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Das Musee de l Amerique francophone bis 2013 Musee de l Amerique francaise genannt ist ein Museum in der Stadt Quebec Es befindet sich an der Rue Sainte Famille in der Oberstadt in einem Nebengebaude des Seminaire de Quebec Das Museum gehort zum Verbund Les Musees de la civilisation und befasst sich mit der franzosischen Kultur auf dem nordamerikanischen Kontinent Es verwaltet die im Jahr 1806 erstmals der Offentlichkeit prasentierte Sammlung des Seminars weshalb es als altestes Museum Kanadas gilt Musee de l Amerique francophone DatenOrt QuebecArt HeimatmuseumEroffnung 1806 1983Besucheranzahl jahrlich 60 221 2016 17 1 Betreiber Les Musees de la civilisationWebsite mcq org Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gebaude 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas 1663 gegrundete Seminaire de Quebec begann unmittelbar nach seiner Grundung mit dem Aufbau einer Sammlung die zunachst vor allem religioser Natur war Da Bischof Francois de Montmorency Laval der Regierung Neufrankreichs angehorte umfasste die Sammlung des Priesterseminars von Anfang ein Archiv das heute fur die historische Forschung von unschatzbarem Wert ist 2 Im fruhen 19 Jahrhundert entstand eine wissenschaftliche Sammlung die am 22 Oktober 1806 erstmals der Offentlichkeit zuganglich gemacht wurde Mitte des 19 Jahrhunderts umfasste die Bibliothek des Seminars mehr als 10 000 Werke in den Bereichen Theologie Literatur Philosophie Wissenschaften und Medizin Ausserdem eignete sich die physikalische und naturwissenschaftliche Sammlung fur Lehrzwecke was 1852 die Grundung der Universite Laval begunstigte Das Seminar verfugte damals auch uber zoologische mineralogische und geologische Sammlungen Spater kamen auch Sammlungen in den Bereichen Botanik Religion Numismatik Ethnologie und Medizin hinzu 2 nbsp MuseumsgebaudeSeit seiner Grundung sammelte das Seminar Kunstwerke 1875 erfolgte die Eroffnung eines Kunstmuseums Im zweiten Viertel des 20 Jahrhunderts galten die naturwissenschaftlichen und ethnologischen Objekte als veraltet und wurden schrittweise eingelagert Die Offentlichkeit verlor zunehmend das Interesse an den Sammlungen des Seminars die mehrere Jahrzehnte lang weitgehend unbeachtet blieben Dies anderte sich 1983 mit der Eroffnung eines neuen Museums am heutigen Standort In den 1990er Jahren nahm man eine umfassende systematische Inventarisierung vor Dies erlaubte eine neue Prasentation unter dem Gesichtspunkt der franzosischen Kulturgeschichte in Nordamerika Im selben Jahr ubernahm das Musee de la civilisation die Leitung Der von 1623 bis 1800 reichende Teil des Seminararchivs der vom Museum verwaltet wird wurde im Jahr 2007 aufgrund der grossen historischen Bedeutung in das Weltdokumentenerbe der UNESCO aufgenommen 2 Gebaude BearbeitenDas Museum befindet sich im Pavillon Jerome Demers das im Jahr 1855 nach Planen des Architekten Charles Baillairge entstand Es diente ursprunglich als Pension fur Studenten der Universite Laval ab 1901 als Konvent der Dominikanerinnen seit 1983 als Museumsgebaude 3 Das dreistockige Gebaude mit unverputzter Kalksteinfassade weist eine abgerundete Frontfassade auf Es schliesst sich an eine seit 1750 bestehende Kapelle an die 1888 durch einen Brand zerstort und zwei Jahre spater wieder aufgebaut wurde Seit 1991 ist die Kapelle profaniert und dient ebenfalls als Ausstellungsgebaude 4 Weblinks BearbeitenOffizielle Website franzosisch englisch Einzelnachweise Bearbeiten Rapport annuel 2016 2017 PDF 1 9 MB Les Musees de la civilisation 2019 S 23 abgerufen am 13 September 2020 franzosisch a b c Yves Bergeron Collections du Seminaire de Quebec un patrimoine pour l histoire de l Amerique francaise Encyclopedie du patrimoine culturel de l Amerique francaise abgerufen am 9 November 2014 franzosisch Jean Marie Lebel Le Vieux Quebec Septentrion Sillery 1997 ISBN 2 89448 083 0 S 120 Chapelle exterieure du Seminaire de Quebec Repertoire du patrimoine culturel du Quebec abgerufen am 9 November 2014 franzosisch 46 81412 71 20658 Koordinaten 46 48 50 8 N 71 12 23 7 W Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Musee de l Amerique francophone amp oldid 203642872