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Die zweitagige Schlacht bei Nordlingen war eine der Hauptschlachten des Dreissigjahrigen Krieges ihr Ausgang hatte bedeutende Folgen fur den weiteren Verlauf des Krieges Die Schlacht begann am 26 Augustjul 5 September 1634greg und wurde ausgetragen zwischen zwei schwedischen Heeren einerseits unter Fuhrung der Feldherren Bernhard von Sachsen Weimar und Gustaf Horn und als deren Gegnern drei verbundeten Heeren unter Fuhrung des Oberbefehlshabers des kaiserlichen Heeres Erzherzog Ferdinand Konig von Ungarn des Kardinalinfanten Ferdinand von Spanien als Befehlshaber eines spanischen Heeres und des Kurfursten von Bayern Maximilian als Befehlshaber des bayerischen Heeres der Katholischen Liga Nachdem der schwedische Konig Gustav Adolf in der Schlacht bei Lutzen im November 1632 ums Leben gekommen war besiegelte die totale Niederlage der Schweden in der Schlacht bei Nordlingen den Verlust der schwedischen Machtstellung im Dreissigjahrigen Krieg Die Niederlage der Schweden hatte weitreichende territoriale und strategische Folgen und fuhrte zu neuen Bundnissen zum Prager Frieden und zum aktiven Eintritt von Frankreich in den Krieg an der Seite der geschwachten Schweden Schlacht bei Nordlingen Teil von Schwedischer Krieg Dreissigjahriger Krieg Datum 5 und 6 September 1634Ort Nordlingen BayernAusgang Sieg der kaiserlich bayerisch spanischen Truppen katholische SeiteKonfliktparteienHeilbronner BundSchweden 1520 Schweden Katholische LigaRomisches Reich Heiliges 1400 Heiliges Romisches ReichSpanien 1506 SpanienKurfurstentum Bayern BayernBefehlshaberBernhard von Sachsen Weimar Gustaf Horn Johann Philipp Cratz von Scharffenstein Ferdinand von Spanien Ferdinand von Ungarn Matthias Gallas Karl IV von Lothringen Octavio PiccolominiTruppenstarke16 020 Infanteristen 9 260 Kavalleristen 42 Kanonen 29 500 Infanteristen 19 450 Kavalleristen 32 KanonenVerluste8 000 Tote oder Verwundete 3 000 Gefangene 1 200 Tote und etwa ebenso viele Verwundete Schwedischer Krieg 1630 1635 Frankfurt Oder Werben Breitenfeld Bamberg Rain Wiesloch Alte Veste Lutzen Hessisch Oldendorf Liegnitz Regensburg Nordlingen Inhaltsverzeichnis 1 Ubersicht 2 Die zwei Monate vor der Schlacht 3 Verlauf der Schlacht 3 1 Der erste Tag der Schlacht 3 2 Der zweite Tag der Schlacht 3 2 1 Nachtliche Vorbereitungen und Aufstellungen der Truppen 3 2 2 Schwedischer Angriff auf die mittlere Albuch Schanze 5 8 Uhr 3 2 3 Kampfe auf der Nordseite des Albuch 8 10 Uhr 3 2 4 Einbruch spanisch kaiserlich bayerischer Truppen im Heselwald 10 12 Uhr 3 2 5 Kampfe auf der linken schwedischen Flanke 8 12 Uhr 3 2 6 Zusammenbruch der Truppen von Herzog Bernhard und Flucht 3 2 7 Verluste 3 3 Merianstich Darstellung der Schlachtaufstellung und des Kampfes bei Nordlingen 3 4 Grunde und Spekulationen uber die Niederlage der Schweden 3 4 1 Divergierende Interessen und Demoralisierungen im Vorfeld der Schlacht 3 4 2 Zweifelhafte und verfehlte strategische Planungen im Vorfeld der Schlacht 3 4 3 Strategische Fehler und Missgeschicke wahrend der Schlacht 4 Folgen der Niederlage der Schweden 5 Denkmale 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseUbersicht BearbeitenDie Schlacht bei Nordlingen begann gut einen Monat nach dem misslungenen Versuch der beiden an der Schlacht beteiligten schwedischen Heere die Ruckeroberung der Stadt Regensburg durch ein kaiserlich bayerisches Heer zu verhindern Der Misserfolg der beiden schwedischen Feldherren Bernhard von Sachsen Weimar und Gustaf Horn hatte mit dem muhsamen Marsch von Regensburg zuruck in die Nahe von Nordlingen geendet Danach waren die schwedischen Heere dezimiert und erschopft nbsp Ferdinand von Spanien als Kardinalerzbischof von Toledo Gemalde von Gaspar de Crayer nbsp Erzherzog Ferdinand Konig von Ungarn ab 1637 Kaiser Ferdinand III Olgemalde von Jan van den Hoecke 1643Dagegen konnte das bei Regensburg erfolgreiche kaiserlich bayerische Heer unter Fuhrung von Erzherzog Ferdinand Konig von Ungarn dem spateren Kaiser Ferdinand III bereits mit der Belagerung von Nordlingen beginnen und wurde zusatzlich auch noch durch spanische Truppen unter Fuhrung des Kardinalinfanten Ferdinand von Spanien verstarkt Auf schwedischer Seite musste man im Lager bei Bopfingen auf Verstarkungen warten die nicht eintrafen Versuche der Schweden die Belagerung von Nordlingen aufzubrechen hatten keinen Erfolg und fuhrten dann zu der Schlacht die eine der wenigen Schlachten im Dreissigjahrigen Krieg war die sich uber zwei Tage erstreckte Nach Anfangserfolgen wurde der schwedische Angriff um Mitternacht des 5 September 1634 abgebrochen und am Morgen des 6 September fortgesetzt Zeitverluste beim Anmarsch Unstimmigkeiten zwischen den schwedischen Feldherren und daraus resultierende strategische Fehler die starke Kampfkraft der spanischen Truppen aber auch ungluckliche Zufalle und in erster Linie die von den schwedischen Befehlshabern stark unterschatzte zahlenmassige Uberlegenheit der Truppen der katholischen Seite fuhrten zu einem uberwaltigenden Sieg der katholischen Verbundeten uber die Schweden und ihre protestantischen deutschen Verbundeten Der Sieg kostete die Schweden nicht nur den fast vollstandigen Verlust der beiden beteiligten Heere mit der gesamten Ausrustung sondern fuhrte fur die Schweden auch zum territorialen Verlust von Suddeutschland und Franken Nach ihrer Niederlage verloren die Schweden auch das mit ihnen verbundete Kursachsen das im Folgejahr mit dem Kaiser den Prager Frieden schloss Der Abschluss dieses Teilfriedens ohne Berucksichtigung schwedischer Interessen fuhrte zum Eintritt von Frankreich in den Krieg auf Seiten der Schweden und zum blutigsten Kapitel des Dreissigjahrigen Krieges Die zwei Monate vor der Schlacht BearbeitenIm Juli 1634 waren zwei schwedische Heere mit Feldmarschall Gustaf Horn und Herzog Bernhard von Sachsen Weimar in Augsburg aufgebrochen um die Belagerung der von schwedischen Truppen besetzten Stadt Regensburg durch ein kaiserlich bayerisches Heer zu beenden Fehlende Informationen uber die bedrohliche Lage in Regensburg und unterschiedliche strategische Vorstellungen der beiden schwedischen Feldherren fuhrten zu Zeitverlusten beim Anmarsch Als die Schweden am 30 Juli nach Eroberung und mehrtagiger Plunderung von Landshut zum Weitermarsch aufbrachen erfuhren sie kurz vor Erreichen von Regensburg dass die Stadt bereits am 26 Juli 1634 kapituliert hatte und die schwedischen Besatzungstruppen mit Kommandeur Lars Kagg abgezogen waren nbsp Erzherzog Ferdinand von Osterreich Konig von UngarnDer neue Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee Konig von Ungarn Erzherzog Ferdinand hatte mit der Ruckeroberung von Regensburg seinen ersten grossen militarischen Erfolg errungen und war bereits mit grossen Teilen des kaiserlich bayerischen Heeres am 21 Juli abmarschiert um uber Ingolstadt und das Nordlinger Ries nach Wurttemberg zu gelangen Dort wollte man sich mit dem heranruckenden spanischen Heer unter dem Kardinalinfanten Ferdinand von Spanien vereinigen um die Schweden vom Rhein zu vertreiben nbsp Nordlingen um 1650 Kupferstich von Matthaus Merian d A Das schwedische Heer war gezwungen nun ebenfalls nach Westen zuruckzumarschieren um den geplanten Zusammenschluss der feindlichen Heere zu verhindern Der Ruckmarsch erfolgte bei starkem Regen und war ausserst muhsam Am 6 August erreichten die schwedischen Heere Augsburg vollig erschopft und unter grossen Verlusten an Material Pferden und Mannschaften Den Kommandeuren war klar dass beide zu Grunde verderbten Heere eine langere Ruhepause benotigten So konnte die Eroberung der bisherigen schwedischen Quartiersstadt Donauworth durch das kaiserlich bayerische Heer am 16 August nicht verhindert werden Am 18 August begannen kaiserlich bayerische Truppen die Belagerung von Nordlingen Die Stadt in die sich die Bevolkerung der Umgebung gefluchtet hatte wurde von 400 schwedischen Soldnern und 600 Stadtsoldaten verteidigt 1 nbsp Bernhard von Sachsen Weimar vor der Festung Marienberg Wurzburg nbsp Gustaf Horn schwedischer Feldmarschall Herzog Bernhard und Feldmarschall Horn waren vom schnellen Vordringen der feindlichen Truppen uberrascht erfuhren aber auch dass sich Teile des Heeres nach Franken und Wurttemberg abgesetzt hatten dort die von Schweden nur noch schwach geschutzten Orte plunderten und die Heranfuhrung von Verstarkungen behinderten Am 23 August versammelten sich beide schwedischen Heere bei Bopfingen 12 km westlich von Nordlingen in einer Starke von ca 20 000 Mann An Verstarkungen wurden aus Franken noch ca 4 000 Mann unter dem Befehl von Johann Philipp Cratz von Scharffenstein erwartet die dann aber erst am 5 September dem ersten Tag der Schlacht eintrafen 1 Das ebenfalls erwartete und auf 5 000 Mann geschatzte Korps des Rheingrafen Otto Ludwig von Salm Kyrburg Morchingen das am Oberrhein lag verspatete sich und traf erst am zweiten Tag der Schlacht ein als der Kampf fur die Schweden bereits verloren war nbsp Peter Paul Rubens Begegnung Konig Ferdinands von Ungarn mit dem Kardinalinfanten Ferdinand vor der Schlacht bei Nordlingen Kunsthistorisches Museum Wien Das erwartete spanische Heer war uber den Brenner Innsbruck und Munchen herangezogen und querte am 23 August bei Rain den Lech 1 Im belagerten Nordlingen hatte es bis zu diesem Tag schon 1 400 Tote gegeben Auf Bitten der Einwohner und Fluchtlinge in Nordlingen begannen die schwedischen Truppen am 24 August Angriffe auf die kaiserlich bayerischen Belagerungstruppen Zwar wurden Erfolge erzielt am Ende jedoch zogen sich die schwedischen Truppen aber wieder zuruck was die Verteidiger der Stadt enttauschte Grund fur den Abbruch waren unterschiedliche Einschatzungen der beiden schwedischen Befehlshaber uber die Erfolgsaussichten eines starkeren Einsatzes Zu diesem Zeitpunkt kam es nicht wie von Herzog Bernhard gewunscht zu einer Schlacht obwohl die schwedischen Truppen den kaiserlich bayerischen Truppen zu dieser Zeit zahlenmassig noch nicht so stark unterlegen waren wie es einige Tage spater nach dem Eintreffen des spanischen Heeres der Fall war 1 nbsp nbsp Berger Tor und Reimlinger Tor Nach weiteren heftigen Beschiessungen von Nordlingen stand die Stadt kurz vor dem Fall als am 3 September das spanische Heer eintraf Am 4 September erfolgte ein Hauptangriff von bayerischen Truppen auf die entstandenen Mauerbreschen in der Stadtmauer von Nordlingen zwischen Berger und Reimlinger Tor Mit Muhe konnten die Verteidiger sieben Angriffe abwehren Am Ende des Tages kam man im schwedischen Lager bei Bopfingen zum Entschluss scharfere Massnahmen gegen die Belagerungstruppen einzuleiten um die drohende Eroberung der Stadt zu verhindern Um zugleich aber auch das Eintreffen der erwarteten Verstarkungen abwarten zu konnen hatten die Befehlshaber Gustaf Horn und Herzog Bernhard eine defensive Strategie abgesprochen Die Strategie lief darauf hinaus nicht sofort eine grosse Schlacht zu beginnen jedoch das zum Angriff bereite Heer dem Feind in einer nicht angreifbaren Position zu prasentieren Das Hauptheer sollte eine erhohte Position auf dem Arnsberg beim Ohrengipfel auf dem Rand des Nordlinger Rieses einnehmen Von dort aus konnte man bis Nordlingen alles uberblicken und der Nachschub fur das eigene Heer war auch gesichert Fur das feindliche kaiserlich bayerisch spanische Heer war die Versorgung nicht gesichert und deshalb wurde fur dieses grosse Heer eine Bedrohungssituation entstehen die zumindest den Abzug des spanischen Heeres erzwingen wurde wahrend man auf schwedischer Seite die Ankunft der erwarteten Verstarkungen abwarten konnte 1 2 Verlauf der Schlacht BearbeitenDer erste Tag der Schlacht Bearbeiten Der Aufbruch der schwedischen Armee erfolgte morgens am 5 September Zum Anmarsch wurde eine Route uber das 8 km sudlich von Bopfingen gelegene Dehlingen gewahlt um sich von dort in nordostlicher Richtung entlang der Strasse nach Ulm und abgeschirmt durch einen Hohenzug dem Lager der feindlichen Truppen auf dem erhohten Schonefeld ca 7 km sudlich von Nordlingen zu nahern Die Vorhut und das Hauptheer unter Herzog Bernhard folgten einer Route ohne Steigungen und trafen am Nachmittag zwischen Ederheim und Holheim auf Vorposten der kaiserlich spanischen Armee Das uberraschende Auftauchen der schwedischen Truppen wurde den Befehlshabern der feindlichen Armee auf dem Schonefeld ca 4 km ostlich von Ederheim gemeldet Unterstutzt von eiligst eingeleiteten Angriffen der Kavallerie gelang es kaiserlich spanischen Truppen gerade noch die zwei westlich des Heerlagers gelegenen markanten Erhebungen in der Ebene zwischen den Flusschen Eger und Rezenbach mit jeweils ca 500 Mann Infanterie zu besetzen bevor die schwedischen Truppen dort Fuss fassen konnten Damit waren die feindlichen Heere durch diese beiden nah benachbarten Erhebungen der nicht bewaldete felsige Albuch Hugel und der bewaldete Heselberg getrennt und damit erhielten diese beiden Erhebungen eine strategisch wichtige Bedeutung 2 Anschliessend entwickelten sich von leichter Artillerie und Musketieren unterstutzte Kavalleriekampfe an denen auf beiden Seiten bis zu 6 000 Reiter beteiligt waren Bis abends um 18 Uhr gelang es den schwedischen Truppen in der nordwestlich von Albuch und Heselwald liegenden Ebene Fuss zu fassen und dort die erhohten Positionen Lachberg Himmelreich und Landle durch nachruckende Fusstruppen zu sichern Durch die unter dem alleinigen Kommando von Herzog Bernhard schnell und unvermutet erreichten Erfolge war eine Situation entstanden die nicht zu der zwischen Horn und Herzog Bernhard abgesprochenen defensiven Strategie passte Feldmarschall Horn war mit seinen Truppen zu dieser Zeit noch gar nicht auf dem Schlachtfeld eingetroffen und Herzog Bernhard hatte eine Angriffsstrategie betrieben die er zum Ende des Tages noch ausweitete Noch vor Sonnenuntergang begannen mit Unterstutzung von leichter Artillerie schwedische Angriffe mit ca 4 000 Fusssoldaten auf den bewaldeten Heselberg der zu dieser Zeit ebenso wie der benachbarte Albuch Hugel nur von schwachen spanischen Kraften besetzt war Nach Beginn der schwedischen Angriffe wurden die schwachen Krafte mehrmals verstarkt und spater auch von spanischen Soldaten unter dem Kommando des Generals der Artillerie Don Giovanni Maria Serbelloni auf dem benachbarten Albuch unterstutzt Die Gegenwehr war so stark dass die Truppen von Herzog Bernhard den Heselberg erst um Mitternacht vollstandig besetzen konnte 2 Um Mitternacht trafen die von Horn gefuhrten Truppen mit der Nachhut und der schweren Artillerie auf dem Schlachtfeld ein Der Anmarsch auf einer ostlichen Route uber den Arnsberg beim Ohrengipfel hatte sich verzogert weil beim Abstieg in das Tal des Rezenbaches zwischen Ederheim und Hurnheim die Ordnung verloren gegangen war Reiterei Fusssoldaten und Artillerie waren in vollige Unordnung geraten und hatten sich gegenseitig behindert Nach Erreichen des Schlachtfeldes konnten die Verbande wegen der Dunkelheit nicht mehr in die bereits abgeflauten Kampfe um den Heselberg eingreifen und auch der benachbarte Albuch Hugel konnte nicht mehr angegriffen werden Angesichts der eingetretenen Lage war die Defensivstrategie nicht mehr aktuell und beide Kommandeure fassten fur den nachsten Tag die Ersturmung des Albuch Hugels ins Auge Davon konnte sie auch das Verhor des gefangengenommenen spanischen Offiziers Escobar nicht abbringen Das Verhor ergab dass man die Starke des spanischen Heeres mit 14 000 Fusssoldaten und 3 500 Reitern hatte einschatzen mussen Diese Angaben waren richtig stiessen aber bei Herzog Bernhard auf Unglauben Er schatze die spanischen Truppen auf 5 000 Fusssoldaten und 2 000 Mann Reiterei und unterschatzte damit die Starke der spanischen Truppen um 10 000 Mann drastisch 3 Neuere Untersuchungen zu den Gesamtzahlen der an der Schlacht beteiligten Truppen ergeben fur die schwedische Seite 16 020 Mann Infanterie und 9 260 Mann Kavallerie gesamt ca 25 300 Mann Fur die katholische kaiserlich bayerisch spanische Seite ca 29 500 Mann Infanterie und ca 19 450 Mann Kavallerie gesamt ca 50 000 Mann Selbst wenn man Unsicherheiten in den Zahlen der katholischen Truppen berucksichtigt ergibt sich noch ein Wert von ca 42 000 Mann Daraus ergibt sich eine Uberzahl der katholischen Truppen von ca 11 000 Mann oder ein Zahlenverhaltnis von 1 schwedischen Soldaten auf 1 7 Soldaten der katholischen Seite 4 5 Der zweite Tag der Schlacht Bearbeiten Nachtliche Vorbereitungen und Aufstellungen der Truppen Bearbeiten nbsp Matthias Gallas kaiserlicher GeneralleutnantNach dem Abbruch der schwedischen Angriffe nutzten spanische Truppen die restliche Nacht um den felsigen Albuch Hugel mit drei halbmondformigen durch Erdwalle geschutzten Schanzen so zu befestigen dass es die Kommandeure fur moglich hielten den Hugel gegen die erwarteten schwedischen Angriffe zu halten Nach dem Verlust des Heselbergs waren die Spanier so niedergeschlagen dass die Feldherren Erzherzog Ferdinand und Ferdinand von Spanien fur die Habsburger und Karl IV Lothringen fur Bayern beschlossen die Schanzen noch mit Geschutzen zu bestucken die Besatzungen mit bereitgestellter Kavallerie zu verstarken hinter dem Albuch Hugel einige spanische Reserveeinheiten in Stellung zu bringen und alle Truppen auf dem Albuch mit insgesamt 5 400 Mann Fussvolk und 2 700 Reitern dem Kommando von Matthias Gallas zu unterstellen Auf schwedischer Seite unterschatzten beide Feldherren nicht nur die Anzahl der feindlichen Truppen sondern auch das Ausmass und die Wirksamkeit der von den Spaniern nachts auf dem Albuch gebauten Verteidigungsanlagen 3 Ab 5 Uhr morgens wurden die abgebrochenen Kampfe fortgesetzt Ziel des schwedischen Hauptangriffs war die Eroberung des strategisch wichtigen Albuch Hugels Die dort gebauten drei Schanzen waren besetzt mit 3 900 Mann Infanterie aus allen drei Heeren der katholischen Seite verstarkt von 2 700 Reitern und 14 Geschutzen Als Reserve waren nordlich hinter dem Albuch 1 500 Mann Infanterie eines spanischen Tercios unter Befehl von Don Martin de Idiaques y Camarena positioniert Insgesamt standen 8 100 Mann zur Verfugung ca 1 5 der Gesamtarmee Ausserdem standen im Heerlager auf dem Schonefeld noch 6 000 Mann Reservetruppen zur Verfugung 6 Die fur den Angriff vorgesehenen schwedischen Truppen auf dem rechten Flugel unter Befehl von Feldmarschall Horn standen sudlich vor dem Albuch Hugel im Westen beginnend beim Heselberg mit 5 020 Mann Infanterie dann ostlich fortgesetzt mit 4 850 Reitern 7 Insgesamt standen mit 9 700 Mann ca 1 3 der Gesamtarmee zur Verfugung und damit eine ahnlich grosse Zahl wie auf feindlicher Seite Dabei ist aber zu bedenken dass bei Angriffen auf erhohte befestigte Stellungen mit erheblichen Verlusten gerechnet werden musste die aus den schwachen schwedischen Reserven kaum gedeckt werden konnten wahrend den Verteidigern viele Reserven zur Verfugung standen Auf dem linken schwedischen Flugel standen die Truppen von Herzog Bernhard im Westen beginnend bei Holheim mit 4 400 Mann in 10 Regimentern Kavallerie unter Taupadel Cratz Herzog Ernst von Sachsen Weimar und anderen Kommandeuren Dann 3 150 Mann Infanterie mit Reitern verteilt uber den Nordhang des Lachberges bis hin zum Nordhang des Heselberges und im Heselwald selbst 8 Insgesamt standen hier mit 7 550 Mann etwas weniger als 1 3 der Gesamtarmee zur Verfugung Die Infanterie von Herzog Bernhard hatte die Aufgabe den am Vortag eroberten Heselberg zu halten und von dort aus die Angriffe der Truppen von Horn auf den benachbarten Albuch zu unterstutzen Die Kavallerie sollte die ca 1 km nordlich entfernt aufgestellten feindlichen Truppen aus ca 5 000 Reitern unter Befehl von Isolani Maximilian von Billehe und Johann von Werth und ca 8 000 Mann Infanterie unter Gallas Piccolomini und Don Giovanni Maria Serbelloni so bedrohen dass sie nicht in die Angriffe der Horn Truppen auf dem Albuch eingreifen konnten Den schwedischen Feldherren war nicht klar dass diese Truppen mit insgesamt 13 000 Mann fast doppelt so stark waren wie die Truppen die Herzog Bernhard zur Verfugung hatte Schwedischer Angriff auf die mittlere Albuch Schanze 5 8 Uhr Bearbeiten Der Beginn des Angriffs auf den Albuch verzogerte sich weil Oberstleutnant Witzleben der Kommandeur des Leibregiments von Feldmarschall Horn einen Erkundungsritt von Horn am Fuss des Albuch Hugels als den Beginn des Angriffs falsch interpretierte Das Leibregiment verliess seine Stellung wurde in ein Kavallerie Gefecht verwickelt und so weit abgedrangt dass Horn sein Leibregiment nur unter erheblichen eigenen Verlusten aus der misslichen Situation befreien konnte 3 nbsp 5 8 Uhr Abwehr von schwedischen blau Angriffen des rechten Flugels Feldmarschall Horn auf die von kaiserlich bayerisch spanischen Truppen rot besetzte mittlere Albuch Schanze Ortsnamen Nord Holheim Herkheim Sud Ederheim Hurnheim Bach RezenbachNach erneuter Aufstellung der Truppen erfolgte der verspatete Angriff auf die mittlere Albuch Schanze ausgefuhrt von der schottischen Brigade unter Kommando von Oberst William Gunn unterstutzt von der Brigade Johann Vitzthum von Eckstadt die bereits am Vortag an der Eroberung des Heselbergs massgeblich beteiligt war Bei dem Angriff wurde das kampfunerfahrene bayerische Regiment des Oberstleutnants Wurmser in der mit Geschutzen bestuckten mittleren Schanze vollig aufgerieben Der erfolgreiche Angriff fuhrte zunachst zur Vertreibung der Verteidiger der Schanze und zur Eroberung der Geschutze wurde dann aber durch einen unglucklichen Zufall zu einer Niederlage fur die Angreifer als sich in der bereits eroberten Schanze eine Pulverexplosion ereignete Die schwedischen Truppen verloren ihre Ordnung und wurden durch sofortigen Flankenangriff spanischer Kavallerie wieder aus der Schanze vertrieben Horn hatte es versaumt den Infanterieangriff mit eigener Kavallerie abzusichern und es gelang ihm auch nicht die fur kurze Zeit unbesetzte Schanze mit schnell nachgefuhrten Infanterietruppen wieder zu besetzen Stattdessen wurde die Schanze durch ein schnell herankommandiertes spanisches Tercio aus der Reserve mit ca 1500 Mann unter Don Martin Idiaquez y Camarena wieder besetzt Fur den weiteren Verlauf des Kampfes um den Albuch Hugel erwies sich diese schnelle Reaktion der spanischen Truppen als entscheidend Den Truppen von Feldmarschall Horn gelang es in weiteren 15 Angriffen bis gegen Mittag nicht mehr die mittlere Schanze von den kriegserfahrenen spanischen Truppen die mit der Feuertaktik des Pelotonfeuers und mit bergabwarts gerichteten Gegenangriffen kampften zu erobern Auch Unterstutzung der Angriffe durch Einsatz der Kavallerie gegen die nordliche Ruckseite des Albuchs fuhrte nicht zu Erfolgen der Infanterieangriffe auf der Sudseite Alle Angriffe der schwedischen Kavallerie wurden von der Gegenseite gekontert wobei sich mitten auf dem Bergplateau ein grosses Kavallerie Gefecht entwickelte das noch vor 8 Uhr morgens durch das massive Eingreifen der kaiserlichen und bayerischen Kavallerie zum Nachteil der Schweden entschieden wurde 3 nbsp 8 10 Uhr Angriffe von schwedischen Truppen blau des linken Flugels Herzog Bernhard auf die Linien von kaiserlich bayerisch spanischen Truppen rot bei Herkheim Ortsnamen Nord Holheim Herkheim Sud Ederheim Hurnheim Bach RezenbachKampfe auf der Nordseite des Albuch 8 10 Uhr Bearbeiten Als sich der Schwerpunkt der Kampfe auf die Nordseite des Albuchs verlagert hatte und dort eine fur die Schweden missliche Lage entstanden war kommandierte Herzog Bernhard die Infanteriebrigade unter Oberst Johann Jacob von Thurn mit 1 600 kampferprobten Veteranen dorthin um die nordliche Albuch Schanze die von spanisch neapolitanischen Truppen unter Gaspare Toraldo de Aragon verteidigt wurde anzugreifen Der erste Angriff begann sehr erfolgreich wurde aber durch schnell herangefuhrte spanische Verstarkungen mit 1 300 Mann Musketieren gebremst Der Angriff geriet ins Stocken und endete mit einem Ruckzug der Thurn Brigade zum nordlichen Rand des Heselwaldes um dort das Eindringen nachruckender feindlicher Truppen in die strategisch wichtige Stellung zu verhindern Als die Thurn Brigade auch dort von Kavallerie angegriffen wurde und sogar die dort positionierten schwedischen Kanonen verloren gingen versuchte Horn eine Unterstutzung durch den Einsatz seines Leibregimentes Auch Herzog Bernhard hatte auf dem linken Flugel gegen 8 Uhr Angriffe mit seiner Kavallerie begonnen um die ihm dort gegenuber stehende feindliche Kavallerie zu binden Alle Unterstutzungsversuche aber waren vergeblich Die erschopfte und dezimierte Thurn Brigade musste abgezogen und durch weniger erfahrene und bereits angeschlagene Truppen ersetzt werden Dies war der Wendepunkt der Kampfe denn nun war die Initiative endgultig auf die spanische Seite ubergegangen Das war allein auf die im Verlauf der Kampfe wachsende Uberzahl der spanischen Truppen nordlich des Albuchs von anfanglich 900 Mann um 5 Uhr morgens auf 5 200 Mann gegen 10 Uhr zuruckzufuhren 9 Einbruch spanisch kaiserlich bayerischer Truppen im Heselwald 10 12 Uhr Bearbeiten Verstarkt durch bayerische Infanterie und kaiserliche Kurassier Regimenter eroberte die Uberzahl spanischer Truppen die schwedischen Stellungen am Nordrand des Heselwaldes und begann den weichenden schwedischen Truppen auf dem Heselberg von Norden her und auch vom benachbarten Albuch aus nachzusetzen und nach und nach den Heselwald bergabwarts wieder in ihren Besitz zu bringen 9 Die Infanterie von Horn konnte diese fur die Truppen von Herzog Bernhard am Fusse des Heselwaldes gefahrliche Bedrohung nicht mehr verhindern weil seine Truppen nach 15 vergeblichen Ansturmen auf den Albuch bis zum Mittag um 12 Uhr stark dezimiert und vollig erschopft waren Feldmarschall Horn fasste jetzt den Entschluss den Kampf abzubrechen und in Absprache mit Herzog Bernhard einen geordneten Ruckzug zu beginnen Der Plan sah vor dass Herzog Bernhard mit seinen Fusstruppen die Artillerie Stellungen auf dem Lachberg und dem Landle halten und mit seiner Reiterei den Feind so lange in Schach halten sollte bis Horn seine Truppen mit der Artillerie in der Ebene des Rezenbaches in westlicher Richtung nach Ederheim abgefuhrt hatte um von dort den Arnsberg mit dem Ohrengipfel zu erreichen Dann hatten die Truppen von Herzog Bernhard unter dem Schutz von Horns Artillerie auf dem Arnsberg ihren Ruckzug antreten sollen 10 Kampfe auf der linken schwedischen Flanke 8 12 Uhr Bearbeiten nbsp Ferdinand von Spanien und Konig Ferdinand von Ungarn nach deren Sieg in der Schlacht bei Nordlingen Gemalde von Cornelis Schut 1635Um 8 Uhr morgens versuchten die Dragoner Regimenter Taupadel und Cratz auf dem linken schwedischen Flugel die ihnen beim Dorf Herkheim 1 km entfernt gegenuber stehende bayerische Kavallerie unter Kommando von Werth und Billehe zu umreiten und in der Flanke anzugreifen Das Manover misslang und es entspann sich ein Kavalleriegefecht mit zunachst wechselnden Erfolgen bei dem der bayerische Kommandeur Billehe getotet wurde Als aber General Gallas zwei kaiserliche Kurassierregimenter zur Verstarkung schickte wurde die gesamte schwedische Kavallerie ca 1 km weit sudlich bis zum Landle und zu den nach Suden abfallenden Hangen von Lachberg und Heselwald zuruckgedrangt Als die dort postierten schwedischen Musketiereinheiten die zuruckweichende schwedische Kavallerie unterstutzen wollten wurden viele der Soldaten von den kaiserlichen Kurassieren niedergemacht 9 Wahrend des starken Gegenangriffs der kaiserlich bayerischen Kavallerie hatten auch Kampfe der Infanterie auf der Ebene nordlich zwischen Heselberg und Herkheim begonnen Dorthin hatte Herzog Bernhard Infanterieeinheiten beordert um gegen die kaiserlichen Stellungen bei Herkheim vorzugehen Auch dort wurde der schwedische Angriff zum Stehen gebracht und die zahlenmassig uberlegene kaiserliche Kavallerie begann die Schweden zuruckzutreiben Herzog Bernhard war nun gezwungen sich mit allen Infanterie Einheiten in die Ausgangsstellungen am Fusse des Heselberges zuruckzuziehen um dort unter dem Schutz der Artillerie auf Lachberg und Landle die linke Flanke der Truppen von Feldmarschall Horn zu schutzen die noch bis 12 Uhr ihre vergeblichen Angriffe auf dem Albuch fortsetzten 9 Nachdem sich auch die schwedische Kavallerie am Fusse des Heselberges wieder formiert hatte fasste Herzog Bernhard den Plan mit der Kavallerie uber einen schmalen von Moor umgebenen Pass zwischen Heselberg und Lachberg erneut gegen die kaiserlichen Stellungen bei Herkheim vorzurucken Der Pass war aber ohne sein Wissen durch das kaiserliche Dragonerregiment unter Oberst Butler besetzt worden Erste Versuche der schwedischen Reiterei den Pass zu nutzen wurden abgewehrt Um den Pass halten zu konnen forderte Butler sofort Verstarkung an die er auch unverzuglich erhielt bestehend aus 500 kroatischen Reitern 300 Musketieren und funf Regimentern Kurassieren Trotzdem unternahm Herzog Bernhard weitere zunehmend verzweifelte Versuche den Pass durch seine Reiterei unterstutzt von Musketieren freizukampfen Alle Versuche blieben erfolglos forderten viele Opfer und schwachten seine Truppen so sehr dass es nachruckenden bayerischen Fusstruppen sogar gelang den Lachberg zu erobern und die dort befindlichen schwedischen Geschutze gegen die Schweden selbst einzusetzen Bereits zu dieser Zeit wahrend die Truppen von Herzog Bernhard vergeblich versuchten den Pass zu beherrschen hatte auf dem rechten Flugel der Schweden der von Feldmarschall Horn mit Herzog Bernhard abgesprochene Ruckzug der erschopften Truppen vom Albuch wie geplant begonnen Diese kritische Phase nutzten kaiserlich spanische Regimenter unter Gallas und Leganes sowie Piccolominis Kurassiere um uber die ostliche Flanke des von den Schweden bereits verlassenen Albuchs den abziehenden schwedischen Regimentern nachzurucken wahrend kaiserlich kroatische Reiterei dem bereits abgezogenen schwedischen Tross in den Rucken fiel 9 nbsp 10 12 Uhr Angriffe aller kaiserlich bayerisch spanischen Truppen rot auf beide Flugel der fluchtenden schwedischen Truppen Ortsnamen Nord Holheim Herkheim Sud Ederheim Hurnheim Bach RezenbachZusammenbruch der Truppen von Herzog Bernhard und Flucht Bearbeiten Auf dem von bayerischen Truppen eroberten Lachberg hatte der dortige Befehlshaber Herzog Karl den beginnenden Ruckzug der Truppen von Feldmarschall Horn ebenfalls erkannt Er beorderte sofort alle verfugbaren Kavallerieregimenter und auch zwei kaiserliche Kurassierregimenter unter Gonzaga zum Angriff auf die schwedischen Brigaden von Herzog Bernhard vor dem Heselwald Von der westlichen Albuchflanke aus ruckten spanische Fussregimenter und Kurassiere unter Serbelloni peletonweise feuernd gegen die Stellungen der schwedischen Infanterie Regimenter vor die unter dem Ansturm begannen die Ordnung zu verlieren Als dann bayerische Reiterei in die Reihen der Fussregimenter einbrechen konnte wurde das Leibregiment von Herzog Bernhard fast vollstandig vernichtet und die Ordnung brach vollig zusammen Die schwedischen Infanterietruppen begannen zu fluchten und konnten auch nicht mehr durch Herzog Bernhard der die Fahne seines Leibregimentes schwenkte gestoppt werden Auch die von der bayerischen Kavallerie permanent attackierte schwedische Reiterei fluchtete nun uber die Hange von Lachberg und Landle zuruck in Richtung Ederheim Im Rezenbachtal prallte die fluchtende Kavallerie auf die noch in geordnetem Ruckzug befindlichen Truppen von Feldmarschall Horn Trotz einiger Versuche von Horn die Ordnung aufrechtzuerhalten entwickelte sich nun eine chaotische Flucht aller schwedischer Truppen Die zu Fuss Fluchtenden wurden von kroatischen und bayerischen Reitern verfolgt und viele von ihnen wurden getotet und ausgeplundert Fur die berittenen Fluchtenden waren die lange als Verstarkung erwarteten schwedischen Truppen von Rheingraf Otto Ludwig von Salm Kyrburg Morchingen die nur wenige Kilometer vom Ort der Schlacht entfernt angetroffen wurden ein rettender Glucksfall Auch Herzog Bernhard fluchtete zunachst zu Pferd Sein Pferd wurde erschossen und er geriet in einen Kampf mit einigen Kroaten aus dem er von dreien seiner Soldaten befreit wurde Der Gefangenschaft entging er mit Gluck als ihm ein Offizier aus dem Regiment von Taupadel ein Pferd uberliess Mit Feldmarschall Horn und vielen weiteren Offizieren gerieten insgesamt etwa 4 000 Schweden in Gefangenschaft 11 Verluste Bearbeiten Die Anzahl der Toten und Verwundeten ubertraf alle bisherigen Zahlen in den Schlachten des Krieges Bei den Schweden belief sich die Anzahl der Toten und Verwundeten von denen die meisten auch starben auf 8 000 wahrend auf katholischer Seite die Anzahl 1 200 betrug Die materiellen Verluste der Schweden waren enorm Verloren ging die gesamte Artillerie mit 42 Geschutzen 80 Wagen mit Munition und 180 Zentner Pulver Auch der gesamte Tross mit 3000 Gepackwagen die vollstandige Kriegskanzlei und die Kasse gingen verloren 12 Merianstich Darstellung der Schlachtaufstellung und des Kampfes bei Nordlingen Bearbeiten nbsp Kupferstich von Matthaus Merian aus dem Theatrum Europaeum 1670 Legendentext Merianstich Symbol Legenden Text Legendentext mit Erlauterung bei 13 A Der Arnsberg Der Arnsberg mit Ohrengipfel B Scharmutzel zwischen einigen Regimentern Erstes Scharmutzel am 5 SeptemberC Anzug der Schwedischen Anzug Anmarsch der SchwedischenD Wald wo sie sich gestellet Heselberg bzw HeselwaldE Berg wo sich einige Spanische im Geholz gesetzet Albuch Hugel mit Verschanzung F Posten unter dem Berg wo die Schwedischen gestanden RentzenbachtalG Dorff Hirnheim Dorff Hirnheim Fehler im Legendentext richtig ist Dorf Edernheim H Flucht der Schwedisch Reutereyen hinter den Arensberg Flucht der schwedischen ReutereyI Schwedischer lincer Flugel unter Herzog Bernhard linker Flugel der SchwedenK Croaten welche die Bagage plundern CroatenL Hugel uber den Croaten gekommen Himmelreich Anhohe M Schwedische so sich in Nordlingen werffen wollen Angabe fehltN Kayserliche Reuterey welche selbige zuruck treibet Angabe fehltO Konig von Ungarn und Cardinalinfant Konig von Ungarn und CardinalinfantP Herzog von Lothringen Herzog von LothringenQ Johann von Wert Johann von WerthR Kayserliche und spanische Reuterey Kayserliche und spanische ReutereyS Sammelplatz der Kayserlichen und spanischen Armee vor dem Treffen Angabe fehltT Kayserliche Stucke und Batterien Kaiserliche BatterienV Kayserliches Lager Angabe fehltX Spanisches Lager Angabe fehltY Herzog Bernhard von Weimar Herzog BernhardZ Feldmarschall Gustav Horn Feld Marschall Horn Spanische Reiterei und Fuss Volk Angabe fehlt1 Schwedische gelbe Brigaden Schwedische gelbe Brigaden2 Grafen von Thurn Brigaden Grafen von Thurn Brigaden3 Herzog Bernhards Brigaden Herzog Bernhards Brigaden4 Gustav Horns Brigaden Gustav Horns Brigaden5 Die Schotten Die Schotten6 Obersten Pfuhls Brigaden Obersten Pfuhls Brigaden7 Wurttembergische Brigaden Wurttembergische Brigaden8 Obersten Ranzau Brigaden Oberst Ranzau Brigaden9 Herzog Bernhards Leib Regiment Herzog Bernhards Leib Regiment10 Gustav Horns Leibregiment Gustav Horns Leib Regiment11 Oberst Oxenstierns Regiment Oberst Oxenstirns Regiment12 General Major Rossteins Regiment General Major Rossstein13 Hofkirchen Regiment Hofkirchen14 Major Goldstein Major Goldstein15 Graf Cratz Graf Cratz16 Oberst Lieutnant Birckenfeld Oberst Lieutnant Birckenfeld17 Brandenstein Brandenstein18 Beckermann Beckermann19 Courville Courville20 Herzog Ernst Herzog Ernst21 Marggraf von Brandenburg Marggraf von Brandenburg22 Oberst Ehem Ehem23 Obersten Tupadels Regiment Tupadel24 General Lieutnant Graf Gallas Graf Gallas25 Marquis von Leganes Spanischer General Marquis von Leganes26 General Serbelloni General Serbelloni27 Furst Piccolomini Furst Piccolomini28 Neapolitanische Reuterey Neapolitanische Reuterey29 Obersten Lesli Regiment Obersten Lesli Regiment30 Wurmisch und Salmisch Regiment Wurmisch und Salmisch Regiment31 Caspar Toralto Neapolitaner Caspar Toralto Neapolitaner32 Lombardisch Regiment Lombardisch Regiment33 Kayserliches Teutsches Fuss Volck Kayserliches Teutsches Fussvolck34 Furst S Severino Neapolitanisch Regiment Furst S Severino Neapolitaner35 Marquis Torrecusa Regiment Neapolitaner Marquis Torrecusa Regiment Neapolitaner36 Burgundisch Regiment Burgunder37 Marquis Lunato Regiment Lombarden Marquis Lunato Lombarden38 Graf Fuenclara Regiment Spanier Graf Fuenclara Spanier39 Kayserlich und Ligistisch Volck Kayserlich und Ligistisch Volck40 Approchen nach der Stadt Approchen nach der Stadt Nordlingen 41 Konigs in Ungarn 2 Leib Regimenter Konig in Ungarn Leib Regimenter42 Cardinal Infanten Compagnie Cardinals Infanten Leib CompagnieGrunde und Spekulationen uber die Niederlage der Schweden Bearbeiten Divergierende Interessen und Demoralisierungen im Vorfeld der Schlacht Bearbeiten So wie der schweren Niederlage der katholischen Seite in der Schlacht bei Breitenfeld die Entlassung von Wallenstein wegen divergierender Interessen der katholischen Fursten vorausgegangen war so war der schweren Niederlage der protestantischen Seite in der Schlacht bei Nordlingen die Zersplitterung Verlanderung der schwedischen Armee in ein halbes Dutzend Besatzungsarmeen mit divergierenden Interessen ihrer Befehlshaber vorausgegangen Der Heilbronner Bund der die Schweden mit den protestantischen Reichsfursten schlagkraftig zusammenbringen sollte war ein Torso geblieben 14 Die beiden Befehlshaber auf protestantischer Seite Herzog Bernhard und Feldmarschall Horn waren sich nur selten einig 15 Dagegen stand ihnen auf katholischer Seite nach der Ermordung von Wallenstein mit Erzherzog Ferdinand Konig von Ungarn ein Oberbefehlshaber gegenuber dem es gelungen war nicht nur die bayerisch dominierte Katholische Liga mit dem kaiserlichen Heer zu einem schlagkraftigen Gesamtheer zu vereinen sondern auch Spanien und seinen Cousin den spanischen Kardinalinfanten Ferdinand von Spanien zu einer direkten Intervention in den Reichskrieg zu veranlassen Planung und Durchfuhrung des gemeinsamen Feldzugs mit drei Heeren waren ein Novum und Erzherzog Ferdinand hatte damit etwas auf den Weg gebracht was Wallenstein nie erreicht hatte oder nie wollte 14 Die katholische Seite mit Erzherzog Ferdinand hatte die Feuerprobe des neuen Bundnisses am 26 Juli 1634 mit der Ruckeroberung von Regensburg glanzvoll bestanden Der anschliessende schnelle Weitermarsch der katholischen Truppen nach Wurttemberg und die dort vollzogene Vereinigung mit dem spanischen Heer in einer Region die die Schweden als ihre sichere Ruckzugsregion ansahen uberraschte und demoralisierte die Schweden Die katholische Seite hatte militarisch sehr erfolgreiche Wochen hinter sich wahrend die beiden schwedischen Feldherren nach dem misslungenen Entsatz von Regensburg und dem verlustreichen Ruckmarsch bei ihrer Ankunft in Augsburg auf Verstarkungen angewiesen waren die dann nur langsam oder gar nicht eintrafen Ab dem 18 August waren die erschopften schwedischen Heere mit der Belagerung von Nordlingen konfrontiert einer Stadt der Herzog Bernhard Schutz versprochen hatte und der er deshalb verpflichtet war 16 Da die schwedischen Versuche die Stadt zu entsetzen keinen durchschlagenden Erfolg hatten bot der Versuch eine grosse Schlacht zu beginnen einen Ausweg den Herzog Bernhard zu gehen bereit war auch wenn es Nachrichten gab die ihn hatten zweifeln lassen mussen Zweifelhafte und verfehlte strategische Planungen im Vorfeld der Schlacht Bearbeiten Die ublichen Charakterisierungen von Feldmarschall Gustaf Horn als dem vorsichtigen Strategen und von Herzog Bernhard von Sachsen Weimar als dem impulsiven Draufganger konnen den Ablauf der Schlacht nicht erklaren Ob der von Herzog Bernhard vorgeschlagene fruhzeitige Angriff noch vor dem Eintreffen der spanischen Armee Erfolg gehabt hatte bleibt spekulativ zumal das schwedische Heer nach dem Ruckmarsch von Regensburg schwer angeschlagen war Die Siegeschance gegen einen vor dem Eintreffen des spanischen Heeres zahlenmassig ahnlich starken Gegner ware grosser gewesen zumal sich in der Schlacht zeigte dass nach dem ersten Erfolg das Eingreifen der spanischen Truppen in den Kampf um die Albuch Schanzen den Ausschlag fur das Misslingen aller weiteren schwedischen Angriffe gab 17 Nachdem der Entschluss gefallen war eine Schlacht zu beginnen ware die von Horn und Herzog Bernhard erwogene Defensivstrategie mit einer defensiven Anfangsphase des Abwartens Beobachtens und Bedrohens mit hoher Wahrscheinlichkeit erfolgreich gewesen Die Versorgungsprobleme der grossen kaiserlich spanisch bayerischen Armee hatten den Abzug zumindest des spanischen Heeres nach 10 Tagen erzwungen und wahrend dieser Zeit waren die erwarteten schwedischen Verstarkungen eingetroffen 17 Strategische Fehler und Missgeschicke wahrend der Schlacht Bearbeiten Ein fruhzeitiger Angriff auf den noch unbefestigten Albuch am ersten Tag der Schlacht wurde versaumt weil die Truppen von Horn wegen der eingetretenen Unordnung beim misslungenen Anmarsch nicht vor Mitternacht eintrafen Auf sich allein gestellt verfolgte Herzog Bernhard am ersten Tag der Schlacht eine unerwartet erfolgreiche Angriffsstrategie die es nach dem spaten Eintreffen der Truppen von Horn nicht mehr opportun erscheinen liess die ursprunglich ins Auge gefasste Defensivstrategie zu verfolgen Die Ursache dieser Fehlentscheidung war neben der Unterschatzung der Wirksamkeit der von spanischen Fachleuten in kurzer Zeit errichteten Befestigungsanlagen auf dem Albuch in allererster Linie die trotz vorliegender Informationen massive Unterschatzung der sehr grossen zahlenmassigen Uberlegenheit der katholischen Seite Die Uberzahl und die gute Ubersicht von Matthias Gallas als dem militarischen Oberbefehlshaber der katholischen Seite fuhrten dazu dass jederzeit nach Bedarf kaiserliche bayerische oder spanische Truppen aus den Reserven in gefahrdete Kampfabschnitte geschickt werden konnten um dort die Oberhand zu gewinnen Der verfruhte auf einem Missverstandnis beruhende erste Angriff des Leibregiments von Feldmarschall Horn auf den Albuch fuhrte zu Verzogerungen und Verlusten Nach der beim ersten Angriff trotzdem gelungenen Eroberung der mittleren Albuch Schanze fehlte die Unterstutzung der Kavallerie um die Schanze gegen kaiserliche Kavallerieangriffe zu halten Dieser strategische Fehler wurde verstarkt durch das Missgeschick einer Pulverexplosion in der Schanze die zu einer chaotischen Flucht bei den schwedischen Eroberern der Schanze fuhrte So wurde es spanischen Truppen ermoglicht die verlassene Schanze schnell wieder mit erfahrenen Truppen zu besetzen Als nach dem Scheitern aller schwedischen Angriffe auf den Albuch bei Feldmarschall Horn der Entschluss zum Ruckzug gefallen war gab es unzureichende Absprachen zwischen beiden Befehlshabern zum zeitlichen Ablauf und zum Ausmass der verabredeten Deckungsmassnahmen wahrend dieser kritischen Phase Noch beim Beginn des Abzugs der Horn Truppen unternahm Herzog Bernhard sinnlose Versuche in strategisch und topographisch ungunstiger Lage um jeden Preis einen Durchbruch in die kaiserlichen Stellungen bei Herkheim zu erzielen anstatt die eigenen Stellungen vor dem Heselwald zu besetzen und damit Horns linke Flanke zu sichern 17 Es ist kaum erklarbar mit welchem Heldenmut oder auch Leichtsinn sich Herzog Bernhard auf die kaiserlichen Truppen sturzte 14 nbsp Gustaf Horn nbsp Bernhard von Sachsen Weimar nbsp Matthias Gallas nbsp Ferdinand von Spanien nbsp Ferdinand von Ungarn nbsp Medaille zur Schlacht bei Nordlingen Heeresgeschichtliches Museum Wien Folgen der Niederlage der Schweden BearbeitenDie schwedische Niederlage bei Nordlingen hatte Auswirkungen die weit uber die Auswirkungen vorangegangener Schlachten des Krieges hinausgingen Als unmittelbare Folge der Niederlage kamen die drei Reichskreise Schwabischer Kreis Frankischer Kreis und Bayerischer Reichskreis sowie grosse Teile des Osterreichischen Reichskreises und ausserdem mehr als 40 Reichsstadte und funf Festungen durch nachfolgende Eroberungen oder Kapitulationen wieder unter kaiserlich bayerische Kontrolle Mit Ausnahme der Hohenfestungen Hohentwiel Hohenurach und Hohenasperg wurden zunachst die Stadt Nordlingen und dann auch alle anderen Stadte einschliesslich Stuttgart und Heilbronn schnell eingenommen Einzig Schorndorf konnte sich unter dem schwedischen Oberst Taupadel bis zum 15 Dez 1634 halten Auch das seit zwei Jahren von den Schweden mit Krieg uberzogene Oberschwaben kam innerhalb kurzer Zeit wieder unter kaiserliche Gewalt 18 nbsp nbsp Wurttemberg 1789 1810 und 1810 1945 Im Herzogtum Wurttemberg dem damaligen Altwurttemberg war die landliche Bevolkerung besonders betroffen denn dieses Territorium war nach dem Abzug des spanischen Heeres als Winterquartier fur die kaiserlich bayerischen Truppen ausersehen 18 Herzog Eberhard III war mit dem Hofstaat ins Exil nach Strassburg geflohen ebenso Herzog Julius Friedrich aus der Seitenlinie Wurttemberg Weiltingen Das Land war schutzlos den umherziehenden Soldaten ausgeliefert Ganze Landstriche besonders die Schwabische Alb wurden geplundert und verwustet Nachdem Kaiser Ferdinand II vom Sieg seiner Truppen erfahren hatte verschenkte er grosse Gebiete von Wurttemberg an Verwandte und Gunstlinge Die Kloster wurden entsprechend dem Restitutionsedikt wieder mit Monchen besetzt und rekatholisiert Erst im Westfalischen Frieden wurde der Herzog von Wurttemberg wieder in all seine Rechte eingesetzt Eine weitere folgenreiche Massnahme war die Auflosung des frankischen Herzogtums das von Konig Gustav Adolf im November 1631 aus den Territorien der beiden Hochstifte Wurzburg und Bamberg gebildet worden und nach dem Tod des Konigs in das Herzogtum Franken des Bernhard von Sachsen Weimar ubergegangen war 18 In Folge der Niederlage verlor Schweden mit dem lutherischen Kurfursten Johann Georg I von Kursachsen seinen bedeutendsten Bundnispartner Der Kurfurst schloss im Mai 1635 mit dem katholischen Kaiser Ferdinand II den Prager Frieden in dem die Hofburg den Protestanten die Aussetzung des Restitutionsedikts fur vierzig Jahre zusicherte Innerhalb weniger Monate folgten viele protestantische Reichsstande und auch die wichtigen Reichsstadte Augsburg nach Belagerung und Kapitulation Nurnberg Frankfurt und Memmingen Um seinen angeschlagenen Bundesgenossen zu entlasten trat im September 1635 schliesslich das katholische Frankreich in den Krieg ein Zuvor hatten die Franzosen die Schweden lediglich mit geldlichen Mitteln unterstutzt nicht aber militarisch Mit dem Schwedisch Franzosischen Krieg begann fur Deutschland das blutigste Kapitel des Dreissigjahrigen Krieges Denkmale Bearbeiten nbsp Gedenkstein auf dem Albuch Hugel im Hintergrund die Otto Rehlen HutteSeit seiner Errichtung im Jahre 1896 erinnert ein Gedenkstein auf dem Albuch Hugel an die Schlacht Er wurde vom Verschonerungsverein Nordlingen VVN errichtet und steht nur wenige Meter entfernt von der 1935 erbauten Otto Rehlen Hutte benannt nach dem damaligen Ortsgruppenvorsitzenden des Schwabischen Albvereins 19 Am Gedenkstein wurde 2009 eine Nachbildung des Kupferstichs von Matthaus Merian angebracht 20 Im nahebei gelegenen Schlosse Reimlingen sind zwei grosse Holztafeln aus der damaligen Zeit mit den Namen der wichtigsten Offiziere des kaiserlich spanischen und bayerischen Heeres an den beiden Seitenwanden des Eingangsraumes angebracht Hier hatten sich die Befehlshaber vor der Schlacht getroffen Literatur BearbeitenLothar Hobelt Von Nordlingen bis Jankau Kaiserliche Strategie und Kriegfuhrung 1634 1645 Heeresgeschichtliches Museum Wien 2016 ISBN 978 3 902551 73 3 Axel Stolch Erhard Deibitz Stadtkommandant in Nordlingen und Frankfurt am Main Ein Lebensbild im Dreissigjahrigen Krieg Steinmeier Deiningen 2010 ISBN 978 3 936363 48 7 A Stolch J Wollper Die Schweden auf dem Breitwang Ein Beitrag zur Geschichte der Stadt Bopfingen und der Schlacht bei Nordlingen im Jahre 1634 Heimat und Fachverlag F Steinmeier Nordlingen 2009 Peter Engerisser Pavel Hrncirik Nordlingen 1634 Die Schlacht bei Nordlingen Wendepunkt des Dreissigjahrigen Krieges Verlag H Spathling Weissenstadt 2009 ISBN 978 3 926621 78 8 Entscheidung in Schwaben In Geo Epoche 29 2008 Der Dreissigjahrige Krieg Frieden ernahrt Krieg und Unfrieden zerstort 14 Beitrage zur Schlacht bei Nordlingen 1634 Jahrbucher des Historischen Vereins fur Nordlingen und das Ries 27 Nordlingen 1985 Cicely Veronica Wedgwood Der dreissigjahrige Krieg Paul List Verlag Munchen 1967 Karl Jakob Von Lutzen nach Nordlingen Verlag von Ed van Hauten Strassburg 1904 S 65 66 Walter Struck Die Schlacht bei Nordlingen im Jahre 1634 Ein Beitrag zur Geschichte des dreissigjahrigen Krieges Mit einem Uebersichtskartchen und einer Karte von Nordlingen und Umgegend Verlag der Koniglichen Regierungs Buchdruckerei Stralsund 1893 Digitalisat Oscar Fraas Die Nordlinger Schlacht am 27 August 1634 Beck Nordlingen 1869 Heinrich Christoph von Griessheim Griesheim Gluckliche Haupt Victoria Und Wahrhafte Relation wie dieselbe dem Hochwurdigsten ChurFursten und Herrn H Erzbischoffen zu Mainz von dero Adelichen Raht und Amptman zu Fritzalr Christoff Heinrichen von Griessheim Uber die Koniglichen Mayst zu Ungarn und Baheim am sechsten Septembris 1634 Bey Nordlingen wieder die Schwedische erhaltene Victori vorgetragen worden Koln 1634 VD17 12 125523 A BSB Katalog Bavar 5117Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schlacht bei Nordlingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ausfuhrliche Texte und Material zur Schlacht bei Nordlingen auf www anno1634 de Die Schlacht bei Nordlingen Die Schweden auf dem BreitwangEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Peter Engerisser Pavel Hrncirik Nordlingen 1634 Die Schlacht bei Nordlingen Wendepunkt des Dreissigjahrigen Krieges Verlag Spathling Weissenstadt 2009 ISBN 978 3 926621 78 8 S 77 97 a b c Peter Engerisser Pavel Hrncirik Nordlingen 1634 2009 S 97 108 a b c d Peter Engerisser Pavel Hrncirik Nordlingen 1634 2009 S 109 130 Peter Engerisser Pavel Hrncirik Nordlingen 1634 2009 S 289 Lothar Hobelt Von Nordlingen bis Jankau Kaiserliche Strategie und Kriegsfuhrung 1634 1645 Heeresgeschichtliches Museum Wien 2016 ISBN 978 3 902551 73 3 S 21 Fussnote 17 Peter Engerisser Pavel Hrncirik Nordlingen 1634 2009 S 185 190 287 Peter Engerisser Pavel Hrncirik Nordlingen 1634 2009 Abb S 169 S 252 Peter Engerisser Pavel Hrncirik Nordlingen 1634 2009 Abb S 169 S 131 253 254 a b c d e Peter Engerisser Pavel Hrncirik Nordlingen 1634 2009 S 131 141 Peter Engerisser Pavel Hrncirik Nordlingen 1634 2009 S 134 Peter Engerisser Pavel Hrncirik Nordlingen 1634 2009 S 270 272 Peter Engerisser Pavel Hrncirik Nordlingen 1634 2009 S 144 f 268 269 Peter Engerisser Pavel Hrncirik Nordlingen 1634 2009 S 138 139 a b c Lothar Hobelt Von Nordlingen bis Jankau 2016 S 14 19 Ricarda Huch Der Dreissigjahrige Krieg 2 Band Insel Taschenbuch 23 1 Auflage 1974 S 814 816 Ricarda Huch Der Dreissigjahrige Krieg 2 Band Insel Taschenbuch 23 1 Auflage 1974 S 818 821 a b c Peter Engerisser Pavel Hrncirik Nordlingen 1634 2009 S 155 158 a b c Peter Engerisser Pavel Hrncirik Nordlingen 1634 2009 S 159 160 Wilfried Sponsel Die Schutzhutte auf dem Albuch In Augsburger Allgemeine 24 August 2009 abgerufen am 24 September 2017 Wilfried Sponsel Mahnmal der grossen Schlacht In Augsburger Allgemeine 24 August 2009 abgerufen am 24 September 2017 48 805026 10 492802 Koordinaten 48 48 18 1 N 10 29 34 1 O nbsp Dieser Artikel ist als Audiodatei verfugbar source source Speichern 06 09 min 2 28 MB Text der gesprochenen VersionMehr Informationen zur gesprochenen Wikipedia Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht bei Nordlingen amp oldid 237004129