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Altstrassen sind historische Wege des Landverkehrs die vor den neuzeitlichen Chausseen entstanden sind Sie dienten als Handelswege und Heerstrassen Der Septimerpass wurde schon vor 1400 gepflastert Manche Altstrassen waren aufwandig angelegt und sind bis heute an ihrem geraden Verlauf in ebener wie in welliger Topografie sowie Spuren von Kunstbauten in steilem Gelande zu erkennen Dazu gehoren die Romerstrassen Ein grosser Teil der Altstrassen jedoch wurde mit minimalem Aufwand gebahnt bzw als unbefestigte Naturstrassen angelegt Sie verliefen in bergigem aber nicht alpinem Gelande meist entlang der Wasserscheiden entweder auf dem Kamm oder hangparallel Durch das Hochgebirge Hohenweg fuhrten viele alte Handelswege lediglich als Saumpfade Die Altstrassenforschung ist ein Teilgebiet der Altwegeforschung 1 Heute noch erkennbare Relikte von Altstrassen werden als Altwegrelikte bezeichnet Inhaltsverzeichnis 1 Entstehungsbedingungen 2 Routenfuhrung 3 Querschnitt und Aufteilung 4 Kategorien 5 Geschichte 6 Bekannte Altstrassen 6 1 Mitteleuropa 6 2 Griechenland 6 3 Grossbritannien 6 4 Romisches Reich 6 5 Naher Osten und Asien 6 6 Inkareich 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseEntstehungsbedingungen BearbeitenGrosse Teile der Altstrassen waren unbefestigte Naturwege deren Verlauf sich nach der Geologie und der Topografie der Landschaften richtete die zwischen wichtigen Quell und Zielgebieten des Verkehrs zu durchqueren waren Die Talboden waren im fruhen Mittelalter Europas zumeist sumpfig Die unbedeichten Flusse traten oft uber die Ufer und anderten dabei nicht selten ihren Lauf Flussparallele Wege an Talhangen hatten aufwandige Terrassierungen erfordert Furten waren Gefahrenstellen Fahren sofern uberhaupt vorhanden nicht verlasslich Brucken waren ein seltener Luxus und konnten durch Naturereignisse oder Gewaltakte zerstort werden Zu den befestigten Ausnahmen gehorten Knuppeldamme durch Moore und der eine oder andere Hochgebirgspass Routenfuhrung Bearbeiten nbsp Hohenstrasse Breitunger RennsteigAltstrassen verliefen vorzugsweise auf Wasserscheiden Hohenrucken namengebend fur die Hohe Strasse oder hangparallel in sanfter Hanglage in Hohe der Quellhorizonte wegen der Trankmoglichkeit fur die Zugtiere meist Ochsen Pferde konnten vor der Einfuhrung des Kumtgeschirrs keine schweren Lasten ziehen wie z B der Hellweg zwischen Duisburg und Paderborn und seine Aste entlang des Teutoburger Waldes Auch die Brabanter Strasse und der Westfalenweg waren so angelegt Die Hohenwege hatten auch den Vorteil dass sie insgesamt trockener waren als Wege im Tal Basaltverwitterungsboden wurden bevorzugt da sich auf Sandsteinboden schnell Hohlwege bildeten In Gegenden in denen die Waldrodung schon fortgeschritten war konnten auf den Hohen Gefahren von Weitem gesehen werden Querschnitt und Aufteilung BearbeitenWie sich aus systematischen Vergleichen heutiger Wegenetze und Strassennamen ablesen lasst bestanden Altstrassen durchaus nicht nur aus einem Paar Wagenspuren Je nach Bodenbeschaffenheit Siedlungsdichte und Auflagen feudaler Grundherren konnte es mehrere parallele Wege geben die zu verschiedenen Zeiten oder fur verschiedene Zwecke benutzt wurden So teilte sich in der sandigen Senne der Hellweg genaugenommen nur ein Ast desselben ausser dem heute noch Senner Hellweg genannten Weg fur Handels und Reisewagen in den Huckepackweg fur Fussreisende den Reiterweg und den Kohlenweg fur den lokalen Brennholztransport Diese Sonderwege konnten mehrere hundert Meter auseinanderliegen 2 Weitere Aufsplittungen ergaben sich wenn neben einem stark ausgefahrenen Weg ein neuer gebahnt wurde 3 Ein weiterer Grund fur die Entstehung von zusatzlichen bzw Hohlwegen war die Umgehung des Strassenzwangs und des damit verbundenen Wegzolls Als Gegenmassnahme legten Burgherren wie die von Karlsfried Graben und Walle an um diese Wege unpassierbar zu machen und somit ihre Einnahmen auch zum Strassenerhalt zu sichern 4 Kategorien BearbeitenDer hessische Archivar und Historiker Georg Landau 1807 1865 unterschied zwischen offentlichen Strassen und Heerstrassen Land oder Markwegen Viae Convicinales Kirchwegen Viae Pastorales und Notpfaden Bei Strassen die zu Landaus Lebzeiten entstanden sind kann die Abgrenzung schwierig sein Nordamerikanische Auswanderertrails sind wegen ihrer fehlenden Befestigung Altstrassen selbst wenn sie erst im 19 Jahrhundert entstanden Poststrassen Zunachst bediente man sich im Postverkehr zwangslaufig der Altstrassen Vielerorts sind die Poststrassen oder Postwege die ersten modernen Chausseen auch wo sie ausser Gebrauch und verfallen sind stechen sie noch heute durch ihren schnurgeraden Verlauf vom traditionellen Wegenetz ab Offentliche Strassen und Heerstrassen trugen viele unterschiedliche Bezeichnungen die auf ihre Verwendung ihre Lage oder auf ihr Umfeld schliessen lassen Dies waren Konigs oder Reichsstrassen Via Regia offentliche Strassen zum Beispiel die Via Publica Heerwege nach strategischen Gesichtspunkten angelegt Hellwege Weg zum Salztransport Diet oder Volkswege Land oder Bergstrassen hohe Strassen Rennwege schnelle Routen fur Laufer und Reiter Rennstiege schnelle Gebirgsrouten fur Laufer und Reiter Wald oder Riesenwege bzw Weg Riese Name Riesengebirge und Weinstrassen wohl im Sinne von Wagenstrassen durfen nicht mit touristischen Weinstrassen verwechselt werden ebenso ist die Weinstrasse in Thuringen zu unterscheiden deren Bezeichnung historisch aus dem Slawischen via Wintwech Wendenstrasse latinisiert wurde 5 Die Namen durfen nicht uberbewertet werden Auf Strassen die nach einem Handelsgut benannt sind wurden auch andere Waren transportiert Heerwege dienten auch als Handelswege und umgekehrt Bezeichnenderweise heisst die einzige von der Elbe nach Jutland durchlaufende Altstrasse rechts und links davon gab es zu viele Feuchtgebiete die ubrigens nur selten zu Kriegszugen verwendet wurde auf Deutsch Ochsenweg Handelsgut und auf Danisch Haervej Geschichte Bearbeiten nbsp Strassenkarte des Maingebietes um 800 nbsp Sudliches Sauerland fruhmittelalterliche Wege und OrteBis in die Zeit der Antike lasst sich die Entstehung mancher Altstrassen in damals von Kelten und Germanen bewohnten Landern zuruckverfolgen Gehandelt wurden vor allem Salz Luxusguter aus dem Mittelmeerraum Bernstein und auch Sklaven Schon in der vorantiken Bronzezeit muss es nennenswerten Fernhandel gegeben haben da die Bronzeherstellung in ganz Europa vom Zinn aus Britannien abhing Aus der schnellen Eroberung Galliens durch Julius Caesar wird geschlossen dass dort schon vor der Unterwerfung ein gutes Wegenetz bestand Die Romer durchzogen ihr Reich mit zumeist schnurgeraden Strassen die grundsatzlich aus einem aufgeschutteten Damm zwischen zwei Graben bestanden Die wichtigeren hatten zusatzlich einen festen Belag Mit dem Niedergang ihres Reiches wurden die Strassen nicht mehr gepflegt aber oft weiterhin benutzt so dass etliche noch heute Teil des Strassen und Wegenetzes sind Im Frankenreich der Merowinger bestand das Wegenetz noch uberwiegend aus Romerstrassen An wichtigen Knotenpunkten bauten sie Pfalzen Die Karolinger dehnten das Frankenreich auf Gebiete aus die nicht durch Romerstrassen erschlossen waren Sie nutzten unbefestigte Wege als Heerstrassen und sicherten diese durch Burgen Es wurden Kloster an Kreuzungspunkten gebaut Mit den christlichen Wallfahrten entwickelten sich Pilgerwege und mit der Einrichtung von Markten nahm der Verkehr auf den Handelswegen zu Aus dem fruhen Mittelalter stammen auch die ersten urkundlichen Belege einzelner Wege die nicht auf Romerstrassen zuruckgingen so der Ortesweg der in der Vita Sturmi von Eigil dem vierten Abt Fuldas erwahnt wird als Sturmius 744 nach einem geeigneten Ort fur das Kloster suchte Spuren von Handelswegen im slawischen Gebiet sind mehrere holzerne Brucken uber die Havel 6 Im Hochmittelalter wurden entlang der Handelsstrassen neue Stadte gegrundet oft im Schutz einer Burg oder in der Nahe eines Klosters In den mittelalterlichen Feudalreichen standen die Reisenden auf koniglichen und anderen Hauptstrassen unter dem Land oder Konigsfrieden Der Grundherr zumeist Inhaber eines Lehens hatte fur die Sicherheit der Reisenden auf dieser Strasse zu sorgen Daraus entwickelte sich im Mittelalter das Geleitwesen Es gab aber auch Bestimmungen die die Einkunfte der Feudalherren erhohten und gleichzeitig ihr Interesse am Unterhalt der Wege minderten So fiel die Fracht eines Wagens an den Grundherrn wenn eine Achse den Boden beruhrte Grundruhrrecht 2 Altstrassen befanden sich nach der ersten Rodungsperiode wahrend der Karolinger auch zunehmend im Tal da sich durch Bevolkerungswachstum die Siedlungsdichte in den Talern erhohte Dadurch gab es immer ofter direkte Verbindungen von Ort zu Ort Hohenwege bekamen die Bedeutung von Schleichwegen um Zollstellen oder stark befestigte Orte zu umgehen Sie entwickelten sich durch ihre Lage auf Gebirgszugen naturliche Grenzen oft auch zu Grenzwegen siehe Rennsteig Manche Quellen geben die mitteleuropaische Kleinstaaterei als Grund an warum man so lange mit unbefestigten Wegen vorliebnahm Demgegenuber begann der Strassenbau in Deutschland in den politisch stark zergliederten Regionen Sudwest und Mitteldeutschlands wahrend es in den ostlichen Provinzen Preussens in grossem zusammenhangendem Staatsgebiet bis in die ersten Jahrzehnte des 19 Jahrhunderts keine einzige Kunststrasse gab 7 Der Chausseebau und damit einhergehend die Entwicklung eines modernen Strassennetzes begannen in Frankreich und sudwestlichen Teilen Deutschlands in der Mitte des 17 Jahrhunderts in anderen Gegenden erst Mitte des 18 oder in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts Zumeist standen am Anfang strategische Uberlegungen einzelner Staaten zur Schaffung schnellerer Transportwege Die Strasse uber den Simplon in der Schweiz und die englischen Turnpike Roads dagegen wurden von Privatunternehmen errichtet und betrieben Diese Kunststrassen verminderten den Rollwiderstand der Fahrzeuge durch bessere Befestigung und hatten oft eine geringere Steigung Sie konnten auf Dammen durch Feuchtgebiete und in Flusstalern auf einer Terrasse uber der Flussaue gefuhrt werden fielen daher eher trocken und waren vor Uberschwemmung gefeiter Im Gebirge wiesen sie gleichmassigere Steigungen auf oder folgten Hohenlinien zur Uberwindung eines Bergkamms Dadurch waren Reisen auf ihnen zugiger zu bewaltigen als auf Altstrassen Letztere verloren somit als Fernverbindungen an Bedeutung und wurden wenn man nicht Teile der Trasse ubernahm nur noch selten meist lokal oder gar nicht mehr genutzt Viele der Altstrassen wurden im Laufe der Jahrhunderte uberbaut z B A 66 wieder vom Wald uberwachsen oder z B zur Vergrosserung von Feldern eingeebnet Mancher Weg ist nicht mehr passierbar obwohl das Wegerecht theoretisch noch besteht Einige Teilstrecken existieren aber noch heute in ihrer ursprunglichen Form und werden als Feld Forst oder Wanderweg genutzt Bekannte Altstrassen Bearbeiten nbsp Goldener Steig im BohmerwaldDie Altstrassen hatten in Europa meistens keine durchgangigen Eigennamen und weder einen bestimmten Beginn noch ein festgelegtes Ende Die Wege wurden von der ortlichen Bevolkerung immer nach nahe gelegenen Zielen benannt Uber die Jahrhunderte verlagerten sich die Routen weil Orte an Bedeutung verloren oder gewannen Manchmal wurden Zollstellen und unsichere Gebiete umgangen Es gab auch Verzweigungen und Ausweichstrecken die Reisende je nach den Bedingungen Witterung Rauberbanden Fehden nutzen konnten Somit ergaben sich fur die gleiche Strasse von Ort zu Ort unterschiedliche Bezeichnungen Auch bei Besitzerwechsel zum Beispiel vom Kaiser zum Landgrafen burgerten sich andere Namen ein Feste Namen wurden vielfach erst von Historikern der Altstrassenforschung als Hilfsmittel zur Beschreibung der Wege eingefuhrt Mitteleuropa Bearbeiten Angelbowege Antsanvia Handelsstrasse von Mainz nach Eisenach in Thuringen im Budinger Wald als Reffenstrasse bezeichnet Bernsteinstrasse Birkenhainer Strasse Weinstrasse Bergische Eisenstrasse Bischofsweg von Meissen nach Stolpen Bohmischer Steig Brabanter Strasse bzw Bruderstrasse Leipzig Erfurt Eisenach Marburg Angelburg Berg Siegen Koln Aachen Luttich Antwerpen Brabant Colnische Hohe Heer und Geleitstrasse Conrebbersweg Handelsstrasse in Ostfriesland Deitweg bei Ohrum Alte Dresden Teplitzer Poststrasse Eisenstrasse Hessen ostlich der Aar zur Eisernen Hand am Taunushauptkamm Eisenstrasse Rothaargebirge Elisabethenstrasse von Mainz Kastel nach Marburg Wallfahrtsweg zum Grab der Elisabeth von Thuringen Eselsweg im Spessart Filsstrasse Geislinger Steige Talstrasse von Stuttgart nach Ulm Flamische Strasse von Lubeck nach Brugge Folkweg Frankenstrasse Frankfurter Gleis von Nurnberg uber Dresden nach Frankfurt Oder Frankfurter Weg von Bremen nach Frankfurt am Main in Hessen als Weinstrasse Wagenstrasse bekannt Franzosenstrasse Hohenweg zwischen Kassel Hessisch Lichtenau und Bebra bzw Gerstungen Werra Alte Freiberg Teplitzer Poststrasse Friesischer Heerweg Goldene Strasse 3 Goldener Steig Heidenstrasse im Sauerland durch die Kurzen Hessen Geleit und Heerstrasse durch die Langen Hessen Weinstrasse Hessenstrasse urspr keltische Strasse von St Goar bis Eiserne Hand bei Langenbach spater bis Kassel Herzog Erich Weg Hohe Strasse von Frankfurt am Main nach Schlesien Krakau Lemberg Hohe Strasse zwischen Kocher und Jagst von Bad Friedrichshall Jagstfeld nach Heimhausen Hunerstrasse Keltenstrasse von Altkonig Taunus bis Giessen Dunsberg Glauberg Jakobsweg Kaiserweg im Harz Kaiser Route Aachen Paderborn Kolnische Strassen Varianten eins bis funf Strata Coloniensis Kriegerpad Kulmer Steig Mauspfad nbsp Ochsenweg in Schleswig HolsteinOchsenweg Ortesweg Weg vom Marburger Land nach Bamberg Pickerweg Postkurs Innsbruck Osterreich Mechelen Belgien im Jahr 1490 Rennsteig in Thuringen Rennstrasse Hohenstrasse im Taunus Reuterweg Salzer Weg in Niederhessen Salzmannstrasse Alte Salzstrasse zwischen Luneburg und Lubeck Salzstrassen nach Hallstatt im Salzkammergut nach Halle an der Saale und nach Reichenhall Schwabenweg Septimerpass moglicherweise vorromisch dann romisch gepflastert 1387 Via Claudia Augusta eine der wichtigsten Romerstrassen von Norditalien in den suddeutschen Raum Via Francigena Via Imperii Nord Sud Fernhandelsstrasse von der Ostsee uber Leipzig Nurnberg Augsburg Innsbruck und Verona hier Abzweig nach Venedig bis nach Rom Viamala Fuss und Reiterweg durch die Hinterrheinschlucht Wagenstrasse uber eine Bergschulter Via Regia Konigsstrasse von Frankfurt am Main uber Leipzig Gorlitz und Breslau nach Krakau Via Tolosana franz Teil der Pilgerroute auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela Via Publica von Brussel nach Prag Waldstrasse bei Zella Mehlis zentrales Hohlwegsystem zur Querung des Thuringer Waldes z B Zeller Leube Weinstrasse Mosel Mehring Mosel Birkenfeld Weinstrasse Wagenstrasse Weinstrasse Altbezeichnung Via Wintwech spater Via Winwech Wendenstrasse Diphthongierung vom Slawischen ins Hochdeutsche zur Weinstrasse bischoflich geschutzter Beiweg zur Via Regia Mainz ostliches Wendenland Ostsee siehe auch Ilmtal Weinstrasse Westfalenweg So hiess im Raum Giessen ein Weg der von den langen Hessen abzweigte am Oppidum Dunsberg vorbei auf der Lahn Dill Wasserscheide zum Kreuzungspunkt mehrerer Altstrassen z B mit der Brabanter Strasse oder Koln Leipziger Strasse und der Herborner Hohen Strasse bei der Angelburg fuhrte von wo aus er weiter nach Norden in Richtung Paderborn zog Westfalischer Hellweg Zeithstrasse Bonn Siegburg DortmundGriechenland Bearbeiten Via Egnatia Via Pythia Hiera HodosGrossbritannien Bearbeiten The RidgewayRomisches Reich Bearbeiten Hauptartikel Romerstrasse Die Gesamtlange des romischen Strassennetzes wird zur Zeit Kaiser Trajans auf 80 000 Kilometer geschatzt Besonders die Heerstrassen waren in der Antike schon befestigte Kunststrassen Naher Osten und Asien Bearbeiten nbsp SeidenstrassePersische Konigsstrasse Chinesische Kaiserstrassen ab 220 v Chr um 700 n Chr etwa 40 000 km einige gepflastert Gerade Strasse uber 800 km gepflastert Shu Strassen Gokaidō in Japan Weihrauchstrasse vom Hadramaut uber Jemen Medina und Petra nach Damaskus Syrien Seidenstrasse von China uber Afghanistan und Persien bzw Samarkand nach Kleinasien Gewurzstrasse Sibirischer Trakt Teestrasse China Russland sechs Teerouten von Sudwestchina ausgehend Tee Pferde Strasse China Indien Chaiber PassInkareich Bearbeiten Die Inkastrassen erschlossen eines der fur den Strassenbau schwierigsten Gebiete der Erde die Anden Die Inka erbauten ein Strassennetz von 40 000 Kilometern Lange mit Brucken Tunneln und Raststationen Die Strassen hatten Unterbau und Pflaster Da die Inka keine Wagen kannten wurden steile Abschnitte als Treppen ausgefuhrt und Schluchten mit Seilbrucken uberquert Siehe auch BearbeitenSacbeLiteratur BearbeitenMustafa Adak Sencer Sahin Das romische Strassen und Siedlungssystem in der Lykischen Milyas In Harald Koschik Hrsg Alle Wege fuhren nach Rom Rhein 2004 Erika Dreyer Eimbecke Alte Strassen im Herzen Europas Konige Kaufleute Fahrendes Volk Umschau Frankfurt am Main 1989 ISBN 3 524 69078 5 Georg Landau Beitrage zur Geschichte der alten Heer und Handelsstrassen in Deutschland Barenreiter Kassel 1958 Dieter Muller Spuren in Wald und Feld Altwege in Baden Wurttemberg In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg Nachrichtenblatt der Landesdenkmalpflege 2 2021 S 100 105 Alexander Veling Altwegeforschung Forschungsstand und Methoden aventinus varia Nr 44 28 Marz 2014 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Altstrassen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Romerstrassen und Mittelalterliche Handelswege Nina Piatscheck Deutschlands alteste Strassen In National Geographic Deutschland 25 Januar 2022 Landstrassen 16 18 Jahrhundert Geschichtlicher Atlas von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Alexander Veling Altwegeforschung a b Kampsmann Koch Neumann Thermann Das Sennestadtbuch 1967 1968 a b Reisen und Transport auf der Goldenen Strasse einer Altstrasse aus dem 14 Jahrhundert Thomas Kuhtreiber Strasse und Burg Anmerkungen zu einem vielschichtigen Verhaltnis In Kornelia Holzner Tobisch Thomas Kuhtreiber Gertrud Blaschitz Hrsg Die Vielschichtigkeit der Strasse Kontinuitat und Wandel in Mittelalter und fruher Neuzeit Veroffentlichungen des Instituts fur Realienkunde des Mittelalters und der fruhen Neuzeit 22 Wien 2012 S 263 301 hier S 286 ff Thomas Waschke Alte Strassenzuge in Apolda die Weinstrasse In Apoldaer Heimat Bd 7 1989 S 24 25 online Europaisches Kultur und Informationszentrum in Thuringen abgerufen am 3 Mai 2017 Darin wird der Zusammenhang mit Wein strasse bzw Weinweg aus Wagenweg verworfen und die Herkunft von der 1295 und 1318 urkundlich erwahnten via Wintwech Wendenstrasse von slawisch wirit win wein abgeleitet Winfried Schich Die Havel als Wasserstrasse im Mittelalter PDF 299 kB Texte zum Chausseebau in verschiedenen deutschen Staaten im Historischen Geographischen Informationssystem HGIS und anderen Quellen HGISG Baden Memento vom 11 November 2013 im Internet Archive HGISG Wurttemberg S 5 6 PDF 43 kB HGISG Preussen Memento vom 11 November 2013 im Internet Archive Die preussische Strassenbaupolitik unter Dezentralisierungsdruck PDF 2 6 MB Chausseebau in Schleswig Holstein 1830 1882 Archiviert vom Original am 7 Januar 2021 abgerufen am 5 Januar 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Altstrasse amp oldid 235877169