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Dietz Rudiger Moser 22 Marz 1939 in Berlin 23 Mai 2010 in Munchen war ein deutscher Volkskundler Literaturhistoriker und Musikwissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Preise und Auszeichnungen 3 Publikationen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSeine Eltern waren der Musikwissenschaftler Hans Joachim Moser und Hanna geb Walch 1910 2004 eine Urenkelin von Clara und Robert Schumann Der Opernsanger Wolf Hildebrand Moser 1943 ist sein Bruder die Opernsangerin Edda Moser seine Halbschwester 1 Dietz Rudiger Moser studierte zunachst als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes Musikwissenschaft Germanistik Mittellateinische Philologie Kunstgeschichte und Volkskunde an den Universitaten Berlin Kiel Saarbrucken und Gottingen wo er 1967 in Musikwissenschaft promovierte Im Anschluss daran wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut fur ostdeutsche Volkskunde in Freiburg im Breisgau 1978 habilitierte er sich fur das Fach Volkskunde an der dortigen Universitat und lehrte danach als Heisenberg Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowohl dort als auch an der Freien Universitat Berlin und den Universitaten Heidelberg und Munster bis er 1981 Professor fur Volkskunde an der Freiburger Universitat wurde Von 1984 bis 2004 hatte er einen Lehrstuhl fur Bayerische Literaturgeschichte an der Universitat Munchen inne und erwarb sich mit seinen Forschungen zu katholischem Leben und Brauchtum sowie zur Literatur in Bayern hohe wissenschaftliche Reputation Zwischen 1984 und 1985 war Moser Vorstand des Instituts fur Deutsche Philologie von 1985 bis 1999 des Institutes fur Bayerische Literaturgeschichte danach mit dem Lehrstuhl fur Bayerische Kulturgeschichte Mitglied des Instituts fur Bayerische Geschichte der Munchener Universitat Moser war Begrunder und Chefredakteur der Zeitschrift Literatur in Bayern Seine Forschungsschwerpunkte lagen auf der Christlichen Konfessionskunde der Erzahlforschung der Volkslied und Brauchforschung sowie auf der Literarischen Volkskunde Preise und Auszeichnungen Bearbeiten1978 1984 Heisenberg Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft 1996 Kulturpreis der deutschen Fastnacht 1999 Leitmotive Festschrift fur D R M zum 60 Geburtstag 2006 Ehrenpreis der Kulturstiftung Bucher Dieckmeyer zur Pflege der Kirchenmusik in Bayern 2007 Osterreichisches Ehrenkreuz fur Wissenschaft und Kunst Erster Klasse 2009 Europaischer Marchenpreis der Marchen Stiftung Walter Kahn Volkach Publikationen Auswahl BearbeitenMusikgeschichte der Stadt Quedlinburg Von der Reformation bis zur Auflosung des Stiftes 1539 1802 Beitrage zu einer Musikgeschichte des Harzraumes Gottingen 1968 Gottingen Universitat Dissertation vom 12 Januar 1968 maschinschriftlich Lazarus Strohmanus Julich Ein christlicher Volksbrauch zur Lehre von der satisfactio vicaria Stadt Julich Julich 1975 Mehrere Ausgaben Die Tannhauser Legende Eine Studie uber Intentionalitat und Rezeption katechetischer Volkserzahlungen zum Buss Sakrament Fabula Supplement Serie B Untersuchungen Bd 4 de Gruyter Berlin u a 1977 ISBN 3 11 005957 6 Verkundigung durch Volksgesang Studien zur Liedpropaganda und katechese der Gegenreformation E Schmidt Berlin 1981 ISBN 3 503 01648 1 Zugleich Freiburg Breisgau Universitat Habilitations Schrift 1978 als Herausgeber mit Gunther Reischl Taschenlexikon zur Bayerischen Gegenwartsliteratur Piper Munchen 1986 ISBN 978 3 492 00774 0 Fastnacht Fasching Karneval Das Fest der Verkehrten Welt Edition Kaleidoskop im Verlag Styria Graz u a 1986 ISBN 3 222 11595 8 Maskeraden auf Schlitten Studentische Faschings Schlittenfahrten im Zeitalter der Aufklarung Suddeutscher Verlag Munchen 1988 ISBN 3 7991 6433 2 Brauche und Feste im christlichen Jahreslauf Brauchformen der Gegenwart in kulturgeschichtlichen Zusammenhangen Edition Kaleidoskop im Verlag Styria Graz u a 1993 ISBN 3 222 12069 2 als Herausgeber Max und Moritz waren Bayern Wilhelm Busch in seiner Munchener Zeit Begleitband zur Ausstellung Max und Moritz waren Bayern Wilhelm Busch in seiner Munchener Zeit des Instituts fur Bayerische Literaturgeschichte der Universitat Munchen Vom 25 Juli bis zum 10 September 2000 in den Raumen der Allotria im Kunstlerhaus am Lenbachplatz Institut fur Bayerische Literaturgeschichte der Universitat Munchen Munchen 2000 ISBN 3 9804213 9 2 Brauche und Feste durch das ganze Jahr Gepflogenheiten der Gegenwart in kulturgeschichtlichen Zusammenhangen Herder Freiburg Breisgau u a 2002 ISBN 3 451 27367 5 als Herausgeber mit Carolin Raffelsbauer Geachtet amp geachtet Bayerische Volkshelden in kulturhistorischen Skizzen Edition Buntehunde Regensburg 2007 ISBN 978 3 934941 29 8 Literatur BearbeitenLutz Rohrich Moser Dietz Rudiger In Kurt Ranke Begrunder Enzyklopadie des Marchens Handworterbuch zur historischen und vergleichenden Erzahlforschung Band 9 Magica Literatur Nezami de Gruyter Berlin u a 1999 ISBN 3 11 015453 6 Sp 936 939 Carolin Raffelsbauer Waldemar Fromm Hrsg Moser in Bayern Anlasslich der Emeritierung und des 65 Geburtstages von Dietz Rudiger Moser Institut fur Bayerische Literaturgeschichte der Universitat Munchen Munchen 2004 Hans Kratzer Ein preussischer Bayern Experte Zum Tod des Volkskundlers Dietz Rudiger Moser In Suddeutsche Zeitung vom 31 Mai 2010 S 47 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Dietz Rudiger Moser im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek BR Interview Nachlass in der Bayerischen StaatsbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Dagmar Droysen Reber Moser Hans Joachim In Neue Deutsche Biographie NDB Band 18 Duncker amp Humblot Berlin 1997 ISBN 3 428 00199 0 S 191 193 Digitalisat Normdaten Person GND 121152251 lobid OGND AKS LCCN n81139796 VIAF 22159134 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Moser Dietz RudigerKURZBESCHREIBUNG deutscher Volkskundler Literaturhistoriker und MusikwissenschaftlerGEBURTSDATUM 22 Marz 1939GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 23 Mai 2010STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dietz Rudiger Moser amp oldid 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