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Steinbach ist ein Stadtteil von Hadamar im mittelhessischen Landkreis Limburg Weilburg SteinbachStadt HadamarKoordinaten 50 28 N 8 6 O 50 472777777778 8 1030555555556 255 Koordinaten 50 28 22 N 8 6 11 OHohe 255 220 350 m u NHNFlache 6 15 km 1 Einwohner 1170 1 Jan 2020 1 Bevolkerungsdichte 190 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 1971Postleitzahl 65589Vorwahl 06433Luftbild aus NordostenLuftbild aus Nordosten Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Verwaltungsgeschichte im Uberblick 2 3 Kirchengeschichte 2 4 Schulgeschichte 2 5 Bevolkerung 3 Politik 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Vereine 4 2 Bauwerke 5 Infrastruktur 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenSteinbach befindet sich am nordostlichen Rand des Limburger Beckens am Sudrand des Westerwaldes sudostlich des 398 Meter hohen Heidenhauschens eines Basaltmassivs Die Steinbacher Gemarkung fallt durch einen weit nach Nordosten herausragenden Auslaufer auf der das Waldgebiet um den Gleisenberg umfangt Von Nordwesten im Uhrzeigersinn grenzt die Gemarkung an die Waldbrunner Ortsteile Ellar Hintermeilingen und Lahr Von letzterem ist das Steinbacher Gebiet durch den Kerkerbach getrennt Im Osten schliessen sich die Beselicher Ortsteile Heckholzhausen und Obertiefenbach an im Sudwesten die Hadamarer Stadtteile Oberweyer und Oberzeuzheim Nordlich der Ortslage verlauft ein Hohenzug in Ost West Richtung dessen westlichster Punkt das steil aufragende Heidenhauschen und der ostlichste der Gleisenberg 308 Meter ist Das Heidenhauschen selbst befindet sich jedoch in der Oberzeuzheimer Gemarkung so dass der hochste Punkt auf Steinbacher Gebiet auf etwas unter 350 Meter liegen durfte Nach Suden weist die Gemarkung nur geringe Hohenunterschiede auf Das westlich des Orts verlaufende Tal des Holzbachs und das des Tiefenbachs im Osten ist nur sanft eingeschnitten Der Ort selbst liegt auf rund 230 bis 260 Metern Hohe Der nordliche Teil der Gemarkung rund die Halfte der Flache ist von Mischwald bedeckt Der ubrige Bereich ausserhalb der Ortslage wird von landwirtschaftlichen Flachen eingenommen Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Erste Funde aus der Steinbacher Gemarkung lassen auf keltische und frankische Siedlungen schliessen Das Heidenhauschen war eine keltische Fliehburg Die alteste gesicherte urkundliche Erwahnung von Steinbach ist auf den 13 Dezember 1271 datiert Es gibt jedoch Hinweise auf Schenkungen von Landereien in Ortsnahe fur das Jahr 1212 Bedeutend fur die Ortsentwicklung war die Lage am Kreuzungspunkt zweier Altstrassen der Koblenz Wetzlarer Strasse und der Langen Meil zwischen Limburg und Dillenburg sowie Siegen Bis zur Sakularisation 1806 war die Abtei Marienstatt der grosste Grundeigentumer in und um Steinbach Die Landesherrschaft war meist geteilt zwischen verschiedenen nassauischen Linien Kurtrier und der Grafschaft Katzenelnbogen Im Jahr 1564 setzte Nassau Dillenburg sich als alleinige Herrschaft durch Der Ursprung der Siedlung befand sich vermutlich dort wo heute der Friedhof des Orts angelegt ist Bis zum Dreissigjahrigen Krieg lag der Ortskern an der Kirchstrasse wahrend des Wiederaufbaus nach der schweren Kriegsverwustung entwickelte sich das Strassendorf entlang der Langstrasse Dieses Bauensemble steht heute vollstandig unter Denkmalschutz Ein weiteres markantes Bauwerk ist die aus Bruchsteinen und rotem Sandstein gebaute spatklassizistische Schule 1848 Wegen der gunstigen Verkehrslage richtete die oranisch nassauischen Landesherrschaft den Steinbacher Markt einen Jahr und Krammarkt ein der seit 1768 jahrlich Anfang Oktober stattfindet Der Markt sollte eine Konkurrenz zum Dietkircher Markt im benachbarten kurtrierischen Ausland bilden Im Jahr 1773 fand man aber eine friedliche Einigung Seither ist dieser Markt einer der wichtigsten Feste in Steinbach und wird auch sehr gerne von Touristen und Einheimischen besucht Am 20 November 1913 grundete sich die Freiwillige Feuerwehr Steinbach und wahlte Burgermeister Wilhelm Bausch zu ihrem 1 Kommandanten Den letzten Einsatz unter Kommandant Bausch hatte die Steinbacher Feuerwehr am 6 Juni 1933 beim Brand der Scheune des Joseph Schlitt in der Hauptstrasse in Obertiefenbach 2 Das heutige Feuerwehrhaus diente bis zum 31 Dezember 1971 dem Tag der Eingemeindung 3 als Rathaus 1972 wurde eine Markt und Sporthalle gebaut die fur den Steinbacher Markt sportliche und gesellige Veranstaltungen zur Verfugung steht und im Jahr 1989 erweitert wurde Im Jahr 1990 wurde der katholische Kindergarten Maria Heimsuchung errichtet Zum 1 Januar 2009 wurde Steinbach in das Dorferneuerungsprogramm des Landes Hessen aufgenommen Hessische Gebietsreform 1970 1977 Zum 31 Dezember 1971 wurde im Zuge der Gebietsreform in Hessen die bis dahin selbstandige Gemeinde Steinbach in die neugebildete Stadt Hadamar eingegliedert 4 nachdem im Jahr 1970 auch eine Hinwendung zur neu gebildeten Gemeinde Beselich im Gesprach war 5 Die ehemalig selbstandigen Gemeinden Hadamar Niederweyer Niederzeuzheim Oberweyer Oberzeuzheim und Steinbach bildeten die neue Stadtgemeinde Hadamar Sitz der Gemeindeverwaltung wurde Hadamar 6 Fur diese ehemaligen Gemeinden wurde je ein Ortsbezirk gebildet 7 Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten Anm 1 denen Steinbach angehort e 8 9 vor 1711 Heiliges Romisches Reich Furstentum Nassau Hadamar Amt Hadamar 1711 1717 Heiliges Romisches Reich Fursten von Nassau Siegen evangelisch Amt Hadamar 1717 1743 Heiliges Romisches Reich Fursten von Nassau Siegen katholisch Amt Hadamar 1743 1806 Heiliges Romisches Reich Fursten von Nassau Diez die sich nunmehr Fursten von Nassau Oranien nennen Amt Hadamar 1806 1813 Grossherzogtum Berg Anm 2 Departement Sieg Arrondissement Dillenburg Kanton Hadamar 1813 1815 Furstentum Nassau Oranien Amt Hadamar ab 1816 Herzogtum Nassau Anm 3 Amt Hadamar ab 1849 Herzogtum Nassau Kreisamt Hadamar Anm 4 ab 1854 Herzogtum Nassau Amt Hadamar ab 1867 Norddeutscher Bund Anm 5 Konigreich Preussen Anm 6 Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Oberlahnkreis Anm 7 ab 1871 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Oberlahnkreis ab 1886 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Kreis Limburg ab 1918 Deutsches Reich Weimarer Republik Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Kreis Limburg ab 1944 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Nassau Kreis Limburg ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Anm 8 Gross Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Kreis Limburg ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Land Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Landkreis Limburg ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Landkreis Limburg ab 1968 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Limburg ab 1972 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Limburg Stadt Hadamar Anm 9 ab 1974 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Limburg Weilburg Stadt Hadamar ab 1981 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Giessen Landkreis Limburg Weilburg Stadt HadamarKirchengeschichte Bearbeiten nbsp NothelferkapelleLange Zeit gehorte Steinbach kirchlich zum Stift St Lubentius in Dietkirchen 1564 wechselte der zuvor katholische Ort zum lutherischen Bekenntnis Die Zuordnung zum Dietkircher Stift St Lubentius wurde aufgelost Dafur kam Steinbach zum neu gebildeten Kirchspiel Oberweyer Wenige Jahrzehnte spater wurde der Ort mit seinem Landesherren calvinistisch 1629 trat Landesherr Johann Ludwig zum Katholizismus uber Im folgenden Jahr setzte die Rekatholisierung der Grafschaft Nassau Hadamar ein Steinbach blieb fast dreihundert Jahre Filialort von Oberweyer Erst in den 1920er Jahren wurde mit finanzieller Unterstutzung der in die USA ausgewanderten Steinbacherin Maria Borbonus eine eigene Pfarrvikarie und kurz darauf eine Pfarrgemeinde gegrundet Bis heute ist der Ort mehrheitlich katholisch Ursprunglich stand auf dem Friedhof eine Kirche die St Johannes dem Taufer geweiht war Diese Kirche wurde vermutlich im 12 Jahrhundert erbaut Ihre erste eindeutige Erwahnung datiert allerdings auf 1440 die des Friedhofs auf 1470 1820 wurde das Gebaude wegen seines schlechten Zustands abgerissen Die 1513 gegossene Johannesglocke aus dem Gotteshaus wurde im Herbst 2006 in einem kleinen Glockenturm am Standort der ehemaligen Kirche auf dem Friedhof installiert Die heutige Nothelfer Kapelle liess Furst Franz Alexander von Nassau Hadamar 1702 an der Langen Meil als Marienkapelle errichten Nach dem Abriss der alten Kirche auf dem Friedhof diente sie vorubergehend als Kirche Die Umwidmung auf die 14 Nothelfer erfolgte im 19 Jahrhundert Die Kapelle ist ein quadratischer Zentralbau mit typischen Merkmalen des Barock und romanischen Stilelementen Eine grosse Marienstatue die von den Statuen der 14 Nothelfer umringt ist dominiert den Innenraum Da die Kapelle fur die Gemeinde zu klein war bildete sich 1882 ein Kirchenbauverein 1887 wurde eine neue Kirche geweiht Das neogotische Gebaude befand sich ca 100 Meter von der heutigen Kirche entfernt zur Langstrasse hin was damals dem ostlichen Ortsrand von Steinbach entsprach Diese Kirche wurde wegen Gebaudeschaden die vom feuchten Untergrund her ruhrten in den 1960er Jahren abgerissen und durch den heutigen Kirchenbau ersetzt Das neue Gebaude wurde nach Planen des Wiesbadener Architekten Paul Johannbroer aus Miltenberger Sandstein errichtet und am 30 August 1964 als Maria Heimsuchung eingesegnet Die Bleiglasfenster stellen in ihrer oberen Halfte die Verkundigung Mariens und in der unteren ihre Heimsuchung dar Schulgeschichte Bearbeiten nbsp GrundschuleDer nassauische Herzog Wilhelm I erliess am 24 Marz 1817 das Nassauische Schuledikt Durch zwei weitere Beschlusse vom 14 August 1819 und 12 August 1820 wurden die nassauischen Elementarlehrer verpflichtet eine Schulchronik zu fuhren Die Steinbacher Schulchronik berichtet von den Prufungen die regelmassig im Fruhjahr und Herbst stattfanden uber so manches Dorfgeschehnis die wirtschaftliche Lage der ortlichen Lehrer sowie den Zustand der schulischen Einrichtungen In den ersten Jahren nach Errichtung der nassauischen Elementarschulen stand in Steinbach kein eigenes Schulgebaude zur Verfugung Der Unterricht fand zunachst in den Privat Wohnungen der Lehrer statt Aus Platzgrunden begann jedoch bald die Suche nach Gemeinde eigenen Raumlichkeiten Wie in vielen Orten der Gegend hatte Steinbach im 19 Jahrhundert ein Gemeindehaus mit Backstube Das Steinbacher Gemeindehaus stand Anfang des 19 Jahrhunderts auf dem Platz des heutigen Feuerwehrhauses Die Backstube befand sich im Erdgeschoss Im ersten Obergeschoss gab es ausserdem einen kleinen und einen grossen Raum In dem kleinen Raum wurden zuvor gelegentlich durchziehende Handwerksburschen des Nachts eingeschlossen oder es diente als Arrestzelle Spater wurde dieser Raum als Lehrerwohnung genutzt und der grosse Raum diente als Schulstube Durch die Backstube im Erdgeschoss waren die oberen Raume an Backtagen gut beheizt Um 1822 sturzte das alte Steinbacher Gemeindehaus mit der Backstube bei Umbauarbeiten ein Im neu errichteten Gebaude gab es dann wiederum eine Schulstube Bis 1846 reiften in Steinbach die Plane fur ein neues grosses Schulgebaude Es wurde beschlossen den Neubau an der Chaussee auf dem Gemeindegarten zu errichten Die damalige Chaussee war Teil der Langen Meil die von Limburg kam und an der Steinbacher Nothelferkapelle von 1702 vorbeifuhrte Dort an der heutigen Ecke Langstrasse Hadamarer Strasse befand sich damals die Baumschule des Ortes Sie musste dem Schulgebaude weichen Am 28 April 1846 wurde der Grundstein fur die heutige Steinbacher Schule gelegt Im gleichen Jahr entstanden Mauerwerk und Dach Die Fertigstellung sollte sich jedoch im Jahre 1847 betrachtlich verzogern Am 28 Oktober 1848 wurde schliesslich das neue Schulhaus vom Oberweyerer Pfarrer Schmalz gesegnet und danach durch die Schulverantwortlichen seiner Bestimmung ubergeben Die Steinbacher Hauptlehrer und Schulleiter von den Anfangen bis 2008 Von Bis Name Herkunftsort Vorherige Stelle Nachherige Stelleca 1720 1770 Demer Johann Steinbachca 1780 Demer Andreas Steinbachca 1784 Abel Johann Niederhadamar Ahlbach1792 ca 1802 Demer Andreas Steinbachca 1804 1810 Heep Johann Wilhelm Hangenmeilingenca 1810 Wiederstein Jakob Hohn Offheim1813 1817 May Johannes Ellar Hachenburg1817 17 10 1818 Engel Eigel Jakob Ahlbach17 10 1818 Mai 1819 May Johannes Ellar Hachenburg ObertiefenbachMai 1819 Oktober 1819 Nicht bekannt Oktober 1819 01 05 1848 May Johannes Ellar Obertiefenbach01 05 1848 1854 Hilb Wilhelm Dehrn Niederhadamar13 11 1854 08 01 1890 Steinhauer Johann Hintermeilingen Obergladbach01 04 1890 30 06 1895 Triesch Wilhelm Hintermeilingen Espenschied Oberweyer01 07 1895 30 09 1908 Feldes Heinrich Schonberg Hundsangen Muhlen01 10 1908 31 04 1909 Kronung Karl Frankfurt Oberrod01 05 1909 1946 Schmitt Ferdinand Obertiefenbach Oberrod01 09 1946 31 03 1954 Kuhnl Hugo Lanz Bohmen Falkenau Eger01 04 1954 31 07 1976 Schott Norbert Obertiefenbach Dehrn01 08 1976 1998 Stahler Hans Wilhelm1998 2008 Janda Reinhold Steinbach Niederzeuzheim WehenAnmerkungen Ungesicherte Zeitraume sind als ca Zeitraum dargestellt ansonsten bezieht sich das ca auf die unmittelbar folgende Jahreszahl Die Unterscheidung nach Herkunftsort und dem Ort der vorherigen Stelle war aufgrund der Quelle 10 nicht immer verlasslich moglich im Zweifelsfall wurde die Orts Angabe unter Herkunftsort eingetragen Bevolkerung Bearbeiten Einwohnerentwicklung Steinbach Einwohnerzahlen von 1834 bis 2019Jahr Einwohner1834 3611840 3871846 4331852 5051858 5331864 5461871 5531875 5701885 5501895 5491905 5881910 6411925 6881939 6451946 8661950 8101956 7411961 7391967 8271970 8941980 1990 2000 2011 1 1972019 1 170Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 8 Gemeinde Hadamar 1 Zensus 2011 11 Einwohnerstruktur 2011Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Steinbach 1197 Einwohner Darunter waren 90 7 5 Auslander Nach dem Lebensalter waren 240 Einwohner unter 18 Jahren 425 zwischen 18 und 49 222 zwischen 50 und 64 und 213 Einwohner waren alter 11 Die Einwohner lebten in 465 Haushalten Davon waren 114 Singlehaushalte 120 Paare ohne Kinder und 186 Paare mit Kindern sowie 39 Alleinerziehende und 6 Wohngemeinschaften In 93 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 315 Haushaltungen lebten keine Senioren 11 Religionszugehorigkeit 1885 0 2 evangelische 0 36 548 katholische 99 64 Einwohner 8 1961 21 evangelische 2 84 718 katholische 97 16 Einwohner 8 nbsp Ehemaliges Rathaus heute FeuerwehrhausPolitik BearbeitenFur den Stadtteil Steinbach besteht ein Ortsbezirk Gebiete der ehemaligen Gemeinde Steinbach mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung 7 Der Ortsbeirat Steinbacht besteht aus funf Mitgliedern Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 54 46 Dabei wurden gewahlt ein Mitglied der SPD zwei Mitglieder der CDU ein Mitglieder des Bundnis 90 Die Grunen und ein Mitglied der Freien Wahlergemeinsschaftsliste Hadama FWG 12 Der Ortsbeirat wahlte Michael Hofmann zum Ortsvorsteher 13 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenVereine Bearbeiten In Steinbach sind die nachfolgenden Einrichtungen bzw Vereine aktiv tatig Die im Jahr 1913 gegrundete Freiwillige Feuerwehr Steinbach ab 14 Juni 1980 mit Jugendfeuerwehr der Fussballclub der Forderverein fur die Grundschule der Gymnastikverein die katholische Frauengemeinschaft der Mannergesangverein Sangerlust Liederblute der Schutzenverein St Sebastian sowie der Verein fur Kultur Geschichte und Dorfentwicklung Unser Dorf Steinbach e V Bauwerke Bearbeiten nbsp Fachwerkhaus in der Langgasse Hauptartikel Bauwerke in Hadamar Steinbach Das Dorf Steinbach lag ursprunglich zwischen der heutigen mittleren Langstrasse und dem Friedhof welcher sich seit fruhester Zeit am Westrand des Ortes auf einem kleinen Plateau oberhalb der feuchten Bruchwiesen befindet Vom 19 bis 29 August 1646 lagerten Soldaten des Erzherzogs Leopold Wilhelm einem Sohn Kaiser Ferdinands II im Gebiet zwischen Schadeck Dehrn Ahlbach und Niedertiefenbach Sie brachen in samtlichen umliegenden Dorfern bis hinauf nach Rennerod die Hauser ab und verfeuerten das Bauholz im Heerlager Steinbach wurde dabei vollstandig verwustet Nach dem Krieg legten die Steinbacher eine neue Hauptstrasse am ostlichen Rand des alten Ortes an Hieraus entstand die heutige Langstrasse Die historische Bausubstanz Steinbachs findet sich daher im Wesentlichen entlang der Langstrasse im Abschnitt vom Rathaus bis in die vordere Oberweyerer Strasse sowie in der oberen Hadamarer Strasse Infrastruktur BearbeitenSeit dem Jahr 1913 sorgt die Freiwillige Feuerwehr Steinbach seit 14 Juni 1980 mit Jugendfeuerwehr fur den abwehrenden Brandschutz und die allgemeine Hilfe in diesem Ort Personlichkeiten BearbeitenJohann Wilhelm Bausch 1774 1840 Bischof von Limburg Joseph Blum 1831 1888 Grubenbesitzer Burgermeister und nassauischer Abgeordneter Franz Hauser 1945 Jurist von 2003 bis 2010 Rektor der Universitat Leipzig Valentin Horn 1901 1992 Veterinarmediziner und Agrarwissenschaftler Professor an den Universitaten Ankara und Giessen Rektor der Justus Liebig Universitat Giessen von 1953 bis 1955 Jacob Preuss 1768 1826 Landwirt Schultheiss und nassauischer AbgeordneterLiteratur BearbeitenSuche nach Steinbach Hadamar In Archivportal D der Deutschen Digitalen Bibliothek Literatur uber Steinbach nach Register nach GND In Hessische Bibliographie Literatur uber Hadamar Steinbach nach GND In Hessische BibliographieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Steinbach Sammlung von Bildern Stadtteile Steinbach In Internetauftritt Stadt Hadamar abgerufen am 26 Januar 2021 Steinbach Landkreis Limburg Weilburg Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Amter und fruhen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan Infolge des Friedens von Tilsit Infolge der Beschlusse des Wiener Kongresses Abtrennung der Justiz Justizamt Hadamar bis 1854 Der Norddeutsche Bund war der erste deutsche Bundesstaat unter der Fuhrung Preussens Er war die geschichtliche Vorstufe des Deutschen Reichs Infolge des Deutschen Krieges Endgultige Trennung zwischen Justiz Amtsgericht Hadamar und Verwaltung Infolge des Zweiten Weltkriegs am 31 Dezember 1971 wurde Steinbach als Stadtteil der neu gebildeten Stadtgemeinde Hadamar eingegliedert Einzelnachweise a b c Zahlen Daten Fakten Einwohnerzahlen Haupt und Nebenwohnsitze In Webauftritt Stadt Hadamar abgerufen am 18 Oktober 2020 Franz Josef Sehr Grossbrand bei Wassermangel im Jahr 1935 in Obertiefenbach In Jahrbuch fur den Kreis Limburg Weilburg 2003 Der Kreisausschuss des Landkreises Limburg Weilburg Limburg 2002 ISBN 3 927006 37 8 S 205 206 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 369 Gemeindegebietsreform in Hessen Zusammenschlussen und Eingliederungen von Gemeinden vom 22 Dezember 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1972 Nr 2 S 47 Punkt 50 Abs 25 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 4 8 MB Franz Josef Sehr Vor 50 Jahren Entstehung der Gemeinde Beselich In Der Kreisausschuss des Landkreises Limburg Weilburg Hrsg Jahrbuch fur den Kreis Limburg Weilburg 2021 Limburg 2020 ISBN 3 927006 58 0 S 41 48 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 369 a b Hauptsatzung PDF 120 kB 5 In Webauftritt Stadt Hadamar abgerufen im Januar 2022 a b c d Steinbach Landkreis Limburg Weilburg Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 16 Oktober 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Schulchronik von Hadamar Steinbach a b c Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 1 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 20 und 58 archiviert vom Original am 27 Oktober 2020 abgerufen im Januar 2022 Ortsbeiratswahl Steinbach In Votemanager Stadt Hadamar abgerufen im September 2023 Ortsbeirat Steinbach In Ratsinformationssystem Stadt Hadamar abgerufen im September 2023 Stadtteile von Hadamar Hadamar mit Niederhadamar und Faulbach Niederweyer Niederzeuzheim Oberweyer Oberzeuzheim Steinbach Normdaten Geografikum GND 3020440 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steinbach Hadamar amp oldid 238546378