www.wikidata.de-de.nina.az
Obertiefenbach ist der Hauptort und Verwaltungssitz in der Gemeinde Beselich im mittelhessischen Landkreis Limburg Weilburg Obertiefenbach hat uber 2600 Einwohner und ist eines der grosseren Dorfer im Landkreis sowie der einwohnerstarkste und flachengrosste Ortsteil der Gemeinde 2 ObertiefenbachGemeinde BeselichKoordinaten 50 27 N 8 8 O 50 457777777778 8 125 217 Koordinaten 50 27 28 N 8 7 30 OHohe 217 m u NHNFlache 12 29 km 1 Einwohner 2652 31 Dez 2021 2 Bevolkerungsdichte 216 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 1970Postleitzahl 65614Vorwahl 06484Ubersicht uber den OrtskernUbersicht uber den Ortskern Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Geographie 2 1 Geographische Lage 2 2 Geologie 2 3 Nachbarorte 2 4 Klima 3 Geschichte 3 1 Ortsgeschichte 3 2 Verwaltungsgeschichte im Uberblick 3 3 Einwohnerentwicklung 3 4 Ehemalige Ortsoberhaupter 4 Religionen 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Vereine 5 2 Stiftung 5 3 Regelmassige Veranstaltungen 5 3 1 Obertiefenbacher Kirmes 5 3 2 Obertiefenbacher Fastnacht 5 3 3 Weitere grosse Veranstaltungen 5 4 Bauwerke 5 4 1 Katholische Pfarrkirche St Agidius 5 4 2 Alte Schule 5 4 3 Katholische Wallfahrtskapelle Maria Hilf 5 4 4 Klosterruine Beselich 5 4 5 Klopfsteinmuhle 5 4 6 Fachwerkhauser 5 4 7 Burgerhaus 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Wirtschaftsstruktur 6 2 Verkehr 6 3 Einrichtungen und Freizeitmoglichkeiten 6 4 Grundschule 6 5 Georg Leber Halle Sporthalle 6 6 Seniorenzentrum Maria Hilf 6 7 Trinkwasser Aufbereitung 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 Anmerkungen und EinzelnachweiseEtymologie BearbeitenDer Name Obertiefenbach dessen Altform fruher Oberen Dyffenbach oder superior Dieffenbach war kommt von der Lage am Tiefenbach der heute noch quer weitgehend unterirdisch durch den Ort fliesst Auf einer Kupferstichkarte von Nassau aus dem Jahr 1616 wird der Ort als Ober Diefenbach bezeichnet 1 Geographie Bearbeiten nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Obertiefenbach aus Richtung Sudosten Geographische Lage Bearbeiten nbsp Der Tiefenbach in der Borngasse nach der Renaturierung des bis 2019 vorhandenen LoschwasserteichsObertiefenbach liegt am nordostlichen Rand des Limburger Beckens am Rand des Lahntals und am Sudosthang des Westerwaldes 220 m uber NN in Mittelhessen Schon von weitem sichtbar ist der Beselicher Kopf 296 m der an der nordostlichen Seite der Gemarkung steht Obertiefenbach befindet sich im Tal des Tiefenbachs zentral im Landkreis Limburg Weilburg Mittelhessen Geologie Bearbeiten Die Landschaft ist teilweise bewaldet und gepragt durch Ton Basalt und Eisenerzvorkommen Bis in die heutige Zeit wird in Obertiefenbach Ton abgebaut Nachbarorte Bearbeiten Obertiefenbach grenzt im Nordosten an Heckholzhausen im Osten an Schupbach bis ins Spatmittelalter existierte zudem ein kleiner Ort Schuy zwischen Obertiefenbach und Schupbach im Suden an Niedertiefenbach im Sudwesten an Ahlbach im Westen an Oberweyer und im Nordwesten an Steinbach Steinbach HeckholzhausenOberweyer nbsp SchupbachAhlbach NiedertiefenbachKlima Bearbeiten In Obertiefenbach ist das Klima gemassigt warm Der Niederschlag in Obertiefenbach ist hoch auch wahrend des trockensten Monats Das Klima in diesem Ort ist klassifiziert als Cfb nach der Koppen Geiger Klassifikation Im Jahresdurchschnitt betragt die Temperatur in Obertiefenbach 9 6 C Uber ein Jahr verteilt summieren sich die Niederschlage zu 854 mm auf Mit normalen Temperaturen Monatsdurchschnitte von 1 2 C im Januar bis uber 18 C im Juli und monatlichen Regenmengen um 70 mm statistischer Jahresdurchschnitt gilt das ortliche Klima als gemassigt warm und relativ niederschlagsreich ObertiefenbachKlimadiagrammJFMAMJJASOND 74 3 1 60 5 1 67 9 1 59 14 4 72 18 9 75 21 12 77 23 14 76 22 13 70 19 10 67 13 7 72 8 3 85 4 0 Temperatur C Niederschlag mm Quelle 3 Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Obertiefenbach Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 1 2 1 6 4 9 9 2 13 3 16 6 18 4 18 0 14 4 10 0 5 4 2 1 9 6Mittl Tagesmax C 3 4 4 7 8 9 13 8 17 5 20 8 22 7 22 3 18 5 13 4 7 8 4 3 13 2Mittl Tagesmin C 1 1 1 4 0 9 4 3 8 5 11 7 13 8 13 4 10 3 6 7 3 0 0 1 5 9Niederschlag mm 74 60 67 59 72 75 77 76 70 67 72 85 S 854Temperatur 3 4 1 1 4 7 1 4 8 9 0 9 13 8 4 3 17 5 8 5 20 8 11 7 22 7 13 8 22 3 13 4 18 5 10 3 13 4 6 7 7 8 3 0 4 3 0 1Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 74 60 67 59 72 75 77 76 70 67 72 85 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle 3 Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten nbsp Wappen der Ritter v Tiefenbach nach Siebmacher Gockingk nbsp Denkmal fur Gottfried von Beselich vor der Kirche in ObertiefenbachObertiefenbach entstand vermutlich im 7 8 Jahrhundert Durch Bodenfunde ist das Vorkommen von Menschen bereits in grauer Vorzeit belegt Uber eine genaue Altersangabe gibt es jedoch keine Nachweise Im Jahr 1234 wurde Obertiefenbach erstmals erwahnt Um diese Zeit lebte dort die Adelsfamilie Hesse von welcher der Ritter Heinrich Hesse geschichtlich erwahnt wird Kirchlich gehorte die seit 1347 eigenstandige Pfarrei Obertiefenbach im Mittelalter zum rechtsrheinischen Archidiakonat zu Dietkirchen des Erzbistums Trier Am 1 Februar 1376 wurde Obertiefenbach von dem Grafen von Diez als Pfandschaft in Mannslehen an die Bruder Dietrich und Siegfried von Runkel vergeben Um das Jahr 1500 lebten 100 Familien im Ort deren Zahl sich durch die Pest im Zeitraum von 1551 bis 1598 stark reduzierte Durch die Reformation wurden die Einwohner Obertiefenbachs im Jahr 1580 evangelisch reformiert 1587 besassen die Grafen von Wied das Patronatsrecht Im Jahr 1604 hatte der Ort 53 Familien mit und 20 Personen ohne Landbesitz Ein Grossteil des Dorfes 34 Hausern und 30 Scheunen wurde bei einem Grossbrand im Jahr 1638 vernichtet Am Ende des Dreissigjahrigen Krieges 1648 lebten nur noch 13 Familien im Ort Am 21 Juni 1649 verpfandete die Grafschaft Runkel das Pfarrdorf an den Fursten Johann Ludwig von Nassau Hadamar Die Bevolkerung wurde dadurch nach etwa 90 jahriger Unterbrechung wieder katholisch Obertiefenbach war Privateigentum des Fursten und gehorte nicht dem Furstentum an Als das Hadamarer Furstenhaus im Jahr 1711 ausstarb fiel das Dorf Obertiefenbach an die Tochternachkommen Merode Westerloo und Salm Salm In Obertiefenbach wurde im Jahr 1733 eine neue Kirche erbaut Auf dem Beselicher Kopf wurde am 8 September 1767 nach dreijahriger Bauzeit die Wallfahrtskapelle Maria Hilf eingeweiht Die Grafen von Wied Runkel erwarben in den Jahren 1771 und 1774 den Ort von Merode Westerloo und Salm Salm zuruck Auf einem Obertiefenbacher Feld fand 1795 im ersten Koalitionskrieg ein Gefecht zwischen Osterreichern und Franzosen statt Die Osterreicher konnten die Franzosen zuruckschlagen und quartierten sich eine geraume Zeit in Obertiefenbach ein Im Laufe dieses Krieges gab es wechselnde Eroberungen im Gebiet an der Lahn wobei der franzosische Divisionsgeneral Francois Joseph Lefebvre mit weiteren drei Generalen in diesem Ort sein Hauptquartier aufschlug 1796 wurde wegen der in der nachsten Umgebung tobenden Kampfe in der Schule ein Lazarett eingerichtet Fur die Gemeinde Obertiefenbach entstand in den Jahren 1795 bis 1797 ein Kriegsschaden in Hohe von 36080 Gulden Der Ort war ab 1806 Teil des Herzogtums Nassau das 1866 von Preussen annektiert wurde Am 1 November 1813 zogen die mit Preussen und Osterreichern verbundete russische Truppen die dem endgultigen Ruckzug der Franzosen unter Napoleon folgten in Obertiefenbach ein Das 1816 aufgestellte Inventar des Dorfes berichtet von 41 ledernen und 100 aus Stroh gefertigten Gemeindeeimern die im Kirchturm aufbewahrt wurden Der Verlauf der Langen Meil wurde im Jahr 1816 auf die heutige rund acht Kilometer nahezu vollkommen gerade Strassenfuhrung der Bundesstrasse 49 zwischen Limburg und Obertiefenbach umgelegt Dieses damals neu erstellte Teilstuck wurde auf die Spitze des Kirchturms der Kirche St Agidius von Obertiefenbach ausgerichtet Ein laufender Brunnen wurde 1820 als Viehtranke angelegt Kirchenrechtlich gehort Obertiefenbach dem Bistum Limburg seit dessen Grundung am 23 November 1827 an Am Weg nach Oberweyer wurde 1835 der heutige Friedhof angelegt Aufgrund der Deutschen Revolution wurde im Jahr 1848 als Dorfoberhaupt erstmals ein Burgermeister gewahlt Als Rathaus wurde 1849 das Gebaude an der Kirche in dem heute eine Pizzeria ansassig ist eingeweiht Am Feldzug des Deutsch Franzosischen Krieges 1870 71 nahmen 52 Manner aus dem Ort teil wobei einer von ihnen fiel und funf weitere verwundet wurden In der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts bildeten die sechs Gemeinden Heckholzhausen Obertiefenbach Gaudernbach Wirbelau Eschenau und Schupbach einen Loschbezirk Bei ausbrechendem Brand hatten sofort bestimmte Einwohner mit vier angeschirrten Pferden die in Schupbach stationierte Feuerspritze zu holen Anfang des Jahres 1880 grundete sich die Freiwillige Feuerwehr Obertiefenbach In der Folge bildete sie mit den beiden Freiwilligen Feuerwehren Weilburg und Braunfels den Loschbezirk Oberlahn im Feuerwehr Verband fur den Regierungsbezirk Wiesbaden innerhalb dessen sie erstmals am 3 August 1890 in Obertiefenbach ihr Verbandsfest feierten 4 Das grosse Schulgebaude mit Schulhof entstand 1872 73 im Ortskern und das Pfarrhaus neben der Kirche im Jahr 1875 Die Kirche aus dem Jahr 1733 wurde wegen Baumangeln und aus Kapazitatsgrunden 1884 abgetragen jedoch blieb der Kirchturm erhalten Von 1885 bis 1888 entstand die jetzige neugotische Kirche nbsp Ehemaliges Schwesternhaus im Auer WegIm Ersten Weltkrieg fielen 32 Manner aus Obertiefenbach Am 6 September 1917 kamen die ersten Pallottinerinnen Schwestern nach Obertiefenbach die ab 3 Juni 1918 den ersten Kindergarten in der Backergasse unterhielten Elektrischen Lampen brannten ab dem 21 Juni 1923 Fruhjahr 1927 folgte die erste Wasserversorgungsleitung mit der knapp 800 Haushalte versorgt wurden Die Einweihung des neu erbauten Schwesternhauses der Pallottinerinnen im Auer Weg geschah nachdem die Grundsteinlegung am 14 Mai 1931 erfolgte am 15 August 1932 Die Fertigstellung des Feuerwehrhauses in der Georg Wagner Strasse erfolgte im Fruhjahr 1935 Obertiefenbach hatte im Zweiten Weltkrieg viele Opfer zu beklagen 56 Soldaten fielen und 36 blieben vermisst Am 20 Juni 1945 wurde Alois Borbonus von der US amerikanischen Besatzungsmacht als Burgermeister eingesetzt und spater von der Gemeindevertretung gewahlt Im Jahr 1946 brachte die Gemeinde Obertiefenbach annahernd 500 Heimatvertriebene vorwiegend aus dem Sudetenland unter so dass die Einwohnerzahl auf 1707 im Jahr 1961 stieg 5 Alfred Roth wurde 1962 erstmals als Burgermeister gewahlt Er war bis 1986 im Amt und wurde nach dem Zusammenschluss im Mai 1971 Burgermeister der neu entstandenen Gemeinde Beselich nbsp Obertiefenbacher Friedhof nbsp Kriegerdenkmal auf dem FriedhofDer erste Obertiefenbacher Fastnachtsumzug fand am Fastnachtssonntag 1958 statt Die dorfliche Infrastruktur wurde in den folgenden Jahren erweitert Im Jahr 1963 wurde die Klaranlage in Betrieb genommen und der neue Sportplatz zu Pfingsten eingeweiht 1964 die Mehrzweckhalle und 1968 die Friedhofshalle eingeweiht Georg Leber wurde im Jahr 1969 Ehrenburger von Obertiefenbach Obertiefenbach als Ortsteil von BeselichDie Gemeinde Obertiefenbach fusionierte am 31 Dezember 1970 im Zuge der Gebietsreform in Hessen mit den bis dahin selbststandigen Gemeinden Heckholzhausen Niedertiefenbach und Schupbach alle im ehemaligen Oberlahnkreis freiwillig zur Gemeinde Beselich 6 7 Namensgeber war das Kloster Beselich Ortsbezirke nach der Hessischen Gemeindeordnung wurden nicht errichtet Am 1 Juli 1974 wurde Obertiefenbach als Ortsteil Beselichs durch die Zusammenfassung des Oberlahnkreises mit dem Kreis Limburg dem neuen Landkreis Limburg Weilburg zugeordnet nbsp X Internationale Feuerwehrsportwettkampfe 1993 in Berlin Sieger in der Disziplin Loschangriff FF Beselich ObertiefenbachZwischen Obertiefenbach und Heckholzhausen wurde im Jahr 1975 die Kreisabfalldeponie eingerichtet auf der 3 Juli 1989 die Main Kraftwerke AG ein Deponiegas Kraftwerk in Betrieb nahm 8 Die ehemaligen Kreisfeuerwehrverbande Limburg und Oberlahn schlossen sich am 20 September 1975 in Obertiefenbach zum Kreisfeuerwehrverband Limburg Weilburg zusammen nbsp Feuerwehrhaus am KiesDie Einweihung des neugebauten Feuerwehrhauses am Kies erfolgte am 23 September 1977 Der erstmalige Anschluss ans Erdgasnetz war am 8 Oktober 1977 Pfarrer Hermann Josef Heyer wurde nach 30 Dienstjahren im August 1981 verabschiedet Die neue Grundschule Beselich in Obertiefenbach wurde am 15 September 1983 eingeweiht Die Alte Schule wird daraufhin unter Denkmalschutz gestellt Hans Peter Wahl wurde 1986 erstmals zum Burgermeister der Gemeinde Beselich gewahlt Am 19 Dezember 1990 wurde die neu erbaute Sporthalle eingeweiht die am 12 Dezember 2015 den Namen Georg Leber Halle erhielt Die Pallottinerinnen Ordensschwestern verliessen nach 75 Jahren Tatigkeit am 31 Marz 1992 das Schwesternhaus im Auer Weg Die Sportwettkampfmannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Obertiefenbach wurde im Juli 1993 bei den X Internationalen Feuerwehrwettkampfen des Feuerwehrweltverbandes CTIF in Berlin Weltmeister in der Disziplin Loschangriff Die Wettkampfer erhielten in der Siegerehrung die Internationale Feuerwehrsportwettkampfmedaille in Gold nbsp Seniorenzentrum Maria Hilf im Auer WegIn der Au entstand im Mai 2000 das Seniorenzentrum Maria Hilf Im gleichen Jahr wurde die bisherige Mehrzweckhalle nach umfangreichen Umbaumassnahmen zum Burgerhaus umgewidmet sowie die Ausrichtung der Obertiefenbacher Kirmes von Anfang Oktober auf den ersten Sonntag im September verlegt Am 8 Oktober 2003 wurde die Teilortsumgehung Richtung Schupbach und eine Brucke uber die Bundesstrasse 49 eingeweiht Im Jahr 2004 entstand das neue Investzentrum an der Bundesstrasse 49 Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten bzw Herrschaftsgebiete und deren untergeordnete Verwaltungseinheiten in denen Obertiefenbach lag 1 9 1649 Heiliges Romisches Reich Grafschaft Nassau Hadamar ab 1775 Heiliges Romisches Reich Grafschaft seit 1791 Furstentum zu Wied Runkel Amt oder Herrschaft Runkel 1806 1813 Grossherzogtum Berg Departement Sieg Arrondissement Dillenburg Kanton Runkel ab 1811 Kanton Hadamar 1813 1815 Furstentum Nassau Oranien Amt Runkel ab 1816 Herzogtum Nassau Amt Runkel ab 1849 Herzogtum Nassau Kreisamt Limburg ab 1854 Herzogtum Nassau Amt Runkel ab 1867 Norddeutscher Bund Anm 1 Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Oberlahnkreis ab 1871 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Oberlahnkreis ab 1918 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Oberlahnkreis ab 1944 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Nassau Oberlahnkreis ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Oberlahnkreis ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Land Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Oberlahnkreis ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Oberlahnkreis ab 1968 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Oberlahnkreis ab 1971 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Oberlahnkreis Gemeinde Beselich Anm 2 ab 1974 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Limburg Weilburg Gemeinde Beselich ab 1981 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Giessen Landkreis Limburg Weilburg Gemeinde BeselichEinwohnerentwicklung Bearbeiten 1500 100 Familien 10 1604 53 Familien 1617 77 Familien 1642 14 Familien 1648 13 Familien 1679 35 Familien 1711 64 FamilienObertiefenbach Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020Jahr Einwohner1834 1 0591840 1 1711846 1 2721852 1 4101858 1 4461864 1 4571871 1 4891875 1 4631885 1 5791895 1 3191905 1 3071910 1 2601925 1 3281939 1 3481946 1 8101950 1 7351956 1 7111961 1 7071967 1 6251970 2 0171975 2 0791980 1990 2000 2 4192006 2 4512010 2 4032011 2 3042015 2 4032020 2 602Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 1 2 Zensus 2011 11 Ehemalige Ortsoberhaupter Bearbeiten nbsp Rathaus der Gemeinde Beselich in ObertiefenbachHeimberger Low Heinrich vor dem Dreissigjahrigen Krieg Meilinger Johannes wahrend des Dreissigjahrigen Krieges Schmitt Jacob 1712 Daub Johann Wilhelm 1721 1727 Weiss Franz 1733 Jung Wilhelm 1739 1740 Horn Hans Peter 1748 1771 Abel Johannes 1771 1786 Heun Franz um die Wende des 18 Jahrhunderts Schultheissen Wagner Johann Wilhelm vor dem Siebenjahrigen Krieg bis 1786 Abel Johannes 1786 1816 Hochst Johannes sen 1816 1827 Hochst Johannes jun 1827 1848 Burgermeister Graf Joseph 1848 1861 Schmitt Johannes 1861 1891 Wagner Wilhelm 1891 1908 Schlitt Heinrich 1908 1923 Becher Joseph 1923 1945 Borbonus Alois 1945 1962 Roth Alfred 1963 1986 ab 1971 Gemeinde Beselich Wahl Hans Peter 1986 1998 Gemeinde Beselich Rudersdorf Martin 1998 2010 Gemeinde Beselich Muller Kai 2010 2013 Gemeinde Beselich Franz Michael seit 7 April 2014 Gemeinde Beselich Religionen BearbeitenObertiefenbach ist durch den romisch katholischen Glauben gepragt beheimatet aber auch andere Konfessions und Glaubensrichtungen Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenVereine Bearbeiten Mannergesangverein Eintracht Liederkranz 1874 e V Obertiefenbach Freiwillige Feuerwehr Beselich Obertiefenbach e V gegr 1880 mit Jugendfeuerwehr ab 26 Februar 1972 und Kinderfeuerwehr ab 9 November 2008 Turn und Sportverein Obertiefenbach 1912 e V Sangerchor Frohsinn 1925 e V Obertiefenbach Kirchenchor St Agidius Obertiefenbach gegr 1940 Brieftaubenzuchtverein Heimatliebe Obertiefenbach gegr 1955 Kath Mannerwerk Obertiefenbache V gegr 27 Oktober 1959 mit Obertiefenbacher Heimatstube seit 14 Marz 1998 Verschonerungsverein Obertiefenbach e V gegr 1960 Kleintierzuchtverein H 198 e V Obertiefenbach gegr 1962 Musikverein e V Obertiefenbach gegr 1966 Tennisclub Beselich e V gegr 1979 Beselicher Hundesportclub 1987 e V Obertiefenbach Schutzenverein 1994 Beselich e V Forderverein Grundschule Beselich e V gegr 2001 Reitsportclub Obertiefenbach e V Forderverein Kindertagesstatte St Agidius Obertiefenbach gegr 2012 Fastnachtsgemeinschaft Obertiefenbach e V gegr 10 November 2013 mit Fastnachtsgarde gegr 1995 Hilfsverein ELIKIA KONGO e V gegr 3 November 2015 Deifemoch e V gegr 19 Juni 2020 Kath Frauengemeinschaft Obertiefenbach gegr 1945 VdK Ortsgruppe Obertiefenbach gegr 1948Stiftung Bearbeiten Rechtsfahige kirchliche Stiftung Wallfahrtskapelle Maria Hilf Beselich mit Wirkung vom 23 Oktober 2012 staatlich anerkanntRegelmassige Veranstaltungen Bearbeiten nbsp Kirmesburschen Obertiefenbach im Jahr 2003 nbsp Obertiefenbacher Fastnachtszug im Jahr 1999 Obertiefenbacher Kirmes Bearbeiten Die Obertiefenbacher Kirmes findet jedes Jahr am ersten Septemberwochenende statt Sie ist das Kirchweihfest der Obertiefenbacher Pfarrkirche St Agidius Die Kirmes beginnt am Samstagmittag wenn die Kirmesburschen traditionell auf dem Tanzplatz vor dem Rathaus den Kirmesbaum stellen Dabei ist fur das leibliche Wohl gesorgt und ein Blasmusikorchester spielt heimatliche Stimmungsmusik Anschliessend offnen die Schausteller auf dem Kirmesplatz ihre Buden und Fahrgeschafte Samstagabends findet im Burgerhaus eine stimmungsvolle musikalische Veranstaltung statt Am Sonntagmorgen wird dann zusammen mit den Kirmesburschen in der Pfarrkirche der Festgottesdienst gefeiert Nachmittags holen die Kirmesburschen ihre Kirmesmadchen zum Tanz um den Kirmesbaum beim Vortanzer ab Der Kirmesmontag beginnt mit dem traditionellen grossen Fruhschoppen in allen Gaststatten nachmittags zieht die Kirmesgesellschaft mit Musik durch den Ort Montagabends werden die Kirmesburschen bei der Abschlussveranstaltung im Burgerhaus nach einer grossen Tombola von ihren Nachfolgern rausgeschmissen Obertiefenbacher Fastnacht Bearbeiten Die Obertiefenbacher Fastnacht hat eine lange Tradition Dies gilt insbesondere fur den traditionellen jahrlichen Fastnachtsumzug Dieser Zug zieht seit dem Jahr 1958 jahrlich am Fastnachtssonntag durch die Fastnachtshochburg Damit veranstaltet die Obertiefenbacher Fastnachtsgemeinschaft mit ihren Ortsvereinen mit viel Engagement und hohem Aufwand kreisweit den altesten jahrlich stattfindenden seiner Art der inzwischen uber die Kreisgrenzen hinaus bekannt ist Weitere grosse Veranstaltungen Bearbeiten Weitere jahrliche Highlights in Obertiefenbach sind das grosse Weinfest der Freiwilligen Feuerwehr am ersten Samstag im August das Oktoberfest des Musikvereins am ersten Oktoberwochenende das Fruhjahrskonzert des MGV Eintracht Liederkranz und das Chorkonzert des Sangerchors Frohsinn im November Bauwerke Bearbeiten Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Beselich Obertiefenbach Katholische Pfarrkirche St Agidius Bearbeiten In der Zeit um das Jahr 1200 wurde bereits ein erstes aus Stein erbautes Gotteshaus errichtet Die im Jahr 1733 auf dem Kirchberg erbaute Barockkirche wurde 1884 wegen Baumangeln und aus Kapazitatsgrunden niedergelegt und in den Jahren 1885 bis 1888 durch den Neubau der jetzigen neugotischen Kirche ersetzt die am 1 September 1888 eingeweiht wurde Architekt war Max Meckel Diozesanbaumeister des Bistums Limburg von 1887 bis 1892 Dabei blieb nur der im Kern romanische Kirchturm bestehen der nach einem Brand infolge Blitzschlags 1899 eine neugotische Helmkrone erhielt Das Kirchenschiff wurde um 90 Grad gedreht Die Kirche ist dem heiligen Agidius geweiht und gehorte zur Kath Kirchengemeinde St Agidius und seit Jahresanfang 2020 gehort sie zur Kirchengemeinde St Johannes Nepomuk Hadamar 12 Das direkt neben der Kirche befindliche Pfarrhaus wurde im Jahr 1875 neu erbaut Hauptartikel St Agidius Kirche Obertiefenbach nbsp Kath Pfarrkirche St Agidius zu Obertiefenbach nbsp Kirchturm der Pfarrkirche nbsp Pfarrhaus neben der KircheAlte Schule Bearbeiten nbsp Pfarrheim Alte Schule Das alte denkmalgeschutzte Schulgebaude wurde 1872 73 im Ortskern erbaut und am 15 Oktober 1873 der Bestimmung ubergeben Mit Ablauf des Schuljahrs 1982 83 endete der Schulbetrieb in der Ortsmitte am 22 Juni 1983 Die Obertiefenbacher Schulkinder bezogen am 4 August 1983 mit den ubrigen Beselicher Schulern die neu erbaute Grundschule Beselich in der Schupbacher Strasse Die Kath Kirchengemeinde St Agidius konnte das Gebaude von der Gemeinde Beselich am 3 Oktober 1985 erwerben Wahrend der umfangreichen ehrenamtlichen Umbau und Renovierungsmassnahmen wurden beim Entfernen der Wandtafelung in einem Klassenraum alte Schriftstucke und weitere Gegenstande gefunden In einer Urkunde hatten sieben Schuljungen ihr Bekenntnis als treue Anhanger der katholischen Kirche und ihres Bischofs Peter Joseph Blum in der Zeit des Kulturkampfes am 16 Juni 1874 festgehalten und daruber hinaus weitere Schriftstucke hinterlassen Diese historischen Dokumente der Schuler geben dem Schulgebaude eine unverwechselbare geschichtliche Bedeutung Nunmehr wird das Kulturdenkmal als Pfarrheim fur verschiedene kirchliche Gruppen genutzt In diesem Gebaude werden die katholische offentliche Bucherei und vom katholischen Mannerwerk seit 14 Marz 1998 die Obertiefenbacher Heimatstube betrieben Hauptartikel Alte Schule Obertiefenbach Katholische Wallfahrtskapelle Maria Hilf Bearbeiten nbsp Kath Wallfahrtskapelle Maria Hilf zu BeselichDie Kapelle Maria Hilf liegt auf dem Beselicher Kopf Diese Wallfahrtskapelle zu Ehren der 14 Nothelfer verdankt ihren Ursprung der Initiative eines Franziskaner Eremiten des Ordensbruders Leonhard burgerlicher Name Georg Niederstrassen Er wurde 1709 geboren und baute nach einem ausgedehnten Wanderleben von 1763 bis 1767 hier an der Statte des ehemaligen Klosters Beselich mit Hilfe der Bevolkerung die Marienkapelle und eine Eremitage die am 8 September 1767 eingeweiht wurden Die Kapelle wurde im Jahr 2002 durch Spenden der Bevolkerung und mit Unterstutzung des Bistums Limburg innen renoviert und grosstenteils im ursprunglichen Zustand wieder hergestellt Eine Neueindeckung des Kirchendaches erfolgt im Fruhjahr 2013 Heute ist die Marienkapelle taglich das Ziel vieler Pilger und Beter In den Monaten Mai bis Oktober finden an jedem Freitag um 18 30 Uhr eine Eucharistiefeier und an den Sonntagen um 17 00 Uhr eine Marienandacht mit Predigt und sakramentalem Segen statt Zum Gebet ist die Kapelle ganzjahrig geoffnet Auf dem Weg von Obertiefenbach bis zur Wallfahrtskapelle stehen sieben Kapellchen zum Gedachtnis der Sieben Schmerzen Mariens Mit Wirkung vom 23 Oktober 2012 erkennt das Regierungsprasidium Giessen die rechtsfahige kirchliche Stiftung fur die Wallfahrtskapelle Maria Hilf in Beselich an nachdem das Bischofliche Ordinariat Limburg die Genehmigung zur Errichtung erteilt hat Damit soll die Unterhaltung der Kapelle dauerhaft gesichert werden Das grosse Jubilaumsfest zum 250 jahrigen Bestehen der Kapelle fand im September 2017 unter Mitwirkung des Limburger Bischofs Georg Batzing und mehr als eintausend Besuchern statt Hauptartikel Marienkapelle Beselich Klosterruine Beselich Bearbeiten Auf dem Beselicher Kopf befindet sich die restaurierte Ruine der Basilika eines ehemaligen Pramonstratenserinnen Klosters dessen Grundung 1163 vom Trierer Erzbischof Hillin von Fallemanien bestatigt wurde nachdem zuvor bereits der Priester Gottfried von Beselich dort eine kleine Kirche nebst einem zehntfreien Hof errichtet hatte Kurz nach der Klostergrundung wurde die Kirche errichtet deren Reste heute noch zu sehen sind Bei ihr handelte es sich um eine dreischiffige romanische Basilika ohne Querschiff Alle drei Kirchenschiffe waren von nach Osten ausgerichteten Apsiden abgeschlossen und mit jeweils funf Saulen voneinander getrennt Die gesamte Basilika war 37 Meter lang und 18 Meter breit Hauptartikel Klosterruine Beselich Klopfsteinmuhle Bearbeiten nbsp Die Ruine der Klopfsteinmuhle am Beselicher KopfDie Klopfsteinmuhle Basalt Steinbrecher wurde im Jahr 1912 zur Verarbeitung von in umliegenden Steinbruchen abgebauten Basalt im Wald am Beselicher Kopf mit Gleisanschluss an die Kerkerbachbahn errichtet Bereits im Jahr 1921 wurde der Betrieb wieder eingestellt Die Ruine ist noch gut sichtbar erhalten Direkt an dieser Steinbrecheranlage befindet sich der Grillplatz der vom Verschonerungsverein Obertiefenbach betrieben wird Fachwerkhauser Bearbeiten nbsp 1670 erbautes Fachwerkhaus in der mittleren Hauptstrasse um 1900 Im Ortskern von Obertiefenbach sind vereinzelt bis zu 400 Jahre alte Fachwerkhauser zu sehen die als Zeugen der fruheren Baukunst meist unter Denkmalschutz stehen Die altesten Strassennamen sind der Kellerweg und die Milchkammer die bereits Ende des 13 Jahrhunderts vorhanden sein sollen Burgerhaus Bearbeiten Das jetzige Burgerhaus Obertiefenbach in der Steinbacher Strasse mit Verbindung zur Gemeindeverwaltung wurde im Jahr 1964 als Mehrzweckhalle erbaut In den Jahren 2000 bis 2001 wurde dieses Gebaude Im Rahmen der Dorferneuerung Obertiefenbach vollstandig zum Burgerhaus umgebaut und am 11 Oktober 2001 eingeweiht Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaftsstruktur Bearbeiten nbsp Investzentrum an der B49Obertiefenbach verfugt uber ein Gewerbegebiet in dem sich Verbrauchermarkte und weitere Einkaufsladen angesiedelt haben sowie uber das Investzentrum in dem Industriebetriebe Autohauser Werkstatten Logistikunternehmen Schnellrestaurants und Tankstellen beheimatet sind Obertiefenbach ist heute im Wesentlichen ein Wohnort deren Burger ihren Lebensunterhalt in den umliegenden Stadten wie Limburg und Weilburg sowie im Rhein Main Gebiet verdienen Verkehr Bearbeiten Uber die Bundesautobahn 3 Ausfahrt Limburg Nord in Verbindung mit der Bundesstrasse 49 die vierspurig direkt an Obertiefenbach vorbeifuhrt ist der Ort gut an das uberregionale Strassennetz angeschlossen Ausserdem befindet sich der Bahnhof Limburg Sud der ICE Schnellfahrstrecke Koln Rhein Main in einer Entfernung von nur 11 Kilometern Landes und Kreisstrassen stellen die Verbindungen zu den Nachbarorten her Einrichtungen und Freizeitmoglichkeiten Bearbeiten In Obertiefenbach befinden sich die katholische Kindertagesstatte St Agidius und die Grundschule Beselich sowie die Kinderkrippe Barenhohle Die katholische Kirchengemeinde betreibt im Pfarrheim Alte Schule die seit 1951 bestehende katholische offentliche Bucherei Das Seniorenzentrum Maria Hilf wird seit dem Jahr 2000 vom Bezirkscaritasverband Limburg betrieben Die Freiwillige Feuerwehr Beselich Obertiefenbach die im Jahr 1880 gegrundet wurde sorgt fur den Brandschutz und die allgemeine Hilfe Sie wurde am 26 Februar 1972 um die Jugendfeuerwehr und am 9 November 2008 um die Kinderfeuerwehr erweitert Die Feuerwehr Beselich Obertiefenbach wurde im Dezember 2008 vom Hessischen Ministerium des Innern und fur Sport als Feuerwehr des Monats ausgezeichnet 13 Fur Veranstaltungen steht das am 11 Oktober 2001 eingeweihte Burgerhaus zur Verfugung Die Einwohner haben die Moglichkeit einen Fussballplatz eine Tennisanlage und die grosse Georg Leber Sporthalle zu nutzen Daneben finden sich in Obertiefenbach vier Spielplatze und in der Gemarkung mehrere Wanderwege nbsp Burgerhaus Obertiefenbach in der Steinbacher Strasse nbsp Kath Kindertagesstatte St Agidius im Auer Weg nbsp Kinderkrippe Barenhohle in der Pfarrer Heyer StrasseGrundschule Bearbeiten nbsp Grundschule Beselich in der Schupbacher StrasseDie Grundschule Beselich in der Schupbacher Strasse in Obertiefenbach wurde im August 1983 eingeweiht In dieser Schule werden die Grundschulkinder aus der Gemeinde Beselich unterrichtet Georg Leber Halle Sporthalle Bearbeiten nbsp Sporthalle Beselich in der Schupbacher StrasseDie direkt neben der Grundschule befindliche Sporthalle welche im gemeinsamen Eigentum der Gemeinde Beselich mit dem Landkreis Limburg Weilburg steht wurde am 19 Dezember 1990 ihrer Bestimmung ubergeben In der Sporthalle sind alle Hallensportarten moglich Die Sporthalle steht vormittags der Grundschule Beselich nachmittags und abends sowie an Wochenenden den ortsansassigen Vereinen der Gemeinde zur Verfugung Die Gemeinde Beselich hat nach einstimmigem Beschluss der Gemeindevertretung am 23 Februar 2015 nach Zustimmung des Kreisausschusses des Landkreises Limburg Weilburg der Sporthalle Obertiefenbach am 12 Dezember 2015 den Namen Georg Leber Halle gegeben und wurdigt damit die Verdienste des verstorbenen Ehrenburgers ihrer Gemeinde Seniorenzentrum Maria Hilf Bearbeiten Im Mai 2000 wurde in der Au in Obertiefenbach das von der Gemeinde errichtete und vom Caritasverband betriebene Seniorenzentrum Maria Hilf offiziell seiner Bestimmung ubergeben Die Einrichtung verfugt uber eine Sozialstation sowie 22 Langzeit und 10 Kurzzeitpflegeplatze Zu Beginn des Jahres 2006 wurde das Angebot durch die Bereitstellung von 11 seniorengerechten Wohnungen erweitert Trinkwasser Aufbereitung Bearbeiten nbsp Trinkwasser Hochbehalter am Beselicher KopfAm Beselicher Kopf unterhalb der Kapelle Beselich befindet sich der Trinkwasser Hochbehalter und eine Trinkwasseraufbereitungsanlage mit Wasserenthartung die die Wasserversorgung fur den Ort sicherstellt Personlichkeiten BearbeitenJohannes Hochst 1798 1872 Burgermeister und Mitglied des Provinziallandtages der Provinz Hessen Nassau Georg Wagner 1799 1859 Landwirt und Mitglied des Nassauischen Landtags Georg Hochst 1838 1908 Burgermeister und Mitglied des Provinziallandtages der Provinz Hessen Nassau Georg Wagner 1876 1955 Volksschullehrer Sachbuchautor und Heimatforscher Nach ihm ist die Georg Wagner Strasse in Obertiefenbach benannt Karl Josef Schlitt 1883 1960 Landrat des Landkreises Wiesbaden 1918 1928 Bezirksvorsitzender der CDU Wiesbaden und Landesschatzmeister der CDU Hessen 1947 1960 Mitglied der Verfassungberatenden Landesversammlung Gross Hessen und dort Vorsitzender des Verfassungsausschusses 1946 Mitglied des Hessischen Landtags 1949 1950 Arthur Koetz 1896 1953 Schriftsteller wuchs als Kleinkind in der Gemeinde Beselich auf Johann Schafer 1893 1973 Wirtschaftsjournalist Georg Leber 1920 2012 deutscher Politiker SPD ehemaliger Bundestagsvizeprasident 1979 1983 Mitglied des Deutschen Bundestags 1957 1983 Mitglied des Europaischen Parlaments 1958 1959 Bundesverkehrsminister 1966 1972 ab 1969 gleichzeitig Bundesminister fur das Post und Fernmeldewesen sowie Bundesverteidigungsminister 1972 1978 Ehrenburger der Gemeinde Beselich seit 1969 Gunther Geis 1948 Domdekan des Bistums Limburg 2009 2018 Generalvikar des Bistums Limburg 1993 2009 Diozesanadministrator wahrend der Sedisvakanz 2007 2008 Franz Josef Sehr 1951 deutscher Kaufmann Feuerwehrmann und Feuerwehrfunktionar seit 1968 Trager des Bundesverdienstkreuzes Piotr Jaskola Peter Jaskola 1952 polnischer romisch katholischer Priester und Professor der Theologie an der Universitat Opole vertritt seit Sommer 1993 jahrlich den Pfarrer der Katholischen Kirchengemeinde St Agidius Obertiefenbach fur mehrere Wochen Hedi Sehr 1953 deutsche Notfallseelsorgerin und Feuerwehrfrau seit 1996 Tragerin des Bundesverdienstkreuzes Literatur BearbeitenGeorg Wagner Obertiefenbach in seiner Vergangenheit Gemeinde Obertiefenbach Wiesbaden Dotzheim 1954 Freiwillige Feuerwehr Obertiefenbach e V Hrsg 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Obertiefenbach Beselich 1986 ISBN 3 926262 02 8 Kirchengemeinde St Agidius Obertiefenbach Hrsg 100 Jahre Pfarrkirche St Agidius Obertiefenbach Beselich 1988 Franz Josef Sehr Das Feuerloschwesen in Obertiefenbach aus fruherer Zeit In Jahrbuch fur den Kreis Limburg Weilburg 1994 Der Kreisausschuss des Landkreises Limburg Weilburg Limburg 1993 S 151 153 Franz Josef Sehr Der Bau der ersten Wasserleitung fur Obertiefenbach In Jahrbuch fur den Kreis Limburg Weilburg 1999 Der Kreisausschuss des Landkreises Limburg Weilburg Limburg 1998 S 274 276 Franz Josef Sehr 1935 in Obertiefenbach ein neues Feuerwehrhaus muss her In Jahrbuch fur den Kreis Limburg Weilburg 2002 Der Kreisausschuss des Landkreises Limburg Weilburg Limburg 2001 ISBN 3 927006 35 1 S 277 278 Freiwillige Feuerwehr Obertiefenbach e V Hrsg 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Obertiefenbach Beselich 2005 ISBN 978 3 926262 03 5 Franz Josef Sehr 125 Jahre Pfarrkirche St Agidius Obertiefenbach In Jahrbuch fur den Kreis Limburg Weilburg 2013 Der Kreisausschuss des Landkreises Limburg Weilburg Limburg 2012 ISBN 3 927006 49 1 S 121 123 Kirchengemeinde St Agidius Obertiefenbach Hrsg 125 Jahre Pfarrkirche St Agidius Obertiefenbach Beselich 2013 Franz Josef Sehr 140 Jahre Schulgebaude in Obertiefenbach In Jahrbuch fur den Kreis Limburg Weilburg 2014 Der Kreisausschuss des Landkreises Limburg Weilburg Limburg 2013 ISBN 3 927006 50 5 S 95 98 Franz Josef Sehr 250 Jahre Wallfahrtskapelle Maria Hilf Beselich In Jahrbuch fur den Kreis Limburg Weilburg 2017 Der Kreisausschuss des Landkreises Limburg Weilburg Limburg 2016 ISBN 3 927006 54 8 S 137 141 Kirchengemeinde St Agidius Obertiefenbach Hrsg 250 Jahre Wallfahrtskapelle Maria Hilf Beselich Beselich 2017 Franz Josef Sehr Vor 50 Jahren Entstehung der Gemeinde Beselich In Der Kreisausschuss des Landkreises Limburg Weilburg Hrsg Jahrbuch fur den Kreis Limburg Weilburg 2021 Limburg 2020 ISBN 3 927006 58 0 S 41 48 Literatur uber Obertiefenbach nach Register nach GND In Hessische Bibliographie Literatur uber Beselich Obertiefenbach nach GND In Hessische BibliographieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Obertiefenbach Sammlung von Bildern Ortsteile der Gemeinde Beselich Nicht mehr online verfugbar In Webauftritt Gemeinde Beselich ehemals im Original abgerufen am 3 Juni 2023 Obertiefenbach Landkreis Limburg Weilburg Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Der Norddeutsche Bund war der erste deutsche Bundesstaat unter der Fuhrung Preussens Er war die geschichtliche Vorstufe des Deutschen Reichs Am 31 Dezember 1970 wurde Obertiefenbach als Ortsteil in die neu gebildete Gemeinde Beselich eingegliedert Einzelnachweise a b c d Obertiefenbach Landkreis Limburg Weilburg Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 24 Januar 2017 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS a b c Zahlen und Fakten Nicht mehr online verfugbar In Internetauftritt Gemeinde Beselich archiviert vom Original am 28 Dezember 2021 abgerufen am 13 April 2022 AM Online Projects Klima Obertiefenbach Franz Josef Sehr Feuerwehr Bezirkstage um die Jahrhundertwende In Jahrbuch fur den Kreis Limburg Weilburg 2000 Der Kreisausschuss des Landkreises Limburg Weilburg Limburg 1999 ISBN 3 927006 29 7 S 187 189 Franz Josef Sehr Vor 75 Jahren in Obertiefenbach Die Ankunft der Heimatvertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg In Der Kreisausschuss des Landkreises Limburg Weilburg Hrsg Jahrbuch fur den Kreis Limburg Weilburg 2021 Limburg 2020 ISBN 3 927006 58 0 S 125 129 Zusammenschluss von Gemeinden zur Gemeinde Beselich Oberlahnkreis vom 6 Januar 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1971 Nr 4 S 141 Punkt 169 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 6 3 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 373 Franz Josef Sehr Brand im Deponiegas Kraftwerk In UB Unabhangige Brandschutzzeitschrift Ausgabe 6 1991 Rudolf Haufe Verlag 1991 ISSN 0500 6260 S 21 23 Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Georg Wagner Obertiefenbach in seiner Vergangenheit Gemeinde Obertiefenbach Wiesbaden Dotzheim 1954 Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original am 27 Oktober 2020 abgerufen im Marz 2020 Grundungsvereinbarung unterzeichnet Pfarrei St Johannes Nepomuk Hadamar abgerufen am 7 Februar 2021 Die Feuerwehr des Monats Dezember In Nassauische Neue Presse NNP 6 Dezember 2018Ortsteile von Beselich Heckholzhausen Niedertiefenbach Obertiefenbach Schupbach Normdaten Geografikum GND 4685159 8 lobid OGND AKS VIAF 236571305 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Obertiefenbach Beselich amp oldid 237574219