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Bernard de Nogaret de La Valette d Epernon 1592 in Angouleme 25 Juli 1661 in Paris duc d Epernon auch d Espernon 1 und von La Valette war ein Aristokrat und Militarbefehlshaber im Konigreich Frankreich des 17 Jahrhunderts Bernard de Nogaret de La ValetteWappen Nogaret de La Valette Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Alle Titel 3 Fussnoten und Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenEr war der zweite Sohn von Jean Louis de Nogaret de La Valette und der Marguerite de Foix Candale Enkelin von Anne de Montmorency Bernard hatte als Tutoren fur Weisheit die Herren du Plessis und fur das Waffenhandwerk die Herren de la Brou Er unternahm Reisen nach Italien und nach Deutschland wo er mit Kaiser Rudolf II zusammentraf Er war beteiligt als im Marz 1622 Villebois Lavalette Lehen seines Vaters zum Herzogtum und zur Pairie erhoben wurde Im Alter von 18 Jahren wurde er 1610 zum Colonel general uber die Bandes francaises ernannt womit er Nachfolger seines Vaters wurde Er bekleidete diesen provisorischen Titel wahrend der letzten Aktionen gegen die Hugenotten der Belagerung von Saint Jean d Angely und der Belagerung von Royan 1621 der Entwaffnung der Protestanten im Languedoc 1629 2 des Angriffs am Pass bei Susa 1629 in der Picardie 1636 und in Guyenne 1637 unterdruckte er den Aufstand der Croquants Von 1635 bis 1638 stand er im Kampf gegen Spanien als er die Labourd besetzen konnte aber in der Schlacht bei Fontarrabie 1638 eine vernichtende Niederlage hinnehmen musste Der Oberkommandierende Kardinal Henri d Escoubleau de Sourdis versuchte die Schuld auf ihn abzuwalzen da er einen Angriffsbefehl missachtet habe Derselbe Sourdis hatte allerdings einige Jahre zuvor eine scharfe Auseinandersetzung mit Bernards Vater gehabt Daraufhin wurde dieser zum Tode verurteilt konnte sich jedoch nach England in Sicherheit bringen Hier verblieb er funf Jahre im Exil Nach dem Tode von Louis XIII 1643 und dem seines Vaters ein Jahr vorher die ihm die Erbschaft des Titels Duc d Epernon einbrachte kehrte er nach Frankreich zuruck Das Urteil von 1638 war mithilfe von Kardinal Mazarin durch das Parlament in Paris aufgehoben worden 1643 wurde er dann auch de jure Colonel general der Infanterie Er wurde Gouverneur von Guyenne was er bis zu seinem Tode blieb 3 Von 1651 bis 1659 war er auch Gouverneur des Herzogtums Burgund Wahrend des Aufstandes der Fronde wurde er mit der Verfolgung ihrer Mitglieder im Parlament von Bordeaux beauftragt Dabei zerstorte er im Herbst 1650 die Burg Langoiran im Bordelais die der Stammsitz des Parlamentsprasidenten Guillaume d Affis war Wenig beeindruckt zeigte er sich von den bosen Geruchten die von seinen Feinden uber ihn in Umlauf gebracht wurden und zeichnete sich wie sein Vater durch seine Raubgier seine Brutalitat und seine Laster aus Nachdem er sich in der Gascogne ausserst unbeliebt gemacht hatte kehrte er nach Paris zuruck wo er 1661 verstarb In seinem Testament vermachte er seine Besitzungen der Familie Foix Candale Sichere Quellen sprechen davon dass er 1627 seine Ehefrau Gabrielle legitimierte 4 Tochter von Henri IV und der Marquise de Verneuil vergiftet habe Mit ihr hatte er einen Sohn Louis Charles de Nogaret de Foix duc de Candale 5 und eine Tochter Anne Louise Christine de Foix de La Valette d Epernon Seine zweite Ehefrau Marie du Cambout Nichte von Kardinal Richelieu betrog er offentlich mit der Burgerlichen Ninon de Lartigue die ihn vollig beherrschte und die ihm eine unbekannte Anzahl an Kindern gebar Er war Forderer der Theatertruppe von Charles Dufresne aus der spater das Theater von Moliere hervorging Alle Titel BearbeitenMonseigneur Bernard de Foix de La Valette duc d Espernon et pair de France colonel general de France prince Captal de Buch sire de L Esparre chevalier des ordres du roy et de la Jarretiere Gouverneur und Lieutenant general pour Sa Majeste en ses Pays de Bourgogne et Bresse usw 6 Er war ausserdem Duc de La Valette und Pair von Frankreich zwischen 1622 und 1649 sowie weitere drei Jahre ab 1658 nach dem Tod seines Sohnes Louis Charles bis zu seinem eigenen Ableben Sein alterer Bruder Henry de Nogaret de La Valette war Erbe des Herzogtums Foix Candale Er wurde ebenfalls fur das Desaster bei Fontarrabie verantwortlich gemacht nbsp Ordre du Saint Esprit nbsp Ordre de Saint Michel nbsp HosenbandordenFussnoten und Einzelnachweise Bearbeiten Archives Historiques de Saintonge et d Aunis Band XXXVII Lettres de Samuel Robert Alphonse Picard Paris 1907 auf Gallica Pierre Miquel Les Guerres de Religion Fayard Paris 1980 ISBN 978 2 245 01434 9 S 433 Jean Numa Dast Le Vacher de Boisville Liste des gouverneurs lieutenants generaux et lieutenants du roi en Guienne Imprimerie Leonce Cocharaux Auch 1898 auf Gallica ausserehelich und als Tochter anerkannt der vor ihm verstarb La ville de Dijon a Monseigneur Bernard de Foix de La Vallette In Les armes triomphantes de son altesse Monseigneur le duc d Esperon Philibert Chavance Dijon 1656 auf Gallica Weblinks BearbeitenAngaben zu Bernard de Nogaret de La Valette d Epernon in der Datenbank der Bibliotheque nationale de France Jean Louis de Nogaret de la Valette duc d Epernon Editions Larousse Famille de Nogaret de La Valette In Racines et histoire PDF 257 kB Bernard de Nogaret de La Valette In Geneanet Normdaten Person GND 1019730072 lobid OGND AKS LCCN no2020125311 VIAF 64281075 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Epernon Bernard de Nogaret de La Valette d KURZBESCHREIBUNG franzosischer Aristokrat und MilitarbefehlshaberGEBURTSDATUM 1592GEBURTSORT AngoulemeSTERBEDATUM 25 Juli 1661STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernard de Nogaret de La Valette d Epernon amp oldid 219233887