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Quebec franzosisch kebɛk horen bzw Quebec englisch k w ɨˈbɛk zur besseren Unterscheidung von der gleichnamigen kanadischen Provinz auch Ville de Quebec bzw Quebec City genannt ist eine Grossstadt im Osten Kanadas Sie liegt am Nordufer des Sankt Lorenz Stroms bei der Mundung des Riviere Saint Charles und vor dem Beginn des Sankt Lorenz Astuars Pragende geographische Merkmale sind die markante Verengung des Stroms die der Stadt ihren Namen gegeben hat sowie das uber dem Strom rund hundert Meter steil aufragende Hochplateau Colline de Quebec auf dem sich das Stadtzentrum befindet QuebecSpitzname la Vieille Capitale die alte Hauptstadt Ansichten von QuebecWappen FlaggeMotto Don de Dieu feray valoir Ich werde Gottes Geschenk gut nutzen Lage in QuebecQuebec Quebec QuebecStaat Kanada KanadaProvinz QuebecRegion administrative Capitale NationaleMRC oder Aquivalent Agglomeration QuebecKoordinaten 46 49 N 71 13 W 46 81305 71 2168 30 Koordinaten 46 49 N 71 13 WHohe 30 mFlache 454 1 km Einwohner Metropolregion 531 902 Stand 2016 812 205 Stand 2017 Bevolkerungsdichte 1 171 3 Einw km Zeitzone Eastern Time UTC 5 Gemeindenummer 23027Postleitzahl G1A G2NVorwahl 1 418Grundung 1608Burgermeister Bruno MarchandWebsite www ville quebec qc caLage in der Agglomeration QuebecUrsprunglich lebten hier die Sankt Lorenz Irokesen im Dorf Stadacona 1543 scheiterte ein erster von Jacques Cartier geleiteter franzosischer Kolonialisierungsversuch Am 3 Juli 1608 grundete der Seefahrer Samuel de Champlain einen Handelsposten aus dem sich die spatere Stadt entwickelte Drei Jahre nach der Eroberung durch englische Abenteurer gelangte Quebec 1632 zuruck in franzosischen Besitz Weitere englische bzw britische Eroberungsversuche in den Jahren 1690 und 1711 schlugen fehl 1759 gelang es den Briten schliesslich nach einer zweieinhalb Monate langen Belagerung und der Schlacht auf der Abraham Ebene die Stadt einzunehmen 1867 wurde Quebec zu einer Provinzhauptstadt im neuen kanadischen Staat In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts verlor die Stadt ihren Status als fuhrendes Wirtschaftszentrum an Montreal und stagnierte mehrere Jahrzehnte Im Verlaufe des 20 Jahrhunderts entwickelte sich Quebec zum unbestrittenen Zentrum des Ostens der Provinz Architektonisch gilt Quebec als die europaischste Stadt Nordamerikas zuruckzufuhren auf die gut erhaltene Altstadt mit zahlreichen Gebauden uberwiegend franzosischer Pragung deren Erbauung bis ins 17 Jahrhundert zuruckreichen Der obere Teil der Altstadt ist von Stadtmauern umgeben die durch eine Zitadelle erganzt werden Quebec ist heute die einzige befestigte Stadt Amerikas nordlich von Mexiko 1985 erklarte die UNESCO die Altstadt und die Befestigungsanlagen zum Welterbe Mit 531 902 Einwohnern 2016 ist Quebec die zweitgrosste Stadt der Provinz und die elftgrosste Kanadas Diesen Status erreichte sie 2002 als sich die Bevolkerung durch die Eingemeindung mehrerer Vororte verdreifachte 93 8 der Bevolkerung sind franzosischsprachig Die Metropolregion Communaute metropolitaine de Quebec die die sudlich des Sankt Lorenz Stroms gelegene Stadt Levis einschliesst zahlt 812 205 Einwohner 2017 1 Wirtschaftlich dominierend ist der Dienstleistungssektor wobei die offentliche Verwaltung uberdurchschnittlich stark vertreten ist Auch der Tourismus ist von grosser Bedeutung Die Industrie ist auf forschungsintensive Spitzentechnologie ausgerichtet die fruher dominierende holzverarbeitende Industrie spielt nur noch eine marginale Rolle Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Gewasser 1 3 Topographie und Geologie 1 4 Nachbargemeinden 1 5 Klima 1 6 Fauna und Flora 2 Geschichte 2 1 Namensherkunft 2 2 Fruhgeschichte und Entdeckung 2 3 Franzosische Kolonialzeit 2 4 Britische Herrschaft 2 5 Kanadische Provinzhauptstadt 2 6 Entwicklung zur modernen Metropole 2 7 Eingemeindungen 3 Bevolkerung 3 1 Bevolkerungsentwicklung 3 2 Sprachen 3 3 Religionen 3 4 Minderheiten 3 5 Sichtbare soziale Probleme 4 Politik und Verwaltung 4 1 Ubergeordnete Verwaltung 4 2 Stadtische Behorden 4 3 Stadtgliederung 4 4 Wappen und Flagge 4 5 Stadtepartnerschaften 5 Stadtbild und Architektur 5 1 Entwicklung der Architektur 5 2 Altstadt Vieux Quebec 5 2 1 Oberstadt Haute Ville 5 2 2 Unterstadt Basse Ville 5 3 Regierungsviertel 5 4 Ubriges Stadtgebiet 5 5 Grunflachen 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Primarer Sektor 6 2 Industrie 6 3 Dienstleistungen 6 4 Medien 6 5 Versorgungsbetriebe und offentliche Einrichtungen 7 Verkehr 7 1 Strassen und Brucken 7 2 Luft und Schifffahrt 7 3 Schienen und Nahverkehr 8 Bildung 9 Kultur 9 1 Kulturpolitik im Zeichen der Frankophonie 9 2 Regelmassige Grossveranstaltungen 9 3 Museen 9 4 Theater Musik Literatur 9 5 Sport 10 Personlichkeiten 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten nbsp Satellitenfoto mit Quebec und LevisDie Stadt liegt im Suden der nach ihr benannten Provinz Quebec etwa 120 Kilometer nordwestlich der Grenze zum US Bundesstaat Maine Montreal befindet sich 233 Kilometer entfernt im Sudwesten die Bundeshauptstadt Ottawa 378 km in westsudwestlicher Richtung In Richtung Suden sind es 498 km zur US amerikanischen Grossstadt Boston in ostsudostlicher Richtung 644 km nach Halifax 2 Gewasser Bearbeiten Quebec liegt am Nordufer des Sankt Lorenz Stroms dem drittgrossten Fluss Nordamerikas gemessen an der Abflussmenge Der Strom ist oberhalb der Stadt zweieinhalb bis drei Kilometer breit und verengt sich im Bereich des Stadtzentrums auf etwas mehr als einen Kilometer Anschliessend teilt er sich in zwei Arme welche die Ile d Orleans umgeben Nach dieser Insel beginnt der uber 350 km lange und bis zu 60 km breite Sankt Lorenz Astuar 3 Da die Rinne die Fliessgeschwindigkeit stark erhoht und die Gezeiten aufgrund des geringen Hohenunterschieds zum Atlantischen Ozean noch deutlich spurbar sind 1 8 bis 3 1 m Unterschied zwischen Ebbe und Flut ist der Engpass von Quebec eine fur die Schifffahrt anspruchsvolle Stelle 4 Wichtigster Nebenfluss ist der vollstandig auf Stadtgebiet liegende Riviere Saint Charles Er entspringt im Lac Saint Charles am nordlichen Stadtrand zieht sich vor allem im Oberlauf stark maandrierend in Richtung Sudosten und mundet nach 35 Kilometern in den Sankt Lorenz Strom Sein Einzugsgebiet das mehrere weitere Flusse umfasst ist das am dichtesten besiedelte in der Provinz Quebec Ein kleiner Teil des Stadtgebiets im aussersten Nordwesten gehort zum Einzugsgebiet des Riviere Jacques Cartier Der Unterlauf des Riviere Montmorency bildet die ostliche Stadtgrenze der Sudwesten der Stadt wird durch den Riviere du Cap Rouge und den Lac Saint Augustin entwassert Auf dem 454 1 km grossen Stadtgebiet gibt es insgesamt 230 Stillgewasser und 695 km Fliessgewasser 5 Topographie und Geologie Bearbeiten nbsp Montmorency FallAuf dem Stadtgebiet treffen drei geologische Regionen fast aufeinander und sind nur wenige Kilometer voneinander entfernt Entlang dem Nordufer des Sankt Lorenz Stroms erhebt sich die Colline de Quebec Dieses 13 Kilometer lange und ein bis vier Kilometer breite Hochplateau war fur die Entstehung und Entwicklung der Stadt von entscheidender Bedeutung Es reicht vom Cap Rouge im Westen bis zum Cap Diamant nahe der Mundung des Riviere Saint Charles Das Plateau das eine Hohe von 110 Metern erreicht rund hundert Meter uber dem umliegenden Gelande wird von Felshangen begrenzt die vor allem zum Strom hin steil abfallen Bei der Colline de Quebec handelt es sich um einen der wenigen nordlich des Stroms gelegenen Auslaufer der Appalachen Der Sockel besteht aus Sandstein und Tonstein an den Felsvorsprungen ist Schiefer zu finden 6 Das breite flache Tal des Riviere Saint Charles ist zusammen mit den angrenzenden Terrassen von Charlesbourg und Beauport Bestandteil des Sankt Lorenz Tieflandes Dort haben sich Sedimentschichten mit einer Dicke von bis zu 60 Metern abgelagert hauptsachlich Sand und Kies gelegentlich auch Torf 7 Vor etwa 11 500 bis 9800 Jahren in der Endphase der letzten Kaltzeit lag das Tiefland unter dem Meeresspiegel im Champlainmeer Dieser seichte Meeresarm des Atlantischen Ozeans verschwand aufgrund der fortschreitenden postglazialen Landhebung Dabei wurden grosse Mengen an Sedimenten abgelagert und es bildeten sich zunachst Inseln darunter die Colline de Quebec Vor rund 9000 Jahren trat ein Susswassersee an die Stelle des Champlainmeers der Lac Lampsilis Dieser bestand etwa 2300 Jahre lang und wich dem Vorlaufer des Sankt Lorenz Stroms Seit rund 3000 Jahren entspricht der Strom ungefahr seiner heutigen Gestalt 8 Im nordlichen Drittel des Stadtgebiets liegen Auslaufer der Laurentinischen Berge Sie sind Teil des Kanadischen Schilds einem riesigen Gebiet mit sehr altem magmatischem Gestein 9 Die Laurentinischen Berge sind stark erodierte Reste der Grenville Gebirgsbildung die sich wahrend des Mesoproterozoikums vor rund 1 bis 1 6 Milliarden Jahren ereignete Vorherrschend ist Anorthosit das von Feldspat durchzogen ist Uberdeckt wird dieses dunkle Gestein von Kies und Sandablagerungen eine Hinterlassenschaft der Vergletscherungen 10 Hochste Erhebung der Stadt ist der 485 Meter hohe Mont Belair Eine markante Schichtstufe pragt den Ubergang zwischen Kanadischem Schild und dem Sankt Lorenz Tiefland So ergiesst sich der Riviere Saint Charles uber den 28 Meter hohen Wasserfall Kabir Kouba Chute Kabir Kouba Ganz im Osten wo die Schichtstufe bis fast an den Sankt Lorenz Strom heranreicht uberwindet der Riviere Montmorency den 83 Meter hohen Montmorency Fall Chute Montmorency den hochsten Wasserfall der Provinz Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbargemeinden sind Saint Augustin de Desmaures und Sainte Catherine de la Jacques Cartier im Westen Shannon und Saint Gabriel de Valcartier im Nordwesten Stoneham et Tewkesbury Lac Delage und Lac Beauport im Norden sowie Sainte Brigitte de Laval und Boischatel im Nordosten Auf der gegenuberliegenden Seite des Sankt Lorenz Stroms im Suden liegt die Stadt Levis Innerhalb der Stadtgrenzen gibt es drei Enklaven die Stadt L Ancienne Lorette die nur vier Hektar grosse Gemeinde Notre Dame des Anges und Wendake ein Indian reserve der Wyandot 11 Klima Bearbeiten Quebec besitzt ein boreales humides Kontinentalklima was der effektiven Klimaklassifikation Dfb entspricht Aufgrund der Ozeannahe ubt auch das Seeklima einen gewissen Einfluss aus Die Sommer sind kurz und feuchtheiss mit einer durchschnittlichen Hochsttemperatur von 25 C An einzelnen Tagen konnen die Temperaturen auch weit uber 30 Grad Celsius steigen wobei durchgehend eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit herrscht Der Winter ist von sehr kaltem schneereichem und windigem Wetter gepragt bei langer anhaltenden Frostperioden unter 20 C Fruhling und Herbst sind mild es konnen aber starke Temperaturschwankungen auftreten Die jahrliche Niederschlagsmenge betragt rund 1190 mm In den Monaten November bis April fallt durchschnittlich etwa 303 cm Schnee wobei an 110 Tagen die Schneedecke mehr als 20 cm dick ist Die Sonnenscheindauer betragt jahrlich 1916 Stunden Die tiefste jemals gemessene Temperatur betrug 36 1 C am 2 Februar 1962 die hochste 35 6 C am 17 Juli 1953 Die grosste Regenmenge an einem Tag war 81 2 mm am 14 September 1979 die grosste Neuschneemenge 52 cm am 15 Dezember 2003 12 Der Sankt Lorenz Strom friert ublicherweise von Mitte Dezember bis Ende Marz zu im Extremfall von Ende November bis Anfang Mai 13 weshalb die Flussschifffahrt mit Eisbrechern aufrechterhalten werden muss QuebecKlimadiagrammJFMAMJJASOND 87 8 18 75 6 16 76 0 9 84 8 1 116 17 5 111 22 11 121 25 14 104 24 13 116 18 8 98 11 2 103 3 4 100 4 13 Temperatur C Niederschlag mm Quelle Canadian Climate Normals 1981 2010 Aeroport international Jean LesageMonatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Quebec Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 12 8 10 6 4 6 3 7 11 2 16 4 19 3 18 1 12 7 6 6 0 7 8 6 O 4 3Mittl Tagesmax C 7 9 5 6 0 2 8 3 17 0 22 3 25 0 23 6 17 9 11 1 2 9 4 2 O 9 3Mittl Tagesmin C 17 7 15 6 9 4 1 0 5 4 10 5 13 5 12 5 7 5 2 0 4 2 12 8 O 0 7Niederschlag mm 86 6 74 5 76 1 83 5 115 9 111 4 121 4 104 2 115 5 98 3 102 5 99 9 S 1 189 8Sonnenstunden h d 3 2 4 3 4 9 5 7 7 0 7 8 8 1 7 5 5 4 3 9 2 6 2 6 O 5 3Regentage d 17 1 14 3 13 4 12 1 15 4 13 4 13 5 13 4 13 4 14 4 16 0 18 5 S 174 9Luftfeuchtigkeit 73 73 74 74 74 79 84 85 86 83 81 79 O 78 8Temperatur 7 9 17 7 5 6 15 6 0 2 9 4 8 3 1 0 17 0 5 4 22 3 10 5 25 0 13 5 23 6 12 5 17 9 7 5 11 1 2 0 2 9 4 2 4 2 12 8Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 86 6 74 5 76 1 83 5 115 9 111 4 121 4 104 2 115 5 98 3 102 5 99 9 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle Canadian Climate Normals 1981 2010 Aeroport international Jean Lesage Fauna und Flora Bearbeiten nbsp Urbane Parklandschaft am Riviere Saint CharlesEtwas mehr als 35 des Stadtgebiets ist bewaldet 5 wobei die Walder uberwiegend den nordlichen auf dem Kanadischen Schild gelegenen Teil bedecken Vor der europaischen Besiedlung gab es nur wenige unbewaldete Flachen Die ursprungliche Vegetation unterschied sich je nach Bodenbeschaffenheit und klimatischen Bedingungen in der Regel mit Laubwald im Suden und Nadelwald im Norden Auf der Colline de Quebec herrschten Zucker Ahorne vor daneben gab es Linden Buchen und Ulmen In tiefer gelegenen feuchteren Lagen waren Rot Ahorne zu finden an trockenen Standorten Roteichen und Weymouth Kiefern Dem Riviere Saint Charles entlang erstreckten sich vor allem Birkenwalder aufgelockert durch verschiedene weitere Laubbaume Im Norden herrschen noch heute Kiefernwalder vor mit vereinzelten Gelb Birken 14 Insgesamt gibt es auf Stadtgebiet 30 Natur und Landschaftsschutzgebiete 15 Da die Walder oft unmittelbar an die Siedlungen angrenzen haben sich zahlreiche Tierarten an das Leben in urbaner Umgebung angepasst Zu den am weitesten verbreiteten Saugetierarten gehoren Grauhornchen Rothornchen Streifen Backenhornchen Streifenskunks Baumstachler Bisamratten Waschbaren Nerze Waldmurmeltiere Rotfuchse Schneeschuhhasen Elche Weisswedelhirsche und verschiedene Neuweltmause 16 Gelegentlich werden auch Wolfe und Kojoten 17 sowie Schwarzbaren gesichtet 16 Die Herpetofauna die Gesamtheit der Amphibien und Reptilien weist eine geringe Biodiversitat auf und ist durch Urbanisierung sowie Land und Forstwirtschaft stark gefahrdet Insgesamt werden nur 20 verschiedene Arten gezahlt 18 Hingegen ist die Avifauna Gesamtheit der Vogelarten aufgrund der unterschiedlichen Lebensraume von einer grossen Vielfalt gepragt Zwar existiert kein systematisches Inventar doch wurden bisher mindestens 324 Arten nachgewiesen 19 Vor allem der Sankt Lorenz Strom weist eine vielfaltige Ichthyofauna auf Es kommen bis zu 71 Fischarten vor wobei Dorsche Flussbarsche Hechte und Saugkarpfen am haufigsten sind Die Diversitat in den Nebenflussen ist deutlich geringer 20 Geschichte BearbeitenNamensherkunft Bearbeiten nbsp Champlain wie man sich ihn um 1870 vorstellteDer Stadtname geht auf die Flussverengung zwischen Quebec und dem gegenuberliegenden Levis zuruck In der Algonkin Sprache steht das Wort Kebec fur dort wo sich der Fluss verengt Die Algonkin selbst bezeichnen die Stadt seit jeher als Kephek die weiter ostlich ansassigen Mi kmaq als Gepeg wobei letzteres auch als Engpass ubersetzt werden kann Gemass einer weniger verbreiteten Theorie soll kepek eine Aufforderung der nordlich dieser Gegend lebenden Innu gewesen sein Samuel de Champlain moge von seinem Schiff heruntersteigen 21 Der Name Quebec setzte sich zwar rasch durch im Laufe der Jahre gab es aber zwei ernst gemeinte Vorschlage fur einen anderen Stadtnamen Champlain selbst schlug 1618 vor die Stadt zu Ehren des franzosischen Konigs Louis XIII Ludovica zu nennen Nach der Grundung der Kanadischen Konfoderation im Jahr 1867 stand man vor dem Problem dass die neue Provinz Quebec gleich hiess wie die Stadt Um Verwechslungen vorzubeugen sollte die Stadt den Namen Stadacona erhalten nach einer fruheren Siedlung der Ureinwohner Entsprechende Eingaben blieben erfolglos 21 In alteren Dokumenten sind mehrere abweichende Schreibweisen zu finden Quebecq 1601 Kebec 1609 Quebec 1613 21 Auch die Bezeichnung der Stadtbewohner nahm unterschiedliche Formen an Kebecois 1935 Quebeccois 1835 Quebecois 1754 Quebecois 1775 Quebecquois 1825 Quebecuois 1910 Quebequois 1754 und auch Stadaconien Durchgesetzt hat sich die Variante von 1775 22 Im Franzosischen unterscheidet man zwischen Stadt und Provinz indem man bei letzterer den bestimmten Artikel le voranstellt Fruhgeschichte und Entdeckung Bearbeiten Die altesten Spuren menschlicher Besiedlung finden sich im Bereich der Place Royale in der Unterstadt Dort entdeckte Steinwerkzeuge sind rund 5000 Jahre alt und stammen aus der archaischen Periode und der fruhen Woodland Periode Die Fertigung der Werkzeuge durch ortsansassige Jager Sammler und Fischer erfolgte aus vor Ort verfugbaren Gesteinsarten Ebenfalls in der archaischen Periode vor rund 4000 Jahren siedelten Menschen am Ostufer des Lac Saint Charles 23 Unter der Place Royale fand man Keramik aus der Woodland Periode die vor etwa 2400 bis 450 Jahren entstanden war 24 Um 500 n Chr begannen die Regionen um Quebec und Montreal verschiedene Keramikstile zu entwickeln was als Hinweis auf Gruppen oder Stamme mit verschiedenen Identitaten gilt In eine ahnliche Richtung namlich der ethnischen Differenzierung und der zunehmenden Landwirtschaft deuten Funde von Pfeifenkopfen und damit die Produktion von Tabak hin Diese Pfeifenkopfe waren vor 700 noch selten spater aber haufig und weit verbreitet Der nordostliche Teil der spateren Oberstadt durfte von der Mitte des 14 bis zur Mitte des 16 Jahrhunderts besiedelt gewesen sein 25 nbsp Skizze von Charlesbourg Royal aus dem Jahr 1542Der franzosische Seefahrer Jacques Cartier erhielt 1534 von Konig Francois I den Auftrag eine Nordwestpassage nach Asien zu finden Seine erste Expedition fuhrte ihn bis zur Insel Anticosti er stiess aber noch nicht weiter in den Sankt Lorenz Astuar vor Mit einer zweiten Expedition fuhr er 1535 den Strom hinauf erreichte am 7 September das heutige Stadtgebiet und entdeckte am Unterlauf des Riviere Saint Charles das Dorf Stadacona eine rund 500 Einwohner zahlende Siedlung der Sankt Lorenz Irokesen Nach einer Erkundungsfahrt stromaufwarts zur Ile de Montreal uberwinterte Cartier in Stadacona Als er im Mai 1535 nach Europa zuruckkehrte liess er den irokesischen Herrscher Donnacona entfuhren der vier Jahre spater in Frankreich starb 26 1541 beauftragte der Konig den Hofling Jean Francois de La Rocque de Roberval mit dem Aufbau einer Kolonie La Roque ubertrug Cartier die Ausfuhrung des Plans Dessen dritte Expedition sollte nicht nur eine dauerhafte franzosische Prasenz in der Neuen Welt schaffen sondern auch das sagenumwobene Konigreich Saguenay finden Etwa 350 Kolonisten trafen im August 1541 in Stadacona ein Aufgrund von Feindseligkeiten fuhren sie einige Kilometer stromaufwarts und grundeten am Cap Rouge die Siedlung Charlesbourg Royal Uberfalle der Sankt Lorenz Irokesen ein strenger Winter und Skorbut machten den Kolonisten zu schaffen Im Juni 1542 kehrten sie desillusioniert nach Frankreich zuruck Eine zweite Gruppe mit 200 Siedlern unter La Roques Kommando war zwei Monate zuvor nach Charlesbourg Royal aufgebrochen und traf dort im Juli ein Die Probleme hielten unvermindert an weshalb die Siedlung im Fruhjahr 1543 endgultig aufgegeben wurde 27 Franzosische Kolonialzeit Bearbeiten nbsp Habitation de Quebec gezeichnet von Samuel de Champlain 1608 Champlain unternahm 1603 eine Erkundungsfahrt die Cartiers Spuren folgte Das Dorf Stadacona war nicht mehr auffindbar und die Sankt Lorenz Irokesen waren spurlos verschwunden Abgesehen von nomadisierenden Algonkin und Innu war das Sankt Lorenz Tiefland weitgehend unbewohnt Fur das Verschwinden der ursprunglichen Bevolkerung werden Konflikte mit benachbarten Irokesenstammen Auswirkungen der von Europaern etwa baskischen Fischern eingeschleppten Epidemien oder eine Wanderungsbewegung in Richtung der Grossen Seen verantwortlich gemacht Ersteres galt als am wahrscheinlichsten 28 doch bleiben die dahinter steckenden Prozesse weiterhin unklar Archaologisch feststellbar sind sieben unterscheidbare Gruppen entlang des Sankt Lorenz Stroms Dabei war die Gruppe um Quebec im Fernhandel tatig der sie in den Besitz von Produkten der Jager von Belugawalen und Robben an der Atlantikkuste brachte Ausserdem unterschieden sich die Quebecer Irokesen von den ubrigen dadurch dass sie keine sesshafte Gartenbaukultur ausbildeten sondern in saisonalen Wanderungen das Astuar nutzten Dabei entwickelten sie eine gemeinsame Lebensweise mit Algonkin Gruppen 29 Ebenfalls 1603 erhielt Pierre Dugua de Mons von Konig Henri IV das Handelsmonopol in Neufrankreich zugesprochen wobei insbesondere der Pelzhandel grossen Profit versprach Er verlor 1607 sein Monopol aufgrund von Beschwerden konkurrierender Handler erlangte es aber ein Jahr spater wieder nachdem er zugesichert hatte einen Handelsposten am Sankt Lorenz Strom aufzubauen Grundungsdatum der Stadt Quebec ist der 3 Juli 1608 als Champlain in De Monts Auftrag am Cap Diamant landete und Handwerker und Arbeiter an der heutigen Place Royale die Habitation de Quebec zu errichten begannen Diese Behausung diente als Wohnstatte Fort und Handelsposten Nur acht von 28 Expeditionsteilnehmern darunter Champlain uberlebten den ersten Winter 30 Allmahlich stabilisierte sich die Lage und es setzte ein kleiner Zustrom von Kolonisten ein 1620 entstand mit dem Chateau Saint Louis das erste Gebaude auf dem Hochplateau 1627 wurde unter dem Vorsitz von Kardinal Richelieu die Compagnie de la Nouvelle France gegrundet eine staatlich privilegierte Handelsgesellschaft mit zeitlich unbegrenztem Pelzhandelsmonopol Noch bevor ihre Teilhaber beginnen konnten vertragsgemass 4000 Siedler nach Neufrankreich zu bringen waren Frankreich und England im Rahmen des Dreissigjahrigen Krieges gegeneinander in den Krieg getreten Eine Expedition des Abenteurers David Kirke nahm Quebec am 19 Juli 1629 ein Mit Ausnahme der Familie des ersten Siedlers Louis Hebert verliessen die franzosischen Einwohner die Siedlung ihre Anzahl hatte 1627 nur 85 Personen ausschliesslich Manner betragen 31 Die Eroberung war drei Monate nach der Unterzeichnung eines Friedensabkommens geschehen weshalb Frankreich auf einer Ruckgabe beharrte Diese wurde 1632 im Vertrag von Saint Germain en Laye vereinbart 32 Der Katholizismus ubte fruh grossen Einfluss auf die Gesellschaft aus 1615 kamen die ersten franziskanischen Missionare nach Quebec 1625 folgten Jesuiten 1639 Ursulinen und Augustinerinnen Wahrend sich gesellschaftliche Elite und religiose Gemeinschaften in der Oberstadt niederliessen bevolkerten Handler Seeleute und Handwerker die Unterstadt nbsp Quebec im Jahr 1700 nbsp Stadtplan 1727 Die Compagnie hatte nur massigen Erfolg bei der wirtschaftlichen Entwicklung und der Kolonialisierung Neufrankreichs vorzuweisen daruber hinaus war das Territorium militarisch schlecht abgesichert Konig Louis XIV erklarte die Kolonie 1663 zur Provinz und unterstellte sie direkt der Krone Er bestimmte Quebec zur Hauptstadt und stellte die Verwaltung um Die Stadt zahlte damals nur etwas mehr als 500 Einwohner davon fast ein Viertel Geistliche ausserdem herrschte ein grosses Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern Um das Bevolkerungswachstum anzukurbeln finanzierte der Konig jungen ledigen Frauen aus armlichen Verhaltnissen die Uberfahrt und die Mitgift Zwischen 1663 und 1673 gelangten auf diese Weise rund 800 Tochter des Konigs filles du Roi nach Quebec 1665 entsandte der Konig 1200 Mann des Carignan Salieres Regiments um in den Biberkriegen die Bedrohung durch Uberfalle der Irokesen zu eliminieren Nach Abschluss der Kampagne liessen sich uber ein Drittel der Soldaten hier nieder 33 Die Einwanderer stammten uberwiegend aus dem Norden und Westen Frankreichs genauer aus den Provinzen Normandie Ile de France Aunis Poitou Perche und Saintonge 34 Der Handel war von Gesetzes wegen auf Frankreich und andere franzosische Kolonien beschrankt Neufrankreich wies daher eine konstant negative Handelsbilanz auf Dies hatte jahrzehntelang einen chronischen Bargeldmangel zur Folge sodass ab 1685 zeitweise Spielkarten als Ersatzwahrung im Umlauf waren 35 1688 brach der King William s War aus in welchem die Franzosen und die Wabanaki Konfoderation gegen Englander und Irokesen kampften Als Reaktion auf Ubergriffe in Neuengland segelte im Herbst 1690 eine englische Flotte unter dem Kommando von William Phips nach Quebec um die Stadt einzunehmen Nachdem Gouverneur Louis de Buade de Frontenac am 16 Oktober die Kapitulationsaufforderung zuruckgewiesen hatte gelang es franzosischen Truppen und Milizen die Englander in der Schlacht von Quebec nach acht Tagen in die Flucht zu schlagen Im nachsten der Franzosen und Indianerkriege dem Queen Anne s War versuchte erneut eine Flotte die Stadt zu erobern Die britische Quebec Expedition endete am 22 August 1711 in einer Katastrophe als acht Schiffe im Sankt Lorenz Strom kenterten dabei kamen 890 Soldaten und Matrosen ums Leben 36 Ab 1693 entstand um die Stadt ein System von Mauern und Wallen 1721 entschied sich die Regierung aber gegen den Ausbau der teilweise isolierten Befestigungswerke zu einer eigentlichen Festungsstadt Die Zerstorung von Louisbourg wahrend des King George s War loste 1745 grosse Beunruhigung unter der Bevolkerung aus Umgehend ordnete der Gouverneur die Vervollstandigung der Festungsanlagen an 37 Der 1737 fertiggestellte Chemin du Roy ermoglichte einen intensiveren Warenaustausch mit Montreal da der im Winter zufrierende Sankt Lorenz Strom kein Hindernis mehr darstellte Britische Herrschaft Bearbeiten nbsp Ruinen neben dem Bischofspalast nach der Eroberung 1759 nbsp Spazierganger in der Oberstadt blicken auf den Hafen 1833 Funf Jahre nach Ausbruch des Siebenjahrigen Krieges in Nordamerika segelte im Juni 1759 eine britische Streitmacht mit 168 Schiffen den Sankt Lorenz Strom hinauf Die Belagerung von Quebec begann am 26 Juni und dauerte uber zweieinhalb Monate Einen ersten Ersturmungsversuch schlugen die Franzosen am 31 Juli in der Schlacht von Beauport zuruck Die entscheidende Schlacht auf der Abraham Ebene am 13 September endete mit einem britischen Sieg und ermoglichte das Schliessen des Belagerungsrings worauf sich die franzosische Garnison funf Tage spater ergab Beide Oberbefehlshaber James Wolfe und Louis Joseph de Montcalm uberlebten die Schlacht nicht Sieben Monate spater versuchten franzosische Truppen von Montreal aus Quebec zuruckzuerobern Zwar siegten sie am 28 April 1760 in der Schlacht bei Sainte Foy doch konnten sie die Stadt nicht einnehmen Sie zogen sich nach Montreal zuruck wo sie sich schliesslich der britischen Ubermacht beugen mussten 38 Mit dem Pariser Frieden 1763 ging Neufrankreich endgultig in britischen Besitz uber Quebec wurde zur Hauptstadt der neuen britischen Provinz Quebec und zum wichtigsten Verwaltungszentrum von Britisch Nordamerika Trotz starker Zerstorungen durch den Artilleriebeschuss erholte sich die Stadt rasch von den Kriegsfolgen 39 Aus Furcht vor Aufstanden und einer Ruckeroberung durch Frankreich setzten die Briten die Befestigungsanlagen wieder instand Aus finanziellen Grunden verzichteten sie zunachst auf einen Ausbau 40 Der 1774 in Kraft getretene Quebec Act garantierte die Religionsfreiheit und stellte das franzosische Privatrecht wieder her Auf diese Weise sicherten sich die Briten die Loyalitat der Grossgrundbesitzer und des Klerus Dieses Gesetz war eines der Intolerable Acts unertraglichen Gesetze das die Unruhe in den sudlich gelegenen Dreizehn Kolonien verstarkte und dort im folgenden Jahr zum Ausbruch des Amerikanischen Unabhangigkeitskrieges beitrug In den ersten Monaten des Konflikts versuchte die Kontinentalarmee mit einem Vorstoss nach Norden die Briten aus der Provinz Quebec zu vertreiben und die Frankokanadier fur die Revolution zu gewinnen Bei der Schlacht von Quebec am 31 Dezember 1775 drangen amerikanische Truppen unter Richard Montgomery und Benedict Arnold in die Unterstadt ein wurden aber zuruckgeschlagen Die anschliessende Belagerung brachen sie im Mai 1776 ergebnislos ab 41 nbsp Grossbrand in der Faubourg Saint Roch 28 Juni 1845 Auch nach der britischen Eroberung blieb Quebec eine wichtige Handelsstadt allerdings verliessen viele franzosische Grosshandler die Stadt An ihre Stelle traten zunehmend Briten die von einem weitaus grosseren Handelsnetz profitierten Sie ubernahmen die Kontrolle uber Pelzhandel Fischfang Schiffbau und Truppenversorgung wahrend die Frankokanadier in den Zwischen und Detailhandel abgedrangt wurden 42 Die Holzwirtschaft spielte anfanglich eine geringe Rolle da Grossbritannien seinen Holzbedarf durch Importe aus der Ostseeregion deckte 1806 anderte sich die Situation schlagartig als Napoleon Bonaparte die Kontinentalsperre verhangte Es setzte ein jahrzehntelanger Boom ein der dank vorteilhafter Zolltarife auch nach dem Ende der Koalitionskriege unvermindert anhielt Der grosste Teil des von Quebec aus exportierten Holzes stammte aus der Region Outaouais und wurde von Flossern hierher transportiert Eine Zeitlang war Quebec hinter New York und New Orleans der drittgrosste Hafen Nordamerikas 43 Der Holzexport stimulierte auch den Schiffbau Auf dem Hohepunkt um 1860 waren 28 Werften in Betrieb die Segelschiffe aller Art bauten Hinzu kamen zahlreiche Zulieferer wie Segelmacher oder Seiler 44 nbsp Blick von der Oberstadt ins Tal des Riviere Saint Charles 1858 Zwischen 1786 und 1812 waren die Festungsanlagen nochmals verstarkt worden u a mit vier Martello Turmen Als letztes und zugleich bedeutendstes Element entstand zwischen 1820 und 1832 die Zitadelle von Quebec Nach ihrer Fertigstellung beanspruchte das Militar rund ein Viertel der Stadtflache fur sich die Garnison war zwischen 1000 und 1500 Mann stark Mitte des 19 Jahrhunderts wurden die Anlagen als storend fur die Expansion der Stadt empfunden zumal sie mittlerweile als technisch uberholt galten 45 Im Zeitalter der Romantik war es aber gerade die mittelalterlich anmutende in die umliegenden Naturschonheiten eingebettete Stadtanlage die ab den 1820er Jahren zahlreiche Reisende aus Europa und den USA anlockte 46 1842 beschrieb Charles Dickens Quebec in seinen Aufzeichnungen aus Amerika als das Gibraltar Amerikas 47 Im Kontrast dazu standen die Entbehrungen der Einwohner Die zahlreichen durchreisenden Immigranten schleppten wiederholt Epidemien ein allein im Jahr 1832 starben 3292 Menschen an Cholera 48 Ungenugende Bauvorschriften in den Vorstadten begunstigten Grossbrande Am 28 Mai 1845 wurden in der Faubourg Saint Roch rund 1600 Hauser zerstort einen Monat spater in der Faubourg Saint Jean weitere 1300 mehr als 20 000 Menschen waren vorubergehend obdachlos 49 Wahrend der franzosischen Kolonialzeit hatte es keine eigenstandige Stadtverwaltung gegeben die Administration erfolgte direkt durch die Kolonialbehorden Nach der Eroberung stand die Stadt zunachst funf Jahre lang unter militarischer Verwaltung Ab 1764 waren vom Gouverneur ernannte Friedensrichter fur die stadtischen Belange zustandig Zwar konnten sie mit der Zeit ihre Kompetenzen erweitern doch war diese einfache Verwaltungsstruktur fur die rasch wachsende Stadt bald unzureichend und es gab haufig Beschwerden Schliesslich erhielt Quebec 1833 eine Charta Gemeindeordnung und einen gewahlten Burgermeister Der Gouverneur hob die Charta drei Jahre spater vorubergehend auf und setzte sie 1840 wieder in Kraft 50 Ab 1791 war Quebec die Hauptstadt der britischen Kolonie Niederkanada In der 1841 gegrundeten Provinz Kanada wechselten die Hauptstadte mehrmals Quebec hatte diesen Status von 1852 bis 1856 sowie von 1859 bis 1866 inne Kanadische Provinzhauptstadt Bearbeiten nbsp Bergsturz in der Unterstadt 1889Im Oktober 1864 fand die Quebec Konferenz statt an der Delegierte mehrerer Kolonien uber die Zukunft Britisch Nordamerikas verhandelten Dabei kamen sie uberein die Kanadische Konfoderation zu grunden Ab 1 Juli 1867 war Quebec Hauptstadt der gleichnamigen Provinz innerhalb des neuen kanadischen Bundesstaates Die Parlamente Niederkanadas und der Provinz Kanada hatten einst im ehemaligen Bischofspalast getagt bis dieser 1854 abbrannte Das als Ersatz entstandene Gebaude genugte den Anspruchen nicht da es gleichzeitig als Postamt genutzt wurde 51 Daher entstand zwischen 1877 und 1886 das reprasentative Hotel du Parlement Ein weiteres wichtiges Ereignis war 1871 der Abzug der britischen Garnison Zuvor waren mehrere Stadttore abgerissen worden um den Verkehrsfluss zu verbessern Ein Komitee um Generalgouverneur Lord Dufferin setzte sich erfolgreich fur den Erhalt der historisch bedeutsamen Stadtmauern und den Wiederaufbau von zwei Toren ein 52 Der letzte bedeutende Grossbrand ereignete sich 1889 in der Faubourg Saint Sauveur und zerstorte rund 500 Hauser Im selben Jahr sturzten Felsbrocken vom Cap Diamant auf die Unterstadt der Bergsturz von Quebec forderte 45 Todesopfer 53 Gegenuber Montreal das sich zur Wirtschaftsmetropole Kanadas entwickelte geriet Quebec ab Mitte des 19 Jahrhunderts rasch ins Hintertreffen Fur die jahrzehntelange Stagnation gab es vielfaltige Grunde Der Export von unverarbeitetem Rohholz ging zugunsten von andernorts produziertem Schnittholz zuruck Die Handelsstrome verlagerten sich zunehmend in Richtung USA und Westkanada was Montreal und Toronto begunstigte Der technologische Fortschritt liess die ortliche Schiffbauindustrie in den 1870er Jahren komplett einbrechen Holzerne Segelschiffe waren nicht mehr gefragt und wurden von Schiffen mit metallenen Rumpfen verdrangt Auch der Hafen war nicht mehr konkurrenzfahig da das Ausbaggern einer Fahrrinne im Sankt Lorenz Strom es hochseetauglichen Schiffen erlaubte an Quebec vorbei bis nach Montreal zu fahren Der Anschluss ans Eisenbahnnetz liess lange auf sich warten Die 1855 eroffnete Grand Trunk Railway fuhrte am Sudufer entlang sodass Guter und Passagiere umstandlich mit Fahren von und nach Levis ubergesetzt werden mussten Erst am 11 Februar 1879 wurde eine Strecke dem Nordufer des Sankt Lorenz Stroms entlang nach Quebec eroffnet Die Stadt musste sich damit begnugen sich zu einem Regionalzentrum fur den Osten der Provinz zu entwickeln 54 nbsp Einsturz der Quebec Brucke 1907Um die Wende zum 20 Jahrhundert setzte der Aufschwung wieder ein Begunstigt wurde diese Entwicklung einerseits durch mehrere Eingemeindungen wodurch die Stadt Platz zur Expansion hatte Andererseits hatten sich neue Industriezweige mit Tausenden von Arbeitsplatzen angesiedelt Dazu gehorten die Schuhindustrie die Textil und Bekleidungsindustrie die Tabakindustrie die Papierindustrie Brauereien und die Herstellung von Munition 55 Grosster Arbeitgeber war der Unterwaschehersteller Dominion Corset mit uber 1000 Angestellten 56 Das Eisenbahnnetz war auf das nordliche Hinterland ausgerichtet eine direkte Verbindung zu den Absatzmarkten in den USA fehlte weiterhin 1903 begann der Bau der Quebec Brucke uber den Sankt Lorenz Strom Das von der Bundesregierung finanzierte Projekt stand unter einem schlechten Stern Aufgrund schwerwiegender Planungsfehler sturzte die fast fertiggestellte Brucke 1907 vollstandig ein wobei 76 Arbeiter ums Leben kamen Ein Montagefehler fuhrte 1916 zum Einsturz der Mittelsektion und forderte 13 Todesopfer Erst 1919 konnte die Brucke fur den Schienenverkehr freigegeben werden zehn Jahre spater auch fur den Strassenverkehr 57 nbsp Quadrant Konferenz 1943 v l n r William Lyon Mackenzie King Franklin D Roosevelt Winston ChurchillEin neues Wahrzeichen Quebecs war das Chateau Frontenac Dieses 1893 eroffnete Eisenbahnhotel der Canadian Pacific Railway trug entscheidend dazu bei dass sich die Stadt zu einer bedeutenden Tourismusdestination entwickelte 58 Kurz nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde im September 1914 nahe der Stadt die Militarbasis Valcartier fur 25 000 Rekruten eingerichtet Bei einer Demonstration gegen die bei Frankophonen umstrittene Einfuhrung der Wehrpflicht starben am 1 April 1918 vier Menschen als Soldaten in die Menge schossen Allein in der Stadt Quebec starben nach Kriegsende 500 Menschen an der spanischen Grippe 59 Die Stadtverwaltung gab sich in den 1920er Jahren betont progressiv und liess zahlreiche Gebaude abreissen um Platz fur breitere Strassen und moderne Neubauten zu schaffen Besonders augenfallig war dieses Vorgehen als das Papierunternehmen Price Brothers zwischen 1929 und 1931 mitten in der Altstadt ihren Hauptsitz errichten durfte das Edifice Price Gegen die Gefahrdung des architektonischen Erbes regte sich politischer Widerstand der allmahlich einen Sinneswandel herbeifuhrte 60 Die 1929 einsetzende Weltwirtschaftskrise traf die Industrie hart die Stadtverwaltung reagierte mit Arbeitsbeschaffungsmassnahmen auf die stark ansteigende Arbeitslosigkeit Erst zu Beginn des Zweiten Weltkriegs entspannte sich die Lage als die Rustungsproduktion einen sprunghaften Anstieg der Beschaftigung bewirkte Im August 1943 fand in Quebec die Quadrant Konferenz statt William Lyon Mackenzie King und Winston Churchill die Premierminister Grossbritanniens und Kanadas sowie US Prasident Franklin D Roosevelt berieten uber die Kapitulation Italiens und die Planungen fur die Operation Overlord Im September 1944 trafen sie sich zur Zweiten Quebec Konferenz Im Oktober 1945 wurde in Quebec die FAO gegrundet Der Burgermeister hatte daraufhin die Idee seine Stadt solle sich um den Hauptsitz der Vereinten Nationen bewerben ein letztlich erfolgloses Unterfangen 61 Entwicklung zur modernen Metropole Bearbeiten In den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte die Hauptstadtregion einen rasanten Aufschwung verursacht durch den Babyboom und durch einen letzten Industrialisierungsschub Die Kernstadt wuchs aufgrund mangelnder Expansionsmoglichkeiten nur noch langsam und wies ab den 1970er Jahren sogar sinkende Einwohnerzahlen auf wahrend die bisher landlich gepragten Vorortsgemeinden eine rasche Suburbanisierung erlebten Die markante Ausweitung der Siedlungsflache innerhalb weniger Jahre zog eine hohe Automobilisierungsrate mit sich 62 Zwischen 1960 und 1976 entstand ein dichtes Netz von Stadtautobahnen Ende der 1960er Jahre gingen Stadtplaner davon aus dass die Agglomeration Quebec zur Jahrtausendwende eine Million Einwohner zahlen wurde und dass zur Bewaltigung des zusatzlichen Verkehrsaufkommens ein Autobahntunnel unter der Altstadt hindurch unerlasslich sei Nachdem knapp hundert Meter gebohrt worden waren wurde das Projekt 1976 aus finanziellen Grunden gestoppt Drei Jahrzehnte lang standen am Nordhang der Colline de Quebec ungenutzte Zufahrtsrampen bis man sie 2007 abriss 63 Die Universite Laval zog von der Innenstadt auf einen weitlaufigen Campus im Vorort Sainte Foy Der Detailhandel verlagerte sich zunehmend in grosse Einkaufszentren 64 Wahrend der Stillen Revolution der 1960er Jahre vollzog sich ein grundlegender gesellschaftlicher Wandel Die Quebecer Provinzregierung sakularisierte das Bildungs und Gesundheitswesen das bisher von der romisch katholischen Kirche kontrolliert worden war Daruber hinaus wurden mehrere Wirtschaftszweige verstaatlicht Die zahlreichen neuen Aufgabenbereiche des Staates fuhrten zu einer markanten Vergrosserung des Beamtenapparats Da es an geeigneten Raumlichkeiten mangelte entstand ein neues reprasentatives Regierungsviertel Aufgrund seiner exponierten Lage nahe dem hochsten Punkt der Colline de Quebec symbolisierte es das neue Selbstverstandnis des Staates Die Deindustrialisierung sowie Sparmassnahmen der Regierung die ab den 1980er Jahren das Wachstum der offentlichen Verwaltung stoppten erforderten eine Neuausrichtung hin zur wissensbasierten Wirtschaft 65 Im April 2001 war Quebec Schauplatz des dritten Amerika Gipfels dessen Hauptthema eine geplante Amerikanische Freihandelszone war Uber 20 000 Globalisierungskritiker protestierten tagelang gegen den Gipfel und versuchten den uber drei Kilometer langen Sicherheitszaun um den Tagungsort in der Altstadt zu durchbrechen In einem Untersuchungsbericht wurde die Polizei zwei Jahre spater beschuldigt sie sei mit ubertriebener Gewalt gegen die Demonstranten vorgegangen 66 Eingemeindungen Bearbeiten Bis Ende des 19 Jahrhunderts beschrankte sich das Stadtgebiet auf die Altstadt und unmittelbar angrenzende Vorstadte Als erste Gemeinde wurde 1889 Saint Sauveur eingemeindet Es folgten Saint Malo 1908 Limoilou 1909 und Montcalm 1913 Damit umfasste Quebec ein Gebiet das ungefahr dem heutigen zentralen Stadtbezirk La Cite Limoilou entspricht Bis zur nachsten Erweiterung dauerte es mehr als funf Jahrzehnte 1970 erfolgte die Eingemeindung von Duberger und Les Saules 1971 kam Neufchatel hinzu 1973 Charlesbourg Ouest Diese Gemeinden entsprechen ungefahr dem Stadtbezirk Les Rivieres 67 2001 beschloss die von der Parti Quebecois gefuhrte Provinzregierung zahlreiche Gemeindefusionen beispielsweise sollte die Provinzhauptstadt mit zwolf Vorortsgemeinden zusammengeschlossen werden Trotz starken politischen Widerstands ordnete die Regierung per 1 Januar 2002 die Fusion von Quebec mit Beauport Cap Rouge Charlesbourg L Ancienne Lorette Lac Saint Charles Loretteville Saint Augustin de Desmaures Saint Emile Sainte Foy Sillery Val Belair und Vanier an Bei den Provinzwahlen im April 2003 siegte die Parti liberal du Quebec Eines ihrer Wahlversprechen lautete die Fusionen nachtraglich einem Referendum zu unterstellen Die neue Regierung legte aber schwierig zu erfullende Bedingungen fest Erstens mussten ein Zehntel aller registrierten Wahler eine Petition unterschreiben um eine Abstimmung herbeizufuhren Zweitens mussten mindestens 35 aller registrierten Wahler zustimmen eine einfache Mehrheit reichte somit nicht fur die Abspaltung 68 In allen ehemaligen Gemeinden fanden am 20 Juli 2004 Referenden statt Sechs stimmten der Loslosung von Quebec zu doch nur L Ancienne Lorette und Saint Augustin de Desmaures erreichten das notwendige Quorum 69 Diese Gemeinden wurden am 1 Januar 2006 neu gegrundet mussten aber einige ihrer fruheren Kompetenzen an den Gemeindeverband abtreten Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklung Bearbeiten Am Stichtag 10 Mai 2016 ermittelte Statistics Canada folgende Einwohnerzahlen Die Stadt Quebec zahlte 531 902 Einwohner 70 die Agglomeration Quebec Stadt Quebec mit L Ancienne Lorette Notre Dame des Anges und Saint Augustin de Desmaures 569 717 Einwohner 71 und die Metropolregion Communaute metropolitaine de Quebec 800 296 Einwohner 72 Somit ist Quebec hinter Montreal die zweitbevolkerungsreichste Stadt der Provinz in Kanada belegt sie den elften Platz Die nachfolgende Tabelle zeigt die Bevolkerungsentwicklung gemass den kanadischen Volkszahlungen erganzt durch Volkszahlungen wahrend der franzosischen und britischen Kolonialzeit Unterschieden werden das heutige Stadtgebiet sowie das Stadtgebiet vor den Gemeindefusionen von 2002 Bis in die 1870er Jahre stieg die Einwohnerzahl kontinuierlich an um dann fur drei Jahrzehnte deutlich abzuflachen Es folgte ein weiterer Schub bis Mitte des 20 Jahrhunderts worauf sich das Wachstum zunehmend in die damals noch eigenstandigen Vororte verlagerte In der Kernstadt sank die Einwohnerzahl in den 1970er Jahren und stagnierte anschliessend Die Fusionen hatten schliesslich eine Verdreifachung zur Folge 73 Jahr 1681 1739 1805 1844 1871 1901 1931 1951 1961 1971 1981 1991 2001 2011 2016historisches Stadtgebiet 1 345 4 603 8 968 32 876 59 699 68 840 130 594 164 016 171 979 186 088 166 474 167 517 169 076 heutiges Stadtgebiet 76 593 88 615 168 249 245 742 321 917 408 440 434 980 461 894 476 330 516 622 531 902Sprachen Bearbeiten Die meistgesprochene Sprache der Stadt ist seit jeher Franzosisch Nach dem Ende der franzosischen Herrschaft gewann das Englische rasch an Einfluss einerseits wegen der Bedeutung Quebecs als Verwaltungszentrum von Britisch Nordamerika andererseits wegen der Rolle der Stadt als wichtigste Anlaufstelle fur europaische Einwanderer oftmals Briten Bedeutende Einwanderungswellen von den Britischen Inseln insbesondere Irland setzten nach den Koalitionskriegen ein 1861 war fast die Halfte der Stadtbevolkerung englischsprachig Ein Jahrzehnt spater war dieser Anteil auf ein Drittel gesunken da die Anglophonen in andere Teile Kanadas fortzuziehen begannen Er verringerte sich weiter als sich Montreal zur Wirtschaftsmetropole des Landes entwickelte 1971 waren nur noch 6 der Bevolkerung englischsprachig 74 Bei der Volkszahlung 2016 betrug der Anteil der Einwohner franzosischer Muttersprache 93 5 der Anteil des Englischen betrug noch 1 4 Allophone waren 5 1 also Personen deren Muttersprache keine der beiden kanadischen Amtssprachen ist Wichtigste Sprachen der Einwanderer waren Spanisch 1 2 und Arabisch 0 9 Kenntnisse beider Amtssprachen hatten 40 2 der Bevolkerung ausschliesslich Franzosisch sprachen 59 2 70 In linguistischer Hinsicht ist Quebec somit weitaus homogener als Montreal wo die frankophonen Muttersprachler etwas mehr als die Halfte und die Allophonen ein Drittel der Bevolkerung stellen Religionen Bearbeiten Der uberwiegende Teil der Bevolkerung ist romisch katholisch Im Jahr 2001 gaben 89 0 an dieser Konfession anzugehoren 1 5 waren protestantisch und 7 6 konfessionslos 75 Der hohe Anteil tauscht daruber hinweg dass die romisch katholische Kirche seit der Stillen Revolution der 1960er Jahre markant an sozialem und politischem Einfluss verloren hat daruber hinaus ist der Anteil der regelmassigen Kirchganger in der Provinz Quebec zwischen 1960 und 2008 von 90 auf 6 geschrumpft und ist somit der tiefste in der westlichen Welt 76 Das Erzbistum Quebec besteht seit 1819 Es war 1658 als apostolisches Vikariat gegrundet und 1674 zu einem Bistum erhoben worden das damals fast den gesamten nordamerikanischen Kontinent umfasste Dabei handelt es sich um das alteste romisch katholische Bistum nordlich von Mexiko Die Diozese Quebec der Anglikanischen Kirche von Kanada besteht seit 1793 Minderheiten Bearbeiten Die uberwiegende Mehrheit der europaischstammigen Bevolkerung ist franzosischer britischer und irischer Herkunft Als sichtbare Minderheiten minorites visibles werden von den kanadischen Statistikbehorden jene Einwohner bezeichnet die nichteuropaischer Herkunft sind davon ausgenommen sind die Ureinwohner Gemass der Volkszahlung 2016 gehorten in der Stadt Quebec 6 4 der Bevolkerung einer sichtbaren Minderheit an Den grossten Anteil stellen Afrokanadier mit 2 4 gefolgt von Lateinamerikanern 1 3 Arabern 1 2 und Sudostasiaten 0 5 Der Anteil der Ureinwohner betrug 3 4 70 Dabei bezeichneten sich 15 040 Personen als Angehorige einer indianischen First Nation 2915 als Metis und 210 als Inuit 70 In der Enklave Wendake die administrativ weder zur Stadt noch zur Agglomeration gehort leben mehr als 1500 Angehorige der Wyandot Sichtbare soziale Probleme Bearbeiten Der Umgang mit Personen deren Verhalten oder Aussehen vom akzeptierten Standard abweicht unterliegt Veranderungen So wird sichtbare Trunkenheit seit Beginn des Jahrtausends starker aus dem offentlichen Raum verbannt Geldbussen und Platzverweise machten 2013 in Quebec 37 aller sogenannten tickets aus in Montreal 61 77 Diese Massnahmen trafen vor allem Obdachlose an vielbesuchten Stellen wie Parks oder Touristenattraktionen 78 2002 waren in der Stadt Quebec 16 194 Personen ohne feste Wohnadresse itinerants eine Zahl die sich seither nur wenig verandert hat 79 89 von ihnen waren Manner 80 Auch die Auseinandersetzung mit im Allgemeinen weniger sichtbaren Minderheiten verlauft in Quebec eigenwillig 2005 hatte Quebec unter den kanadischen Stadten mit 58 4 den hochsten Anteil an Behinderten die zugleich zu den Armen gerechnet wurden 81 Die offentliche Sicherheit ist gross Von 33 untersuchten kanadischen Metropolregionen wies die Agglomeration Quebec 2016 die niedrigste Kriminalitatsrate auf 82 Politik und Verwaltung BearbeitenUbergeordnete Verwaltung Bearbeiten Die Communaute metropolitaine de Quebec CMQ ist ein ubergeordneter Zweckverband dem die Stadt Quebec 26 weitere Gemeinden in der Region Capitale Nationale sowie die Stadt Levis in der Region Chaudiere Appalaches angehoren Die CMQ besitzt Planungskompetenzen in den Bereichen Raumplanung Wirtschaftsentwicklung Kunst und Kulturforderung Tourismus Infrastrukturfinanzierung Abfallentsorgung Naturschutz und offentlicher Nahverkehr 83 Die Agglomeration Quebec umfasst neben der Stadt auch L Ancienne Lorette und Saint Augustin de Desmaures also jene Gemeinden die 2002 mit Quebec fusioniert worden waren und sich 2006 wieder abspalteten Der Agglomerationsrat zahlt neun Mitglieder von denen sieben die Stadt vertreten Er ist verantwortlich fur die Bereitstellung interkommunaler Dienstleistungen Polizei Feuerwehr Zivilschutz Trinkwasserversorgung Wasserleitungen Abwasserreinigung Mullabfuhr Sozialwohnungen offentlicher Nahverkehr und Unterhalt von Hauptstrassen 84 Stadtische Behorden Bearbeiten Siehe auch Liste der Burgermeister von Quebec nbsp Rathaus Hotel de Ville Die stadtische Charta Charte de la ville de Quebec regelt die Zustandigkeiten der verschiedenen Aufgabentrager auf kommunaler Ebene Der alle vier Jahre im Mehrheitswahlverfahren gewahlte Stadtrat conseil municipal ist die Legislative Ihm gehoren 21 Stadtrate und der Burgermeister an Er bestimmt das Budget genehmigt die fur die Verwaltung der Stadt und der Stadtbezirke notwendigen Kredite und erlasst Reglemente 85 In Kanada sind Parteien auf Bundes und Provinzebene in der Regel voneinander getrennt Mitglieder der einen Partei mussen nicht zwingend der anderen angehoren In Quebec setzt sich dieses System auch auf lokaler Ebene fort Die letzten Stadtratswahlen fanden am 5 November 2017 statt Derzeit im Rat vertreten sind die Mitte rechts positionierte Equipe Labeaume 15 Sitze die linken Gruppierungen Quebec 21 3 Sitze und Democratie Quebec 1 Sitze sowie zwei Unabhangige Aus den Reihen des Stadtrates wird das zehnkopfige Exekutivkomitee comite executif bestimmt das die Exekutivgewalt ausubt und dessen Mitglieder fur einzelne Abteilungen der Stadtverwaltung zustandig sind 86 Vorsitzender des Stadtrates und des Exekutivkomitees ist der Burgermeister maire der als Erster unter Gleichen gilt er ist zugleich Vorsitzender des CMQ und des Agglomerationsrates Seit dem 14 November 2021 hat Bruno Marchand dieses Amt inne Quebec ist in sechs Arrondissements unterteilt Die Stadtbezirke sind auf lokaler Ebene fur bestimmte zugewiesene Aufgaben verantwortlich Jedes Arrondissement hat einen eigenen Bezirksburgermeister der gleichzeitig Mitglied des Stadtrates ist und einen Bezirksrat conseil d arrondissement mit drei bis funf gewahlten Mitgliedern Die Bezirksrate konnen dem Stadtrat Vorschlage unterbreiten die dann dessen Zustimmung benotigen 87 Stadtgliederung Bearbeiten Siehe auch Arrondissements von Quebec nbsp Arrondissements von QuebecNach den Gemeindefusionen von 2002 war Quebec in acht Arrondissements unterteilt 2009 wurde ihre Anzahl auf sechs reduziert 88 Die Arrondissements wiederum sind zu administrativen Zwecken weiter in 35 Quartiere unterteilt 89 Arrondissement Flache Einwohner 2011 Einwohner 2016 La Cite Limoilou 0 22 18 km 106 905 107 885Les Rivieres 0 48 61 km 0 69 070 73 075Sainte Foy Sillery Cap Rouge 0 95 01 km 104 035 103 345Charlesbourg 0 65 75 km 0 78 755 81 040Beauport 0 74 34 km 0 77 905 80 925La Haute Saint Charles 148 40 km 0 79 950 85 630Wappen und Flagge Bearbeiten Das Wappen besteht in seiner heutigen Form seit 1988 Der unten spitz zulaufende Wappenschild zeigt im goldumrandeten Schildhaupt zwei goldene Schlussel auf rotem Grund uberlagert von einem grunen Ahornblatt darunter auf blauem Grund ein goldenes Segelschiff mit vollen Segeln uber weissen und blauen Wellen Hinzu kommen zwei Verzierungen Auf dem Schild ruht eine silberne Mauerkrone mit roten Feldern unter dem Schild liegt ein Spruchband mit dem Wahlspruch der Stadt Don de Dieu feray valoir Ich werde Gottes Geschenk gut nutzen wobei sich Don de Dieu auf den Namen von Champlains Schiff bezieht Die 1987 eingefuhrte Flagge zeigt das Segelschiff in Gelb auf blauem Grund mit einem weissen Zinnenrand Fur den alltaglichen Behordenverkehr verwendet die Stadt ein Logo das aus dem Segelschiff in blau oder weiss und dem Schriftzug Ville de Quebec in umgekehrter Farbgebung besteht 90 Stadtepartnerschaften Bearbeiten Seit 1956 unterhalt die Stadt offiziell Partnerschaften mit anderen Stadten Diese Kooperationen haben zum Ziel den Austausch von Informationen und Fachwissen in Bereichen von gemeinsamem Interesse zu ermoglichen Besonders enge Kooperationen bestehen mit 91 Frankreich nbsp Bordeaux Frankreich seit 1962 Kanada nbsp Calgary Kanada seit 1956 Belgien nbsp Namur Belgien seit 1999 Frankreich nbsp Paris Frankreich seit 2003 China Volksrepublik nbsp Xi an China seit 2001Stadtbild und Architektur BearbeitenSiehe auch Liste der National Historic Sites of Canada in der Stadt Quebec und Liste der Hochhauser in Quebec Entwicklung der Architektur Bearbeiten nbsp Typisches Altstadthaus Maison Etienne Marchand 1722 In architektonischer Hinsicht gilt Quebec als die europaischste Stadt Nordamerikas was vor allem auf die gut erhaltene Altstadt mit ihren zahlreichen Gebauden aus der fruhen Neuzeit zuruckzufuhren ist Die Bauwerke jener Epoche sind stark von der Architektur franzosischer Stadte gepragt besitzen aber eine robustere dem rauen Klima angepasste Bauweise Typische Merkmale sind dicke haufig unverputzte Bruchsteinmauern aus dunklem Kalkstein sowie Einrahmungen von Fenster und Turoffnungen aus hellerem oft bunt bemaltem Werkstein 92 Nachdem 1682 ein Grossbrand viele der fruhen Holzbauten zerstort hatte traten verbindliche Bauvorschriften in Kraft Alle Gebaude mussten als steinerne zweistockige Doppelhauser errichtet werden Holzverkleidungen waren verboten Die mit Kupfer oder Steinschindeln gedeckten Dacher mussten eine Neigung von mindestens 52 Grad aufweisen um die Schneeraumung zu erleichtern 93 Reprasentative Gebaude der franzosischen Kolonialzeit sind im Stil des klassizistischen Barocks erbaut 92 Die britische Eroberung hatte keine unmittelbaren Auswirkungen auf das Stadtbild Einheimische Baumeister und Handwerker fuhrten den Wiederaufbau zerstorter Gebaude aus sodass der franzosische Charakter gewahrt blieb Erst im fruhen 19 Jahrhundert hielten typisch britische Architekturstile wie Palladianismus und Neugotik Einzug Als sich die Stadt ab den 1830er Jahren auszudehnen begann kam der Klassizismus hinzu den sowohl britische als auch frankokanadische Architekten anwendeten 94 Beliebte Stilrichtungen um die Wende zum 20 Jahrhundert waren Second Empire und Chateauesque eine nordamerikanische Spielart der Neorenaissance 95 Die Architektur der Zwischenkriegszeit war vom Art deco und vom europaischen Funktionalismus gepragt Seit der Mitte des 20 Jahrhunderts herrscht bei reprasentativen Gebauden der Internationale Stil vor Aufgrund der rasch erfolgten Suburbanisierung unterscheiden sich die ausseren Stadtteile kaum von nordamerikanischen Vorstadten abgesehen von einigen historischen Dorfkernen In Quebec gibt es 37 historisch bedeutende Statten National Historic Sites Altstadt Vieux Quebec Bearbeiten Hauptartikel Vieux Quebec Durch ein vom Provinzparlament verabschiedetes Gesetz wurde die Altstadt 1963 zum historischen Bezirk arrondissement historique erklart ein Jahr spater auch deren Peripherie Seither gelten strenge Vorschriften zum Erhalt der historischen Bausubstanz Aufgrund der grossen historischen und architektonischen Bedeutung als einzige von Mauern umgebene Siedlung nordlich von Mexiko erklarte die UNESCO die Altstadt am 3 Dezember 1985 zum Welterbe Geographisch lasst sich die Altstadt in zwei Teile unterscheiden Auf der Landspitze Cap Diamant dem ostlichen Ende der Hochebene Colline de Quebec befindet sich die Oberstadt Haute Ville traditionell das administrative und institutionelle Zentrum der Stadt sowie Wohngebiet des Burgertums und des Adels Auf dem schmalen Landstreifen ostlich und nordlich von Cap Diamant durch einen Hohenunterschied von bis zu 90 Metern von der Oberstadt getrennt erstreckt sich den Ufern von Sankt Lorenz Strom und Riviere Saint Charles entlang die Unterstadt Basse Ville diese war einst das traditionelle Geschafts Hafen und Arbeiterviertel Insgesamt bedeckt die Altstadt eine Flache von 135 Hektar und umfasst rund 1400 Gebaude 96 Oberstadt Haute Ville Bearbeiten nbsp Zitadelle und StadtmauernUmgeben ist die Oberstadt von den 4 6 km langen Stadtmauern von Quebec In ihrer heutigen Form entstanden sie uberwiegend zwischen 1745 und 1759 An ihrer westlichen der Hochebene zugewandten Seite werden sie durch Bastionen und zuruckgezogene Flanken erganzt Da die steil abfallenden Hange von Cap Diamant naturlichen Schutz boten sind die Mauern an der Nord und Ostseite der Oberstadt weniger aufwandig gebaut Entlang der Ostflanke erstreckt sich die im Jahr 1879 fertiggestellte Dufferin Terrasse eine 430 Meter lange Aussichtsterrasse Die ursprunglichen Stadttore wurden in den 1860er und 1870er Jahren abgerissen die vier heutigen sind historisierende Nachbauten 52 Am Sudrand der Oberstadt steht die Zitadelle von Quebec eine sternformige Festungsanlage Sie wurde zwischen 1820 und 1832 erbaut wobei sich der Architekt von den Bauwerken Vaubans inspirieren liess Auf dem 15 Hektar grossen Gelande stehen 24 Gebaude die ehemalige Offizierskaserne dient als Zweitresidenz des Generalgouverneurs von Kanada 97 nbsp Notre Dame de Quebec nbsp Chateau FrontenacDie Kathedrale Notre Dame de Quebec entstand 1647 als erste romisch katholische Pfarrkirche nordlich von Mexiko Sie wurde 1759 wahrend der britischen Belagerung zerstort und danach wieder aufgebaut 1843 44 erhielt sie eine klassizistische Fassade 1874 erhob sie Papst Pius IX in den Rang einer Basilica minor Das markante Gebaude mit zwei Turmen brannte 1922 vollstandig aus und musste daraufhin restauriert werden Seit 2013 besitzt sie eine Heilige Pforte die erste ausserhalb Europas 98 An die Kathedrale angebaut ist der weitlaufige Gebaudekomplex des Seminaire de Quebec 1854 abgebrannt ist der in unmittelbarer Nahe befindliche Bischofspalast heute liegt dort der Parc Montmorency Dem ehemaligen Exerzierplatz Place d Armes zugewandt ist die anglikanische Kathedrale Holy Trinity Das Bauwerk im palladianischen Stil wurde 1804 fertiggestellt und ist der Londoner Kirche St Martin in the Fields nachempfunden 99 Weitere Gebaude mit religiosem Bezug sind das Hotel Dieu de Quebec Krankenhaus mit angeschlossenem Augustinerinnenkloster und das uberwiegend als Schule genutzte Ursulinenkloster Das 1814 fertiggestellte Morrin Centre diente ursprunglich als Gefangnis es war das erste in Kanada das die Ideen des britischen Strafvollzugsreformers John Howard widerspiegelte Spater nutzte man das im palladianischen Stil errichtete Gebaude als Schule heute dient es als Kulturzentrum 100 Gegenuber der Kathedrale Notre Dame befindet sich das Hotel de Ville das stadtische Rathaus Das 1896 fertiggestellte Gebaude im Second Empire Stil gehort mit seiner opulenten Fassade und dem reich dekorierten Interieur zu den herrschaftlichsten Verwaltungsgebauden Kanadas 101 Es ist ein Symbol des Eklektizismus des spatviktorianischen Zeitalters ahnlich wie das monumentale Chateau Frontenac zwischen Place d Armes und Dufferin Terrasse Dieses Luxushotel das den Loireschlossern nachempfunden ist wurde 1893 eroffnet und bis 1924 mehrmals erweitert Es dominiert die Skyline der Oberstadt und ist das bekannteste Wahrzeichen Quebecs 102 Fast genau in der Mitte der Oberstadt steht das Edifice Price ein 18 stockiges Hochhaus im Art deco Stil 1931 war es als Hauptsitz von Price Brothers errichtet worden und stiess damals auf heftige Kritik Trotz seiner Hohe von 82 Metern gilt das Hochhaus heute als gut in die Umgebung eingebettet da es relativ schlank wirkt 103 nbsp Porte Kent nbsp Seminaire de Quebec nbsp Place d Armes nbsp Holy Trinity nbsp Edifice Price nbsp Morrin CentreUnterstadt Basse Ville Bearbeiten nbsp Kirche Notre Dame des Victoires an der Place RoyaleAltester Teil der Stadt ist die Place Royale 1608 war sie Standort des ersten von Samuel de Champlain erbauten Gebaudes und gilt aus diesem Grund als Wiege der franzosischen Zivilisation in Amerika Dort steht die 1688 erbaute Kirche Notre Dame des Victoires die erste ganz aus Stein bestehende Kirche Nordamerikas Nach der Zerstorung wahrend der britischen Belagerung wurde sie zwischen 1763 und 1766 neu errichtet 104 In den 1970er Jahren fanden an den Gebauden rund um die Place Royale umfangreiche Restaurierungs Ruckbau und Wiederaufbauarbeiten statt um sie in den Zustand des spaten 18 Jahrhunderts zuruckzuversetzen Das Vorhaben war umstritten weil es ausschliesslich das franzosische Kulturerbe berucksichtigte und spatere bauliche Entwicklungen aus der britischen bzw kanadischen Zeit ruckgangig machte 105 Der sudlich der Place Royale befindliche Stadtteil Petit Champlain hat seinen ursprunglichen Charakter ohne aufwandige Rekonstruktionen bewahren konnen An der engen Rue du Petit Champlain einer dem Fuss des steilen Felshangs folgenden Fussgangerzone stehen mehrere Wohn und Geschaftshauser aus dem spaten 17 und fruhen 18 Jahrhundert Dazu gehort das 1683 erbaute Haus des franzosischen Entdeckers Louis Joliet Die Fassade eines weiteren Hauses ist mit einem 420 m grossen Trompe l œil Fresko geschmuckt auf dem verschiedene Szenen der Stadtgeschichte dargestellt sind 106 Nordlich der Place Royale bei der Mundung des Riviere Saint Charles befindet sich der alte Hafen Vieux Port der heute als Marina genutzt wird Mehrere Dutzend Freitreppen fuhren von der Unter zur Oberstadt sowie von dort zu anderen zentrumsnahen Stadtteilen wobei die meisten holzerne Treppenstufen besitzen Seit dem 17 Jahrhundert spielen Treppen eine wichtige Rolle im Leben der Stadt da sie im steilen Gelande bedeutende Abkurzungen ermoglichen Die alteste und bekannteste ist die um das Jahr 1660 entstandene Escalier Casse cou Halsbrechertreppe vom Quartier du Petit Champlain hinauf zum Parc Montmorency 107 Regierungsviertel Bearbeiten nbsp Hotel du ParlementGegenuber der Porte Saint Louis dem Haupttor der Stadtmauern befindet sich die Colline parlementaire Parlamentshugel das Regierungsviertel der Provinz Quebec Bezugspunkt des Viertels ist das zwischen 1877 und 1886 im Second Empire Stil errichtete Hotel du Parlement in welchem die Nationalversammlung von Quebec tagt bis 1968 auch der Legislativrat das aufgeloste Oberhaus Das monumentale Gebaude besteht aus vier Flugeln die um einen Innenhof angeordnet sind der Architekt liess sich dabei vom Erweiterungsbau des Pariser Louvre inspirieren Ein acht Stockwerke hoher Turm dominiert die Frontfassade 108 Im Kreisverkehr vor dem Parlamentsgebaude steht die Fontaine de Tourny ein 1855 in der Partnerstadt Bordeaux errichteter Springbrunnen der 2007 als Geschenk zur bevorstehenden 400 Jahr Feier nach Quebec gebracht wurde Das Parlamentsgebaude ist auf drei Seiten von Buro und Hotelhochhausern aus den 1970er Jahren umgeben Hochstes Gebaude der Stadt ist seit 1972 das 132 m hohe Edifice Marie Guyart Im obersten der 31 Stockwerke befindet sich das Observatoire de la Capitale eine offentliche zugangliche Aussichtsplattform Aufgrund ihrer Hohe von 221 m uber dem Meeresspiegel bietet sie ein fast uneingeschranktes Panorama der gesamten Stadt und der umliegenden Region 109 Etwas sudlich des Parlamentsgebaudes ist die Manege militaire zu finden eine Reit und Exerzierhalle Das Hauptquartier der Voltigeurs de Quebec des altesten frankokanadischen Regiments entstand 1887 im Neorenaissance Stil Es ist die einzige Einrichtung dieser Art in Kanada die architektonisch eindeutig Bezug auf Frankreich nimmt Nach einem verheerenden Brand im April 2008 blieben nur die Fassaden ubrig bis 2018 wurde das Gebaude mit einem Aufwand von 104 Millionen kanadischen Dollar rekonstruiert 110 Ubriges Stadtgebiet Bearbeiten nbsp La FabriqueDas westlich der Oberstadt gelegene Viertel Saint Roch war bis in die 1960er Jahre das dominierende Geschafts und Industrieviertel wovon auch gut erhaltene Beispiele von Industriearchitektur zeugen Hervorzuheben ist insbesondere das bis 1871 zuruckreichende Gebaude La Fabrique die ehemalige Unterwaschefabrik von Dominion Corset die seit 1994 von einer Universitatsfakultat genutzt wird 111 Am westlichen Rand des Viertels unmittelbar bei der Grenze der Enklave Notre Dame des Anges steht seit 1730 die Windmuhle des Hopital general de Quebec eine von nur 18 erhalten gebliebenen historischen Windmuhlen der Provinz 112 Auf dem Friedhof der Enklave liegt der franzosische General Louis Joseph de Montcalm begraben Sillery im zentralen Teil der Colline de Quebec war bis zur Eingemeindung 2002 der traditionelle Nobelvorort Quebecs Der historische Bezirk umfasst 350 Hauser aus dem 19 Jahrhundert darunter die Domaine Cataraqui Gastehaus der Provinzregierung und die Villa Bagatelle Aus dem fruhen 18 Jahrhundert stammt das Jesuitenhaus 113 Der historische Bezirk von Beauport erstreckt sich uber eine Lange von 6 km auf einer Gelandeterrasse parallel zum Sankt Lorenz Strom und umfasst 650 Gebaude aus dem 18 bis fruhen 20 Jahrhundert 114 Ein weiterer historischer Bezirk ist Trait Carre das Zentrum des Arrondissements Charlesbourg mit mehreren Landwirtschaftsgebauden des spaten 17 und 18 Jahrhunderts Dazu gehort die Jesuitenmuhle aus dem Jahr 1740 115 Eine besondere Touristenattraktion in Charlesbourg ist ein Eishotel das jeweils von Januar bis Marz in Betrieb ist Grunflachen Bearbeiten nbsp Am Rande der Abraham EbeneAuf der Colline de Quebec erstrecken sich sudwestlich der Altstadt dem Steilhang zum Sankt Lorenz Strom zugewandt mehrere Parkanlagen die eine lang gezogene grune Lunge bilden Zwischen dem Parlamentsgebaude und der Zitadelle befindet sich das eingeebnete Glacis der Stadtbefestigung Sudwestlich davon liegt die 98 Hektar grosse Abraham Ebene Der weitlaufige Schauplatz der entscheidenden Schlacht von 1759 wird durch Talmulden und kleine Walder gegliedert dort befinden sich auch zwei von drei erhalten gebliebenen Martello Turmen Abgegrenzt durch ein weiteres Waldstuck folgen sudwestlich davon der Parc du Bois de Coulonge und zwei Friedhofe nbsp Domaine de MaizeretsDer Parc des Braves im Stadtteil Montcalm war 1760 Schauplatz der Schlacht bei Sainte Foy Zusammen mit der Abraham Ebene wird er von einer Kommission der kanadischen Bundesregierung unter der Sammelbezeichnung Parc des Champs de Bataille Schlachtfelderpark verwaltet beide gelten somit als urbane Nationalparks 116 Unterhalb des steilen Sudhangs der Colline de Quebec erstreckt sich dem Ufer des Sankt Lorenz Stroms entlang die Champlain Promenade Ein 2 6 km langer Abschnitt der dortigen Uferzone ist ein offentlicher zuganglicher Strand Parc de la Plage Jacques Cartier 117 Die Nationale historische Statte Cartier Brebeuf ist ein Park am Unterlauf des Riviere Saint Charles Zugleich ist er der Standort des fruheren Irokesendorfes Stadacona von Jacques Cartiers erstem Fort und von Jean de Brebeufs erster Missionsstation 118 Der gesamten Lange des Flusslaufs des Riviere Saint Charles von der Mundung bis zum Lac Saint Charles folgt der Parc lineaire des rivieres Saint Charles et du Berger Diese linienformige Parkanlage kreuzt einerseits den Parc Chauveau mit 120 Hektar der grosste Park der Stadt andererseits in der Nahe von Wendake den Parc de la Falaise mit dem Wasserfall Kabir Kouba Die Domaine de Maizerets ist ein ausgedehnter Landschaftsgarten zweieinhalb Kilometer nordlich des Stadtzentrums der rund um ein im Jahr 1705 erbautes Herrenhaus angelegt wurde Er umfasst u a ein Arboretum einen Irrgarten einen Rosengarten und einen Ulmenhain Beim Campus der Universite Laval im Stadtteil Sainte Foy befindet sich der Jardin botanique Roger Van den Hende ein botanischer Garten mit uber 4000 Pflanzenarten Am ostlichen Stadtrand liegt rund um den Montmorency Fall der Parc de la Chute Montmorency der Hohenunterschied von 83 Meter kann mit einer Luftseilbahn uberwunden werden Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDie Verwaltungsregion Capitale Nationale deren Bevolkerung zu drei Vierteln in der Stadt Quebec lebt erwirtschaftete 2015 ein Bruttoinlandsprodukt BIP von 35 1 Milliarden CAD Dies entspricht einem Anteil von 10 an der Wirtschaftsleistung der Provinz Quebec 119 Mit einem verfugbaren Einkommen von 28 279 Dollar pro Person 2015 nahm Capitale Nationale unter den 17 Verwaltungsregionen den ersten Platz ein 120 Bedeutendster Wirtschaftssektor der Stadt ist mit grossem Abstand der Dienstleistungssektor mit einem Anteil von 86 der Beschaftigten Industrie und Bauwirtschaft machen zusammen 13 aus der Rest entfallt auf den primaren Sektor mit Forst und Landwirtschaft 121 Von 2010 bis 2013 betrug die Arbeitslosenquote in der Metropolregion Quebec im Durchschnitt 5 0 dies liegt rund 2 8 Prozentpunkte unter dem Durchschnittswert der gesamten Provinz 122 Primarer Sektor Bearbeiten Die Forstwirtschaft hat seit dem fruhen 20 Jahrhundert ihren Fokus von der reinen Holzgewinnung hin zur Pflege des Bestandes und der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Werkstoffkunde verlagert 123 Verschiedene Bergbau Unternehmen haben ihren Sitz in Quebec Minen gibt es hingegen keine Die landwirtschaftlich nutzbare Flache betragt etwa einen Funftel des Stadtgebiets 2002 wurden 121 Landwirtschaftsbetriebe gezahlt Diese befinden sich vor allem im fruchtbaren Sankt Lorenz Tiefland im Westen der Stadt Wichtigste Sparten sind die Milchwirtschaft die Schweinezucht der Kartoffel und Gemuseanbau und die Geflugelproduktion 124 Industrie Bearbeiten nbsp Stadacona Papierfabrik von White Birch PaperInnerhalb des Stadtgebiets gibt es 26 Industriezonen Die meisten erstrecken sich entlang der Hauptverkehrsachsen mit einer Konzentration an der Autoroute 40 im sudlichen Teil des Saint Charles Tales 125 In den letzten Jahrzehnten gab es eine Verlagerung von der binnenmarktorientierten Konsumguterindustrie hin zur exportorientierten Spitzentechnologie im Zusammenspiel mit den ortsansassigen Forschungsinstitutionen 2003 wurde die Organisation Quebec international mit dem Ziel gegrundet auslandische Investitionen in die wissensbasierte Wirtschaft gezielt zu fordern Besonders viele Unternehmen sind in den Bereichen Biowissenschaften Informations und Kommunikationstechnik Elektroindustrie Werkstoffentwicklung Umwelttechnik Energietechnik und Lebensmittelindustrie tatig 126 Verschiedene internationale Unternehmen sind in der Stadt mit Zweigniederlassungen und Betriebsstatten vertreten Dazu gehoren AkzoNobel Asea Brown Boveri CGI Fujitsu General Electric GlaxoSmithKline STERIS Thales Group und Veolia 126 Die einst bluhende holzverarbeitende Industrie die drei Jahrhunderte lang die wirtschaftliche Entwicklung in hohem Masse pragte ist heute von untergeordneter Bedeutung Nach einem Konzentrationsprozess ist nur noch eine Papierfabrik in Betrieb Das Stadacona Werk 1928 von den Anglo Canadian Pulp amp Paper Mills gegrundet und seit 2004 Teil des US Konzerns White Birch Paper ist Nordamerikas drittgrosster Produzent von Zeitungspapier 127 Dienstleistungen Bearbeiten nbsp Das Edifice Marie Guyart ist das hochste Gebaude der Stadt und Sitz zweier Ministerien der Provinz QuebecEinen hohen Anteil am Dienstleistungssektor besitzt die offentliche Verwaltung mit 15 aller Beschaftigten fast dreimal hoher als im Provinzdurchschnitt 128 Neben den Ministerien der Provinzregierung und den Abteilungen der Stadtverwaltung gehoren auch verschiedene staatliche oder staatsnahe Unternehmen zu dieser Kategorie Quebec ist u a Hauptsitz der Caisse de depot et placement du Quebec Pensionskasse des Institut national d optique Forschungsinstitut die Societe des etablissements de plein air du Quebec Nationalparkverwaltung der Societe de l assurance automobile du Quebec Fahrzeugversicherung der Autorite des marches financiers Finanzaufsicht und der Societe des alcools du Quebec Alkoholverwaltung Daruber hinaus ist Quebec Standort mehrerer internationaler Organisationen Dazu gehoren die Organization of World Heritage Cities ein Zusammenschluss von 250 Stadten mit Welterbestatten oder die Inter american organization for higher eduction die den Austausch zwischen Universitaten in Nord und Sudamerika fordert Ansassig sind auch zwei Unterorganisationen der Internationalen Organisation der Frankophonie Das Institut de l energie et de l environnement de la francophonie koordiniert die Umwelt und Energiepolitik der Mitgliedsstaaten wahrend das Centre international de documentation et d echange de la francophonie den Kulturaustausch fordert 129 Ein weiteres wichtiges Standbein sind Versicherungen und Finanzdienstleistungen Zehn Versicherungsgesellschaften haben ihren Hauptsitz in der Metropolregion Quebec die somit der zweitwichtigste Standort dieser Branche in Kanada ist 130 Bedeutendste Vertreter sind Industrielle Alliance und Promutuel In Quebec hat sich ein Cluster im Bereich der Programmierung von Computerspielen entwickelt Die bekanntesten dieser Spieleentwickler sind Frima Studio und Ubisoft Quebec 126 In der Stadt haben auch verschiedene Dienstleistungsunternehmen ihren Sitz darunter Chez Ashton Fastfoodkette Familiprix Drogerien Groupe F Dufresne Treibstoffhandel und La Maison Simons Modeladen Aufgrund der zahlreichen Sehenswurdigkeiten und des kulturellen Angebots ist der Tourismus ein bedeutender Wirtschaftsfaktor 2017 wurden in der Tourismusregion Quebec die neben der Stadt auch die umliegenden Regionen L Ile d Orleans La Cote de Beaupre La Jacques Cartier und Portneuf umfasst 4 6 Millionen Touristen gezahlt davon 1 1 Millionen aus dem Ausland Damit ist Quebec nach Montreal Toronto und Vancouver die am vierthaufigsten besuchte Destination Kanadas 2017 generierte der Tourismus einen Umsatz von 1 59 Milliarden Dollar 131 Medien Bearbeiten Wie in der ubrigen Provinz teilen sich vier Fernsehsender den grossten Teil des franzosischsprachigen Marktes auf sie sind in der Stadt Quebec jeweils mit regionalen Ablegern und Sendestudios vertreten Bei der offentlich rechtlichen Anstalt CBC Radio Canada ist es der Sender CBVT bei den privaten Netzwerken TVA Tele Quebec und V sind es die Sender CFCM CIVQ und CFAP In englischer Sprache ist es der Sender CKMI des privaten Global Television Network Hinzu kommen mehrere Horfunksender In Quebec erscheinen in franzosischer Sprache die Tageszeitungen Le Soleil und Le Journal de Quebec mehrere Wochenzeitungen mit lokaler Verbreitung sowie verschiedene Magazine Die englischsprachige Wochenzeitung Quebec Chronicle Telegraph existiert seit 1764 und nimmt fur sich in Anspruch die alteste Zeitung Nordamerikas zu sein Versorgungsbetriebe und offentliche Einrichtungen Bearbeiten nbsp Hotel Dieu de QuebecDie Wasserversorgung wird vom Service de l environnement sichergestellt einem Gemeinschaftsbetrieb der Agglomerationsgemeinden Etwas mehr als die Halfte des Trinkwassers stammt aus dem Riviere Saint Charles bzw dem Lac Saint Charles ein Funftel aus dem Sankt Lorenz Strom ein Sechstel aus dem Riviere Montmorency der Rest aus Quellfassungen 132 Die gesamten Abwasser werden in zwei Klaranlagen gereinigt ausserdem stehen bei grossen Regenmengen ein Dutzend unterirdische Ruckhaltebecken zur Verfugung 133 Die Elektrizitatsversorgung erfolgt durch Hydro Quebec die Erdgasversorgung durch Gaz Metro Alle offentlichen Krankenhauser der Stadt sind seit 2012 im Netzwerk des Centre hospitalier universitaire de Quebec zusammengeschlossen das mit der Universite Laval verbunden ist Dazu gehort auch das 1639 gegrundete Hotel Dieu de Quebec das alteste Krankenhaus Nordamerikas Die stadtische Polizeibehorde der Service de police de la Ville de Quebec besteht seit 1843 und zahlt etwas mehr als 700 Bedienstete 134 Eine Feuerwehr gibt es in der Stadt seit 1765 der heutige Service de protection contre les incendies de Quebec entstand 2002 durch die Fusion mit den Feuerwehren verschiedener Nachbargemeinden 135 Verkehr BearbeitenStrassen und Brucken Bearbeiten nbsp Die Quebec Brucke links und der Pont Pierre Laporte rechts queren den Sankt Lorenz StromQuebec ist ein bedeutender Knotenpunkt im Autobahnnetz der Provinz Die Autoroute 40 verbindet die Stadt mit Trois Rivieres Montreal und der Provinz Ontario Sudlich des Sankt Lorenz Stroms verlauft die Autoroute 20 in Richtung Westen fuhrt sie nach Montreal und Toronto ostwarts nach Riviere du Loup Als Querspange zwischen diesen Autobahnen dient die Autoroute 73 Sie beginnt nahe dem nordlichen Stadtrand uberquert den Strom und endet in der Nahe von Saint Georges Erganzt wird das Netz durch vier kurze Stadtautobahnen die Autoroute 440 die Autoroute 540 die Autoroute 573 und die Autoroute 740 Wichtigste uberregionale Hauptstrasse ist die Route 138 sie verlauft parallel zum Nordufer des Sankt Lorenz Stroms von der Grenze zum US Bundesstaat New York bis zur Labrador Halbinsel Weitere uberregionale Strassen sind die Route 136 und die Route 175 Drei Brucken uberqueren den Sankt Lorenz Strom Vom Stadtteil Sainte Foy aus fuhrt die Autobahnbrucke Pont Pierre Laporte nach Levis Sie wurde 1970 eroffnet und ist mit einer Gesamtlange von 1041 Metern die langste Hangebrucke Kanadas 200 Meter westlich davon steht die 1919 eroffnete Quebec Brucke eine 987 Meter lange freitragende Ausleger Fachwerkbrucke fur den Eisenbahn und Strassenverkehr Die 4 4 km lange im Jahr 1938 eroffnete Pont de l ile d Orleans fuhrt vom Stadtteil Beauport zur Ile d Orleans einer Insel im Sankt Lorenz Astuar Das Radwegnetz in Quebec erstreckt sich uber eine Lange von mehr als 400 km Neben den ublichen Radfahrstreifen gibt es vier abgetrennte durchgehende Radkorridore Der langste zusammenhangende Radweg ist der Corridor du Littoral 48 km der zwischen Cap Rouge und dem Montmorency Fall dem Ufer des Sankt Lorenz Stroms entlang fuhrt Der Corridor des Cheminots 22 km folgt der Trasse einer stillgelegten Eisenbahnlinie zwischen dem Stadtzentrum und Val Belair Der Corridor de la Riviere Saint Charles 9 km umrundet den Unterlauf des Riviere Saint Charles und der Corridor des Beauportois 5 7 km durchquert den Stadtbezirk Beauport 136 Die beiden erstgenannten Korridore sind Bestandteil der Route Verte und des Sentier transcanadien Luft und Schifffahrt Bearbeiten nbsp Flughafen QuebecDer internationale Flughafen Quebec Aeroport international Jean Lesage de Quebec liegt zwolf Kilometer westlich des Stadtzentrums Er wurde 1939 eroffnet und zahlt jahrlich rund 1 75 Millionen Fluggaste womit er vom Passagieraufkommen her der zweitgrosste Flughafen der Provinz ist 137 Der Hafen von Quebec am Sankt Lorenz Strom ist der alteste Kanadas er ist heute vor allem als Ausgangspunkt fur Kreuzfahrtschiffe von Bedeutung Die Societe des traversiers du Quebec betreibt eine Fahrverbindung zwischen der Unterstadt von Quebec und Levis Schienen und Nahverkehr Bearbeiten nbsp Gare du PalaisVom Hauptbahnhof Quebecs dem Gare du Palais verkehren taglich mehrere Schnellzuge der Gesellschaft VIA Rail nach Montreal Der Gare du Palais dient auch als Terminal fur zahlreiche Fernbuslinien Ein weiterer Bahnhof befindet sich im Stadtteil Sainte Foy Zuge von Montreal nach Halifax und Gaspe verkehren nicht uber Quebec sondern halten am Bahnhof Charny am gegenuberliegenden Ufer Die von Quebec ausgehenden nordlich des Sankt Lorenz Stroms gelegenen Bahnstrecken dienen heute fast ausschliesslich dem Guterverkehr Eine Ausnahme ist ein ganz auf den Tourismus ausgerichtetes Angebot nach La Malbaie auf der Bahnstrecke Quebec Clermont Die Verkehrsgesellschaft Reseau de transport de la Capitale RTC betreibt in Quebec und mehreren angrenzenden Gemeinden ein dichtes Busnetz mit mehreren Dutzend Linien Das Ruckgrat bilden vier Metrobus Linien die in einem besonders dichten Takt und auf fast ihrer gesamten Lange uber separate Busspuren verfugen Es besteht eine einheitliche Tarifstruktur unter Anwendung der beruhrungslosen OPUS Chipkarte Fur Verbindungen uber die Quebec Brucke in die Nachbarstadt Levis ist die Societe de transport de Levis zustandig Zwischen der Rue du Petit Champlain in der Unterstadt und der daruber liegenden Dufferin Terrasse verkehrt eine Standseilbahn die 1879 eroffnete Funiculaire du Vieux Quebec Die Geschichte des offentlichen Personennahverkehrs begann 1845 mit der Einfuhrung einer Pferdeomnibuslinie zwischen Quebec und Cap Rouge Zwanzig Jahre spater folgte in der Unterstadt die erste Pferdebahn Elektrische Strassenbahnen verkehrten von 1897 bis zur Umstellung auf Busbetrieb im Jahr 1948 ausserdem bestand zwischen 1899 und 1957 eine Interurban zum Wallfahrtsort Sainte Anne de Beaupre 138 2003 veroffentlichte RTC eine Machbarkeitsstudie zur Wiedereinfuhrung der Strassenbahn Nach weiteren Studien wurde im April 2023 der Bau einer 19 Kilometer langen politisch umstrittenen Strassenbahnlinie bekanntgegeben 139 Zwei der 29 Stationen werden unterirdisch angelegt Der Bau soll 2024 beginnen 2029 abgeschlossen sein und insgesamt 569 Mio kosten Im Jahr 2023 wurden 34 niederflurige Citadis Strassenbahnwagen bei Alstom bestellt 140 Bildung Bearbeiten nbsp Der Pavillon Abitibi Price auf dem Campus der Universite LavalDie Universite Laval ist die alteste ununterbrochen existierende frankophone Bildungsstatte des amerikanischen Kontinents Sie wurde 1663 als Seminar der Jesuiten gegrundet Seminaire de Quebec und 1852 in eine vollwertige Universitat umgewandelt Sie zahlt rund 48 000 Studenten und gehort somit zu den grossten Universitaten Kanadas 141 Fast alle universitaren Einrichtungen sind auf dem 1 9 km grossen Campus im Stadtteil Sainte Foy konzentriert einzelne Fakultaten nutzen die Seminargebaude in der Altstadt Dem Verbund der Universite du Quebec gehort die 1972 gegrundete Fern Universitat TELUQ Tele Universite an Neben den beiden Universitaten gibt es zwei weitere Hochschulen die Verwaltungshochschule Ecole nationale d administration publique und das Forschungsinstitut Institut national de la recherche scientifique Auf der Mittelschulstufe gibt es in Quebec vier staatliche Cegeps College d enseignement general et professionnel welche die Vorbereitung auf die universitare Bildung und die technische Berufsschule vereinen Von diesen sind drei franzosisch und eines englischsprachig Hinzu kommen neun private Mittelschulen Auf dem Gebiet der Agglomeration Quebec sind vier Schulbehorden tatig die fur Kindergarten Grund und Sekundarschulen Erwachsenenbildung und Berufsbildung zustandig sind Franzosischsprachige Schulbehorden sind die Commission scolaire des Premieres Seigneuries im Osten die Commission scolaire de la Capitale im Zentrum und die Commission scolaire des Decouvreurs im Westen Den englischsprachigen Unterricht betreut das Central Quebec School Board Die Aufsicht erfolgt durch Schulrate die von den Einwohnern der betreuten Gebiete gewahlt werden Kultur BearbeitenKulturpolitik im Zeichen der Frankophonie Bearbeiten Ab dem spaten 19 Jahrhundert identifizierte sich Quebec im kulturellen Sinne zunehmend als nationale Hauptstadt der Frankophonen wodurch der politische Bedeutungsverlust gegenuber der Bundeshauptstadt Ottawa kompensiert werden sollte Mit Gedenkfeiern und Zusammenkunften sollte der franzosische katholische und traditionelle Charakter bewahrt werden Dieses Sendungsbewusstsein war nicht auf die Provinz Quebec beschrankt sondern umfasste alle frankophonen Gebiete Nordamerikas 142 Fur 1909 waren grosse Feiern und Militarparaden zum 150 Jahrestag der Schlacht auf der Abraham Ebene geplant was bei Frankokanadiern Unbehagen ausloste Politischer Druck aus Quebec fuhrte dazu dass die Feiern um ein Jahr vorverschoben wurden und stattdessen dem 300 Jahrestag der Stadtgrundung durch Samuel de Champlain gewidmet waren 143 1912 1937 1952 und 1957 fanden in Quebec Kongresse der franzosischen Sprache in Kanada statt die es sich zum Ziel gesetzt hatten das Uberleben der franzosischen Sprache in Nordamerika zu sichern Mit der Stillen Revolution der 1960er Jahre nahm die Kulturpolitik betont sakulare und internationalistische Zuge an bisweilen auch separatistische Die Superfrancofete im August 1974 ein zwolftagiges Kulturfestival mit Akteuren aus 25 frankophonen Landern und mit besonderem Fokus auf die Jugendkultur zog 1 25 Millionen Besucher an und diente als Vorbild fur ahnliche Veranstaltungen in den folgenden Jahrzehnten 144 1979 wurde in Quebec die internationale Vereinigung der frankophonen Burgermeister gegrundet 1987 und 2008 war die Stadt Gastgeberin der Frankophonie Gipfel Mit Dutzenden von Veranstaltungen mit internationaler Ausstrahlung wurde 2008 das 400 jahrige Bestehen der Stadt gefeiert 145 Regelmassige Grossveranstaltungen Bearbeiten nbsp Bonhomme carnaval die Symbolfigur des KarnevalsVon Ende Januar bis Mitte Februar findet der Karneval von Quebec Carnaval de Quebec statt Er bietet eine breite Auswahl an karnevalistischen kulturellen und sportlichen Aktivitaten an denen rund eine Million Besucher teilnehmen Dazu gehoren Maskenballe Umzuge ein Eisskulpturen Wettbewerb und Eiskanurennen auf dem teilweise gefrorenen Sankt Lorenz Strom Der erste Karneval fand 1894 statt offizieller Botschafter ist ein Schneemann namens Bonhomme carnaval Karnevalsmannchen Das Defile de la Saint Patrick de Quebec ist ein Umzug am 17 Marz Aufgrund der zahlreichen irischen Einwanderer im 19 Jahrhundert hat der Saint Patrick s Day in Quebec eine lange Tradition Nachdem der Umzug 1837 erstmals durchgefuhrt worden war geriet der Brauch in den 1920er Jahren allmahlich in Vergessenheit bis man ihn 2010 wiederbelebte Die Fete nationale du Quebec ist seit 1977 der offizielle Nationalfeiertag der Provinz Quebec Er fallt auf den 24 Juni Johannistag den Gedenktag des Quebecer Nationalheiligen Johannes dem Taufer Mit etwa 200 000 Besuchern ist die Veranstaltung auf der Abraham Ebene jeweils die grosste der gesamten Provinz Der eigentliche kanadische Nationalfeiertag der Canada Day am 1 Juli stosst auf weniger Interesse Mit 1 5 Millionen Besuchern ist das 1968 erstmals durchgefuhrte Sommerfestival von Quebec Festival d ete de Quebec die grosste Veranstaltung im Verlaufe des Jahres Dieses Musik und Kulturfestival beginnt am ersten Donnerstag im Juli und dauert jeweils elf Tage Rund 1000 Kunstler treten auf zehn Buhnen in 300 Veranstaltungen auf Die Bandbreite reicht von Pop und Rock uber Weltmusik bis zu klassischer Musik Hohepunkt sind Open Air Konzerte auf der Abraham Ebene vor rund 100 000 Zuschauern Die Ende August stattfindende Expo Quebec ist eine bedeutende seit 1894 bestehende Waren und Landwirtschaftsmesse auf dem Ausstellungsgelande ExpoCite Museen Bearbeiten nbsp Hauptgebaude des Musee national des beaux arts du QuebecDas Musee national des beaux arts du Quebec ist das grosste Museum der Stadt und gleichzeitig das Nationalmuseum der Provinz Quebec Dieses Kunstmuseum ist auf Werke spezialisiert die sich mit Quebec befassen oder von Quebecer Kunstlern geschaffen wurden In den vier Ausstellungsgebauden auf der Abraham Ebene werden uber 40 000 Werke aller Kunstrichtungen seit dem 17 Jahrhundert prasentiert 146 Der Museumsverbund Les Musees de la civilisation beschaftigt sich mit unterschiedlichen historischen Aspekten Eines der meistbesuchten Museen Kanadas uberhaupt ist das Musee de la civilisation das in einem von Mosche Safdie entworfenen Gebaude untergebracht ist Dieses Zivilisationsmuseum bietet Dauerausstellungen zur Kulturgeschichte Quebecs und der Ureinwohner hinzu kommen Wechselausstellungen zu unterschiedlichen zeitgenossischen und historischen Themenbereichen Im Musee de l Amerique francophone wird die franzosische Kultur Nordamerikas vorgestellt wahrend das Maison historique Chevalier die Wohnkultur des 18 und 19 Jahrhunderts prasentiert Schliesslich erlautert das Musee de la place Royale die Geschichte der Place Royale Im Musee naval de Quebec am alten Hafen wird die Geschichte der Schifffahrt auf dem Sankt Lorenz Strom und der kanadischen Marine vorgestellt Das Musee de geologie Rene Bureau ist eine von der geologischen Fakultat der Universite Laval betreute Ausstellung mit Tausenden von Felsproben Mineralien und Fossilien Der Ursulinenkonvent betreibt das Musee des Ursulines de Quebec uber die Geschichte und kulturelle Bedeutung dieser Ordensgemeinschaft Ein Museum in der Zitadelle befasst sich mit der Geschichte des dort stationierten 22 Regiments der kanadischen Armee Daneben gibt es zahlreiche kleinere Ausstellungszentren sowie Interpretive centres die Wissen und Kenntnisse uber bestimmte Ausschnitte der Natur und Kulturwissenschaften mit regionalem Bezug vermitteln In Sainte Foy befindet sich das Aquarium du Quebec In diesem Grossaquarium mit getrennten Salzwasser und Susswasserbereichen sind mehr als 10 000 Tiere zu besichtigen die zu rund 300 verschiedenen uberwiegend in Kanada vorkommenden Arten gehoren Das Aquarium ubernahm einen Teil des Bestandes des Zoos Jardin zoologique du Quebec der 2006 aus finanziellen Grunden geschlossen werden musste Theater Musik Literatur Bearbeiten nbsp Grand Theatre de QuebecQuebec gilt als Hochburg des Theaters wobei sich vor allem das Improvisationstheater und die davon abgeleitete Form des Theatersports grosser Beliebtheit erfreuen In der Stadt gibt es mehrere bedeutende Theater und Veranstaltungsgebaude Das grosste ist das Grand Theatre de Quebec mit 2600 Platzen Es ist gleichzeitig Sitz der Theatergesellschaft Theatre du Trident und des Conservatoire de musique de Quebec Im Capitole de Quebec und im Palais Montcalm finden je 1100 Zuschauern Platz im Imperial de Quebec 1300 im Salle Albert Rousseau 1350 Hinzu kommen mehrere Kleintheater Die genannten Hallen werden auch fur musikalische Darbietungen genutzt Beispielsweise treten das Sinfonieorchesters Orchestre Symphonique de Quebec und die Operngesellschaft Opera de Quebec regelmassig im Grand Theatre de Quebec auf Fur Konzerte wird auch die Agora du Vieux Port genutzt eine Freilichtbuhne am alten Hafen fur uber 4000 Zuschauer In Quebec finden jahrlich mehrere Kulturfestivals statt Das Festival de la bande dessinee francophone de Quebec ist das alteste und grosste Comicfestival Nordamerikas fur franzosischsprachige Publikationen Seit 2005 ist es in die Buchmesse Salon international du livre de Quebec integriert Sport Bearbeiten nbsp Centre Videotron nbsp Transat Quebec Saint MaloEishockey ist hinsichtlich des Zuschauerinteresses die beliebteste Sportart in Quebec Die Remparts de Quebec spielen in der Ligue de hockey junior majeur du Quebec einer von drei professionellen Juniorenligen in Kanada Sie tragen ihre Heimspiele im Centre Videotron aus das eine Kapazitat von 18 500 Zuschauern besitzt und im September 2015 eroffnet wurde 147 Hinter dem Bau des neuen Stadions steckt die Absicht wieder ein Team der National Hockey League NHL der hochsten Profi Eishockeyliga Nordamerikas nach Quebec zu holen Die Nordiques de Quebec hatten von 1972 bis 1979 in der World Hockey Association gespielt danach in der NHL bis das Team 1995 nach Denver umzog wo es als Colorado Avalanche in Erscheinung tritt Ihre Heimspiele hatten die Nordiques in der 15 400 Zuschauer fassenden Colisee Pepsi ausgetragen Ein weiteres Eishockeystadion ist der Pavillon de la Jeunesse mit 5000 Platzen Die Capitales de Quebec spielen Baseball in der Can Am League ihre Heimspiele tragen sie im Stade Canac aus das 5 100 Zuschauern Platz bietet Der Frauenfussballverein Amiral SC de Quebec ist in der USL W League vertreten Unter der Bezeichnung Rouge et Or Rot und Gold stellt die Universite Laval Teams in uber einem Dutzend Sportarten In Quebec finden mehrere bedeutende Sportereignisse statt Seit 1984 zieht die renommierte Hochseeregatta Transat Quebec Saint Malo alle vier Jahre internationale Segler von Weltklasse und auch Amateure an Die Segelregatta fuhrt ohne Zwischenhalt uber den Nordatlantik nach Saint Malo der Heimatstadt von Jacques Cartier Es handelt sich um die einzige Transatlantikregatta fur Mannschaften in West Ost Richtung 148 Seit 1993 wird jahrlich die Challenge Bell ausgetragen ein bedeutendes Frauentennisturnier der WTA Tour Der 2010 erstmals ausgetragene Grand Prix Cycliste de Quebec ist ein Eintages Radrennen im Rahmen der UCI WorldTour Zahlreiche Zuschauer zieht auch die Extremsportveranstaltung Red Bull Crashed Ice an das Elemente von Eishockey und Snowboardcross enthalt das Rennen in Quebec ist Teil der von Red Bull organisierten inoffiziellen Weltmeisterschaft Quebec bewarb sich um die Durchfuhrung der Olympischen Winterspiele 2002 die Kandidatur war aber bei der IOC Session 1995 in Budapest chancenlos Eine weitere Bewerbung im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele 2010 scheiterte bereits in der innerkanadischen Selektion am spateren Veranstaltungsort Vancouver Moglicherweise wird sich Quebec um die Ausrichtung der Winterspiele 2026 bewerben 149 1967 war die Stadt Gastgeberin der ersten Ausgabe der Canada Games 2005 der World Police and Fire Games 2008 fand hier die Eishockey Weltmeisterschaft statt gemeinsam mit Halifax 2011 das Grand Prix Finale der Eiskunstlaufer In Quebec stehen 21 Hallenbader zur Verfugung im Sommer zusatzlich 42 Freibader 150 151 Eine beliebte Freizeitbeschaftigung im Winter ist das Eislaufen In Quebec gibt es 12 stadtische Indoor Kunsteisbahnen die auch fur Eishockey genutzt werden sowie mehrere Dutzend Eisbahnen im Freien 152 153 Auf Loipen mit einer Lange von rund 125 km Lange kann Skilanglauf betrieben werden In der naheren Umgebung befinden sich etwas ausserhalb der Stadtgrenze drei Wintersportgebiete in den Laurentinischen Bergen die auch Austragungsort professioneller Wintersportwettbewerbe sind Mont Sainte Anne Le Relais und Stoneham Personlichkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste von Personlichkeiten der Stadt Quebec Quebec ist der Geburts und Wirkungsort zahlreicher prominenter Personlichkeiten beispielsweise Guy Laliberte Grunder des Cirque du Soleil Aufgrund der engen Verflechtungen die im Laufe der Jahrzehnte in der Stadt Quebec zwischen Bundes Provinz und Lokalpolitik entstanden sind stammen zahlreiche namhafte Politiker von hier Sowohl Burgermeister der Stadt als auch Premierminister der Provinz Quebec waren Narcisse Fortunat Belleau und Simon Napoleon Parent Das Amt des Quebecer Premierministers hatten Pierre Joseph Olivier Chauveau Jean Lesage Pauline Marois und John Jones Ross inne Zu den Grundervatern des kanadischen Bundesstaates gehort Hector Louis Langevin Robert Taschereau war Vorsitzender des Obersten Gerichtshofes von Kanada Pierre de Rigaud war der einzige nicht in Europa geborene Gouverneur Neufrankreichs Unter den bekanntesten Sportlern sind hauptsachlich Eishockeyspieler zu finden die mehrmals den Stanley Cup gewinnen konnten Zu diesen gehoren Patrice Bergeron Simon Gagne Marcel Pronovost und Patrick Roy Hinzu kommt mit Myriam Bedard eine der erfolgreichsten Biathletinnen der 1990er Jahre Literatur BearbeitenSerge Courville Robert Garon Quebec ville et capitale Les Presses de l Universite Laval Quebec 2001 ISBN 2 7637 7674 4 Online Jean Marie Lebel Alain Roy Quebec 1900 2000 le siecle d une capitale Editions Multimondes Quebec 2000 ISBN 2 89544 008 5 Online Div Autoren Quebec City Ulysses Travel Guides Montreal 2005 ISBN 2 89464 729 8 Online Guy Lessard Emmanuelle Boulfroy Patrick Blanchet David Poulin Quebec ville de bois PDF 6 3 MB Centre de renseignement et de recherche en foresterie de Sainte Foy 2008 abgerufen am 1 September 2014 franzosisch Pierre Anctil Simon Jacobs Hgg Les Juifs de Quebec Quatre cents ans d histoire Presses de l Universite du Quebec PUQ Quebec 2015Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Quebec Stadt Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Quebec Reisefuhrer Offizielle Website der Stadt Quebec franzosisch englisch Tourismus in Quebec franzosisch englisch Quebec City Ville de Quebec In The Canadian Encyclopedia Abgerufen am 30 Juli 2019 englisch francais Einzelnachweise Bearbeiten Quebec Kanada Provinz Stadte amp Gemeinden Einwohnerzahlen Karten Grafiken Wetter und Web Informationen Abgerufen am 1 September 2018 Distance from Quebec to timeanddate com abgerufen am 1 September 2014 englisch Courville Garon Quebec ville et capitale S 10 Courville Garon Quebec ville et capitale S 23 24 a b Plan directeur des milieux naturels et de la foret naturel PDF 19 6 MB Stadt Quebec 2006 S 3 archiviert vom Original am 22 September 2015 abgerufen am 1 September 2014 franzosisch Courville Garon Quebec ville et capitale S 22 23 Courville Garon Quebec ville et capitale S 26 27 Ligne de temps In L archeologie a Quebec Stadt Quebec abgerufen am 1 September 2014 franzosisch Courville Garon Quebec ville et capitale S 11 2 3 Geologie et pedologie Organisme des basssins versants de la Capitale 14 Januar 2014 abgerufen am 1 September 2014 franzosisch Repertoire des municipalites Provinz Quebec Ministerium fur Gemeinden und Wohnbau 2020 abgerufen am 18 April 2020 franzosisch Canadian Climate Normals 1981 2010 Aeroport international Jean Lesage de Quebec 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siecle d une capitale S 23 24 27 Lebel Roy Quebec 1900 2000 le siecle d une capitale S 41 42 Courville Garon Quebec ville et capitale S 271 272 Lebel Roy Quebec 1900 2000 le siecle d une capitale S 76 77 Baptiste Ricard Chatelain Une autoroute sous la ville Quebec metropole millionnaire de beton Le Soleil 23 Juli 2012 abgerufen am 12 September 2014 franzosisch Sous le signe de la modernite 1945 2008 Stadt Quebec 2014 abgerufen am 18 April 2020 franzosisch Div Autoren Quebec City S 22 24 RCMP used excessive force at Quebec summit report CBC News 13 November 2003 abgerufen am 12 September 2014 englisch Reperes chronologiques PDF 207 kB Stadt Quebec archiviert vom Original am 6 Oktober 2014 abgerufen am 9 September 2014 franzosisch Consultation sur la reorganisation territoriale Ministere des Affaires municipales des Regions et de l Occupation du territoire 13 Februar 2014 archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 9 September 2014 franzosisch Referendums du 20 juin 2004 Nicht 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exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Geografikum GND 4103473 9 lobid OGND AKS LCCN n79126922 VIAF 139293530 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Quebec Stadt amp oldid 236524541