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Die politischen Parteien in Deutschland 1848 1850 entstanden kurz vor dem Ausbruch der Deutschen Revolution 1848 49 Eine Vielzahl von lokalen und teilweise Landesvereinen entstand wahrend eine uberregionale Organisation nur ansatzweise gelang Karikatur eines Radikalen eines Konstitutionellen und eines Konservativen 1848 In der Frankfurter Nationalversammlung gruppierten die Abgeordneten sich nach gemeinsamen Grunduberzeugungen und Interessen Die Fraktionen hiessen in der Regel nach den Gasthausern Tagungslokalen in denen die Abgeordneten sich trafen Trotz einiger Abspaltungen und Neugruppierungen waren die Fraktionen recht stabil und gut organisiert Zeitweise uberlagerte die Frage kleindeutsch grossdeutsch die Einteilung nach politischen Fraktionen Nach dem Ende der Nationalversammlung blieb die rechte Mitte aktiv und beteiligte sich zusammen mit der Rechten am Erfurter Unionsparlament wahrend die Linke bereits verfolgt wurde oder die undemokratische Wahl zum Unionsparlament boykottierte Im Unionsparlament hatte die rechte Mitte die konstitutionellen oder rechten Liberalen die grosse Mehrheit doch scheiterte Preussens Unionsprojekt 1850 an der Haltung der mittelgrossen Staaten und Osterreichs Danach setzte die eigentliche Reaktionsara ein und erst gegen Ende der 1850er Jahre wurde es langsam wieder moglich politische Vereine zu bilden Inhaltsverzeichnis 1 Bezeichnungen 2 Parteien im Vormarz 2 1 Parteienverbot 2 2 Fruhe Parteienlehre 3 Parteien in der Revolution 1848 1849 3 1 Organisationen 3 2 Erste Grundungsversuche 3 3 Linke und linkes Zentrum 3 3 1 Demokraten Republikaner 3 3 2 Zentralmarzverein 3 4 Konstitutionelle Liberale 3 5 Konservative 3 5 1 Preussen 3 5 2 Bayern 4 Fraktionen in der Nationalversammlung 4 1 Bildung und Rolle der Fraktionen 4 2 Organisation 4 3 Rechte 4 4 Mitte 4 5 Linke 4 6 Frage grossdeutsch kleindeutsch 4 7 Regierungskoalitionen 5 Erfurter Union 1849 1850 5 1 Gothaer Richtung 5 2 Konservative 5 3 Demokraten 6 Bewertung und Ausblick 7 Siehe auch 8 Literatur 9 EinzelnachweiseBezeichnungen BearbeitenDie Zeitgenossen der Jahre 1848 1850 aber auch spatere Historiker haben fur die politischen Stromungen und Vereine der Revolutionszeit viele verschiedene Bezeichnungen verwendet Teilweise beziehen sich diese Bezeichnungen auf ein allgemeineres Links rechts Schema teilweise auf grossere Ideologien wie den Liberalismus oder Konservativismus teilweise gab es bereits konkrete Namen von Parteien oder Fraktionen aufgrund der Stadt oder der Gaststatte in der man sich traf Nach dem Links rechts Schema unterschied man eine Mitte von der Linken und der Rechten Die sehr breite Mitte das Zentrum wurde noch in linkes und rechtes Zentrum unterteilt Vor allem fur die Linke und Rechte aber auch mit Bezug auf Ideologien verwendete man zur naheren Kennzeichnung Ausdrucke wie extrem ausserst oder entschieden also nach links oder rechts tendierend oder gemassigt in die Mitte tendierend die gemassigte Linke die entschiedene Linke die entschiedenen Liberalen die gemassigten Konstitutionellen die ausserste Rechte usw In der damaligen Zeit standen sich zwei Prinzipien gegenuber auf denen die Macht im Staate beruhen konnte traditionell war es der Monarch im Zeitalter des Konstitutionalismus kam die Volksvertretung hinzu Ideologisch gesehen standen sich also auf der einen Seite das monarchische Prinzip und auf der anderen die Volkssouveranitat bzw die Demokratie gegenuber Die entschiedene Rechte war rein monarchisch eingestellt und wollte einer Volksvertretung moglichst wenig Mitsprache einraumen die Linke war rein demokratisch eingestellt und verlangte nach einer Republik mit starker Volksvertretung und schwacher Regierung Stromungen dazwischen wollten beide Prinzipien realisiert sehen Der Liberalismus trat fur eine konstitutionelle Monarchie ein Rechtsliberale des rechten Zentrum wollten ein echtes Gleichgewicht zwischen Monarch und Volksvertretung sehen und die Volksvertretung nur durch Wohlhabende wahlen lassen Linksliberale des linken Zentrum wunschten sich mehr Macht fur die Volksvertretung und ein Wahlrecht das eher viele Manner mitwahlen liess Die Demokraten wollten eine starke Volksvertretung die nach einem allgemeinen Wahlrecht zustande kam Die gemassigten Demokraten konnten sich auch eine konstitutionelle Monarchie mit einem eher schwachen Konigtum vorstellen Die entschiedenen Demokraten neigten zur Abschaffung der Monarchie Parteien im Vormarz BearbeitenParteienverbot Bearbeiten Im deutschen Vormarz also den Jahren oder Jahrzehnten vor der Revolution 1848 gab es aus verschiedenen Grunden keine Parteien Es herrschte noch die Auffassung dass die Volksvertretung das Volk in seiner Gesamtheit reprasentiere und sich auf das Gemeinwohl richten solle nicht auf die Interessen einzelner Gruppen In den Geschaftsordnungen der Parlamente fanden sich oft festgelegte Sitzordnungen um die Entstehung von Fraktionen zu verhindern 1 Vor allem aber waren Parteien das heisst politische Vereine verboten In fast keiner deutschen Landesverfassung wurde die Assoziierungsfreiheit die Freiheit Vereine zu bilden erwahnt obgleich die damalige Staatsrechtslehre sie zu den Grundrechten zahlte Der alte Standestaat aber auch Rousseau lehnten die Assoziierungsfreiheit ab wahrend die nordamerikanische Verfassung sie durch den ersten Verfassungszusatz von 1791 schutzte 2 Die Reaktionaren im Deutschen Bund ab 1815 lehnten die Assoziierungsfreiheit ebenso wie die Pressefreiheit strikt ab und der Mord am Dichter Kotzebue 1819 lieferte den Vorwand alle Burschenschaften an den Universitaten zu verbieten 3 des Bundes Universitatsgesetzes also nicht nur die geheimen Vereinigungen unter Androhung schwerer Strafen und dem Verbot spater offentliche Amter zu bekleiden Das Vereinswesen ging dann in die Bereiche ausserhalb der Universitat Das Hambacher Fest von 1832 eine grosse Demonstration fur Freiheit und nationale Einheit lieferte den Anlass fur neue Repressionen Am 5 Juli 1832 erliess der Deutsche Bund Zehn Artikel die alle politischen Vereine und ausserordentlichen Volksfesten verboten sowie die politische Rede auf erlaubten Volksfeste und das Tragen von Abzeichen in der Offentlichkeit Die Repression des Bundes neben der der Landesgesetze sorgte dafur dass die Bevolkerung den Bund immer mehr ablehnte wahrend die Grenze zwischen politischen und unpolitischen Vereinen nicht klar gezogen werden konnte 3 Manfred Botzenhart Der Weg vom Honoratiorenstammtisch zum Wahlkomitee vom Leseverein von der Gesellschaft Harmonie oder dem Burgermuseum zum politischen Verein wurde im Uberschwang der Marzbewegung vermutlich haufig schnell vollzogen 4 Fruhe Parteienlehre Bearbeiten Laut Karl Theodor Welcker im Staatslexikon von 1843 umfasste die Assoziation auch politische Vereinigungen Sie konnten auf Dauer angelegt sein hatten ein festes Programm sowie eine Organisation und standen grundsatzlich allen Burgern offen Sie waren fur Welcker ein politisches Organ zur Kritik aber auch Unterstutzung der Standeversammlungen und uberhaupt zur Artikulation der offentlichen Meinung Was Fraktionen in den Volksvertretungen angeht verweist er auf das englische Beispiel 5 In der Staatsrechtslehre unterschied Friedrich Rohmer 1844 den Radikalismus den Liberalismus den Konservativismus und den Absolutismus die er mit den Lebensaltern des Menschen verglich Knabe Jungling Mann Greis Die beiden mittleren Parteien im Sinne von Stromungen hatten ihm zufolge die meisten Gemeinsamkeiten Das Staatslexikon nannte die demokratische Partei die einzige die die allgemeinen Menschheitsinteressen vertrete wahrend die ubrigen drei Absolutismus Kirche Bourgeoisie Sonderinteressen verfolgten Worin genau die Menschheitsinteressen bestehen wird nicht konkret definiert 6 Heinrich von Gagern gehorte zu den Politikern des Vormarz und dann in der Marzrevolution die fruhzeitig sich als Parteimann bezeichneten und damit von der negativen Besetzung des Begriffs Partei wegkommen wollten Eine Partei diente seiner Meinung nach dazu Anerkennung fur seine Ansichten zu finden politischen Einfluss konne man nur uber eine Partei haben 7 Parteien in der Revolution 1848 1849 Bearbeiten nbsp Verkundung neuer Zugestandnisse auf dem Verfassungsplatz in Wien 15 Mai 1848 In der eigentlichen Marzrevolution vom Marz und April 1848 wurden sofort uberall Vereine auf Ortsebene gegrundet Sie wollten die Marzforderungen vortragen bis sie von den Herrschenden im Bund oder im Land verwirklicht wurden Dazu waren sie noch bewusst unbestimmt und nicht in einzelne Parteien aufgeteilt In der zweiten Marzhalfte bereits kam der Versuch auf Organisationen auf Landesebene zu schaffen in Baden Grossherzogtum Hessen Sachsen und Wurttemberg 8 Bei der Wahl zur Nationalversammlung im April Mai spielte die Abgrenzung zwischen solchen Parteien bzw Wahlvereinen noch kaum eine Rolle Die Wahl war in den meisten Landern indirekt und die Wahlmanner wahlten lokale Prominente die aus den kommunalen oder Landesparlamenten bekannt waren Nach der Wahl schliefen viele Vereine wieder ein bis die Debatten in der Nationalversammlung uber die Zentralgewalt und der Frankfurter Demokratenkongress die Menschen bewegten und die Parteibildung forderten Der Demokratenkongress versuchte eine deutschlandweite republikanische Partei zu bilden sein Zentralausschuss verurteilte die Nationalversammlung als volksfeindlich weil sie einen unverantwortlichen Reichsverweser eine Art Ersatz Monarch gewahlt hatte Im Gegenzug bemuhten sich die Liberal Konstitutionellen um eine nationale Vereinigung 9 Organisationen Bearbeiten Die uberregionalen Vereinsorganisationen entsprachen zwei Grundtypen Die meisten konstitutionell liberalen Vereine wunschten sich grosste Selbststandigkeit fur die Ortsvereine Ein Vorort fuhrte die Geschafte und sorgte fur die Kontakte mit und zwischen den Ortsvereinen Der Vorort konnte nicht im Namen des Ganzen sprechen oder Beschlusse treffen Die Demokraten und Republiker wahlten eine hierarchische Organisation mit Ortsvereinen Zusammenschlussen auf Kreis oder Bezirksebene sowie einem Zentralausschuss Sie achteten auch mehr auf Parteidisziplin in den Ortsvereinen Die Vereine trafen sich auf Landesebene etwa alle drei Monate wobei am ersten Tag die Delegierten der angeschlossenen Vereine tagten und am Tag darauf eine offentliche Volksversammlung stattfand 10 Erste Grundungsversuche Bearbeiten nbsp Entstehung der Frankfurter Nationalversammlung dem Kristallationsort der ParteienbildungDie Offenburger Volksversammlung vom 19 Marz 1848 vereinte noch Linke und Liberale und formulierte eine Reihe von Forderungen die das politische System demokratisieren und die Abschaffung von Adelsprivilegien betrafen Vor allem wollten sie das Volk bewaffnen um die Forderungen durchsetzen zu konnen Dazu sollten Vaterlandische Vereine in den einzelnen Orten gegrundet werden die sich auf Bezirks und Kreisebene bis zur Landesebene zusammenschliessen sollten Die Bewaffnungsforderung naherte die Vereine einem revolutionaren Kampfverband an so Manfred Botzenhart 11 Die Patriotischen Vereine der Mainzer Radikalen Ende Marz sollten hingegen aus eher wenigen Personen bestehen darunter einem Vertreter der kommunalen Selbstverwaltung und den Kommandeur der Burgerwehr Sie sollten Verbesserungen im Staatsleben fordern sowie das Volk bewaffnen Das Komitee einer Stadt sollte Kontakt mit dem Umland halten und mit anderen Stadten eine zentrale Landesinstanz bilden Solche Organisationsplane waren eher unvollstandige Skizzen und blieben unausgefuhrt 12 Im Anschluss an das Vorparlament bildete sich in Frankfurt ein demokratisches Zentralkomitee der am 4 April 1848 die Parteibildung wagte Er sah sich mit der demokratischen Fraktion im Vorparlament verbunden und wollte bei der kommenden Nationalversammlungswahl Stimmen fur die Linke gewinnen Lokale Vereine formulierten die Ziele gern um ein allzu deutliches Streben nach der Republik hatte zu Stimmenverlusten oder Konflikten mit der Polizei fuhren konnen Zwischen Zentral und Ortsebene sollte es nur noch eine Provinzebene geben Der Organisationsplan konzentrierte sich ganz auf die Wahl und traf noch keine Vorkehrungen fur die Zeit danach Von Provinzvereinen und nennenswerten Einflussen auf die Wahl ist nichts bekannt und als im Juni der Demokratenkongress nach Frankfurt einlud musste von vorn begonnen werden 13 Von Goppingen gingen ab 26 Marz die Vaterlandischen Vereine Wurttembergs aus Hier riefen entschiedene und gemassigte Liberale gemeinsam dazu auf die Marzforderungen durch Ortsvereine zu unterstutzen die von Bezirksvereinen betreut wurden Die Bezirksvereine hielten engen Kontakt mit dem Hauptverein in Stuttgart Der Aufruf formulierte allgemeine Anforderungen an die Kandidaten fur die Wahl zur Nationalversammlung wie bestimmte Tugenden Kenntnisse und Vaterlandsliebe Wahrend des Fruhjahrs schlossen sich etwa 50 Ortsvereine an Im Juli spaltete eine Programmdiskussion die Demokraten von den Vaterlandischen Vereinen die daraufhin Volksvereine grundeten Die verbliebenen Konstitutionellen in den Vaterlandischen Vereinen wahlten einen Landesausschuss von 15 Mitgliedern der wiederum einen engeren Ausschuss und einen Vorstand wahlte 14 nbsp Eine Versammlung in Berlin 20 April 1848In Sachsen riefen die Demokraten am 28 Marz zur Grundung von Vaterlandsvereinen auf Hier bildeten die Ortsvereine Bezirksvereine und die Bezirksvereine einen Landesverein Einer der Vereine wurde zum Hauptverein gewahlt dessen Ausschuss auch als Ausschuss des Landesvereins diente Die erste Generalversammlung fand am 23 24 April statt und zahlte schon 116 Delegierte von 43 Vereinen mit insgesamt 11 463 Mitgliedern Sie verabschiedete ein Programm mit dem Bekenntnis zur Volkssouveranitat und parlamentarischen Monarchie In den Vaterlandsvereinen von Leipzig und Dresden kam es daraufhin zu republikanischen Klubs Am 6 April riefen Biedermann und Goschen in Leipzig dazu auf Deutsche Vereine zu bilden Diese waren fur einen deutschen Bundesstaat und in den Einzelstaaten fur konstitutionelle Monarchien auf demokratischer Grundlage Mitte Mai soll es 42 Vereine mit 8000 Mitgliedern gegeben haben spater dreissig Vereine mit 10 000 Mitgliedern Es bestanden aber Doppelmitgliedschaften die laut Satzungen auch nicht verboten waren Der gehobene Mittelstand war die soziale Basis der Deutschen Vereine Arbeiter waren kaum vertreten 15 Vereinsbildungen blieben an den Grenzen der Einzelstaaten stehen Plane der gemassigten Demokraten und der Konstitutionellen fruchteten nicht Doch der politische Katholizismus bildete seit Ende Marz die Piusvereine fur religiose Freiheit die die Unabhangigkeit der Kirche vom Staat und Grundrechte wie die Pressefreiheit realisiert sehen wollten Mitglied durften nur Katholiken werden Erst grundete man nur lokale Vereine die sich auf Ebene der Diozese mit einem Hauptverein zusammenschlossen auf dem Mainzer Katholikentag im Oktober 1848 waren dann 17 Zentralvereine eingeladen die den Katholischen Verein Deutschlands grundeten Die Delegierten der Ortsvereine wahlten als Generalversammlung einen Vorort als Exekutivorgan Der Verein stellte soziale Forderungen hatte aber kein allgemeines politisches Programm und damit nicht den Charakter einer Partei 16 Linke und linkes Zentrum Bearbeiten Demokraten Republikaner Bearbeiten nbsp Ein Versuch einen Demokratenverein zu grunden wird von Ordnungskraften zusammengeschlagen Juni 1848 in UlmDer Demokratenkongress in Frankfurt versammelte im Juni 1848 234 Delegierte von 89 Vereinen aus 66 Stadten Unter dem Prasidenten Julius Frobel vertrat er die ausserste Linke einschliesslich einiger Kommunisten mit dem Bekenntnis zur sozialen Republik In Berlin sollte der Hauptausschuss der Demokratisch republikanischen Partei wie sie in den Frankfurter Beschlussen hiess seinen Sitz haben Drei Mitglieder Frobel G Rau Hermann Kriege wurden bereits gewahlt die ubrigen sollten von den Demokraten in Berlin bestimmt werden Adolf Hexamer Eduard Meyen Deutschland wurde auf der Landkarte in 18 Kreise aufgeteilt Kreisausschusse sollten die Arbeiten der Ortsvereine koordinieren Der Zentralausschuss konnte die Partei nicht nach aussen vertreten und den Unterorganisationen keine Weisungen erteilen das hatte der Kongress abgelehnt Botzenhart zufolge war die Partei typisch fur die damaligen Republikaner denen vor lauter Selbstuberschatzung das politische Augenmass fehlte die keine gemeinsame politische Theorie hatten und bei denen das gegenseitige Misstrauen grassierte 17 Eine dreikopfige provisorische Zentralkommission sollte bis zur Bildung des Zentralausschusses in Berlin bereits die Kongressberichte veroffentlichen Doch zusatzlich verbreitete die Kommission lauter politische Forderungen wie einer Petition fur Friedrich Hecker Die Linken der Nationalversammlung sollten diese verlassen und eine eigene Versammlung bilden Diese Kompetenzuberschreitung mundete in einen Fehlschlag der der republikanischen Sache eher schadete wahrend der Zentralausschuss vorsichtiger vorging und auf gesetzlichem Boden agieren wollte 18 Ungewohnlich war die modern anmutende Organisation der Linken in Mainz mitbegrundet von Ludwig Bamberger Die ausgefeilten Statuten beschrieben die Zusammensetzung des leitenden Ausschusses und machten dessen Sitzungen nichtoffentlich Der Ausschuss wurde fur ein Jahr gewahlt und entschied uber die Aufnahme von Vereinsmitgliedern Vor allem von Volksschullehrern vorangetrieben bildete sich nach Grundung eines Bezirksvereins am 13 Juli eine grosse Anzahl von demokratisch republikanischen Vereinen allein in der Provinz Rheinhessen waren es im Dezember ungefahr hundert 19 Wahrend die Zahl der linken Vereine wuchs gab es beispielsweise im Grossherzogtum Hessen nur etwa ein Dutzend monarchisch konstitutioneller Vereine Im Oktober 1848 bat der zustandige hessische Minister das Reichsministerium vergeblich um Massnahmen gegen die Demokraten Die hessische Regierung wagte es nicht selbst vorzugehen wahrend Baden Wurttemberg und Bayern zum Verbot schritten In Wurttemberg beispielsweise begrundete man dies im Juli 1848 mit der kommunistischen Richtung der republikanischen Partei Die Quellen und Forschungslage lasst es nicht zu genaue Angaben zu den politischen Vereinen der Zeit und ihrer uberregionalen Verbindung zu machen 20 Vom 26 bis zum 31 Oktober 1848 fand in Berlin ein weiterer Demokratenkongress oder Parteitag statt Nach langer Debatte uber die Abschaffung des Zentralausschusses wurde ein neuer mit drei Mitgliedern eingesetzt Die Organisation blieb recht dezentral Aus dem Organisationsstatut strich man das Wort republikanisch aus der Eigenbezeichnung demokratisch republikanisch weil viele Ortsvereine sich daran storten In einer Erklarung des Kongresses fand sich dann aber dennoch das Ziel einer demokratisch sozialen Republik Eine organisatorische Verbindung mit den Arbeitervereinen wurde vom Kongress abgelehnt 21 Der Kongress forderte Neuwahlen eines deutschen Parlaments weil das Mandat der Nationalversammlung erloschen sei Er zerstritt sich dann uber die offizielle Teilnahme an einer Volksversammlung uber die Gegenrevolution in Wien Die gemassigte Minderheit mit dem Kongressvorsitzenden Bamberger verliess den Kongress weil sie befurchtete dass auf der Volksversammlung das Volk zu Aktionen aufgerufen werde der Kongress habe aber keinen Auftrag eine Revolution zu organisieren Der Gegensatz in der Partei brach also auf an der Frage der revolutionaren Taktik so Manfred Botzenhart 22 Zentralmarzverein Bearbeiten nbsp General Versammlung der deutschen Marz Vereine 6 Mai 1849Im Herbst 1848 beobachtete man nicht nur das Steckenbleiben von linken Parteigrundungen sondern auch das Erstarken der gegenrevolutionaren Krafte Die eigentlichen Demokraten hatten anders als die Republikaner gar keine uberregionale Partei errichtet Am 21 November 1848 trafen sich wieder einmal der Donnersberg der Deutsche Hof und die Westendhall also die drei linken Fraktionen der Nationalversammlung zu einer gemeinsamen Versammlung Rappard von der Westendhall schlug einen Zentral Verein der drei Fraktionen vor Bereits zwei Tage spater lag ein Programmentwurf vor Ziel war die Verwirklichung der Demokratie mit gesetzlichen Mitteln 23 Der Donnersberg und der Deutsche Hof schlossen sich dem Verein an wahrend der Wurttemberger Hof die Linksliberalen den Beitritt geschlossen ablehnte Die Westendhall stellte ihren Angehorigen den Beitritt frei was zum Auseinanderfallen der Fraktion fuhrte Die Ortsvereine der Organisation bzw in Osterreich Preussen und Bayern die Provinzvereine bildeten pro Land einen Zentralausschuss hatten Vereine in einem Land unterschiedliche Ausrichtungen konnte es im Land auch mehrere Zentralausschusse geben Die Vereine behielten also ihre Programme und Organisationsformen Die beigetretenen Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung bildeten einen Zentralverein 24 Der Zentralmarzverein hatte einen Vorstand mit drei Mitgliedern zunachst Raveaux Westendhall Trutzschler Donnersberg und Eisenmann fraktionslos Neben Raveaux amtierten spater Schuler Jena Deutscher Hof und L Simon Donnersberg Es gab ein Buro in dem es neben Volontaren mindestens einen hauptamtlichen Sekretar gegeben hat Wegen des befurchteten Einmarsches preussischer Truppen nach Frankfurt am 15 Mai 1849 wurden die Akten des Vereins samt Registratur verbrannt Es sieht aber danach aus dass die Organisation nicht sehr effektiv war unter anderem weil der Vorstand bereits stark durch Aufgaben in Fraktion Ausschussen und in der Nationalversammlung beansprucht war Der Zentralmarzverein nahm Stellung zu aktuellen politischen Fragen und rief zu Massenpetitionen an Parlamente oder Regierungen auf 25 Laut eigenen Angaben hatte der Zentralmarzverein bis zum 31 Marz 1849 rund 950 Ortsvereine mit insgesamt einer halben Million Mitgliedern Im April und Mai kamen durch die Reichsverfassungskampagne noch einmal viele Vereine dazu Das Abseitsstehen der Republikaner und Konstitutionellen grenzte den Zentralmarzverein zwar programmatisch ab aber mit seinem weitgefassten Programm und der lockeren Organisation ist er mehr als Dachverband denn als Partei zu sehen 26 Nach der Ablehnung der Kaiserkrone durch den preussischen Konig verliess die Linke des Donnersberg den Zentralmarzverein weil sie sich mehr Tatkraft versprochen hatte Die meisten der Ausgetretenen schloss sich der Erhebung in Baden und in der Pfalz an Trutzschler wurde schliesslich hingerichtet gegen neun weitere Donnersberger ergingen Todesurteile Die Mehrheit des Zentralmarzvereins blieb bei seinen gesetzlichen Methoden und hatte in Wurttemberg auch Erfolg wo der Konig zur Annahme der Reichsverfassung gezwungen wurde Eine Generalversammlung der Marzvereine fand am 6 Mai in Frankfurt statt wo man von der Vorbereitung des revolutionaren Kampfes sprach mit der Bildung von Wehrvereinen nicht aber zum Kampf selbst aufrief Der Zentralmarzverein endete mit dem Rumpfparlament in Stuttgart und die Ortsvereine gaben enttauscht auf oder wurden verboten 27 Konstitutionelle Liberale Bearbeiten Als Beispiel fur eine Parteibildung der monarchisch konstitutionellen Richtung kann der konstitutionelle Verein Nurnbergs dienen Er verlangte eine konstitutionelle Monarchie auf demokratischer Grundlage und wahlte sich fur die Organisation einen Vorort der alle halbe Jahre wechseln musste Die lange Grundungszeit des Vereins zeigt einen geringen Willen an politischer Mitwirkung laut Regierungsangaben existierten nur noch in Wurzburg ein vergleichbarer Verein der Freunde der konstitutionellen Monarchie sowie drei weitere in Mittelfranken drei in Oberfranken sechs in Schwaben und vier in Oberbayern Eine engere Verbindung zwischen diesen Vereinen war nicht zu ermitteln 28 Auch in Baden hatten derartige Vereine kaum Gewicht ebenso im Grossherzogtum Hessen mit Ausnahme des Vereins in der Hauptstadt Darmstadt Vielfach blieben Konstitutionelle und gemassigte Demokraten also rechtes und linkes Zentrum noch in einem gemeinsamen Verein Die Frage Monarchie oder Republik bewirkte meist eine Spaltung Rechtere Vereine erhielten teilweise den Schutz der Regierung so in Hannover als ein Vaterlandischer Verein sich vom Volksverein trennte 29 Ende Juni 1848 rief der Kolner Burgerverein in Reaktion auf den Demokratenkongress zu miteinander verbundenen monarchisch konstitutionellen Vereinen auf Im Juli fand im Kosen heute Sachsen Anhalt eine Volksversammlung statt auf der 16 Vereine aus Thuringen dem benachbarten Preussen und Sachsen vertreten waren Die Volksversammlung sprach der Nationalversammlung ihr Vertrauen aus und beschloss Provinzialvereine fur die preussische Provinz Sachsen und das Konigreich Sachsen zu grunden mit einem allgemeinem deutschen konstitutionellem Zentralverein als baldiges Endziel Am 15 Juli grundete man in Halle fur das preussische Sachsen den Provinzialverein am 31 Juli in Gotha einen Verband der Thuringer Konstitutionellen in Sachsen gab es bereits die Deutschen Vereine 30 Am 7 Juli 1848 trafen sich westfalische Konstitutionelle in Dortmund Dort spielten die deutsche Einigung und die Revolutionserrungenschaften kaum eine Rolle man stand fur das alte Preussen Trotz des Widerstandes der Bielefelder Liberalen kamen in Duisburg am 16 Juli uber 160 Delegierte von 60 Vereinen zusammen die das Dortmunder Programm fur eine konstitutionelle Monarchie ubernahmen Der Zusatz auf breitester demokratischer Grundlage wurde abgelehnt Am 6 Januar wieder in Dortmund dankte der Kongress der rheinisch westfalischen Konstitutionellen gar dem preussischen Konig fur die oktroyierte Verfassung Organisatorisch gesehen erkannte man den Kolner Burgerverein als Vorort an dem die Ortsvereine monatlich Bericht erstatten sollten 31 Ein Kongress in Berlin am 22 Juli 1848 zog etwa 150 Delegierte von rund 90 Vereinen an Der Gegensatz zwischen den Anhangern Preussens und denen Deutschlands wurde deutlich wobei der Huldigungserlass stark polarisierte zwar wurden die Beschlusse der Nationalversammlung fur verbindlich erklart und die Wahl des Reichsverwesers begrusst doch sprach der Kongress sich auch fur einen ausgepragten Foderalismus aus Wie genau die konstitutionelle Monarchie aussehen sollte blieb offen Einige Beobachter zweifelten bereits an der Moglichkeit angesichts der Gegensatze eine gesamtdeutsche konstitutionelle Partei zu errichten 32 Ein weiterer Impuls ging vom Burgerverein Kassel mit seinen 11 000 Mitgliedern aus Wahrend in Kurhessen selbst erst am 18 Mai 1849 ein konstitutioneller Landesverein gegrundet werden konnte propagierten die Kasseler bereits am 7 September 1848 einen Nationalen Verein fur die Volkssouveranitat Am 3 November kam in Kassel die Grundungsversammlung beieinander mit Vertretern von Orts oder Landesvereinen vor allem aus Sachsen und Norddeutschland Die Preussen und die Thuringer fehlten Linkere Teilnehmer verliessen den Kongress weil sie erfolglos ein Volksveto gegenuber Beschlussen der Nationalversammlung forderten andere Teilnehmer wollten nicht nur irgendeine Mehrheit der Nationalversammlung sondern die demokratisch konstitutionelle Richtung unterstutzen Letzterer Antrag erhielt eine knappe Mehrheit aber um eine Spaltung zu verhindern wurde die letztliche Entscheidung daruber einem spateren Kongress uberlassen der jedoch nicht zustande kam So scheiterte aus Unvermogen Desinteresse und internen Spannungen auch dieser Ansatz zu einer nationalliberalen Partei 33 Konservative Bearbeiten Preussen Bearbeiten Der Verein zum Schutz des Eigentums und zur Forderung des Wohlstandes aller Volksklassen wurde am 24 Juli 1848 in Stettin gegrundet und stellte sich Ende August 1848 in der Neuen Preussischen Zeitung Kreuzzeitung und in der Deutschen Zeitung vor Das Programm versprach Massnahmen fur den Mittelstand und das Gewerbe in den Kleinstadten sowie Kreditinstitute fur Kleinbauern der Impuls zur Grundung kam allerdings vom preussischen Adel der eine Grundsteuerreform ablehnte Der Verein mit Orts Kreis und Provinzialvereinen hatte einen zentralen Ausschuss in die jeder Provinzverein funf Mitglieder entsandte Der Ausschuss wiederum wahlte ein geschaftsfuhrendes Direktorium mit einem Vorsitzenden 34 Die einzige Generalversammlung des Vereins das sogenannte Junkerparlament fand am 18 19 August in Berlin statt Es zog viel Aufmerksamkeit auf sich die politische Tatigkeit war aber sehr beschrankt Ludwig von Gerlach hielt eine emporte Rede uber den Klassenegoismus der meisten adeligen Teilnehmer Eigentum sei nicht nur ein Mittel zum personlichen Genuss So meinte auch der provisorische Vereinsprasident Ernst von Bulow Cummerow dass man zur eigenen Glaubwurdigkeit nicht nur Steuerprojekte der Minister bekampfen durfe sondern auch an den Wohlstand aller Klassen denken musse Der Verein war in der Folge noch publizistisch tatig blieb aber eine Organisation des adeligen Grossgrundbesitzes einer Klasse die in der preussischen Nationalversammlung keine Mitglieder hatte wohl aber in den Ersten Kammern der Mittelstaaten Grossere Bedeutung errang der Verein nicht 35 Am 3 Juli 1848 bildete sich in Nauen Brandenburg der Verein fur Konig und Vaterland der fur die Rechte des Konigs und die aller Volksklassen sowie gegen die Republik und Volkssouveranitat kampfen wollte Er war die erste eigentliche Partei des preussischen Konservativismus Die antirevolutionaren konservativen Grunder um die Kreuzzeitung wie Ludwig von Gerlach erkannten an dass die Parlamentarisierung eines Landes automatisch zur Parteibildung fuhrte Fur sich selbst stellte diese Partei sich eine Zusammenfassung bereits existierender Vereine vor keine feste Organisation aber gemeinsame Leitideen Die Leitung blieb anynom und entstammte dem Kreis um die Kreuzzeitung Etwa 10 20 Vertrauensleute pro Provinz sollen fur die Verbindung zur Zentrale sorgen Ihre Zugehorigkeit zum Verein sollte geheim sein 36 Dem Verein fur Konig und Vaterland schlossen sich vor allem die Patriotischen Vereine die Preussenvereine fur konstitutionelles Konigtum und der Teltower Bauernverein an In der Offentlichkeit sichtbar wurde er mit Generalversammlungen nach der Grundung erstmals am 14 Juli in Magdeburg angeblich 700 Teilnehmer dann am 24 Juli in Halle 400 Teilnehmer und spater am 13 September in Frankfurt an der Oder 200 Teilnehmer zehn Vereine vertretend Die Anonymitat der Leitung schadete dem Verein und der konservativen Sache da die Offentlichkeit richtigerweise vermutete dass dadurch tatsachliche reaktionarere Ziele verhullt werden sollten So blieb der Verein bedeutungslos 37 Bayern Bearbeiten Im Mai 1848 grundete der Kreis um Joseph Gorres in Bayern den Verein fur konstitutionelle Monarchie und religiose Freiheit Er war damals die einzige halbwegs erfolgreiche konservative Partei und furchtete dass die Kirche unter den Einfluss immer weltlicher werdender Staaten kam Die katholische Kirche solle an der Seite des Konigshauses stehen und die festeste Stutze aller sozialen Ordnung sein Der Verein stritt gegen Liberalismus und Demokratie liess anders als die Piusvereine aber Nichtkatholiken als Mitglieder zu 38 Dieser Verein strebte keine grosse Organisation oder Massenbasis an und bemuhte sich vor den Landtagswahlen im Dezember 1848 auch nicht um Zweigvereine nur einer in Dachau ist bekannt Erst nach der Wahl wurde ein Programm erstellt zu dem sich nur 23 der 143 Mitglieder der Zweiten Kammer bekannten Bis Februar 1849 hatte der Munchner Verein bereits 1600 Mitglieder bis Sommer 1849 bildeten sich etwa sechzig Ortsvereine die meist von einem Pfarrer geleitet wurden Regional hatte er bei den Landtagswahlen im Sommer teils beachtliche Erfolge dann schrumpfte der Elan wohl weil er stets reaktionarer wurde aber auch weil die revolutionare Gefahr gebannt war 39 Fraktionen in der Nationalversammlung Bearbeiten nbsp Grundplan der Paulskirche mit den AbgeordnetenBildung und Rolle der Fraktionen Bearbeiten Lange Zeit wurde die Nationalversammlung als Honorationenparlament beschrieben mit redseligen Abgeordneten die frei diskutierten und oft wechselnden rein taktischen Koalitionen die in der Praxis versagt hatten 40 Unfertig sei der Parlamentsbetrieb gewesen meinte etwa Theodor Schieder was insbesondere fur die Gruppierung nach Fraktionen gelte Sie waren noch keineswegs fest geschlossene Gebilde sondern hatten einen fluktuierende n Charakter wie es dem Wesen des reprasentativen Parlaments alteren Stils entsprochen habe 41 Bei den Wahlen war das Parteiwesen zwar noch nicht voll ausgebildet so dass in erster Linie lokal bekannte Personlichkeiten Honoratioren gewahlt wurden Die Kandidaten konnten noch nicht auf die Unterstutzung einer bestimmten Fraktion festgelegt werden Darum war es uberraschend dass die Fraktionen so schnell gebildet wurden 42 Als die Abgeordneten der Nationalversammlung am 18 Mai 1848 in der Paulskirche versammelten erhielten sie gedruckte Zettel Wer die Volkssouveranitat begrusste solle in den Hollandischen Hof kommen ein anderer Zettel lud Anhanger der konstitutionellen Monarchie in die Mainlust ein In den Tagen danach trafen sich Abgeordnete abends und gingen in Lokale um mit Gleichgesinnten Gemeinsamkeiten zu finden 43 nbsp Nationalversammlung in der Frankfurter PaulskircheDer Antrag Raveaux am 27 Mai der auf die Frage Reform oder Revolution hinauslief fuhrte in der Debatte zu vier unterschiedlichen Antragen und fast dreissig Amendements Zusatzantragen Prasident Gagern schlug vor auf Begrundungen zu den einzelnen Amendements zu verzichten Als einen Monat spater uber die Zentralgewalt diskutiert wurde halfen Appelle nichts nach vier Tagen Debatte wurden immer noch neue Antrage gestellt und die Rednerliste schwoll auf 140 Abgeordnete an Auf Vorschlag von Arnold Ruge sammelte man die restlichen Antrage in neun Kategorien und liess noch jeweils zwei Redner pro Kategorie sprechen Aussenseiter wie Ernst Moritz Arndt protestierten gegen dieses Vorgehen das breite Zustimmung erhielt Es ebnete den Weg zur Fraktionsbildung auch wenn die Kategorien sich nicht vollig mit politischen Richtungen deckten 43 Schon im Juni 1848 so berichtete der Abgeordnete Karl Biedermann habe es fertige Parteien im Sinne von Fraktionen gegeben Bei der Linken verlief dieser Prozess schneller als bei den zogernden Liberalen 44 Die Fraktionen stimmten sich mit anderen ab und ernannten ihre Redner in den Debatten so beherrschten sie rasch den Geschaftsablauf der Nationalversammlung In unwichtigeren Fragen akzeptierten sie abweichendes Abstimmungsverhalten bei wichtigeren Parteisachen sahen ihre Statuten spatestens ab September klare Strafen vor die auch angewandt wurden Dieter Langewiesche 45 Die vielen Spaltungen vor allem im programmatisch weniger festgelegten Centrum waren gerade nicht Symptom eines fraktionsmassig ungebundenen Honoratiorenparlaments wie man so oft gemeint hat sondern vielmehr die Kehrseite der durchgesetzten Fraktionsdisziplin Diese erzwang Abspaltungen wenn sich Mitglieder nicht fugen wollten Trotz des erkannten Nachteils dass Minderheitenmeinungen erdruckt werden konnten Selbst einige Fraktionslose waren von der Notwendigkeit der Fraktionen uberzeugt und in den Erinnerungen bezeichneten die Abgeordneten die Fraktionen stets als sehr bedeutend Kleinere Fraktionen der Mitte hatten den Nutzen dass Liberale ohne haufigen Bruch der Fraktionsdisziplin in Einzelfragen flexibel sein konnten 46 Die Prozentangaben zu den Fraktionen stammen vom Oktober Etwa ein Drittel der Abgeordneten rund 150 waren Wilde oder Stegreifritter sie gehorten also keiner Fraktion an 47 Organisation Bearbeiten Eigene Fraktionsraume gab es in der Paulskirche nicht Die Treffpunkte wurden Gaststatten nach denen die Fraktionen auch nannten Grund dafur war dass die Parteibezeichnungen unter denen die ersten Programme im Mai und Juni erschienen ungenau und umkampft waren linkes rechtes Zentrum radikal demokratische Partei usw Das Lokal benannte die Gruppe eindeutig 48 Die Statuten einer Fraktion sprechen von einer Partei Gesellschaft oder einem politischen Verein der zum gemeinsamen Handeln gegrundet wurde Mitglied wurde man indem man Statuten und Programm unterzeichnete Gegen ein neues Mitglied konnten die bestehenden Mitglieder Einspruch erheben bei der Westendhall bereits ein Viertel im Augsburger Hof die relative Mehrheit Ahnliche Unterschiede gab es bei den Regelungen unter denen die Fraktion ein Mitglied ausschliessen konnte Etwa beim Deutschen Hof konnte man nur fur falsches Abstimmen ausgeschlossen werden Wer zeitweilig Frankfurt verlassen musste hatte einen Beitrag fur die Unkosten Lokalmiete Zeitungsabonnements u a zu hinterlassen Laut Statuten trafen sich die Fraktionen drei oder vier Male in der Woche abends um 19 oder 20 Uhr 49 Laut Statuten trafen sich die Fraktionen drei oder vier Male in der Woche abends um 19 oder 20 Uhr Der Landsberg schrieb vor dass die Sitzung nur zwei Stunden dauern sollte Die Sitzungen waren nicht offentlich nur der Deutsche Hof hatte vorubergehend einige Sitzungen mit Publikum abgehalten Ansonsten konnte man mit Genehmigung des Vorstands Gaste einladen 50 Meist wahlte eine Fraktion ihren Vorstand fur vier Wochen Er hatte drei funf oder sieben Mitglieder und fuhrte die Fraktionsgeschafte leitete die Sitzungen und sorgte etwa beim Casino fur die Einhaltung der funfminutigen Redezeit und das Unterlassen von Privatgesprachen In manchen Fraktionen bestimmte er die Redner fur die Fraktion oder die Kandidaten fur Ausschusse Die Fraktionsmitglieder wurden in Abteilungen zu zehn Abgeordneten eingeteilt die von je einem Geschaftsfuhrer geleitet wurden Musste man schnell eine Mitteilung an alle Abgeordneten machen kummerten sich die Geschaftsfuhrer darum 50 Rechte Bearbeiten Der Abgeordnete und preussische General Joseph von Radowitz hatte am 4 Juni mit einem Programmentwurf eine rechte Fraktion eingeladen die zunachst im Steinernen Haus beisammenkam Die Osterreicher waren noch in der Loge Sokrates Am 30 September als sie ein neues Programm erhielt war die Fraktion bereits in das Cafe Milani umgezogen Die Fraktion betonte das Vereinbarungsprinzip mit den Regierungen und lehnte eine Reichsgesetzgebung grossteils ab In das exekutive Handeln der Zentralgewalt solle die Nationalversammlung sich nicht einmischen 51 Das Cafe Milani stellte etwa sechs Prozent aller Abgeordneten Sie kamen vor allem aus Preussen Osterreich und Bayern und waren konservativ eingestellt dazu foderalistisch wollten also die Macht der Einzelstaaten eher gross halten und legitimistisch gingen also von den traditionellen Rechten der Monarchen aus 52 Mitte Bearbeiten nbsp Die rechtsliberale Casino Fraktion stehend Heinrich von Gagern der als Prasident der Nationalversammlung der Fraktion zunachst nicht offiziell angehorte Die Mitte das Zentrum war das grosste und heterogenste Lager meist wird sie bereits in ein linkes und ein rechtes Zentrum unterteilt nicht zu verwechseln mit der katholischen Zentrumspartei von 1870 Am bedeutendsten war das Casino vom rechten Zentrum mit 21 Prozent die grosste Gruppe zuvor seit Ende Juni im Grossen Hirschgraben 53 Sie vereinte die Anhanger der liberalen konstitutionellen Monarchie aus Sudwestdeutschland Wirtschaftsburger aus dem Rheinland und Professoren aus Norddeutschland 54 Laut einem Programmentwurf von Droysen nach dem 22 Mai sollten Partikularismus Anarchie und Pessimismus uberwunden werden um Freiheit Einheit und Macht zu verwirklichen 53 Das linke Zentrum wurde vom Wurttemberger Hof beherrscht sechs Prozent Diese Liberalen meist nicht aus Osterreich oder Preussen waren parlamentarisch demokratisch eingestellt 54 Vorige Fraktionsversuche hatten im Hollandischen Hof und im Weidenbusch stattgefunden Anfang Juni zogen etwa vierzig Abgeordnete in den Wurttemberger Hof diese Fraktion wuchs bis Ende Juni auf gut hundert an 55 Zwischen Casino und Wurttemberger Hof befanden sich Abspaltungen Das Casino hatte der linkere Landsberg sechs Prozent Anfang September verlassen Er hatte ein formliches Programm verlangt wollte die Aufgabe der Nationalversammlung streng auf die Ausarbeitung einer Verfassung beschranken neigte mehr zum Einheitsstaat und befurwortete ein breites wenngleich nicht demokratisches Wahlrecht Seine etwa vierzig Mitglieder unter denen keine Prominenten waren kamen vor allem aus Preussen und Hannover 56 Vom Wurttemberger Hof spaltete sich nach links die Westendhall und nach rechts der Augsburger Hof ab Der Augsburger Hof verliess die Mutterfraktion Ende September weil sie die Zentralgewalt starker unterstutzen wollten Er trat fur eine parlamentarische Monarchie mit leichten Einschrankungen im Wahlrecht ein und ging spater zur erbkaiserlichen Partei Bekannte Angehorige waren Robert Mohl Fallati und Biedermann 57 Der Westendhall war die Linke im Frack eine Anfang August erfolgte Fraktionsbildung mit einigen gemassigten Linken hier wunschte man sich mehr demokratische Elemente in der Verfassung und ausdrucklich das allgemeine demokratische Wahlrecht Der erste Fraktionsvorstand bestand aus Schoder Reh und H Simon die auch personlich auf der Grenze zwischen linkem Zentrum und Linker standen Ende November schloss ein Teil sich dem Centralmarzverein an die ubrigen wurden zur Neuwestendhall die spater mit Reh zum erbkaiserlichen Weidenbusch ging 55 Linke Bearbeiten nbsp Linke Abgeordnete der NationalversammlungDie Linke war republikanisch und teilte sich in zwei Fraktionen den gemassigteren Deutschen Hof acht Prozent und den entschiedeneren extremeren Donnersberg sieben Prozent 54 Der radikaldemokratische Donnersberg unterschrieb schon am 31 Mai ein Programm von Arnold Ruge nach dem das Reich ein Einkammerparlament nach allgemeinem und gleichen Wahlrecht und eine vom Parlament abhangige Exekutive als Vollziehungsausschuss haben solle Die Einzelstaaten durften Monarchien bleiben musste aber Grundrechte akzeptieren Die Verfassung sei nicht mit den Regierungen zu vereinbaren Gewalt schloss der Donnersberg nicht grundsatzlich aus 58 Hiervon unterschied sich der Deutsche Hof von Robert Blum laut Programm vom 4 Juni insofern als er das indirekte Wahlrecht nicht ausdrucklich forderte und die Exekutive nicht unbedingt aus der Nationalversammlung heraus gebildet sein musste Das Programm von Ende Oktober verlangt nicht mehr so stark das Einkammerparlament und gestand der Exekutive in der Verfassung das Recht zu Gesetze aufzuschieben suspensives Veto In den Einzelstaaten sollten demokratische Monarchien erlaubt sein Der Deutsche Hof machte in der Nationalversammlung stets deutlich dass er Mehrheitsentscheidungen anerkannte und gewaltsame Losungen ablehnte Vorubergehend verlor er elf Mitglieder an den Nurnberger Hof mit Eisenstuck Kolb und Loewe 59 Deutscher Hof Donnersberg und ein Teil der Westendhall schlossen sich Ende November dem Zentralmarzverein an blieben aber als Fraktionen eigenstandig Wegen dieser Vereinigten Linken losten sich die Westendhall und der Wurttemberger Hof weitgehend auf 60 Frage grossdeutsch kleindeutsch Bearbeiten Spatestens ab Oktober wurde die Frage drangender ob und wie Osterreich zum Deutschen Reich gehoren konnte die osterreichische Regierung reagierte scharf ablehnend zu den Bundesstaatsplanen und richtete am 9 November sogar den Abgeordneten Blum hin Die Entwicklung fuhrte im Dezember zum Austausch von Reichsministerprasident Anton von Schmerling einem Osterreicher durch Heinrich von Gagern der eine kleindeutsche Losung befurwortete Zeitweilig gruppierten die Fraktionen sich um ohne dass die ursprunglichen Einteilungen ganz vergessen wurden nbsp Ernst Schlack Orest und Pylades 1848 Der kleindeutsche Heinrich von Gagern und der Grossdeutsche Anton von Schmerling als Kopfe eines deutschen Adlers Die Grossdeutschen trafen sich als Mainlust Es handelte sich um die Linke mit etwa 160 Mitgliedern die einen Einheitsstaat befurworteten und dazu um eine Abspaltung des Casinos namens Pariser Hof etwa hundert oft katholisch und foderalistisch orientierte Suddeutsche und Osterreicher Pariser Hof und Linke waren sich in sonstigen Fragen allerdings sehr uneins 61 Die kleindeutsche oder erbkaiserliche Partei war der Weidenbusch mit etwa 220 Mitgliedern Es waren eher norddeutsche Protestanten die aus dem Casino dem Landsberg dem Augsburger Hof und teilweise dem Wurttemberger Hof und vereinzelt der Westendhall entstammten 62 Hinzu kam der Braunfels mit Liberalen und Demokraten vor allem der Westendhall Sie boten dem Weidenbusch einen Kompromiss an wenn dadurch die Reichsverfassung durch demokratische Elemente wie ein allgemeines Wahlrecht gestarkt wurde Bei den wichtigen Verfassungsabstimmungen im Marz 1849 stimmten die drei Gruppen nicht ganz einheitlich ab aber bei der Frage ob die Kaiserwurde erblich sein solle stimmten dank des Simon Gagern Paktes vom Braunfels bzw Weidenbusch 267 Abgeordnete mit Ja und 263 mit Nein 62 Siehe auch Akademische Legion 1848 Regierungskoalitionen Bearbeiten Bei der Regierungsbildung im Juli 1848 spielte nicht nur die Parteipolitik eine Rolle sondern auch zum Beispiel die Einbeziehung eines Preussen wie General Eduard von Peucker Zusammengestellt wurde die Regierung mit Vertrauen des Reichsverwesers von Anton von Schmerling der wie die ubrigen Abgeordneten in Gesamt Reichsministerium dem Casino angehorte 63 Als im August das Kabinett Leiningen vervollstandigt wurde bezog man das linke Zentrum mit ein 64 Der Regierungssturz und der Wechsel zum Kabinett Schmerling im September hatte zur Folge dass der Wurttemberger Hof die Regierung nicht mehr unterstutzte sondern eine Koalition von Casino dem vom Casino abgefallenen Landsberg und des Augsburger Hofs Die Fraktionen bildeten einen interfraktionellen Ausschuss die Neunerkommission um die Verbindung zwischen den Regierungen und die Regierung aufrechtzuerhalten 65 Im Dezember 1848 bedurfte das Kabinett Gagern einer neuen Konstellation der erbkaiserlichen Partei um ihr kleindeutschens Programm in der Verfassung durchzusetzen 66 Die grossdeutsch konservativen Kabinette Gravell und Wittgenstein vom Mai 1849 bis zum Ende der Zentralgewalt am 20 Dezember waren Regierungen ohne parlamentarische Grundlage 67 Gegen das kurzlebige Kabinett Gravell hatte es am 14 Mai noch einen Misstrauensantrag gegeben bei dem nur zwolf Abgeordnete im Sinne der Regierung stimmten 68 Erfurter Union 1849 1850 Bearbeiten nbsp Institutionen im revolutionaren Deutschland Juni und Juli 1849 von der Nationalversammlung Rumpfparlament zur Erfurter UnionPreussen plante schon im Fruhjahr 1849 Deutschland mehr nach eigenen Vorstellungen und in Absprache mit den Mittelstaaten zu einen Das spater Erfurter Union genannte Projekt scheiterte im Sommer 1850 an der wankelmutigen Haltung des preussischen Konigs und dem Desinteresse der Mittelstaaten fur die preussische Regierung war die Einheit kein Ziel sondern nur ein taktisches Mittel um die Vorherrschaft im Deutschen Bund zu erlangen 69 Gothaer Richtung Bearbeiten Vom 25 zum 27 Juni 1849 trafen sich in Gotha die Erbkaiserlichen aus der Nationalversammlung um uber das Unionsprojekt zu beraten Die Einladung war personlich Fast alle Fuhrer des rechten und linken Zentrums erschienen allerdings blieben auch einige weg wie Droysen weil sie sich nicht durch die Politik Preussens kompromittieren lassen wollten 70 nbsp Karikatur uber die Gothaer die einen preussischen Stiefel putzen Juni 1849Dort beschlossen sie am 28 Juni das Gothaer Programm Dieses Gothaer Nachparlament akzeptierte den konservativeren Verfassungsentwurf Preussens und das ungleiche Dreiklassenwahlrecht fur das Staatenhaus des Unionsparlaments fur eine spatere Revision machten sie Vorbehalte Ihre Bedenken stellten sie im Interesse der deutschen Einheit zuruck 71 Von den 150 Teilnehmern unterschrieben 130 das Gothaer Programm Sie wunschten sich ausserdem eine lockere Organisation fur ihre Partei Ein Redaktionskomitee unter Karl Mathy kummerte sich um ihr Organ die Deutsche Zeitung Laut einem Leitartikel vom 13 Juli 1849 solle Politik danach beurteilt werden wie sie zur Einigung steht ein Prinzipienstreit sei zu vermeiden Botzenhart nennt dies eine Realpolitik Die Rechte wolle wieder zum Scheinkonstitutionalismus des Vormarz die Linke wolle den unmittelbaren Einfluss des Parlaments auf die Exekutive hiess es in einem Beitrag am 2 Oktober Die Liberalen hingegen lehnten es ab dass das Parlament sich unbefugterweise in die Vollzugsgewalt der Regierung einmische Die revolutionare Bewegung im Mai 1849 sei uber das Ziel hinaus gegangen daher sei eine gewisse Reaktion unvermeidlich und notwendig gewesen 72 Im Erfurter Unionsparlament Marz April 1850 das bereits nach dem ungleichen Wahlrecht zusammengestellt war bildeten die Gothaer die sogenannte Bahnhofspartei Gegenuber den Konservativen waren sie nun die Linke und sowohl im gewahlten Volkshaus als auch im ernannten Staatenhaus die grosste Fraktion Viele hatten bereits in der Nationalversammlung gesessen wie Heinrich von Gagern oder Friedrich Bassermann Ein Programm vom 22 Marz von Ernst von Bodelschwingh wurde von hundert Abgeordneten unterzeichnet es einte die Abgeordneten die sich im Wesentlichen hinter den damaligen Verfassungsentwurf stellten Der Bundesstaat sollte so rasch wie moglich verwirklicht werden 73 Konservative Bearbeiten Die Konservativen um Friedrich Julius Stahl lehnten die Unionspolitik ab weil sie ohne die Ordnungsmacht Osterreichs Deutschland vor dem Verfall sahen Ausserdem war die Revolution gerade besiegt worden jetzt aber solle ihre Verfassung mit einigen Abanderungen grundlos doch noch realisiert werden Die Katholiken unter ihnen furchteten ohne Osterreich eine konfessionelle Minderheit in Deutschland zu werden 74 Die Bruder Peter und August Reichensperger von der katholisch grossdeutschen Gruppe meinten gar Osterreich solle ein Einspruchsrecht haben da die Bundesstaatsgrundung es ausschliesse 75 Uberhaupt lehnten die Konservativen es ab dass Preussen sich den Mehrheitsbeschlussen einer Union unterwerfen sollte Allerdings befanden sie sich in einer paradoxen Situation Sie traten fur die Treue zum Konig ein derselbe Konig aber unterstutzte den Unionsplan so dass sie sich nicht offen dagegen stellen konnten Dies war die ultraroyalistische Richtung Neben ihr und den Katholiken gab es noch die Staatskonservativen mit den Ministern Graf Brandenburg und Otto von Manteuffel denen zufolge die Union vorteilhaft fur Preussen sein konnte und die Nationalkonservativen um Radowitz Beiden Gruppen ahnelte die Unionsverfassung allerdings noch viel zu sehr der liberalen Frankfurter Reichsverfassung 76 Im Erfurter Unionsparlament nannte die konservative Fraktion sich Schlehdorn mit etwa vierzig Mitgliedern Zu ihren bekannten Abgeordneten im Volkshaus gehorten Ludwig von Gerlach und Friedrich Julius Stahl sowie der junge preussische Politiker Otto von Bismarck Im Staatenhaus war Kleist Retzow ein bekannter Politiker des Schlehdorn 77 Zwischen der liberalen Bahnhofspartei und dem Schlehdorn befand sich noch eine Gruppe namens Klemme Sie trat im Grossen und Ganzen fur Radowitz Unionspolitik ein und sprach sich fur eine begrenzte Revision des Verfassungsentwurfs aus Die von Keller aus Berlin angefuhrte Gruppe verfugte uber keine prominenten Mitglieder 77 Demokraten Bearbeiten nbsp Prozess gegen den Demokraten Johann Jacoby Dezember 1850Die demokratische Linke wurde grossteils verfolgt viele Demokraten fluchteten ins Ausland Die ubrigen waren eingeschuchtert und verliessen oftmals die Politik Sie lehnten das Unionsprojekt scharf als reaktionar ab vor allem wegen des Wahlrechts Volksvereine und Arbeitervereine wandten sich gegen die geplanten Vorrechte fur die Reichen 78 So boykottierte die Linke auch die Wahlen zum Erfurter Unionsparlament nach dem Dreiklassenwahlrecht die Beteiligung der Liberalen empfanden sie als Verrat an den Abmachungen der Nationalversammlung Bewertung und Ausblick Bearbeiten Im Jahre 1848 liegen die Anfange ausgebildeter politischer Parteien in Deutschland so der Historiker Wolfram Siemann Die Parteien wollten in Wahlen Stimmen gewinnen Das gelang ihnen ziemlich effektiv Breite Teile der stadtburgerlichen Bevolkerung bewiesen politische Reife Es ist erstaunlich wie schnell man sich zurecht fand im Umgang mit den parteitypischen Regeln Nach den Erfahrungen wie schwer sich die demokratischen Parteien in der zerfallenden DDR mit ihrer Neubildung nach einer Ara der Diktatur taten notigen die Vorgange von 1848 um so mehr Respekt ab 79 Noch vor der endgultigen Ablehnung der Frankfurter Reichsverfassung setzte der preussische Konig sich bereits an sein eigenes Einigungsprojekt die Erfurter Union Dann gab er aber 1850 doch der Kritik seiner hochkonservativen Freunde nach denen selbst die Union zu weit ging Druck von Osterreich den Mittelstaaten und Russland kam hinzu In der Herbstkrise 1850 kam noch einmal eine allgemeine Kriegsstimmung auf sowohl bei den Nationalkonservativen um Radowitz bei den Liberalen und sogar bei den Demokraten Preussen gab aber nach und die Union auf die vollstandige und deutschlandweite Reaktion setzte erst jetzt ein 80 Der Deutsche Bund schaffte die Vereinsfreiheit der Revolutionszeit wieder ab wenn Landesgesetze politische Vereine erlaubte so durften sie sich nicht mit anderen Vereinen verbinden Das war de facto ein allgemeines Parteienverbot denn ohne Zweigvereine war ein Verein ein Einzelereignis ohne Zusammenhang Siemann Das Funfparteiensystem das sich wahrend der Revolution in nationaler Weite abgezeichnet hatte wurde rechtlich zerschlagen kriminalisiert und in den Untergrund verdrangt 81 Vollig liessen sich Vereine und einzelne Kontakte nicht unterdrucken und nach etwa zehn Jahren bemerkte ein Staat wie Preussen dass ein politischer Verein wie der Deutsche Nationalverein von 1859 die eigene Politik teilweise unterstutzen konnte Solche Vereine bildeten dann die Vorgeschichte zur Parteienbildung in der Zeit des Norddeutschen Bundes Manfred Botzenhart 82 Die Liberalen gingen nicht nur besiegt sondern auch blamiert und mit dem Odium politischer Selbstpreisgabe behaftet aus der Revolutionszeit hervor wahrend sich die Demokraten einiges darauf zugute halten konnten ihren Prinzipien im grossen und ganzen treu geblieben zu sein Da aber auch sie in ihrer ganz grossen Mehrheit eine neue Revolution nicht wunschten wussten sie ebenfalls keinen Weg zur Verwirklichung ihrer Ziele und nicht nur Liberale sondern auch Demokraten oder gar extreme Republikaner des Jahres 1848 waren spater zum Arrangement mit Bismarck bereit Siehe auch BearbeitenRevolution 1848 1849 in Deutschland Geschichte der Parteien in DeutschlandLiteratur BearbeitenManfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 Dieter Langewiesche Die Anfange der deutschen Parteien Partei Fraktion und Verein in der Revolution von 1848 49 In Geschichte und Gesellschaft 4 Jahrgang Heft 3 Sozialgeschichtliche Aspekte europaischer Revolutionen 1978 S 324 361 Gerhard A Ritter Die deutschen Parteien 1830 1914 Parteien und Gesellschaft im konstitutionellen Regierungssystem Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1985 ISBN 3 525 33507 5 Einzelnachweise Bearbeiten Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 315 Judith Hilker Grundrechte im deutschen Fruhkonstitutionalismus Duncker amp Humblot Berlin 2005 S 291 293 Judith Hilker Grundrechte im deutschen Fruhkonstitutionalismus Duncker amp Humblot Berlin 2005 S 299 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 320 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 318 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 316 317 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 319 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 320 321 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 321 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 323 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 325 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 325 326 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 326 328 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 330 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 332 333 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 334 337 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 338 340 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 341 342 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 343 344 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 345 347 S 354 356 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 361 363 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 363 364 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 399 400 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 400 401 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 401 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 402 403 S 405 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 406 407 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 374 375 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 377 378 S 383 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 385 386 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 386 387 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 388 389 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 390 391 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 395 396 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 396 397 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 393 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 393 395 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 397 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 398 Dieter Langewiesche Die Anfange der deutschen Parteien Partei Fraktion und Verein in der Revolution von 1848 49 In Geschichte und Gesellschaft 4 Jahrgang Heft 3 Sozialgeschichtliche Aspekte europaischer Revolutionen 1978 S 324 361 hier S 330 331 Theodor Schieder Von Deutschen Bund zum Deutschen Reich Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte 9 Auflage Band 15 dtv Munchen 1984 S 145 Dieter Langewiesche Die Anfange der deutschen Parteien Partei Fraktion und Verein in der Revolution von 1848 49 In Geschichte und Gesellschaft 4 Jahrgang Heft 3 Sozialgeschichtliche Aspekte europaischer Revolutionen 1978 S 324 361 hier S 331 333 a b Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 416 Dieter Langewiesche Die Anfange der deutschen Parteien Partei Fraktion und Verein in der Revolution von 1848 49 In Geschichte und Gesellschaft 4 Jahrgang Heft 3 Sozialgeschichtliche Aspekte europaischer Revolutionen 1978 S 324 361 hier S 331 333 Dieter Langewiesche Die Anfange der deutschen Parteien Partei Fraktion und Verein in der Revolution von 1848 49 In Geschichte und Gesellschaft 4 Jahrgang Heft 3 Sozialgeschichtliche Aspekte europaischer Revolutionen 1978 S 324 361 hier S 333 Dieter Langewiesche Die Anfange der deutschen Parteien Partei Fraktion und Verein in der Revolution von 1848 49 In Geschichte und Gesellschaft 4 Jahrgang Heft 3 Sozialgeschichtliche Aspekte europaischer Revolutionen 1978 S 324 361 hier S 331 S 333 334 Wolfram Siemann Die deutsche Revolution von 1848 49 Suhrkamp Verlag Frankfurt 1985 S 129 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 419 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 429 430 a b Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 430 431 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 419 420 Wolfram Siemann Die deutsche Revolution von 1848 49 Suhrkamp Verlag Frankfurt 1985 S 127 128 a b Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 420 a b c Wolfram Siemann Die deutsche Revolution von 1848 49 Suhrkamp Verlag Frankfurt 1985 S 128 a b Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 424 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 421 S 423 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 425 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 425 426 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 426 427 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 428 Wolfram Siemann Die deutsche Revolution von 1848 49 Suhrkamp Verlag Frankfurt 1985 S 195 a b Wolfram Siemann Die deutsche Revolution von 1848 49 Suhrkamp Verlag Frankfurt 1985 S 195 S 197 Ralf Heikaus Die ersten Monate der provisorischen Zentralgewalt fur Deutschland Juli bis Dezember 1848 Diss Frankfurt am Main Peter Lang Frankfurt am Main u a 1997 S 52 53 S 122 Fn 277 Ralf Heikaus Die ersten Monate der provisorischen Zentralgewalt fur Deutschland Juli bis Dezember 1848 Diss Frankfurt am Main Peter Lang Frankfurt am Main u a 1997 S 83 85 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 428 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 630 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 631 Frank Moller Heinrich von Gagern Eine Biographie Habilitationsschrift Universitat Jena 2004 S 348 349 Christian Jansen Der schwierige Weg zur Realpolitik Liberale und Demokraten zwischen Paulskirche und Erfurter Union In Gunther Mai Hrsg Die Erfurter Union und das Erfurter Unionsparlament 1850 Bohlau Koln u a 2000 S 341 368 hier S 366 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 722 Peter Steinhoff Die Erbkaiserlichen im Erfurter Parlament In Gunther Mai Hrsg Die Erfurter Union und das Erfurter Unionsparlament 1850 Bohlau Koln u a 2000 S 369 392 hier S 369 370 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 723 Peter Steinhoff Die Erbkaiserlichen im Erfurter Parlament In Gunther Mai Hrsg Die Erfurter Union und das Erfurter Unionsparlament 1850 Bohlau Koln u a 2000 S 369 392 hier S 370 Hans Christof Kraus Die Konservativen und das Erfurter Unionsparlament In Gunther Mai Hrsg Die Erfurter Union und das Erfurter Unionsparlament 1850 Bohlau Koln u a 2000 S 393 416 hier S 393 S 394 Peter Steinhoff Die Erbkaiserlichen im Erfurter Parlament In Gunther Mai Hrsg Die Erfurter Union und das Erfurter Unionsparlament 1850 Bohlau Koln u a 2000 S 369 392 hier S 377 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 894 896 a b Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 768 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 889 Wolfram Siemann 1848 49 in Deutschland und Europa Ereignis Bewaltigung Erinnerung Schoningh Paderborn u a 2006 S 16 Wolfram Siemann 1848 49 in Deutschland und Europa Ereignis Bewaltigung Erinnerung Schoningh Paderborn u a 2006 S 209 211 Wolfram Siemann 1848 49 in Deutschland und Europa Ereignis Bewaltigung Erinnerung Schoningh Paderborn u a 2006 S 221 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 792 Fraktionen der Frankfurter Nationalversammlung Linke Donnersberg Deutscher Hof Nurnberger Hof Westendhall Zentrum Wurttemberger Hof Augsburger Hof Landsberg Casino Pariser Hof Rechte Cafe Milani Siehe auch Politische Parteien in Deutschland 1848 1850 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Politische Parteien in Deutschland 1848 1850 amp oldid 232843609