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Als schwabisch alemannische Fastnacht wird die Fastnacht im sudwestdeutschen Raum und Teilen der Nordost und Zentralschweiz bezeichnet 1 Dort heisst sie in der Regel Fasnad Fasnet Fasnacht oder Fasent Sie grenzt sich vom rheinischen Karneval ab ist jedoch erst seit dem ersten Viertel des 20 Jahrhunderts als eigenstandige Form etabliert Wahrend der Karneval im 18 Jahrhundert eine neue Form der Fastnacht entwickelte und auch die schwabisch alemannische Fastnachtslandschaft darauf einschwenkte besann sie sich im 20 Jahrhundert auf ihre Traditionen der mittelalterlichen und fruhneuzeitlichen Fastnacht Charakteristisch ist die Vermummung der Teilnehmer mit Larven oder auch Schemen Masken die meist aus Holz in Ausnahmefallen auch aus Stoff Papier Ton Blech oder Draht sog Drahtgaze bestehen Die Kostumtrager in schwabisch alemannischen Gebieten Narrenhastrager wechseln ihre Verkleidung Has nicht von Jahr zu Jahr sondern behalten sie immer bei In manchen Gegenden ist es sogar ublich sie uber Generationen zu vererben Hopfennarr aus Tettnang Der Entwurf zu Has und Maske stammt aus dem Jahr 1953 und lehnt sich thematisch an eine Figur des spaten 19 Jahrhunderts an Narrentreffen Riedlingen 1974Die schwabisch alemannische Fastnacht wurde im Dezember 2014 in das Bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes im Sinne des Ubereinkommens zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen 2 Inhaltsverzeichnis 1 Ablauf der Fastnacht 1 1 Beginn am 6 Januar 1 2 Lichtmess 1 3 Mittwoch vor Fastnacht 1 4 Schmotziger Donnerstag 1 5 Festlegung des Fastnachtsdienstags 1 6 Alte Fastnacht Buurefasnacht 1 7 Groppenfasnacht 2 Geschichte 2 1 Ursprunge in Mittelalter und Fruher Neuzeit 2 2 Der Karneval und die Abkehr davon 2 3 Entwicklung zur heutigen Fastnacht 3 Figuren der schwabisch alemannischen Fastnacht 3 1 Teufelsgestalten 3 2 Narren 3 3 Wilde Leute 3 4 Maschker 3 5 Sagengestalten 3 6 Hexen 3 7 Tiergestalten 3 8 Unmaskierte Reprasentationsfiguren 4 Brauchtum 4 1 Narrenrufe 4 2 Fastnachtsspruche 5 Fastnachtslandschaften 6 Immaterielles Kulturerbe 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseAblauf der Fastnacht BearbeitenBeginn am 6 Januar Bearbeiten Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst In den meisten Orten des schwabisch alemannischen Raumes finden die ersten Fastnachtsveranstaltungen nach Ende der weihnachtlichen Festtage am 6 Januar dem Dreikonigstag statt Nach altem Brauch werden an Dreikonig die Schemen Larven abgestaubt Von da an goht s degege es beginnen die ersten Veranstaltungen und Umzuge Die eigentliche Fasnet startet allerdings erst mit dem Schmotzige Dunnschtig der Donnerstag vor Aschermittwoch Gumpiger Donnerstag dem Hohepunkt der Fasnet Von diesem Tag an finden vermehrt Umzuge und Veranstaltungen statt und es werden Spezialitaten wie beispielsweise Fasnetskuchle zubereitet Entsprechend gilt der Fastnachtsbeginn vielen schwabisch alemannischen Narren als wesentliches Unterscheidungsmerkmal zum Karneval Der Beginn der narrischen Tage wird in vielen Orten lautstark gefeiert In Uberlingen Weingarten Pfullendorf oder Markdorf schnellen die Narren mit ihren Karbatschen in Rottweil klepfen die Buben in den Gassen mit einer Fuhrmannspeitsche und verursachen damit einen markanten Peitschenknall In Villingen werden die Glocken der Haser die sogenannten Rollen so lange unter lautem Getose geschuttelt bis sicher ist dass sich auch nicht das kleinste Staubkornchen mehr darin befindet Uberhaupt legt man am 6 Januar grossen Wert auf Sauberkeit Im Gebiet des oberen Neckar gehen schwarz befrackte Abstauber von Haus zu Haus um die eingemotteten Narrenkleider vom Schmutz zu befreien In Rottenburg am Neckar unterziehen die Hexen Gaste und Einrichtungsgegenstande der Wirtshauser einer ahnlichen Behandlung In Lauffen ob Rottweil gibt es deshalb auch die sogenannte Fiasswasch Fusswasche bei der der Narrenrat seine Fusse im eiskalten Wasser eines Brunnens wascht Zum gleichen Zeitpunkt erhalt die Fastnachtsmaske in Immendingen und Mohringen einen Ehrenplatz im Wohnzimmer Aber auch die Schramberger Narren zeigen ihre Ehrerbietung gegenuber dem Narrenkleid indem sie es feierlich segnen Sei mir gegrusst du edles Kleid der Narren Tritt nun hervor aus Deiner Jahresbleibe Und erfulle mit Freude die Grossen und die Kleinen Dir sei geweiht die Fasnet im Jahre des Heils 20 Die wichtigste Rolle der Feierlichkeiten am und in der Zeit nach dem 6 Januar spielen allerdings die geselligen Zusammenkunfte der Narren So wird in Bad Saulgau und Bonndorf bei offentlichen Versammlungen das Programm der kommenden Fastnacht verkundet und in anderen Orten wie Waldkirch oder Loffingen werden bei Narrenversammlungen auch letzte organisatorische Details geklart Mit Abstand am popularsten sind aber seit einigen Jahrzehnten die Narrentreffen grosse Zusammenkunfte tausender Narren die in den Wochen nach Dreikonig beinahe jedes Wochenende an wechselnden Orten stattfinden Lichtmess Bearbeiten Mit dem vierzigsten Tag nach Weihnachten Lichtmess am 2 Februar nimmt die Zahl der Fastnachtsveranstaltungen in allen Orten nochmals merklich zu Fast uberall ist ab diesem Tag das Maschgern Oberschwaben Strahlen Villingen Schnurren Schwarzwald Welschen Schomberg Hecheln Oberndorf oder Aufsagen ublich Dabei werden bemerkenswerte Ereignisse des vergangenen Jahres von den Narren aufgegriffen und den Burgern in unterhaltsamer Form dargeboten Fruher war man dazu maskiert und es waren verschiedenste Darstellungsformen ublich beispielsweise die Moritat Auch wurden die Taten der Mitburger haufig in kleinerem Rahmen oder am Strassenrand glossiert Heute hingegen finden sich die Menschen meist zu festgesetzten Zeiten in den Gaststatten eines Ortes zusammen und die Narren ziehen unmaskiert in Gruppen von Wirtshaus zu Wirtshaus Als Darstellungsform werden haufig Vierzeiler gewahlt die durch einige Lieder erganzt werden Auch wenn die schwabisch alemannische Fastnacht im Wesentlichen eine Strassen und Wirtshausfastnacht ist beginnt mit Lichtmess eine kurze Phase der Saalveranstaltungen Haufig leisten die ortlichen Vereine mit jeweils eigenen Ballen ihren Beitrag zur narrischen Saison Mittwoch vor Fastnacht Bearbeiten Ursprunglich war der Mittwoch vor Fastnacht kein traditioneller Festtag der schwabisch alemannischen Narren Besonders in den Abendstunden haben sich in der Nachkriegszeit aber Brauche etabliert mit denen die eigentliche Fastnachtszeit eingelautet wird Dazu gehort das Ausrufen oder Suchen der Fastnacht im Schwarzwald ebenso wie die Maskenbeschworung oder das Brunnenputzen in Oberschwaben Am Bodensee gibt es auch den Hemdglonker Schmotziger Donnerstag Bearbeiten Hauptartikel Schmotziger Donnerstag Festlegung des Fastnachtsdienstags Bearbeiten Der Fastnachtsdienstag ist der Tag bzw die Nacht vor dem Beginn der Fastenzeit welche am Aschermittwoch beginnt Das Datum des Aschermittwochs liegt 46 Tage vor dem Ostersonntag der am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Fruhjahr gefeiert wird Dieses Osterdatum ruhrt vom judischen Passah Fest her das zur Erinnerung des Exodus der Juden aus Agypten nach dem judischen Mondkalender immer am 14 Nisan also dem 14 Tag nach dem ersten Neumond im Fruhjahr gefeiert wird und das seinerzeit Anlass zur Kreuzigung Christi war Doch wurde festgelegt dass das Osterdatum immer an einem Sonntag stattfindet Das Fruhjahr beginnt nach dem gregorianischen Kalender der 1582 eingefuhrt wurde grundsatzlich am 21 Marz Daraus ergibt sich fur den Ostersonntag der 22 Marz als fruhestmoglicher Termin der 25 April als spatester Somit variiert der Zeitpunkt der Fastnacht im Kalender innerhalb einer Spanne von 35 Tagen Vor dem Ostersonntag dauert die Fastenzeit 40 Tage Damit kame man auf den Dienstag in der 6 Woche vor Ostern Nach dem Konzil von Benevent 1091 wurden zusatzlich die Sonntage aus der Fastenzeit ausgeklammert und der Beginn der Fastenzeit deshalb sechs Tage vorverlegt auf den Mittwoch der 7 Woche vor Ostern den Aschermittwoch Der fruheste Termin fur den Aschermittwoch ist somit der 4 Februar Alte Fastnacht Buurefasnacht Bearbeiten Trotz der Reform durch die Synode von Benevent von 1091 welche den Termin des Beginns der Fastenzeit um sechs Tage vorverlegt hatte blieb der ursprungliche Termin der Dienstag in der 6 Woche vor Ostern in Erinnerung vor allem in einigen landlichen Gebieten Hier wurde die Fastnacht weiterhin eine knappe Woche spater am Montag gefeiert Diese Brauche haben sich als Alte bzw Bauern alemannisch Buurefasnacht bis heute erhalten Oftmals wurde dann auch die Fastnacht zweimal gefeiert wobei dann zur Unterscheidung zur Bauernfastnacht die erste am Aschermittwoch endende Fastnacht als Herren oder Pfaffenfastnacht bezeichnet wurde Beispiele fur die alte Fastnacht sind die Funkensonntage der Hirschmentig in Furtwangen oder der Termin der Basler Fasnacht Groppenfasnacht Bearbeiten Als spateste Fastnacht der Welt gilt die Groppenfasnacht in Ermatingen am schweizerischen Sudufer des Untersees am Bodensee am Sonntag Laetare drei Wochen vor Ostern 2015 feierte sie ihr 600 jahriges Bestehen und ist nach eigener Aussage die traditionsreichste Fasnacht der Ostschweiz 3 4 Geschichte BearbeitenUrsprunge in Mittelalter und Fruher Neuzeit Bearbeiten Wie der rheinische Karneval hat auch die schwabisch alemannische Fastnacht ihren Ursprung in Festen die dazu dienten verderbliche Lebensmittel vor Beginn der Fastenzeit aufzubrauchen Derartige Veranstaltungen sind fur ganz Mitteleuropa spatestens im 13 Jahrhundert nachgewiesen Allerdings waren diese nicht mit der heutigen Fastnacht zu vergleichen und regional hochst unterschiedlich nbsp Narren barocker und italienischer Pragung Wolfacher Schellen und RoslehanselErganzend zum exzessiven Nahrungsmittelkonsum wurden ab dem 14 Jahrhundert Brauche wie Tanze Umzuge oder Fastnachtsspiele ublich Auch hier spielten Speisen zunachst eine zentrale Rolle beispielsweise in den Schembartlaufen den Fastnachtsumzugen der Nurnberger Zunfte die vor allem im ausgehenden 15 und dem beginnenden 16 Jahrhundert Konjunktur hatten Auch sind Metzgertanze aus anderen Stadten belegt an denen sich die tanzenden Metzger an Wurstringen zum Reinigen festhielten Nach einer Theorie des Munchener Volkskundlers Dietz Rudiger Moser wurde der Gegensatz zwischen dem fastnachtlichen Vergnugen und dem Entbehrungsreichtum der Fastenzeit zunehmend aber auch theologisch gedeutet In Zusammenhang mit den augustinischen Lehren vom Zwei Staaten Modell gebracht wurde die Fastnacht schon bald mit dem Teufelsstaat civitas diaboli gleichgesetzt die Fastenzeit hingegen mit dem Gottesstaat civitas Dei Aus dieser Denkweise heraus konnten sich Teufel oder Damonen als fruhe Fastnachtsfiguren entwickelt haben Eine weitere zentrale Figur der damaligen Fastnacht der Narr wurde als Inbegriff von Verganglichkeit Gottesferne und Tod gesehen Wahrend die Forschung noch bis in die 1980er Jahre davon ausging dass die Fastnacht einen nicht christlichen Ursprung hat zu den Protagonisten dieser These zahlten u a Hermann Eris Busse und Wilhelm Kutter ist sie sich heute einig dass die Existenz der Kirche notwendige Bedingung zur Entstehung der Fastnacht war Sicher ist auch dass in der Fastnacht haufig Kritik an Obrigkeit und Kirche geubt wurde was nicht selten zu Fastnachtsverboten fuhrte Mit der Reformation entfiel in den reformierten Gebieten nicht nur die Fastenzeit sie machte auch dem Fastnachtsfest in vielen Teilen Mitteleuropas ein Ende Allerdings erhielt sich der Brauch in einigen protestantischen Ortschaften noch fur einige Zeit Der Basler Fasnacht wird oft unterstellt ihren Termin aufgrund der Reformation spater zu feiern sog Bauernfastnacht als die ubrigen schwabisch alemannischen Orte Dies beruht jedoch auf einem Beschluss der Kirche im 11 Jahrhundert in der Fastenzeit die Sonntage nicht als Fastentage zu zahlen Somit verschob sich der Aschermittwoch um sechs Tage in Richtung Jahresbeginn Die Basler und an manch anderem Ort hielten indessen an diesem alten Termin fest Zuvor war das Bild der Fastnacht von relativ einfachen Verkleidungen gepragt Mit dem Aufkommen des Barock kam es im 17 Jahrhundert zu einer wesentlichen Aufwertung und Verfeinerung der Fastnachtsgestalten Das gilt insbesondere fur die verwendeten Masken die nun statt wie bisher aus Ton oder Papier aus Holz geschnitzt wurden Hinzu kam ein deutlicher italienischer Einfluss fussend auf der Commedia dell arte Der Karneval und die Abkehr davon Bearbeiten Trotz barocker Aufwertung kam die Fastnacht im Zuge der Aufklarung zu dem Ruf ein primitiver langst uberholter Brauch aus grauer Vorzeit zu sein Entsprechend dieser Auffassung wurden die Festlichkeiten vielerorts aufgegeben oder gar verboten Das anderte sich als sich angeregt durch die Romantik der Karneval zu entwickeln begann Ausgehend von Stadten wie Koln wo anstelle der Handwerker das Bildungsburgertum die Fastnacht auszurichten begann erstmals in Koln 1823 etablierte er sich schnell in ganz Mitteleuropa also auch in Sudwestdeutschland Die ursprungliche Fastnacht existierte zwar parallel weiter wurde aber immer mehr zuruckgedrangt Erst Ende des 19 Jahrhunderts kamen hier vereinzelt die alten Brauche wieder auf So gab beispielsweise 1903 der Narrensprung in Rottweil Anlass zum Umdenken als gerade noch sieben Narren daran teilnahmen Besonders in den kleinburgerlichen und bauerlichen Kreisen im schwabisch alemannischen Raum fuhlte man sich durch den vom Bildungsburgertum dominierten Karneval bevormundet und besann sich dem Trend der Zeit folgend zuruck auf die uberlieferten Traditionen In der Folgezeit wurden zahlreiche Narrenzunfte alten Zuschnitts neu gegrundet Entwicklung zur heutigen Fastnacht Bearbeiten nbsp Larven der Rottweiler Fasnet 2007Bis ins 20 Jahrhundert war Fastnacht eine rein lokale Angelegenheit und man feierte ausschliesslich im eigenen Wohnort Anfang des 20 Jahrhunderts begannen die Narrenzunfte sich in Narrenvereinigungen zu organisieren und 1924 wurde die Vereinigung Schwabisch Alemannischer Narrenzunfte VSAN gegrundet Notwendig machten diesen uberregionalen Dachverband die unsichere politische Lage sowie zahlreiche Fastnachtsverbote Nun wollte man die Interessen der Narren gegenuber der Politik offensiv vertreten Ausserdem sah man sich der Pflege und Bewahrung des eigenen Brauchtums verpflichtet was heute die Hauptaufgabe der Vereinigung ist In der Zeit nach ihrer Grundung erhielt die VSAN derart grossen Zuspruch dass schon bald ein Aufnahmestopp fur Neumitglieder ausgesprochen werden musste Bis heute nimmt die VSAN nur ausserst selten neue Mitglieder auf wobei sie als Aufnahmebegrundung insbesondere ein historisches Brauchtum zugrunde legt So kam es schon bald zur Grundung neuer Dachverbande wie dem Verband Oberrheinischer Narrenzunfte 1937 oder der Narrenvereinigung Hegau Bodensee 1959 Diese Grundungswelle halt auch in unseren Tagen noch an Grund dafur ist nicht zuletzt die von Hermann Eris Busse ersonnene Einfuhrung von Narrentreffen Die VSAN und ihre Schwesterorganisationen ermoglichen es den Narren damit sich auch untereinander ausserhalb der angestammten Ortschaft zu begegnen Das erste Narrentreffen wurde vom Landesverein Badische Heimat dessen Geschaftsfuhrer Busse war am 28 Januar 1928 in Freiburg veranstaltet Heute hat ihre Zahl und Dimension derart zugenommen dass die Narrentreffen inzwischen schon als Gefahr fur die traditionelle ortsgebundene Fastnacht angesehen werden mussen So gibt es inzwischen Zunfte die nur noch Narrentreffen besuchen und keinerlei Ortsverwurzelung mehr kennen Insbesondere die VSAN hat sich daher entschlossen Treffen dieser Art stark einzuschranken Der wachsenden Beliebtheit der Narrentreffen tut dies noch keinen Abbruch Parallel zur organisatorischen Neustrukturierung der Narrenzunfte wurden seit Beginn des 20 Jahrhunderts zahlreiche neue Fastnachtsfiguren gestaltet Nur in wenigen Fastnachten waren tatsachlich historische Narrenhaser erhalten die auch im neuen Jahrhundert fast unverandert getragen werden konnten Viel haufiger waren einzelne Larven oder Hasteile vorhanden die sich zwar nicht mehr ohne weiteres zuordnen liessen nun aber in neuen Figuren kombiniert wurden Haufig entwickelten sich aber auch Hastragergruppen vollig neu 1933 grundete sich in Offenburg eine Hexenzunft die auf einer Mischung aus Marchen und mittelalterlicher Hexe beruhte und machte die Fastnachtshexe zu einer popularen Figur der schwabisch alemannische Fastnacht Es gab allerdings schon viel fruher Fastnachtshexen so in Tirol bereits seit dem 18 Jahrhundert Auch die alte Vettel war in der Fastnacht nicht unbekannt so zogen sich nicht selten seit dem Mittelalter Manner Frauenkleider an um frei nach dem Motto Verkehrte Welt an Fastnacht ihr Unwesen zu treiben Neu war jedoch die Hexe mit Holzmaske als eigenstandige Figur Ohne Beispiel ist seitdem die Zahl ihrer Nachahmer Der wachsende Wohlstand sorgte in der Nachkriegszeit fur ein rasches Anwachsen der Narrenzunfte die nun immer haufiger in Orten gegrundet wurden die bisher keine Fastnachtstradition kannten Seit Beginn der 1990er Jahre herrscht ein regelrechter Boom dieser Neugrundungen So gibt es im schwabisch alemannischen Raum inzwischen selbst in kleinsten Orten eigenstandige Fastnachten Keine Fastnachtsfigur profitierte hiervon mehr als die Hexe Ihre Beliebtheit sorgt deshalb seit langem fur Kopfzerbrechen bei den Verantwortlichen der Brauchtumsorganisationen sehen sie doch durch sie die traditionelle Fastnacht ahnlich gefahrdet wie durch das Uberhandnehmen der Narrentreffen Doch auch die alteingesessenen Narrenzunfte profitierten in der Nachkriegszeit in hohem Mass vom wachsenden Interesse an ihrem Brauchtum und rasant steigenden Mitgliederzahlen Besonders die seit Beginn der 1990er Jahre durchgefuhrte Fernsehubertragung der Narrentreffen der VSAN erreicht ein Millionenpublikum Ein Ende des Wachstums ist aber abzusehen Figuren der schwabisch alemannischen Fastnacht Bearbeiten nbsp Die Narrenfigur Fastnetsbutzerossle der Platzlerzunft Altdorf Weingarten zeigt das beliebte Treibermotiv Die Zahl schwabisch alemannischer Fastnachtsfiguren ist inzwischen unuberschaubar gross Meist treten sie wahrend der Veranstaltungen in nach Figurentypen getrennten homogenen Gruppen auf Vereinzelt gibt es aber auch Hastragergruppen die sich aus unterschiedlichen Figurenarten zusammensetzen Meist agieren diese dann untereinander Sehr beliebt ist dabei das Treibermotiv bei dem eine Tiergestalt von mehreren mit Peitschen ausgestatteten Hastragern gezuchtigt wird Beispiele hierfur sind das Fastnetsbutzerossle aus Weingarten das Brieler Rossle aus Rottweil oder Werners Esel aus Bad Waldsee In vielen Gegenden finden sich ausserdem Einzelfiguren die oft eine zentrale Rolle in der Fastnacht des jeweiligen Ortes spielen Vielfach entstanden aus ihnen im Laufe der Zeit ganze Figurenfamilien deren Mitglieder uber unterschiedliche Charaktereigenschaften und Aufgaben verfugen so beispielsweise die Gole in Riedlingen Auch wenn in den letzten Jahrzehnten viele neue Hasarten entstanden sind lassen sich fast alle bestimmten Typen zuordnen Jungere Zunfte orientieren sich meist ebenfalls an diesem in der Nachkriegszeit entwickelten Muster so dass die folgende Einordnung nicht zu eng gesehen werden darf Teufelsgestalten Bearbeiten nbsp Federahannes aus Rottweil Schon vor dem 17 Jahrhundert entstanden Teufelsgestalten durften zu den altesten Figuren zahlen Manche Kleidle sind mehrere hundert Jahre alt so etwa der Elzacher Schuttig eine Teufelsfigur die im Mittleren Schwarzwald ursprunglich weit verbreitet war Heute nehmen Teufel oft auch als Einzelfigur die Rolle eines Hexenmeisters ein so zum Beispiel bei der Offenburger Hexenzunft Tribergs Fastnacht wird von einer Teufelsfigur dominiert die im 19 Jahrhundert geschaffen wurde Narren Bearbeiten Narren sind wohl ahnlich alt und treten heute in zahlreichen verschiedenen Varianten auf Auf der Baar sind Weissnarren ublich Zu den altesten derartigen Fastnachtsfiguren zahlen der Narro aus Villingen als Aristokrat der alemannischen Fasnet oder die Hansel aus Donaueschingen Hufingen Immendingen und Braunlingen Das Rottweiler Biss sowie dessen Pendant im Gschell haben eine ebenso lange Tradition Weissnarren werden uberwiegend von Mannern dargestellt und einige haben wahrend des Narrensprungs eine Partnerin bei sich die allerdings meist nicht maskiert ist und wie im Fall des Gretle aus Donaueschingen eine einfache Tracht tragt Das Has von Weissnarren besteht aus einem weissen Leinengewand das aufwandig bemalt oder bestickt ist nbsp Uberlinger Hansele mit StoffmaskenVerglichen mit der barocken Eleganz der Weissnarren sehen Blatzle Spattle oder Flecklenarren manchmal etwas derb aus was nicht zuletzt daran liegt dass ihr Has aus alten Stoffresten besteht Naturlich wurden auch diese Haser mit zunehmendem Wohlstand wesentlich aufwandiger gestaltet So werden die einzelnen Stoffstucke in vielen Zunften inzwischen per Hand umstickt Bei Spattlenarren lasst sich eine regional unterschiedliche Entwicklung feststellen Tragen die traditionsreichen Narren des Bodenseeraums und Oberschwabens wie beispielsweise die Blatzlebuebe aus Konstanz oder die Uberlinger Hansele uberwiegend Stoffmasken sind bei Schwarzwalder Hanseln wie in Furtwangen Gengenbach oder Offenburg Holzlarven ublich nbsp Fransenkleider der Narrenzunft Schomberg beim traditionellen Narrentanz Da Bolanes Eine Besonderheit sind die Spattlehansel aus Wolfach die als einzige Hastragergruppe im schwabisch alemannischen Raum mit einer Blechlarve mit beweglichem Unterkiefer ausgestattet sind In der Grenzstadt Laufenburg am Hochrhein hat sich mit der Narro Altfischerzunft uber Jahrhunderte eine Blatzlezunft mit geradezu aristokratischem Selbstverstandnis entwickelt die zudem die wohl alteste derzeit bekannte Holzlarve Sudwestdeutschlands besitzt Wie vieles erfuhren auch die Flecklenarren wahrend des Barock eine starke Verfeinerung und so entstanden die Fransennarren wie man sie heute in Schomberg oder Rottweil findet Ausgehend von Italien und verbunden mit dem Siegeszug des Karnevals kam im 18 und 19 Jahrhundert der Bajazzo auf Zu den altesten derart beeinflussten Figuren durften die Wolfacher Rosle und Schellenhansele gehoren Fast alle Narren tragen Attribute bei sich so zum Beispiel Glocken die Blase eines Schweines oder Spiegel Wilde Leute Bearbeiten nbsp Hooriger Bar der Poppelezunft SingenVerglichen mit den anderen Fastnachtsfiguren waren Wilde Leute fur Bauern relativ einfach herzustellen und deshalb uber die Jahrhunderte sehr beliebt Ihr Has wurde aus Rohstoffen gefertigt die auf dem Lande im Uberfluss vorhanden waren So entstanden beispielsweise Strohbaren wie sie heute noch in Wilflingen und Empfingen ublich sind Ihr Has besteht im Wesentlichen aus Stroh auf Verzierungen oder Veredelungen wird vollkommen verzichtet Dies ist auch ein Grund fur die mangelnde Beliebtheit der Wilden Leute in unserer Zeit wohl verbunden mit dem Umstand dass die verwendeten Materialien heute gar nicht mehr so einfach zu bekommen sind zumal ein solches Has nur eine Saison verwendet werden kann und dann neu angefertigt werden muss In Singen hat sich die Gruppe des Hoorige Bar aus einem Strohbaren heraus entwickelt allerdings ist das Has heute genaht kann von Jahr zu Jahr wiederverwendet werden und verfugt uber eine Holzmaske Ahnliches gilt fur den Welschkornnarro aus Zell am Harmersbach Die Nussschalenhansele aus Wolfach bilden einen anderen Typus des wilden Mannes Statt mit Stroh ist ihr Has mit uber 3000 Nussschalenhalften benaht Maschker Bearbeiten An einigen Orten entlang der Donau wie zum Beispiel in Ehingen Muhlheim und vor allem in Munderkingen trifft man in Gaststatten oder auf der Strasse einzelne Narren oder kleine Gruppen die sich uneinheitlich darstellen und maskiert sind Maschker hochdt der die Maskierte Unter der Maske befinden sich traditionell meist Frauen die mit einem Motto auftreten Ublich sind kleine Geschenke sog Kromet urspr Marktmitbringsel die an meist unmaskierte Passanten verteilt werden Existieren die meisten Narrenfiguren erst seit der Einfuhrung der vereinsmassig organisierten Fasnacht kommt den Maschkern die Rolle einer nicht organisierten Erganzung zum organisierten Narrentreiben zu deren Tradition Jahrhunderte zuruckreicht Sagengestalten Bearbeiten Allerdings konnte man einen grossen Teil der nach dem Krieg neu entstandenen Fastnachtsfiguren wohl ebenfalls den Wilden Leuten zurechnen treten sie doch haufig dementsprechend auf Oft handelt es sich hierbei aber um Sagengestalten die auf ortliche Geschichten oder Ereignisse anspielen wie zum Beispiel der Immendinger Donaugeist der der Sage nach seine Opfer in die Tiefen der Donau zieht Die meisten der jungeren Zunfte betten ihre neugeschaffenen Figuren ins lokale Brauchtum ein indem sie sie mit einer Sage in Zusammenhang bringen Hexen Bearbeiten Ahnliches gilt auch haufig fur Hexen die bereits weiter oben besprochen wurden siehe auch Hexenzunft Fastnachtshexe Tiergestalten Bearbeiten Neben dem hoorigen Baren gehort als vogelartige Figur der Nachtkrabb auch zu den Fastnachtsgestalten der Murrhardter Narrenzunft man findet sie schon auf einem Wandgemalde im Kloster Murrhardt In Aalen ist es eine Meckergois also Ziege Diese geht auf das saure Meckereck zuruck als 1966 zum ersten Mal auf dem Gelande des heutigen Reichstadter Marktes gegen die Obrigkeit in einem Essigfass gemeckert wurde 5 Unmaskierte Reprasentationsfiguren Bearbeiten Auch gibt es einzelne Gruppen und Figuren die traditionell unmaskiert sind Vielfach sind Soldaten oder Polizeifiguren anzutreffen In Erganzung zu den maskierten Gruppen und Figuren geben sich haufig Reprasentationsfiguren wie zum Beispiel Fasnachtsmutter und Fasnachtsvatter aus Markdorf die Brautelgruppe aus Sigmaringen oder die Trommgesellen aus Munderkingen mit ihren Trommlern und Pfeifern und den Brunnenspringern unmaskiert Vor allem nach 1945 haben sich die Figur des Zunftmeisters und der Zunftrate verbreitet die in heutiger Zeit fur fast jeden Fasnachtsort obligatorisch geworden sind Brauchtum BearbeitenNarrenrufe Bearbeiten Die Narrenrufe der schwabisch alemannischen Fastnacht sind jungeren Datums und analog zu den traditionellen Schlachtrufen Alaaf Helau Ahoi der Karnevalsmetropolen entstanden Traditionell grussen die Narren mit einem Juchzen Jauchzen was sie als spontanen Ausdruck der Freude verlauten lassen und was sich schriftlich etwa als Ju Hu Hu Hu dokumentieren liesse In Rottweil unter anderem hat sich diese ursprungliche Art des Narrenrufs erhalten Hu Hu Hu Anderswo sind individuelle Rufe entstanden die innerhalb der organisierten Fasnacht seit dem Zweiten Weltkrieg bisweilen sogar zum Identifikationsmerkmal geworden sind Der bekannteste Ruf der schwabisch alemannischen Fasnet den sich Maskierte und Zivilisten zurufen ist Narri Narro Die Narrenrufe sind sehr individuell und unterscheiden sich von Ort zu Ort und von Zunft zu Zunft nbsp Die Dorauszunft aus Bad Saulgau tragt ihren Narrenruf im Namen und in Sutterlinschrift auf dem HasFastnachtsspruche Bearbeiten Neben dem Juchzen den Narren oder Schlachtrufen gibt es auch Narren und Fastnachtsspruche die auch in Reimform aufgesagt und gerufen werden Sie konnen wiederum Teile von Narrenrufen enthalten oder sein Oftmals sind im Laufe der Zeit die Narrenrufe die wahrscheinlich ortlich begrenzt waren ortsspezifisch verandert worden Oft sind diese Spruchle auch Spottverse Beispiele sind Narro siebe Sih Sohne siebe Sih sin Narro gsi zum Beispiel Konstanz Rottweil Villingen Narro kugelrund d Stadtleit sind wieder alle g sund Rottweil Oh jerom oh jerom dia Fasnet hat a Loch Fasnetsdienstag Nachmittag zum Beispiel in Oberndorf oder Rottweil Hoorig hoorig hoorig isch die Katz Und wenn die Katz nit hoorig isch doo fangt se au kei Ratz Schloimig schloimig schloimig isch der Schnegg Und wenn der Schnegg nit schloimig isch na kommt se ned vom Flegg zum Beispiel in Messkirch Oberuhldingen Meersburg Tettnang aber auch in vielen anderen Orten des schwabisch alemannischen Raumes S guckt e Arsch zum Fenschder naus ma meint des isch e Weck es isch kei Weck es isch kein Weck es isch der Arsch vum Schlegele Beck Der Name des Backers wird meist nach einer Personlichkeit des Ortes benannt In anderen Varianten beginnt der Spruch mit Drunte in de strass da wohnt der Beck zum Beispiel Radolfzell Einige Narrenspruche gehen auf so genannte Heischebrauche fordernde Brauche zuruck Im Laufe ihrer Entwicklung waren die Narren der schwabisch alemannischen Fastnacht heischende fordernde Figuren die von ihrem Gegenuber Gaben verlangten Einerseits fur den Selbstzweck entstand daraus aber auch sehr bald eine karitative soziale Funktion der Narren Uberbleibsel dieser Art sind beispielsweise im Rottweiler Bettelnarr uberliefert der Almosen fur Arme oder Kranke im Spital sammelte Heute ist die Situation meist umgekehrt Der Zivilist fordert den Narren mit Narrenspruchen auf etwas aus seinem Korb zu geben Mancherorts findet sich auch die Tradition dass Kinder am Rosenmontag mit den Heischespruchen um die Hauser ziehen und damit um Sussigkeiten betteln Heischespruche zur Fasnet in deutlichster Art haben sich zum Beispiel in folgender Form erhalten Giizig geizig giizig isch der die Name des Angesprochenen un wenn er se nit so giizig war dann gab er se au eingeforderte Gabe her alternativ auch allgemeiner Giizig giizig giizig sin die lid Leute und wenn se nit so giizig war dann gabe geben se au was her Fliagt a Vegele ubers Feld gib mr au a Fasnetsgeld Eine kleine Spende fur mich und meine Frau 99 Kinder und eine kleine Sau Fastnachtslandschaften BearbeitenIn den 1960er Jahren schuf der Kulturreferent der VSAN Wilhelm Kutter die bis heute von Narrenvereinigungen und der Fachliteratur verwendete Einteilung der schwabisch alemannischen Fastnacht in acht Fastnachtslandschaften 6 Neckar Alb Baar Schwarzwald Hochrhein Hegau Bodensee Linzgau Donau OberschwabenImmaterielles Kulturerbe BearbeitenIm Dezember 2014 wurde die Schwabisch Alemannische Fastnacht in die nationale Liste der immateriellen Kulturerbe aufgenommen Damit gehoren die Fastnachtsbrauche im schwabisch alemannischen Sprachraum zu den ersten 27 Brauchen die in der nationalen Liste verzeichnet sind Der Antrag wurde von der Vereinigung Schwabisch Alemannischer Narrenzunfte VSAN im Auftrag der Narrenverbande gestellt 7 8 Literatur BearbeitenWilfried Dold Roland Wehrle u a Zur Geschichte der organisierten Fastnacht Vereinigung Schwabisch Alemannischer Narrenzunfte DoldVerlag Vohrenbach 1999 ISBN 3 927677 17 5 Beate Falk Tiroler Teufels Platz und Schneckenkonig Die Figuren eines barocken Konstanzer Karnevalsumzugs aus dem Jahr 1778 und ihr Weiterleben in der heutigen Fastnacht in Schriften des Vereins fur Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung 126 Jg 2008 S 113 199 bodenseebibliotheken eu Digitalisat Werner P Heyd Masken unserer Stadt Oberndorf am Neckar Fink Stuttgart 1973 ISBN 3 7718 0166 4 Wilhelm Kutter Schwabisch alemannische Fasnacht Sigloch Kunzelsau 1976 grossartige Bilder inhaltlich uberholt Michael Matheus Hrsg Fastnacht Karneval im europaischen Vergleich Mainzer Vortrage 3 Franz Steiner Verlag Mainz 1999 ISBN 3 515 07261 6 Werner Mezger Das grosse Buch der schwabisch alemannischen Fastnacht Ursprunge Entwicklungen und Erscheinungsformen organisierter Narretei in Sudwestdeutschland Theiss Stuttgart 1999 ISBN 3 8062 1221 X Werner Mezger Fasnet in Rottweil Geschichte und Gegenwart eines Brauchs Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1996 ISBN 3 8062 1220 1 Werner Mezger Text Ralf Siegele Fotos Schwabisch alemannische Fastnacht Kulturerbe und lebendige Tradition 9 Theiss Februar 2015 ISBN 3 8062 2947 3 Wulf Wager Schwabisch alemannische Fasnet in alten Bildern Band 1 und 2 Silberburg Verlag Tubingen 2003 ISBN 3 87407 568 0 2005 ISBN 3 87407 671 7 Wulf Wager Fasnets Spruch der schwabisch alemannischen Narren DRW Verlag Leinfelden Echterdingen 2003 ISBN 3 87181 492 X Wulf Wager Hrsg Narri Narro Zeitschrift fur Freunde der schwabisch alemannischen Fasnet Filderstadt seit 2000 erscheint einmal jahrlich ISSN 1616 7244 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schwabisch alemannische Fastnacht Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schweizerisches Idiotikon Artikel Fasnacht zum deutschschweizerischen Brauchtum in Vergangenheit und alterer Gegenwart Sudbadisches Fasnachts Lexikon der Badischen Zeitung Informationen amp Fotos uber die Fasnet im Hegau Informationen uber die Fastnacht der Zeitschrift Narri Narro Virtuelles Maskenmuseum der Alemannischen LarvenfreundeEinzelnachweise Bearbeiten Vereinigung Schwabisch Alemannischer Narrenzunfte Landschaften Pressemitteilung der Kultusministerkonferenz Groppenfasnacht in Ermatingen am Bodensee groppenfasnacht ch AFZONLINE Geschichtliches Abgerufen am 8 Februar 2018 Norbert Blumcke Wilhelm Kutter der Kulturreferent der Vereinigung Erforscher und Forderer der schwabisch alemannischen Fastnacht Vater des Narrenschopfs In Vereinigung schwabisch alemannischer Narrenzunfte Hrsg Zur Geschichte der organisierten Fastnacht Doldverlag Vohrenbach 1999 ISBN 3 927677 17 5 S 127 131 Immaterielles Kulturerbe Schwabisch alemannische Fastnacht dabei Memento vom 5 Januar 2016 im Internet Archive SIR dpa Stuttgarter Zeitung 12 Dezember 2014 abgerufen am 3 November 2015 Schwabisch Alemannische Fastnacht Deutsche UNESCO Kommission e V abgerufen am 3 November 2015 Badische zeitung de 14 Februar 2015 Thomas Fricker Das Fest des FleischesImmaterielles Kulturerbe Deutschlands Internationale Verzeichnisse Reprasentative Liste Genossenschaft 2016 Falknerei 2016 Orgelbau und Orgelmusik 2017 Blaudruck 2018 Bundesweites Verzeichnis Mundliche Uberlieferungen Sprache Deutsche Gebardensprache Marchenerzahlen Poetry Slams Rattenfanger von HamelnDarstellende Kunste Musik Choralsingen Chormusik in deutschen Amateurchoren Demoszene Instrumentales Laien und Amateurmusizieren Singen der Lieder der deutschen Arbeiterbewegung Moderner Tanz Mundarttheater in Deutschland Niederdeutsches Theater Oberammergauer Passionsspiele Papiertheater Posaunenchore Sachsische Knabenchore Thomanerchor Kreuzchor Dresdner Kapellknaben Sternsingen Theater und Orchesterlandschaft Deutschlands Volkstanzbewegung ZwiefacherGesellschaftliche Brauche und Organisationsformen Barther Kinderfest Bergparaden und Bergaufzuge in Sachsen Biikebrennen Ehrsames Narrengericht zu Grosselfingen Eisenacher Sommergewinn Feldgeschworenenwesen in Bayern Friedhofskultur in Deutschland Further Drachenstich Genossenschaftsidee Georgiritt und historischer Schwerttanz Traunstein Handwerksgesellenwanderschaft Hansel Fingerhut Spiel Hebammenwesen Heiligenstadter Palmsonntagsprozession Historisches Dokumentarspiel Landshuter Hochzeit 1475 Historisches Festspiel Kinderzeche Historisches Festspiel Der 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