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Richelieu ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Richelieu Begriffsklarung aufgefuhrt Armand Jean du Plessis 1er duc de Richelieu 9 September 1585 in Paris 4 Dezember 1642 ebenda kurz Kardinal Richelieu war ein katholischer franzosischer Aristokrat Kirchenfurst und Staatsmann Von 1624 bis zu seinem Tod war er unter Konig Ludwig XIII als Erster Minister Premier ministre die bestimmende politische Figur in der franzosischen Politik Kardinal Richelieu gemalt von Philippe de Champaigne um 1633 National Gallery London Richelieus Unterschrift WappenDas wesentliche innenpolitische Ziel Richelieus war die Starkung der koniglichen Zentralmacht im Sinne eines Absolutismus Dazu bekampfte er innenpolitisch die Sonderrechte der franzosischen Protestanten Hugenotten Er beliess ihnen 1629 im Gnadenedikt von Ales zwar ihre Religionsfreiheit nahm ihnen jedoch ihre militarischen Sicherheitsplatze wodurch die Hugenotten als politischer Machtfaktor ausgeschaltet wurden Im Dreissigjahrigen Krieg ging Richelieu ein Bundnis mit dem protestantischen Schweden ein um die katholische habsburgische Vormachtstellung in Europa zu brechen Aus denselben Beweggrunden unterstutzte er auch den Aufstand in Katalonien und in Portugal gegen die habsburgische Zentralmacht in Madrid Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Familie 2 Studium in Paris 3 Kirchliche Karriere 3 1 Weihe zum Bischof von Lucon 3 2 Freundschaft mit Pere Joseph 3 3 Reprasentant des Klerus und Diplomat 4 Politisches Wirken 4 1 Die Stadt Richelieu 5 Kampf gegen die Hugenotten 6 Rolle im Dreissigjahrigen Krieg 6 1 1618 1635 6 2 1635 1638 6 3 Nach 1638 7 Verschworungen gegen Richelieu 7 1 Chalais 7 2 Montresor 7 3 Cinq Mars 7 4 Aufbau einer militarischen Leibwache 8 Forderer der Kunste 9 Tod 10 Die Diamantnadelnaffare 11 Rezeption 11 1 Belletristik in Auswahl 11 2 Verfilmungen 12 Quellenausgaben Richelieus Werke 13 Literatur 13 1 Deutschsprachige Fachliteratur 13 2 Franzosische Fachliteratur 13 3 Neuere englische Werke 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseHerkunft und Familie Bearbeiten nbsp Der Vater Francois du Plessis de RichelieuArmand du Plessis war das funfte von sechs Kindern und der jungste von drei Sohnen 1 Sein Vater Francois du Plessis de Richelieu 1548 1590 aus der Familie Le Plessis Richelieu aus Poitou war Militar und Chef der Garde grand prevot seine Mutter Susanne de La Porte 1550 war die Tochter eines Juristen Sein alterer Bruder war der Kartausermonch Erzbischof von Lyon und Kardinal Alphonse Louis du Plessis de Richelieu Konig Heinrich III belohnte seinen Vater fur militarische Verdienste mit dem Posten des Bischofs von Lucon und erlaubte ihm ihn einem Sohn zu ubertragen Studium in Paris BearbeitenAls Richelieu sechs Jahre alt war verstarb der Vater im Krieg der Katholischen Liga gegen den Hugenottenkonig Heinrich IV Mit neun besuchte er das College de Navarre in Paris Nach dem Abschluss begann er eine Militarausbildung und wechselte zur Theologie als sein alterer Bruder Alphonse Louis du Plessis de Richelieu 1582 1653 das Erbamt nicht an und in den Kartauserorden eintrat Kirchliche Karriere BearbeitenWeihe zum Bischof von Lucon Bearbeiten Mit 21 wurde er im April 1607 von Papst Paul V zum Bischof von Lucon geweiht danach promovierte er in Paris 2 1608 kehrte er zuruck und konsolidierte seine Diozese nach den Wirren der Hugenottenkriege 1562 1598 Er setzte die Beschlusse des Konzils von Trient um Freundschaft mit Pere Joseph Bearbeiten Zu dieser Zeit freundete sich Richelieu mit dem Kapuziner Pere Joseph an der zu einem seiner engsten Vertrauten wurde Pere Joseph erhielt wegen der grauen Farbe seines Habits und seiner Nahe zum Kardinal den er mit Eminenz eminence anredete den Spitznamen Die Graue Eminenz l Eminence grise Da Pere Joseph umfassende politische und militarstrategische Kenntnisse und Ambitionen hatte wurde er von Richelieu zur Vertretung der Interessen Frankreichs auch fur diplomatische Verhandlungen Erkundigungen und Beratungen bei Feinden z B bei Reichstagen in Regensburg und Verbundeten im Ausland eingesetzt Richelieu entwickelte politische Interessen anlasslich der Beratungen in Loudun zur Beilegung eines Adelsaufstands bei denen Pere Joseph als Vertrauter der Konigin Mutter Maria de Medici und des papstlichen Gesandten fungierte Von grosser Bedeutung wurde Pere Joseph fur Richelieu und Frankreich als es ihm in einem langen Gesprach gelang den Kardinal nach dessen geistigem und korperlichem Zusammenbruch angesichts des drohenden Angriffs kaiserlicher Truppen auf das ungeschutzte Paris von seinen Schreckensvorstellungen zu befreien und ihn wieder so zu beruhigen dass es ihm gelang ein Volksheer zum Schutz von Paris aufzustellen 3 Reprasentant des Klerus und Diplomat Bearbeiten An der Generalstandeversammlung von 1614 reprasentierte er den Klerus von Poitou Maria de Medici Koniginmutter und Regentin fur ihren Sohn Ludwig XIII holte ihn 1616 an den Konigshof Im selben Jahr wurde er Staatssekretar fur Aussenpolitik und Krieg Der Konig liess den ersten Minister Concino Concini ermorden und schickte seine Mutter ins Exil Richelieu verlor sein Amt und wurde nach Avignon verbannt 1619 holte ihn der Konig zuruck an den Hof um mit seiner Mutter zu verhandeln die zwischenzeitlich mit ihrem zweiten Sohn Gaston d Orleans eine Revolte angefuhrt hatte Richelieu gelang die Aussohnung 1622 wurde er zum Kardinal ernannt ab 1627 war er Coadjutor und ab 1635 Abt von Cluny und Citeaux sowie Premontre Politisches Wirken Bearbeiten nbsp Ludwig XIII mit RichelieuAm 15 Dezember 1621 starb der erste Minister und Favorit Ludwigs Charles de Luynes Der Konig schaffte das Amt des Favoriten und des Connetable ab Am 3 November 1622 wurde Richelieu auf Betreiben von Maria de Medici durch Papst Gregor XV zum Kardinal ernannt Ab dem 29 April 1624 gehorte er als Konigsberater dem Staatsrat an und wurde am 13 August 1624 Premierminister 1629 wurde er Generalleutnant des Konigreichs Er reformierte die Verwaltung entmachtete den Amtsadel siehe Journee des Dupes liess Pere Joseph eine Geheimpolizei aufbauen und bekampfte die Hugenotten Er favorisierte Theophraste Renaudot der ab dem 12 Mai 1631 die wochentlich erscheinende Zeitung La Gazette herausgab In ihr erschienen neben Nachrichten vom Hofe Gesetzen und Edikten auch Ordonnanzen und Berichte des Konigs sowie Richelieus die auf die offentliche Meinung der Militars Hofkleriker Gelehrten und Beamten einwirkten Weitere Gunstlinge waren der Abt von Saint Germain des Pres Mathieu de Morgues der Kanoniker der Kirche St Germain l Auxerrois Francois Dorval Langlois de Fancan Paul Hay du Chatelet einer der Grunder der Academie francaise Jean Sirmond die vom Calvinismus zum Katholizismus konvertierten Jacques Pelltier und Jeremie Ferrier und die Historiker Pierre Dupuy und Theodore Godefroy Kolonialpolitisch sorgte Richelieu dafur dass die Staatsfinanzen ab 1627 entlastet wurden ohne die Kolonisierung Nordamerikas aufzugeben Eine private Handelsgesellschaft die Compagnie de la Nouvelle France warb Siedler an und erhielt das Handelsmonopol zwischen Florida und den arktischen Gebieten Kanadas 1640 wurde das franzosische Feudalsystem auf Nordamerika ubertragen und es entstanden ausgedehnte Grundherrschaften Die Gesellschaft wurde 1663 aufgelost als die Hugenottenkriege Kanada erreichten und das Land eine Kolonie wurde Die Stadt Richelieu Bearbeiten Auf Anordnung des Kardinals Richelieu wurde ab 1631 die Stadt Richelieu Indre et Loire erbaut Kampf gegen die Hugenotten Bearbeiten nbsp Henri Paul Motte Kardinal Richelieu bei der Belagerung von La Rochelle Ausschnitt aus einem Gemalde von 1881Die Hugenotten bildeten im Frankreich Ludwigs XIII beinahe so etwas wie einen Staat im Staate Durch die Garantien des Edikts von Nantes verfugten sie uber Stadte und Befestigungsanlagen unter eigener Verwaltung Places de surete und uber erhebliche Subsidien ihres naturlichen Verbundeten England Nach der Ermordung Heinrichs IV kam es wiederholt zu Unruhen und militarischen Auseinandersetzungen Nach dem Fall von La Rochelle nach uber einjahriger Belagerung im Jahre 1628 beliess Richelieu den Hugenotten im Gnadenedikt von Ales von 1629 zwar ihre Kultfreiheit nahm ihnen jedoch ihre militarischen Privilegien Rolle im Dreissigjahrigen Krieg Bearbeiten1618 1635 Bearbeiten nbsp Kardinal Richelieu auf einer Bronzemedaille 1631 von Warin Vorderseite nbsp Kardinal Richelieu Bronzemedaille 1631 von Warin Ruckseite Um die spanische Vormachtstellung in Europa zu brechen nutzte Richelieu das kostspielige Engagement der spanischen Monarchie im Dreissigjahrigen Krieg 1618 1648 und ihren jahrzehntelangen Kampf im Achtzigjahrigen Krieg nach 12 jahrigem Waffenstillstand 1621 wieder begonnen gegen die Vereinigten Niederlande die von Spanien abgefallenen Provinzen in den nordlichen Niederlanden Dabei plante Richelieu zunachst noch unter der Leitung von La Vieuville Sommer 1624 sich des Soldnerfuhrers Ernst von Mansfeld zu bedienen Vereinbarungen von Saint Germain en Laye September 1624 4 Mit den Generalstaaten der Vereinigten Niederlande war gerade ein Subsidien Bundnis zustande gekommen Vertrag von Compiegne Juni 1624 dem sich kurz darauf auch Konig Jakob I Stuart von England und Schottland angeschlossen hatte Auf diese Weise verknupfte Richelieu die Liga von Lyon Februar 1623 erneuert 1624 ein Bundnis katholischer Machte Frankreich Venedig Savoyen mit den genannten evangelischen Machten Niederlande England gegen die Mitglieder und Verbundeten des Hauses Habsburg der osterreichischen vor allem aber der spanischen Linie Von ihnen sah er Frankreich von Norden Osten und Suden eingekreist und bedroht 5 Zugleich setzte Richelieu die diplomatischen Bestrebungen fort Bayern und damit die Katholische Liga vom habsburgischen Kaiser zu trennen und unterstutzte die protestantischen Furstentumer an der Ostgrenze von Frankreich um die Krafte der Habsburger im Krieg gegen diese Furstentumer zu binden Deshalb sicherte er im Vertrag von Barwalde 1631 dem schwedischen Konig Gustav II Adolf eine Unterstutzung von 1 Million Livres Pfund pro Jahr zur Kriegsfuhrung zu Das ermoglichte es dem schwedischen Konig mit seinen Truppen bis nach Suddeutschland vorzudringen 1635 1638 Bearbeiten Nach dem Tod des Schwedenkonigs und nach der totalen Niederlage der schwedischen Truppen in der Schlacht bei Nordlingen sah sich Richelieu 1635 gezwungen das katholische Frankreich unter Fuhrung eines katholischen Bischofs mit eigenen Truppen an der Seite des protestantischen Schweden in den Krieg gegen den katholischen Habsburger zu fuhren Am 19 Mai 1635 erfolgte die Kriegserklarung an Spanien Da Frankreich zu dieser Zeit militarisch schwach war und mit Ausnahme von Turenne und La Valette keine kriegserfahrenen Heerfuhrer hatte schloss Richelieu am 27 Oktober 1635 mit Bernhard von Sachsen Weimar dem erfahrenen schwedischen Heerfuhrer den Vertrag von Saint Germain en Laye Im Vertrag verpflichtete sich Frankreich Bernhard fur die Dauer des Krieges 4 Millionen Livres jahrliche Subsidiengelder zur Finanzierung eines Heeres zur Verfugung zu stellen Das Geld war gut angelegt denn das Heer der Weimarer das im Folgejahr 1636 im Elsass und der Franche Comte erfolgreich gegen das kaiserliche Reichsheer unter dem erfahrenen Feldherren Matthias Gallas agierte trug mit dazu bei dass Gallas nicht ins Innere Frankreichs vordrang oder den zunachst erfolgreichen Angriff durch spanische kaiserliche und bayerische Truppen im Norden Frankreichs unterstutzen konnte 6 Bernhard hatte eine grosse Schlacht vermieden und stattdessen mit der Taktik des Hinhaltens Ausweichens Aushungerns und mit unerwarteten Angriffen das kaiserliche Heer so zermurbt dass es durch Seuchen und Mangel an Nahrungsmitteln dezimiert wurde und nicht mehr einsatzfahig war 3 Trotzdem ergab sich im Norden eine gefahrliche Lage nachdem die franzosische Grenzfestung Corbie nur ca 100 km nordlich von Paris am 7 August 1636 von spanischen Truppen erobert worden war Ein Vorstoss von bayerischer Kavallerie hatte sogar die nur 30 km entfernte Stadt Pontoise erreicht Fur Kardinal Richelieu begannen seine dunkelsten Tage 3 denn er wurde von der Pariser Bevolkerung als der Schuldige fur die Lage bezeichnet Er hatte doch nach Meinung des Volkes die Mauern der Stadt Paris durch Teilabbruche geschwacht und die Staatskasse geplundert um sein Palais erbauen zu lassen Als Richelieu von den Volksmassen auf den Strassen als Ungeheuer im Kardinalspurpur bezeichnet wurde und Todesdrohungen gegen ihn aufkamen 6 verfiel Richelieu in einen Stupor eine Art von Unzurechnungsfahigkeit mit Weinkrampfen gab widerspruchliche Befehle und hatte Tobsuchtanfalle Aus diesem Zustand konnten ihn nur lange Gesprache mit seinem Beichtvater dem Kapuziner Pere Joseph befreien Pere Joseph hatte schon seit Beginn von Richelieus Herrschaft grossen politischen Einfluss auf ihn und wurde sogar als sein politischer Gesandter bei den Gegnern eingesetzt Nach den Gesprachen und nach militarischen Analysen von Pere Joseph war Richelieu dann jedoch wie ausgewechselt Mit Unterstutzung von Konig Ludwig XIII brachte es Richelieu innerhalb weniger Tage fertig durch Anwerbungen und durch Freiwillige ein Volksheer von 15 000 bis 20 000 Mann aufzustellen Mit Hilfe dieser Freiwilligenverbande konnten die regularen franzosischen Regimenter die von den Spaniern besetzte Festung Corbie erfolgreich belagern und im November 1636 zuruckerobern 3 Die feindlichen Heere wurden ab August 1636 abgezogen auch weil im Reichsgebiet das schwedische Heer nach der gewonnenen Schlacht bei Wittstock auf dem Vormarsch war Nach 1638 Bearbeiten 1640 gegen Ende des Dreissigjahrigen Krieges versuchte Richelieu die iberische Linie der Habsburger durch einen Angriff auf die spanische Pyrenaenfestung Perpignan zu schwachen Aus diesem Grund unterstutzte er auch Rebellen in Katalonien und in Portugal die sich gegen die Zentralmacht in Madrid auflehnten indem er dort Geld Waffen und eigene Soldaten bereitstellte Die Frau des Konigs Ludwig XIII Anna von Osterreich war uber diese Strategie sehr besturzt Der gesundheitlich bereits sehr angeschlagene Kardinal arbeitete ab 1642 fur jene Vermittler welche Frankreich bei den Friedensverhandlungen dereinst vertreten sollten Seine Vision war ein neu geordnetes Europa unter der Hegemonie der franzosischen Krone anstelle der habsburgischen Universalmonarchie Verschworungen gegen Richelieu BearbeitenIn der Wahl seiner Methoden folgte Richelieu dem Grundsatz Der Zweck heiligt die Mittel Politische Gegner wurden rucksichtslos ausgeschaltet Bundnisse nach Zweckmassigkeit eingegangen Seine Bundnisse mit verschiedenen protestantischen Furstenhausern sorgten fur Emporung beim Adel und der katholischen Kirche Seine Politik stiess auf grosse Widerstande im eigenen Land Es gab zahlreiche Verschworungen und Attentate die er dank seines Spionagenetzes meist rechtzeitig aufdecken konnte Chalais Bearbeiten 1626 als er gemeinsam mit der Koniginmutter versuchte den Bruder des Konigs Gaston d Orleans in eine Ehe mit Marie de Bourbon Montpensier zu zwingen kam es zum ersten hochrangig besetzten Mordkomplott Einige hohe Adlige darunter die Herzogin von Chevreuse und ihr Liebhaber der Comte de Chalais unterstutzten d Orleans Widerstand und planten Richelieus Tod Das Komplott wurde aufgedeckt Chalais hingerichtet Mme de Chevreuse nach Poitou verbannt D Orleans wurde begnadigt musste aber die ungeliebte Frau heiraten Damit begann eine lebenslange Feindschaft zwischen dem Bruder des Konigs und dem Ersten Minister Montresor Bearbeiten Zehn Jahre spater scheiterte ein weiteres Mordkomplott Daran beteiligt waren unter anderem der Graf von Montresor Favorit Gaston d Orleans und der Graf von Soissons Louis de Bourbon Feldherr und Parteiganger der Maria de Medici Richelieu sollte 1636 im Feldlager von Amiens beim Ruckzug nach einer Kampagne gegen spanische Truppen in der Picardie getotet werden Louis de Bourbon floh daraufhin 1637 nach Sedan und sammelte andere Gleichgesinnte um sich 1641 kehrte er mit einer habsburgischen Armee nach Frankreich zuruck Er besiegte den franzosischen Marechal de Chatillon in der Schlacht von La Marfee am 6 Juli 1641 starb aber im Augenblick des Triumphes unter ungeklarten Umstanden 7 8 9 Cinq Mars Bearbeiten nbsp Philippe de Champaigne Kardinal Richelieu 1636 Die letzte Verschworung gegen Richelieu ging 1642 vom koniglichen Favoriten dem Marquis de Cinq Mars aus und wurde nach ihm Cinq Mars Verschworung genannt Der Marquis war der Sohn eines engen Freundes von Richelieu und ursprunglich sein Protege Richelieu brachte ihn an den Hof in der Hoffnung seinen Einfluss auf Ludwig durch den jungen Mann verstarken zu konnen Cinq Mars gewann auch wirklich die Gunst des Konigs wurde sein Favorit und mit Amtern uberschuttet entwickelte aber eigenen politischen Ehrgeiz Richelieu versuchte den Einfluss von Cinq Mars zu beschneiden worauf jener mit anderen Aufstandischen darunter wieder d Orleans plante den Spaniern die Grenzen zu offnen um Richelieu zu sturzen Ein Geheimvertrag uber spanische Unterstutzung fur die Rebellion fiel Richelieu in die Hande so dass er Cinq Mars den Prozess machen konnte Cinq Mars wurde am 12 September 1642 in Lyon hingerichtet Aufbau einer militarischen Leibwache Bearbeiten nbsp Gardisten Kardinal Richelieus mit roten Kasacks bei der Kapitulation von Montauban 1629 Detail eines Gemalde aus der Schlachtengalerie des Chateau de Richelieu Mitte der 1630er Jahre bis 1640 Nach der Verschworung von 1626 gewahrte Ludwig XIII seinem Ersten Minister noch im selben Jahr eine eigene personliche Garde die im Laufe weniger Jahre auf einen Sollstand von 400 Mann anschwoll die Offiziere nicht mitgezahlt Bewilligt wurden zunachst 50 Musketiere zu Pferd zuzuglich einer kleineren nicht genannten Zahl an Offizieren die der Kardinal auf eigene Kosten unterhielt Diese Kompanie wurde jedoch nicht als Musketiere bezeichnet sondern schlicht als Garden des gardes bzw Garde seiner Eminenz zu Pferd la garde a cheval de Son Eminence 10 Im Laufe des Jahres 1631 erlaubte der Konig seinem obersten Ratgeber die Erweiterung seiner Wache Die uberwiegend aus Edelleuten gebildete unbefristet dienende Garde zu Pferd umfasste jetzt 120 Mann Chevaulegers ausserdem wurde eine 100 Mann zahlende Kompanie Gendarmen erlaubt 1634 kam eine zunachst 100 Mann dann 200 Mann zahlende Kompanie Musketiere zu Fuss hinzu Die Musketiere der Garde seiner Eminenz waren nicht adeliger Herkunft Sie wurden nach Moglichkeit aus dem Regiment des Gardes francaises rekrutiert und dienten mindestens auf drei Jahre Die einfachen Garden zu Pferd wurden wie Fahnriche der Armee besoldet die Musketiere der Garde zu Fuss wie Sergeanten Die engste Leibwache stellten die Garden bzw Chevaulegers Jeweils 60 Mann logierten im Kardinalspalais und stellten dort die inneren Wachen diskret mit einer unter dem Kasack versteckten Pistole bewaffnet die Musketen fur den Alarmfall im Wachsaal deponiert Verliess der Kardinal das Palais stellten die Garden zu Pferd die engste Eskorte Die Bewachung der ausseren Tore oblag den Musketieren zu Fuss Die Gendarmen versahen keinen Wachdienst sondern scheinen rasch in die franzosische Armee eingereiht worden zu sein ebenso ein von Richelieu 1635 aufgestelltes Dragonerregiment das spatere Regiment du Roi cavalerie mit 500 Mann sowie ein 1800 Kopfe zahlendes Regiment zu Fuss In militarischen Notlagen entsandte der Erste Minister aber auch seine personliche Eskorte ins Feld Die Garden eingerechnet standen zuletzt insgesamt 2700 Mann im Sold des Kardinals Mit Richelieus Tod 1642 wurden die Garden und Musketiere der Garde seiner Eminenz aufgelost Die Angehorigen wurden entweder in die konigliche Garde ubernommen oder pensioniert Die Garde zu Pferd war weithin erkennbar an ihrem roten weiss oder gelb eingefassten Kasack casaque mit je einem schmucklosen gleichschenkligen weissen Kreuz auf Brust Rucken und den beiden Seitenteilen Die Musketiere zu Fuss sowie die ubrigen von ihm aufgestellten Formationen verfugten zeittypisch uber keine einheitliche Bekleidung 11 Forderer der Kunste Bearbeiten nbsp Philippe de Champaigne Kardinal de Richelieu 1637 Richelieu war ein vielseitig interessierter Mann der neben seinen Staatsgeschaften auch ein grosses Interesse an der Kunst besass und mit seinem im Amt erworbenen Wohlstand zahlreiche Kunstler forderte So besoldete er den Architekten Jacques Le Mercier der bei der Erweiterung des Louvre seine Aufmerksamkeit erregt hatte Le Mercier entwarf in seinem Auftrag die Kapelle der Sorbonne in der Richelieu gemass seinem letzten Willen beigesetzt wurde und den Kardinalspalast das spatere Palais Royal in Paris Das Palais beherbergte neben der Kunstsammlung des Kardinals auch ein Theater das seinerzeit die modernste und schonste Buhne in Paris war Es wurde 1641 mit einer Auffuhrung von Jean Desmarets Mirame eroffnet Die Dekoration des Palais Royal ubertrug er dem ersten Hofmaler von Ludwig XIII Simon Vouet Ebenfalls zu seinen Schutzlingen zahlte der junge Philippe de Champaigne Das Bild rechts ist ein Ausschnitt aus einem Dreifach Portrait das Champaigne ca 1640 anfertigte Es ist heute in der National Gallery in London ausgestellt Das grosste kunstlerische Interesse des Kardinals galt aber der Literatur So griff er die Idee einer Gesellschaft zur Pflege der franzosischen Sprache und Kultur auf und machte bereits 1635 aus dem informellen Zirkel um Valentin Conrart der sich seit 1630 dieser Aufgabe widmete eine offizielle Einrichtung die Academie Francaise 12 Er protegierte zahlreiche junge Dramatiker darunter auch den hochbegabten jungen Pierre Corneille Im Streit um Corneilles gefeierte Tragikomodie Le Cid deren Triumph zahlreiche Neider auf den Plan rief stellte er sich allerdings gegen seinen Protege In seinem Auftrag erstellte die Academie Francaise ein Gutachten welches negativ ausfiel und Richelieu zum Vorwand diente weitere offentliche Auffuhrungen des Stuckes zu untersagen Seine Motive hierfur sind unklar Neid mag eine Rolle gespielt haben ebenso wie der Umstand dass die Moral im Cid fur seine Bemuhungen zur Eindammung von Duellen nicht forderlich war Tod BearbeitenRichelieu starb am 4 Dezember 1642 Seit fruhester Jugend von hochst anfalliger Gesundheit hatte er sich sein Leben lang nicht geschont Noch kurz vor seinem Tod fasste er die Prinzipien seiner Politik in einer umfangreichen Denkschrift zusammen die er als Politisches Testament fur seinen Konig bestimmte Seit dem 18 November auf dem Sterbebett liegend ordnete er seinen politischen Nachlass und konferierte noch zwei Tage vor seinem Tod mit dem Konig schon vom Tod gezeichnet Es wird behauptet er habe dem Konig Mazarin als seinen Nachfolger empfohlen das ist jedoch nicht zu beweisen Richelieu wurde nach eigenem Wunsch in der Kapelle der Sorbonne begraben Bei seinem Tod war Richelieu im Besitz von 20 Millionen Livre was ihn zu einem der reichsten Menschen in Europa machte nbsp Francois Girardon Statuen am Grab des Kardinals in der Chapelle de la Sorbonne in Paris 1642 Nach ihm wurde 1939 das Schlachtschiff Richelieu sowie die Richelieu Schiffsklasse benannt Auszug aus dem politischen Testament Richelieus Die naturliche Einsicht lasst jeden erkennen dass da der Mensch vernunftbegabt geschaffen ist er alles nur aus der Vernunft heraus tun darf denn sonst wurde er gegen seine Natur handeln und folglich gegen die Grundlage seines eigenen Wesens Wenn der Mensch in hervorragender Weise vernunftbegabt ist so muss er in hervorragender Weise auch die Vernunft regieren lassen Das aber erfordert nicht nur dass er nichts ohne sie tut sondern es verpflichtet ihn noch zu mehr namlich dass alle die unter seiner Herrschaft stehen sie verehren und ihr glaubig folgen Die Praxis dieser Regel ist umso leichter als die Liebe das machtigste Motiv ist das zum Gehorsam verpflichtet und als es unmoglich ist dass die Untertanen einen Fursten nicht lieben wenn sie wissen dass die Vernunft Fuhrerin ist Die Autoritat zwingt aber die Vernunft uberzeugt zum Gehorsam und es ist viel richtiger die Menschen durch Mittel dazu zu fuhren die unmerklich ihren Willen gewinnen als durch solche die sich oft erst durch Zwang zum Handeln bewegen Die offentlichen Interessen mussen das einzige Ziel des Fursten und seiner Minister sein oder sie beide mussen sich wenigstens so angelegen sein lassen dass sie sich allen Sonderinteressen vorziehen Es ist unmoglich das Gute zu begreifen das ein Furst und die deren er sich bei seinen Angelegenheiten bedient tun konnen wenn sie gewissenhaft diesem Grundsatz folgen und man kann sich nicht das Ubel vorstellen das einem Staate zustosst wenn man die Sonderinteressen den offentlichen vorzieht und wenn die letzteren durch die ersteren bestimmt werden 13 Die Diamantnadelnaffare BearbeitenDer Name Richelieus ist vielen aus dem Roman Die drei Musketiere von Alexandre Dumas d A bekannt Dort ist der Kardinal der finstere Gegenspieler der Helden der dem englischen Staatsmann Buckingham die Liebe Annas von Osterreich der Konigin neidet Anna begeht den Fehler dem Herzog von Buckingham bei einem geheimen Stelldichein ein Liebespfand zu geben ein Kastchen mit 12 Diamantnadeln das sie selbst als Geschenk vom Konig erhalten hatte Als Richelieu davon erfahrt lasst er Buckingham zwei dieser Nadeln durch eine Agentin stehlen Dann bewegt er den Konig dazu die Konigin zu einem Ball zu bitten wo sie ebendiese Diamantnadeln tragen soll D Artagnan muss mit Hilfe seiner Freunde die Nadeln noch vor dem Ball aus England zuruckholen damit Richelieu die Konigin nicht offentlich blossstellen kann Das Grundthema dieser Handlung die Diamantnadelnaffare findet sich allerdings nicht erst bei Dumas Schon der Dichter La Rochefoucauld berichtet diese Episode in seinen Memoiren La Rochefoucauld war sowohl ein enger Vertrauter der Konigin und Herausgeber ihrer Memoiren als auch der Geliebte ihrer langjahrigen Busenfreundin der Madame de Chevreuse Daher ist es durchaus denkbar dass sich die Affare tatsachlich zugetragen hat Rezeption BearbeitenBelletristik in Auswahl Bearbeiten Tanja Kinkel Die Schatten von La Rochelle Munchen 1996 ISBN 3 7645 0112 X historischer Roman Verfilmungen Bearbeiten Cardinal Richelieu 1935 Gespielt von George Arliss Die drei Musketiere 1948 Gespielt von Vincent Price Die drei Musketiere 1973 Gespielt von Charlton Heston Fernsehserie Richelieu Fernsehserie 1977 Gespielt von Pierre Vernier Die drei Musketiere 1993 Gespielt von Tim Curry Die drei Musketiere 2011 Gespielt von Christoph Waltz Fernsehserie Die Musketiere 2014 Gespielt von Peter CapaldiQuellenausgaben Richelieus Werke BearbeitenLes Papiers de Richelieu Section Politique Interieure Correspondance et papiers d Etat hg v Pierre Grillon 6 Bde 1624 1631 Paris 1975 1985 Section Politique Exterieure Empire allemand 1616 1642 hgg v Adolf Wild Anja V Hartmann 3 Bde Paris 1982 1999 Editions Armand du Plessis Testament politique de Richelieu Hrsg von Francoise Hildesheimer Societe de l histoire de France Librairie H Champion Paris 1995 ISBN 2 85203 438 7 Armand du Plessis Emblema animae or morrall discourses Translated by I M Printet by N Okes London 1635 Armand du Plessis The principall points of the faith of the Catholic Church defended Translated by M C Paris 1635 Literatur BearbeitenDeutschsprachige Fachliteratur Bearbeiten Carl Jacob Burckhardt Richelieu Der Aufstieg zur Macht Behauptung der Macht und kalter Krieg Grossmachtpolitik und Tod des Kardinals 18 Auflage Ausgabe in einem Band Verlag Callwey Munchen 1984 ISBN 3 7667 0727 2 Fritz Dickmann Rechtsgedanke und Machtpolitik bei Richelieu Studien an neuentdeckten Quellen In HZ 196 1963 S 265 319 Philippe Erlanger Richelieu Der Ehrgeizige der Revolutionar der Diktator Aus dem Franzosischen ubersetzt von Ulla Leippe Frankfurt M 1975 ISBN 3 7973 0273 8 Philippe Erlanger Richelieu Lubbe Bergisch Gladbach 1980 ISBN 3 404 61054 7 Bruno Gloger Richelieu die Karriere eines Staatskanzlers Biographie Berlin 1990 ISBN 3 355 00820 6 Markus Kerber Richelieu oder Die Macht des Vorzimmers verbum Druck und Verlagsgesellschaft Berlin 2004 ISBN 3 928918 23 0 Klaus Malettke Richelieu Ein Leben im Dienste des Konigs und Frankreichs Verlag Ferdinand Schoningh Paderborn 2018 ISBN 978 3506777355 umfassendes und aktuelles derzeit massgebliches Werk in deutscher Sprache Jean Meyer Frankreich im Zeitalter des Absolutismus 1515 1789 Geschichte Frankreichs 3 Aus dem Franzosischen ubersetzt von Friedrich Weinert Stuttgart 1990 ISBN 3 421 06453 9 Uwe Schultz Richelieu Der Kardinal des Konigs C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 58358 2 Klaus Gunther Wesseling Armand Jean du Plessis duc de Richelieu In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 8 Bautz Herzberg 1994 ISBN 3 88309 053 0 Sp 226 235 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Jorg Wollenberg Richelieu Staatsraison und Kircheninteresse Zur Legitimation der Politik des Kardinalpremier Bielefeld 1977 ISBN 3 88024 020 5 Franzosische Fachliteratur Bearbeiten Francois Bluche Richelieu Perrin 2003 ISBN 2 262 01718 2 vom Richelieu Spezialisten Michel Carmorna La France de Richelieu Fayard Paris 1984 Michel Carmorna Richelieu Fayard Paris 1983 Pierre Castagnos Richelieu face a la mer Editions Ouest France Paris 1989 ISBN 2 7373 0257 9 Georges Couton Richelieu et le theatre Presses Universitaires de Lyon Lyon 1986 Francoise Hildesheimer Richelieu Une certaine idee d Etat Paris 1985 Francoise Hildesheimer Relectures de Richelieu Paris 2000 Richard Levesque Louis Chatellier u a De Richelieu a Grignion de Montfort la Vendee au XVIIe siecle Somogy Ed d Art Paris 2005 ISBN 2 85056 863 5 Roland Mousnier ed Richelieu et la culture Paris 1987 Roland Mousnier L Homme rouge ou La vie du Cardinal de Richelieu 1585 1642 Robert Lafont Bouquins Paris 1992 ISBN 2 221 06592 1 Neuere englische Werke Bearbeiten Joseph Bergin The Rise of Richelieu New Haven London 1991 ISBN 0 300 04992 7 Joseph Bergin Richelieu and his age Clarendon Press Oxford 1992 ISBN 0 19 820231 8 Richard Bonney Political Change in France under Richelieu and Mazarin 1624 1661 Oxford London Glasgow 1978 L W B Brockliss eds Richelieu and his Age Oxford 1992 Taylor Caldwell The Arm and the Darkness deutsch Alle Macht dieser Welt Heyne Verlag Munchen 1982 W F Church Richelieu and Reason of State Princeton 1972 J H Elliott Richelieu and Olivares Cambridge Studies in Early modern History Princeton 1983 Robert J Knecht Richelieu London New York 1991 ISBN 0 582 55710 0 David Parrott Richelieu s Army War Governance and Society in France 1624 1642 Cambridge 2001 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Armand Jean du Plessis Cardinal Richelieu Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Armand Jean du Plessis duc de Richelieu im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Armand Jean du Plessis duc de Richelieu in der Deutschen Digitalen Bibliothek Der Text des Testaments im Original Catholic Encyclopedia Armand Jean du Plessis Duke de Richelieu englisch Einzelnachweise Bearbeiten Roland Mousnier L Homme Rouge Editions Robert Laffont Paris ISBN 978 2221065921 Uwe Schultz Richelieu Der Kardinal des Konigs Verlag C H Beck Munchen 2009 S 26 a b c d Carl J Burckhardt Richelieu Grossmachtpolitik und Tod des Kardinals Band 3 Georg D W Callwey Munchen 1966 S 249 255 Dazu ausfuhrlich Krussmann Ernst von Mansfeld S 502 523 ff 526 ff 536 539 542 ff 545 547 553 f 573 574 f und 632 ff Auch dazu ausfuhrlich Krussmann Ernst von Mansfeld S 491 494 Liga von Lyon 534 ff 538 f und 542 ff a b Christian Pantle Der Dreissigjahrige Krieg Als Deutschland in Flammen stand Propylaen Verlag Ullstein Buchverlage Berlin 2017 ISBN 978 3 549 07443 5 S 207 f 212 Jean Baptiste Pierre Jullien de Courcelles Dictionnaire historique et biographique des generaux francais depuis le onzieme siecle jusqu en 1821 Band 3 Courcelles Paris 1821 S 46 Charles Gavard Galeries historiques du Palais de Versailles Band 9 Imprimerie royale Paris 1848 S 328 Jean Chretien Ferdinand Hoefer Nouvelle biographie generale depuis les temps les plus recules jusqu a nos jours avec les renseignements bibliographiques et l indication des sources a consulter Band 44 Firmin Didot Paris 1865 Spalte 135 Louis Batiffol Autour de Richelieu Sa fortune Ses gardes et mousquetaires La Sorbonne Le chateau de Richelieu Paris 1937 Zitiert nach Les Gardes du Cardinal Memento des Originals vom 2 Mai 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lemondededartagnan fr In Le monde de d Artagnan Richelieus Nachfolger Jules Mazarin stellte 1650 erneut eine Kardinalsgarde auf jedoch ausschliesslich zu Fuss Diese trug statt des Kasacks vermutlich eine rote Pelerine mit Mazarins Wappen 1660 uberliess der Kardinal seine 300 Kopfe zahlende Leibwache dem Konig der sie nach Mazarins Ableben 1661 den koniglichen Musketieren als 2 Kompanie eingliederte aber erst 1663 beritten machte Lit Rene Chartrand French Musketeer 1622 1775 Osprey Publishing Oxford 2013 Informationen zur Geschichte der Akademie auf der offiziellen Seite der Akademie Abgerufen am 1 Mai 2012 franzosisch Gerhard Geissler Europaische Dokumente aus funf Jahrhunderten Esche Leipzig 1939 S 178 VorgangerAmtNachfolgerNicolas de Neufville seigneur de VilleroyAussenminister von Frankreich 30 November 1616 24 April 1617Pierre Brulart nbsp Dieser Artikel wurde am 14 September 2005 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 118600354 lobid OGND AKS LCCN n50074523 NDL 00621371 VIAF 12314392 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Richelieu Armand Jean du Plessis duc deALTERNATIVNAMEN Richelieu Armand Jean I du Plessis de Richelieu Kardinal Richelieu Herzog vonKURZBESCHREIBUNG franzosischer Kardinal und StaatsmannGEBURTSDATUM 9 September 1585GEBURTSORT Schloss Richelieu Departement Indre et LoireSTERBEDATUM 4 Dezember 1642STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Armand Jean du Plessis duc de Richelieu amp oldid 236655552