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Die Frankfurter Nationalversammlung zeitgenossisch auch constituierende Reichsversammlung deutsches Nationalparlament Reichsparlament Frankfurter Parlament 2 3 oder bereits Reichstag wie spater in der Reichsverfassung war von Mai 1848 bis Mai 1849 das verfassungsgebende Gremium der Deutschen Revolution sowie das vorlaufige Parlament des entstehenden Deutschen Reiches Die Nationalversammlung tagte in der Paulskirche in Frankfurt daher steht haufig der Name Paulskirche fur die Nationalversammlung Als Parlament beschloss die Nationalversammlung auch die Reichsgesetze Am 28 Juni 1848 richtete die Nationalversammlung mit dem Zentralgewaltgesetz die Provisorische Zentralgewalt ein also eine vorlaufige deutsche Regierung Ludwig von Elliott Sitzung der Nationalversammlung im Juni 1848Gemalde Germania zugeschrieben oft Philipp Veit Unter diesem Symbolbild Deutschlands debattierten die Abgeordneten in der Frankfurter Paulskirche 1 Der Bundestag des Deutschen Bundes hatte Ende Marz bzw Anfang April 1848 ein Bundeswahlgesetz beschlossen damit das deutsche Volk eine Nationalversammlung wahlen konnte Organisiert wurde die Wahl von den deutschen Einzelstaaten Die Nationalversammlung sollte eine Verfassung fur einen deutschen Bundesstaat entwerfen die mit den Einzelstaaten zu vereinbaren war Aus eigenem Machtbewusstsein setzte sie allerdings auch sich und eine Zentralgewalt an die Stelle der Organe des Deutschen Bundes Die Nationalversammlung verabschiedete am 28 Marz 1849 die Frankfurter Reichsverfassung Verfassung des deutschen Reiches Nach ihrer Auffassung war sie allein zur Inkraftsetzung imstande Die Verfassung wurde von den meisten deutschen Einzelstaaten sowie beiden Kammern des preussischen Landtags angenommen nicht aber vom preussischen Konig und den grossen Einzelstaaten wie Bayern und Hannover Osterreich hatte sich durch eine neue durch den Kaiser oktroyierte Verfassung fur einen osterreichischen Einheitsstaat vom neuen deutschen Reich de facto ausgeschlossen Preussen und Osterreich dann auch andere Staaten befahlen im Mai den Abgeordneten aus ihren Landern ihr Mandat niederzulegen und traten der Revolution nun mit offener Gewalt entgegen Die Reichsverfassungskampagne scheiterte Auch durch sonstige Mandatsniederlegungen schrumpfte die Zahl der Abgeordneten bis die Nationalversammlung von der Linken dominiert wurde Ende Mai 1849 flohen die verbliebenen Abgeordneten nach Stuttgart und bildeten dort ein Rumpfparlament das aber bedeutungslos blieb und schon am 18 Juni durch wurttembergisches Militar aufgelost wurde Die einstigen Abgeordneten der konstitutionellen Liberalen das rechte Zentrum traf sich Ende Juni im Gothaer Nachparlament einer privaten Versammlung Dort nahmen sie im Wesentlichen den preussischen Versuch an die Erfurter Union als kleindeutschen Staat zu errichten Wahrend viele linke Abgeordnete Deutschland verliessen oder verfolgt wurden gab es eine grossere Zahl von Abgeordneten die spater den Reichstagen des Norddeutschen Bundes und des Deutschen Kaiserreichs angehorten Der prominenteste war Eduard von Simson Prasident der Nationalversammlung des Erfurter Unionsparlaments und erster Reichstagsprasident Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Wahl der Nationalversammlung 1 2 Endphase 2 Funktionen 2 1 Zentralgewalt 2 2 Reichsgesetzgebung 2 3 Verfassungsgebung 3 Abgeordnete 3 1 Anzahl und regionale Herkunft 3 2 Bekannte Abgeordnete 3 3 Soziale Zusammensetzung 3 4 Spatere parlamentarische Tatigkeit und Verfolgung 4 Arbeitsweise und innere Organisation 4 1 Tagungsort Paulskirche 4 2 Geschaftsordnung 4 3 Gesamtvorstand 4 4 Fraktionen 4 5 Ausschusse 5 Bewertung 6 Siehe auch 7 Literatur 7 1 Allgemeine Darstellungen 7 2 Quellen 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenWahl der Nationalversammlung Bearbeiten Hauptartikel Wahlrecht im Vormarz und in der Marzrevolution Institutionen im revolutionaren Deutschland Marz bis Mai 1848 vom Bundestag zur Nationalversammlung Bekanntmachung wegen der Wahlen fur die deutsche National Versammlung aus dem RheinlandZu Beginn der deutschen Revolution im Marz 1848 war zunachst der Bundestag Fokus der gesamtdeutschen Erneuerungen Der Bundestag war das hochste Organ des Deutschen Bundes und zwar mit Gesandten der Einzelstaaten Daneben bildete sich ein Vorparlament eine Versammlung von Abgeordneten der Parlamente der Einzelstaaten Eine der wichtigsten Entscheidungen der damaligen Zeit war das Bundeswahlgesetz genauer zwei Bundestagsbeschlusse vom 30 Marz und 7 April auf Vorschlag des Vorparlaments Dem Bundeswahlgesetz zufolge sollten die Einzelstaaten Abgeordnete zu einer constituierenden deutschen Nationalversammlung wahlen lassen Dazu gab das Bundeswahlgesetz ihnen einen grundlegenden Rahmen mit etwa dass fur je 50 000 Einwohner ein Abgeordneter zu wahlen war und dass jeder mannliche volljahrige selbststandige Staatsangehorige wahlen durfte Wegen einer fehlenden Bestimmung konnten die Staaten selbst entscheiden ob die Wahl direkt oder indirekt sein sollte Obwohl die Nationalversammlung schon am 1 Mai zusammentreten sollte wurde in manchen Staaten an diesem Tag oder erst spater gewahlt und es dauerte auch noch einige Tage bis die Ergebnisse ermittelt waren Die rechtlichen und faktischen Bedingungen der Wahl waren regional sehr unterschiedlich man geht insgesamt von einer Wahlbeteiligung zwischen vierzig und siebzig Prozent aus 4 Endphase Bearbeiten Die Paulskirche von aussen zur RevolutionszeitDie Ablehnung der Kaiserkrone durch Friedrich Wilhelm IV von Preussen sorgte fur grosse Besturzung in der Nationalversammlung Sie hielt aber an der Reichsverfassung fest und wahlte einen dreissigkopfigen Ausschuss der den Bericht der Kaiserdeputation prufen sollte Ziel war es die Fursten und Regierungen durch die offentliche Meinung zu bezwingen Eine Note der Achtundzwanzig der Bevollmachtigten kleinerer Staaten nahm die Verfassung an ebenso wie die Abgeordnetenkammer der preussischen Nationalversammlung Letztere drohte ihrem Konig bei weiterer Ablehnung keine preussische Regierung mehr zu unterstutzen 5 Der Konflikt eskalierte daraufhin Ende April lehnte der Konig nicht nur die Kaiserkrone endgultig ab sondern loste auch die Kammer in Preussen auf gleiches geschah in Hannover Sachsen und weiteren Staaten Am 3 Mai setzte die Nationalversammlung noch eine Frist zur Anerkennung und bestimmte mit 190 zu 188 Stimmen am 4 Mai dass sie selbst anstatt des Kaisers des preussischen Konigs die Wahlen zum ersten Reichstag ausschrieb Dieser sollte einen neuen Kaiser wahlen Sie rief Regierungen Landtage Gemeinden und das Volk allgemein dazu auf die Verfassung zur Geltung zu bringen Als die Linke Gewaltaktionen forderte zogen sich die gemassigten Abgeordneten allmahlich zuruck 6 Wie schon zuvor die osterreichische Regierung erklarte nun auch die preussische am 14 Mai die Mandate der Frankfurter Abgeordneten aus Preussen seien erloschen diese Abgeordneten durften nicht mehr an den Sitzungen teilnehmen Mit dem Scheitern der Verfassungsvereinbarung sei die Aufgabe der Nationalversammlung erledigt Die preussische Regierung sah die Nationalversammlung nicht mehr als gesetzliche Vertretung des Volkes an Sachsen und Hannover folgten dem preussischen Beispiel im Mai Baden im Juni 1849 Die staatsstreichartige Massnahme war rechtswidrig denn die Wahlen zur Nationalversammlung beruhten auf Landeswahlgesetzen die noch in Kraft waren und die Landeswahlgesetze wiederum waren Vollzugsmassnahmen des Bundeswahlgesetzes das ebenfalls noch in Kraft war 7 Viele Abgeordnete unterwarfen sich und legten die Mandate nieder Am 19 Mai stimmte eine Minderheit der erbkaiserlichen Gruppe mit der Linken Mit 126 zu 116 Stimmen setzte man den Reichsverweser ab weil er den Boden des Konstitutionalismus verlassen habe Am Tag darauf entschlossen sich die Mitglieder des ehemaligen Casino darunter von Gagern sofort auszutreten Die Nationalversammlung hatte nur noch 150 Mitglieder die Linke dominierte 8 Am 30 Mai beschlossen 71 gegen 64 Abgeordnete bei vier Enthaltungen den Sitz nach Stuttgart zu verlegen weil sie den Einmarsch preussischer Truppen in Frankfurt furchteten Das etwa hundertkopfige Rumpfparlament in Stuttgart wurde zunachst von der wurttembergischen Regierung geduldet aber am 18 Juni mit Waffengewalt aufgelost Die Abgeordneten flohen meist in die Schweiz In Frankfurt verblieben die grossdeutschen Konservativen zusammen mit der Zentralgewalt sie sahen sich als die rechtmassige Nationalversammlung an 9 Funktionen BearbeitenDie Frankfurter Nationalversammlung hatte zunachst nur eine klare Aufgabe Sie sollte laut Bundeswahlgesetz eine Verfassung fur ganz Deutschland entwerfen und diese mit den Regierungen vereinbaren Allerdings stellte sich bei Antritt der Nationalversammlung die Frage nach dem Fortbestand des Bundestages und nach der Einrichtung einer Bundesexekutive Der Krieg gegen Danemark und andere Probleme zeigten einen Handlungsbedarf auf So traf die Nationalversammlung auch Beschlusse ausserhalb ihrer ursprunglichen Aufgabe sie diente als Parlament bei einer Reichsgesetzgebung und arbeitete mit der von ihr eingesetzten Zentralgewalt zusammen Zentralgewalt Bearbeiten Hauptartikel Provisorische Zentralgewalt Heinrich von Gagern war zunachst Prasident der Nationalversammlung und ging im Dezember 1848 in das Gesamt ReichsministeriumNach langeren Beratungen uber eine Bundesexekutive also einer Regierung fur die Bundes bzw Reichsebene verabschiedete die Nationalversammlung am 28 Juni 1848 das Reichsgesetz uber die Einfuhrung einer provisorischen Zentralgewalt fur Deutschland Die vorlaufige Verfassungsordnung fur Deutschland sah einen Reichsverweser vor eine Art Ersatzmonarchen der Minister ernannte Fur sich selbst definierte die Nationalversammlung im Zentralgewaltgesetz folgende Rolle Sie wahlte den Reichsverweser Ihr waren die Minister verantwortlich das Gesamt Reichsministerium Die Minister mussten ihr auf Verlangen Auskunft erteilen Sie beschloss gemeinsam mit der Zentralgewalt uber Krieg und Frieden und Vertrage mit auswartigen Machten 10 Am 29 Juni wahlte die Nationalversammlung Erzherzog Johann von Osterreich zum Reichsverweser Dieser ernannte im Juli bzw August das Kabinett Leiningen und spater auch weitere Kabinette Zwar war es nicht ausdrucklich geregelt dass ein Minister auf Wunsch der Nationalversammlung zurucktreten musste de facto war dies aber der Fall auch weil die Nationalversammlung der wichtigste politische Ruckhalt fur die Regierung darstellte Es setzte sich also eine parlamentarische Regierungsweise durch 11 Die Nationalversammlung hatte allerdings nicht die Moglichkeit den Reichsverweser Johann abzusetzen auch wenn spater das Stuttgarter Rumpfparlament seine Tatigkeit fur gesetzwidrig erklart hat Reichsgesetzgebung Bearbeiten Hauptartikel Reichsgesetzgebung 1848 1849 Zu den Ergebnissen der Abgeordnetenarbeit gehort eine Reihe von Gesetzen und Verordnungen zu verschiedenen Themengebieten Einige davon behandeln ganz direkt die Tatigkeit oder den Status der Abgeordneten wie das Reichsgesetz betreffend das Verfahren im Falle gerichtlicher Anklagen gegen Mitglieder der verfassunggebenden Reichsversammlung vom 30 September 1848 Andere haben Bezug auf die Zentralgewalt wiederum andere hatten nicht zuletzt den Zweck durch eher unstrittige Regelungen den Nutzen der Nationalversammlung als ordnungs und einheitsstiftenden Gesetzgeber zu demonstrieren vor allem die Allgemeine Deutsche Wechselordnung vom 24 November 1848 Die Nationalversammlung wurde haufig Ziel von Satire Dieser Karikaturist stellt sich die vielen Gansefedern vor die man beim Protokollieren der Reden verbraucht haben mag Als besonders wichtig sahen die Abgeordneten die Grundrechte des deutschen Volkes an die eigentlich Teil der kunftigen Verfassung waren aber bereits am 20 Dezember 1848 als Reichsgesetz verabschiedet wurden Der Grundrechtskatalog legte individuelle Freiheitsrechte der Deutschen fest aber auch zum Beispiel institutionelle Garantien bezuglich der Rechtspflege und er verbot Strafen wie den Pranger und weitgehend die Todesstrafe Wegen der Abschaffung von Adelsprivilegien wurde der Grundrechtskatalog naturgemass nicht von absolut allen Deutschen begrusst Gesetze wurden von der Nationalversammlung beschlossen und dann vom Reichsverweser und dem entsprechenden Fachminister unterzeichnet um dann im Reichsgesetzblatt veroffentlicht zu werden Grundlage fur dieses Verfahren war das Reichsgesetz betreffend die Verkundung der Reichsgesetze und der Verfugungen der provisorischen Zentralgewalt vom 27 September 1848 Kein Gesetz aber ein damit vergleichbarer fruher Beschluss der Nationalversammlung vom 14 Juni 1848 fuhrte zur Schaffung einer deutschen Reichsflotte Eine Publikation der Reichsgesetze in den entsprechenden Gesetzblattern der Einzelstaaten war fur die Gultigkeit der Reichsgesetze nicht notwendig Ahnlich wie bei der Zentralgewalt und der Reichsverfassung waren es wieder die kleinen Staaten die die Reichsgesetzgebung grundsatzlich anerkannten wahrend die Mittelstaaten und Grossmachte sich sperrten Trotz des Bundesreaktionsbeschlusses von 1851 der die Reichsgesetzgebung und ihre Folgen in der Landesgesetzgebung bekampfte lebte das juristische Erbe der Nationalversammlung fort und wurde teilweise in die Gesetzgebung des Norddeutschen Bundes aufgenommen Verfassungsgebung Bearbeiten Hauptartikel Frankfurter Reichsverfassung Reichsgesetzblatt mit der ReichsverfassungVor allem nach den Schwierigkeiten im Sommer und Herbst 1848 dem entstehenden Deutschen Reich und seiner Zentralgewalt Anerkennung zu verschaffen konzentrierten die Abgeordneten sich auf die Verfassungstatigkeit Dabei mussten sie die politische Lage in Deutschland vor allem den Dualismus von Osterreich und Preussen sowie erhebliche Meinungsverschiedenheiten berucksichtigen die es auch innerhalb der Nationalversammlung gab Umstritten waren insbesondere das Reichsgebiet und das Reichsoberhaupt Zu Beginn gingen die Abgeordneten mit grosster Selbstverstandlichkeit davon aus dass das bisherige Bundesgebiet im Wesentlichen das Reichsgebiet werden sollte und dass der entsprechende Teil Osterreichs dazugehorte Osterreich machte allerdings spatestens Anfang Marz 1849 uberdeutlich dass es nur mit allen seinen Gebieten einschliesslich Ungarn und Norditalien einer deutschen Staatsorganisation zugehorig sein wollte und ein Nationalparlament ablehnte Deutschland sollte ein grossosterreichischer Staatenbund sein Preussen hingegen sendete verhalten positive Signale uber eine deutsche Einigung aus Diese Situation fuhrte dazu dass die Verfassung zwar die Reichsglieder mitsamt Osterreich auflistet aber von der Moglichkeit spricht dass Osterreich sich erst spater dem Reich anschliesst Ahnlich war die Zugehorigkeit Schleswigs zum Reich einer spateren Regelung vorbehalten Die Mehrheit der Abgeordneten befurwortete eine einzige Person als Reichsoberhaupt und zwar einen Monarchen Die Republikaner waren generell in der Minderheit aber langere Zeit gab es noch den Gedanken ein mehrkopfiges Organ an die Spitze des Reiches zu stellen Abstimmungen im Marz 1849 fuhrten dann zur Entscheidung dass die Nationalversammlung einen der deutschen Fursten zum Kaiser wahlt dessen Krone anschliessend erblich sein sollte erbkaiserliche Losung Die Nationalversammlung wahlte ebenfalls Ende Marz den preussischen Konig Friedrich Wilhelm IV zum Kaiser Damit verbunden war die Frage nach der Macht des Kaisers die ebenfalls erst im Marz entschieden wurde Die Rechten und die rechte Mitte befurworteten ein absolutes Veto des Kaisers das heisst dass Gesetze des Reichstags nur mit seiner Zustimmung in Kraft treten konnten Die linkeren Abgeordneten wollten ein nur suspensives Veto Der Einspruch des Kaisers hatte das Inkrafttreten eines Gesetzes nur zeitlich aufgeschoben Letztere Ansicht setzte sich durch Abstimmungsabsprachen durch weil einige linke Stimmen fur die Losung ohne Osterreich benotigt wurden Pakt Simon Gagern Unterschriften der Abgeordneten unter der Verfassungsurkunde vom 28 Marz 1849Entgegen der Absicht des Bundeswahlgesetzes von 1848 haben die Abgeordneten die Verfassung eigenmachtig verkundet ohne Vereinbarung mit den Regierungen der Einzelstaaten Laut Zentralgewaltgesetz war das Zustandekommen der Verfassung auch keine Aufgabe fur die Zentralgewalt So trat die Verfassung bereits mit ihrer Verkundung am 28 Marz 1849 in Kraft unterschrieben wurde sie vom Prasidenten der Nationalversammlung Eduard Simson und den ubrigen Abgeordneten Die heutige Fachliteratur ist sich uber die Gultigkeit uneinig einige Autoren bejahen sie andere verneinen sie andere sagen vermittelnd beispielsweise sie habe keine Rechtswirksamkeit erlangt 12 Letztlich war es damals eine politische Entscheidung ob man sie anerkennen wollte oder nicht In der Folge erkannten 28 Regierungen unter Druck der Konig Wurttembergs und ferner die revolutionaren Regime in Sachsen und der Pfalz die Verfassung an Der wankelmutige Konig Friedrich Wilhelm IV von Preussen lehnte sie allerdings ebenso wie die Kaiserkrone ab endgultig am 28 April und schlug gemeinsam mit anderen Monarchen die Revolution nieder Das Frankfurter Reichswahlgesetz vom 12 April 1849 ist an sich ein einfaches Reichsgesetz wenngleich es materiell durchaus zum Reichstag und damit zu einem Organ der Reichsverfassung gehort Auch aus praktischen Grunden hat der Verfassungsausschuss das Thema aus der Verfassung ausgelagert Der Ausschuss selbst hatte zunachst ein ungleiches Wahlrecht vorgeschlagen das viele Wahler der Nationalversammlung wieder vom Wahlen ausgeschlossen hatte Auch weil die kleindeutsch erbkaiserliche Partei die Stimmen der linken Abgeordneten benotigte setzte sich das gleiche und allgemeine Mannerwahlrecht fur das Reichswahlgesetz durch Genauer gesagt regelte das Gesetz die Wahlen zum Volkshaus des Reichstags zu dieser Wahl ist es wegen der Niederschlagung der Revolution aber nicht mehr gekommen Abgeordnete Bearbeiten Hauptartikel Liste der Mitglieder der Frankfurter Nationalversammlung Siehe auch Liste der Burschenschafter in der Frankfurter Nationalversammlung und Wahlen zur Frankfurter Nationalversammlung in der Pfalz Anzahl und regionale Herkunft Bearbeiten Die Gebiete des Deutschen BundesLaut Bundesmatrikel mit ihren veralteten Bevolkerungszahlen und der Formel dass pro 50 000 Einwohner ein Abgeordneter zu wahlen war kommt man auf eine Zahl von 649 Abgeordneten Einige Wahlkreise in Bohmen und Mahren mit tschechischer Bevolkerung boykottierten die Wahl jedoch Vertreten waren in der Nationalversammlung daher nur die 33 Abgeordneten deutscher Muttersprache aus Bohmen Mahren und Osterreichisch Schlesien So kommt man auf 585 Da viele Abgeordnete beispielsweise ein Landtagsmandat oder Regierungsamt innehatten hielten sich normalerweise etwa 400 bis 450 Mitglieder in Frankfurt auf Bei wichtigen Abstimmungen gaben bis zu 540 Abgeordnete die Stimme ab Im April 1849 waren es noch 436 bevor die Osterreicher abberufen wurden 13 Zahlen zur Gesamtzahl aller Abgeordneten zu allen Zeiten unterscheiden sich Jorg Detlef Kuhne zufolge waren insgesamt 799 verschiedene Abgeordnete erschienen Das lag daran dass etwa ein Viertel der Abgeordneten ausgewechselt wurde meist durch Ersatzleute zum kleineren Teil durch Nachwahlen 14 Der deutsche Historiker Wolfram Siemann nennt eine Zahl von 812 Abgeordneten insgesamt 13 Nipperdey 830 15 Jansen kommt nach Vorarbeiten anderer Autoren auf 809 15 16 Diese Zahl verwendet auch das Biographische Handbuch von Heinrich Best und Wilhelm Weege Ihr Kriterium ist die Teilnahme an wenigstens einer Sitzung der Nationalversammlung bzw des Rumpfparlaments soweit sie durch das offizielle Protokoll dokumentiert wurde Allerdings wurde das Protokoll am Anfang und in der Auflosungsphase mangelhaft gefuhrt 17 Alle Abgeordneten wurden durch Los in eine von 15 Abteilungen eingeteilt Zur Wahlprufung kontrollierte jede Abteilung die Legitimation der Mitglieder einer anderen Innerhalb der ersten zwei Wochen der Nationalversammlung musste eine Wahlanfechtung angemeldet werden bzw nach einer Neuwahl dabei war die Wahl nur anfechtbar wenn die beanstandeten Punkte einen Einfluss auf das Ergebnis haben konnten Die Vorsitzenden aller 15 Abteilungen bildeten den Zentralwahlausschuss der geprufte Falle gegebenenfalls dem Plenum der Nationalversammlung zuleitete 18 Staat Wahlkreise Abgeordnete 19 Osterreich 132 186Preussen 200 280Bayern 0 71 0 91Hannover Oldenburg 0 31 0 41Wurttemberg 0 30 0 42Sachsen Kgr 0 24 0 36Thuringische Staaten 0 14 0 23Baden 0 19 0 21Hessische Staaten 0 32 0 36Hansestadte 00 3 00 7Mecklenburg Schwerin 00 7 00 9Holstein Lauenburg 00 7 00 8Schleswig 00 5 00 6Braunschweig 00 4 00 5Anhaltische Staaten 00 3 00 5Limburg 00 2 00 2Luxemburg 00 1 00 4Lippe 00 1 00 1Schaumburg Lippe 00 1 00 1Liechtenstein 00 1 00 1Bekannte Abgeordnete Bearbeiten Weder Alter noch Prominenz schutzten vor der Satire Die Karikatur beschreibt den achtzigjahrigen Ernst Moritz Arndt Autor aus der Zeit der Befreiungskriege buchstablich als Franzosenfresser An der Wand hangt eine Karte von Lothringen und dem Elsass und am Haken die Burschenschafter Mutze Bei den wohlwollenden Zeitgenossen finden sich Beschreibungen denen zufolge die Nationalversammlung die besten Kopfe der Zeit oder die geistige Elite Deutschlands vereint habe man habe ihresgleichen nicht mehr gehabt 20 Viele Abgeordnete waren der gesamtdeutschen Offentlichkeit bereits bekannt darunter nicht zuletzt zwei schon sehr betagte Pioniere der Nationalbewegung wie Ernst Moritz Arndt und der Turnvater Friedrich Ludwig Jahn Ebenso wie der Schriftsteller Ludwig Uhland waren sie allerdings kaum in die parlamentarische Arbeit mit ihren Fraktionen eingebunden Bedeutende Geisteswissenschaftler vor allem der germanistischen Facher waren der Sprachforscher Jacob Grimm und die Historiker Georg Waitz Johann Gustav Droysen und Georg Gottfried Gervinus ferner die Rechtsgelehrten Wilhelm Eduard Albrecht Friedrich Christoph Dahlmann und Robert von Mohl Eigentliche Politiker mit uberregionaler Bekanntheit waren bereits Heinrich von Gagern Robert Blum Ludwig Simon und Johann Adam von Itzstein Soziale Zusammensetzung Bearbeiten Veit Valentin beklagte ebenso wie andere Historiker dass die untere Bevolkerungsschicht vollig unzureichend vertreten gewesen sei Keine Arbeiter nur ein einziger Bauer und nur vier Handwerksmeister als Vertreter des burgerlichen Mittelstands hatten in der Paulskirche gesessen Das Frankfurter Parlament war zu viel Universitat und zu wenig politische Borse Es ist kein getreues Abbild der damaligen sozialen Schichtung in Deutschland gewesen Das Frankfurter Parlament war eine Art gewahltes Oberhaus 21 Demgegenuber nennt Thomas Nipperdey es albern von einem Parlament zu erwarten dass es die soziale Struktur der Wahlerschaft spiegelt Die Nationalversammlung war ein Honoratiorenparlament aber nicht durch Manipulation denn gerade beim allgemeinen demokratischen Wahlrecht setzte sich die damalige soziale Rangordnung durch Ferner darf man die politischen Orientierungen und den sozialen Status der Wahler nicht gleichsetzen Es gab viele Uberschneidungen die Demokraten waren nicht einfach die kleinen Leute und die Liberalen nicht allesamt Honoratioren oder Bourgeoisie 15 Ebenso wie Nipperdey weist Hans Ulrich Wehler das Wort vom Professorenparlament 22 zuruck wenngleich einige Professoren tatsachlich sehr bekannt waren Diese Berufsbezeichnung galt nur fur 12 Prozent der Abgeordneten davon waren die Halfte 49 Abgeordnete Professoren an Universitaten und die ubrigen an hoheren Schulen Viel treffender ware eine Bezeichnung als Beamtenparlament rund 56 Prozent oder als Juristenparlament rund 50 Prozent 23 Wehler 24 Die bildungsburgerlichen Honoratioren besassen das unbestreitbare Ubergewicht offenbar aber auch das Vertrauen einer erstmals politisch mobilisierten Wahlerschaft Die Verdienste der Paulskirche sind dieser Mehrheit zu verdanken die politischen Fehler gehen umgekehrt weithin auch auf ihr Konto Lob und Kritik sind da reichlich moglich Nur eins waren diese aktiven Bildungsburger gewiss nicht apolitische Exponenten geistesaristokratischer Innerlichkeit Die akademisch Gebildeten lieferten einen Anteil von mindestens 81 7 Prozent der damit wesentlich hoher lag als beim konstituierenden Reichstag von 1867 62 6 Prozent bei der Weimarer Nationalversammlung knapp 38 Prozent und beim Parlamentarischen Rat 66 2 Prozent 25 Die akademischen Berufe entschlusseln sich auf in Prozent aller Abgeordneten Justiz und Verwaltung 47 5 Prozent Lehrberufe 15 8 Prozent Freie Berufe 6 9 Prozent Marginalisierte Intelligenz 6 4 Prozent Klerus 4 7 Prozent Ferner gehorten dem Wirtschaftsburgertum 8 4 Prozent der Abgeordneten an den Gutsbesitzern 6 6 Prozent und den Offizieren 2 4 Prozent Zehn Abgeordnete 1 2 Prozent werden den Unterburgerlichen Schichten zugerechnet 26 Die Frankfurter Abgeordneten waren mit durchschnittlich 43 5 Jahren deutlich junger als beispielsweise die Mitglieder des Parlamentarischen Rates 54 1 Jahre erster Bundestag 50 Jahre vergleichbar mit 1867 und 1919 Das liegt teilweise an der gestiegenen allgemeinen Lebenserwartung ausserdem hatten die Mitglieder der Schweizer Bundesversammlung 1848 ein ahnlich niedriges Durchschnittsalter 27 Jungere Abgeordnete schlossen sich eher der Linken altere der Rechten an Eine Stimme fur einen Linken war eine Stimme gegen die regionalen Eliten wahrend die von der Revolution wenig erfassten Gebiete vor allem die alten Kampen der vormarzlichen Opposition gewahlt haben 28 Karikatur uber die Nationalversammlung die nichts geleistet habe43 1 Prozent der Abgeordneten hatten den Katholizismus als religioses Bekenntnis bei einer katholischen Bevolkerung im Deutschen Bund von 54 2 Prozent Diese Konfession war also deutlich unterreprasentiert Das hangt damit zusammen dass die politischen Eliten eher Protestanten waren Bei einem Bevolkerungsanteil von 46 8 Prozent stellten die Protestanten 54 6 Prozent der Abgeordneten Juden ein Prozent der Bevolkerung waren sieben Abgeordnete 0 9 Prozent Hinzu kommen 11 Abgeordnete 1 4 Prozent der Abgeordneten die dem deutschkatholischen oder freireligiosen Bekenntnis angehorten in der Bevolkerungsstatistik tauchen sie nicht auf Die Frankfurter Abgeordneten hatten eher wenig Erfahrung in Landes Provinz oder Gemeindeversammlungen laut einer groben Schatzung etwa zu einem Funftel Der Wert erhoht sich wenn man die kurze Tatigkeit im Funfzigerausschuss und im Vorparlament hinzunimmt Hoher liegt der Anteil auch bei den Sudwestdeutschen mit der dortigen parlamentarischen Tradition Ein Preusse aus dem Rheinland behauptete unwidersprochen in der ersten Sitzung ein grosser Teil habe schon in Kammern gesessen was sich moglicherweise auf die Vereinigten Landtage oder die gewahlten Gemeindevertretungen in Preussen mitbezog Kuhne schatzt dass der Anteil 1848 1849 dem von 1867 entsprach namlich 36 7 Prozent 29 Moglicherweise hatte die geringe parlamentarische Erfahrung negative Folgen fur das Funktionieren der Nationalversammlung und der Qualitat ihrer Ergebnisse Jedoch ist am Inhalt der Reichsverfassung nicht abzulesen so Kuhne dass die Abgeordneten fehlende Wirklichkeitsnahe aufwiesen 30 Spatere parlamentarische Tatigkeit und Verfolgung Bearbeiten Friedrich Siegmund Jucho der Nachlassverwalter der Nationalversammlung auf der Flucht Karikatur um die Jahreswende 1849 1850Ende 1849 bzw Anfang 1850 wurde das Erfurter Unionsparlament gewahlt von dessen Mitgliedern haben zwanzig Prozent bereits in der Frankfurter Nationalversammlung gesessen Das gilt fur 59 Abgeordnete im Volkshaus bei einer Gesamtzahl von 224 und drei im Staatenhaus von 96 Berucksichtigt man zusatzlich Mitglieder des Vorparlaments kommen beim Volkshaus sechs und beim Staatenhaus zehn Mitglieder hinzu 31 51 der Frankfurter Abgeordneten sassen ab 1867 im norddeutschen bzw ab 1871 deutschen Reichstag In den beiden norddeutschen Reichstagen von 1867 gehorten je 5 6 Prozent aller Abgeordneten zu dieser Gruppe im ersten deutschen Reichstag von 1871 waren es 7 7 Prozent Der Anteil sank danach deutlich ab Neun weitere Frankfurter Abgeordnete waren suddeutsche Mitglieder im Zollparlament von 1868 Die letzten beiden Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung im Reichstag waren Karl Mayer und Hermann Henrich Meier die noch 1884 gewahlt wurden Zu den bekanntesten Reichstagsabgeordneten aus der Frankfurter Zeit gehorten Eduard Simson Georg Beseler und Robert Mohl 32 Nachweislich 136 der linken Abgeordneten wurden strafrechtlich oder dienstrechtlich verfolgt einige entkamen Letzterem indem sie ihr Amt aufgaben beispielsweise Carl Friedrich Rheinwald der seine Professur niederlegte 18 Abgeordnete wurden zum Tode verurteilt wobei es in zwei Fallen tatsachlich zur Hinrichtung kam Robert Blum Wilhelm Adolph von Trutzschler Die ubrigen fluchteten und ihr Vermogen wurde in der Regel beschlagnahmt ebenso bei langjahriger Haftstrafe Zwei weitere wurden zum Tode verurteilt und zu lebenslanglich begnadigt Otto Leonhard Heubner entlassen 1859 Die Strafen reichten ansonsten von symbolischen Geldstrafen Ludwig Uhland Friedrich Theodor Vischer oder zur Nichtanerkennung der Wahl zum Burgermeister der Aberkennung des Titels Kammerherr Otto von Waxdorf Suspendierung Carl Alexander Spatz 1853 wegen Kontakt zu Exilanten der Verbannung aus Osterreich Heinrich Reitter Ludwig Simon aus Trier wurde in Abwesenheit zum Tode verurteilt und spater zu einer Reserveubung einberufen um ihn wegen Desertion zusatzlich zu einer hohen Geldstrafe und Festungshaft verurteilen zu konnen 33 Fur die Teilnahme am Rumpfparlament wurden zwolf Abgeordnete gar nicht verfolgt andere zum Tode verurteilt wegen Hochverrats Aus Protest dagegen lehnte Uhland die Aufnahme in den Orden Pour le merite ab Selbst nach Einstellung von Verfahren oder Verbussung von Strafen wurden die Verfolgten polizeilich uberwacht auch deren Verwandte und Bekannte Letzteres schadete dem Ruf vieler Burger die selbst gar nicht politisch aktiv waren Viele ehemalige Abgeordnete zogen sich aus der Politik zuruck weil sie Nachstellungen furchteten betont Jansen nicht weil sie Philister geworden seien 34 Gewaltsam ums Leben gekommen sind wie Blum wahrend der Dauer der Nationalversammlung noch zwei weitere Abgeordnete Hans von Auerwald und Felix von Lichnowsky Die beiden Mitglieder des Casino gerieten bei den Septemberunruhen in Frankfurt in eine wutende Menge die gegen die Waffenstillstandsentscheidung der Nationalversammlung protestierte Arbeitsweise und innere Organisation Bearbeiten Einlasskarte fur den Abgeordneten Robert BlumTagungsort Paulskirche Bearbeiten Siehe auch Paulskirche Frankfurt Die evangelische Gemeinde von Frankfurt stellte der Nationalversammlung die Paulskirche zur Verfugung Anstelle des Altars platzierte man das Pult fur das Prasidium und den Redner die Kirchenorgel daruber wurde mit dem Gemalde Germania verhullt an deren beiden Seiten auf der Galerie sich die Bibliothek der deutschen Reichsversammlung befand Ansonsten war die Galerie der Ort von dem aus Besucher den Verhandlungen der Nationalversammlung folgten Nachteile der Paulskirche waren zu enge Gange zwischen den Sitzreihen im dichtgedrangten Plenarsaal und das Fehlen von Buros oder Raumen zur Beratung Die Empore gab zweitausend Zuschauern Platz die sich horbar in die Debatten einmischten doch auch die Abgeordneten lieferten in der fieberhaften Atmosphare lauten Beifall oder Tadel 35 Geschaftsordnung Bearbeiten Der aus dem Vorparlament hervorgegangene Funfzigerausschuss hatte theoretisch einen Entwurf fur eine Geschaftsordnung der Nationalversammlung erarbeiten konnen lehnte dies aber am 29 April 1848 ab Noch vor Zusammentritt arbeitete Robert Mohl an einem Entwurf den er nach einem Treffen schon in Frankfurt eingetroffener Abgeordneter zusammen mit zwei weiteren Abgeordneten ausarbeitete Der Entwurf wurde am 10 Mai fertig und in der ersten Sitzung am 18 Mai als provisorisches Reglement angenommen Man setzte dazu eine Kommission ein die die definitive Geschaftsordnung vom 29 Mai erarbeitete die nach kurzer Aussprache angenommen wurde Die sechs Abschnitte mit 49 Paragraphen behandelten Wahlprufung Vorstand und das Personal der Versammlung Offentlichkeit und Beschlussfahigkeit Ausschusse Ordnung der Debatte Eingaben 36 Zeitgenossischer Plan mit den Sitzplatzen die die einzelnen Abgeordneten sich gewahlt haben Die Geschaftsordnung regelte unter anderem dass die Sitzungen offentlich waren aber unter bestimmten Bedingungen vertraulich sein konnten beschlussfahig war die Nationalversammlung bei Anwesenheit von zweihundert Mitgliedern In den 15 Abteilungen wurden die Verhandlungsgegenstande vorberaten Es war geregelt wie Antrage behandelt wurden fur die Vorlage im Plenum waren zwanzig Unterstutzungen notwendig und dass die Tagesordnung vom Prasidenten am Ende der vorigen Sitzung festgesetzt wurden Redner sprachen in der Reihenfolge in der sie sich meldeten aber mit Abwechslung von Gegnern und Befurwortern der Vorlage Die Redezeit war nicht begrenzt Zwanzig Abgeordnete gemeinsam konnten den Schluss einer Debatte beantragen die Entscheidung lag dann beim Plenum Dass die Abgeordneten sich ihren Sitzplatz frei aussuchen durften war nicht eigens festgelegt 37 Durch formliche Anderung oder einfachen Gebrauch wurde die Geschaftsordnung abgewandelt Die Vorberatung in den Abteilungen wurden vom Fraktionswesen uberlagert so dass man auf die geplante Neuauslosung verzichtete Weitgehend bestimmten die Fraktionen die Redner in einer Debatte Die Redezeit wurde trotz zweier Antrage dazu nicht begrenzt Eine namentliche Abstimmung mit Namensaufruf musste stattfinden wenn mindestens funfzig Abgeordnete dies forderten Bassermann wollte dies nur noch bei Bedarf wegen Unsicherheit uber das Abstimmungsergebnis zulassen doch die Gegner sahen in der namentlichen Abstimmung den Sinn den Wahlern zu dokumentieren wer wie abgestimmt hatte Schliesslich wurden zur Zeitersparnis am 17 Oktober 1848 Stimmkarten eingefuhrt weiss ja blau nein Wer wie abgestimmt hatte stand dann spater im Protokoll Ein anonymes Wahlverfahren lehnte man allgemein ab 38 Gesamtvorstand Bearbeiten Gesamtvorstand der Nationalversammlung Oben in der Mitte Prasident Heinrich von Gagern unter ihm seine beiden Vizeprasidenten Alexander von Soiron und ganz unten Mitte Victor Franz von Andrian Werburg Einer der Sekretare Eduard Simson linke Spalte zweiter von unten wurde im Dezember 1848 Gagerns Nachfolger als Prasident Am 17 Mai trafen sich bereits uber dreihundert Abgeordnete im Frankfurter Romer sie entschieden dass die Nationalversammlung durch einen Altersprasidenten eroffnet werden sollte nicht durch den Vorstand des Funfzigerausschusses wie Robert Mohl vorgeschlagen hatte Tags darauf kamen sie erneut im Romer zusammen ernannten den siebzigjahrigen Friedrich Lang zum Altersprasidenten obgleich dieser nicht der Alteste aller Abgeordneten war und die acht jungsten Anwesenden zu Alterssekretaren Dann zogen die etwa 350 Abgeordneten gemeinsam zur Paulskirche 39 Die erste Sitzung verlief noch chaotisch und planlos 35 und bei der Wahl Heinrich von Gagerns zum Prasidenten am 19 Mai passierte es dass einige Abgeordnete nur Gagern auf den Wahlzettel geschrieben hatten obwohl es mit dem Bruder Maximilian noch einen weiteren Abgeordneten dieses Namens gab Heinrich von Gagern beseitigte das Chaos des Anfangs allerdings rasch Laut Geschaftsordnung vom 29 Mai wahlte eine absolute Mehrheit der anwesenden Abgeordneten den Prasidenten und die beiden Vizeprasidenten der Nationalversammlung Alle vier Wochen bedurften sie einer Neuwahl das war eine Neuerung die auf Mohl zuruckging und das Prasidentenamt jedem offen halten sollte Der Prasident hielt die Ordnung im Haus aufrecht bestimmte die Tagesordnung und leitete die Versammlung Zum Gesamtvorstand gehorten ferner acht Schriftfuhrer Sekretare die in gemeinsamer Wahl mit relativer Mehrheit fur die gesamte Dauer gewahlt wurden 40 Der Gesamtvorstand ernannte das Personal der Versammlung die Kanzlei Im November 1848 waren dies ein Vorstand der Kanzlei ein Registrator mit elf Gehilfen sowie acht Sekretariatsassistenten Das Stenographische Buro hatte einen Vorstand der Abgeordnete Wigard unter dem zwolf Stenographen und 13 Kanzlisten arbeiteten Ferner bestand das Personal aus Boten und Dienern 41 Die Prasidenten waren Friedrich Lang als Altersprasident 18 Mai 1848 bis 19 Mai 1848 Heinrich von Gagern 19 Mai 1848 bis 16 Dezember 1848 Eduard Simson 18 Dezember 1848 bis 11 Mai 1849 Theodor Reh 12 Mai 1849 bis 30 Mai 1849Friedrich Wilhelm Lowe war Prasident des Stuttgarter Rumpfparlaments 6 Juni 1849 bis 18 Juni 1849 Fraktionen Bearbeiten Hauptartikel Politische Parteien in Deutschland 1848 1850 Sitzverteilung in der Frankfurter Nationalversammlung Insgesamt 805 Sitze Demokraten 121Linksliberale 104Fraktionslose 258Rechtsliberale 274Konservative 48 Friedrich Pecht Die ParlamentsschaukelDie Arbeit in Fraktionen war aus Sicht der Abgeordneten ein notwendiges Ubel Seit Juni halfen sie dabei den Geschaftsablauf zu bestimmen die Zahl der Zufallsentscheidungen zu begrenzen Koalitionen zu schliessen und mit eigenen Publikationen die Offentlichkeit zu beeinflussen Sie arbeiteten mit politischen Vereinen ausserhalb des Parlaments zusammen und spiegelten die Gesellschaft mit ihren verschiedenen Elementen wider Ein demokratisch pluralistisches Parteiensystem war als weitere Folge abzusehen 42 Fraktionen hiessen nach der Gaststatte in der die Abgeordneten sich trafen Im Oktober 1848 waren dies in Klammern die ungefahre Fraktionsstarke in Prozent Konservative Rechte Cafe Milani 6 Konstitutionell liberales rechtes Zentrum Casino 21 Landsberg 6 und Augsburger Hof 7 Parlamentarisch liberales linkes Zentrum Wurttemberger Hof 6 Westendhall 7 Demokratische Linke Deutscher Hof 8 Donnersberg 7 Etwa ein Drittel der Abgeordneten gehorte keiner Fraktion an 43 Ab Oktober uberlagerte die Frage kleindeutsch grossdeutsch die ansonsten stabilen Fraktionen im Februar 1849 hiessen die Gruppen in dieser Frage Die Grossdeutschen trafen sich als Mainlust Es handelte sich um die Linke mit etwa 160 Mitgliedern die einen Einheitsstaat befurworteten und dazu um eine Abspaltung des Casinos namens Pariser Hof etwa hundert oft katholisch und foderalistisch orientierte Suddeutsche und Osterreicher Pariser Hof und Linke waren sich in sonstigen Fragen allerdings sehr uneins Die kleindeutsche oder erbkaiserliche Partei war der Weidenbusch mit etwa 220 Mitgliedern Es waren eher norddeutsche Protestanten die dem Casino dem Landsberg dem Augsburger Hof und teilweise dem Wurttemberger Hof und vereinzelt der Westendhall entstammten Der Braunfels bestand aus Liberalen und Demokraten vor allem der Westendhall Sie boten dem Weidenbusch einen Kompromiss an wenn dadurch die Reichsverfassung durch demokratische Elemente wie ein allgemeines Wahlrecht gestarkt wurde 44 Bei den wichtigen Verfassungsabstimmungen im Marz 1849 stimmten die drei Gruppen nicht ganz einheitlich ab aber bei der Frage ob die Kaiserwurde erblich sein solle stimmten dank des Simon Gagern Paktes vom Braunfels bzw Weidenbusch 267 Abgeordnete mit Ja und 263 mit Nein 45 Ausschusse Bearbeiten Insgesamt hat die Nationalversammlung 17 selbststandige und zehn vorubergehende Ausschusse eingesetzt Ein Abgeordneter musste mindestens einem angehoren Wurde ein Platz frei schlug der Ausschuss drei Abgeordnete vor von denen das Plenum einen wahlte Die Sitzungen waren nicht offentlich aber der Prasident durfte an allen teilnehmen Entgegen der ursprunglichen Regelung konnte ein Ausschuss Zeugen und Sachverstandige auch ohne ausdruckliche Zustimmung des Plenums befragen 46 Mitglieder des wichtigen Verfassungsausschusses der die Frankfurter Reichsverfassung erarbeiten sollteListe der Ausschusse 47 Vorbereitungskommission fur die Einrichtung der Nationalversammlung 18 Mai 1848 bis 17 Juni 1848 Revisionskommission zur Vorberatung uber die von der vorbereitenden Kommission abgeschlossenen Vertrage 19 Mai 1848 bis 16 Juni 1848 Ausschuss fur die Geschaftsordnung seit 19 Mai 1848 Redaktionskommission fur die Protokolle 22 Mai 1848 bis 16 Juni 1848 Ausschuss fur den Raveaux schen Antrag seit 22 Mai 1848 Zentralausschuss fur die Prufung der Wahlen seit 23 Mai 1848 Ausschuss fur den Entwurf der Reichsverfassung Verfassungsausschuss seit 24 Mai 1848 Ausschuss fur Arbeiter Gewerbe und Handelsverhaltnisse Volkswirtschaftlicher Ausschuss seit 24 Mai 1848 Ausschuss fur die Prioritat der Petitionen und Antrage seit 24 Mai 1848 Ausschuss fur die Marine seit 26 Mai 1848 Ausschuss fur volkerrechtliche und internationale Fragen seit 29 Mai 1848 Ausschuss fur die Prufung der Antrage in Bezug auf die provisorische Zentralgewalt seit 3 Juni 1848 Ausschuss fur Volksbewaffnung und Heerwesen seit 5 Juni 1848 Ausschuss zur Begutachtung der osterreichisch slavischen Frage seit 5 Juni 1848 Ausschuss fur Gesetzgebung seit 17 Juni 1848 Ausschuss fur Begutachtung der Wahlen in Thiengen und Konstanz seit 1 Juli 1848 Ausschuss fur die Entwerfung des Gesetzes uber die Ministerverantwortlichkeit seit 1 Juli 1848 Ausschuss fur die Kirchen und Schulangelegenheiten Commission fur das Unterrichts und Volkserziehungswesen seit 7 Juli 1848 Ausschuss fur Sektion fur das Volksschulwesen Kommission fur Vorbereitung des Empfangs des Reichsverwesers seit 10 Juli 1848 Finanzausschuss seit 25 August 1848 Ausschuss fur die Entwerfung einer Proklamation der Nationalversammlung seit 20 September 1848 in Bezug auf die Septemberunruhen Ausschuss fur den Schmidt Wiesnerschen Antrag seit 5 Oktober 1848 Ausschuss fur die Einleitung der Untersuchung gegen die Abgeordneten Robert Blum und Johann Georg Gunther seit 5 Oktober 1848 Ausschuss fur die osterreichischen Angelegenheiten seit 17 Oktober 1848 Ausschuss fur Antrage uber das Verhaltnis der Zentralgewalt zu den Einzelstaaten seit 7 November 1848 Kommission fur die Anordnungen zur Totenfeier fur den Abgeordneten Robert Blum seit 23 November 1848 Ausschuss zur Begutachtung und Berichterstattung uber die Vorlage des Reichsministeriums uber das osterreichische Verhaltnis zur Bildung eines Bundesstaates der deutschen Lander seit 18 Dezember 1848 Ausschuss fur die Durchfuhrung der Reichsverfassung Dreissigerausschuss seit 11 April 1849 Funfzehnerausschuss seit 8 Juni 1849Bewertung BearbeitenDie Nationalversammlung und andere Versammlungen der Zeit zeigten viele Ansatze eines entwickelten Parlamentarismus so der Historiker Siemann Die Regierungsweise war parlamentarisch Fraktionen bildeten den Willen und wirksame Ausschussarbeit bewaltigte Einflusse von ausserhalb der Nationalversammlung Das Burgertum war im Umgang mit politischer Macht in demokratischen Institutionen erstaunlich reif und fahig zum parlamentarischen Kompromiss den die Grundrechte und die ausgewogene Konstruktion der Reichsverfassung kronten 48 Hahn und Berding erinnern an die zahlreichen Forderungen einer politisierten Gesellschaft die an die Abgeordneten herangetragen wurden uber Vereine Zeitungen Interessenverbande und Petitionen Das Wechselspiel zwischen reprasentativer Volksvertretung und einer zunachst unbeschrankten Offentlichkeit wie es durch die Revolution moglich geworden war liess die Paulskirche zum politischen Forum der Nation werden 49 Trotz ihrer beachtlichen Leistungen zu Verfassung und Gesetzgebung meint Frank Lorenz Muller wuchs die Nationalversammlung nicht zu einer zupackenden praktisch handelnden Korperschaft heran sie sei zu fachlich und philosophisch geblieben 50 Bernhard Mann wirft ihr vor im Mai und Juni 1848 ihre Trumpfe uberreizt zu haben unhaltbar sei ihre Position gewesen die Verfassung ohne die Regierungen festzustellen Ausserdem hatte sie eine Zentralgewalt einsetzen sollen die vollig abhangig von ihr war um mehr Parlamentarisierung und Parteibildung im ganzen Land zu erreichen Man musse aber gerechterweise hinzufugen dass ein modernes Parteiwesen erst gerade durch die Presse Versammlungs und Vereinsfreiheit moglich geworden war und dass die osterreichischen Politiker nur geringe und die preussischen zumindest keine grossen Erfahrungen im Parlamentarismus hatten 51 Siehe auch BearbeitenListe der Mitglieder der Frankfurter Nationalversammlung Politische Parteien in Deutschland 1848 1850 Erfurter Unionsparlament 1850 Konstituierender Reichstag 1867Literatur BearbeitenAllgemeine Darstellungen Bearbeiten Karl Binding Der Versuch der Reichsgrundung durch die Paulskirche in den Jahren 1848 und 1849 Duncker amp Humblot Leipzig 1892 Google Books Heinrich Best Wilhelm Weege Biographisches Handbuch der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848 49 Droste Dusseldorf 1998 ISBN 3 7700 0919 3 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 Frank Engehausen Werkstatt der Demokratie Die Frankfurter Nationalversammlung 1848 49 Campus Frankfurt am Main 2023 ISBN 978 3 593 51651 6 Gunter Mick Die Paulskirche Streiten fur Recht und Gerechtigkeit Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1997 ISBN 3 7829 0470 2 Karl Obermann Die Wahlen zur Frankfurter Nationalversammlung im Fruhjahr 1848 Die Wahlvorgange in den Staaten des Deutschen Bundes im Spiegel zeitgenossischer Quellen Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1987 Wilhelm Ribhegge Das Parlament als Nation die Frankfurter Nationalversammlung 1848 49 Droste Dusseldorf 1998 ISBN 3 7700 0920 7 Quellen Bearbeiten Franz Wigard Hrsg Stenographischer Bericht uber die Verhandlungen der deutschen constituirenden Nationalversammlung zu Frankfurt am Main Joh David Sauerlander Frankfurt am Main 1848 Digitalisat weiterer Bande im Munchener Digitalisierungszentrum Bestandeubersicht im Bundesarchiv Koblenz Stenographischer Bericht uber die Verhandlungen der deutschen constituirenden Nationalversammlung zu Frankfurt am Main Herausgegeben auf Beschluss der Nationalversammlung durch die Redactions Commission und in deren Auftrag von Franz Wigard Gedruckt bei Johann David Sauerlander Frankfurt am Main 1849 Erster Band Nr 1 33 S 1 bis 782 Google Books Zweiter Band Nr 34 61 S 783 bis 1572 Google Books Dritter Band Nr 62 89 S 1573 bis 2368 Google Books Vierter Band Nr 90 112 S 2369 bis 3166 Google Books Funfter Band Nr 113 132 S 3167 bis 3990 Google Books Sechster Band Nr 133 155 S 3991 bis 6778 Google Books Siebenter Band Nr 156 181 S 4779 bis 5566 Google Books Achter Band Nr 182 209 S 5567 bis 6360 Google Books Neunter Band Nr 210 237 S 6361 bis 6886 Google Books Frankfurter Parlament 1848 Verzeichniss der bis zum 27 Juli 1848 angemeldeten Abgeordneten der deutschen Nationalversammlung Google Books Frankfurter Parlament 1848 Bericht uber die Wirksamkeit des Funfziger Ausschusses Google Books Verhandlungen der deutschen verfassungsgebenden Reichs Versammlung zu Frankfurt am Main Herausgegeben auf Beschluss der Nationalversammlung durch die Redactions Commission und in deren Auftrag von dem Abgeordneten Konrad Dietrich Hassler Gedruckt von Carl Horstmann Frankfurt am Main 1848 49 Erster Band enthaltend die amtlichen Protokolle der 1 bis 180 Sitzung Google Books Zweiter Band enthaltend das zweite Belagenheft oder die Ausschuss und Commissionsberichte zu No 1 bis 180 der amtlichen Protokolle Google Books Dritter Band enthaltend die amtlichen Protokolle der 181 bis 234 Sitzung Google Books Vierter Band enthaltend das vierte Beilagenheft oder die Ausschuss oder Commissionsberichte zu No 181 bis 234 der amtlichen Protokolle Google Books Funfter Band enthaltend die im ersten Beilagenhefte abgedruckten von den Abgeordneten gestellten selbststandigen und Verbesserungs Antrage mit Ausnahme der auf die einzelnen Abschnitte der Reichsverfassung bezuglichen Google Books Sechster Band enthaltend die im dritten Beilagenhefte abgedruckten auf die einzelnen Abschnitte des Verfassungswerkes bezuglichen Antrage Google Books Frankfurter Parlament 1848 Verzeichniss der bis zum 27 Juli 1848 angemeldeten Abgeordneten der deutschen Nationalversammlung Google Books Frankfurter Parlament 1848 49 Biographische Umrisse der Mitglieder der deutschen konstituirenden Nationalversammlung zu Frankfurt am Main Nach Authentischen Quellen Verlag Schmerber Frankfurt am Main 1848 49 Erstes Heft 1848 Google Books Zweites Heft 1849 Google Books Drittes und Viertes Heft 1849 Google Books Deutsche Staatsgrundgesetze in diplomatisch genauem Abdrucke Zu amtlichem und zu akademischem Gebrauche Herausgegeben von Karl Binding Band II Die Verfassung des Deutschen Reiches vom 28 Marz 1849 und die Entwurfe der sogenannten Erfurter Unionsverfassung Marz und April 1850 Wilhelm Engelmann Leipzig 1893 Google Books Weblinks Bearbeiten Commons Frankfurter Nationalversammlung Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien BIORAB FRANKFURT Online Datenbank mit Kurzbiographien der Abgeordneten Paper des Bundesarchivs Memento vom 8 August 2004 im Internet Archive PDF 204 kB Informationsseite des Deutschen Bundestags Bernhard Wordehoff Gegen Demokraten helfen nur Soldaten Artikel zur Geschichte der Frankfurter Nationalversammlung und den Grunden ihres Scheiterns in der Wochenzeitung Die Zeit vom 16 Juni 1989 Nr 25 1989 S 45 46 www zeit de Posting Paulskirche historischer Live Blog der KGParl auf Grundlage von Briefen der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung Einzelnachweise Bearbeiten Dieter Hein Die Revolution von 1848 49 C H Beck Munchen 1998 S 73 Pierer s Universal Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart 4 Auflage Verlagsbuchhandlung von H A Pierer Altenburg 1865 zeno org abgerufen am 18 Juni 2019 Lexikoneintrag Nationalversammlung Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Bibliographisches Institut Leipzig Wien 1909 zeno org abgerufen am 18 Juni 2019 Lexikoneintrag Frankfurter Parlament Thomas Nipperdey Deutsche Geschichte 1806 1866 Band 1 Burgerwelt und starker Staat Beck Munchen 1983 S 609 Bernhard Mann Das Ende der Deutschen Nationalversammlung im Jahre 1849 In Historische Zeitschrift Band 214 Heft 2 April 1972 S 265 309 hier S 276 277 S 279 281 Bernhard Mann Das Ende der Deutschen Nationalversammlung im Jahre 1849 In Historische Zeitschrift Band 214 Heft 2 April 1972 S 265 309 hier S 291 296 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 858 860 Bernhard Mann Das Ende der Deutschen Nationalversammlung im Jahre 1849 In Historische Zeitschrift Band 214 Heft 2 April 1972 S 265 309 hier S 296 297 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 681 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 626 628 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 628 629 Simon Kempny Die Staatsfinanzierung nach der Paulskirchenverfassung Untersuchung des Finanz und Steuerverfassungsrechts der Verfassung des deutschen Reiches vom 28 Marz 1849 Diss Univ Munster Mohr Siebeck Tubingen 2011 S 22 23 a b Wolfram Siemann Die deutsche Revolution von 1848 49 Suhrkamp Verlag Frankfurt 1985 S 125 Jorg Detlef Kuhne Die Reichsverfassung der Paulskirche Vorbild und Verwirklichung im spateren deutschen Rechtsleben Habil Bonn 1983 2 Auflage Luchterhand Neuwied 1998 1985 S 51 a b c Thomas Nipperdey Deutsche Geschichte 1806 1866 Band 1 Burgerwelt und starker Staat Beck Munchen 1983 S 610 Christian Jansen Einheit Macht und Freiheit Die Paulskirchenlinke und die deutsche Politik in der nachrevolutionaren Epoche 1849 1867 Droste Dusseldorf 2000 S 37 Heinrich Best Wilhelm Weege Biographisches Handbuch der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848 49 Droste Verlag Dusseldorf 1998 S 18 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 483 484 Nach Christian Jansen Einheit Macht und Freiheit Die Paulskirchenlinke und die deutsche Politik in der nachrevolutionaren Epoche 1849 1867 Droste Dusseldorf 2000 S 40 41 Jorg Detlef Kuhne Die Reichsverfassung der Paulskirche Vorbild und Verwirklichung im spateren deutschen Rechtsleben Habil Bonn 1983 2 Auflage Luchterhand Neuwied 1998 1985 S 54 Veit Valentin Geschichte der deutschen Revolution von 1848 1849 Zweiter Band Bis zum Ende der Volksbewegung von 1849 Beltz Quadriga Weinsheim Berlin 1998 1931 S 11 12 Etwa in Kris Pangburn The Religious Underpinnings of Early Prussian Liberalism The Case of Wilhelm Gravell In Central European History Dezember 2013 Band 46 Nr 4 DECEMBER 2013 S 779 814 hier S 797 this infamous talking shop of professors Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte Zweiter Band Von der Reformara bis zur industriellen und politischen Deutschen Doppelrevolution 1815 1845 1849 Beck Munchen 1987 S 739 740 Laut anderer Einschatzung betrug der Juristenanteil 60 4 Prozent und der Beamtenanteil 37 Prozent siehe Jorg Detlef Kuhne Die Reichsverfassung der Paulskirche Vorbild und Verwirklichung im spateren deutschen Rechtsleben Habil Bonn 1983 2 Auflage Luchterhand Neuwied 1998 1985 S 55 56 Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte Zweiter Band Von der Reformara bis zur industriellen und politischen Deutschen Doppelrevolution 1815 1845 1849 Beck Munchen 1987 S 740 Jorg Detlef Kuhne Die Reichsverfassung der Paulskirche Vorbild und Verwirklichung im spateren deutschen Rechtsleben Habil Bonn 1983 2 Auflage Luchterhand Neuwied 1998 1985 S 54 55 Christian Jansen Einheit Macht und Freiheit Die Paulskirchenlinke und die deutsche Politik in der nachrevolutionaren Epoche 1849 1867 Droste Dusseldorf 2000 S 51 Jorg Detlef Kuhne Die Reichsverfassung der Paulskirche Vorbild und Verwirklichung im spateren deutschen Rechtsleben Habil Bonn 1983 2 Auflage Luchterhand Neuwied 1998 1985 S 57 Christian Jansen Einheit Macht und Freiheit Die Paulskirchenlinke und die deutsche Politik in der nachrevolutionaren Epoche 1849 1867 Droste Dusseldorf 2000 S 45 Jorg Detlef Kuhne Die Reichsverfassung der Paulskirche Vorbild und Verwirklichung im spateren deutschen Rechtsleben Habil Bonn 1983 2 Auflage Luchterhand Neuwied 1998 1985 S 58 59 Jorg Detlef Kuhne Die Reichsverfassung der Paulskirche Vorbild und Verwirklichung im spateren deutschen Rechtsleben Habil Bonn 1983 2 Auflage Luchterhand Neuwied 1998 1985 S 59 Jorg Detlef Kuhne Die Reichsverfassung der Paulskirche Vorbild und Verwirklichung im spateren deutschen Rechtsleben Habil Bonn 1983 2 Auflage Luchterhand Neuwied 1998 1985 S 590 Jorg Detlef Kuhne Die Reichsverfassung der Paulskirche Vorbild und Verwirklichung im spateren deutschen Rechtsleben Habil Bonn 1983 2 Auflage Luchterhand Neuwied 1998 1985 S 591 Christian Jansen Einheit Macht und Freiheit Die Paulskirchenlinke und die deutsche Politik in der nachrevolutionaren Epoche 1849 1867 Droste Dusseldorf 2000 S 55 60 S 67 mit Tabelle Christian Jansen Einheit Macht und Freiheit Die Paulskirchenlinke und die deutsche Politik in der nachrevolutionaren Epoche 1849 1867 Droste Dusseldorf 2000 S 60 61 S 64 S 66 S 71 a b Frank Lorenz Muller Die Revolution von 1848 1849 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2002 S 90 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 482 483 S 846 487 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 485 487 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 489 493 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 483 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 484 S 487 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 484 Wolfram Siemann Die deutsche Revolution von 1848 49 Suhrkamp Verlag Frankfurt 1985 S 127 128 Wolfram Siemann Die deutsche Revolution von 1848 49 Suhrkamp Verlag Frankfurt 1985 S 128 Wolfram Siemann Die deutsche Revolution von 1848 49 Suhrkamp Verlag Frankfurt 1985 S 195 S 197 Wolfram Siemann Die deutsche Revolution von 1848 49 Suhrkamp Verlag Frankfurt 1985 S 197 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 489 490 Nach Heinrich Best Wilhelm Weege Biographisches Handbuch der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848 49 Droste Verlag Dusseldorf 1998 S 404 407 Wolfram Siemann Die deutsche Revolution von 1848 49 Suhrkamp Verlag Frankfurt 1985 S 225 Hans Werner Hahn Helmut Berding Reformen Restaduration und Revolution 1806 1848 1849 Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte 10 Auflage Band 14 Klett Cotta Stuttgart 2010 S 574 Frank Lorenz Muller Die Revolution von 1848 1849 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2002 S 91 Bernhard Mann Das Ende der Deutschen Nationalversammlung im Jahre 1849 In Historische Zeitschrift Bd 214 Heft 2 April 1972 S 265 309 hier S 307 f Deutsche Parlamente Deutscher Bund Deutsches Reich 1848 1849 und Erfurter Union Bundestag 1815 1848 und 1850 1866 Frankfurter Nationalversammlung 1848 1849 Erfurter Unionsparlament 1850 Norddeutscher Bund Konstituierender Reichstag 1867 Reichstag 1867 1870 Bundesrat 1867 1870 Deutsches Reich Deutsches Kaiserreich Reichstag 1871 1918 Bundesrat 1871 1918 Weimarer Republik Weimarer Nationalversammlung 1919 1920 Staatenausschuss 1919 Reichstag 1920 1933 Reichsrat 1919 1933 1934 Zeit des Nationalsozialismus Reichstag 1933 1945 1938 umbenannt in Grossdeutscher Reichstag Deutsche Demokratische Republik Volkskammer 1949 1990 Landerkammer 1949 1952 1958 Bundesrepublik Deutschland Bundestag seit 1949 Bundesrat seit 1949 Fraktionen der Frankfurter Nationalversammlung Linke Donnersberg Deutscher Hof Nurnberger Hof Westendhall Zentrum Wurttemberger Hof Augsburger Hof Landsberg Casino Pariser Hof Rechte Cafe Milani Siehe auch Politische Parteien in Deutschland 1848 1850 Dieser Artikel wurde am 12 Januar 2006 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Korperschaft GND 4018128 5 lobid OGND AKS LCCN n81032770 VIAF 139561795 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frankfurter Nationalversammlung amp oldid 235832004