www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt die belgische Stadt Fur weitere Bedeutungen siehe Luttich Begriffsklarung und Liege Begriffsklarung Luttich franzosisch Liege i bis 1949 Liege aus dem Lateinischen Legia vorher Leodicum wallonisch Lidje niederlandisch Luik i luxemburgisch Leck ripuarisch Luck ist die zweitgrosste wallonische Stadt Zentrum der grossten wallonischen Agglomeration und das kulturelle Zentrum der Wallonischen Region Belgiens Sie ist die Hauptstadt der Provinz Luttich und Sitz des Bistums Luttich Die 195 278 Einwohner Stand 1 Januar 2022 zahlende Stadt liegt an der Mundung der Ourthe in die Maas 25 km Luftlinie sudlich von Maastricht NL und 39 km sudwestlich von Aachen D Das Lutticher Becken zahlt samt Vorstadten ungefahr 600 000 Einwohner LuttichLuttich Luttich LuttichStaat Belgien BelgienRegion WallonienProvinz LuttichBezirk LuttichKoordinaten 50 39 N 5 34 O 50 6425 5 57 Koordinaten 50 39 N 5 34 OFlache 69 39 km Einwohner 195 278 1 Jan 2022 Bevolkerungsdichte 2814 Einwohner je km Postleitzahl 4000 Luttich Glain Rocourt 4020 Luttich Bressoux Jupille sur Meuse Wandre 4030 Grivegnee 4031 Angleur 4032 Chenee Vorwahl 04Burgermeister Willy Demeyer PS Adresse derKommunalverwaltung Hotel de VillePlace du Marche 24000 LiegeWebsite www liege belblelslh Blick uber die Stadt mit MaastalIn Luttich gibt es die Universitat Luttich und mehrere andere Hochschulen Als kulturelle Einrichtungen gibt es unter anderem ein Theater und die Oper Opera Royal de Wallonie Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Mittelalter 1 2 18 Jahrhundert 1 3 Industrialisierung 1 4 Weltkriege 1 5 Nachkriegszeit 2 Politik 2 1 Wappen 2 2 Conseil Communal Gemeinderat 3 Bildung 4 Kultur 5 Kulinarische Spezialitaten 6 Sport 7 Wirtschaft 8 Verkehr 8 1 Eisenbahn 8 1 1 Bahnhof Liege Guillemins 8 1 2 Haltepunkt Liege Carre 8 1 3 Bahnhof Liege Saint Lambert 8 1 4 Bahnhof Angleur 8 1 5 Bahnhof Kinkempois Formation 8 2 OPNV 8 3 Schifffahrt 8 4 Strasse 8 5 Luftverkehr 9 Sehenswurdigkeiten 9 1 Kirchen 9 2 Weitere Sehenswurdigkeiten 10 Stadtgliederung 10 1 Cointe 10 2 Le Carre 10 3 Outremeuse 11 Stadtepartnerschaften 12 Personlichkeiten 13 Literatur 14 Siehe auch 15 Weblinks 16 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenMittelalter Bearbeiten nbsp Luttich in einer historischen Darstellung aus dem Jahr 1649 1 Der Name in romischer Zeit war Leodicum bzw Vicus Leodicus 717 entwickelte sich die Stadt als Bischofssitz und war im Mittelalter ein bedeutendes politisches und kulturelles Zentrum Im ausgehenden Mittelalter gehorte es zum Territorium des Hochstifts Luttich Die regierenden Furstbischofe von Luttich entstammten meist dem Adel des Heiligen Romischen Reiches Machtzentrum des Hochstifts Luttich war das ebenfalls von Adeligen des Reiches beherrschte Domkapitel eines der grossten in Mitteleuropa Albrecht II von Cuyk gewahrte den Burgern der Stadt 1196 1198 erste Privilegien Eine stadtische Autonomie konnte sich wie in anderen geistlichen Territorien des Reiches nur teilweise entwickeln Das Hochstift wurde nie Teil der Spanischen bzw Osterreichischen Niederlande und bestand bis zu seiner Auflosung nach der Besetzung durch die napoleonischen Revolutionstruppen siehe auch Frieden von Campo Formio 18 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahr 1789 kam es zum Teil in Verbindung mit der Franzosischen Revolution zur sogenannten Lutticher Revolution Sie richtete sich gegen die absolutistische Herrschaft des Furstbischofs Casar Constantin Franz von Hoensbroech und wurde Anfang 1791 von Truppen im Auftrag des Heiligen Romischen Reiches niedergeschlagen nbsp Platz Saint Lambert mit dem furstbischoflichen Palast nbsp Brunnen auf der Place du MarcheWahrend der Franzosischen Revolution wurde die Lambertuskathedrale geplundert und niedergebrannt 2 1795 wurde Luttich von franzosischen Truppen besetzt dem Departement de l Ourthe zugeordnet und Teil der Ersten Franzosischen Republik Nach dem Sturz Napoleon Bonapartes kam es 1815 zum Konigreich der Vereinigten Niederlande und wurde 1830 Teil des unabhangigen Konigreiches Belgien Luttich ist eine Wiege der kontinentaleuropaischen Kohle und Stahlindustrie Bereits 1720 hatte die erste Dampfmaschine auf dem europaischen Festland in einer Kohlemine nahe Luttich ihren Betrieb aufgenommen 3 Industrialisierung Bearbeiten Von hier aus breitete sich die Industrialisierung ab Anfang des 19 Jahrhunderts uber den gesamten Kontinent aus Insbesondere hatte das Stahlunternehmen Cockerill Sambre seinen Stammsitz in der Nahe von Luttich Von 1888 bis 1892 wurde Luttich durch den Bau eines Festungsrings mit 12 Forts in Betonbauweise geschutzt 1901 wurde das Limburger Steinkohlerevier entdeckt 1905 war Luttich Standort der grossen Industrieausstellung Exposition universelle de 1905 In dieser Zeit war die Stadt eine Hochburg der Arbeiterbewegung und auch der Wallonischen Bewegung die fur eine Autonomie des sudlichen franzosischsprachigen Landesteils pladierte Ende 1908 grundeten Mitglieder des Liegois Automobile Clubs den Liege Spa Aero Club 4 Weltkriege Bearbeiten Sowohl im Ersten als auch im Zweiten Weltkrieg war Luttich wegen seiner Lage an einem wichtigen Maas Ubergang hart umkampft Im August 1914 wenige Tage nach Beginn des Ersten Weltkriegs wurde die Festung erstes Ziel des deutschen Vormarsches durch Belgien gemass dem Schlieffen Plan Wahrend die Zitadelle am 7 August durch einen Handstreich genommen werden konnte hielten die Forts des Festungsrings darunter das Fort Loncin noch uber eine Woche stand Im Zweiten Weltkrieg war die Stadt wiederum eines der ersten Ziele des deutschen Vormarsches wahrend des Westfeldzugs im Mai 1940 Bekannt wurde die handstreichartige Eroberung des Forts Eben Emael durch deutsche Fallschirmjager Von 1940 bis 1944 war die Stadt von Truppen der Wehrmacht besetzt gleichzeitig war sie ein Zentrum der Resistance Nachkriegszeit Bearbeiten Seit der Industrialisierung wanderten zahlreiche Menschen aus Flandern Italien und seit 1945 auch aus Nordafrika ein was sich bis heute in der Bevolkerungsstruktur der Stadt widerspiegelt In den letzten Jahrzehnten kamen Einwanderer aus subsaharischen afrikanischen Landern Luttich wurde zu einer multiethnischen multikulturellen Stadt Insbesondere seit den 1960er Jahren veranderte sich das Stadtbild mit der Beseitigung alter Bausubstanz Mit dem Niedergang des Kohlebergbaus im Lutticher Becken und der anschliessenden Stahlkrise hatte sich die Region den Schwierigkeiten des Strukturwandels zu stellen und geriet in finanzielle Bedrangnis In den 1970er Jahren musste unter anderem der Plan zum Bau einer U Bahn aufgegeben werden Am 13 Dezember 2011 totete ein 33 jahriger Amoklaufer sechs Menschen und verletzte 124 Am 29 Mai 2018 attackierte ein kurz zuvor aus der Haft Entlassener zwei Polizistinnen mit Messern entwendete deren Handfeuerwaffe und erschoss sie und einen Passanten 5 Politik BearbeitenWappen Bearbeiten Blasonierung In Rot eine goldene dreigeteilte Saule mit breiterem Unterteil auf pyramidal flachem dreistufigem Sockel dieser besetzt mit drei liegenden Lowen zwei seitlich auswarts blickend einer vorne hersehend abgeschlossen mit einem kreuzbesetzten Zapfen in einer konischen Ummantelung beseitet von den goldenen Serifenmajuskeln L und G Die Saule ist das Oberteil des Lutticher Marktbrunnens auf wallonisch als peron von altfranzosisch perron grosser Stein bezeichnet ein ehemaliges Justizsymbol auch in anderen Stadten des Hochstifts Luttich Conseil Communal Gemeinderat Bearbeiten nbsp Teile dieses Artikels scheinen seit 2018 nicht mehr aktuell zu sein Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit fehlend Ergebnis der Kommunalwahl vom 14 Oktober 2012 Vergleich zur Kommunalwahl 2006 Partei Stimmen MandateAnzahl Anzahl nbsp Parti socialiste PS sozialdemokratisch 37 289 37 95 0 02 22 1 nbsp Mouvement Reformateur MR liberal 20 819 21 19 4 88 11 3 nbsp Centre Democrate Humaniste cdH christdemokratisch 13 769 14 01 0 35 7 nbsp Ecolo grun 12 021 12 23 0 01 6 Parti du Travail de Belgique ptb marxistisch 6 297 6 41 2 2La Cooperative politique Verts et a Gauche VEGA grun links 3 534 3 60 1 1Quelle Offizielles Wahlergebnis auf elections2012 wallonie beBildung BearbeitenIn Luttich befindet sich die franzosischsprachige Universitat Luttich gegrundet 1817 sowie die Haute Ecole de la Province de Liege HEPL eine Hochschule mit vorwiegend wirtschaftswissenschaftlichen verwaltungsrechtlichen und technischen Studiengangen Im kunstlerisch musischen Bereich gibt es eine Akademie der Schonen Kunste Academie Royale des Beaux Arts de Liege ein Musik Konservatorium Conservatoire Royal de Liege sowie eine Kunsthochschule in kirchlicher Tragerschaft Ecole superieure des arts Saint Luc de Liege Kultur BearbeitenIn Luttich befindet sich unter anderem La Boverie als Museum fur moderne und zeitgenossische Kunst das Museum Grand Curtius das mehrere Ausstellungen unter anderem Waffen und Glaser vereint das Aquarium Museum als Naturkundemuseum mit Spezialisierung auf Fische das archaologische Archeoforum das Haus der Naturwissenschaft das Metallurgie und Industriemuseum das Stadtpalais Musee d Ansembourg das MADMUSEE Museum fur differenzierte Kunst das Museum fur wallonische Kunst das Museum fur wallonische Volkskunde das Museum fur den offentlichen Personennahverkehr des Lutticher Landes das Freilichtmuseum am Sart Tilman das Musee Gretry das Musee Tchantches mit einer Marionettensammlung des Bildhauers und Marionettenbauers Denis Bisscheroux und die Schatzkammer der Kathedrale Luttich beherbergt die Opera Royal de Wallonie und eine konigliche Philharmonie Als kulturell bedeutende Stadt der Grossregion Saar Lor Lux nahm Luttich 2007 am Programm des Europaischen Kulturhauptstadtjahres teil Aus Luttich kommt der Schriftsteller Georges Simenon Kulinarische Spezialitaten Bearbeiten nbsp Cafe LiegeoisLutticher Waffeln Lutticher Bouletten Frikadellen mit suss saurer Sauce Sauce Lapin mit Lutticher Sirup Salade liegeoise eine spezielle Form eines Bohnensalats Lutticher Sirup stark eingekochter Dicksaft aus Birnen und Apfeln Bier der Marke Jupiler und Piedbœuf Nach Luttich ist der Cafe Liegeois benannt Sport BearbeitenLuttich ist bekannt fur das Eintagesrennen Luttich Bastogne Luttich Es ist das alteste unter den Klassikern des Radsports Uberregionale Bekanntheit geniesst ausserdem der Fussball Erstligist Standard Luttich und der ehemalige Erstligist RFC Luttich 2000 war Luttich einer der Austragungsorte der Fussball Europameisterschaft Wirtschaft BearbeitenLuttich war einst Zentrum der Schwerindustrie und hatte wegen der zahlreichen Hochofen den Spitznamen la Cite ardente die gluhende Stadt seit den 1970er Jahren ist die Stahlindustrie weitgehend aus der Region verschwunden Seit dieser Zeit ist die Region von einer dauerhaft hohen Arbeitslosigkeit betroffen Juni 2011 26 3 Die Stadt bemuht sich seither um die Ansiedlung von Dienstleistungsbetrieben Seit dem 16 Jahrhundert werden in Luttich Waffen produziert Das bis zum heutigen Tag grosste Unternehmen ist FN Herstal Zu den zahlreichen weiteren Industriebetrieben in Luttich gehort auch die Grossbrauerei Piedbœuf die Teil der Brauereigruppe Inbev ist und in der unter anderem das Bier mit dem Markennamen Jupiler gebraut wird Verkehr BearbeitenEisenbahn Bearbeiten nbsp Blick auf den Bahnhof Liege Guillemins und auf das Stadtzentrum im HintergrundLuttich ist der wichtigste Eisenbahnknotenpunkt im ostlichen Belgien Um die Stadt herum verkehren die Linien der S Bahn Luttich Nachstehend sind die wichtigsten Bahnhofe der Stadt erwahnt Bahnhof Liege Guillemins Bearbeiten Luttichs neuer Hauptbahnhof Liege Guillemins nach den Planen von Santiago Calatrava erbaut hat eine imposante Uberdachung und ist technisch an die Anforderungen der internationalen Hochgeschwindigkeitszuge angepasst 6 Mehrmals taglich verkehren Zuge nach Aachen und nach Koln Thalys und ICE International sowie nach Brussel und nach Paris Thalys Dieser Bahnhof erfullt die Funktion des Hauptbahnhofs Ausserhalb des Stadtzentrums gelegen treffen hier alle wichtigen Eisenbahnlinien aus der naheren Umgebung Luttichs zusammen Es verkehren ca 500 Zuge pro Tag unter anderem nach Ostende uber Brussel nach Antwerpen uber Hasselt nicht via Brussel Luxemburg Eupen Charleroi bis Paris sowie Nahverkehrszuge nach Jemelle Haltepunkt Liege Carre Bearbeiten Der Haltepunkt Liege Carre bis 2018 Liege Jonfosse liegt in Innenstadtnahe an der Strecke 34 Luttich Hasselt zwischen den Bahnhofen Liege Guillemins und Liege Saint Lambert Bahnhof Liege Saint Lambert Bearbeiten Der Bahnhof Liege Saint Lambert bis 2018 Liege Palais ist der Bahnhof des Lutticher Stadtzentrums unter dem furstbischoflichen Palais am Platz St Lambert gelegen Die Gleisanlagen befinden sich in einem Trog in dem Empfangsgebaude konnen in kleinen Pavillons unter der Erde die Fahrkarten gekauft werden Bahnhof Angleur Bearbeiten nbsp Gare d Angleur 2011 Der Bahnhof Angleur ist ein Vorort und Abzweigbahnhof im Osten der Stadt Hier verzweigen sich aus Luttich kommend die Bahnstrecken nach Aachen und nach Marloie Bahnhof Kinkempois Formation Bearbeiten Der im Suden von Luttich an reinen Guterzugsstrecken gelegene Rangierbahnhof Kinkempois Formation war zeitweise einer der grossten in Belgien Er wurde als Folge der weitgehenden Aufgabe der ortlichen Schwerindustrie und des allgemeinen Strukturwandels im Eisenbahnguterverkehr im Jahre 2009 stillgelegt OPNV Bearbeiten nbsp TEC Bus Richtung FernverkehrsbahnhofDer Linienverkehr in Luttich wird durch den TEC abgewickelt Auf einigen Strassenachsen sind Busspuren zu finden Da fruher eine U Bahn in Luttich gebaut werden sollte fahren einige Busse durch Tunnel Nachdem in Luttich bereits von 1871 bis 1967 eine Strassenbahn verkehrte soll es aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens nun zum Neubau der Strassenbahn kommen 7 Am 10 Februar 2017 hat Eurostat das europaische Aufsichtsorgan fur Rechnungslegungsstandards das Finanzierungspaket fur den Strassenbahnbau genehmigt Die Arbeiten begannen Mitte 2019 die Eroffnung ist fur April 2024 terminiert Zunachst soll der Abschnitt Sclessin Coronmeuse gebaut werden der rund 11 Kilometer mit 21 Stationen umfasst und ca 325 Millionen Euro kosten wird Bei dem neuen Projekt sollen die fur eine U Bahn gebauten Tunnel sowie die teilweise vorhandenen Busspuren mitbenutzt werden 8 Schifffahrt Bearbeiten Der Hafen von Luttich ist der drittgrosste Binnenhafen in Europa der durch die Verbindung uber den Albert Kanal auch fur kleinere Seeschiffe einen Anschluss an den Hafen von Antwerpen bietet 9 Strasse Bearbeiten Luttich ist uber die Autobahnen E 40 A3 E 313 A13 E 42 A15 und E 25 A25 und A26 an das europaische Autobahnnetz angebunden Luftverkehr Bearbeiten Der Flughafen Luttich Bierset ist von grosser Bedeutung fur die Verteilung von Gutern nach Belgien Deutschland Nordfrankreich und in die Niederlande Dort hat TNT Airways sein weltweit grosstes Road Air Hub es landen taglich mehr als 80 Frachtflugmaschinen und Hunderte von LKW docken dort an Es werden an dem neuen Terminal auch Passagierflugzeuge abgefertigt Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Blick auf die Kathedrale St Paul nbsp St Barthelemy nbsp Treppe Montagne de Bueren nbsp Musee Curtius Museum fur Archaologie und darstellende Kunst nbsp Blick von Cointe auf das Lutticher StadtzentrumKirchen Bearbeiten Kathedrale Saint Paul gotisch mit einem angegliederten Museum des Kirchenschatzes Lage 50 640391 5 571866 Kirche Saint Jacques spatgotisch mit prachtigem Innenraum Lage 50 636932 5 570146 Kirche Saint Barthelemy romanisch mit barockem Innenraum und Taufbecken aus dem 12 Jh Lage 50 647952 5 582964 Kirche Saint Denis romanisch altester Kirchenbau ursprunglich Bestandteil der Stadtmauer Lage 50 642912 5 574531 Basilika Saint Martin gotisch Lage 50 644356 5 564199 Kirche Heilig Kreuz romanisch gotisches Kirchengebaude Kollegiatstift und eines von sieben Stiftskapiteln Lage 50 645394 5 569905 die zwei grossen Kuppelkirchen St Vincent Lage 50 622669 5 582379 und Sacre Cœur et Notre Dame de Lourdes Lage 50 619788 5 568496 Weitere Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Bahnhof Luttich Guillemins mit seiner grossen geschwungenen Uberdachung in freitragender Bauweise Lage 50 623583 5 567472 das furstbischofliche Palais am Place Saint Lambert heute Provinzialpalast und Gericht Lage 50 645977 5 573211 das Rathaus 1714 1718 im Stil des Barocks erbaut und der Marktplatz Lage 50 645387 5 575652 Zahlreiche Museen unter anderem Museumskomplex Grand Curtius zum Teil aus dem Anfang des 17 Jahrhunderts Lage 50 647022 5 583989 Verkehrsmuseum Luttich das Universitatsgebaude Lage 50 64097 5 575555 das Aquarium Lage 50 638816 5 578779 Zahlreiche Prunkbauten des 18 Jahrhunderts einige zum Teil denkmalgeschutzte Jugendstilbauten Beispiele Hotel Verlaine Lage 50 638549 5 562209 Boulevard de l Est 16 Lage 50 64179 5 581322 eine ganze Gruppe von Jugendstilbauten in der Rue du Vieux Mayeur Lage 50 62101 5 575195 und in der Rue Leon Mignon auch Sequence Nusbaum nach dem Architekten Joseph Nusbaum benannt Lage 50 645641 5 567002 Im Quartier Vennes zwischen der Art Deco Kuppelkirche St Vincent und der Rue de Paris gibt es eine Vielzahl an prachtigen Stadthausern in verschiedensten Baustilen der Zeit zwischen 1900 und 1930 Lage 50 622473 5 584828 Marche de la Batte der jeden Sonntag stattfindende Markt erstreckt sich uber mehrere Kilometer entlang des linken Maaskaies Auch sehenswert ist der Ausblick uber die Stadt von den Aussichtspunkten an der ehemaligen Zitadelle Lage 50 650039 5 577275 und Lage 50 650154 5 579171 welche man u a uber die beruhmte Treppe Montagne de Bueren Lage 50 648141 5 577363 erreichen kann Stadtgliederung BearbeitenBedingt durch die Lage im engen Maastal und durch die vom Kohlebergbau verbliebenen Abraumhalden haben sich in Luttich zahlreiche Stadtviertel mit unterschiedlichem Charakter herausgebildet Amercœur mit Fort de la Chartreuse Burenville Centre Guillemins Laveu Longdoz Nord Saint Laurent Sainte Marguerite Sainte Walburge Thier a Liege VennesCointe Bearbeiten Cointe liegt im Sudwesten der Stadt und westlich des Bahnhofs Liege Guillemins auf einer Anhohe die von der als Stadtautobahn dienenden E25 im Tunel de la Cointe durchquert wird Der Tunnel mit einer Lange von 1639 Metern wurde im Jahr 2000 fertiggestellt und verlauft bis zu 60 Meter tief unter der bebauten Flache Der Stadtteil war einst Jagdrevier der Furstbischofe von Luttich und wurde erstmals in Zusammenhang mit dem Bau der Kapelle Saint Maur im Jahre 1673 erwahnt Von den Merowingern bis Ende des 19 Jahrhunderts wurde auf den gut exponierten Lagen uber dem Val St Benoit Weinbau betrieben Ein weiterer Wirtschaftszweig war der Kohlebergbau Die Stollen waren uber den gesamten Hugel von Cointe verteilt sie werden oft bei Einsturzen oder Bauarbeiten wiederentdeckt Eine Aufwertung erfuhr die Gegend mit der Weltausstellung 1905 aus deren Anlass 19 Hektar des heutigen Viertels dem Ausstellungsgelande angegliedert waren und insbesondere gartnerischen und sportlichen Zwecken dienten Vor der Eingliederung 1977 in die Gemeinde Luttich gehorte Cointe zur benachbarten Gemeinde Ougree Cointe beherbergt einen sogenannten Privatpark der die Garten der um die Jahrhundertwende entstandenen Villen sowie im Suden die steile Flanke des Maastales umfasst Die Bebauung und Entwicklung zum Privatpark setzte mit dem Verkauf von Grundstucken ab 1880 durch die Familie Hauzeur ein Dabei wurde auf die strikte Einhaltung bestimmter Regeln wie etwa die Einhaltung von Mindestabstanden und die Nutzung als Wohnflache geachtet Die so entstandenen Villen spiegeln eine Vielfalt neuerer architektonischer Stromungen wider wie Neotraditionel Art nouveau Moderniste Neomosan und so weiter Erwahnenswert ist das im Lutticher Art nouveau 1903 erbaute Wohnhaus L Aube des Architekten Gustave Serrurier Bovy 1858 1910 Die grosse zusammenhangende Grunflache des Privatparks hat eine wichtige okologische Funktion zur Erhaltung der Biodiversitat und dient als Migrationskorridor fur Fauna und Flora So wurde hier beispielsweise der vom Aussterben bedrohte Hirschkafer angetroffen Am Privatpark liegen auch Die Basilika Sacre Coeur et Notre Dame de Lourdes Das Memorial Interallie 1928 errichtet und nicht vollendet es entstand als Denkmal an den belgischen Widerstand gegen die im Ersten Weltkrieg eindringenden feindlichen Truppen der in Luttich begonnen hatte Vom weithin sichtbaren 75 m hohen Turm bietet sich ein besonderes guter Blick uber die Stadt Das renovierungsbedurftige neogotische ehemalige Observatorium der Lutticher Universitat von 1881 Nordlich des Place du Batty der heute das kommerzielle Zentrum des Viertels darstellt befindet sich die Plaine de Cointe ein weitlaufiger Park mit offentlichem Sportplatz Tennisplatzen und einem Aussichtspunkt der einen Blick uber das Stadtzentrum gestattet Westlich davon befindet sich ein von teilweise noch typischen Backsteinhausern gepragtes Wohngebiet das auch als Quartier des Bruyeres bekannt ist Le Carre Bearbeiten Zwischen der Rue Pont d Avroy der Rue de la Casquette und St Adalbert sowie dem Boulevard de la Sauveniere befindet sich das Zentrum des Lutticher Nachtlebens Vor allem Touristen und die Studenten aus dem Campus in Sart Tilman bevolkern die zahlreichen Bars und Cafes der rechtwinklig angelegten schmalen Gassen Outremeuse Bearbeiten Outremeuse jenseits der Maas ist ein Lutticher Stadtteil Jeden August gibt es ein Lutticher Stadtfest gleichen Namens Das Viertel war ursprunglich kleinburgerlich gepragt mit zahlreichen kleineren Handwerksbetrieben Die meisten Einwohner lebten in bescheidenen Verhaltnissen Die Struktur und Atmosphare des Viertels zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts werden gut im autobiografischen Roman Pedigree von Georges Simenon wiedergegeben der in Outremeuse aufwuchs Stadtepartnerschaften BearbeitenLuttich listet folgende 29 Partnerstadte auf 10 Stadt Region und Land seit TypAachen nbsp Deutschland nbsp Nordrhein Westfalen Deutschland 1955 Euregio Maas Rhein 11 Abidjan nbsp Elfenbeinkuste nbsp Elfenbeinkuste 2013 partenariatBilbao nbsp Spanien nbsp Baskenland Spanien 2013 partenariatElbasan nbsp Albanien nbsp Albanien 2014 partenariatEsch an der Alzette nbsp Luxemburg nbsp Kanton Esch an der Alzette Luxemburg 1958 Ring der Stadtepartnerschaften 12 Fuzhou China Volksrepublik nbsp Fujian Volksrepublik China 2016 partenariatGent nbsp Belgien nbsp Flandern Belgien jumelageHasselt nbsp Belgien nbsp Flandern Belgien 1955 Euregio Maas Rhein 11 Heerlen nbsp Niederlande nbsp Limburg Niederlande 1955 Euregio Maas Rhein 11 Koln nbsp Deutschland nbsp Nordrhein Westfalen Deutschland 1958 Ring der Stadtepartnerschaften 12 Krakau nbsp Polen nbsp Woiwodschaft Kleinpolen Polen 1978 jumelageLille nbsp Frankreich nbsp Departement Nord Frankreich 1958 Ring der Stadtepartnerschaften 12 Lubumbashi nbsp Kongo Demokratische Republik nbsp Haut Katanga Demokratische Republik Kongo 1961 jumelageMaastricht nbsp Niederlande nbsp Limburg Niederlande 1955 Euregio Maas Rhein 11 Nancy nbsp Frankreich nbsp Departement Meurthe et Moselle Frankreich 1954 jumelagePlzen nbsp Tschechien nbsp Pilsener Region Tschechien 1965 jumelagePort au Prince nbsp Haiti nbsp Haiti 2015Porto nbsp Portugal nbsp Distrikt Porto Portugal 1977 jumelageQuebec nbsp Kanada nbsp Kanada 2002Ramallah Palastina Autonomiegebiete nbsp Westjordanland Palastina 2014Rotterdam nbsp Niederlande nbsp Sud Holland Niederlande 1958 Ring der Stadtepartnerschaften 12 Saint Louis Senegal nbsp Senegal 1980 jumelageSamarqand Usbekistan nbsp Usbekistan 2005Szeged nbsp Ungarn nbsp Komitat Csongrad Csanad Ungarn 2001 jumelageTaiyuan China Volksrepublik nbsp Shanxi Volksrepublik China 2002Tanger Marokko nbsp Marokko 2006 cooperation techniqueTurin nbsp Italien nbsp Piemont Italien 1958 Ring der Stadtepartnerschaften 12 Wolgograd nbsp Russland nbsp Oblast Wolgograd Russland 1959 2022 ausgesetzt 1 Wuhan China Volksrepublik nbsp Hubei Volksrepublik China 2014 Jumelage suspendu Volgograd Volgogra d Russie Liege Abgerufen am 31 Oktober 2022 franzosisch Personlichkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste von Personlichkeiten der Stadt LuttichLiteratur BearbeitenLuttich Unterwegs in der leuchtenden Stadt an der Maas Verfasser Rolf Minderjahn Verlag GEV Grenz Echo Verlag ISBN 978 3 86712 062 3 111 Orte in Luttich die man gesehen haben muss von Alexander Barth mit Fotografien von Jenny Roder Koln Emons Verlag 2016 ISBN 978 3 95451 925 5 Siehe auch BearbeitenAachen Lutticher MobelstilWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Luttich Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Luttich Reisefuhrer nbsp Wikinews Luttich in den Nachrichten nbsp Wikisource Luttich Quellen und Volltexte Offizielle Website der Stadt Luttich franzosisch Wappen von LuttichEinzelnachweise Bearbeiten Joan Blaeu Novum Ac Magnum Theatrum Urbium Belgicae Amsterdam 1649 Zeitgenossische Stiche von Jean Noel Chevron siehe nbsp Commons Cathedrale Notre Dame et Saint Lambert de Liege auf Commons Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Europaische Route der Industriekultur Industriegeschichte Belgiens Memento des Originals vom 17 Juli 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot de erih net Flight Ausgabe 2 Januar 1909 S 4 www spa aviation be Drei Tote bei Geiselnahme in Belgien Olaf Munichsdorfer Lichtblicke fur Luttich d Land 13 November 2009 S 27 Homepage des Aktionsbundnis fur die Wiedereinfuhrung der Strassenbahn in Luttich auf franzosisch Simonne Doepgen Eine Stadt wird umgebaut Luttich bekommt mit der Tram ein neues Gesicht In brf be 4 August 2022 abgerufen am 20 August 2022 Le Port autonome de Liege Website des Hafens abgerufen am 25 Februar 2015 Jumelages et partenaires Liege Ville de Liege abgerufen am 31 Oktober 2022 franzosisch a b c d Maastricht Pays Bas Liege Ville de Liege abgerufen am 1 November 2022 franzosisch a b c d e Rotterdam Pays Bas Liege Ville de Liege abgerufen am 1 November 2022 franzosisch Gemeinden in der belgischen Provinz Luttich Amay Amel Ans Anthisnes Aubel Awans Aywaille Baelen Bassenge Berloz Beyne Heusay Blegny Braives Bullingen Burdinne Burg Reuland Butgenbach Chaudfontaine Clavier Comblain au Pont Crisnee Dalhem Dison Donceel Engis Esneux Eupen Faimes Ferrieres Fexhe le Haut Clocher Flemalle Fleron Geer Grace Hollogne Hamoir Hannut Heron Herstal Herve Huy Jalhay Juprelle Kelmis Luttich Lierneux Limbourg Lincent Lontzen Malmedy Marchin Modave Nandrin Neupre Olne Oreye Ouffet Oupeye Pepinster Plombieres Raeren Remicourt Saint Georges sur Meuse Saint Nicolas Sankt Vith Seraing Soumagne Spa Sprimont Stavelot Stoumont Theux Thimister Clermont Tinlot Trois Ponts Trooz Verlaine Verviers Villers le Bouillet Vise Wanze Waremme Wasseiges Weismes Welkenraedt Normdaten Geografikum GND 4074361 5 lobid OGND AKS LCCN n79145886 VIAF 125420999 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luttich amp oldid 236347710