www.wikidata.de-de.nina.az
Gaudernbach ist der westlichste Stadtteil der Stadt Weilburg im mittelhessischen Landkreis Limburg Weilburg GaudernbachStadt WeilburgKoordinaten 50 28 N 8 12 O 50 466111111111 8 2030555555556 213 Koordinaten 50 27 58 N 8 12 11 OHohe 213 213 247 m u NHNFlache 5 92 km 1 Einwohner 846 31 Dez 2021 2 Bevolkerungsdichte 143 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 1970Postleitzahl 35781Vorwahl 06471 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Verwaltungsgeschichte im Uberblick 2 3 Bevolkerung 3 Politik 4 Vereine 5 Infrastruktur 6 Weblinks 7 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDas Dorf liegt am Sudosthang des Westerwaldes und 3 9 km sudwestlich der Weilburger Kernstadt Die Gemarkung grenzt im Norden an die von Hasselbach im Osten an Odersbach Im Suden schliessen sich Wirbelau und im Westen Schupbach an Durch Gaudernbach fuhrt die Landesstrasse 3322 Geschichte Bearbeiten nbsp Evangelische KapelleOrtsgeschichte Bearbeiten Die alteste bekannte schriftliche Erwahnung von Gaudernbach erfolgte im Jahr 1325 3 In der 2 Halfte des 14 Jahrhunderts wurde eine Kapelle errichtet In der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts bildeten die sechs Gemeinden Obertiefenbach Heckholzhausen Gaudernbach Wirbelau Eschenau und Schupbach einen Loschbezirk Bei ausbrechendem Brand hatten sofort bestimmte Einwohner mit vier angeschirrten Pferden die in Schupbach stationierte Feuerspritze zu holen 4 Am 21 Januar 1906 grundete sich die Freiwillige Feuerwehr Gaudernbach Damit bildete sie mit weiteren bereits bestehenden Freiwilligen Feuerwehren den Loschbezirk Oberlahn im Feuerwehr Verband fur den Regierungsbezirk Wiesbaden innerhalb dessen sie am 3 September 1906 bei der Bezirksversammlung in Obertiefenbach in einer Starke von 32 Mitgliedern antrat 5 Hessische Gebietsreform 1970 1977 Zum 31 Dezember 1970 fusionierten im Zuge der Gebietsreform in Hessen die bis dahin selbststandigen Gemeinden Ahausen Bermbach Drommershausen Gaudernbach Hasselbach Hirschhausen Kirschhofen Odersbach und Waldhausen und die Stadt Weilburg auf freiwilliger Basis zur erweiterten Stadt Weilburg 6 Dadurch wurde Gaudernbach ein Stadtteil von Weilburg Fur die ehemals eigenstandigen Gemeinden sowie fur die Kernstadt wurde je ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet 7 Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten bzw Herrschaftsgebiete und deren untergeordnete Verwaltungseinheiten in denen Gaudernbach lag 1 8 bis 1784 Heiliges Romisches Reich Grafschaft Wied Amt Runkel ab 1784 Heiliges Romisches Reich Furstentum Wied Amt Runkel 1806 1813 Grossherzogtum Berg Departement Sieg Arrondissement Dillenburg Kanton Runkel ab 1811 Kanton Hadamar 1813 1815 Furstentum Nassau Oranien Amt Runkel ab 1815 Herzogtum Nassau Amt Weilburg ab 1849 Herzogtum Nassau Kreisamt Limburg ab 1854 Herzogtum Nassau Amt Weilburg ab 1867 Norddeutscher Bund Anm 1 Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Oberlahnkreis ab 1871 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Oberlahnkreis ab 1918 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Oberlahnkreis ab 1944 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Nassau Oberlahnkreis ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Oberlahnkreis ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Land Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Oberlahnkreis ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Oberlahnkreis ab 1968 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Oberlahnkreis ab 1971 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Oberlahnkreis Stadt Weilburg Anm 2 ab 1974 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Limburg Weilburg Stadt Weilburg ab 1981 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Giessen Landkreis Limburg Weilburg Stadt WeilburgBevolkerung Bearbeiten Einwohnerentwicklung Gaudernbach Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020Jahr Einwohner1834 4281840 4751846 4971852 5141858 5351864 5541871 5511875 5151885 5341895 4941905 4901910 4811925 5161939 4411946 6571950 6411956 6331961 7171967 7221970 8091980 1990 2000 2011 8512016 8552020 851Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 1 Stadt Weilburg 9 Zensus 2011 10 Einwohnerstruktur 2011Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Gaudernbach 851 Einwohner Darunter waren 51 10 1 Auslander Nach dem Lebensalter waren 147 Einwohner unter 18 Jahren 351 zwischen 18 und 49 108 zwischen 50 und 64 und 93 Einwohner waren alter 10 Die Einwohner lebten in 336 Haushalten Davon waren 99 Singlehaushalte 99 Paare ohne Kinder und 114 Paare mit Kindern sowie 18 Alleinerziehende und 6 Wohngemeinschaften In 60 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 234 Haushaltungen lebten keine Senioren 10 Religionszugehorigkeit 1885 506 evangelische 94 76 28 judische 5 24 Einwohner 1 1961 573 evangelische 79 92 140 katholische 19 53 Einwohner 1 Politik BearbeitenOrtsvorsteher ist nach der Kommunalwahl in Hessen 2021 Karl Heinz Marten 11 Vereine BearbeitenDas Vereinsleben wird hauptsachlich vom Frauen und Madchenchor vom Frauen Singkreis von der 1906 gegrundeten Freiwillige Feuerwehr Gaudernbach seit 1 April 1984 mit Jugendfeuerwehr vom Landfrauenverein MGV Eintracht Gaudernbach NCG Narrenclub Reichsbund der Kriegsopfer Ortsgruppe Hasselbach Gaudernbach Reit und Fahrverein TuS 1911 Gaudernbach e V VdK Ortsverein Gaudernbach Vogel und Naturschutzverein sowie vom Western und Freizeitreitverein gepragt Infrastruktur BearbeitenDen weit uberwiegenden Teil der in Gaudernbach vorhandenen Arbeitsplatze stellen Bauunternehmen Hoch Strassen und Tiefbau eine Grossmetzgerei im Brandschutz und in der Metallverarbeitung tatige Unternehmen bereit Seit dem Jahr 1906 sorgt die Freiwillige Feuerwehr Gaudernbach ab 1 April 1984 mit Jugendfeuerwehr fur den abwehrenden Brandschutz und die allgemeine Hilfe in diesem Ort Es bestehen das Burgerhaus am Wingertsberg der Sportplatz ein Kinderspielplatz sowie Rad und Wanderwege Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gaudernbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadtteil Gaudernbach In Webauftritt der Stadt Weilburg Gaudernbach Landkreis Limburg Weilburg Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Literatur uber Gaudernbach nach Register nach GND In Hessische BibliographieAnmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Der Norddeutsche Bund war der erste deutsche Bundesstaat unter der Fuhrung Preussens Er war die geschichtliche Vorstufe des Deutschen Reichs Am 31 Dezember 1970 wurde Gaudernbach als Ortsbezirk in die Stadt Weilburg eingegliedert Einzelnachweise a b c d e Gaudernbach Landkreis Limburg Weilburg Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 22 November 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Leben in der Stadt Weilburg Zahlen Daten Fakten In Webauftritt Stadt Weilburg abgerufen am 25 August 2022 Ortsteil Gaudernbach In Webauftritt Stadt Weilburg abgerufen im Dezember 2021 Franz Josef Sehr Das Feuerloschwesen in Obertiefenbach aus fruherer Zeit In Jahrbuch fur den Kreis Limburg Weilburg 1994 Der Kreisausschuss des Landkreises Limburg Weilburg Limburg Weilburg 1993 S 151 153 Franz Josef Sehr Feuerwehr Bezirkstage um die Jahrhundertwende In Jahrbuch fur den Kreis Limburg Weilburg 2000 Der Kreisausschuss des Landkreises Limburg Weilburg Limburg Weilburg 1999 ISBN 3 927006 29 7 S 187 189 Zusammenschluss im Oberlahnkreis zur Stadt Weilburg und der Gemeinden Ahausen Bermbach Drommershausen Gaudernbach Hasselbach Hirschhausen Kirschhofen Odersbach und Waldhausen zur Gemeinde Lohnberg vom 5 Januar 1971 In Der Hessische Minister des Innern Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1971 Nr 3 S 111 119 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 5 5 MB Hauptsatzung 6 In Webauftritt Stadt Weilburg abgerufen im Dezember 2021 Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Leben in der Stadt Weilburg Zahlen Daten Fakten aus Webarchiv In Webauftritt Stadt Weilburg archiviert vom Original abgerufen im Dezember 2021 a b c Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 1 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 22 und 62 archiviert vom Original am 27 Oktober 2020 abgerufen im Dezember 2021 Ortsbeirate Ortsvorsteher Stadt Weilburg abgerufen am 30 Juli 2021 Stadtteile von Weilburg Ahausen Bermbach Drommershausen Gaudernbach Hasselbach Hirschhausen Kirschhofen Kubach Odersbach Waldhausen Weilburg Normdaten Geografikum GND 16332263 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gaudernbach amp oldid 236587747