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Dieser Artikel behandelt die Fussbekleidung Zu weiteren Bedeutungen siehe Schuh Begriffsklarung Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Ein Schuh ist eine Fussbekleidung bestehend aus einem Oberteil das stets mit einer festen Unterlage aus Leder Holz Gummi oder Kunststoff seltener aus Kork oder geflochtenen Naturfasern verbunden ist Schuhe dienen primar dem Schutz der Fusssohle beim Gehen sowie als Schutz der Fusse bei Nasse und Kalte Braune Lederschuhe Deutschland 1949 Inhaltsverzeichnis 1 Vorbemerkung 2 Bestandteile 3 Funktion 4 Bedeutung fur Kinder 5 Sozio kulturelle Funktion als Lifestyle Medium 6 Geschichte 6 1 Steinzeit 6 2 Bronze und Eisenzeit Provinzialromische Zeit 6 3 Antike und Fruhmittelalter 6 4 Hoch und Spatmittelalter 6 5 Trippen Stelzschuhe und das Aufkommen des Absatzes 6 6 19 Jahrhundert 6 7 Rechts Links Unterscheidung 6 8 20 Jahrhundert 7 Kategorisierung 8 Schuhmodelle 9 Massschuhe und Konfektionsschuhe 9 1 Der Leisten 9 2 Der Massschuh 9 3 Der Konfektionsschuh 10 Materialien 10 1 Bodenmaterialien 10 2 Schaftmaterialien 10 2 1 Naturfasern Kunstfasern PVC und andere 10 2 2 Waschbare Schuhe 10 2 3 Leder 11 Herstellung 11 1 Entwicklung und Gestaltung 11 2 Schaftfertigung 11 3 Schuhbau 11 4 Endbearbeitung 12 Preisstrukturen und Markt 13 Schuhpflege 13 1 Glattlederpflege 13 2 Strapazierlederpflege 13 3 Raulederpflege 14 Auswahl passender Schuhe 15 Schuhmuseen 16 Synonyme Sprichworter Redensarten 17 Verwandte Themen 18 Heraldik 19 Literatur 20 Weblinks 21 EinzelnachweiseVorbemerkung BearbeitenJe nach Anwendungszweck Kulturkreis und Zeitepoche kommen unterschiedliche Schuhformen vor die sich sowohl hinsichtlich ihrer Optik als auch der Form und der verwendeten Materialien voneinander unterscheiden Trotz dieser Unterschiede sind sich viele Schuhmodelle vom prinzipiellen Aufbau her sehr ahnlich Um diesen darzustellen eignet sich zur Erklarung am besten ein hochwertiger zeitgenossischer lederner Herrenhalbschuh weil dieser Schuhtyp sowohl funktional als auch hinsichtlich der Konstruktion alle notwendigen schuhrelevanten Merkmale aufweist Andere Modelle sind dann entweder genauso gebaut oder in einer darauf basierenden vereinfachten Weise Nur sehr wenige Schuhmodelle beispielsweise Mokassins weichen davon grundsatzlich ab Wenn im Text allgemein von Schuh die Rede ist ist das charakteristische Grundmodell eines Schuhs gemeint das aus kulturgeschichtlichen Grunden heutzutage optisch eher einem Herrenschuh entspricht aber Damen und Kinderschuhe naturlich ebenso mit einschliesst Weiterfuhrende Informationen andere Modelle und Bauweisen sind unter den weiterfuhrenden Links Schuhmodelle und Machart zu finden Bestandteile Bearbeiten nbsp Von aussen erkennbare Schuhteile nbsp SchuhaufbauEin Schuh besteht aus zwei Hauptteilen Der obere Teil wird Schaft der untere wird Boden genannt Der Schaft setzt sich haufig aus mehreren miteinander verklebten oder vernahten Schichten und Einzelteilen zusammen Innenschaft Futter Zwischenschaft Zwischenfutter und Aussenschaft Oberleder Der Aussenschaft kann zudem verschiedene Besatzteile haben zum Beispiel eine aufgesetzte Hinterkappe rund um den Fersenbereich um den Fuss weitergehend zu stabilisieren und zu fuhren Der Aussenschaft gliedert sich in verschiedene Bereiche vorne das Blatt mit der Lasche Zunge im hinteren Teil die seitlichen Quartiere Der Boden besteht modellabhangig aus mindestens einer Sohle Beispiel Mokassin oder wie bei einem typischen Lederhalbschuh aus einer Innensohle Brandsohle plus einer daran befestigten Laufsohle Je nach Machart konnen zwischen Innen und Laufsohle auch noch Zwischensohlen vorhanden sein wie zum Beispiel beim Sportschuh Oder die Innensohle ist durch eine zusatzliche Deck brand sohle oder herausnehmbare Einlegesohle abgedeckt Ist die Laufsohle nicht aus Leder hat sie in der Regel ein mehr oder minder tiefes Profil Der Fersenbereich zeigt haufig eine Erhohung des Schuhbodens den Absatz sonst spricht man von einem Nullboden Funktion BearbeitenNeben seiner Schutzfunktion hat ein Schuh auch eine Funktion als Modeobjekt und spiegelt daher wie andere Kleidungsstucke auch den gesellschaftlichen Status oder die Gruppenzugehorigkeit des Tragers wider Im Alten Agypten durften nur Pharaonen Sandalen aus Gold oder Silberblech tragen und nur hohe Beamte und Priester uberhaupt Sandalen Das Volk ging barfuss In der griechischen Antike wurde 700 v Chr eine Verordnung erlassen die die Verwendung von Juwelen auf Sandalen regelte Im Romischen Reich gab es ebenfalls klare Vorschriften wer welches Schuhwerk und wie verziert tragen durfte Im Mittelalter sagte die Lange der Schuhspitze bei den damals modernen Schnabelschuhen etwas uber die Zugehorigkeit zu einem bestimmten Stand aus Zur Zeit des Sonnenkonigs war es nur dem Konig und hohen Adligen gestattet rote Absatze zu tragen Neben sozialer Zugehorigkeit und Mode haben Schuhe auch technische und praktische Funktionen So mussen Sportschuhe fur die jeweilige Sportart geeignet sein Mit Arbeitsschuhen soll die zu verrichtende Arbeit unterstutzt werden und die Fusse sollen vor Schmutz Strom Wind und Wetter geschutzt werden Besondere Anforderungen gelten fur Skischuhe die hohen ausseren Belastungen ausgesetzt sind 1 Grundsatzlich lassen sich die folgenden Funktionen beschreiben Gehen ermoglichen Stabilisierung bieten Kraft ubertragen Warme speichern Wasser abweisen und Bewegung ermoglichen 2 Bedeutung fur Kinder BearbeitenDie sozio kulturelle Funktion von Schuhen insbesondere fur Kinder ist seit Beginn des Industriezeitalters belegbar 3 Der Besitz von Schuhen war historisch ein grundsatzliches Zeichen von Reich und Arm Diese Erfahrung machten Heranwachsende von klein auf Der Besitz von Schuhen vermittelte ihnen ein Wertgefuhl es druckte kindliches Bewusstsein aus und spielte eine wichtige Rolle fur ihr Selbst und Fremdansehen Es sagte etwas aus uber Entbehrung oder Freude entschied uber Stolz oder Sich Minderwertig Fuhlen Der Besitz von Schuhen unterschied bis weit ins 20 Jahrhundert hinein auch die kindliche Lebenswelt in Stadt und Land voneinander Das Barfussgehen war bis dahin das argste Zeichen dorflicher Armut Von April bis November lief man auf dem Land barfuss In der ubrigen Zeit waren bestenfalls Holzschuhe in denen man sich haufig die Knochel wundschlug gangig auch fur Schuler und Schulerinnen Marie von Ebner Eschenbach schildert dies in ihrem Roman Das Gemeindekind von 1887 und wenn du acht Tage nacheinander kommst kriegst du von mir ein Paar ordentliche Stiefel Stiefel Wie die Kinder der Bauern haben Ordentliche Stiefel mit hohen Schaften Unaufhorlich wahrend des Heimwegs sprach Pavel die Worte ordentliche Stiefel vor sich hin sie klangen marchenhaft In der gleichen Novelle erzahlt das Tagelohner Kind Franz Rehbein Wie oft hatte ich mir schon mal ein Paar neue Stiefel gewunscht wenn ich sah wie die Kinder wohlhabender Eltern vergnugt in solchen einherstolzierten Leider aber blieb das fur mich ein frommer Wunsch der solange ich zu Hause war nie in Erfullung ging Nur des Sonntags durfte ich Stiefel anziehen und die waren bei irgendeinem judischen Alt Trodler fur hochstens 12 bis 15 Groschen als abgelegt gekauft worden geflickt und verriestert auf allen Ecken und Enden 4 Auch die Unterschiede der Lebenswelten eines Burgerkindes und Kinder armer Leute war anhand der Schuhtracht ablesbar Besassen Arbeiterkinder Schuhe die sie zu besonderen Anlassen tragen konnten durften sie sich den besseren Kreisen der Arbeiterschaft zugehorig fuhlen Vom Schuhmacher gefertigte Schuhe wurden soweit es ging auf Zuwachs angeschafft Dass es unter orthopadischen Aspekten fragwurdig sein kann Schuhe im Voraus mehrere Nummern zu gross anzuschaffen besonders fur Kinderfusse die noch keine festgepragte Form haben wurde in Kauf genommen Wenn Kinder Schuhe besassen wurden diese geschont und gepflegt und oft von Generation zu Generation vererbt Kinder trugen also die Schuhe ihrer alteren Geschwister wenn diese herausgewachsen waren 5 Nicht der Besitz an bestimmten Kleidungsstucken kennzeichnete das Arbeiterkind sondern eher der Mangel Im Obrigkeitsstaat des deutschen Kaiserreichs fuhrte dies nicht selten zu einem erstarrten und devoten Standesbewusstsein dahingehend dass sich gute Kleidung so auch feine Schuhe nicht fur Arme gehore Umgekehrt erschien manch burgerlichem Wohlstandskind es als schon und erstrebenswert sich auf nicht standesgemasse Art ungezwungen und frei die Dorfkinder im Sommer barfuss zu fortzubewegen 6 Der Umbruch von 1918 das Entstehen einer demokratischen Kultur in der Weimarer Republik beforderte diesen Wandel entscheidend Allmahlich vollzog sich durch industrielle Fertigungen ein auch im Alltag von Kindern ablesbarer Wandel die Schuhtracht wurde fur weite Bevolkerungskreise bezahlbar Schuhe von Kindern wurden ein Zeichen um sozialen Aufstieg sichtbar zu machen Setzten Arbeiterfrauen zunachst alles daran ihren Kindern wenigstens Holzschuhe anziehen zu konnen so liess sich z B beim Kirchgang uber die Sonntagstracht ein beginnender Wohlstand und die weitere Annaherung an kleinburgerliche Ideale abbilden Sozio kulturelle Funktion als Lifestyle Medium Bearbeiten nbsp Eleganz von Schuhen ist fur viele Menschen wichtigSchuhe drucken ein Zugehorigkeitsgefuhl aus An ihnen ist ablesbar wie hoch der Stellenwert gruppenkonformer Kleidung im Bewusstsein lifestyle orientierter junger Leute ist Im ausgehenden 19 und beginnenden 20 Jahrhundert trugen die Anhanger der Zuruck zur Natur und der Friedensbewegung gerne Sandalen In spateren Jugendkulturen wurden bestimmte Schuhe ausseres Erkennungszeichen der Gruppenzugehorigkeit zum Beispiel Doc Martens Springerstiefel Birkenstock Schuhe oder Marken Sneaker Heutzutage symbolisieren z B die mit gehobener Businesskleidung stets in glanzendem Pflegezustand kombinierten hochwertigen Herrenschuhe aus feinem Kalbsoberleder dass ihr Trager keine korperliche Arbeit verrichtet dem Establishment angehort das sich solche Schuhe zu leisten vermag und darin eine kluge Investition sieht um den feinsinnigen Dingen des Lebens Aufmerksamkeit beizumessen Was das Tragen bestimmter Schuhe ausdruckt kann als das Sprechen einer Sprache verstanden werden die mit Codes und Regeln durchsetzt ist Abhangig von der jeweiligen Kultur werden diese verschieden genutzt und interpretiert 7 Geschichte BearbeitenEinen Urschuh auf den die Grundform des Schuhs zuruckgeht gibt es nicht In kalteren Regionen wurden zunachst wahrscheinlich Tierfelle als Schutz um die Fusse und Waden gewickelt Andere Volker legten die Felle nur um die Fusse zum sogenannten Fusssack aus dem spater der Mokassin entstand In klimatisch warmeren Regionen dienten unter die Fusse gebundene Sohlen aus Palmblattern als Schutz gegen den heissen Boden Vorlaufer der Sandale Steinzeit Bearbeiten nbsp Lederschuh aus der Hohle Areni I Armenien etwa 3500 v Chr nbsp Rechter Schuh von Otzi Rekonstruktionszeichnung Wahrend der letzten Eiszeit lebten Neandertaler in Europa und Westasien die vermutlich zunachst Tierfelle um die Fusse und Waden wickelten Aus dieser primitivsten Form des Kalteschutzes entwickelte sich im Laufe der Zeit der Stiefel Wann das Zuschneiden und Verschnuren von Schuhen und Lederbekleidung begann kann nur uber entsprechende Werkzeuge erschlossen werden Der Fund eines Knochenpfriems aus Unterturkheim ca 120 000 Jahre alt Eem Warmzeit stellt die alteste potenzielle Ahle eines Schuhmachers aus der Neandertalerzeit dar 8 In der Spatphase der Neandertaler vor 40 000 30 000 Jahren Chatelperronien treten diese Knochenpfrieme haufig in Fundstellen auf Anhand vergleichender anatomischer Untersuchungen von altsteinzeitlichen Fuss und Beinskeletten gibt es Hinweise dass der moderne Mensch Homo sapiens moglicherweise bereits bei seinem ersten Auftreten im nordlichen Eurasien Schuhe kannte 9 Die altesten Hinweise stammen vom Beginn des Jungpalaolithikums vor etwa 40 000 Jahren Fossil Tianyuan 1 aus der Tianyuan Hohle bei Peking 9 Da der Fuss im Schuh einer anderen Belastung als barfuss ausgesetzt ist wird ein Unterschied vornehmlich in der Knochenentwicklung der Zehen erkennbar Die Tendenz lasst sich neben dem Individuum Tianyuan 1 an weiteren Skeletten nachweisen zum Beispiel am Grab Sungir 1 Russland das auf etwa 27 000 BP entspricht kalibriert etwa 30 500 v Chr datiert wurde 9 Zusatzlich sind in allen drei Grabern von Sungir im Bereich der Fusse aufgereihte Elfenbeinperlen gefunden worden die einen klaren Hinweis auf ehemalige Dekoration an Schuhen aus Leder oder Bast geben 10 Da die weichen organischen Materialien vollstandig im Boden vergangen sind kann dies nur uber die erhaltenen Perlen aus Elfenbein vom Wollhaarmammut erschlossen werden In der wahrend des Magdaleniens ausgemalten Hohle von Niaux Datierung etwa 14 500 13 500 v Chr wurden einige Fussspuren im Hohlenlehm gefunden die auf das Tragen von Schuhen hindeuten Die meisten dieser Spuren sind jedoch barfuss eingedruckt mit deutlich erkennbaren Zehenabdrucken 11 Die altesten direkten Funde von Schuhen stammen nach heutigem Stand aus Nordamerika In Fort Rock Oregon USA wurden 1938 Sandalen von Palaoindianern gefunden die aus der Bastfaser des Wusten Beifuss hergestellt und mittels mehrerer 14C Daten auf bis zu 8300 v Chr datiert wurden 12 13 Ein etwas jungerer Schuh stammt aus der Arnold Research Cave in Missouri USA 14 Der alteste gefundene Lederschuh Rest stammt vom Schnidejoch in den Berner Alpen der 2008 mit anderen jungsteinzeitlichen Uberresten neu auf 4300 v Chr datiert wurde Die 2003 gefundenen Objekte wurden 2008 publiziert 15 16 17 18 Der auf 3630 3380 v Chr datierte alteste vollstandig erhaltene Lederschuh wurde in der Hohle Areni I Provinz Wajoz Dsor Armenien 2008 in kupferzeitlichen Schichten ergraben Der Schuh bestand aus einem einzigen Stuck Rindleder und war mit trockenem Gras Poaceae ausgestopft Die Ergebnisse wurden 2010 publiziert 19 20 20 Die Schuhe der ebenfalls kupferzeitlichen Gletschermumie Otzi offenbaren einen funktional optimierten Aufbau 21 Der speziell fur Erfordernisse im Hochgebirge gebaute Schuh wurde mit einem Schnursenkel verschlossen Fur den Schaft wurde Rindleder 22 verwendet dessen Haarseite zur Nasseabwehr nach aussen zeigte Die Sohle bestand aus besser isolierendem Barenfell dessen Haarseite innen lag An der Unterseite der Sohle wurde ein quer laufender und sich uberkreuzender Lederstreifen angebracht der damit die alteste bekannte Profilsohle eines Schuhs darstellt Schaftleder und Sohle wurden durch ein in Vorstichtechnik eingezogenes umlaufendes Lederband gehalten Der Innenschuh bestand aus gedrillten und verzwirnten Grasschnuren Dieses Geflecht war durch den umlaufenden Lederriemen fest mit der Sohle verbunden nach oben zum Schaft hin aber offen 21 Zwischen das Geflecht des Innenschuhs und das Schaftleder wurde Heu gestopft das als Polster und Isolierschicht diente 23 Bronze und Eisenzeit Provinzialromische Zeit Bearbeiten nbsp Bundschuh Hallstatt Kultur nbsp Bundschuhe der Moorleiche von Damendorf ca 2 4 Jahrhundert Romische Kaiserzeit Schuhe der Bronze und Eisenzeit sind unter anderem durch Funde von Moorleichen erhalten 24 25 Im Siedlungsgebiet der Kelten waren Opanken als Fussbekleidung gebrauchlich Ab etwa 500 v Chr tritt der Bundschuh auf Eine Reihe von Schuhen ist sowohl aus dem Romischen Reich 26 als auch von germanischen Stammen aus der Provinzialromischen Zeit uberliefert 27 28 Antike und Fruhmittelalter Bearbeiten In der Antike wurden einfache Schuhe zum Allgemeingut So finden sich auf vielen Wand und Tonmalereien Hinweise auf mannigfaltige Schuhmodelle die in den verschiedenen Regionen getragen wurden Bekannt sind insbesondere die agyptischen Zehenstegsandalen mit diagonal uber den Fussrucken laufenden Schaftriemen sowie die romischen Sandalen deren Riemenbefestigung teilweise als sogenannte Stiefelsandalen bis unter das Kniegelenk reichten Seit dem Ende des vierten Jahrhunderts treten vor allem im byzantinischen Machtbereich geschlossene Schuhe und auch Pantoffeln auf Hoch und Spatmittelalter Bearbeiten nbsp Mittelalterliche Schnabelschuhe teils mit darunter geschnallten holzernen Trippen als Schutz nbsp Flache und sehr breite Schuhe Kuhmaulschuhe oder Barentatzen trug man in der ersten Halfte des 16 JahrhundertsArchaologische Funde und zeitgenossische Abbildungen lassen den Schluss zu dass im Mittelalter 800 bis etwa 1500 n Chr innerhalb des nordlichen und mittleren Europas in den stadtischen Siedlungen hauptsachlich Lederschuhe nach wendegenahter Machart getragen wurden Diese zunachst auf links genahten und anschliessend auf rechts gewendeten Wendeschuhe zeigen vor allem im Hochmittelalter modische Einflusse Die Schafthohen und schnitte dieser Wendeschuhe wurden ab Beginn des 12 Jahrhunderts vielfaltig nach Verschlussart gab es Schnur Knopf Schlupf und Riemenschuhe im 13 Jahrhundert auch Stiefel Im 11 und 12 Jahrhundert dominierten konisch zulaufende Schuhspitzen und spitze Fersen in den nachsten 150 Jahren eher runde Formen die ihrerseits von extravaganten spitzen Formen im Verlauf des 14 und 15 Jahrhunderts abgelost wurden Nach den Kreuzzugen wurde bei der Oberschicht feines Schuhwerk nach orientalischem Vorbild modern die vorne aufgebogenen und spitz zulaufenden sogenannten Schnabelschuhe Die Lange der Spitze kennzeichnete die Zugehorigkeit zu einem Stand und wurde in Kleiderordnungen streng reglementiert Besondere Auspragung fand diese Mode im 14 Jahrhundert Trippen holzerne Unterschuhe schutzten die Fusse zusatzlich gegen Kalte und Schmutz sowie die Sohle und die langen Schuhspitzen vor Abrieb Sie dienten wohl zugleich als Statussymbol Parallel zu diesen Modeerscheinungen gab es immer auch breite Schuhe die vermutlich der Arbeit dienten und erst im 16 Jahrhundert modern wurden Mit ihren betont breiten und kurzen Schuhspitzen demonstrierten diese Horn Entenschnabel Kuhmaul oder Barenklauenschuhe eine klare Abkehr von der vorausgegangenen Schuhmode Diese Schuhe wurden auch in rahmengenahter Konstruktionsweise gefertigt Zur Fussbekleidung der armeren und der landlichen Bevolkerung des Mittelalters ist relativ wenig bekannt Die oft vertretene These dass Bauern barfussig oder in einfachen Holzschuhen arbeiteten lasst sich jedoch nicht aufrechterhalten Einerseits wurden in den grossen Schuhfundkomplexen in Schleswig London und York viele Paare einfacher Schuhe gefunden die aufgrund ihrer vergleichsweise unmodischen Machart in die Kategorie der einfachen Arbeitsschuhe verwiesen werden konnen Andererseits sind uns in Quellen des spaten Mittelalters Schuh Zuteilungen an Knechte und Arbeiter landwirtschaftlicher Betriebe bekannt die pro Jahr durchaus mehrere Paare umfasste Das Missverstandnis der Barfussigkeit beruht wahrscheinlich auf der in der mittelalterlichen Malerei teilweise ublichen Darstellung des gesellschaftlichen Ranges von Personen anhand gewisser positiver oder negativer Symbole Der Bauer wurde teilweise barfussig mit knolligem Gesicht und unmodischer Kleidung oder Unterhose dargestellt Der Grossteil der Abbildungen zeigt arbeitende Bevolkerung aber mit Schuhwerk Rekonstruktionsversuche mit historischen Methoden haben gezeigt dass sich ein einfacher wendegenahter Schuh in wenigen Stunden herstellen lasst ein Paar Schuhe also durchaus erschwinglich war Auch wurden alte Schuhe nicht entsorgt sondern durch Flickschuster repariert bzw durch Altmacher zerlegt und rundum erneuert In der Mittelalterszene haufig anzutreffen sind moderne sogenannte Bundschuhe ein Stuck Leder das um den Fuss gewickelt und an der Spitze zusammengebunden wird Diese Schuhform lasst sich in wesentlich aufwendigerer Form in der Antike belegen im Hoch und Spatmittelalter war seine Verwendung aber unublich Der Bundschuh der ab 1493 als Zeichen der Unterdruckung und Armut auf den Fahnen der aufstandischen Bauern der sogenannten Bundschuh Bewegung abgebildet war ist hingegen ein uberknochelhoher Arbeitsstiefel der mit einem gebundenen Riemen fixiert wird Holzerne Fundstucke Trippen und Holzschuhe sind nur sehr vereinzelt vorhanden anders ist die Situation bei den Lederfunden Die konservierenden Bedingungen einiger Fundorte Haithabu Konstanz London Lubeck und Schleswig unterbanden weitgehend die lederzerstorende Arbeit der Mikroorganismen so dass die Lederschuhe allein in Schleswig uber 500 Schuhe und 600 Sohlen bestmoglich erhalten sind Demnach verwendete man Ziege und Schaf als Schaftlederarten vornehmlich im 11 und 12 Jahrhundert Rindleder hauptsachlich vor dem 11 und dann wieder im 13 und 14 Jahrhundert Fur Stiefel wurde uberwiegend festes Rindleder verwendet das auch grundsatzlich fur die Sohlen benutzt wurde Ab dem 12 Jahrhundert finden sich auch zusatzliche Innensohlen Trippen Stelzschuhe und das Aufkommen des Absatzes Bearbeiten nbsp Trippen Detail eines Gemaldes von Jan van Eyck aus dem Jahr 1434 Nicht abschliessend geklart ist die Herkunft des Absatzes siehe Geschichte des Absatzschuhs Eine Theorie besagt dass Absatze das Reiten mit Steigbugeln vereinfachten da sich der Absatz dort einhangen konnte Einer anderen Darstellung zufolge entwickelte sich der Absatz aus der Notwendigkeit vor dem Schmutz der Strasse zu schutzen da es in den Stadten des Mittelalters keine Kanalisation gab Es entstanden die ersten Uber Schuhe mit sehr hohen Sohlen im 13 Jahrhundert Trippen im 17 Jahrhundert Patten Meistens waren es Holzsandalen mit einem Lederriemen uber dem Spann ahnlich den japanischen Geta Schuhen oder den orientalischen Kapkap Um Gewicht zu sparen war die hohe Sohle entweder teilweise aus Kork oder bei den holzernen Plateausohlen in Hohe der Fusssohlenmitte ausgespart vergleichbar den Sohlen von Geta Sandalen In diese Schuhe stieg man normalerweise mit seinen dunnsohligen Lederschuhen wenn man auf die Strasse ging und zog sie aus bevor man das Haus betrat Im 16 Jahrhundert verbreitete sich von Spanien ausgehend eine Damenschuhmode mit plateauartigen Sohlen Zoccoli vor allem nach England Frankreich und Italien Einen extravaganten Hohepunkt erreichte sie um die Jahrhundertmitte in Venedig mit den bis zu 40 Zentimeter hohen Chopinen Sockelschuhe die Dienerinnen oder Stocke zum Abstutzen der Tragerin erforderten Bis zu diesem Zeitpunkt waren alle Schuhe absatzlos im 17 Jahrhundert setzten sich dann in Europa Schuhe mit Absatzen durch Den Mannern boten die Absatze die Moglichkeit grosser und kriegerischer zu erscheinen den Frauen verschaffte der Absatz aufgrund der dadurch veranderten Korperhaltung und Beckenstellung eine Betonung des Dekolletees und einen erotischeren Gang 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Katalog fur Damenschuhmode um 1886Bei den Schuhmodellen begann eine zunehmende Ausdifferenzierung im 19 Jahrhundert viele auch heute nach wie vor gebrauchliche Modelle kamen hinzu Die Manner wandten sich mehr und mehr dem Halbschuh zu erste Modezeitschriften und die Dandys sorgten fur die Entwicklung neuer Modelle Beau Brummell machte den geschnurten Herrenhalbstiefel salonfahig Die Frauen trugen zu Beginn des 19 Jahrhunderts Sandalen und Escarpins absatzlose Pumps aus Satin mit Knochelbandern spater absatzlose Stiefeletten vgl Abbildung untere Reihe 2 Schuh von rechts und ab etwa 1840 1850 Stiefeletten mit Absatz oft mit Seitenverschluss auch mit Gummibandeinsatz vgl Abbildung untere Reihe 1 und 4 Schuh und mit einem Schaft aus Seide Die Biedermeierzeit 1811 1848 hatte ihre eigene Schuhmode 29 Der Schnitt selbst war relativ einfach doch wies der Schaft dezente ornamentale Verzierungen auf Das Gummiband wurde erstmals 1837 in Schlupfstiefeletten als seitlicher Elastikbandeinsatz Chelsea Boot verwendet Um 1850 verzierte man die Schafte mit Pompons Die Schuhe waren betont farbig gehalten wobei Weiss Grun Gelb und Rot dominierten Weiches Ziegenleder war das ideale Material fur solche Schuhe Um 1850 60 bevorzugten die Damen fast ausschliesslich geknopfte oder geschnurte halbhohe Stiefel wobei schwarzes Ziegenleder als Schaftmaterial den Vorzug bekam Der halbhohe Absatz ermoglichte ein bequemes Gehen Weibliche Schuhmode wurde etwa ab 1870 mit dem Kurzerwerden der bis dato bodenlangen Rocke erstmals in grosserem Umfang thematisiert Mit Beginn der Industrialisierung im 19 Jahrhundert wurden Schuhe ab den 1860er Jahren zunehmend in Fabriken gefertigt wodurch gutes Schuhwerk im Preis sank und fur die breite Masse erschwinglich wurde Gegen Ende des Jahrhunderts wurde die Knopfbottine bei den jungeren Herren Mode Rechts Links Unterscheidung Bearbeiten nbsp Abb 1 Einballiger TrachtenschuhAbb 2 Zweiballige Meyersche LinieAbb 3 Moderne BrandsohleDie bereits durch die naturbedingte Fussform vorgegebene spiegelsymmetrische Form der beiden Schuhe eines Schuhpaars war nicht immer ublich Obwohl bei Griechen und Romern in der Antike bekannt und bis ins Mittelalter selbstverstandlich ging diese Form im Laufe des 17 Jahrhunderts verloren Auf die daraus folgenden Fussschaden machte erstmals der hollandische Arzt Peter Camper 1796 aufmerksam doch erst rund 60 Jahre spater bewirkte eine Streitschrift des Anatomen Georg Hermann von Meyer 1815 1892 die Ruckkehr zur Rechts Links Unterscheidung im Schuhbau Die wichtigste Unterstutzung fur seine Reform erfuhr G H von Meyer durch die Kriegsministerien und die aufstrebende amerikanische Schuhfabrikation so dass die Nordstaaten mit Meyerschen Schuhen siegten auch weil ihre Soldaten schneller und weiter marschieren konnten Der klassische amerikanische Militarstiefel weist bis in die jungste Vergangenheit eine Variante der Meyerschen Linie auf Die Meyersche Linie konnte sich letztlich nicht halten weil sie die Bedeutung des ausseren Strahles Kleinzehenballen vernachlassigte Die Leitlinie des modernen Schuhs geht daher von der Mitte der Ferse durch das Grundgelenk der zweiten Zehe 30 31 Durch die Industrialisierung und der damit verbundenen Moglichkeit Schuhe auch als Massenware anfertigen zu lassen wurden gegen Ende des 19 Jahrhunderts Schuhe gunstiger und fur viele bezahlbar 20 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Sandalette mit gefarbten Riemchen aus Chrom OberlederTrotz der gunstigeren Fertigungsmoglichkeiten hatten die meisten Menschen um 1900 oft nur zwei Paar Schuhe eines fur den Werktag und eines fur den Sonntag Parallel zu Fabrikschuhen existierte weiterhin der Schuh vom Schuhmacher der per Handarbeit und nach Mass angefertigt wurde Die gesellschaftliche Bedeutung des Schuhs wuchs mit dem Kurzerwerden der Rocke der Damen Schuhe wurden sichtbar und die Frauen zeigten auch gerne Schuh So entstanden viele verschiedene Formen und Farben unterschiedliche Materialien kamen zum Einsatz Frauen trugen meist Schnurstiefeletten und vor allem Knopfstiefeletten Fur die Knopfstiefel gab es sogar spezielle Knopfhaken mit denen das Schliessen und Offnen vereinfacht wurde Stickereien waren beliebt sogar die Absatze schmuckte man manchmal damit Auch Ruschen und Perlen zierten die Schuhe 32 Ab 1905 entstand eine Bewegung die forderte dass Schuhe einen Fuss nicht einengen sondern bequem sein sollten So kamen Schuhe auf den Markt die ihre Funktion bestens erfullten und mit denen man gut laufen konnte Neuere Gerbverfahren mit Chromsalzen erweiterten die Gestaltungsmoglichkeiten im Vergleich zu den bis dahin verwendeten pflanzlich gegerbten Oberledern Dunnere chromgegerbte Leder wurden zunehmend fur die Schafte verwendet boten neuen Schaftschnitten gute Voraussetzungen und liessen sich vielfaltiger farben Damit einhergehend wurden auch die bis heute ublichen Schuhcremes in Blechdosen entwickelt Im Jahre 1910 entwickelte Rampichini das Klebeverfahren mit Zelluloidkitt fur die Schuhherstellung und bot dadurch neue Moglichkeiten in der Massenschuhproduktion sogenannte AGO Schuhe von another great opportunity In den Goldenen Zwanziger Jahren erwachte die Herrenmode aus dem Stiefel Trauma des Ersten Weltkriegs wie dieser Bericht in der Zeitschrift Der Herrenfahrer belegt Jeder mehrfarbige Schuh ist unfein wenn nicht als Strand oder Vormittagsschuh Der Halbschuh beherrscht alles Stiefel werden wenig getragen Der schwarze Boxcalf oder Chevreaux Schuh kann gelochte Muster haben Die Kappe kann sogar das Monogramm tragen Lange platt abgerundete Spitze Die beste Bezeichnung fur die Form ist wenn die Schuhe vor dir stehen darfst du nicht sehen welches der rechte und welches der linke Schuh ist Der braune Schuh ist im Winter wenn uberhaupt braune Schuhe getragen werden mussen aus schwerem Leder Der braune Schuh mit Gummisohle ohne Absatz ist schon wieder aus der Mode Hochstens als Golfschuh noch fuhrend Als Smoking und Abendschuh ein kappenloser Lackschuh vollig flach und ohne Verzierung Der Herrenfahrer das Blatt vom Auto und anderen Annehmlichkeiten des Lebens Heft 1 1924 33 nbsp Schuhprufstrecke KZ Sachsenhausen source source source source source source Modeschau in Scheveningen niederlandische Kinonachrichten von 1949 nbsp Romika Gummischuhe im Freilichtmuseum Roscheider Hof nbsp SneakerUber die 1920er und fruhen 1930er Jahre lasst sich zusammenfassend sagen Die beiden wichtigsten Entwicklungstrends waren die Einfuhrung des Halbschuhs und der Ubergang zum modischen Gebrauch vor allem bei Frauen und jungen Menschen 34 Den entstehenden Welthandel mit Schuhen pragten die Unternehmen Bata und Bally die auf Produktion mittels amerikanischer Maschinen umstellten 34 Die Autarkiepolitik des Nationalsozialismus sorgte in Deutschland einerseits dafur dass sich erstmals von deutschen Schuhfabrikanten gestaltete Schuhe durchsetzen konnten andererseits dafur dass die Produktionsschwerpunkte von der Importware Leder auf die neuen vollsynthetischen Kunststoffe wechselten 34 Im Zusammenhang mit der Einfuhrung von Leder Ersatzstoffen trat eine Verwissenschaftlichung der Schuhproduktion ein die sich etwa durch staatliche Forschungsforderung und militarische Erprobung ausdruckte Die Schuhversorgung des Militars hatte im Nationalsozialismus Prioritat die Militarorganisationen konnten durchsetzen dass ihre Stiefel weiterhin aus Leder bestanden Nach den Uniformierten kamen die mannlichen Zivilisten dann die Frauen und Kinder und wer ausserhalb der Volksgemeinschaft stand dazu gehorte auch das besetzte Europa litt unter extremem Mangel und verheerender Qualitat 34 Die Verwissenschaftlichung der Schuhproduktion hatte zur Folge dass wie in anderen Wissenschaften auch unethische Menschenversuche mit KZ Haftlingen durchgefuhrt wurden vor allem an der sogenannten Schuhprufstrecke im KZ Sachsenhausen Trotz der geringen wissenschaftlichen Qualitat der Testergebnisse galten von der KZ Schuhprufstrecke inspirierte Trageversuche noch Ende der 1960er Jahre als allen mechanischen Schuhtests uberlegen 34 Mitte des Jahrhunderts kamen durch die Entwicklung neuer thermoplastischer Gummis und Kunststoffe das kostengunstigere Anvulkanisieren und Anspritzen der Sohlen an den Schaft hinzu die Direktansohlverfahren Diese und weitere kostensenkende Herstellungsverfahren verbilligten die Schuhe wodurch sich die Konsumenten haufiger neue Schuhe leisten konnten und sich die Schuhmode in immer kurzer werdenden Zyklen erneuerte Insbesondere die Damenschuhmode ist von wechselnden Moden stark gepragt Die Herstellungsweise in angespritzter Machart und die Verwendung von Kunstfasergeweben sowie die Massenproduktion in Niedriglohnlandern fuhrte zu weiterer Produktverbilligung Der Sportschuh trat ab den 1960er vor allem aber in den 1980er Jahren seinen Siegeszug an Heute werden Sneakers Sportschuhe fur den Alltagsgebrauch von allen Altersklassen und weiten Teilen der Bevolkerung vieler Lander getragen Ihre Entwicklung wurde durch die zunehmende Freizeit einiger Bevolkerungsgruppen um die Jahrhundertwende 19 20 Jahrhundert begunstigt die es diesen Menschen ermoglichte Sport zu treiben Die ersten Sportschuhfabriken entstanden zu dieser Zeit in den USA und England in den 20er Jahren folgte die Gebruder Dassler Sportschuhfabrik heute Adidas und Puma in Deutschland In den funfziger Jahren machten Halbstarke wie James Dean den Sneaker fur die Jugend popular in den 80er Jahren wurden mit dem Fitnessboom breitere Kundenschichten erreicht Heute ist der Sportschuh aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken Kategorisierung BearbeitenSiehe auch Bildtafel Schuhmodelle Es gibt keine einheitliche Regelung nach welchen Kriterien Schuhe zu kategorisieren sind da sich die jeweils damit verfolgten Zwecke unterscheiden Ein Schuhhersteller unterteilt nach anderen Kriterien als ein Schuhhandler dieser wiederum anders als ein Schuhtrager Gebrauchlich sind Unterteilungen nach Einsatzzweck Strassenschuh Hausschuh Wanderschuh Tanzschuh Badeschuh etc Konstruktionsweise die sogenannte Machart geklebter Schuh vulkanisierter Schuh durchgenahter Schuh California Schuh rahmengenahter Schuh etc Schuhform Halbschuh Stiefel Schaftstiefel Langschaftstiefel Sandale Pantolette und Pantoffel Schuhmodell Boots Brogue Clog Espadrille Geta Gummistiefel Pumps Sneaker etc Schuhverschluss Spangenschuh Reissverschlussschuh Monkstrap Schnurschuh Schlupfschuh Loafer Schaftschnitt Oxford Derby Kreuzsandale Kropfschnitt etc Boden oder Schaftmaterial Holzschuh Lederschuh Brokatschuh Gummischuh Membranschuh etc Spezialschuhe Sicherheitsschuhe Barfussschuh Sportschuh Fussballschuh Schlittschuh Skischuh Laufschuh Turnschuh Ballettschuh Funktion Sommerschuh Winterschuh Abendschuh etc Geschlecht des Tragers Damenschuh Herrenschuh und KinderschuhDie Unterschiede zeigen sich im Modellangebot zum Beispiel Pumps fur Frauen Budapester fur Manner in der Absatzhohe Damenschuhe haben oft erheblich hohere Absatze in den Schaftverzierungen und Schaftfarben bei Damenschuhen variantenreicher Kinderschuhe und Damenschuhe sind oft mehrfarbig im Material Damenschuhe haben seit einigen Jahren zunehmend Kunstlederschafte in der Leistenform Verschiedene Herren Damen und Kinderleisten sind den unterschiedlich geformten Fussen der jeweiligen Zielgruppen angepasst im Schuhgrossenbereich und der Schuhmode Intervalle Umfang Detailanderungen Die wohl bekannteste allgemeingebrauchliche Differenzierung ist die in Sandale Halbschuh und Stiefel Bei diesen Bezeichnungen handelt es sich aber lediglich um Uberkategorien Bei einer Sandale handelt es sich in der Regel um einen Schuh der in warmen Jahreszeiten getragen wird da er oben offen ist und durch unterschiedliche Konstruktionen am Fuss gehalten wird Der Begriff Halbschuh sagt lediglich aus dass die obere Schaftkante vorne in der Fussbeuge und seitlich unterhalb der Knochel endet Fur den Stiefel gilt Jeder Schuh dessen Schafthohe mindestens 80 der Sohlenlange betragt ist per definitionem ein Stiefel Diverse Unterteilungen und Zusatzbezeichnungen dienen der feineren Differenzierung unter anderem offene oder geschlossene Formen Hohe des Schaftes Verschluss mit Schnurung Riemen oder Reissverschluss Anzahl der Teile Nahte des Schaftes Art der Verzierungen Ebenfalls verbreitet ist eine Unterscheidung unter kulturhistorischen Gesichtspunkten mit den Schuhgrundtypen Sandale Mokassin oder Opanke Stiefel Pantoffel und Halbschuh Schuhmodelle Bearbeiten Hauptartikel Schuhmodell Im taglichen Gebrauch wird zumeist nach dem Schuhmodell unterschieden Schuhmodelle werden in erster Linie durch den Schaftschnitt bestimmt das heisst nach der Form und Anzahl der Teile aus denen der Schaft zusammengesetzt ist Verzierungen wie beim Brogue oder die Art des Verschlusses zum Beispiel beim Monkstrap spielen fur die Definition des Modells eine Rolle Im jeweiligen Schuhmodell fliessen somit mehrere der oben genannten Unterscheidungsmerkmale zusammen Ein Beispiel eines Herrenschuhmodells ist der Budapester welcher sich durch den Verschluss den Schaftschnitt die Leistenform Verzierungen den Schuhboden und die Konstruktionsweise fachsprachlich folgendermassen definiert Offene Schnurung im Derbyschnitt mit Flugelkappe und Broguings Lochverzierungen sowie aufgesetzter Galosche Hinterkappe Doppelter Boden in einer zwiegenahten Machart insgesamt eine breite und gerade Schuhform mit aufgeworfener Vorderkappe und einer recht breiten arrondierten gerundeten Schuhspitze Nur ein Schuh der alle diese Merkmale gemeinsam aufweist ist ein Budapester Einige Bezeichnungen verschiedener Schuhmodelle Herrenmodelle Oxford Derby Blucher Sattelschuh Brogue Full oder Halfbrogue Longwing Loafer Pennyloafer Tasselloafer Norweger Monkstrap Chelsea Boot Jodhpur Stiefel George Boot Balmoral Boot u a Damenmodelle Mary Jane Uberknieschaftstiefel Pumps Slingback Sandalette Pantolette D Orsay Ballerina Mule u a Unisexmodelle Mokassin Bootschuh Moon Boot Espadrille Pantoffel Barfussschuh Pennyloafer Collegeschuh Clog Westernstiefel Sandale u a Massschuhe und Konfektionsschuhe BearbeitenDer Leisten Bearbeiten nbsp Der Leisten bestimmt Grosse Form und Absatzhohe des darauf gebauten Schuhs Um zur dreidimensionalen Hohlform eines Schuhs zu gelangen werden seine einzelnen Teile auf einer Form montiert daher der Ausdruck Schuhbau fur die Schuhherstellung Diese dreidimensionale Form wird Leisten genannt Sie entspricht einem Abbild des Fusses in einer normalen Haltung bei mittlerer Belastung und berucksichtigt gleichzeitig die Formmerkmale des geplanten Schuhmodells Diese manifestieren sich vor allem in Form Grosse und Lange der Leistenspitze sowie in der Fersensprengung spatere Absatzhohe Die Schuhhersteller greifen bei den Abmessungen des Leistens auf Erfahrungswerte zuruck da die Datenbasis uber die tatsachlich existierenden Fussmasse der Menschen gering und oft veraltet ist Das fuhrt haufig zu Passformproblemen da der Schuh nicht zur individuellen Fussform passt sondern reibt und druckt laut Umfragen das Hauptproblem des Endverbrauchers mit Schuhen Hinzu kommt dass Menschen verschiedener Regionen unterschiedliche Fussabmessungen und formen haben Hier setzen Massschuhmacher an die nach den Massen des jeweiligen Kundenfusses und des gewunschten Schuhmodells den sogenannten Massleisten aus einem Holzklotz meist Buche herausarbeiten bzw vom Leistenbauer herstellen lassen Industrieleisten werden als Prototypen ebenfalls aus Holz gefertigt fur die Serienproduktion wird aus Grunden der geringeren Empfindlichkeit recyclingfahiger Kunststoff als Leistenmaterial bevorzugt Die manuelle Schuhherstellung an den Leisten ist ein komplexer Prozess weshalb die Leistenhandwerker hochbezahlte Handwerker waren Fur den Schuster gehoren Leisten zum Handwerk nicht aber diese visuell festzuhalten Die Redewendung Schuster bleib bei deinen Leisten geht auf den Maler Apelles zuruck der von einem Schuster fur die Schuhdarstellung auf dem Olbild kritisiert wurde und mit dieser Antwort reagierte 35 Der Massschuh Bearbeiten Hierbei ist zu unterscheiden zwischen einem orthopadischem Massschuh und einem normalen Massschuh Der orthopadische Massschuh wird ausschliesslich nach medizinischer Indikation hergestellt und ist im Vergleich zum normalen Massschuh weniger elegant Der klassische Massschuh ist ein handgefertigter Schuh nach den individuellen Kundenvorstellungen und seinen Fussmassen er ist daher mit dem Nimbus des besseren Schuhs im Vergleich zum Konfektionsschuh versehen Sachlich betrachtet ist diese Sichtweise im Vergleich mit einem hochwertigen Konfektionsschuh unbegrundet Qualitativ vergleichbare sehr gute Herren Konfektionsschuhe liegen etwa bei einem Ladenpreis ab 300 Euro Stand 2008 und werden in verschiedenen Weiten und Leistenformen angeboten so dass hier eine ebenso gute Passform zu erwarten ist wie bei einem Massschuh ab etwa 1200 Euro Im Zeitalter der Globalisierung gibt es Unternehmen bei denen Massschuhe online bestellt werden konnen Der Kunde bestimmt selbstandig mittels eines Formverfahrens die Masse der eigenen Fusse 36 Die entstandene Form zeigt alle Details der Fusse und bildet die Basis fur die Leisten Herstellung Die Schuhe werden dann von Hand auf diesen individuellen Leisten genaht Preislich liegen diese Schuhe in einem fur Massschuhe gunstigen Bereich ab 350 Euro Auch hinsichtlich der Qualitat gleichen die verwendeten Bauteile des Top Konfektionsschuhs denen des Massschuhs Die Verarbeitungsqualitat eines Massschuhs ist in der Regel nicht besser als die eines Konfektionsschuhs der Oberklasse da beispielsweise eine per Hand ausgefuhrte Naht nicht besser sein muss als eine maschinell erstellte Gut beraten mit einem Massschuh ist wer keine passenden Konfektionsschuhe findet oder sehr individuelle Vorstellungen des Schuhdesigns hat die ihm nur der Massschuhmacher verwirklichen kann Bekannte Massschuhmacher sind in London John Lobb und in Paris Berluti und Louboutin In Deutschland Osterreich und der Schweiz sind nur wenige bekannte Massschuhmacher tatig Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts gab es fast ausschliesslich Massschuhe denn die Schuhe wurden in der Regel vom Schuhmacher fur den Kunden nach dessen Wunschen hergestellt Dafur wurde nicht unbedingt ein neuer Leisten hergestellt aber doch ein gut passender individuell ausgewahlt Dieses Verfahren wird heute als Masskonfektion bezeichnet und von einigen wenigen Herstellern angeboten Der Konfektionsschuh Bearbeiten nbsp Pumps werden von Frauen im Beruf und Alltag getragenIn den USA wurden ab Mitte des 19 Jahrhunderts aufgrund des rasant ansteigenden Bedarfs die ersten Maschinen zur industriellen Schuhproduktion entwickelt Steppmaschine Gradiermaschine Durchnahmaschine Doppelmaschine Einstechmaschine Zwickmaschine u a Hierdurch wurde das handwerkliche Produktionsmodell Massschuh in wenigen Jahrzehnten durch die industrielle Schuhproduktion Konfektionsschuh weitgehend ersetzt in Europa fand diese Entwicklung mit wenigen Jahren Verzogerung statt Erstmals konnten die Kunden fertige Schuhe kaufen und mussten nicht auf deren Herstellung warten Die Auswahl wurde grosser die Schuhe konnten vor dem Kauf vergleichend betrachtet und anprobiert werden die Preise sanken und die Qualitat der maschinenproduzierten Schuhe war gleichwertig mit denen handgefertigter Schuhe Vor allem war sie auch gleichbleibend wahrend die handgefertigten Schuhe in der Qualitat je nach Tagesverfassung des Schuhmachers schwankten Seitens der Handwerker kam es zu erbitterten Widerstanden gegen diese Entwicklung Streiks Zerstorung neuer Maschinen Durch Wettbewerbe versuchte man die Uberlegenheit des handrahmengenahten Schuhs unter Beweis zu stellen doch die industrielle Entwicklung lief unaufhaltsam voran Der Schuh war zu einem erschwinglichen Gebrauchsgegenstand geworden wahrend er fruher eine teure Anschaffung oder sogar ein Luxusartikel gewesen war Menschen die sich zuvor nur holzgenagelte Schuhe leisten konnten vermochten nun auch genahte Schuhe zu kaufen Voraussetzung fur die industrielle Massenfertigung war eine Normierung der Schuhgrossen Obwohl die englischen Schuhgrossen Size bereits seit dem 14 Jahrhundert bekannt waren kamen jetzt neue Grossen hinzu Pariser Stich kontinentale Grosse halbe Grossen und zeitweilig sogar Viertelgrossen Trotz aller Normierungs und Vereinheitlichungsbestrebungen existieren bis heute verschiedene Masssysteme fur Schuhlangen sowie weiten auch die Umrechnungen sind nicht immer einheitlich Der trotz Automatisierung noch relativ hohe manuelle Arbeitsanteil und die damit verbundenen Lohnkosten bei der industriellen Schuhproduktion fuhrten in Deutschland seit den 1960er Jahren zu einer zunehmenden Verlagerung der Produktion ins Ausland Zunachst nach Italien dann nach Spanien und Portugal und spater nach Offnung des Eisernen Vorhangs in den Osten Europas Ungarn Rumanien aber auch nach Nordafrika Inzwischen wird in Indien und in Fernost produziert Die deutsche Schuhproduktion mit ihrem ursprunglichen Schwerpunkt in und um Pirmasens war gegen Ende des 20 Jahrhunderts weitgehend verschwunden Damit tauchten neue Probleme auf weil die westlichen Hersteller oft nicht mehr die hundertprozentige Kontrolle uber den Produktionsprozess in Fernost China Vietnam Indonesien und die dabei verwendeten Materialien haben Soziale gesundheitliche und arbeitsrechtliche Missstande Kinderarbeit Nichtbeachtung von Arbeitsschutzmassnahmen Ausbeutung der fast ausschliesslich weiblichen Arbeitskrafte waren und sind die Folge einer sich hauptsachlich am Produktpreis orientierenden Herstellung Die Missachtung von Umweltschutzmassnahmen fuhrt beispielsweise zur Kontaminierung von Boden und Gewassern Bei Kontrollen der importierten Schuhe werden immer wieder schadstoffbelastete Materialien festgestellt zum Beispiel aufgrund mangelhafter Gerbung oder der Verwendung verbotener Farbstoffe Konsequenzen des harten Preiskampfes der westlichen Schuhhersteller die auf die Preisorientierung der Konsumenten reagieren Dass auch die Produktqualitat und der Tragekomfort geringer geworden sind bietet der Industrie die Moglichkeit bessere Produkte im Markt zu platzieren Materialien Bearbeiten nbsp Die fur die Herstellung der meisten Schuhe verwendeten Materialien sind heutzutage sowohl hinsichtlich der Schuhschafte als auch des Bodens uberwiegend kunstlicher Herkunft Fur die Boden werden zumeist thermoplastische Kunststoffe verwendet fur die Schafte Gewebe aus Chemiefasern Erst bei hoherpreisigen Schuhen werden zunehmend naturliche Materialien allen voran Leder eingesetzt In der EU angebotene Schuhe unterliegen seit 1997 der Materialkennzeichnungspflicht durch den Hersteller Auf einem Aufkleber wird ihr durch entsprechende Symbole genuge getan vgl Abbildung Die europaische Schuhkennzeichnungsrichtlinie sieht eine stark eingeschrankte Information vor Getrennt fur das Aussenschaftmaterial das Futter und die Aussensohle konnen vier verschiedene Werkstoffe angegeben werden Leder beschichtetes Leder Textilien ohne Unterscheidung nach synthetischer oder naturlicher Herkunft und sonstiges Material 37 Als Aufklarung fur den Konsumenten gedacht lasst diese Minimalinformation wenig Ruckschlusse auf die Qualitat der angegebenen Materialien oder deren Zusammensetzung zu Bodenmaterialien Bearbeiten Die Laufsohle wird entweder aus einem Polymerwerkstoff Kunststoff oder Gummi oder aus Leder gefertigt Sowohl bei den Gummisohlen geschaumt Natur Kunst oder gemischter Gummi als auch beim Leder gibt es gravierende Qualitatsunterschiede beim Leder beispielsweise Crouponleder oder Leder aus weniger dichten Hautstellen gemischt oder grubengegerbt beziehungsweise nur schnell gegerbt Die Zwischensohlen bestehen ebenfalls entweder aus einem geschaumten und somit dampfenden Kunststoff z B Polyurethan EVA oder aus Leder Die Innensohle besteht oft aus einem Gewebe impragnierter Pappe oder Leder Fur den Schuhboden gedachte Leder werden pflanzlich gegerbt Eine hohe Flexibilitat der Sohle macht den Schuh gesunder da durch eine flexiblere Sohle das Gangbild weniger beeinflusst wird 38 Gesund ist es ausserdem wenn Schuhe keinen hohen Absatz haben und wenn die Form den Zehen genug Spielraum lasst 38 Schaftmaterialien Bearbeiten Leder wird seit Jahrhunderten und bis heute als sehr gut geeignetes Material genutzt um Schuhe zu fertigen Hauptsachlich aus Kostengrunden werden seit einigen Jahrzehnten neben Leder verstarkt andere Obermaterialien verwendet so dass die Schafte heutzutage mehrheitlich nicht mehr aus Leder bestehen sondern vorwiegend aus Chemiefasern Neuerdings werden auch recycelte Materialien zum Beispiel aus ehemaligen PET Flaschen und aus wiederaufbereiteten Autoreifen eingesetzt Naturfasern Kunstfasern PVC und andere Bearbeiten nbsp Ein Klassiker des Schuhdesigns Basketballschuhe aus Leinen mit Gummivorderkappe und Gummisohle der Marke ConverseMan verwendet Gewebe aus Naturfasern Segelschuhe aus Baumwolle uberwiegend aber Kunststoff in Gewebeform Nylon bei Sportschuhen oder zu giessende spritzende Kunststoffe PVC fur Gummistiefel Dieses ist in der Herstellung wesentlich preisgunstiger in der Qualitat gleich bleibend und auch auf langere Sicht hinsichtlich der Herstellungskosten genau zu kalkulieren Selbst viele vermeintliche Lederschuhe der unteren Preisklasse sind mittlerweile mit Schaften aus Kunstleder Polyethylen PU gefertigt Gummistiefel fruher noch aus Naturgummi Kautschuk Gummi vulkanisiert sind heutzutage oft spritzgegossen aus einem Thermoplast etwa aus PVC oder einem Elastomer Was zunachst als Kostenvorteil erscheint geht oft mit einer Verminderung des Tragekomforts und der funktionellen Eigenschaften einher Schweissfusse stinkende Schuhe und Fusspilz sind zu weit verbreiteten Problemen geworden Die Ursache dafur kann mit in der Konstruktion von Schuhen und Strumpfen in Verbindung mit ungunstiger Gebrauchsweise der Schuhe liegen siehe Abschnitt Schuhpflege Waschbare Schuhe Bearbeiten Beginnend mit Leinen Gummischuhen oft PVC der 1970er werden Schuhe und Sandalen auch fur durchnassendes Tragen am Strand im Meer oder See im Boot oder auf einem Surfboot gebaut Hochspezialisiert in Richtung Warmeisolierung Haftung und Scheuerschutz sind Schuhe und Fusslinge aus Neopren Auch weitverbreitete uberwiegend aus Kunstfaser und Thermoplastschaum hergestellte leichte Freizeitschuhe sind vorsichtig waschmaschinenfest Leder Bearbeiten Diese Probleme werden durch den Gebrauch von Leder als Schaftmaterial und schuhklimatisch besonders wichtig fur die Innensohle vermieden Leder besitzt unter anderem folgende Vorteile wasserdampfdurchlassig wasserdampfspeichernd im gepflegten Zustand weitgehend wasserdicht dehnbar und wieder ruckstellfahig kantenreissfest isolierend robust und gutaussehend Leder ist in vielen Qualitaten erhaltlich die sich sehr zuverlassig im Schuhpreis widerspiegeln fur den Laien aber nicht ohne Weiteres zu erkennen sind Gute Leder sind hoch atmungsaktiv ausserst geschmeidig bei gleichzeitig extremer Festigkeit Bei getragenen Schuhen ist die Lederqualitat des Schaftes unter anderem an den Gehfalten festzustellen Passende Schuhe vorausgesetzt zeugen minimale Gehfalten von hochwertigem Leder tiefe Gehfaltengraben von minderwertigem Oberleder Gutes Leder wird uber die Jahre sogar noch schoner Regelmassig gepflegt entwickelt es eine reizvolle Patina Billige Leder hingegen werden im Laufe der Zeit zunehmend abgenutzt aussehen selbst gute Pflege kann diesen Prozess nicht verhindern nbsp Lederschuhe aus echtem Exotenleder hier Krokodil sind ausserst selten siehe auch Preisstrukturen Leder ist gemeinhin ein Abfallprodukt der Lebensmittelindustrie weshalb Schuhe vornehmlich aus Rind bzw Buffel Kalb Schweins oder Schafleder gefertigt werden Die Schafte werden zumeist aus chromgegerbten Ledern hergestellt die derberen und dickeren Schaftleder von Wander und Arbeitsstiefeln sind pflanzlich gegerbt Bekannt und verbreitet sind folgende Lederarten Rindbox robustes Schaftleder Schuhe mittlerer Preislagen Boxcalf feines Kalbleder Schuhe hoherer Preislagen Zunehmend inflationar gebrauchter Begriff der falschlich auch billigere Mastboxleder einschliesst Rauleder umgangssprachlich falschlicherweise Wildleder genannt stark feuchtigkeitssaugend Schuhe aller Preislagen Veloursleder Fleischseite der Haut nach aussen gewendet oft billiges Spaltleder Verwendung fur Schuhe aller Preislagen Nubukleder aussere Hautschicht der sogenannte Narben zeigt nach aussen und ist dem Aussehen einer Pfirsichhaut ahnlich leicht angeschliffen hoherpreisige Schuhe da die Leder fehlerfrei sein mussen Chevreau Ziegenleder genauer Zickelfelle sehr dunnes und reissfestes etwas knitterig aussehendes Leder Verwendung fur hoherwertige Herrenschuhe und fur elegante Damenschuhe auch als Schuhfutter Lackleder auf das Leder wird ein hochglanzender Polyurethanlack aufgebracht sehr kratzempfindlich und nicht atmungsaktivHinzu kommen seltener weniger als 1 Prozent Marktanteil verwendete sogenannte Exotenleder Fischleder vom Rochen Hai Aal Reptilleder Krokodil Schlange Echse Straussenleder oder Emuleder aber auch Leder aus der Haut vom Elefant Frosch Ameisenbar und anderen Tieren Diese Leder werden zumeist fur besondere Luxus oder Abendschuhe aber auch fur Westernstiefel verwendet Da diese Schuhe hochpreisig sind werden sie nur von bekannten Herstellern verarbeitet die ausschliesslich Leder mit CITES Papieren Washingtoner Artenschutzabkommen verwenden Das heisst die Haute stammen fast ausschliesslich aus registrierten Zuchtbetrieben und sind grundsatzlich zur Ausfuhr aus den Heimatlandern genehmigt Herstellung BearbeitenWie weiter oben beschrieben wurden die Schuhe in der vorindustriellen Zeit rein handwerklich vom Schuhmacher hergestellt Zwar erfolgt heutzutage die Schuhproduktion zum grossten Teil industriell doch ist der manuelle Arbeitsanteil immer noch sehr hoch Der Herstellungsprozess gliedert sich in drei Hauptbereiche Entwicklung und Design Schaftfertigung und den eigentlichen Schuhbau Der klassische Schuh wird genaht und ist lange haltbar nach professioneller Handfertigung Als im Zweiten Weltkrieg sowohl Materialien als auch Arbeitszeit knapp wurden begann die Produktion mit Klebstoff fur den Damenschuh Klebstoff war in der Produktion wesentlich gunstiger und biegsamer Dieses Material wurde dann auch fur den Herrenschuh verwendet Da Manner zu diesem Zeitpunkt aufgrund langer militarischer Fussmarsche anspruchsvoller waren wurden die Klebestellen zunachst mit einer Ziernaht versehen Spater wurde Klebstoff in industrieller Fertigung fur alle Laufschuhe genutzt 39 Entwicklung und Gestaltung Bearbeiten Zunachst wird ein Schuh mit allen ausseren Details als Zeichnung auf Papier geschaffen Schablonen fur die einzelnen Schaftteile gefertigt und der Leisten aus Holz gefertigt Schaftfertigung Bearbeiten In der Stanzerei und Stepperei werden die einzelnen Teile des Schuhschafts vorbereitet Das beinhaltet je nach Material unterschiedliche Arbeitsgange Bei hochwertigen Lederschuhen werden beispielsweise die Lederstucke ausgestanzt an den Kanten ausgedunnt und markiert Schuhgrosse Aus den einzelnen Teilen wird dann der Schaft zusammengeklebt oder genaht Anschliessend wird das Futter der Innenschaft in der gleichen Weise gefertigt und in den Aussenschaft gebracht geklebt genaht oder beides Der untere Rand des Schafts der Zwickeinschlag ist breiter gehalten damit er spater unter der Innensohle befestigt werden kann Schuhbau Bearbeiten Das Ruckgrat fast jeden Schuhs ist die Innensohle die Brandsohle Dies ist das Bodenteil auf dem beim fertigen Schuh der Fuss steht sofern nicht eine zusatzliche Deck oder Einlegesohle daruber gelegt ist Um die Brandsohle als tragendes Element gruppiert sich der restliche Schuh oben wird der Schaft befestigt unten die Laufsohle Die Brandsohle ist im taglichen Gebrauch durch Reibung Druck Biegung Fussfeuchte stark belastet Deshalb ist sie bei qualitativ hoherwertigen Schuhen aus kernigem festem pflanzlich gegerbtem Leder bei Schuhen unterer und mittlerer Preiskategorien besteht sie uberwiegend aus einem impragnierten und versteiften Karton der im hinteren Schuhteil normalerweise durch eine aufgeklebte dunne Decksohle aus Kunst Leder verdeckt wird Der Zusammenbau des Schuhs findet auf dem formgebenden Leisten statt Uber ihn wird der Schaft gezogen gezwickt und unter ihm die Brandsohle provisorisch befestigt Dann werden Schaft und Schuhboden miteinander verbunden Dabei liegt der Schaftrand Zwickeinschlag unter den Brandsohlenrand Die Verbindung kann auf mannigfache Weise sogenannte Machart geschehen In der industriellen Fertigung ist heute das Verkleben klebegezwickt ublich teurere Schuhe werden auch genaht flexibel genaht durchgenaht oder rahmengenaht geklebte angespritzte vulkanisierte Schuhe Bei geklebten Schuhen Fachjargon AGO Schuhe AGO hiess der erste Klebstoff werden die Brandsohlenunterflache und der anzuklebende Schaftrand zunachst miteinander verbunden und anschliessend die Laufsohle mit hitzeaktivierbarem Klebstoff eingestrichen und unter die Innensohle geklebt Bei angespritzten Boden z B bei Sportschuhen wird der an die Innensohle geklebte oder gestrobelte mit einer Zickzacknaht befestigte Schaft zuvor in eine Form eingebracht so dass von unten der Boden angespritzt werden kann und sich beim Erkalten mit der Innensohle und dem unteren Schaftrand verbindet Das Profil erhalt die Laufsohle durch die Form in der sie erkaltet genahte Schuhe Bei genahten Schuhen werden der Schaft und der Boden an die Brandsohle genaht Entweder indem nach dem Entfernen des Leistens durch die Brandsohle und den Schaftrand hindurch die Sohle angenaht wird Prinzip durchgenahte Machart Oder indem zuvor unter die Brandsohle eine Kante Risslippe Gemband geklebt wurde an die dann in einem weiteren Schritt der Schaft zusammen mit einem umlaufenden Lederband der Rahmen mittels Einstechnaht befestigt wird Prinzip rahmengenahte Machart Der bei Rahmenschuhen zwischen Brand und Laufsohle entstehende Hohlraum bedingt durch den unterhalb des Rands der Brandsohle liegenden Zwickeinschlag des Schafts und den Rahmen selbst wird mit einer Ausballung aus Kork Filz oder zunehmend auch aus Kunststoffen Poron PUR Schaum verfullt Diese Zwischenschicht ermoglicht es dem Fuss durch ihre Nachgiebigkeit sich ein eigenes Fussbett zu schaffen Ausserdem wirkt sie trittdampfend und temperaturisolierend Abschliessend wird die eigentliche Laufsohle an den rings um den Schuh laufenden leicht vorstehenden Rahmen angenaht Doppelnaht Diese Methode der rahmengenahten Schuhfertigung ist sehr aufwendig und bleibt nur den besten Schuhen vorbehalten Ihr Vorteil ist eine jeweils separate Verbindung von Laufsohle und Schaft wodurch Passformstabilitat uber sehr lange Zeit garantiert wird und die Schuhe besser reparabel sind holzgenagelte Schuhe Bei der holzgenagelten Machart werden diese Teile durch zahlreiche kleine Holznagel miteinander verbunden Dadurch erhalt der Schuh eine erstklassige Stabilitat die sich positiv auf die Haltbarkeit und die Formstabilitat auswirkt Zuletzt wird der Absatz angebracht der entweder aus Kunststoff Holz oder aus einzelnen Lederschichten Schichtabsatz besteht Der Absatz wird entweder aufgenagelt oder aufgeklebt Das Anbringen eines Absatzes entfallt wenn die Laufsohle und der Absatz aus einem Stuck bestehen zumeist Kunststoff oder Gummi aber auch Holz nie jedoch bei Ledersohlen Endbearbeitung Bearbeiten Abschliessend werden die Schuhe optisch getrimmt Im einfachsten Fall beschrankt sich das auf ein Einspruhen mit einer Art Selbstglanzspray wobei die Schuhe wie in einer Lackierstrasse hangend vollautomatisch an den Spruhdusen vorbeigefuhrt werden Bei hochwertigen Schuhen wird aufwendig von Hand ausgeputzt der Schuh mit Schuhcreme eingefarbt sowie geschutzt und an maschinell betriebenen Rundpolierbursten zu Glanz gebracht Die Hersteller verwenden hierfur die gleichen Hartwachscremes die auch der Endverbraucher im Laden angeboten bekommt Bei der Endkontrolle werden die Schuhe noch einmal optisch gepruft und gegebenenfalls werden Schnursenkel eingezogen Zuletzt werden die Schuhe zur Vermeidung von Kratzern in Seidenpapier eingeschlagen und in Kartons verpackt Preisstrukturen und Markt BearbeitenEinander zum Verwechseln ahnlich aussehende Schuhe konnen zum Teil gravierende Preisunterschiede aufweisen Neben der Verwendung unterschiedlicher Materialien und deren Qualitaten gibt es hierfur hauptsachlich folgende Grunde Machart Die Machart oder auch Konstruktionsweise hat einen sehr grossen Einfluss auf den Preis des Endprodukts da sie einen unterschiedlichen Arbeitsaufwand bedingt Konnen beispielsweise Sohlen an den Schaften befestigt werden indem einfach thermoplastisches Material in eine am Schaft anliegende Metallform gespritzt wird kostet das viel weniger als das vergleichsweise umstandliche maschinelle Zusammennahen von Sohle und Schaft Herstellungsland In Landern mit anderen Gegebenheiten bei den Arbeitslohnen Arbeiterrechten und Umweltschutzgesetzen sind die Herstellungskosten deutlich geringer Marken Designer und Trends Ein Paar Flip Flops kann in Mitteleuropa fur 2 aber auch fur 200 angeboten werden Ist der Schuhtyp gerade im Trend und die Marke ein Designerlabel sind solche Preisunterschiede moglich Einige Ladenpreis Orientierungswerte Stand 2008 fur Herrenhalbschuhe Schuhe aus billigen Materialien Kunstfasergewebe Sohlen aus PVC Polyethylen oder synthetischem Gummi ca 10 30 Schuhe aus geeigneteren Materialien billiges Leder Gummisohlen ca 40 80 Schuhe aus preiswertem Leder bekannte Schuhmarken mit Gummi oder billiger Ledersohle ca 90 150 Schuhe aus gutem Leder Leder oder Gummisohle mit unsichtbaren Einsparungen bei der Verarbeitung ca 150 250 Schuhe aus hochwertigem Leder maschinengenaht Ledersohle hochwertige Verarbeitung ab ca 300 Schuhe dieser Preisgruppe unterscheiden sich in der Art und Weise wie der Schaft mit dem Boden verbunden wurde In dieser Preiskategorie dominieren die Macharten durchgenaht oder rahmengenaht Durchgenahte Schuhe sind grundsatzlich billiger um etwa 100 als vergleichbare rahmengenahte Schuhe fur die auch der genannte Orientierungspreis gilt Schuhe aus hochwertigem Leder handgenaht Ledersohle hochwertige Verarbeitung ab ca 500 Schuhe aus hochwertigem Leder handgenaht und nach Mass gebaut ab ca 1200 Schuhe aus exotischem Leder maschinen oder handgenaht Ledersohle lederabhangig zum Beispiel bei echtem Kroko ab ca 1500 Gegliedert nach Damen Herren Kinder und Hausschuhen ergibt sich fur den Durchschnittsladenpreis aller verkauften Schuhe Deutschland Fruhsommer 2007 folgendes Bild Damenschuhe kosten durchschnittlich 61 Herrenschuhe 73 Kinderschuhe 47 und Hausschuhe rund 26 Im Jahr 2007 gaben die Deutschen pro Person im Schnitt 87 fur Schuhe aus Deutschland importiert jahrlich 537 Millionen Paar Schuhe Im Inland produzierten 80 Unternehmen 26 Millionen Paar 80 Prozent aller deutschen Schuhimporte stammen aus Asien deren Einkaufspreis liegt im Durchschnitt bei 12 Euro Der Durchschnittshaushalt in Deutschland gibt etwa 20 Euro pro Monat fur Schuhe aus 40 Schuhpflege Bearbeiten nbsp Schuhspanner Links nicht empfehlenswertes Spiralfedermodell mit zu kleinem Fersenendstuck rechts besser geeignetes Modell und mit zusatzlicher Breitenanpassung im VorderblattSchuhwerk ist wie kein anderes Kleidungsstuck starken Belastungen Witterung Schweiss Zug Druck Reibung und so weiter ausgesetzt die es bei hinreichender Lederpflege langer ertragen kann Vor allem bleiben dadurch die Schuhe komfortabel atmungsaktiv temperaturausgleichend anpassungsfahig und optisch einwandfrei Folgende Faktoren sind fur die Schuhpflege entscheidend Passform Passen die Schuhe von der Leistenform breite und lange nicht zum Fuss des Tragers leiden Schaft Fuss Tragekomfort und die Haltbarkeit der Schuhe insgesamt Tragepausen Werden Schuhe an zwei aufeinanderfolgenden Tagen getragen kann die beim Tragen aufgenommene Fussfeuchte zwischenzeitlich nicht vollstandig verdunsten Um den dadurch bedingten vorzeitigen Verschleiss zu vermeiden und den Tragekomfort nicht zu vermindern unter anderem heisse Fusse im Sommer und kalte Fusse im Winter rechnet man bei Schuhen mit mindestens einem ganzen Tag Tragepause Schuhspanner Vor allem bei Lederschuhen sorgen sie fur den Formerhalt entlasten den Schuhboden und verhindern das Entstehen tiefer Gehfalten wenn sich das Leder beim Ausdunsten der Fussfeuchte wieder zusammenzieht Deshalb sollte der Schuhspanner von seiner Form her moglichst optimal passen mit nicht zu hoher Spannung einliegen und das Fersenendstuck des Spanners die Fersenkappe des Schuhs moglichst flachig und breit ausfullen Schuhanzieher schonen beim Einstieg die dem Fuss Halt gebende Hinterkappe und tragen zum Passformerhalt bei indem sie ein Ausweiten der Einstiegsoffnung und dadurch ungenugenden Formschluss vermeiden Aus dem gleichen Grund werden Schuhverschlusse Schnursenkel Riemen und so weiter vor dem Ausziehen geoffnet und Schuhe mit geoffneten Verschlussen angezogen Schuhputz Die Pflege von Glattleder Strapazierleder und Rauleder fallt unterschiedlich aus Schuhtrockner bei FeuchtigkeitGlattlederpflege Bearbeiten Reinigen Damit Oberflachenschmutz nicht durch die Creme konserviert wird und das Leder mechanisch angreift werden Schuhe vor dem Cremeauftrag gereinigt bei staubigen Schuhen durch einfaches Abbursten oder das Abwischen mit einem mit Wasser angefeuchtetem Tuch Nahren Impragnieren Schutzen Eine optimale Pflege wird durch einen sehr dunnen Auftrag einer Hartwachscreme Schuhcreme in flachen Blechdosen erreicht Die Hartwachscreme erfullt alle drei Anforderungen optimal hat daruber hinaus eine reinigende Wirkung wodurch auch eine Ansammlung mehrerer Cremeschichten vermieden wird und spart die Anschaffung zusatzlicher Spezialmittel Glanzbursten Polieren Nach Trocknen des Cremeauftrags wird die Oberflache mit einer Rosshaarburste oder mit einem weichen Tuch poliert wodurch eine Neuanschmutzung erschwert und Glanz erzeugt wird Schuhliebhaber kennen verschiedene Mittel um mit Hartwachscreme gepflegten Schaftledern zu einem besonders starken Hochglanz zu verhelfen Politur mit Nylonstrumpf Wasserpolitur Einsatz von weichen Ziegenhaarbursten und so weiter Strapazierlederpflege Bearbeiten Strapazierleder meist Fettleder oft fleischseitig verarbeitet werden bei derben stark beanspruchten Schuhen Arbeitsstiefel Wanderschuhe eingesetzt Zum Reinigen konnen Schmutzbursten mit Pflanzenfasern verwendet werden die den Vorteil bieten auch fur nasses Abbursten mit klarem Wasser geeignet zu sein Als Pflegemittel eignen sich Lederfette oder Fettwachse Hauchdunn aufgetragen eine Nacht einziehen lassen und dann am besten mit der blossen Hand auspolieren Uberfetten verschlechtert die Atmungsaktivitat und macht das Leder auf Dauer lappig Im Sinne einer bestmoglichen Pflege konnen auch derbe Raulederschuhe so behandelt werden was allerdings ein speckiges Aussehen zur Folge hat Raulederpflege Bearbeiten Raulederschuhe sind oft mit einer Burste Messingburste fur Velours Kreppburste fur Nubuk grundlich auszubursten da das offenporige Leder Staub und Schmutz leicht aufnimmt wodurch das Leder auf Dauer von innen mechanisch zerstort wird und es langsam zu einer Vergrauung kommt Impragnieren bewirkt einen besseren Schutz vor einer Neuverschmutzung und zugleich eine Hydrophobierung Normale Schuhcreme ist ungeeignet da dadurch das Rauleder sein typisches Aussehen verliert Ausnahme Fettpflege Strapazierleder Huntingleder Fettleder Auswahl passender Schuhe Bearbeiten nbsp Hochkant Pedoskop von 1938 von Ernst Gross Rontgen Apparate Berlin im Physikmuseum in SalzburgFur wachsende Kinder sind okonomisch zweckmassig Schuhe mit ausreichend Spielraum an der Zehenfront fur zu erwartendes Langenwachstum der Fusse zu wahlen Durch Tragen passen sich Schuhe insbesondere solche aus Leder weiter an die Fussform an Fusse schwellen mit steigender Durchblutung durch Warme an sowie auch im Laufe eines Tages insbesondere wenn die Beine wenig bewegt werden und viel gestanden wird Mit steigendem Lebensalter senkt sich das Fussgewolbe etwas wodurch Fusse langer und etwas breiter werden Hilfreich ist das eigene Spuren an den Zehenspitzen das Verwenden von Probiersocken das Ertasten der Lage der Zehenspitzen mit Fingerspitzen oder Daumen durch die Schuhkappe hindurch Als gesundheitschadliches Kuriosum gab es um 1950 1960 Durchleuchtungsapparate auf Basis Rontgenstrahlung sogenannte Pedoskope Ein hufthoher holzerner Kasten mit Auftrittstufe und Offnung zum Hineinstecken beider Schuhvorderteile stand in manchen Schuhgeschaften Unter der Stufe wurde durch elektrisches Einschalten eine Rontgenrohre aktiviert Strahlenabsorption durch Schuh und Knochen und Fluoreszenz in einem Schirm knapp uber den Schuhen im abdunkelnden Kasten erzeugte ein Live Bild mit den bewegten Zehen das durch typisch 3 ovale Sichtrohre vom Probanden Schuhverkaufer und Schuheinkaufspartner betrachtet werden konnte typisch nur wenige Sekunden lang Vom Adrian X Ray Shoe Fitter einem Fluoroskop hergestellt zumindest ab 1938 in Milwaukee und anderen wurden etwa 10 000 Exemplare zuerst an Orthopaden spater an Schuhgeschafte in ganz USA und das US Militar geliefert wo sie bis um 1970 verwendet wurden Die Gerate waren nur gering gegen den Austritt von Rontgenstrahlung abgeschirmt Ihre Verwendung wurde ab 1950 zunehmend kritisiert und in mehr und mehr Bundesstaaten der USA reglementiert und schliesslich verboten Im Wesentlichen wurden die Gerate vernichtet die Oak Ridge Associated Universities besitzen ein Museumsstuck 41 42 43 44 In einem Schuhgeschaft in Wels war nur in einem Schuhgeschaft ein solches oder ahnliches Gerat noch nach 1960 doch fur wenige Jahre in sparsamem Gebrauch Schuhmuseen BearbeitenDie Qualitat Reichhaltigkeit und Vielfalt der Ausstellungen der genannten Museen ist sehr unterschiedlich Sie reicht von zwei einfachen Raumen mit ein paar Schuhen weniger Epochen darin bis hin zu mehreren Ausstellungshallen mit Schuhen aus vielen Kulturen und Jahrhunderten historischen Schuhreparaturwerkstatten und produktionsanlagen Leder und Gerbungstechnik und die Ausstellungsstucke begleitenden mehrbandigen informationsreichen Museumskatalogen Namhafte internationale Sammlungen sind Deutsches Schuhmuseum Hauenstein Rheinland Pfalz Deutschland Schuhmuseum Weissenfels Deutschland Bally Schuhmuseum in Schonenwerd Schweiz Bata Shoe Museum Toronto Kanada Musee International de la Chaussure in Romans sur Isere Frankreich Northampton Museum And Art Gallery Northampton England Museu Nacional do Calcado MNC Novo Hamburgo Museo del Calzado in Elda SpanienSiehe auch Liste von SchuhmuseenSynonyme Sprichworter Redensarten BearbeitenSchuhe werden umgangssprachlich auch als Galloschen Treter Trittlinge Puschen Latschen oder Botten bezeichnet Umgangssprachlich werden verschiedenste Redewendungen zum Thema Schuh verwendet 45 Der Schuster hat die schlechtesten Schuhe Die Schuhe sind einem viel zu gross In den falschen Schuhen laufen Wenn der Schuh druckt Sich einen Schuh anziehen nicht anziehen wollen Unter dem Pantoffel stehen ein Pantoffelheld sein Jemandem etwas in die Schuhe schieben Umgekehrt wird ein Schuh daraus Das Fleisch ist zah wie eine Schuhsohle Fit wie ein Turnschuh sein Aus den Latschen Schuhen kippen Neben den Schuhen stehen In den Kinderschuhen stecken Den Kinderschuhen entwachsen sein Dem kann man im Gehen die Schuhe besohlen Alefanz macht die Schuhe ganz Das sind zwei Paar Schuhe Stiefel das ist ein anderes Paar Schuhe Das zieht einem die Schuhe Stiefel ausVerwandte Themen Bearbeiten nbsp Fur manche ein Fetischschuh rote Peeptoe HighheelsLinks zu einzelnen Schuhmodellen befinden sich im Artikel Schuhmodell Gamaschen eine Erganzung zum Schuh Schuhfetischismus ein sexueller Aspekt In der arabischen Welt wird der Schuh gelegentlich als Symbol 46 der Verachtung eingesetzt 47 Schuhe Reichskleinodien Bestandteil des kaiserlichen Kronungsornats Schuhe am Donauufer ein Mahnmal in Budapest Erstlingsschuhe im BrauchtumHeraldik BearbeitenIn der Heraldik steht der Schuh ebenso wie der Stiefel als Wappenfigur in der Reihe der gemeinen Figuren Haupteintrag Schuh und StiefelLiteratur BearbeitenMarie Josephe Bossan Die Kunst der Schuhe Parkstone Press New York 2004 ISBN 1 85995 771 4 Lars Goral Die Schuhfibel Schuhe selber machen Packpapier Osnabruck 1987 ISBN 3 931504 18 2 Olaf Goubitz Stepping through time Archaeological footwear from prehistoric times until 1800 Stichting Promotie Archeologie Zwolle 2001 ISBN 90 801044 6 9 Peter Knotzle Romische Schuhe Luxus an den Fussen Schriften des Limesmuseums Aalen 59 Theiss Stuttgart 2007 ISBN 3 8062 2172 3 Ingrid Loschek Schuhikonen Von High Heels zu Birkenstocks In Schuhtick Von kalten Fussen und heissen Sohlen Philipp von Zabern Mainz 2008 ISBN 978 3 8053 3938 4 S 89 96 Colin McDowell Schuhe Schonheit Mode Phantasie Heyne Munchen 1989 ISBN 3 453 03606 9 Jan Plath Computergestutzte Konstruktion von Massschuhen Shaker Aachen 2004 ISBN 3 8322 2765 2 Dissertation Uni Bremen 2004 2003 Seiten Christiane Schnack Die mittelalterlichen Schuhe aus Schleswig Ausgrabung Schild 1971 1975 Ausgrabungen in Schleswig Berichte und Studien Band 10 Wachholtz Neumunster 1992 ISBN 3 529 0146 05 DNB 930215818 Dissertation Uni Kiel 1992 193 Seiten Anne Sudrow Der Schuh im Nationalsozialismus Eine Produktgeschichte im deutsch britisch amerikanischen Vergleich Wallstein Gottingen 2010 ISBN 978 3 8353 0793 3 Dissertation Technische Universitat Munchen 2009 854 Seiten 48 Helge Sternke Alles uber Herrenschuhe Nicolai Berlin 2006 ISBN 3 89479 252 3 Frederique Veysset Isabelle Thomas Caroline Levesque Schuhe der ultimative Styleguide Prestel Munchen 2015 Originaltitel So Shoes ubersetzt aus dem Franzosisch von Dorothee Domingos ISBN 978 3 7913 8136 7 Jonathan Walford Der verfuhrerische Schuh Schuhmode aus vier Jahrhunderten Originaltitel The Seductive Shoe ubersetzt von Sabine Bayerl Edition Braus Heidelberg 2007 ISBN 978 3 89904 261 0 Paul Weber Schuhe Drei Jahrtausende in Bildern AT Aarau 1994 ISBN 3 85502 159 7 Kinz Wieland Kinderfusse Kinderschuhe Alles Wissenswerte rund um kleine Fusse und Schuhe Eigenverlag Salzburg 2005 ISBN 3 00 005879 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Schuh Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Commons Schuhe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiquote Schuh Zitate Schuhe von 1434 bis heute auf marquise de Lexikon der Damenschuhe auf damenschuhlexikon de Video Schuhfertigung Haben so die Schuhe der Steinzeit ausgesehen auf dem Blog ad zh chEinzelnachweise Bearbeiten Anna Brigitte Schlittler Katharina Tietze Uber Schuhe zur Geschichte und Theorie der Fussbekleidung 1 Auflage Bielefeld 2016 ISBN 978 3 8376 3430 3 Ebert Christoph Beschreibung und Bewertung der Funktionalitat von Sportprodukten Munchen 2010 Ingeborg Weber Kellermann Der Kinder neue Kleider 1 Auflage Suhrkamp Taschenbuch Nr 1128 Suhrkamp Verlag Frankfurt 1985 Ingeborg Weber Kellermann Der Kinder neue Kleider Hrsg Suhrkamp Taschenbuch 1128 1 Auflage Suhrkamp Verlag Frankfurt 1985 S 142 Schuhmode zur Kaiserzeit Und die Fusse In Zeitklicks Gefordert vom Bundesministerium fur Familie Senioren Frauen und Jugend sowie der Beauftragten der Bundesregierung fur Kultur und Medien in den Jahren 2011 bis 2013 abgerufen am 23 Februar 2023 Ingeborg Weber Kellermann Der Kinder neue Kleider In Suhrkamp Taschenbuch 1128 1 Auflage Suhrkamp Verlag Frankfurt 1985 S 143 Frank Berzbach Die Sprache der Schuhe eine kleine Philosophie des Schuhwerks 1 Auflage Zurich 2017 ISBN 978 3 03876 118 1 S Wenzel Neanderthal presence and behaviour in Central and Northwestern Europe during MIS 5e In Developments in Quaternary Sciences Vol 7 2007 Elsevier S 173 193 a b c Erik Trinkaus Hong Shang Anatomical evidence for the antiquity of human footwear Tianyuan and Sunghir In Journal of Archaeological Science Band 35 Nr 7 Juli 2008 S 1928 1933 doi 10 1016 j jas 2007 12 002 elsevier com abgerufen am 28 Januar 2023 N O Bader Upper Palaeolithic Site Sungir Graves and Environment Scientific World Moscow 1998 Jean Clottes Les Cavernes de Niaux art prehistorique en Ariege Seuil Paris 1995 Thomas J Connolly William J Cannon Comments on America s Oldest Basketry In Radiocarbon 41 3 1999 S 309 313 The World s Oldest Shoes Website zu den Fort Rocks Sandalen mit Abbildung J T Kuttruff S G DeHart M J O Brien 7500 Years of Prehistoric Footwear from Arnold Research Cave Missouri In Science 281 1998 S 72 75 doi 10 1126 science 281 5373 72 Neue Funde im Eis alter als Otzi In Tages Anzeiger 21 August 2008 Universitat Bern Abteilung Kommunikation Eisfunde vom Schnidejoch 1000 Jahre alter als Otzi Memento vom 19 August 2012 im Internet Archive Oeschger Zentrum Tagung Otzi Schnidi and the Reindeer Hunters Ice Patch Archaeology and Holocene Climate Change vom 21 22 August 2008 Memento vom 27 August 2008 im Internet Archive englisch Eisfunde vom Schnidejoch 1000 Jahre alter als Otzi Memento vom 23 September 2015 im Internet Archive auf Archaologie online 22 August 2008 Altester Lederschuh der Welt entdeckt Spektrum direkt abgerufen am 10 Juni 2010 a b Ron Pinhasi u a First Direct Evidence of Chalcolithic Footwear from the Near Eastern Highlands In PLoS ONE 5 6 S e10984 doi 10 1371 journal pone 0010984 a b R Goedecker Ciolek Zur Herstellungstechnik von Kleidung und Ausrustungsgegenstanden In Markus Egg Konrad Spindler Die Gletschermumie vom Ende der Steinzeit aus den Otztaler Alpen In Jahrbuch des Romisch Germanischen Zentralmuseums 39 2 1992 S 101 106 Klaus Hollemeyer u a Species identification of Oetzi s clothing with matrix assisted laser desorption ionization time of flight mass spectrometry based on peptide pattern similarities of hair digests In Rapid Communications in Mass Spectrometry Volume 22 Issue 18 2008 S 2751 2767 doi 10 1002 rcm 3679 Otzis Schuhe auf der Website des Sudtiroler Archaologiemuseums Abgerufen am 12 Juni 2010 H Hahne Moorleichenfunde aus Niedersachsen Vorzeitfunde aus Niedersachsen Teil B Hildesheim 1915 M Hald Primitive Shoes An archaeological ethnological study based upon shoe finds from the Jutland peninsula Danisches Nationalmuseum Kopenhagen 1972 OCLC 789377160 Peter Knotzele Romische Schuhe Luxus an den Fussen Theiss 2007 Die Lederfunde der Vorromischen Eisenzeit und Romischen Kaiserzeit aus Nordwestdeutschland Memento vom 30 November 2012 im Internet Archive Carol van Driel Murray Das Ostkastell von Welzheim Rems Murr Kreis Die romischen Lederfunde Stuttgart 1998 Doris Zumbuhl Fussgesundheit Die Geschichte des Schuhs In Sprechzimmer Das Schweizer Gesundheitsportal Mediscope AG CH 3250 Lyss 17 Juni 2004 abgerufen am 23 Februar 2023 Wolfgang Marquardt Die theoretischen Grundlagen der Orthopadie Schuhmacherei Verlag Carl Maurer Geislingen 1965 S 75 76 Meyer Georg Hermann von In J Pagel Biographisches Lexikon hervorragender Arzte des neunzehnten Jahrhunderts Berlin Wien 1901 online auf zeno org Schuhmode zur Kaiserzeit Und die Fusse In Zeitklicks Gefordert vom Bundesministerium fur Familie Senioren Frauen und Jugend sowie der Beauftragten der Bundesregierung fur Kultur und Medien in den Jahren 2011 bis 2013 abgerufen am 23 Februar 2023 Der Herrenfahrer Heft 1 1924 S 51 a b c d e Christof Dipper Rezension zu Sudrow Anne Der Schuh im Nationalsozialismus Eine Produktgeschichte im deutsch britisch amerikanischen Vergleich Gottingen 2010 In H Soz u Kult 4 Mai 2011 online abgerufen am 26 Januar 2013 Schuster bleib bei deinen Leisten Ursprung und Bedeutung Abgerufen am 28 Januar 2023 Wie funktioniert das Massschuhe online Abgerufen am 27 Dezember 2012 Richtlinie 94 11 EG des Europaischen Parlaments und des Rates vom 23 Marz 1994 zur Angleichung der Rechts und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten uber die Kennzeichnung von Materialien fur die Hauptbestandteile von Schuherzeugnissen zum Verkauf an den Verbraucher in der konsolidierten Fassung vom 1 Januar 2007 abgerufen am 4 Dezember 2012 a b Sabine Fruhbuss Schuhe fur gesunde Fusse W wie Wissen In ARD 24 August 2019 abgerufen am 24 Januar 2021 Fred J Klaus Das Bally Lehrstuck ein Insider Bericht Zurich 1985 ISBN 978 3 280 01518 6 Joachim Hofer Silke Kersting Schuhe nach Mass In Handelsblatt Nr 99 27 Mai 2013 ISSN 0017 7296 S 22 Shoe Fitting Fluoroscope ca 1930 1940 orau org Oak Ridge Associated Universities Museum updated 20 April 2010 Oak Ridge Associated Universities abgerufen am 13 Oktober 2017 Naturwissenschaftliche Behandlung Adrian shoe fitter verwendete eine 50 kV Rontgenrohre bei 3 8 mA Anodenstrom und einer typischen Timer Einstellung von 20 s Quellenangaben Bedienungsanleitung 8 Artikel von 1949 bis 2000 X ray Shoe Fit Check 1920s youtube com Video Stummfilm 0 55 aus den 1920er Jahren markdcatlin 16 Dezember 2008 abgerufen am 13 Oktober 2017 Werbefilm englisch Shoe Store Fluoroscope youtube com Eugene Fournier 22 Marz 2012 abgerufen am 13 Oktober 2017 Video 4 21 Kritischer popularer Bericht The shoe fitting fluoroscope a little known application of the X ray healio com HemOnc Today 10 Mai 2008 abgerufen am 13 Oktober 2017 Mit weiterfuhrende Quellenangaben Nicole Arnold Schuhe Sprichworter und Redewendungen In Musik und Medien Michael Weber 12 Juni 2020 abgerufen am 13 Marz 2023 Vergleiche allgemein auch Paul Sartori Der Schuh im Volksglauben Teil I In Zeitschrift des Vereins fur Volkskunde 4 1894 S 41 54 Hintergrund Der Schuh als Symbol der Verachtung WELT Abgerufen am 28 Januar 2023 Vgl Christof Dipper Rezension zu Sudrow Anne Der Schuh im Nationalsozialismus Eine Produktgeschichte im deutsch britisch amerikanischen Vergleich Gottingen 2010 In H Soz u Kult 4 Mai 2011 online abgerufen am 26 Januar 2013 nbsp Dieser Artikel wurde am 21 Februar 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4053430 3 lobid OGND AKS LCCN sh85121735 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schuh amp oldid 236821505