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Dieser Artikel befasst sich mit dem Fahrzeug Wagen weitere Bedeutungen finden sich unter Wagen Begriffsklarung Ein Wagen pl Wagen suddeutsch auch Wagen ist ein meist vierradriges Fahrzeug das zweispurig und mehrachsig ist Eine Kutsche ist ein gefedertes Fuhrwerk also ein gefederter von Zugtieren gezogener gedeckter Wagen Der Begriff Karre n beschreibt dagegen ein einachsiges Fahrzeug mit bis zu drei Radern Umladung von Kohlen aus einem Guterwagen Bahnwagen auf einen Pferdewagen Bialystok PL 1991Pferde Lastwagen mit Verdeck PlanwagenEinspanniger KarrenAnhanger mit Drehschemellenkung Inhaltsverzeichnis 1 Bauweise 2 Geschichte 2 1 Anfange 2 2 Wagenmodelle 2 3 Fruhe Verbesserungen 2 4 Neuzeit 2 5 Wagen und Wege 2 6 Anmerkungen zur Datenlage 3 Sprachgebrauch 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBauweise BearbeitenDie Verbindung der Radachsen bzw des Fahrgestells mit den feststehenden Teilen des Wagens der Ladeflache oder dem Wagenkasten kann unterschiedlich gestaltet sein Sind Rader und Achsen starr verbunden spricht man vom Radsatz Dreht sich die Achse nicht mit so wird der innere ihr aufsitzende Ring des Rades als Nabe bezeichnet Lasst sich die Achse oder Teile davon um einen vertikalen Drehpunkt bewegen was Kurvenfahrten erleichtert so spricht man von einer Lenkung In der Fruhzeit des Wagenbaus wurde das Abgleiten der Rader von den Achsen durch Achsnagel verhindert die durch die Achse geschlagen wurden Bei den gelenkten Wagen war die Einheit aus Deichsel und Vorderachse Drehschemel durch einen metallenen sogenannten Reibnagel drehbar mit dem ubrigen Wagen verbunden Von Zugtieren gezogene Wagen werden als Einheit mit den angespannten Tieren Fuhrwerk genannt Das alteste Zugtier fur Radfahrzeuge war das Rind Kuh oder Ochse zum starksten und schnellsten wurde spater das Pferd das wendigste ist das Maultier Als Zugtiere sind z B auch Esel und Kamel einsetzbar Zum lokal begrenzten Transport von lebendem Vieh uber kurze Entfernungen gibt es den sogenannten Gangelwagen eine Rahmenkonstruktion auf Radern und mit einem Tor in der Regel am hinteren Ende Der Gangelwagen mit gleichem Wortursprung wie das Gangelband kann von Maschinen oder Tieren gezogen werden und dient dem kontrollierten Transport von Herdenvieh oder schwierig zu handhabenden Einzeltieren wie einem schweren Deckbullen der mit einem Gewicht von einer Tonne Verladeanforderungen stellt die einen durchschnittlichen bauerlichen Betrieb uberfordern Die Tiere werden in den bodenlosen Gangelwagen gefuhrt oder getrieben wie in ein Weidegatter und mussen dann beim Bewegen des Wagens mitlaufen konnen aber nicht ausbrechen oder stehen bleiben Immanuel Kant beschrieb den Gangelwagen am 30 September 1784 in seinem Essay Was ist Aufklarung in einem Beispiel uber das Hausvieh so zeigen sie ihnen nachher die Gefahr die ihnen drohet wenn sie es versuchen alleine zu gehen Nachdem sie ihr Hausvieh zuerst dumm gemacht haben und sorgfaltig verhuteten dass diese ruhigen Geschopfe ja keinen Schritt ausser dem Gangelwagen darin sie sie einsperreten wagen durften so zeigen sie ihnen nachher die Gefahr die ihnen drohet wenn sie es versuchen allein zu gehen 1 Von Menschen bewegte einfache Wagen werden als Handwagen bzw Hand oder Schubkarren bezeichnet Fuhrwerke Handwagen und Anhanger werden mittels einer oder zwei Deichseln gelenkt Fur Zugtiere gab bzw gibt es ein Geschirr Bei Motorantrieb unterscheidet man motorisierte Wagen die auch Platz fur den Transport von Fahrgasten und Material bieten Kraftwagen Automobile Autos im Strassenverkehr Triebwagen im Schienenverkehr von Zugmaschinen auf bzw in denen im Wesentlichen nur Maschine Fahrzeugfuhrer und Brennstoff Platz haben also Traktoren und im Schienenverkehr Lokomotiven Pedalgetriebene Fahrzeuge werden auch dann nicht als Wagen bezeichnet wenn sie mehrspurig sind Weichen sie sehr stark vom Erscheinungsbild eines Fahrrades ab so werden sie mit dem englischen Kurzel HPV benannt human powered vehicle Postwagen wurden schon in der Postkutschenzeit grosszugig auch dann als Postkutschen bezeichnet wenn die Federung fehlte 2 Geschichte Bearbeiten Hauptartikel Transport in der Vor und Fruhgeschichte nbsp Krug aus Bronocice 3 550 v Chr mit einer WagendarstellungAnfange Bearbeiten In der Geschichte des Transportwesens waren Vorlaufer des Wagens radlose Transporteinrichtungen wie Schlitten und Schleife Nach aktuellem Forschungsstand von 2017 3 muss die Erfindung von Rad und Wagen in der altesten Form des Ochsenkarrens mit Scheibenradern in Nordeuropa im Bereich der Trichterbecherkultur zwischen 3450 und 3300 v Chr gemacht worden sein So wurden die wohl altesten europaischen Spuren von Ochsenkarren aus der Zeit um 3400 v Chr in Flintbek entdeckt 4 Der zweiradrige Karren wird der nordlichen Gruppe zugewiesen der vierradrige dagegen der ostlichen Gruppe Bald darauf entstand in der Ostgruppe die Kugelamphorenkultur die eine Handelsroute zur Cernavodă III Kultur unterhielt Beide Formen entstanden fast gleichzeitig dabei drehten sich die Rader auf den fest mit dem Wagen verbundenen Achsen Eine etwas andere Konstruktion eines Radsatzes mit drehender Welle wurde im Bereich der Alpen gemacht Dieses Modell war offenbar eine regional genutzte Spezialisierung Dem voraus gingen Tonmodelle die etwas alter sind was man sich damit erklart dass die Idee als Tonmodell schon da war ihre technische Umsetzung aber Probleme machte Schon bald nachdem dieses Problem gelost war verbreitete sich der Wagen in verschiedenen Gegenden Europas wobei die Konstruktion der Rader vom Vollrad zum zweigeteilten Rad bis zum Rad aus drei Teilen in Zentraleuropa verfeinert wurde und damit die Reichweite der Wagen zu einem universellen Transportmittel wuchs Die wirtschaftliche Starke verschiedener Kulturen scheint wesentlich auf der Nutzung von Wagen zu beruhen Von der Trichterbecherkultur uber die Baden Boleraz Kultur und die mit ihr in Kontakt stehende Cernavodă Kultur gelangte der Wagen sehr bald in die Schwarzmeerregion wo der Radbau mit Streben weiterentwickelt wurde und schliesslich in dieser Form nach Mesopotamien gelangte Das alles geschah binnen weniger als 200 Jahre Dabei lasst sich anhand der Rader fast exemplarisch darstellen wie jede Kultur mit ihrem Wissen zur Weiterentwicklung beitrug was sich sicherlich auch auf den selten erhaltenen Wagenkasten ubertragen lasst Teile von Radern und Wagen wurden sehr fruh verwendet u a in der ungarischen Pusta ostlich der Alpen in der Baden Boleraz Kultur im Steppenraum der West Ukraine die vermutlich korrekterweise der Cernavodă Kultur zuzuordnen sind im Kaukasusgebiet Wagengraber mit vierradrigen Karren der Maikop Kultur in Mesopotamien heutiger Irak Alle Funde realer Nutzung stammen etwa aus der Zeit 3400 bis 2800 v Chr wobei wohl das 2 radrige Modell gegenuber dem 4 radrigen Modell bevorzugt wurde was vielleicht wirtschaftlich begrundet ist weniger Material Die alteste datierbare bildliche Darstellung wurde auf einem Tonkrug in Bronocice Sudpolen gefunden Dieser Krug aus dem Gebiet der Trichterbecherkultur zeigt Einflusse der Boleraz Stufe der Badener Kultur wird auf ca 3200 bis 3400 v Chr datiert und zeigt zwei vierradrige Wagen 5 Mehrere tonerne Wagenmodelle aus der Badener Kultur 3500 bis 2800 v Chr wurden in Buda Kalasz gefunden Die grosste Innovation war sicherlich die Nutzung des Pferdes als Zugtier was jedoch erhebliche Anspruche an Stabilitat und Gewicht der Wagen stellte die nun hoheren Geschwindigkeiten ausgesetzt waren Es war also nicht damit getan anstelle von Rindern Pferde einzuspannen Wegen der historisch gesehen schnellen Verbreitung gab es eine lange emotional gefuhrte Debatte um das Ursprungsgebiet was eine intensive Untersuchung aller Fundumstande im Rahmen des Exellence Cluster des Deutschen Archaologischen Instituts initiierte Als Zugtiere wurden in Europa Afrika Agypten und Asien zunachst nur Rinder in Europa vor allem Ochsen genutzt In Mesopotamien kamen auch Esel zum Einsatz Die Nutzung als Ritualwagen ist fest in der europaischen Kultur des 3 1 Jahrtausends v Chr verankert Die Nutzung fur den Truppentransport sowie im Krieg ist offenbar im Orient entstanden Wagenmodelle Bearbeiten nbsp Gedeckter Wagen Original Modell 2 000 v Chr nbsp Rekonstruktion eines eisenzeitlichen Wagens in Odense nbsp Rekonstruktion einer fruhen gefederten und lenkbaren Vorderachsaufhangung mit Lederriemen gleitet an Stangen romischen Reisekutsche in Koln nbsp Viel hat sich nicht geandert Pferdewagen mit Eisenreifen in Bulgarien 1988 Die aus Flachengrabungen von Siedlungen des 3 Jahrtausends v Chr vorgelegten Kleinfunde enthalten in grossem Umfang Wagenmodelle bzw deren Teile 6 Die Modelle zeigen eine grosse Variationsbreite und stammen nur zu einem kleinen Teil aus Tempelanlagen In der Regel wurden sie in den Wohnhausern gefunden auf dem Tell Halawa in etwa jedem zweiten Haus 7 Ihre Nutzung der Wagenmodelle hatte privaten Charakter Ahnliches stellt N Cholidis 1992 fur Terrakottamodelle von Mobeln fest Die symbolische Einbeziehung der Mobelstucke in die Privathaushalte lasst auf eine Ausweitung religioser Kulte ins Privatleben schliessen Ahnliches lasst sich fur die Wagenmodelle annehmen Schriftquellen unterstutzen die sakrale Bedeutung des Wagens im Alten Orient Zahlreiche Nennungen von Gotterwagen sind textlich uberliefert z T wurde den Wagen selbst gottliche Verehrung entgegengebracht Salonen 1951 S 66 76 Ob sich die Nutzung des Wagens im Alten Orient in der sakralen bzw herrschaftlichen Verwendung erschopfte ist unsicher Eine Nutzung als Transportmittel wird aufgrund der naturraumlichen Gegebenheiten bezweifelt Ebenso wird der militarische Nutzen von Kampfwagen uber die herrschaftliche Statusreprasentation hinausgehend in Frage gestellt Hervorzuheben ist ein vollstandiges Gespannmodell Zugtiere Joch und Wagen aus Kupfer aus der 2 Halfte des 3 Jahrtausends aus der Alacahuyuk Kultur Anatoliens Siehe hierzu auch Ochsenfigur von Dieburg Einen Hinweis auf profane Wagenverwendung geben Terrakottamodelle von Planwagen die vornehmlich aus dem mittleren Euphratgebiet Syriens stammen Ein Wagenmodell vom Tall Bi a tragt auf der Plane eine Darstellung zweier Vierbeiner Moorey sieht in den Planwagen eher Wohnmobile nomadischer Viehhirten der Steppe Demnach liegt mit diesem Wagentyp eine Nutzungsform vor wie sie aus den eurasischen Steppen bekannt ist 8 Der Planwagen hat keinen Eingang in die offizielle Kunst des Alten Orients gefunden so dass er sich aus diesem Grund sowie durch seine nur regionale Verbreitung abseits der Bewasserungskulturen von anderen Wagennutzungen abhebt Eine Gesamtschau der Quellen zeigt fur den Alten Orient eine vornehmliche Bedeutung des Wagens im sakral rituellen sowie im reprasentativ elitaren Bereich was auch dasselbe sein kann wohingegen im alltaglichen Bereich abseits der kultischen Praxis der Wagen eine geringe Bedeutung gespielt zu haben scheint Laut Herzfeld 1934 S 202 war der vorderasiatische Orient nie ein Wagenland Dies erklart auch den historisch einzigartigen Umstand dass sich spater das Kamel als Transportmittel durchsetzte Siehe hierzu auch Wagengraber der Jamnaja Kultur Aus der nordischen Bronzezeit sind Darstellungen wie der Sonnenwagen von Trundholm in Danemark und der Kultwagen von Peckatel aus Mecklenburg bekannt die ebenfalls den Ruckschluss auf eine rituelle Verwendung und Bedeutung zulassen Fruhe Verbesserungen Bearbeiten Speichenrader tauchen seit etwa 2000 v Chr auf wiederum fast gleichzeitig u a in Mesopotamien und in Mitteleuropa Eine in Mitteleuropa verbreitete Zwischenlosung war die Auskehlung der Radscheiben Speichenrader reduzierten noch starker die rotierende Masse Einachsigkeit bedeutete Wendigkeit bei einfacher Konstruktion Ein Beispiel sind die zumeist einachsigen Streitwagen der antiken Hochkulturen Wegen ihrer leichteren Konstruktion konnten Speichenrader auch grossere Durchmesser haben Dies fuhrte zu besserer Gelandegangigkeit Uber lange Zeiten scheint es sowohl Wagen mit starrer als auch mit lenkbarer Vorderachse gegeben haben Auf den ungefahren Erfindungszeitpunkt der Lenkung weist eine aus der Zeit um 3000 v Chr gefundene in der Mitte quer durchbohrte Wagenachse hin 9 10 Einen Hinweis auf starkere Nutzung gelenkter Wagen liefert die Breite von Bohlenwegen die wahrend der Bronzezeit irgendwann schmaler gebaut wurden 11 In Bronze und Eisenzeit liess sich eine lenkbare Vorderachse mit einem metallenen Reibnagel einigermassen sicher mit dem Wagen verbinden Hinweise ergeben sich aus keltischen Wagengrabern Rekonstruktionen 12 Wagengrab von Boe 13 Trotzdem hatten viele vierradrige Wagen in der Romerzeit keine lenkbare Vorderachse Im Mittelalter zeitweise so gut wie vergessen setzte die Drehschemellenkung sich ab dem 13 Jahrhundert dann allgemein durch Fuhrend bei der Weiterentwicklung des Wagens in der europaischen Antike waren die Kelten Die Romer haben ausser Technik und Typen auch viele Begriffe von ihnen ubernommen 14 Leichte gefederte Einachser bauten die Kelten schon im 2 Jahrhundert v Chr Die Romer hatten gedeckte Reisewagen mit federnd aufgehangten Wagenkasten Im 15 Jahrhundert wurde eine ahnliche Federung in Ungarn erfunden Unter der Bezeichnung Kutschen verbreiteten sich die komfortabel gefederten Wagen dann schnell in ganz Europa Erst nach der Erfindung der stahlernen Blattfeder konnte man wirklich schwere Wagen federn nbsp Postkutsche auf dem Gotthardpass SchweizNeuzeit Bearbeiten Geschlossene Wagenkasten gab es schon im 16 Jahrhundert Sie waren aber aus Grunden der Konstruktion und wegen der schlechten Strassen lange Zeit ein Gewichtsproblem Erst gegen Ende des 18 Jahrhunderts kam der geschlossene Postwagen auf der einem Teil der Passagiere guten Witterungsschutz bot Befestigte Landstrassen s u gab es wieder vgl Romerzeit ab Mitte des 17 Jahrhunderts aber erst ab Anfang des 19 Jahrhunderts wurde ein immer dichteres Netz daraus Vorher verursachten die schmalen eisenbereiften Wagenrader tiefe Wagengeleise durch die Abnutzungen Deswegen war in vielen Landern die Spurweite der Fuhrwerke genormt Die heute bei Kraftwagen ubliche Achsschenkellenkung wurde ubrigens schon 1817 von einem Stellmacher Wagenbauer erfunden 15 Etwa zur selben Zeit gelang es durch Rad und Speichensturz die Strassenlage und das Verhaltnis von Gewicht und Stabilitat zu verbessern nbsp Dampfwagen von N CugnotVon grosser Bedeutung fur die Leistungsfahigkeit von Fuhrwerken war das Geschirr mit dem die Zugtiere den Wagen zogen Lange Zeit gab es fur schwere Wagen nur das Joch nur fur Rindvieh geeignet Im 9 Jahrhundert wurde das Kummet Geschirr erfunden das die Zugleistung von Pferden und anderen Unpaarhufern wesentlich verbesserte Besonders schwer beladene Wagen wurden bis ins 19 Jahrhundert mit Ochsen gezogen Geschwindigkeit etwa zwei Kilometer pro Stunde und mit doppelten Radern ausgestattet vergleichbar mit den Zwillingsreifen heutiger LKW Bei Pferdegespannen benutzte man fur grosse Steigungen zusatzliche Vorspannpferde Der erste maschinengetriebene Wagen war 1769 der Dampfwagen von Nicholas Cugnot also uber ein Jahrhundert vor den ersten Automobilen mit Ottomotor 1885 86 nbsp Via Appia bei RomWagen und Wege Bearbeiten Sehr wichtig fur die Effektivitat der Zugtiere war die Qualitat der Wege Im Altertum bauten darum die Griechen einige steinerne Schienenwege und die Romer erschlossen ihr gesamtes Reich durch ein gut ausgebautes Strassennetz Auch die Pferdeomnibusse des 19 Jahrhunderts liessen sich nur auf entsprechend ausgebauten Strassen ziehen Bezeichnend ist auch die Pferdetraktion am Anfang der Eisenbahngeschichte Zwar erreichte die Eisenbahn ihre weltweite Bedeutung mit der Dampflokomotive aber die ersten Eisenschienen wurden fur Pferdebahnen verlegt Das gilt fur die ersten Kohle und andere Grubenbahnen in Grossbritannien fur die erste Fernbahn des europaischen Kontinents 1827 entlang dem Goldenen Steig von Linz nach Budweis Ceske Budejovice und fur die ersten Strassenbahnen New York 1832 Deutschland ab 1866 Anmerkungen zur Datenlage Bearbeiten nbsp Lieferwagen Citroen 2CV Historiker und Archaologen konnen auf bewegliche Objekte nur dann zuruckgreifen wenn diese entweder sorgfaltig aufbewahrt wurden oder wenn sie dadurch besser erhalten sind dass sie von Erdreich oder Wasser bedeckt wurden Daher gestattet die Verteilung der Funde keinen fundierten Ruckschluss auf Herstellung oder Benutzung im Alltag Viele vor und fruhgeschichtliche Wagenfunde sind Grabfunde Solche Wagengraber bei denen ein Wagen wie ein Sarg benutzt wurde waren vom Nordkaukasus bis auf die britischen Inseln verbreitet Nicht wenige dieser Wagen waren Sonderanfertigungen fur die Bestattung und unterschieden sich von im Alltag benutzen Wagen jener Zeiten deutlich 16 Wagen wurden in Feuchtgebieten wie norddeutschen Mooren oder dem oberschwabischen Federsee gefunden oft im Zusammenhang mit Knuppeldammen Sie waren dort einfach gut erhalten geblieben Die grosse Bandbreite der Zeitangaben zum Aufkommen der gelenkten Vorderachse ist aufgrund unterschiedlicher Literaturangaben vermutlich nicht einzugrenzen Der Dejbjerg Wagen im Ringkobing Skjern Museum reprasentiert in Jutland gefundene 2000 oder 2500 Jahre alte Wagen Die Angaben uber ihre Entstehungsepoche reichen von Steinzeit uber Bronzezeit bis zur Eisenzeit obwohl alle Metallteile an den Wagen aus Bronze sind Sprachgebrauch BearbeitenEine Besonderheit ist der Plural von Wagen der in einigen Regionen die Wagen heisst Diese Form war im 19 und fruhen 20 Jahrhundert noch vorherrschend im oberdeutschen Sprachgebrauch jedoch ist die Leitvariante der Mehrzahlbildung jetzt zu die Wagen gewechselt 17 nbsp Wagen Ur ca 2500 v Chr nbsp Frachtwagen Holzschnitt aus Vergil 1502 nbsp Feuerwehrwagen Adelaide Sudaustralien 1879 nbsp Offener Wagen Ungarn 1947 nbsp Strandausflug mit Kutsche Juist 2010Siehe auch BearbeitenFuhrwerk Stellwagen Geschichte des Verkehrs Geschichte des Transportwesens im AltertumLiteratur BearbeitenMamoun Fansa S Burmeister Hrsg Rad und Wagen der Ursprung einer Innovation Mainz am Rhein 2004 ISBN 3 8053 3322 6 J E Walkowitz Logistik im Neolithikum und Chalcolithikum In Varia neolithica IV 2006 ISBN 3 937517 43 X S 123 151 Helmut Schlichtherle Prahistorische Siedlungen Bohlenwege und Fischfanganlagen Fortschritte der archaologischen Federseeforschung In Nachrichtenblatt Fortschritte der archaologischen Federseeforschung landesdenkmalamt bw de Memento vom 21 Februar 2007 im Internet Archive PDF 1 6 MB Joseph Dinkel Wagenmoden im Biedermeier Stadtwagen Reise und Sportfahrzeuge zwischen 1840 1840 Mit Erlauterungen und Nachwort von Rudolf H Wackernagel Harenberg Dortmund Die bibliophilen Taschenbucher Band 239 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Wagen Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Der Ursprung des WagensEinzelnachweise Bearbeiten Inhaltswiedergabe zum Buch Was ist Aufklarung von Immanuel Kant Worterbuch der Deutschen Sprache veranstaltet und herausgegeben von Joachim Heinrich Campe Zweiter Theil F bis K Braunschweig 1808 Florian Klimscha Transforming Technical Know how in Time and Space Using the Digital Atlas of Innovations to Understand the Innovation Process of Animal Traction and the Wheel PDF 30MB In Journal for Ancient Studies Volume 6 2017 S 16 63 Doris Mischka Das Neolithikum in Flintbek Eine feinchronologische Studie zur Besiedlungsgeschichte anhand von Grabern Dr Rudolf Habelt GmbH Bonn 2022 ISBN 978 3 7749 4301 8 Exzerpt online 3400 vor unserer Zeitrechnung Weltweit alteste Radspuren in Norddeutschland gefunden 11 April 2022 abgerufen am 31 Mai 2022 Wasa z Broncic polnisch Das gefundene Gefass ist eher ein Krug und Vase heisst laut Lexikon wazon Neufang amp Pruss 1994 Oates 2001 Neufang amp Pruss 1994 S 160 siehe auch Jurgen E Walkowitz Logistik im Neolithikum und Chalkolithikum In Varia Neolithica IV 2006 ISBN 3 937517 43 X S 123 151 1 2 Vorlage Toter Link wiesmoor info server hosts com Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im September 2017 Suche in Webarchiven Ockenhausener Bohlenweg Wiesmoor Eigene Nachfrage bei Hans Lassig Rekonstrukteur prahistorischer Wagen und Bohlenwege Nachweis von Achsen mit mittlerer Querbohrung die als Sollbruchstelle nur aus triftigem Grund eingebracht worden sein kann eben fur den Reibnagel Moor und Torf in der Volkskultur des steirischen Ennstales S 62 63 70 73 PDF 3 0 MB Rekonstruktion eines romischen Reisewagens und eines Wagens aus der Hallstattkultur Memento vom 14 Juli 2009 im Internet Archive Martin Schonfelder Das spatkeltische Wagengrab von Boe Memento vom 22 Februar 2014 im Internet Archive PDF 6 2 MB Mit Diskussion uber Dejbjerg Wagen Raimund Karl Uberlegungen zum Verkehr in der eisenzeitlichen Keltike Memento vom 7 Februar 2009 im Internet Archive Dissertation PDF 5 5 MB Geschichte des Wagens und des Stellmacherhandwerks Memento vom 10 Dezember 2004 im Internet Archive Furstengrab in Waldalgesheim Dritte Runde Mehrzahl von Wagen Atlas zur deutschen Alltagssprache AdA Phil Hist Fakultat Universitat Augsburg 19 Juni 2006 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wagen amp oldid 234751619