen ein Umzug gefeiert Im griechischen Patras wurde 1980 die Foderation Europaischer Carnevalsstadte FECC gegrundet Es besteht auch eine deutschsprachige Sektion 40 Ausserhalb Europas nbsp Karneval in Rio de Janeiro 2014 nbsp Karneval in Dili Osttimor 2013 In Sudamerika zahlen zu den Hochburgen des Karnevals ausserhalb von Brasilien das bolivianische Oruro und das kolumbianische Barranquilla In Mittelamerika wird Karneval unter anderem in Antigua Bahamas Barbados Cayman Islands Dominikanische Republik Guyana Haiti Kuba Puerto Rico Trinidad und Tobago sowie St Kitts und Nevis gefeiert Die bekanntesten Mardi Gras in den USA sind der Karneval von New Orleans und Mobile in Quebec Kanada gibt es den winterlichen Karneval von Quebec Seit 1972 findet im syrischen Marmarita ein Karnevalsumzug statt der durch nach Brasilien ausgewanderte Heimaturlauber initiiert wurde und zwar am Abend vor Maria Himmelfahrt da Ausgewanderte in der Zeit gern einen Heimatbesuch machen 41 Ahnlich geht auch der Karneval in Namibia auf die dortigen Deutschnamibier zuruck die ihn in den 1950er Jahren nach rheinischem Vorbild initiierten er findet an mehreren Orten im Land zu unterschiedlichen Jahreszeiten statt In Afrika werden grossere Karnevalsfeiern mit langer Tradition in den ehemaligen portugiesischen Kolonien veranstaltet wie der Karneval in Angola Guinea Bissau 42 Kap Verde kreolisch vor allem in Mindelo 43 44 und Mosambik In anderen Orten wurde er in den letzten Jahren eingefuhrt um den Tourismus zu fordern wie in Calabar Nigeria 2004 Kapstadt Sudafrika 2010 Harare Simbabwe 2014 oder auf den Seychellen 2011 45 46 Portugiesischem Einfluss sind auch die Karnevalsumzuge im indischen Goa und im osttimoresischen Dili zu verdanken Die Feierlichkeiten in Letzteren sind eine noch sehr junge Tradition Erstmals wurden sie 2010 vom Tourismusministerium Osttimors organisiert fanden aber grossen Anklang in der Bevolkerung und spiegeln die Vielfalt der lokalen Musik und Tanzgruppen wider die bis zum Morgengrauen im Stadtzentrum Dilis spielen 47 Kulinarisches Brauchtum Verbunden mit Fasching und Karneval ist auch Brauchtum rund um bestimmte Gerichte die bevorzugt oder ausschliesslich in dieser Zeit genossen werden Kurz vor der Fastenzeit enthalten diese besonders die Zutaten welche wahrend der Fastenzeit verboten sind Dies gilt nicht nur fur Fleisch sondern auch fur Eier und Fett Letzteres lasst sich auch aus vielen Bezeichnungen fur Karnevalstage ableiten Fettdienstag und Mardi gras Martedi grasso oder Fettisdagen franzosisch bzw italienisch oder schwedisch fur Fetter Dienstag Fett bezieht sich einerseits auf fettreiche Speisen bei denen besonders Schweinefleisch und Speck beliebt sind Andererseits auf Geback welches in Fett ausgebacken wird Fettgebackenes wie Berliner Pfannkuchen Krapfen welches uberwiegend suss zubereitet wird ist international in verschiedenen Varianten verbreitet Haufig anzutreffen sind regionale Rezepte mit ebensolchen Bezeichnungen die sich jedoch haufig in der Rezeptur ahneln Eine weitere Zutat welche in Faschingsspeisen haufig vorkommt sind Hulsenfruchte besonders Erbsen und Bohnen die als Zeichen der Fruchtbarkeit gelten siehe auch den Brauch um den Erbsenbar Traditionelle Rufe Hauptartikel Narrenruf Zur Fastnacht gehoren Narrenrufe mit denen die Karnevalisten sich begrussen oder Buttenreden abschliessen Solche Narrenrufe sind in Deutschland regional sehr unterschiedlich Als bekannteste und bundesweit verbreitetste gelten Helau und Alaaf Im Rheinland wird traditionell meist Alaaf gerufen jedoch in Dusseldorf am Niederrhein im Ruhrgebiet und von Mainz und Wurzburg sudlich Helau Auch in Braunschweig rufen die Narren Brunswick Helau Die Mainzer haben den Ruf Helau von Dusseldorf ubernommen Auch in Westfalen ist Helau der gangige Ruf regionale Besonderheiten sind aber auch hier vorhanden Der im Saarland ubliche Narrenruf ist Alleh Hopp 48 abgeleitet vom franzosischen allez hop Los geht s stammt Bei Maskenumzugen in Suddeutschland rufen die Maskentrager haufig Narri Das Publikum am Strassenrand antwortet mit Narro Zahlreiche Orte in Deutschland und in den deutschsprachigen Nachbarlandern haben eigene Rufe entwickelt Rechtsfragen Die genannten Karnevalstage gelten nicht als gesetzliche Feiertage denn die Feiertagsgesetze der Bundeslander erwahnen weder den Rosenmontag noch andere Karnevalstage Dann ist arbeitsrechtlich zu klaren wie es an jenen Tagen zu einer Arbeitsbefreiung kommen kann In vielen Bundeslandern werden jedoch Faschingsferien fur Schulkinder 49 um die Fastnachtstage gelegt Als so genannte betriebliche Ubung wird der Umstand bezeichnet dass eine regelmassige Wiederholung einer bestimmten Verhaltensweise durch den Arbeitgeber vom Arbeitnehmer so aufgefasst werden darf dass diese Verhaltensweise des Arbeitgebers auch in der Zukunft bestehen wird bzw von Dauer ist Wenn der Arbeitgeber den Arbeitnehmern in der Vergangenheit mindestens drei Jahre am Rosenmontag ohne erkennbaren Vorbehalt frei gegeben hat dann durfen die Arbeitnehmer darauf vertrauen dass diese Arbeitsfreistellung am Rosenmontag auch weiterhin gilt der Arbeitgeber kann mithin nicht stillschweigend seine Verhaltensweise plotzlich andern So entsteht eine rechtliche Bindung die nur dadurch aufgehoben werden kann wenn das Einverstandnis der Arbeitnehmer erfolgt ist oder Anderungskundigungen ausgesprochen wurden 50 Will der Arbeitgeber verhindern dass aus der Stetigkeit eines Verhaltens eine in die Zukunft wirkende Bindung entsteht muss er einen entsprechenden Vorbehalt erklaren Einen Anspruch auf Arbeitsbefreiung aus regionalem Gewohnheitsrecht oder Brauchtum gibt es wiederum nicht 51 Fur Beamte indes gibt es keine betriebliche Ubung weil die Gewahrung einer Dienstbefreiung am Rosenmontag im Ermessen des Dienstherrn steht 52 Wenn ein Richter einen Gerichtstermin auf den 11 11 um 11 11 Uhr legt kann er deswegen nicht als befangen abgelehnt werden Ein kleiner Scherz ist erlaubt 53 Museen in Deutschland mit Bezug zum Karneval Fastnacht und Fasching nbsp Das Kolner Karnevalsmuseum Hauptartikel Liste von Karnevalsmuseen in Deutschland Das Deutsche Fastnachtmuseum in Kitzingen Franken ist das offizielle Museum des Bundes Deutscher Karneval Dusseldorfer Haus des Karnevals Museum und Geschaftsstelle des Comitee Dusseldorfer Carneval in der historischen Altstadt Kolner Karnevalsmuseum auch KK Museum das grosste Karnevalsmuseum in Deutschland 54 es befindet sich im Kolner Stadtteil Ehrenfeld In Koblenz gibt es seit Fruhjahr 2001 das Rheinische Fastnachtsmuseum Koblenz e V Das Zentrale Karnevalsarchiv und Museum des Ausschusses Aachener Karneval befindet sich im Haus Lowenstein am Aachener Markt 55 Das Mainzer Fastnachtsmuseum liegt in der Innenstadt im ehemaligen Proviant Magazin Das Westfalische Karnevalsmuseum ist im sauerlandischen Menden In Duisburg gibt es das 1 Niederrheinische Karnevalsmuseum 1973 entschloss sich der Hauptausschuss Duisburger Karneval die Geschichte des Karnevals am Niederrhein zu dokumentieren 1985 konnten die gesammelten Exponate erstmals ausgestellt werden seit 1998 befindet sich das Museum in den Raumlichkeiten einer Schule im Duisburger Norden 56 Der Narrenschopf Bad Durrheim ist das Zentralmuseum der schwabisch alemannischen Fastnacht Das privat gefuhrte Internationale Maskenmuseum in Diedorf bei Augsburg ist mit rund 9000 ausgestellten authentisch getragenen und alten Masken das grosste seiner Art Es erforscht und archiviert weltweite Maskenkulturen die in einer grossen Bibliothek und einer Mediensammlung zusatzlich zu den Exponaten zuganglich gemacht werden sollen 57 Das Haus der Badisch Pfalzischen Fasnacht gibt es in Speyer Im Durener Stadtteil Lendersdorf befindet sich das Kulturhistorische Karnevalsmuseum des Regionalverbandes Duren im Bund Deutscher Karneval In Eschweiler gibt es ein Museum nebst Forderverein Das Fasnachtsmuseum Schloss Langenstein liegt bei Eigeltingen im Hegau In Goch betreibt das Festkomitee Gocher Karneval RZK seit 2008 ein Karnevalsmuseum im historischen Steintor 58 Siehe auchPortal Karneval Faschingskostum Apokries Bakla Horani Narrenruf Vijanera Larchzieh n Fasching wahrend des Nationalsozialismus Mainz bleibt Mainz wie es singt und lacht Fastnacht in FrankenLiteraturMichail Bachtin Rabelais und seine Welt Volkskultur als Gegenkultur Suhrkamp Frankfurt am Main 1987 ISBN 3 518 28787 7 Theodor Barth Ute Behrend Thekla Ehling Dirk Gebhardt Matthias Jung David Klammer Frederic Lezmi Nadine Preiss Wolfgang Zurborn Hrsg Elf Uhr elf Kettler Dortmund 2014 ISBN 978 3 86206 337 6 Hildegard Brog Was auch passiert D r Zoch kutt Die Geschichte des rheinischen Karnevals Campus Frankfurt am Main 2000 ISBN 3 593 36387 9 Carl Dietmar Kolner Mythen wie sich die Kolner ihre Wahrheit en basteln Kiepenheuer amp Witsch Koln 2005 ISBN 3 462 03574 6 Christina Frohn Der organisierte Narr Karneval in Aachen Dusseldorf und Koln von 1823 bis 1914 Jonas Marburg 2000 ISBN 3 89445 269 2 Dissertation Universitat Bonn 1999 Illustriert unter dem Titel Loblich wird ein tolles Streben wenn es kurz ist und mit Sinn Hans Gapp Die grossen Fasnachten Tirols Edition Lowenzahn Innsbruck 1996 ISBN 3 7066 2135 5 Rolf Gisler Jauch Fasnachtliches Uri Gisler Altdorf 2005 ISBN 3 906130 32 0 Johannes Grabmayer Hrsg Das Konigreich der Narren Fasching im Mittelalter Schriftenreihe der Akademie Friesach N F 1 Klagenfurt 2009 ISBN 978 3 85391 000 9 Berthold Hamelmann Helau und Heil Hitler Alltagsgeschichte der Fasnacht 1919 1939 am Beispiel der Stadt Freiburg Alltag amp Provinz Band 2 Eggingen 1989 ISBN 3 925016 42 2 Wolfgang Herborn Die Geschichte der Kolner Fastnacht von den Anfangen bis 1600 Publikationen des Kolnischen Stadtmuseums Band 10 Hildesheim Zurich New York NY 2009 ISBN 978 3 487 14209 8 Norbert Humburg Stadtisches Fastnachtbrauchtum in West und Ostfalen Seine Entwicklung vom Mittelalter bis ins 19 Jahrhundert 1976 Volltext als PDF Ruth Mateus Berr Fasching und Faschismus Ein Beispiel Faschingsumzug 1939 in Wien Hrsg von Manfred Wagner Praesens Wien 2007 ISBN 978 3 7069 0451 3 Michael Matheus Hrsg Fastnacht Karneval im europaischen Vergleich Mainzer Vortrage Band 3 Franz Steiner Mainz 1999 ISBN 3 515 07261 6 Volltext Werner Mezger Narrenidee und Fastnachtsbrauch Studien zum Fortleben des Mittelalters in der europaischen Festkultur Konstanzer Bibliothek Band 15 Universitats Verlag Konstanz Konstanz 1991 ISBN 3 87940 374 0 Werner Mezger Das grosse Buch der schwabisch alemannischen Fasnet Ursprunge Entwicklungen und Erscheinungsformen organisierter Narretei in Sudwestdeutschland Theiss Stuttgart 1999 ISBN 3 8062 1221 X Habilitation Universitat Freiburg im Breisgau 1990 Migros Genossenschafts Bund Hrsg Feste im Alpenraum Migros Presse Zurich 1997 ISBN 3 9521210 0 2 Dietz Rudiger Moser Fastnacht Fasching Karneval Das Fest der verkehrten Welt Edition Kaleidoskop Graz 1986 ISBN 3 222 11595 8 Florens Christian Rang Historische Psychologie des Karnevals 2 Auflage Hrsg von Lorenz Jager Brinkmann u Bose Berlin 1983 ISBN 3 922660 08 8 Schweizerisches Idiotikon Band I A F Huber Frauenfeld 1881 1885 Sp 645 654 Artikel Fasnacht Digitalisat zum deutschschweizerischen Brauchtum in Vergangenheit und alterer Gegenwart Martin Stotzer Erich Maeschi Gerhard Schneider Markus Schar Bure Noijohr Zur Geschichte der Fasnacht im Allgemeinen und uber die Anfange des Bure Noijohrs der ersten Fasnacht im Jahr in der Schweiz Vereinigung fur Heimatpflege Buren an der Aare 2000 Verlag Weblinks nbsp Commons Deutscher Karneval Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Karneval Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Wikisource Karneval Fastnacht und Fasching Quellen und Volltexte nbsp Wikivoyage Karneval Fastnacht und Fasching Reisefuhrer Fastnacht Fasching Karneval bei Brauchtum de Fasching Ursprung und Geschichte bei Markt de Fasching im Austria Forum NarrenWiki Karnevalsmuseen bei Museen de Karneval als Sammlungsthema im Deutschen Tanzarchiv Koln Aufnahmen von Faschingsritualen aus der Sammlung des Bundesinstituts fur den Wissenschaftlichen Film OWF im Onlinearchiv der Osterreichischen MediathekEinzelnachweise Karneval in Cadiz Michail M Bachtin Rabelais und seine Welt Frankfurt 1995 S 61 63 Wolfram von Eschenbach Werke hrsg von Karl Lachmann Berlin 5 Aufl 1891 VIII Buch in der 8 und 9 Zeile des 409 Verses Parzival Buch VIII In hs augsburg de Hochschule Augsburg abgerufen am 22 April 2020 Geschichte Memento vom 16 Februar 2015 im Internet Archive Christoph Lehmann Chronica Der Freyen Reichs Statt Speyr Frankfurt am Main 1612 S 658 Helmut Bernhard Franz Staab Geschichte der Stadt Speyer Band 1 Kohlhammer Verlag Stuttgart 1982 ISBN 3 17 007522 5 Die Kolner sind seit 666 Jahren jeck In Kolnische Rundschau 21 Januar 2007 Ernst Weyden Koln am Rhein vor funfzig Jahren Sittenbilder nebst historischen Andeutungen und sprachlichen Erklarungen 1862 unverandert wieder herausgegeben unter dem Titel Koln am Rhein vor hundertfunfzig Jahren Sittenbilder nebst historischen Andeutungen und sprachlichen Erklarungen und mit einem Nachwort versehen von Max Leo Schwering Greven Verlag Koln 1960 S 137 und Anm 1 S 199 Ernst Weyden Koln am Rhein vor funfzig Jahren Sittenbilder nebst historischen Andeutungen und sprachlichen Erklarungen 1862 unverandert wieder herausgegeben unter dem Titel Koln am Rhein vor hundertfunfzig Jahren Sittenbilder nebst historischen Andeutungen und sprachlichen Erklarungen und mit einem Nachwort versehen von Max Leo Schwering Greven Verlag Koln 1960 S 137 Peter Fuchs Max Leo Schwering Kolner Karneval Zur Kulturgeschichte der Fastnacht Greven Verlag Koln 1972 ISBN 3 7743 0089 5 S 8 Friedrich Kluge Alfred Gotze Etymologisches Worterbuch der deutschen Sprache 20 Auflage Hrsg von Walther Mitzka De Gruyter Berlin New York 1967 Neudruck 21 unveranderte Auflage ebenda 1975 ISBN 3 11 005709 3 S 186 a b sprachatlas bayerische landesbibliothek online de Das Herkunftsworterbuch der deutschen Sprache Bibliographisches Institut Mannheim 1993 In Franken jagt ein Faschingszug den nachsten Memento vom 30 Januar 2019 im Internet Archive auf br de vom 11 Februar 2018 Verein Vorarlberger Fasnatzunfte und Gilden VVF Peter Fuchs Max Leo Schwering Kolner Karneval Zur Kulturgeschichte der Fastnacht Band 1 Greven Verlag Koln 1972 ISBN 3 7743 0089 5 S 25 Landschaftsverband Rheinland Institut fur Landeskunde und Regionalgeschichte Mitmachworterbuch abgerufen am 11 Dezember 2012 Horst Bursch Karnevalshochburg Alfter Wie alt oss da Fastelovend In Kolnische Rundschau 16 Februar 2023 abgerufen am 17 Februar 2023 Aloys Winterling Der Hof der Kurfursten von Koln 1688 1794 Eine Fallstudie zur Bedeutung absolutistischer Hofhaltung Veroffentlichungen des Historischen Vereins fur den Niederrhein Band 15 Bonn 1986 S 161 Peter Fuchs Max Leo Schwering Kolner Karneval Zur Kulturgeschichte der Fastnacht Band 1 Greven Verlag Koln 1972 ISBN 3 7743 0089 5 S 25 Karl Simrock Handbuch der deutschen Mythologie mit Einschluss der nordischen erstmals 1855 5 Auflage Bonn 1878 S 369 376 und S 544 546 Grundlegend dazu Hellmut Rosenfeld Fastnacht und Karneval Name Geschichte Wirklichkeit In Archiv fur Kulturgeschichte Band 51 1969 S 175 181 jungste Zusammenfassung des Forschungsstandes mit zahlreichen weiteren Nachweisen bei Wolfgang Herborn Die Geschichte der Kolner Fastnacht von den Anfangen bis 1600 Publikationen des Kolnischen Stadtmuseums Band 10 Hildesheim Zurich New York 2009 hier besonders der Anhang Die Forschungsgeschichte des Karnevals vor dem Zweiten Weltkrieg Wege und Irrwege ebd S 124 144 W Herborn Kolner Karneval S 139 140 Manfred Becker Huberti Feiern Feste Jahreszeiten Lebendige Brauche im ganzen Jahr Herder Verlag Freiburg Basel Wien 2001 ISBN 3 451 27702 6 S 26 36 Veranstaltungskalender 2012 2013 abgerufen am 6 November 2013 eschweiler karnevals komitee de Festkomitee des Kolner Karnevals Terminkalender 2012 13 abgerufen am 6 November 2013 koelnerkarneval de Memento vom 5 November 2013 im Internet Archive Online Magazin Oche Alaaf Terminkalander 2013 14 abgerufen am 6 November 2013 oche alaaf com Duft fur die Jecken In General Anzeiger Bonn 16 Februar 2010 abgerufen am 8 Marz 2023 Kluge Etymologisches Worterbuch der deutschen Sprache 23 Auflage Berlin New York 1999 S 692 rosen d montag Google Abgerufen am 26 Februar 2017 Portemonnaie Auswaschen in Meckenheim 1 Karnevalsgesellschaft Merl 2000 Memento vom 5 April 2014 im Internet Archive Aschermittwoch in karneval de herausgegeben von der Kreissparkasse Koln Hollabrunn Uber 300 Jahre ohne Fasching ORF at vom 14 Februar 2015 Groppenfasnacht in Ermatingen am Bodensee Groppenfasnacht Ermatingen die letzte Fasnacht der Welt In www groppenfasnacht ch Groppenkomitee Ermatingen abgerufen am 3 April 2023 Schleicher Wampeler und Matschgerer Fasnacht in Tirol Nicht mehr online verfugbar In www reisenexclusiv com reisen EXCLUSIV ehemals im Original abgerufen am 22 Januar 2023 1 2 Vorlage Toter Link www reisenexclusiv com Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Raphael Ofner Wir brauchen den Fasching jetzt ganz besonders Kleine Zeitung Print 11 November 2021 S 18 f Julian Mieth Belgiens beruhmtester Karneval Schabernack mit Schampus In Spiegel Online 22 Januar 2012 So feiert Italien den Karneval Website des Magazins reisen EXCLUSIV abgerufen am 2 Februar 2015 Veroffentlichungen der FECC abgerufen am 11 November 2013 Roland Schulz Karneval in Syrien Alaaf al Arabia In Spiegel online 7 Februar 2011 Erstveroffentlichung In GEO Special 1 2011 Syrien und Jordanien Joel Samuel Carnival Guinea Bissau West Africa Documentary Circa 1995 Auf Youtube com abgerufen am 5 Dezember 2019 reisetraeume de Karneval in Mindelo Frohliches Karnevalstreiben Mindelo allafrica com 10 Places to Celebrate Carnival in Africa carnivaland net abgerufen am 18 November 2019 Seychelles Tourism Board Karneval Memento vom 11 August 2014 im Internet Archive National Geographic Ten Places That Deserve More Travelers 9 Juni 2016 abgerufen am 7 August 2016 Alleh Hopp Mir Feiere Faasend In ARD Mediathek ARD abgerufen am 26 September 2023 Offizieller deutscher Ferienkalender der Kultusministerkonferenz Bundesarbeitsgericht Urteil vom 6 September 1994 Az 9 AZR 672 92 Arbeitsfreistellung am Heiligabend und Rosenmontag Bayerischer Verwaltungsgerichtshof Urteil vom 25 Juli 2007 Az 17 P 05 3061 zum Faschingsdienstag Oberverwaltungsgericht Nordrhein Westfalen Urteil vom 8 Februar 1991 Az 1 B 335 91 https www uni trier de fileadmin fb5 prof BRZIPR urt zpo zpo10 pdf Oberlandesgericht Munchen Beschluss vom 10 Dezember 1999 Az 26 AR 107 99 Kolner Karnevalsmuseum Haus des Kolner Karnevals Koln http webmuseen de kolner karnevalsmuseum koln m960680 html Ausschuss Aachener Karneval Zentrales Karnevalsarchiv und Museum Memento vom 24 Januar 2008 im Internet Archive abgerufen am 4 Februar 2008 Hauptausschuss Duisburger Karneval 1956 e V Internationales Maskenmuseum rzk goch de Karnevalsmuseum abgerufen am 8 Marz 2020 Normdaten Sachbegriff GND 4276473 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karneval Fastnacht und Fasching amp oldid 237663519