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Oscar Friedrich von Fraas 17 Januar 1824 in Lorch in Wurttemberg 22 November 1897 in Stuttgart war ein deutscher Pfarrer Naturforscher und Geologe Oscar Friedrich von Fraas Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Familie 2 Jugend und Studium 3 Theologie 4 Geologie 5 Palaontologie und Anthropologie 6 Archaologie 7 Wurdigung 8 Schriften 9 Literatur 10 Einzelnachweise 11 WeblinksHerkunft und Familie BearbeitenSeine Eltern waren der Pfarrer Christoph Friedrich Fraas 1791 1861 und dessen Ehefrau Ernestine Neuffer 1802 Fraas heiratete 1850 in Balingen Fanny Sayle 1827 1864 Das Paar hatte sieben Kinder darunter Eberhard 26 Juni 1862 6 Marz 1915 PalaontologeNach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er 1868 in Leonberg Anna Theurer 1837 1917 Das Paar hatte sechs Kinder Jugend und Studium BearbeitenNachdem er den ersten Unterricht im elterlichen Hause empfangen hatte ging er an die Lateinschule in Goppingen Obwohl er sich seit fruher Jugend zu den Naturwissenschaften hingezogen fuhlte beschloss er auf Wunsch seines Vaters den geistlichen Beruf zu ergreifen Nachdem er das in Wurttemberg ubliche Landexamen bestanden hatte besuchte er zunachst das niedere Seminar in Blaubeuren und dann von 1841 bis 1846 das Evangelische Stift in Tubingen Seit dem Studium war er Mitglied der Verbindung Normannia Tubingen 1 Schon als Schuler und noch mehr als Student widmete er sich in der Freizeit seinen naturwissenschaftlichen Liebhabereien Er sammelte Pflanzen und Versteinerungen In Tubingen horte er neben seinen theologischen Studien auch Friedrich August von Quenstedts Vorlesungen uber Mineralogie Geologie und Palaontologie der ihn fur diese Wissenschaften begeisterte und sich mit ihm befreundete Er wurde durch Quenstedt zu kristallographischen Untersuchungen angeregt sowie zu Studien uber die schwabischen Sedimentformationen und die darin vorkommenden Fossilien Wie schnell sich von Fraas in diese Thematik einarbeitete beweist die Tatsache dass er bereits 1845 fur eine geognostische Aufnahme der Umgegend von Tubingen einen Preis der philosophischen Fakultat erhielt Besonders lehrreich waren fur ihn verschiedene gemeinsam mit seinem Lehrer durchgefuhrte grossere Exkursionen die ihn bis in die Alpen nach Oberitalien und Sudfrankreich fuhrten Theologie Bearbeiten nbsp Ortsmitte von Laufen mit der erst 1873 bis 1875 gebauten neugotischen GalluskircheNachdem er die theologische Prufung bestanden hatte war er zunachst bei seinem Vater damals Dekan in Balingen als Vikar tatig 1847 hielt er sich in Paris auf um die ecole des mines zur Fortsetzung seiner Studien zu besuchen Im Anschluss daran unternahm er eine wissenschaftliche Wanderung durch die Normandie und das sudliche England Als Frucht dieser Reise erschien im Neuen Jahrbuch fur Mineralogie Geognosie Geologie und Petrefaktenkunde Stuttgart 1850 seine erste literarische Arbeit der Versuch einer Vergleichung des deutschen Juras mit dem franzosischen und englischen Seit 1848 wirkte er als Pfarrvikar in Leutkirch von 1850 bis 1854 als Pfarrer in Laufen an der Eyach Dort grundete er einen Hausstand und hatte bald eine zahlreiche Familie Einige Jahre spater von 1870 bis 1872 wirkte am gleichen Ort der Pfarrer und Fossiliensammler Theodor Engel Geologie BearbeitenDa die Umgebung seines Wohnortes reich an Versteinerungen ist legte er nicht nur selbst eine wertvolle Sammlung an sondern lehrte auch seine wenig bemittelten Gemeindeglieder wie sie sich aus Steinen Brot schaffen konnten indem er ihnen ergiebige Fundorte zeigte und sie anwies wie man die Versteinerungen zweckmassig ausbeuten konnte Um die gesammelten Gegenstande im Interesse seiner Pfarrkinder bestmoglich zu verwerten reinigte bestimmte und ordnete er sie und richtete in seinem grossraumigen Pfarrhaus ein Musterlager ein das bald ein Anziehungspunkt fur Sammler und Forscher aus nah und fern wurde und aus dem selbst grosse offentliche Museen ihren Bedarf an schwabischen Jurafossilien fur einen massigen Preis bezogen Durch diese gemeinnutzige und fur die Wissenschaft hochst erspriessliche Tatigkeit wurde der Name des Laufener Pfarrers bald nicht nur in den Kreisen der Geologen sondern auch in ganz Wurttemberg bekannt Als 1854 die allerdings sehr bescheiden dotierte Stelle eines wissenschaftlichen Hilfsarbeiters fur die geologischen palaontologischen und mineralogischen Abteilungen im Koniglichen Naturalienkabinett in Stuttgart frei wurde bot man ihm diese an Da ihn die Aussicht ganz seinen Neigungen leben und seiner Wissenschaft weit intensiver als bisher nutzen zu konnen machtig anzog folgte er gern dem Ruf und wurde so vom Theologen zum Geologen In seinem neuen Wirkungskreis war er volle 40 Jahre tatig Er lebte sich rasch in die neuen Verhaltnisse ein und entwickelte sich infolge seines ausgezeichneten Gedachtnisses und seiner bewunderungswurdigen Arbeitskraft allmahlich neben Quenstedt zum besten und grundlichsten Kenner der geologischen Verhaltnisse Wurttembergs Bereits 1856 wurde er zum Konservator ernannt und mit dem Professortitel ausgezeichnet Besondere Aufmerksamkeit wandte er der vaterlandischen Abteilung des Museums zu Um sie dem Ideal moglichster Vollstandigkeit nahezubringen wanderte er unermudlich sammelnd im Lande umher so dass er bald eine der volkstumlichsten Personlichkeiten Schwabens wurde und unter dem Namen Steiner Fraas oder Hohlen Fraas selbst in den abgelegensten Dorfern der Rauen Alb bekannt war Palaontologie und Anthropologie Bearbeiten nbsp Barenhohle im Hohlenstein im Lonetal in der Oscar Fraas ab 1860 wissenschaftliche Grabungen durchfuhrteSeine Bemuhungen beschrankten sich nicht auf das geologische Gebiet sondern erstreckten sich auch auf palaontologische und anthropologische Untersuchungen Er durchforschte zahlreiche Hohlen nach Knochenresten von denen er fur das Museum viele Tausende erwarb und mit scharfem Blick und wachsender Sicherheit bestimmte Seine Spezialitaten auf diesem Gebiet waren Saugetiere aus dem Tertiar und Pleistozan Wirbeltiere aus dem Jura und Reptilien aus der Trias Am ergebnisreichsten erwiesen sich seine Ausgrabungen 1860 am Hohlenstein im Lonetal sowie die Grabungen in den 1870er Jahren im Hohlefels und in den Ofnethohlen im Nordlinger Ries Archaologie BearbeitenEbenso deckte er viele vorgeschichtliche Siedlungen und Graber auf so 1867 an der Schussenquelle eine hochst interessante palaolithische Niederlassung aus der Rentierzeit 2 spater die altgermanischen Hugelgraber im Ludwigsburger Furstenhugel und die alte heidnische Opferstatte auf dem Lochenstein Als er an der Schussenquelle ausgrub erkannte er vom Menschen bearbeitete und verzierte Geweihstangen und Feuersteingerate Mit dieser Erfahrung forschte er abermals im Lonetal und fand nun auch dort die Spuren der Eiszeitmenschen Auch ins Ausland unternahm er mehrere Studienreisen deren Ergebnisse nicht nur der ihm anvertrauten Sammlung sondern auch der Wissenschaft im Allgemeinen zugutekamen 1865 und 1866 durchzog er Agypten die Sinaihalbinsel und Palastina 1875 folgte er einer Einladung Rustem Paschas des Generalgouverneurs von Syrien um als erster europaischer Gelehrter eine geologische Untersuchung des in dieser Hinsicht damals noch nahezu unbekannten Libanon zu veranstalten Bei dieser Gelegenheit entdeckte er in den Hohlen des Wadi Djauz und am Nahr el Kelb ausserst bemerkenswerte vorgeschichtliche Reste und berichtete uber den Weinbau im Libanon 1877 1878 war er einer der Mitbegrunder des Deutschen Vereins zur Erforschung Palastina s 1882 bereiste er gemeinsam mit seinem Sohn Eberhard Fraas der spater sein Nachfolger im Amt wurde Sudfrankreich und Spanien 1891 wurde er zum ersten Vorstand der Stuttgarter Naturaliensammlung ernannt Drei Jahre spater nachdem er seinen 70 Geburtstag und sein 40 jahriges Dienstjubilaum gefeiert hatte trat er in den wohlverdienten Ruhestand Den Rest seines Lebens verbrachte er in beschaulicher Ruhe in seinem durch Natur und Kunst verschonten Landhaus bei Stuttgart Hier ereilte ihn am 22 November 1897 ein sanfter Tod Wurdigung Bearbeiten nbsp Grabmal Fraas auf dem Fangels bach fried hof in StuttgartBereits 1871 wurde ihm der Olga Orden verliehen 3 In Anerkennung seines vielseitigen Wirkens wurde er bei seiner Pensionierung in den Adelstand erhoben und die naturwissenschaftliche Fakultat der Tubinger Universitat ernannte ihn zum Ehrendoktor Oscar von Fraas war ein ungemein vielseitig begabter Mann von nie ermudendem Fleiss ungewohnlicher Arbeitskraft klarem Blick und sicherem Urteil dazu stets bereit sein Wissen und Konnen in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen Deshalb wurde er vielfach in Ehrenamter und Vertrauensstellungen berufen So wirkte er lange Jahre als Mitglied der Kommission zur Herstellung eines geognostischen Atlasses von Wurttemberg als Berater des Ausschusses fur die Verwaltung der staatlichen Sammlungen vaterlandischer Kunst und Altertumsdenkmale als geognostischer Sachverstandiger der wurttembergischen Eisenbahnbauverwaltung sowie als Stadtverordneter In politischer Hinsicht stand er der Deutschen Partei nahe Viele gelehrte und gemeinnutzige Gesellschaften wahlten ihn in den Vorstand oder zum Ehrenmitglied so die Deutsche anthropologische Gesellschaft die Leopoldino Carolinische Akademie der Naturforscher 4 der Wurttembergische anthropologische Verein der Verein fur vaterlandische Naturkunde in Wurttemberg 5 der Wurttembergische Weinbauverein und der Stuttgarter Gewerbeverein Auch erhielt er viele Orden und sonstige Auszeichnungen Als Schriftsteller verstand er es die Ergebnisse seiner Studien in allgemeinverstandlicher und geschmackvoller Form darzustellen ohne auf Grundlichkeit zu verzichten Schriften Bearbeiten nbsp Wassermangel und hygienische Probleme auf der Alb Nur wer von Jugend auf an den Anblick dieses Wassers sich gewohnt hat vermag ohne Abscheu das Glas an die Lippen zu setzen schrieb Fraas uber diese Art der Albwasserversorgung nbsp Einteilung des Streckennetzeses der Koniglich Wurttembergischen Staats Eisenbahnen nach Darstellung in Oscar Fraas Wurttembergs Eisenbahnen mit Land und Leuten an der Bahn 1880 nbsp Den Weinsberger Tunnel nannte Fraas einen gefahrlichen schadhaften Bau der in ein ubles Renomme gekommen ist Die wichtigsten unter seinen grosseren Werken beschaftigen sich mit seiner wurttembergischen Heimat nbsp Lithographiestein aus Solnhofener Plattenkalk im Burgermeister Muller Museum zu Oscar Fraas FossiliensammlerDie nutzbaren Mineralien Wurttembergs 1860 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DSy0 AAAAcAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Die geognostische Sammlung Wurttembergs 1869 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DuoNi5Ht c2kC IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Die Fauna von Steinheim 1870 Die Albwasserversorgung im Konigreich Wurttemberg 1873 Monographie uber die gepanzerte Vogeleidechse Aetosaurus ferratus 1877 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DV6D xHtVIbgC IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Wurttembergs Eisenbahnen mit Land und Leuten an der Bahn 1880 Geognostische Beschreibung von Wurttemberg Baden und Hohenzollern 1882 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DmbGnri4QrPkC IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Geognostische Profilierung der wurttembergischen Eisenbahnlinien 1883 1885 Teils allein teils gemeinsam mit dem Offizier Ingenieur Topograph und Kunstler Carl Philipp Heinrich Bach und dem wurttembergischen Industriellen Karl Deffner sowie dem Geognosten und Quenstedt Schuler Jacob Hildenbrand bearbeitete er Sechzehn Sektionen der Geognostischen Spezialkarte von Wurttemberg im Massstab von 1 50000 einschliesslich der zugehorigen Begleitworte Die Geognostische Wandkarte von Wurttemberg Baden und Hohenzollern in vier Blattern im Massstabe von 1 280000 1882 Den geognostischen Abschnitt in der vom Koniglich statistisch topographischen Bureau herausgegebenen Beschreibung und Geschichte des Hohentwiel 1879 nbsp Geognostische Wandkarte von Wurttemberg Baden und Hohenzollern bearbeitet von Dr Oscar FraasEinige weitere seiner Schriften beschaftigen sich mit allgemeiner Geologie Vor der Sundflut eine populare Geschichte der Urwelt 1864 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DX2y0JlBkBoIC IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Die geologischen Wandtafeln 1871 Drei Veroffentlichungen enthalten Reiseerinnerungen Aus dem Orient I 1867 II 1878 Band 1 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DaC0 AAAAcAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3DBand 201 PUR 3D Band 2 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D8j1YAAAAcAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3DBand 202 PUR 3D 3 Monate am Libanon 1876 Reisebriefe aus dem Suden 1883 Ausserhalb seines eigentlichen Arbeitsgebietes liegt eine historische Untersuchung uber die Nordlinger Schlacht des Jahres 1634 Die Nordlinger Schlacht am 27 August 1634 Beck Nordlingen 1869 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DvMxEsZ872csC IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3DAusser diesen grosseren Werken veroffentlichte er seit 1850 eine grosse Zahl von Abhandlungen geologischen palaontologischen und anthropologischen Inhalts in verschiedenen Fachzeitschriften namentlich im Neuen Jahrbuch fur Mineralogie in der Zeitschrift der Deutschen geologischen Gesellschaft in den Jahresheften des Vereins fur vaterlandische Naturkunde in Wurttemberg in den Beitragen zur Naturgeschichte der Vorwelt im Archiv fur Anthropologie und im Korrespondenzblatt der Deutschen Gesellschaft fur Anthropologie Literatur BearbeitenWerner Quenstedt Fraas Oscar In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 308 Digitalisat Viktor Hantzsch Fraas Oscar von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 48 Duncker amp Humblot Leipzig 1904 S 671 674 Deutsche Rundschau fur Geographie und Statistik Band XI 1889 S 43 ff mit Bild S 44 ff http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DqdwNAQAAIAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3DPA44 doppelseitig 3D LT 3DS 20 2044 20ff PUR 3D E Fraas In Leopoldina Band XXXIV 1898 S 13 18 mit Bibliographie R Krauss In Biographisches Jahrbuch Band II 1898 S 146 148 Einzelnachweise Bearbeiten Oscar Fraas in der Deutschen Digitalen Bibliothek Oscar Fraas Beitrage zur Culturgeschichte des Menschen wahrend der Eiszeit Nach den Funden an der Schussenquelle Archiv fur Anthropologie 2 1867 S 29 50 Hof und Staatshandbuch des Konigreichs Wurttemberg 1877 Seite 97 Mitgliedseintrag von Oscar Fraas bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 29 Juni 2022 Ehrenmitglieder des Vereins fur vaterlandische Naturkunde in WurttembergWeblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Oscar Friedrich von Fraas Quellen und Volltexte Literatur von und uber Oscar Fraas im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 116678364 lobid OGND AKS LCCN no2011142753 VIAF 52447811 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fraas OscarALTERNATIVNAMEN Fraas Oscar Friedrich von Fraas Oskar Steiner Fraas Hohlen Fraas Fraas Oskar von Fraas Oscar vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Pfarrer Naturforscher und GeologeGEBURTSDATUM 17 Januar 1824GEBURTSORT Lorch Wurttemberg STERBEDATUM 22 November 1897STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oscar Fraas amp oldid 234259102