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Das Museum am Lowentor oft kurz Lowentormuseum ist ein Museum fur Palaontologie und Geologie Es ist Teil des Staatlichen Museums fur Naturkunde Stuttgart zu dem ausserdem noch das Museum Schloss Rosenstein sowie einige Aussenstellen gehoren Das Museum am Lowentor liegt im Stuttgarter Norden am Rande des Rosensteinparks und hat im Jahr ca 110 000 Besucher Museum am Lowentor Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Dauerausstellung 3 Museumspadagogik 4 Skulptur Saurier 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Staatliche Museum fur Naturkunde Stuttgart ging 1950 aus der 1791 eingerichteten Naturaliensammlung der Herzoge von Wurttemberg hervor Im Jahre 1817 erklarte Konig Wilhelm I diese zur offentlichen Sammlung des Staates Ab 1854 arbeitete Oscar Fraas an der systematischen Erweiterung der geologischen palaontologischen und mineralogischen Abteilungen im Koniglichen Naturalienkabinett und ab 1894 sein Sohn Eberhard Fraas Die Sammlung des Staatlichen Museums fur Naturkunde war vor dem Zweiten Weltkrieg in der Neckarstrasse in der Innenstadt untergebracht Ein Teil der Exponate wurde im Krieg zerstort der weitaus grossere Teil der vorher ausgelagert wurde blieb erhalten Die biologische Sammlung des Museums wird seit 1954 im Schloss Rosenstein gezeigt Eine geeignete Ausstellungsflache fur die palaontologische Sammlung wurde nach Standortsuche und Planungszeit im Neubau des Museums am Lowentor verwirklicht Baubeginn 1981 Eroffnung 1985 Das Stuttgarter Architekturburo Siegel Wonneberg und Partner entwarf einen Museumskomplex bestehend aus zwei an einen weitlaufigen Hof grenzenden und unterirdisch miteinander verbundenen Gebauden Im sudostlich gelegenen Bau befinden sich auf mehreren teils unterirdischen Etagen Magazine Forschungslabore Werkstatten Arbeitsraume die Direktion Offentlichkeitsarbeit und Verwaltung Im Norden des Vorplatzes liegt das Ausstellungsgebaude an dieses angegliedert eine Cafeteria Die Schausammlung ist ein Ein Raum Museum mit drei Ebenen und insgesamt uber 3500 Quadratmetern Ausstellungsflache die Raumhohe betragt bis zu 11 Meter Direktorin war bis Januar 2021 Johanna Eder Die Interimsdirektion hat Lars Krogmann inne 1 Dauerausstellung BearbeitenDie Ausstellung im Museum am Lowentor zeigt eine Anzahl Fossilfunde uberwiegend aus Sudwestdeutschland einer Region mit vergleichsweise reichen Fossilvorkommen Ein Exponat im Museum ist der Schadel des Steinheimer Urmenschen Homo steinheimensis siehe dazu auch Urmensch Museum In der Eingangsebene des Museums befinden sich Kasse und Informationsstand der Museumsladen und Raum fur wechselnde Sonderausstellungen Gleich neben dem Eingang fuhren einige Stufen in das sogenannte Bernsteinkabinett welches in das fossile Harz eingeschlossene Tiere und Pflanzen zeigt Vom Eingang fuhrt eine Treppe auf ein Zwischengeschoss auf dem der Rundweg durch die Ausstellung beginnt die 250 Millionen Jahre Erdgeschichte in Baden Wurttemberg abdeckt Der Weg startet mit der Trias Zeit vor ca 250 bis 210 Mio Jahren fuhrt uber die Jura Zeit vor ca 210 bis 140 Mio Jahren bis in die Tertiar Zeit 65 bis 2 Mio Jahre und endet mit Mammut Auerochse und dem Hohlenbar im Eiszeitalter des Quartars vor zwei Mio Jahren bis heute Lebensgrosse Nachbildungen der Urzeitbewohner in Dioramen Buntsandstein Muschelkalk Unterer Keuper Mittlerer Keuper Schwarzer Jura Weisser Jura kombiniert mit den Originalfunden sollen Einblicke in die Welt vor Millionen Jahren geben Weitere Dioramen u a zum Quartar sind geplant 2007 wurde im Museum am Lowentor die Grosse Landesausstellung Baden Wurttemberg Saurier Erfolgsmodelle der Evolution gezeigt Diese Ausstellung prasentierte die Saurier als erfolgreiche Tiere die die Erde 250 Millionen Jahre lang bevolkerten Insgesamt wurden 328 000 Besucher gezahlt Seit 2008 erfolgt eine Uberarbeitung und graphische Erneuerung der gesamten Ausstellung 2020 erhielt das Museum zwei lebensgrosse Modelle von Urzeitelefanten 2 Museumspadagogik BearbeitenFuhrungen zu verschiedenen Themen fur Gruppen ab dem Vorschulalter ausserdem Projekte Ferienprogramme Exkursionen und Familienfuhrungen Skulptur Saurier Bearbeiten nbsp Saurier von Bernhard LuginbuhlDie Skulptur Saurier wurde von Bernhard Luginbuhl 1982 1984 geschaffen Die Stahlteile stammen vom Schrottplatz einer Schiffswerft in Hamburg Wilhelmsburg wo sie auch zusammengefugt wurden Auf der Ruckseite des stilisierten 3 m hohen und 7 m langen Saurierkorpers befindet sich eine Art Setzkasten in dem Abgusse palaolontologischer Fundstucke wie Ammoniten Knochen und Schneckenhauser ausgestellt sind 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Museum am Lowentor Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Staatliches Museums fur Naturkunde StuttgartEinzelnachweise Bearbeiten Museum Team Staatliches Museum fur Naturkunde Stuttgart abgerufen am 29 August 2021 Stuttgarter Zeitung Stuttgart Germany Museum am Lowentor in Stuttgart Warum Urzeitelefanten durch die Luft fliegen Abgerufen am 21 Juli 2020 Bernhard Luginbuhl Saurier 1982 84 aufgestellt 1984 Stadt Stuttgart abgerufen am 24 August 2018 48 805277777778 9 1902777777778 Koordinaten 48 48 19 N 9 11 25 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Museum am Lowentor amp oldid 233936201