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Das Dorf Drommershausen ist ein Stadtteil von Weilburg im mittelhessischen Landkreis Limburg Weilburg DrommershausenStadt WeilburgWappen von DrommershausenKoordinaten 50 30 N 8 19 O 50 500555555556 8 3125 202 Koordinaten 50 30 2 N 8 18 45 OHohe 202 m u NHNFlache 4 93 km 1 Einwohner 493 31 Dez 2021 2 Bevolkerungsdichte 100 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 1970Postleitzahl 35781Vorwahl 06471Blick uber Drommershausen Sommer 2010Blick uber Drommershausen Sommer 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Verwaltungsgeschichte im Uberblick 2 3 Bevolkerung 3 Politik 4 Wappen 5 Vereine 6 Wirtschaft und Infrastruktur 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Strassendorf liegt im nordostlichen Taunus ostlicher Hintertaunus 4 km nordostlich der Weilburger Kernstadt im Grundbachtal einem Seitental der Lahn Durch Drommershausen fuhrt die Kreisstrasse 412 Der Ort selbst liegt auf 202 bis 245 Metern Hohe wahrend das Gelande im Norden der Gemarkung auf bis zu 309 Meter ansteigt Nachbarorte sind Selters westlich und Hirschhausen ostlich Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Die alteste bekannte schriftliche Erwahnung von Drommershausen erfolgte unter dem Namen Drumershusen im Jahr 1197 als Papst Coelestin III Besitzungen des Stift Cappel bestadigte 1 im Jahr 1517 wurde eine Kapelle geweiht Die 1895 erbaute Saalkirche ist eine Sehenswurdigkeit Sudlich von Drommershausen befinden sich auf einer Kuppe eine Burgstelle und daneben die Mauerreste des ehemaligen Johanniter Konvents und der Wallfahrtskirche Pfannstiel 3 Im Grundbachtal Richtung Weilburg liegen zwei historische Wassermuhlenanwesen die Grunsmuhle letzte Betreiber Familien Grun und Schmidt und die Neumuhle die von der Familie Jung betrieben wurde und daher auch als Jungsmuhle bekannt ist 4 Ihr Ursprung reicht bis ins 13 Jahrhundert zuruck 5 Neben dem Bistum Worms den Grafen von Nassau Weilburg und den Johannitern waren vor dem Dreissigjahrigen Krieg nacheinander die Herren von Scharfenstein von Rode von Rodenstein und von Greifenklau Ortsherren die alle Lehnsmanner des Bistums Worms waren Die Lehen der Rodensteiner waren neben Drommershausen in Hirschhausen Pfaffenhausen Wustung zwischen Hirschhausen und Kubach und Weilmunster 6 7 Die Erwerbsquellen der Drommershauser waren fruher uberwiegend Eisenerzbergbau und Landwirtschaft 8 9 1823 hatte der Ort zusammen mit dem nahen Steinzler Hof 10 223 Einwohner 11 Hessische Gebietsreform 1970 1977 Zum 31 Dezember 1970 fusionierten im Zuge der Gebietsreform in Hessen die bis dahin selbststandigen Gemeinden Ahausen Bermbach Drommershausen Gaudernbach Hasselbach Hirschhausen Kirschhofen Odersbach und Waldhausen und die Stadt Weilburg auf freiwilliger Basis zur erweiterten Stadt Weilburg 12 Dadurch wurde Drommershausen ein Stadtteil von Weilburg Fur die ehemals eigenstandigen Gemeinden sowie fur die Kernstadt wurde je ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet 13 Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten bzw Herrschaftsgebiete und deren untergeordnete Verwaltungseinheiten in denenDrommershausen lag 1 14 bis 1806 Heiliges Romisches Reich Furstentum Nassau Weilburg Amt Weilburg ab 1806 Herzogtum Nassau Amt Weilburg ab 1816 Herzogtum Nassau Amt Weilburg ab 1849 Herzogtum Nassau Kreisamt Hadamar ab 1854 Herzogtum Nassau Amt Weilburg ab 1867 Norddeutscher Bund Anm 1 Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Oberlahnkreis ab 1871 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Oberlahnkreis ab 1918 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Oberlahnkreis ab 1944 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Nassau Oberlahnkreis ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Oberlahnkreis ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Land Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Oberlahnkreis ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Oberlahnkreis ab 1968 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Oberlahnkreis ab 1971 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Oberlahnkreis Stadt Weilburg Anm 2 ab 1974 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Limburg Weilburg Stadt Weilburg ab 1981 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Giessen Landkreis Limburg Weilburg Stadt WeilburgBevolkerung Bearbeiten Einwohnerentwicklung Drommershausen Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020Jahr Einwohner1834 2431840 2741846 3011852 3121858 3251864 3821871 4121875 4031885 4421895 4541905 4571910 4441925 4361939 4731946 6791950 6461956 5741961 5931967 5841970 5571980 1990 2000 2016 5222020 497Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 1 Stadt Weilburg 15 Zensus 2011 16 Einwohnerstruktur 2011Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Drommershausen 495 Einwohner Darunter waren 6 1 2 Auslander Nach dem Lebensalter waren 87 Einwohner unter 18 Jahren 204 zwischen 18 und 49 108 zwischen 50 und 64 und 93 Einwohner waren alter 16 Die Einwohner lebten in 201 Haushalten Davon waren 51 Singlehaushalte 54 Paare ohne Kinder und 81 Paare mit Kindern sowie 12 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften In 45 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 132 Haushaltungen lebten keine Senioren 16 Religionszugehorigkeit 1885 439 evangelische 99 32 drei katholische 0 68 Einwohner 1 1961 550 evangelische 84 32 80 romisch katholische 13 49 Einwohner 1 Politik BearbeitenOrtsvorsteherin ist nach der Kommunalwahl in Hessen 2021 Thorsten Kramer 17 Wappen BearbeitenDas Gemeindewappen hat sich aus jahrhundertealten Gemeindesiegeln entwickelt Blasonierung Auf schwarzem Grund ein silberner Ziehbrunnen oder Haspelschacht mit rotem Seil auf der Seilwinde daran heraldisch rechts versetzt an goldenem Haken hangend ein goldener Eimer heraldisch links versetzt wachst eine goldene Leiter aus dem Schacht Der jeweilige Handgriff der Seilwinde steht heraldisch rechts oben heraldisch links unten 18 Vereine BearbeitenDas Vereinsleben und dorfliche Leben wird hauptsachlich von dem Reit und Fahrsportverein RUF St Georg Drommershausen e V vom Spiel und Turnverein Drommershausen 1911 e V von der 1934 gegrundeten Freiwillige Feuerwehr Drommershausen e V seit 18 Marz 1978 mit ihrer Jugendfeuerwehr vom Turn und Sportverein TuS Drommershausen sowie von der Burschen und Madchenschaft Gluck Auf gepragt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenSeit dem Jahr 1934 sorgt die Freiwillige Feuerwehr Drommershausen ab 18 Marz 1978 mit Jugendfeuerwehr fur den abwehrenden Brandschutz und die allgemeine Hilfe in diesem Ort Daruber hinaus bestehen die weiteren Einrichtungen und Freizeitmoglichkeiten Burgerhaus Stadtische Kindertagesstatte Wichtelhaus Sportplatz Kinderspielplatz Grillhutte WanderwegePersonlichkeiten BearbeitenKarl Ernst 1834 in Drommershausen 1902 in Boppard von 1882 bis 1897 Generalsuperintendent der Evangelischen Landeskirche in Nassau Willi Bernhardt 1928 in Drommershausen 2020 in Asslar deutscher Unternehmer und Funktionar im Zentralverband Deutsches KraftfahrzeuggewerbeLiteratur BearbeitenLiteratur uber Drommershausen nach Register nach GND In Hessische Bibliographie Suche nach Drommershausen In Archivportal D der Deutschen Digitalen BibliothekWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Drommershausen Sammlung von Bildern Stadtteil Drommershausen In Webauftritt der Stadt Weilburg an der Lahn Stadtteile Weilburgs Kurzinfo Drommershausen In www weilburg lahn info Private Website abgerufen am 20 Marz 2018 Drommershausen Landkreis Limburg Weilburg Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Der Norddeutsche Bund war der erste deutsche Bundesstaat unter der Fuhrung Preussens Er war die geschichtliche Vorstufe des Deutschen Reichs Am 31 Dezember 1970 wurde Drommershausen als Ortsbezirk in die Stadt Weilburg eingegliedert Einzelnachweise a b c d e f Drommershausen Landkreis Limburg Weilburg Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 15 Januar 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Leben in der Stadt Weilburg Zahlen Daten Fakten In Webauftritt Stadt Weilburg abgerufen am 25 August 2022 Burgeninventar Burgen und Schlosser im Landkreis Limburg Weilburg Detailseite mit Burgstelle Drommershausen und dem Kloster Pfannstiel nachmaligem Johanniterhaus Memento vom 29 Juni 2008 im Internet Archive abgerufen im November 2016 Gruns Muhle Landkreis Limburg Weilburg Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hermann Engel Die Neumuhle Jungsmuhle bei Drommershausen in Jahrbuch fur den Kreis Limburg Weilburg Band 1997 1996 S 71 72 Christian Daniel Vogel Bernhard Peter Die Herren von Rodenstein Beschreibung des Herzogthums Nassau Wiesbaden 1843 S 806 Hans Werner Hahn Wirtschaftliche Integration im 19 Jahrhundert Gottingen 1982 S 390 Kurzinfo zum Stadtteil auf www weilburg lahn info Steinzlerhof Landkreis Limburg Weilburg Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Johann Andreas Demian Handbuch der Geographie und Statistik des Herzogthums Nassau Wiesbaden 1823 S 253 Zusammenschluss im Oberlahnkreis zur Stadt Weilburg und der Gemeinden Ahausen Bermbach Drommershausen Gaudernbach Hasselbach Hirschhausen Kirschhofen Odersbach und Waldhausen zur Gemeinde Lohnberg vom 5 Januar 1971 In Der Hessische Minister des Innern Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1971 Nr 3 S 111 119 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 5 5 MB Hauptsatzung 6 In Webauftritt Stadt Weilburg abgerufen im Dezember 2021 Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Leben in der Stadt Weilburg Zahlen Daten Fakten aus Webarchiv In Webauftritt Stadt Weilburg archiviert vom Original abgerufen im Dezember 2021 a b c Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 1 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 22 und 62 archiviert vom Original am 27 Oktober 2020 abgerufen im Dezember 2021 Ortsbeirate Ortsvorsteher Stadt Weilburg abgerufen am 30 Juli 2021 Hermann Knodt Hrsg Hessisches Wappenbuch Hessisches Ortswappenbuch Doppelband 1 und 2 bearbeitet im Auftrag des Staatsarchivs Wiesbaden von den Staatsarchivraten Karl Demandt fur Hessen und Otto Renkhoff fur Nassau Glucksburg C A Starke Verlag 1956Stadtteile von Weilburg Ahausen Bermbach Drommershausen Gaudernbach Hasselbach Hirschhausen Kirschhofen Kubach Odersbach Waldhausen Weilburg Normdaten Geografikum GND 4681010 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Drommershausen amp oldid 229938092