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Wilhelm Friedrich Karl 27 September 1781 in Luben in Schlesien 25 Juni 1864 in Cannstatt war von 1816 bis 1864 als Wilhelm I der zweite Konig von Wurttemberg Konig Wilhelm I von Wurttemberg Olgemalde von Joseph Karl Stieler 1822Nachdem Wilhelms Jugend von Auseinandersetzungen mit seinem Vater Konig Friedrich gepragt war ubernahm er die Herrschaft in Wurttemberg im von Missernten und Hungersnot gepragten Jahr ohne Sommer 1816 Nach seinem Amtsantritt leitete er umfassende Reformen ein die sich in der Zustimmung der wurttembergischen Landstande zur Verfassung am 25 September 1819 manifestierten In seiner 48 Jahre andauernden Regierungszeit wandelte sich das Konigreich Wurttemberg vom aus verschiedenen konfessionell unterschiedlichen Furstentumern entstandenen heterogenen Agrarstaat zu einem Verfassungsstaat mit einer gemeinsamen Identitat und einer durchorganisierten Verwaltung Neben seiner erfolgreichen Innenpolitik verfolgte er wahrend seiner gesamten Regierungszeit eine ambitionierte auf Deutschland und Europa ausgerichtete Aussenpolitik die auf eine Veranderung des vom Wiener Kongress geschaffenen europaischen Machtsystems abzielte Neben den Grossmachten Preussen und Osterreich sah er in den Konigreichen Bayern Sachsen Hannover und Wurttemberg Kristallisationskerne einer dritten deutschen Grossmacht Auch wenn diese Triasplane nie zum Erfolg fuhrten gewahrleisteten sie wahrend seiner gesamten Regierungszeit eine durchgangige schlussige und zielgerichtete Politik Als einziger deutscher Monarch sah Wilhelm sich gezwungen die Reichsverfassung von 1848 anzuerkennen Nach dem Scheitern der Revolution von 1848 49 verfolgte er eine restaurative Politik die sein liberales Image aus der Zeit vor der Revolution konterkarierte Er starb 1864 auf Schloss Rosenstein in Cannstatt Sein Grab befindet sich in der Grabkapelle auf dem Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Verwandtschaftliche Einordnung 1 1 Wilhelms Eltern 1 2 Beziehung zu Kaiser Franz 1 3 Beziehungen zum russischen Zarenhaus 1 4 Sonstige Beziehungen zu den europaischen Herrscherhausern 2 Leben 2 1 Kindheit und Jugend 2 2 Friedrich Wilhelm als Thronfolger 2 3 Die ersten Jahre der Herrschaft Konig Wilhelms 2 3 1 Amtsantritt als Konig Wilhelm I 2 3 2 Massnahmen gegen die wirtschaftliche Not der Bevolkerung 2 3 3 Der Tod Konigin Katharinas 2 3 4 Der Weg zur Verfassung des Konigreichs Wurttemberg 2 4 Die Zeit der Konsolidierung und Etablierung ab 1820 2 4 1 Familie und Privatleben 2 4 2 Politik 2 5 Wilhelm und die Revolution von 1848 1849 2 6 Mammutbaume 2 7 Alter und Tod 2 8 Vorfahren 2 9 Ehen und Nachkommen 3 Literatur 4 Weblinks 5 Einzelnachweise und AnmerkungenVerwandtschaftliche Einordnung BearbeitenWilhelms Eltern Bearbeiten Prinz Wilhelm Friedrich Karl 1 der spatere Konig Wilhelm I war der alteste Sohn von Konig Friedrich I von Wurttemberg und von Prinzessin Auguste Karoline von Braunschweig Wolfenbuttel Wilhelms Vater war uber dessen Grossmutter mutterlicherseits Sophie Dorothea Marie ein Grossneffe Friedrichs des Grossen Friedrich der Grosse war zudem der Grossonkel von Wilhems Mutter Auguste Karoline Wilhelms Vater und sein Grossvater begannen ihre militarische Laufbahn in Preussen Beziehung zu Kaiser Franz Bearbeiten Die Schwester von Wilhelms Vater Elisabeth wurde 1788 die erste Ehefrau des osterreichischen Thronfolgers und spateren Kaisers Franz II Nachdem dieser in der Zwischenzeit mit zwei weiteren Frauen verheiratet war heiratete Kaiser Franz am 10 November 1816 in vierter Ehe die von Wilhelm geschiedene Charlotte Auguste von Bayern Kaiser Franz war damit sowohl zunachst der Ehemann von Wilhelms Tante als auch spater der Ehemann von dessen geschiedener Frau Beziehungen zum russischen Zarenhaus Bearbeiten Eine weitere Tante Wilhelms vaterlicherseits Sophie Dorothee von Wurttemberg wurde 1776 mit dem Sohn Katharinas der Grossen und spateren Zaren Paul verheiratet und nahm als Zarin den Namen Maria Fjodorowna an Diese verwandtschaftliche Beziehung zum Zarenhaus hatte fur das spatere Konigreich Wurttemberg seit der Reorganisation Europas im Zuge des Wiener Kongresses wichtige politische Folgen Wilhelm heiratete 1816 kurz vor seiner Thronbesteigung in zweiter Ehe Grossfurstin Katharina Pawlowna die Tochter seiner Tante der Zarin Maria Fjodorowna Nachdem Katharina Pawlowna bereits 1819 verstorben war wurde die verwandtschaftliche Beziehung zu Russland durch die Hochzeit Prinz Karls des altesten Sohnes Wilhelms erneuert Prinz Karl heiratete 1846 Grossfurstin Olga Olga war die Enkelin von Wilhelms Tante der Zarin Maria Fjodorowna und die Nichte seiner zweiten Frau Katharina Pawlowna Olgas Vater war Zar Nikolaus I der Nachfolger ihres Onkels des Zaren Alexander I Die Mutter Olgas Zarin Alexandra Fjodorowna war wiederum die Schwester der Preussenkonige Friedrich Wilhelm IV und Wilhelm I Sonstige Beziehungen zu den europaischen Herrscherhausern Bearbeiten Wilhelms Schwester Katharina wurde 1807 mit Jerome Bonaparte verheiratet dem Bruder des franzosischen Kaisers Napoleon Zum britischen Konigshaus bestanden Beziehungen uber Augusta von Hannover Wilhelms Grossmutter mutterlicherseits und altere Schwester des britischen Konigs Georg III Georgs Tochter Charlotte Auguste war die zweite Frau Konig Friedrichs von Wurttemberg und damit Wilhelms Stiefmutter Wilhelms Onkel Ludwig von Wurttemberg der Vater seiner dritten Frau Pauline ist der Urgrossvater der britischen Queen Mary welche Grossmutter von Konigin Elisabeth II war Sophie von Wurttemberg Wilhelms zweite Tochter aus der Ehe mit Katharina heiratete 1839 ihren Cousin Wilhelm III von Oranien den spateren Konig der Niederlande Wilhelm III war ein Sohn von Katharinas Schwester Anna Pawlowna Leben BearbeitenKindheit und Jugend Bearbeiten nbsp Jugendbildnis Friedrich Wilhelms von WurttembergAls Friedrich Wilhelm der als Kind Fritz genannt wurde und sich erst mit Beginn seiner Regierungszeit Wilhelm nannte 1781 auf die Welt kam war das Verhaltnis seiner bei der Geburt noch nicht 17 Jahre alten Mutter mit dem zehn Jahre alteren Vater bereits von Streit und Disharmonie gepragt 2 Sein Vater der 1774 in den preussischen Militardienst eingetreten war fiel 1781 bei seinem Grossonkel Konig Friedrich II von Preussen in Ungnade und wechselte kurz nach Wilhelms Geburt in den Dienst der russischen Zarin Katharina Sie ernannte ihn zum Generalgouverneur des Gouvernements Finnland Auch wenn Wilhelms Mutter Auguste im Februar 1783 seine Schwester Katharina am 24 Dezember 1783 die bereits 1784 verstorbene Auguste und im Januar 1785 den Prinzen Paul gebar verschlechterte sich das Verhaltnis zwischen den Eltern weiter Zarin Katharina zwang Friedrich im Dezember 1786 mit seinen Kindern zum Verlassen Russlands und gab Auguste in die Obhut des ehemaligen Hofjagermeisters Reinhold Wilhelm von Pohlmann von dem sie schwanger wurde Sie starb 1788 qualvoll an einer Fehlgeburt da Pohlmann um die Schwangerschaft zu verheimlichen arztliche Hilfe verweigerte 3 4 1790 ubersiedelte Friedrich mit seinen beiden Sohnen nach Ludwigsburg Er sorgte dafur dass seine Sohne Erzieher bekamen die in Wurttemberg verwurzelt waren 5 Die Erziehung war auf Geheiss des Vaters detailverliebt geregelt und sehr streng Mit dem Tod Herzog Carl Eugens am 24 Oktober 1793 endete dessen Herrschaft nach 56 Jahren Da er keine ehelichen Nachkommen hatte ging das Herzogtum nacheinander an seine Bruder Herzog Ludwig Eugen regierte von 1793 bis 1795 Friedrich Eugen der Grossvater Friedrich Wilhelms ubernahm die Herrschaft im Mai 1795 Friedrich Wilhelms Vater Friedrich wurde Erbprinz und nach dem Tod Friedrich Eugens am 23 Dezember 1797 selbst Herzog von Wurttemberg Ab November 1797 waren Friedrich und seine zweite Ehefrau Charlotte Auguste Mathilde auf der Suche nach einer Ehefrau fur Friedrich Wilhelm Neben der Schwester von Kaiser Franz II Erzherzogin Maria Amalia 1780 1798 von Osterreich waren auch die Grossfurstinnen Alexandra und Maria von Russland im Gesprach Das Verhaltnis Herzog Friedrichs zu seinem Sohn verschlechterte sich immer mehr Friedrich Wilhelm lehnte sich haufig gegen die Erziehung und seinen Vater auf Aus dem Jahr 1798 ist uberliefert dass bei ihm pornographische Schriften entdeckt wurden 6 1799 wurden Fluchtplane Friedrich Wilhelms aus Wurttemberg bekannt so dass sein Vater ihn vorubergehend in Arrest nehmen liess Nach seiner Freilassung begann Friedrich Wilhelm ein Studium an der Universitat Tubingen Im Zuge des 1797 ausgebrochenen Zweiten Koalitionskriegs marschierten die Franzosen unter Napoleon Bonaparte im Fruhjahr 1800 in Wurttemberg ein Friedrich Wilhelm der als Freiwilliger in die osterreichische Armee eingetreten war nahm im Dezember 1800 an der Schlacht von Hohenlinden teil 1803 erlangte er den Rang eines kaiserlichen Generalmajors Zeitgenossen bescheinigten ihm bereits damals profunde militarische Kenntnisse Mut und Tapferkeit 7 Nach der Ruckkehr nach Wurttemberg im Jahr 1801 begannen Friedrich Wilhelm und sein Bruder Paul Liebschaften zu den Tochtern des Landschaftskonsulenten Konradin von Abel Friedrich Wilhelm verliebte sich in die vier Jahre altere Therese von Abel Zu dieser Zeit gab es Auseinandersetzungen zwischen Herzog Friedrich und den Landstanden uber innen und aussenpolitische Fragen Konradin von Abel vertrat die aussenpolitischen Interessen der Landstande und wurde dabei von Friedrich Wilhelm unterstutzt der damit gegen die Interessen und die Politik seines Vaters Stellung bezog 1803 floh Friedrich Wilhelm aus Wurttemberg nach Paris Wien Schaffhausen und Saarburg In Saarburg brachte Therese von Abel Zwillinge zur Welt die kurz nach ihrer Geburt starben Obwohl der inzwischen zum Kurfursten aufgestiegene Friedrich seinen Sohn durch eingesetzte Vermittler nach Wurttemberg zuruckholen wollte ging Friedrich Wilhelm im Oktober nach Paris wo er bereits am 14 Oktober 1803 vom Ersten Konsul Napoleon Bonaparte empfangen wurde Kurfurst Friedrich konnte durch diplomatische Interventionen die geplante Heirat seines Sohnes mit Therese von Abel verhindern Zur Trennung der beiden kam es aber erst im Herbst 1804 Wahrend seiner Zeit in Paris wurde Friedrich Wilhelm von den wurttembergischen Landstanden und spater von Napoleon finanziell unterstutzt Friedrich Wilhelm als Thronfolger Bearbeiten Am 11 September 1805 verliess Friedrich Wilhelm Paris und kehrte nach einem Besuch bei seinen Grosseltern in Braunschweig nach Stuttgart zuruck wo er sich im November erstmals wieder mit seinem Vater traf Zu seiner Ruckkehr trug vor allem die Veranderung der politischen Grosswetterlage bei Grossbritannien das sich bereits seit 1803 im Krieg mit Napoleon Bonaparte befand schloss ein Bundnis mit Russland und Osterreich Napoleon gelang es Baden und Bayern auf seine Seite zu ziehen so dass Wurttemberg nach einigem Zogern gezwungen war dem franzosischen Druck nachzugeben und ebenfalls ein Bundnis mit Napoleon einzugehen Im Vorfeld plante Frankreichs Aussenminister Talleyrand einen Putsch gegen Kurfurst Friedrich bei dem sein Sohn die Regierung ubernehmen sollte Friedrich Wilhelm widersetzte sich diesem Ansinnen 8 Das Agieren Napoleons und Talleyrands in dieser Sache wird als Hauptgrund fur die spatere Abneigung Wilhelms gegenuber Napoleon angesehen 9 Friedrich bezog seinen Sohn nicht in die Regierungsgeschafte ein billigte ihm aber einen eigenen Hofstaat zu an dessen Spitze sein Freund Ernst von Phull Rieppur der ihn in der Zeit ausser Landes begleitet hatte Friedrich Wilhelm nutzte die Zeit zur Weiterbildung und eignete sich unter anderem Kenntnisse in der Landwirtschaft an Mit Wirkung vom 1 Januar 1806 wurde das in dieser Zeit durch Gebietszuwachse sich deutlich vergrossernde Kurfurstentum Wurttemberg zum Konigreich erhoben 1806 schloss sich Preussen der Koalition gegen Kaiser Napoleon an und wurde innerhalb weniger Wochen besiegt und besetzt Napoleon wollte Wurttemberg durch Heiratspolitik enger an sich binden Am 13 August 1807 kam es zur Heirat von Friedrich Wilhelms Schwester Katharina mit dem Bruder Napoleons Jerome der am 18 August Konig des neu geschaffenen Konigreichs Westphalen wurde Um sich von der Gefahr einer weiteren von Napoleon angestrebten Heiratsverbindung mit dessen Familie zu sichern strebte Friedrich Wilhelm unterstutzt von seinem Vater die Heirat mit Charlotte Auguste der Tochter des bayerischen Konigs Max Josef aus dessen Ehe mit Auguste Wilhelmine von Hessen Darmstadt an Nach langeren Verhandlungen kam es am 8 Juni 1808 zur Vermahlung der beiden in Munchen Da es sich um eine reine Zweckehe handelte und Friedrich Wilhelm kein Interesse an einer weiter gehenden Beziehung zu seiner Ehefrau hatte vereinsamte Charlotte in Stuttgart zunehmend Friedrich hielt sich haufig in Kassel am Hof seines Schwagers Jerome auf Hier lernte er auch die ehemalige Geliebte Jeromes die Baronin Blanche von Keudelstein 1864 genannt La Fleche kennen Er begann ein Verhaltnis mit ihr das er spater auch in Wurttemberg als Konig fortsetzte 10 1809 musste Wurttemberg fur Napoleon im Krieg gegen Osterreich Truppen stellen und gleichzeitig seine eigenen Ostgrenzen sichern Friedrich Wilhelm erhielt den Oberbefehl uber die zur Grenzverteidigung eingesetzten Truppen Er besiegte dabei die gegen die bayerische Herrschaft rebellierenden Vorarlberger durch einen Angriff auf Bregenz Beim Russlandfeldzug Napoleons erhielt Friedrich Wilhelm wiederum den Oberbefehl uber die wurttembergischen Truppen Der Feldzug war fur die wurttembergische Armee verheerend Von den 15 800 Soldaten kehrten nur einige hundert nach Wurttemberg zuruck Friedrich Wilhelm dem Napoleon misstraute uberlebte wahrscheinlich nur deshalb weil ihn eine Ruhrerkrankung im Sommer 1812 dazu zwang den Oberbefehl abzugeben Trotz der katastrophalen Niederlage musste Wurttemberg auch fur den weiteren Kriegsverlauf Truppen stellen Nach der Volkerschlacht bei Leipzig vom 16 bis 19 Oktober 1813 wechselte Wurttemberg auf die Seite der Allianz gegen Napoleon Friedrich Wilhelm ubernahm daraufhin den Oberbefehl uber die Wurttembergische Armee die im November durch osterreichische Truppen verstarkt wurde Am 30 Dezember uberschritt diese Armee den Rhein bei Huningen Nach mehreren Gefechten durch die die von Friedrich Wilhelm gefuhrten Truppen massgeblichen Einfluss auf den Kriegsverlauf hatten zog er am 31 Marz 1814 zusammen mit Zar Alexander und Konig Friedrich Wilhelm III von Preussen in Paris ein Napoleon dankte ab und wurde auf Elba verbannt Der Sturz Napoleons eroffnete Friedrich Wilhelm die Moglichkeit die Trennung von seiner Frau Charlotte in die Wege zu leiten Er hatte sich im Juni 1814 in Grossbritannien in seine Cousine Grossfurstin Katharina von Russland die Witwe des Prinzen Georg von Oldenburg verliebt Nachdem Charlotte sowie Konig Friedrich und Konig Max Josef von Bayern der Scheidung zugestimmt hatten annullierte ein von Konig Friedrich am 9 August 1814 einberufenes Ehegericht die Ehe am 31 August 1814 Beide Partner hatten angegeben dass die Ehe wegen gegenseitiger Abneigung nicht vollzogen wurde 11 Die Annullierung durch den Papst die notwendig war da Charlotte katholisch war erfolgte erst am 12 Januar 1816 kurz vor der Hochzeit Friedrich Wilhelms und Katharinas Charlotte heiratete am 10 November 1816 den osterreichischen Kaiser Franz I Friedrich Wilhelm und auch Katharina nahmen am Wiener Kongress teil bei dem die europaischen Furstenhauser und Regierungen unter dem Vorsitz des osterreichischen Staatskanzlers Furst Klemens Wenzel Lothar von Metternich ab September 1814 eine neue europaische Staatenordnung ausarbeiteten Nach der Ruckkehr Napoleons und in dem darauf folgenden Krieg 1815 befehligte Friedrich Wilhelm wiederum ein Armeekorps der alliierten Truppen Er war der einzige Angehorige eines der regierenden deutschen Furstenhauser der aktiv als Militarbefehlshaber an den Kriegen von 1814 und 1815 teilnahm Wilhelm Hauff verarbeitete dies in seinem Gedicht Prinz Wilhelm 12 literarisch Am 24 Januar 1816 fand die Eheschliessung Friedrich Wilhelms mit Katharina in St Petersburg mit pomposen Feierlichkeiten statt Das neuvermahlte Paar hielt sich danach noch einige Wochen in Russland auf und traf am 13 April 1816 in Stuttgart ein Die ersten Jahre der Herrschaft Konig Wilhelms Bearbeiten Amtsantritt als Konig Wilhelm I Bearbeiten Konig Friedrich starb am 30 Oktober 1816 morgens um 1 30 Uhr Am selben Tag gebar Katharina die aus ihrer ersten Ehe bereits zwei Sohne hatte die gemeinsame Tochter Marie Friederike Charlotte Obwohl Konig Friedrich und sein Sohn in dessen letzten Regierungsjahren keine harten politischen und personlichen Auseinandersetzungen mehr hatten zeigten die ersten Regierungsmassnahmen des neuen Konigs dass es sich um einen eindeutigen Macht und Politikwechsel handelte So nannte sich der neue Konig der mit Friedrich Wilhelm Karl dieselben Taufnamen wie sein Vater hatte ab seinem Amtsantritt nicht Friedrich wie sein Vater oder wie bisher Friedrich Wilhelm sondern nur Wilhelm Er verkurzte auch den Herrschertitel und nannte sich lediglich Wilhelm von Gottesgnaden Konig von Wurttemberg Das Staatswappen wurde ebenfalls vereinfacht und die Staatsfarben von Schwarz Rot Gold auf Schwarz Rot reduziert Er erliess eine Amnestie fur Zivil und Militarstraflinge und machte Strafversetzungen von Beamten ruckgangig Er entliess die meisten Minister des Staatsministeriums und setzte dafur den Geheimen Rat als Regierung ein Fuhrungspositionen bei Hof und in der Beamtenschaft besetzte er neu Massnahmen gegen die wirtschaftliche Not der Bevolkerung Bearbeiten Wilhelms Regierungsantritt fiel in eine Zeit grosser wirtschaftlicher Not Im April 1815 war der Vulkan Tambora in Indonesien ausgebrochen 13 was zu einer monatelang andauernden Verschlechterung der globalen Wetterverhaltnisse fuhrte Im Fruhjahr und Sommer 1816 gab es uberall in Europa Unwetter mit Kalte Regen und Hagelschlag Bereits im Oktober fiel der erste Schnee in Wurttemberg Das Jahr 1816 wird deshalb auch als Jahr ohne Sommer bezeichnet In Wurttemberg kam es zu Missernten und in der Folge zu einer Vervielfachung der Lebensmittelpreise Im Winter 1816 1817 brachen in ganz Wurttemberg Hungersnote aus Zur Linderung der Not wurden von der Regierung Hochstpreise fur Lebensmittel festgesetzt und deren Ausfuhr erschwert und spater verboten Ausserhalb des Landes wurden grosse Mengen Getreide aufgekauft 14 Die Erfahrungen des Hungerwinters losten im Konigreich Wurttemberg angetrieben vom Konigspaar Aktivitaten aus die auf eine langfristige Verbesserung der wirtschaftlichen Situation breiter Bevolkerungsschichten abzielten Wilhelm forcierte dabei den Ausbau der Landwirtschaft wahrend sich Katharina der Armenpflege widmete 15 Er nutzte eine Dienstbarkeit der Strassenanlieger fur die Anpflanzungen von Obstbaumen auf fremdem Grund Die durch diese Aktivitaten geschaffenen Einrichtungen trugen wesentlich zum wirtschaftlichen Aufstieg Wurttembergs in der Folgezeit und zu einem relativ zu anderen europaischen Staaten dieser Zeit ausgeglichenen sozialen Klima bei 16 Am 20 November 1818 grundete Wilhelm I die Landwirtschaftliche Unterrichts Versuchs und Musteranstalt in Hohenheim aus der spater die Universitat Hohenheim hervorging Im gleichen Jahr wurde von ihm ein jahrlich am 28 September zu Kannstadt abzuhaltendes landwirtschaftliches Fest ins Leben gerufen das noch heute als Cannstatter Volksfest gefeiert wird Konig Wilhelm I liess durch seine Beauftragten im Ausland Rinder und Schafe ankaufen um sie in Wurttemberg zu zuchten Beruhmt geworden sind seine Araberhengste die er sich aus dem Orient beschaffte und die den Grundstock des heutigen Bestandes im Haupt und Landgestut Marbach bilden Auf Veranlassung Katharinas wurden in den Gemeinden Wohltatigkeitsvereine gegrundet die durch einen Landeswohltatigkeitsverein in Stuttgart gesteuert wurden Die Aktivitaten wurden unter anderem durch Spenden aus dem Privatvermogen des Konigspaares Katharinas Mutter Zarin Maria Fjodorowna und andere Mitglieder des Konigshauses unterstutzt Die Wurttembergische Landessparkasse wurde am 12 Mai 1818 auf Initiative Katharinas errichtet Zur selben Zeit wurde mit der Armenkommission eine fur die Aktivitaten der Armenpflege zustandige Behorde beim Innenministerium angesiedelt Der Bau des 1828 fertig gestellten Katharinenhospitals wurde durch eine Spende Katharinas im Jahr 1817 angestossen 17 Die Schweinezucht geht nachweislich auf Konig Wilhelm I zuruck So liess er sich zur Forderung der Viehzucht in Wurttemberg um 1820 chinesische Maskenschweine mit Landschweinen kreuzen Die Zucht gelang Die robusten und genugsamen Mohrenkopfle entstanden 18 Der Tod Konigin Katharinas Bearbeiten nbsp Konigin Katharina im Jahr 1817Katharinas und Wilhelms zweite Tochter Sophie von Wurttemberg die spatere Konigin der Niederlande wurde am 17 Juni 1818 geboren Trotz der nach aussen hin harmonischen Ehe Wilhelms und Katharinas 19 hatte Wilhelm aussereheliche sexuelle Beziehungen Er nahm zu seiner ehemaligen Geliebten Blanche La Fleche erneut Kontakt auf Es wird auch vermutet dass der am 26 Februar 1818 geborene Eduard von Kallee ein unehelicher Sohn Wilhelms war 20 Als Katharina am 3 Januar 1819 ihren Mann in Scharnhausen mit einer Geliebten vermutlich Blanche La Fleche erwischte fuhr sie im offenen Wagen zuruck nach Stuttgart 21 An den Folgen der sich daraufhin einstellenden Erkaltung starb sie am 9 Januar 1819 Wilhelm I liess ihr auf dem Wurttemberg bei Stuttgart wo fruher die Stammburg des Hauses Wurttemberg stand eine Grabkapelle errichten in der sie 1824 beigesetzt wurde Um die Umstande ihres Todes und seine Liebesaffaren zu vertuschen entfaltete Wilhelm verschiedene Aktivitaten Zum Beispiel versuchte er uber Vermittler Briefe Katharinas in seinen Besitz zu bringen von denen er vermutete dass etwas uber seine Liebesaffaren enthalten sein konnte 22 23 Der Hauptgrund hierfur war die politisch sehr wichtigen Beziehungen Wurttembergs zu Russland nicht oder nur wenig zu belasten Konig Wilhelm ausserte in einem Brief dass er ans Abdanken denke 24 Er nahm mit seinem Bruder Paul Kontakt auf um ihn dazu zu bewegen zugunsten seines Sohnes Prinz Friedrich auf den Thronanspruch zu verzichten 25 Die Sohne Katharinas gingen nach dem Tod ihrer Mutter nach Oldenburg zu ihrem Grossvater Grossherzog Peter I Der Weg zur Verfassung des Konigreichs Wurttemberg Bearbeiten Beim Amtsantritt Wilhelms lagen die wurttembergischen Landstande in einem als Verfassungsstreit bezeichneten Konflikt mit dem Konigshaus Bei den Verhandlungen auf dem Wiener Kongress bestand das Ziel fur das neu zu konstituierende Deutschland eine bundesstaatliche Verfassung zu errichten Weil Konig Friedrich mit einer eigenen Verfassung der Bundesverfassung zuvorkommen wollte hatte er dem am 15 Marz 1815 einberufenen Landtag ein Staatsgrundgesetz 26 vorgelegt Der Entwurf des Staatsgrundgesetzes traf auf starken Widerstand der Landstande die die bisherige auf dem Tubinger Vertrag von 1514 basierende Verfassung wieder in Kraft setzen wollten Den Landstanden gelang es die Bevolkerung in einer Kampagne fur das alte Recht auf ihre Seite zu ziehen Einer der Protagonisten dieser Bewegung den so genannten Altrechtlern war der Dichter und Politiker Ludwig Uhland der hierfur eigens das Gedicht Das alte gute Recht 27 verfasste Die Kampagne war so wirksam dass das von Konig Friedrich vorgelegte Staatsgrundgesetz nie verabschiedet wurde Die Landstande erhofften sich dass der neue Konig die altwurttembergische Verfassung wiederherstellen wurde 28 Wilhelm war aber der Uberzeugung dass diese Verfassung mit den Verhaltnissen des Konigreichs Wurttemberg unvereinbar sei 29 In einem Reskript an die Landstande vom 9 November 1816 stellte er in Aussicht dass Teile der alten Verfassung ubernommen werden sollten Was aber die Kraft der Regierung lahmen und die Entwicklung wahrer burgerlicher Freiheit hemmen wurde musse der Kraft der besseren Einsicht und der Macht der gegenwartigen Bedurfnisse weichen 30 Er wies den neu eingerichteten Geheimen Rat dem auch liberal gesinnte Mitglieder angehorten an einen neuen Verfassungsentwurf auszuarbeiten Als wichtige Reformmassnahme und als Entgegenkommen an die Landstande wurde am 30 Januar 1817 ein liberales Pressegesetz erlassen Am 3 Marz 1817 tagte der Landtag Konig Wilhelm erlauterte in seiner Eroffnungsrede 31 den vom Geheimen Rat unter seiner Mitwirkung ausgearbeiteten Verfassungsentwurf 32 Der Entwurf enthielt definierte Freiheitsrechte Die Landstande wurden in zwei Kammern aufgeteilt Die Mitglieder der Kammer der Abgeordneten sollten vom Volk gewahlt werden Die Verwaltung des Staatsvermogens durch standische Ausschusse war nicht mehr vorgesehen Die Altrechtler lehnten den Verfassungsentwurf ab da er die Rechte der Landstande einschrankte Am 30 April 1817 kam es zu einer Demonstration vor dem Landtag Bei der Abstimmung am 2 Juni 1817 lehnte der Landtag den Entwurf mit 67 zu 42 Stimmen ab Die Nein Stimmen kamen vorwiegend von Standesherren und Vertretern aus den altwurttembergischen Landesteilen wahrend die Ja Stimmen in erster Linie durch Angehorige der Ritterschaft und von Vertretern aus den neuwurttembergischen zwischen 1797 und 1810 hinzugekommenen Landesteilen abgegeben wurden Wilhelm der uber diese Entwicklung ausserst verargert war loste daraufhin den Landtag auf 33 Die Regierung setzte in den Jahren 1817 und 1818 wesentliche Reformen in der Staatsverwaltung wie zum Beispiel die Abschaffung der Leibeigenschaft auch ohne die Geltung einer neuen Verfassung um Der von Wilhelm beauftragte Eugen von Maucler band verschiedene Altrechtler in die Ausarbeitung der Reformen ein Einige wurden in den wurttembergischen Staatsdienst ubernommen 1819 wurde ein neuer Landtag gewahlt der am 13 Juli 1819 in Ludwigsburg zu seiner konstituierenden Sitzung zusammenkam Die Ermordung des russischen Staatsrats August von Kotzebue am 23 Marz 1819 in Mannheim durch den Burschenschafter Karl Ludwig Sand hatte die Bereitschaft der europaischen Monarchen burgerlichen Verfassungsideen entgegenzukommen stark eingeschrankt Vor allem die Grossmachte Preussen Russland und Osterreich waren daraufhin fur eine harte Haltung gegenuber demokratischen Ideen Vom 6 bis 31 August 1819 fand eine Ministerialkonferenz in Karlsbad statt Die dort ausgearbeiteten Karlsbader Beschlusse 34 35 36 schrankten die Pressefreiheit ein und setzten liberal gesinnte Angehorige der Universitaten und damit den gesamten burgerlichen Liberalismus unter Druck Dies trug dazu bei dass die Altrechtler bei den Beratungen in Stuttgart kompromissbereiter wurden Der Umgang Wilhelms mit den Landstanden war sehr freundlich und hob sich dadurch deutlich vom Verhalten anderer Monarchen in Europa gegenuber liberalen und demokratischen Ideen und Reprasentanten ab Kaiser Franz von Osterreich und dessen Staatskanzler Metternich missbilligten diese Entwicklung in Wurttemberg Der Kaiser ubergab dem wurttembergischen Aussenminister Graf Wintzingerode am 20 September 1819 einen Brief in dem er Wilhelm aufforderte den Verfassungsprozess abzubrechen Nach einer Krisensitzung des Geheimen Rats am 23 September schlossen die Landstande am 25 September den Verfassungsvertrag 37 mit Wilhelm ab Die Verfassung gab dem Konig eine starke Stellung Nach 4 vereinigte er in sich alle Rechte der Staatsgewalt Er war allerdings an die Verfassung gebunden Die Landstande die in einem Zweikammersystem organisiert waren erhielten Steuerbewilligungsrechte und wirkten an der Gesetzgebung mit Die Einkunfte des Konigs wurden nach 104 in einer Zivilliste geregelt so dass im Finanzwesen die Trennung zwischen Staat und Krone gewahrleistet war Die Zeit der Konsolidierung und Etablierung ab 1820 Bearbeiten Familie und Privatleben Bearbeiten nbsp Pauline von Wurttemberg und ihr Sohn Karl um 1825Schon bald nach dem Tod Konigin Katharinas strebte Wilhelm eine neue Ehe an Er entschied sich wiederum fur eine Cousine Die 19 Jahre jungere Pauline 1800 1873 war die Tochter seines Onkels Ludwig Friedrich von Wurttemberg Die Hochzeit fand am 19 April 1820 statt Pauline sah ihrer Vorgangerin Konigin Katharina ahnlich Sie neigte aber zu einer eher pietistischen Lebensauffassung und war prude Als zum Beispiel ihre Tochter als Baby nackt gemalt werden sollte liess sie das nicht zu 38 Der Beginn der Ehe war nach aussen harmonisch Pauline kam ihren Reprasentationspflichten nach und das Konigspaar unternahm viele Aktivitaten gemeinsam Am 24 August 1821 wurde die erste gemeinsame Tochter Katharina geboren Die Geburt des Thronfolgers Karl am 6 Marz 1823 wurde von der Bevolkerung und der Konigsfamilie mit grosser Freude aufgenommen Das dritte Kind Auguste wurde am 4 Oktober 1826 geboren Wilhelm unterhielt weiterhin aussereheliche sexuelle Beziehungen zu anderen Frauen Auf Reisen nach Italien traf er sich weiterhin mit Blanche La Fleche Ab Ende der 1820er Jahre entfremdete sich das Konigspaar zunehmend Wilhelm begann ein Verhaltnis mit der Schauspielerin Amalie von Stubenrauch Die 1803 geborene Frau begann ihre Schauspielerkarriere 1823 am Munchner Hoftheater Nach einem Gastspiel im Marz 1827 wechselte sie im Herbst 1828 dauerhaft an das Stuttgarter Hoftheater wo Wilhelm bald auf sie aufmerksam wurde Die Beziehung zu ihr war kein rein sexuell orientiertes Liebesabenteuer Wilhelm und Amalie pflegten ihr Verhaltnis bis zu Wilhelms Tod im Jahr 1864 Politik Bearbeiten nbsp Konig Wilhelm I von Wurttemberg Olgemalde von Joseph Karl Stieler aus dem Jahr 1827In den Jahren zwischen 1820 und 1830 wurden insgesamt funf Landtage abgehalten die ohne nennenswerte Opposition Wilhelms politische Ideen abnickten Die Zusammensetzung des Geheimen Rats wurde anders als in den ersten Regierungsjahren nur noch selten umgebildet Innenpolitisch hatte die Modernisierung des Staates durch Reformen und der Abbau der Staatsverschuldung hohe Prioritat Im Oktober 1820 erschien in London das Manuskript aus Suddeutschland 39 Dieses Buch enthielt eine Bewertung der historischen Entwicklung und politischen Lage in Deutschland Es forderte eine weitere Mediatisierung der kleinen Lander in Deutschland auf die vier Mittelstaaten Bayern Sachsen Hannover und Wurttemberg die als Drittes Deutschland gemeinsam ein Gegengewicht zu den Grossmachten Preussen und Osterreich bilden sollten Wurttemberg sollte dabei um Baden die Furstentumer Hohenzollern Hechingen und Hohenzollern Sigmaringen sowie um das Elsass vergrossert werden Bald wurde bekannt dass Autor und Herausgeber des Buchs fingiert waren Eigentlicher Verfasser war Friedrich Ludwig Lindner 1772 1845 der eine Art personlicher Referent Wilhelms war Es war davon auszugehen dass Wilhelm der geistige Urheber und Ideengeber fur die Schrift war und Lindner mit anderen quasi als Ghostwriter fungierte 40 Das Manuskript fuhrte dazu dass sich das Verhaltnis zwischen Preussen und Osterreich auf der einen und Wurttemberg auf der anderen Seite wesentlich verschlechterte Beim Veroneser Kongress 1822 leiteten die Grossmachte Osterreich Preussen und Russland die Isolierung Wurttembergs ein Im Fruhjahr 1823 wurden die diplomatischen Beziehungen abgebrochen der Aussenminister Graf Wintzingerode und der Bundestagsgesandte Freiherr von Wangenheim traten zuruck Die Popularitat Wilhelms in liberalen Kreisen stieg Repressalien fuhrten allerdings dazu dass Wilhelm einlenken musste Im November 1824 stimmte Wurttemberg einer Verlangerung der antiliberalen Karlsbader Beschlusse zu Dies war fur Wilhelm eine politische Niederlage die mit einem grossen Prestigeverlust verbunden war und ihn in der Folgezeit zu einem an der Machbarkeit ausgerichteten Realpolitiker werden liess Nach der erfolgreichen franzosischen Julirevolution von 1830 erhielten die Liberalen in fast ganz Europa so auch in Wurttemberg Auftrieb Der Freiheitskampf Polens gegen Russland 1830 1831 verstarkte diesen Trend Im Dezember 1831 gewannen die Liberalen die Wahlen zur zweiten Kammer des wurttembergischen Landtags 41 Das Hambacher Fest am 27 Mai 1832 bei dem das Hambacher Schloss in der Rheinpfalz Kulisse fur eine liberale und demokratische Kundgebung war wurde in Wurttemberg durch eine konigliche Verordnung die politische Versammlungen verbot beantwortet Wilhelm verschob die Einberufung des 1831 gewahlten Landtags uber ein Jahr bis zum 15 Januar 1833 Nach der Auflosung des Landtags am 22 Marz fanden im April Neuwahlen statt aus denen die Liberalen unter Friedrich Romer wiederum als Sieger hervorgingen 42 Wilhelm verweigerte daraufhin den gewahlten Abgeordneten im Staatsdienst die Freistellung fur die Ausubung ihres Mandats Friedrich Romer Ludwig Uhland und auch andere liberale Abgeordnete quittierten deshalb den Staatsdienst Die diplomatischen Beziehungen zwischen Wurttemberg auf der einen sowie Preussen und Osterreich auf der anderen Seite waren auch in dieser Zeit gering Ab 1836 bemuhte sich Wilhelm um ein besseres Verhaltnis zu Preussen Im September 1836 besuchte Prinz Wilhelm der spatere deutsche Kaiser Stuttgart 1838 kam es zum Gegenbesuch Wilhelms in Berlin wo er auch seinen Schwager und Cousin den seit 1825 regierenden Zaren Nikolaus I traf Ab diesem Zeitpunkt wurde auch ein preussischer Gesandter in Wurttemberg etabliert nbsp Jubilaumssaule auf dem Schlossplatz in StuttgartDie 1830er Jahre waren in Wurttemberg durch einen wirtschaftlichen Aufschwung gekennzeichnet Landwirtschaft Handel und Handwerk florierten Es gelang die Staatsverschuldung abzubauen und die Steuern zu senken Die Neckarschifffahrt die durch den Wilhelmskanal seit 1821 von Heilbronn aus auch flussaufwarts wieder moglich war und das Strassennetz wurden ausgebaut Erste Planungen fur den Eisenbahnbau wurden vorgenommen Wilhelm interessierte sich stark fur die aufkommende Industrialisierung und besuchte deshalb 1837 Grossbritannien Zum 25 jahrigen Regierungsjubilaum 1841 befand sich das Konigreich in einer wirtschaftlich guten Lage Am 27 September 1841 feierte Wilhelm seinen 60 Geburtstag Am 28 September fand in Stuttgart der Festzug der Wurttemberger mit 10 390 Teilnehmern darunter 640 Reiter und 23 Wagen mit Pferde und Rindergespannen aus dem gesamten Konigreich statt An die 200 000 Zuschauer mithin jeder neunte Wurttemberger waren in die Landeshauptstadt mit ihren damals 40 000 Einwohnern gekommen 43 Auf dem Schlossplatz wurde eine Festsaule aus Holz errichtet die zwei Jahre spater durch die dauerhafte Jubilaumssaule ersetzt wurde Die ganze Stadt war geschmuckt Am Abend wurde auf der Prag ein grosses Feuerwerk abgebrannt uberall im Land wurden Hohenfeuer entzundet Wilhelm wurde durch patriotische Gedichte und Lieder in den Zeitungen gefeiert 44 Die Feierlichkeiten und die Beteiligung aus dem ganzen Land brachten zum Ausdruck wie stark Wurttemberg in der Regierungszeit Wilhelms zu einem einheitlichen Staat zusammengewachsen war 45 Wilhelm und die Revolution von 1848 1849 Bearbeiten nbsp Zwey Gulden Wurttemberg 1846 AKS 76 Portrat Wilhelms I nbsp Wappenseite AKS 76 nbsp Friedrich Romer 1848In den Jahren 1846 und 1847 kam es nach Missernten in Wurttemberg zu Hungersnoten und starkerer Auswanderung Die bis dahin relativ zufriedene Grundstimmung der Bevolkerung schlug um Liberale und demokratische Forderungen wurden mit mehr Nachdruck vertreten Im Januar 1848 verlangte eine Protestversammlung in Stuttgart ein gesamtdeutsches Bundesparlament Pressefreiheit Vereins und Versammlungsfreiheit Einfuhrung von Schwurgerichten und Volksbewaffnung Im Februar brach in Frankreich erneut eine Revolution aus Als dort Konig Louis Philippe abdankte und ins Exil nach Grossbritannien floh erkannte Wilhelm die Brisanz der Situation und versuchte die Revolution durch Entgegenkommen gegenuber Liberalen und Demokraten aufzuhalten Am 1 Marz setzte er das liberale Pressegesetz aus dem Jahr 1817 das durch die Karlsbader Beschlusse des Deutschen Bundes 1819 ausgesetzt wurde wieder in Kraft Er versuchte den Geheimen Rat unter dem konservativen Joseph von Linden zu ersetzen Dies scheiterte aber am 6 Marz durch Proteste in der Bevolkerung 46 Wilhelm willigte daraufhin ein dass unter dem liberalen Friedrich Romer eine als Marzministerium bezeichnete Regierung eingerichtet wurde Er empfand dies als Demutigung und ernannte die Regierungsmitglieder nicht zu Chefs der Departements sondern zu Staatsraten Am 18 Marz 1848 wurde die wurttembergische Armee nicht mehr auf den Konig sondern auf die Verfassung vereidigt Auch wenn Romer nie das Vertrauen Wilhelms hatte sorgte er dafur dass sich in der Revolution in Wurttemberg nie eine Mehrheit fur die Abschaffung der Monarchie bildete Im April beteiligte sich die wurttembergische Armee an der Niederschlagung der Aufstande von Friedrich Hecker und Gustav von Struve in Baden Im Juni 1848 wurde ein neuer Landtag 47 gewahlt bei der die Liberalen unter Friedrich Romer wiederum die Mehrheit in der Zweiten Kammer erhielten Wilhelm besuchte im Juli 1848 Frankfurt wo seit dem 18 Mai 1848 die Nationalversammlung tagte und am 29 Juni 1848 Erzherzog Johann von Osterreich zum Reichsverweser gewahlt wurde Zuvor war eine von Generalleutnant Joseph Konrad von Bangold einem Adjutanten Wilhelms verfasste Denkschrift erschienen die die Mediatisierung Badens und der Furstentumer Hohenzollern Sigmaringen und Hohenzollern Hechingen auf Wurttemberg forderte Im Herbst verfolgte Wilhelm ein Konzept das darauf abzielte dass die Leitung Deutschlands nicht nur einem Staatsoberhaupt sondern einem Direktorium ubertragen werden sollte Diesem Direktorium sollten der Konig von Preussen und der Kaiser von Osterreich standig sowie die anderen deutschen Konige in einem turnusmassigen Wechsel angehoren Als die Nationalversammlung am 8 Marz 1849 Friedrich Wilhelm von Preussen zum deutschen Kaiser wahlte enthielt sich Friedrich Romer als wurttembergischer Abgeordneter der Stimme Er riet Wilhelm allerdings diese Wahl zu billigen Falls Friedrich Wilhelm von Preussen ablehne habe Wilhelm gute Chancen von der Nationalversammlung zum Kaiser gewahlt zu werden 48 Diese Schmeichelei verstarkte allerdings nur das Misstrauen Wilhelms gegenuber Romer Am 20 April 1849 sprach sich die Kammer der Abgeordneten in den Landstanden mit nur zwei Gegenstimmen dafur aus dass Wurttemberg die von der Nationalversammlung am 28 Marz 1849 beschlossene Reichsverfassung anerkenne Wilhelm lehnte dies ab und begrundete seine Ablehnung in einer Beilage zum Schwabischen Merkur mit einer Auflage von 12 000 Exemplaren Er verlegte seinen Aufenthaltsort angesichts der brenzligen Situation von Stuttgart in die Garnisonstadt Ludwigsburg Die Offiziere dort sicherten ihm zwar die Gefolgschaft zu rieten aber dringend die Meinungsverschiedenheiten zwischen Konig und Regierung uber die Reichsverfassung aus der Welt zu schaffen 49 Am 25 April entschied sich Wilhelm die Reichsverfassung anzuerkennen Er empfand dies aber als aufgezwungene Demutigung was sich noch verstarkte als ihm klar wurde dass er der einzige Furst eines grosseren deutschen Staates war der die Verfassung akzeptiert hatte nbsp Die Auflosung des Rumpfparlaments durch wurttembergische Truppen nach einer Buchillustration von 1893Nachdem die Nationalversammlung mit der Ablehnung der deutschen Kaiserkrone durch Friedrich Wilhelm von Preussen gescheitert war fassten die verbliebenen Abgeordneten am 30 Mai 1849 den Entschluss die Sitzungen nach Stuttgart zu verlegen Ab dem 6 Juni 1849 tagte diese mitunter spottisch als Rumpfparlament bezeichnete Rest Nationalversammlung mit anfangs 154 Abgeordneten unter Parlamentsprasident Wilhelm Loewe in Stuttgart Als das Rumpfparlament zur Steuerverweigerung und mit der Unterstutzung der Reichsverfassungskampagne zur Erhebung gegen die Regierungen aufrief wurde es bereits am 18 Juni 1849 durch wurttembergisches Militar besetzt und nach einem Demonstrationszug der verbliebenen 99 Abgeordneten durch Stuttgart gewaltsam aufgelost Die nicht wurttembergischen Abgeordneten wurden des Landes verwiesen Am 2 Juli kehrte Wilhelm nach Stuttgart zuruck Im August 1849 fanden Wahlen zu einer Verfassunggebenden Versammlung statt bei denen die Demokraten gegenuber den gemassigten Liberalen die Mehrheit erreichten Wahrend die Liberalen die Bindung des aktiven und passiven Wahlrechts an Einkommenshohe und Vermogen forderten verlangten die Demokraten ein allgemeines gleiches und direktes Wahlrecht fur alle volljahrigen Manner Ende Oktober 1849 entliess der Konig die von der Landesversammlung gewahlte Regierung unter Friedrich Romer Die Minister wurden durch eine Regierung aus Beamten unter Innenminister Johannes von Schlayer ersetzt Am 7 Dezember 1849 wurden die Furstentumer Hohenzollern Hechingen und Hohenzollern Sigmaringen in das Konigreich Preussen eingegliedert Wilhelms Ziel der Mediatisierung Hohenzollerns auf Wurttemberg war damit gescheitert obwohl wurttembergische Truppen bei der Revolution dort zugegen waren Das daraufhin zerruttete Verhaltnis zu Preussen wurde erst 1852 mit der Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen normalisiert Ab 1850 leitete Wilhelm eine reaktionare Politik ein Seine Erfahrungen in der Revolution brachten ihn dazu Volksvertretungen generell abzulehnen 50 Er wollte das Volk vom periodischen Fieber der Wahlen befreien 51 Am 2 Juli 1850 setzte er eine neue Regierung mit dem konservativen Joseph von Linden als Innenminister ein Linden vollzog die reaktionare Politik des Deutschen Bundes im Konigreich Wurttemberg Er war ein willfahriger Erfullungsgehilfe fur Wilhelms Restaurationspolitik Die alte Verfassung wurde wieder in Kraft gesetzt und die Grundrechte der Reichsverfassung fur ungultig erklart 52 Die wahrend der Revolution aufgeloste Kammer der Standesherren wurde wieder einberufen Das Heer wurde statt auf die Verfassung wieder auf den Konig vereidigt Die Prugelstrafe wurde 1852 und die Todesstrafe 1853 wieder eingefuhrt Die konservative Regierung unter Fuhrung Lindens blieb bis kurz nach Wilhelms Tod im Amt Mammutbaume Bearbeiten Es war Konig Wilhelm dem wir heute die Mammutbaume im Sudwesten Deutschlands verdanken Er liess im Jahr 1864 von seinen Gartnern in der Wilhelma Mammutbaume aussaen Uber 5000 kraftige Pflanzen konnten die Gartner bis zum darauf folgenden Jahr heranziehen Diese Menge war naturlich fur das kleine Gelande der Wilhelma zu gross weswegen die Baume an die Forstdirektionen im Land verteilt wurden 53 Alter und Tod Bearbeiten nbsp Kaiser Napoleon III Konig Wilhelm I und Zar Alexander II beim Zweikaisertreffen in Stuttgart 1857In den 1850er Jahren spitzte sich die Polaritat zwischen Preussen und Osterreich in Deutschland zu Wilhelm verfolgte aussenpolitisch eine Strategie wechselnder Bundnisse und Ubereinkunfte mit den europaischen Grossmachten Im Krimkrieg zwischen Russland auf der einen und dem Osmanischen Reich Frankreich sowie Grossbritannien auf der anderen Seite setzte er sich fur eine Neutralitat des Deutschen Bundes ein Dies starkte die Stellung der wurttembergischen Schutzmacht Russland Nachdem der Krimkrieg nach dem Tod Zar Nikolaus I 1855 durch dessen Sohn und Nachfolger Alexander II 1856 beendet wurde bemuhte sich Wilhelm um die Normalisierung des Verhaltnisses zu Frankreich Dort regierte seit 1852 Napoleon III ein Neffe seines Schwagers Jerome Bonaparte der nach dem Ende seines Konigreichs Westphalen von der wurttembergischen Verwandtschaft aufgefangen worden war Der Krimkrieg hatte die Vormachtstellung Russlands in Europa und die Heilige Allianz von 1815 zwischen Russland Osterreich und Preussen beendet Am 27 September 1857 kam es in Stuttgart zu einem von Wilhelm organisierten Zweikaisertreffen zwischen Napoleon III und Zar Alexander II Im Sardinischen Krieg 1859 besiegte daraufhin Frankreich Osterreich Russland griff nicht in den Krieg ein Die Kriegshandlungen fanden in Italien und nicht auf dem Gebiet des Deutschen Bundes statt Vermutlich ist es mit ein Verdienst der Politik Wilhelms in diesen Jahren dass Wurttemberg erst nach seinem Tod durch die Teilnahme am Deutschen Krieg 1866 und nicht schon fruher in die Kriege in Europa mit hineingezogen wurde Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang auch dass Wurttemberg noch im Jahr vor Wilhelms Regierungsubernahme mit Napoleon und schon zwei Jahre nach seinem Tod im Deutschen Krieg in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt war wahrend es in seiner gesamten Regierungszeit an keinem Krieg teilgenommen hatte Gerade in seinem Alter suchten europaische Fursten vielfach seinen Rat Sein Biograph Paul Sauer bezeichnete ihn deshalb als Nestor unter den europaischen Fursten 54 nbsp Konig Wilhelm I 1861Seine reaktionare und kleinkarierte Innenpolitik stand hierzu in krassem Gegensatz Sie war mit einer zunehmenden Verbitterung verbunden Das Verhaltnis zu seiner Frau wahrte nach aussen zwar die Form war aber vollig zerruttet Auf Reisen und bei Kuraufenthalten wurde er von seiner Geliebten Amalie von Stubenrauch begleitet Er traute seinem Sohn Prinz Karl die Ubernahme von Regierungsaufgaben nicht zu Karls homosexuelle Neigungen beunruhigten ihn Seiner Schwiegertochter und Nichte 2 Grades Kronprinzessin Olga die Karl 1846 geheiratet hatte war Wilhelm sehr zugeneigt Sie musste haufig zwischen ihrem Mann und ihrem Schwiegervater vermitteln was langfristig auch zu einem angespannten Verhaltnis zwischen ihr und Wilhelm fuhrte Seine Tochter aus der Ehe mit Katharina hatten beide Ehestreitigkeiten mit ihren Mannern Alfred von Neipperg und Wilhelm von Oranien Wilhelm wurde im Alter zunehmend schwerhorig 55 Er unterzog sich ab den 1850er Jahren haufig Kuren Im Herbst 1863 verschlechterte sich sein Zustand Zu seiner Familie hatte er nur noch wenig Kontakt wahrend seine Geliebte Amalie von Stubenrauch standig bei ihm war Haufig wurde er von dem Schriftsteller Friedrich Wilhelm Hacklander besucht 56 Vor seinem Tod liess er einen Teil seiner privaten Briefe und Aufzeichnungen vernichten 57 nbsp Uberfuhrung des Leichnams Wilhelm I in den fruhen Morgenstunden des 30 Juni 1864 in die Grabkapelle auf dem WurttembergWilhelm starb am Morgen des 25 Juni 1864 um 5 10 Uhr auf Schloss Rosenstein in Anwesenheit seines Leibarztes Karl Elsasser und eines Kammerdieners Am Morgen des 30 Juni wurde er in Anwesenheit von seinem Sohn und Nachfolger Konig Karl sowie seines Stiefsohns Peter von Oldenburg an der Seite seiner zweiten Frau Katharina in der Grabkapelle auf dem Wurttemberg beigesetzt Einige Stunden spater fand dort ein Trauergottesdienst statt bei dem seine Witwe Konigin Pauline seine Schwiegertochter und Nichte 2 Grades Konigin Olga seine Tochter Konigin Sophie der Niederlande Prinzessin Katharina von Wurttemberg und Auguste von Sachsen Weimar sein Neffe 2 Grades Grossfurst Konstantin Nikolajewitsch von Russland sowie sein Stiefsohn Peter von Oldenburg zugegen waren 58 Wahrend Wilhelm in seinem Testament seine Frau Pauline nicht erwahnte sorgte er dafur dass seine ehemaligen Geliebten Therese von Abel und Blanche La Fleche Pensionen erhielten Konigin Pauline und Konig Karl veranlassten dass Amalie von Stubenrauch Wurttemberg verlassen musste Sie zog auf ein Gut in Tegernsee gelegen neben der Villa Arco das sie bereits 1862 erworben hatte starb dort am 14 April 1876 und wurde in Tegernsee begraben Vorfahren Bearbeiten nbsp Monogramm Wilhelms I Ahnentafel Wilhelms I von WurttembergUrurgrosseltern Herzog Friedrich Carl von Wurttemberg Winnental 1652 1698 1682Eleonore Juliane von Brandenburg Ansbach 1663 1724 Anselm Franz von Thurn und Taxis 1681 1739 Maria Ludovika Anna von Lobkowicz 1683 1750 Markgraf Philipp Wilhelm von Brandenburg Schwedt 1669 1711 Johanna Charlotte von Anhalt Dessau Friedrich Wilhelm I Konig in Preussen 1688 1740 1706Sophie Dorothea von Hannover 1687 1757 Ferdinand Albrecht II von Braunschweig Wolfenbuttel 1680 1735 1712Antoinette Amalie von Braunschweig Wolfenbuttel 1696 1762 Friedrich Wilhelm I Konig in Preussen 1688 1740 1706Sophie Dorothea von Hannover 1687 1757 Konig Georg II von Grossbritannien und Irland 1683 1760 1705Caroline von Brandenburg Ansbach 1683 1737 Herzog Friedrich II von Sachsen Gotha Altenburg 1676 1732 1696Magdalena Augusta von Anhalt Zerbst 1679 1740 Urgrosseltern Herzog Karl Alexander von Wurttemberg 1684 1737 1727Marie Auguste von Thurn und Taxis 1706 1756 Friedrich Wilhelm von Brandenburg Schwedt 1700 1771 1734Sophie Dorothea Marie von Preussen 1719 1765 Herzog 59 Karl I von Braunschweig Wolfenbuttel 1713 1780 1733Philippine Charlotte von Preussen 1716 1801 Friedrich Ludwig von Hannover Prince of Wales 1707 1751 1736Augusta von Sachsen Gotha Altenburg 1719 1772 Grosseltern Herzog Friedrich Eugen von Wurttemberg 1732 1797 1753Friederike Dorothea Sophia von Brandenburg Schwedt 1736 1798 Herzog 59 Karl II von Braunschweig Wolfenbuttel 1735 1806 1764Augusta von Hannover 1737 1814 Eltern nbsp Konig Friedrich 1754 1816 1780Auguste Karoline von Braunschweig Wolfenbuttel 1764 1788 nbsp Konig Wilhelm I von WurttembergSiehe auch Stammliste des Hauses Wurttemberg Ehen und Nachkommen Bearbeiten nbsp Konig Wilhelm I und Pauline von Wurttemberg oben Sophie links in der Mitte Kronprinz Karl zentral Marie rechts in der Mitte Katharina unten links und Auguste unten rechts 60 Wilhelm I war dreimal verheiratet Am 8 Juni 1808 heiratete er Prinzessin Charlotte Auguste von Bayern aus der Dynastie der Wittelsbacher Die Ehe blieb kinderlos und wurde am 12 Januar 1816 annulliert Am 24 Januar 1816 vermahlte er sich mit seiner Cousine der Grossfurstin Katharina Pawlowna der Witwe Georgs von Oldenburg Ihre Mutter Zarin Maria Fjodorowna war eine Schwester seines Vaters Konig Friedrich Katharina verstarb am 9 Januar 1819 Mit ihr hatte er zwei Tochter Marie Friederike Charlotte 30 Oktober 1816 4 Januar 1887 verheiratet 1840 mit Graf Alfred von Neipperg Sophie Friederike Mathilde 17 Juni 1818 3 Juni 1877 verheiratet 1839 mit Wilhelm III Konig der NiederlandeAus erster Ehe mit dem am 27 Dezember 1812 verstorbenen Georg von Oldenburg brachte Katharina zwei Sohne in die Ehe ein Peter Georg Paul Alexander 30 August 1810 16 November 1829 Konstantin Friedrich Peter 26 August 1812 14 Mai 1881 Nach dem Tod Katharinas gingen beide zuruck nach Oldenburg Wilhelm blieb aber mit beiden in Kontakt In dritter Ehe heiratete Wilhelm seine Cousine Prinzessin Pauline von Wurttemberg 4 September 1800 10 Marz 1873 und hatte mit ihr drei Kinder Katharina Friederike Charlotte 61 24 August 1821 6 Dezember 1898 Mutter von Konig Wilhelm II von Wurttemberg verheiratet 1845 mit Friedrich von Wurttemberg 1808 1870 dem Sohn von Wilhelms I Bruder Paul von Wurttemberg Karl Friedrich Alexander 61 6 Marz 1823 6 Oktober 1891 ab 1864 Konig von Wurttemberg verheiratet 1846 mit der russischen Grossfurstin Olga Nikolajewna Romanowa Auguste Wilhelmine Henriette 61 4 Oktober 1826 3 Dezember 1898 verheiratet 1851 mit Herrmann von Sachsen Weimar EisenachLiteratur BearbeitenConstantin von Wurzbach Wurttemberg Wilhelm Friedrich Karl Konig In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 58 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1889 S 246 Digitalisat Eugen Schneider Wilhelm I Friedrich Karl Konig von Wurttemberg In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 43 Duncker amp Humblot Leipzig 1898 S 209 213 Susanne Dieterich Wurttembergische Landesgeschichte fur neugierige Leute Band 2 Vom Dreissigjahrigen Krieg bis 1952 DRW Verlag Leinfelden Echterdingen 2003 ISBN 3 87181 469 5 S 84 97 Johannes Grauer Wilhelm I Konig von Wurttemberg Ein Bild seines Lebens und seiner Zeit Schwabenverlag Stuttgart 1960 Otto Heinrich Elias Konig Wilhelm I 1816 1864 In Robert Uhland Hrsg 900 Jahre Haus Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 1984 ISBN 3 17 008536 0 Eberhard Fritz Die Verbesserung des Weinbaus in Wurttemberg unter Konig Wilhelm I 1816 1864 Tubingen 1994 ISBN 3 87407 179 0 Eberhard Fritz Konig Wilhelm und Konigin Katharina von Wurttemberg Studien zur hofischen Reprasentation im Spiegel der Hofdiarien In Zeitschrift fur Wurttembergische Landesgeschichte 54 1995 S 157 177 Otto Heinrich Elias 6 0 19 Wilhelm I In Sonke Lorenz Dieter Mertens Volker Press Hrsg Das Haus Wurttemberg Ein biographisches Lexikon Kohlhammer Stuttgart 1997 ISBN 3 17 013605 4 S 302 306 Paul Sauer Reformer auf dem Konigsthron Wilhelm I von Wurttemberg Stuttgart 1997 ISBN 3 421 05084 8 Jurgen Hagel Cannstatt und seine Geschichte Herausgegeben von Pro Alt Cannstatt e V Silberburg Verlag Tubingen 2002 ISBN 3 87407 529 X Gunter Haug In sturmischen Zeiten die Jugendjahre Konig Wilhelms I von Wurttemberg historischer Roman DRW Verlag Leinfelden Echterdingen 2003 ISBN 3 87181 530 6 Adolf von Deitenhofen Fremde Fursten in Habsburgs Heer 1848 1898 im Selbstverlage 1898 S 13 f Sonke Lorenz Dieter Mertens Volker Press Hrsg Das Haus Wurttemberg Ein biographisches Lexikon Kohlhammer Stuttgart 1997 ISBN 3 17 013605 4 Rainer Loose Die Centralstelle des Wurttembergischen landwirtschaftlichen Vereins Die Erneuerung von Landwirtschaft und Gewerben unter Konig Wilhelm I von Wurttemberg 1817 1848 Kohlhammer Stuttgart 2018 Veroffentlichungen der Kommission fur Geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Reihe B Band 221 ISBN 978 3 17 035354 1 Wilfried Lagler Ueberall begluckte mich Hochderoselbe mit Freundlichkeit und Wohlwollen Koniglicher Besuch in Tubingen vor 200 Jahren In Tubinger Blatter Jg 108 2022 S 50 53 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wilhelm I Wurttemberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von und uber Wilhelm I in der Deutschen Digitalen Bibliothek Online Findbuch G 268 Konig Wilhelm I 1781 1864 im Hauptstaatsarchiv Stuttgart des Landesarchivs Baden WurttembergEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten https de wikisource org wiki ADB Wilhelm I Konig von Wurttemberg Paul Sauer Der schwabische Zar Friedrich Wurttembergs erster Konig Stuttgart 1984 ISBN 3 421 06179 3 S 47 57 Hansmartin Decker Hauff Frauen im Hause Wurttemberg Leinfelden Echterdingen 1997 ISBN 3 87181 390 7 S 193 Jurgen Honeck Drei wurttembergische Konige Ihre Personlichkeit im Spiegel von Politik Macht und Liebe Muhlacker 2008 ISBN 978 3 7987 0393 3 S 30 Paul Sauer Reformer auf dem Konigsthron Wilhelm I von Wurttemberg Stuttgart 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3 8062 1554 5 S 60 wird diese Version als Mutmassung bezeichnet Engisch halt die Version in den Hofdiarien nicht fur gefalscht Danach starb Katharina an einem Gehirnschlag der durch eine Infektion ausgelost wurde Otto Heinrich Elias Bemerkungen zur Biographie Konigin Katharinas von Wurttemberg In Aus sudwestdeutscher Geschichte Festschrift fur Hans Martin Maurer Dem Archivar und Historiker zum 65 Geburtstag Stuttgart 1994 S 613 Harald Schieckel Aus dem Umkreis der Konigin Katharina von Wurttemberg Erinnerungen der Katharina Romer geb Buschmann an Petersburg und Stuttgart In Zeitschrift fur Wurttembergische Landesgeschichte 1992 S 289f Paul Sauer Reformer auf dem Konigsthron Wilhelm I von Wurttemberg Stuttgart 1997 ISBN 3 421 05084 8 S 167 Adolf Palm Briefe aus der Bretterwelt Ernstes und Heiteres aus der Geschichte des Stuttgarter Hoftheaters Stuttgart 1881 S 70 Abgedruckt in Koniglich Wurttembergisches Staats und Regierungsblatt Nr 117 Ludwig Uhland Das alte gute Recht im Projekt Gutenberg DE Joachim Gerner Vorgeschichte und Entstehung der wurttembergischen Verfassung im Spiegel der Quellen 1815 1819 In Veroffentlichungen der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Reihe B Band 114 Stuttgart 1989 ISBN 3 17 010073 4 S 357 Joachim Gerner Vorgeschichte und Entstehung der wurttembergischen Verfassung im Spiegel der Quellen 1815 1819 In Veroffentlichungen der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Reihe B Band 114 Stuttgart 1989 ISBN 3 17 010073 4 S 109 Reskript an die Stande vom 9 November 1816 Abgedruckt in Koniglich Wurttembergisches Staats und Regierungsblatt Nr 105 Abgedruckt in August Ludwig Reyscher Vollstandige historische und kritisch bearbeitete Sammlung der wurttembergischen Gesetze Band III S 343 f Walter Grube Der Stuttgarter Landtag 1457 1957 Von den Landstanden zum demokratischen Parlament Klett Verlag Stuttgart 1957 S 500 Karlsbader Beschlusse Universitatsgesetz Originaltext Karlsbader Beschlusse Pressegesetz Originaltext Karlsbader Beschlusse Untersuchungsgesetz Originaltext Wortlaut der wurttembergischen Verfassung von 1819 Adolf Palm Konigin Pauline von Wurttemberg Gemahlin Wilhelms I Ein Lebensbild Stuttgart 1891 Friedrich Ludwig Lindner und Christian August Fischer Manuscript aus Sud Deutschland J Griphi 1820 Digitalisat bei Google Books Otto Heinrich Elias Friedrich Ludwig Lindner Arzt Geheimrat Publizist 1772 1845 In Lebensbilder aus Schwaben und Franken 15 Stuttgart 1983 ISBN 3 17 008111 X S 155 202 Liste der Mitglieder Liste der Mitglieder Leo von Stieglitz Der Festzug der Wurttemberger In Das Konigreich Wurttemberg 1806 1918 Monarchie und Moderne Ausstellungskatalog Landesmuseum Wurttemberg Ostfildern 2006 ISBN 3 7995 0221 1 S 422 Hauptstaatsarchiv Stuttgart Archiv des Hauses Wurttemberg G 268 Buschel 22 Bernhard Mann Wurttembergs Politische Kultur zwischen deutscher Nation und Konigreich im Spiegel der Jubilaen der 1840 Jahre In Hans Martin Maurer Hrsg Wurttemberg um 1840 Beitrage zum 150 jahrigen Bestehen des Wurttembergischen Geschichts und Altertumsvereins Lebendige Vergangenheit Band 18 Stuttgart 1994 ISBN 3 17 013125 7 S 37 Wilhelm Freiherr von Koenig Warthausen Josef Freiherr von Linden Wurttembergischer Minister des Innern 1804 1895 In Lebensbilder aus Schwaben und Franken Band IX Stuttgart 1963 S 225 f Liste der Mitglieder Eugen Schneider Wurttemberg und die Frankfurter Reichsverfassung In Eugen Schneider Aus der wurttembergischen Geschichte Stuttgart 1926 S 178 Eugen Schneider Das wurttembergische Heer und die Frage der Frankfurter Reichsverfassung In Schwabischer Merkur Nr 437 vom 19 September 1925 Sonntagsbeilage zitiert nach Paul Sauer Hartwig Brandt Parlamentarismus in Wurttemberg 1815 1870 Anatomie eines deutschen Landtags In Handbuch der Geschichte des deutschen Parlamentarismus Dusseldorf 1987 ISBN 3 7700 5142 4 S 625 Bemerkungen uber die Standeversammlung in Deutschland und Vorschlage uber die Art ihrer Verbesserung Hauptstaatsarchiv Stuttgart G268 Buschel 24 Verordnung vom 5 Oktober 1851 abgedruckt in Regierungsblatt fur Wurttemberg Nr 247 und Gesetz von 2 April 1852 abgedruckt in Regierungsblatt fur Wurttemberg Nr 81 1 Mammutbaume Paul Sauer Reformer auf dem Konigsthron Wilhelm I von Wurttemberg Stuttgart 1997 ISBN 3 421 05084 8 S 513 Robert Uhland Hrsg Das Tagebuch der Eveline von Massenbach Hofdame der Konigin Olga von Wurttemberg Stuttgart 1997 ISBN 3 17 009245 6 S 138 Friedrich Wilhelm Hacklander Der Roman meines Lebens Band II Stuttgart 1878 S 340 f Karl Johannes Grauer Konig Wilhelm von Wurttemberg und die europaischen Dynastien In Zeitschrift fur Wurttembergische Landesgeschichte 1956 S 263 Staatsanzeiger fur Wurttemberg vom 2 Juli 1864 a b Der Herzogtitel wurde von allen Teilfurstentumern Braunschweig Luneburgs gefuhrt Erinnerungsblatt zum 25 jahrigen Regierungsjubilaum 1841 a b c Koniglich Wurttembergisches Hof und Staats Handbuch 1843 Verlag Joh Fried Steinkopf StuttgartVorgangerAmtNachfolgerFriedrichKonig von Wurttemberg 1816 1864KarlHerrscher von Wurttemberg 1081 1918 Herren und Grafen bis 1495 Konrad I Konrad II Ludwig I Ludwig II Hartmann I Ludwig III Ulrich I Ulrich II Eberhard I Ulrich III Ulrich IV Eberhard II Eberhard III Eberhard IV Stuttgarter Linie Ulrich V Eberhard VI Uracher Linie Ludwig I Ludwig II Eberhard V Herzoge 1495 1806 Eberhard I Eberhard II Ulrich Christoph Ludwig Friedrich I Johann Friedrich Eberhard III Wilhelm Ludwig Eberhard Ludwig Karl Alexander Karl Eugen Ludwig Eugen Friedrich Eugen Friedrich II Konige 1806 1918 Friedrich Wilhelm I Karl Wilhelm II Siehe auch Liste der Herrscher von Wurttemberg und Haus Wurttemberg Normdaten Person GND 118633058 lobid OGND AKS LCCN n88256265 VIAF 263556694 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wilhelm I ALTERNATIVNAMEN Wilhelm I von Wurttemberg Friedrich Wilhelm Karl von WurttembergKURZBESCHREIBUNG Konig von WurttembergGEBURTSDATUM 27 September 1781GEBURTSORT Luben in 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