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Die Frage eines Reichsoberhauptes oder Kaisers war ein zentraler Streitpunkt in den deutschen Einigungsversuchen der Jahre 1848 bis 1850 In der vorlaufigen Verfassungsordnung mit der Zentralgewalt sowie in den damaligen Verfassungsplanen drehte es sich darum wie ein deutsches Staatsoberhaupt in sein Amt kommen und welche Rechte es haben sollte Der preussische Konig Friedrich Wilhelm IV in einer zeitgenossischen Karikatur mit der Frankfurter Kaiserkrone Seine Entscheidung macht er vom Abzahlen seiner Uniformknopfe abhangig Soll ich Soll ich nich Soll ich Knoppe ihr wollt nu jerade nich In der Frankfurter Reichsverfassung vom 28 Marz 1849 war ein Kaiser der Deutschen als Reichsoberhaupt vorgesehen Zwar wahlte die Nationalversammlung den ersten Amtsinhaber doch danach ware das Amt erblich gewesen Der Kaiser sollte im Sinne der konstitutionellen Monarchie unverletzlich sein aber verantwortliche Minister ernennen Friedrich Wilhelm IV Konig von Preussen lehnte die ihm angetragene Kaiserwurde ab Stattdessen versuchte er erfolglos Deutschland aus eigener Macht zu einigen In der von ihm angestrebten Erfurter Union hiess das Reichsoberhaupt zunachst Reichsvorstand dann Unionsvorstand Der Unionsvorstand hatte sich gewisse Rechte mit anderen Fursten teilen mussen vor allem das Veto gegenuber Gesetzesbeschlussen Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund und Bezeichnungen 2 Revolution und versuchte Bundesreform Marz Mai 1848 3 Nationalversammlung 3 1 Vorlaufige Verfassungsordnung 3 2 Debatten uber die Reichsverfassung 3 3 Entscheidende Abstimmungen und Kaiserwahl 3 4 Frankfurter Reichsverfassung vom 28 Marz 1849 4 Reich und Preussen 4 1 Friedrich Wilhelm IV 4 2 Kaiserdeputation und erste Reaktion 4 3 Endgultige Ablehnung 28 April 1849 5 Erfurter Union 1849 1850 6 Vergleich mit der Verfassung von 1867 1871 7 Bewertung 8 Siehe auch 9 BelegeHintergrund und Bezeichnungen BearbeitenDer Titel des Kaisers stammt ursprunglich aus dem antiken Romischen Reich und war nicht zuletzt aus dem mittelalterlichen Heiligen Romischen Reich bekannt Es hatte sich eingeburgert dass der deutsche Konig zusatzlich den Titel des romischen Kaisers fuhrte Seit Jahrhunderten war dies das Oberhaupt der osterreichischen Habsburger bis 1806 das Reich unter Druck Napoleons aufgelost wurde Osterreich wurde der Verzicht auf die romisch deutsche Kaiserkrone leichter gemacht indem es sich selbst zum Kaisertum Osterreich erhohen durfte nbsp Kaiser Barbarossa kolorierter Kupferstich von 1847Im Deutschen Bund ab 1815 gab es keinen Kaiser Oberstes Organ war eine Bundesversammlung oft Bundestag genannt mit dem Vorsitz fur Osterreich Die damalige Romantik hatte aber eine Vorliebe fur das mittelalterliche Reich verbunden mit der Vorstellung eines machtigen Kaisers Bezugspunkt solcher Phantasien war etwa Friedrich I Barbarossa aus dem 12 Jahrhundert der laut Kyffhausermythos in einem Berge schlief aber wiederkehren wurde um Deutschland zu einigen Bereits 1814 15 als die Einrichtung des Deutschen Bundes noch diskutiert wurde hatte Freiherr vom Stein einen deutschen Kaiser als Bundesexekutive verlangt Bis zu 34 kleinere und mittelgrosse Staaten schlossen sich der Forderung an Doch durch die Uneinigkeit Preussens und Osterreichs aber auch der sonstigen grosseren Staaten kam eine Bundesexekutive nicht zustande weder in Form eines Kaisers noch eines Direktoriums Deutscher Ausschuss der funf grossten Staaten Wie Stein am 17 Februar 1815 dem russischen Zaren in einer Denkschrift darlegte sollte Osterreich den deutschen Kaiser stellen damit es fest mit Deutschland vereint wird 1 In den Jahren 1848 bis 1850 finden sich weitere Ausdrucke die den monarchischen Charakter eines deutschen Staatsoberhauptes umschrieben oder verdeckten Reichsoberhaupt Reichsvorstand oder Reichsverweser Darunter konnte man sich teilweise auch einen gewahlten Prasidenten vorstellen oder einen Fursten als Primus inter pares Ersten unter Gleichen bei einem Organ aus mehreren Personen sprach man von einem Direktorium Wenn von einer Zentralgewalt oder Reichsgewalt gesprochen wurde dann meinte man damit den Staat im Sinne der obersten foderalen Ebene der heutigen Bundesebene So unterschied man die Kompetenzen der Zentralgewalt von denen der Einzelstaaten Es war dann eine weitergehende Frage wer diese Zentralgewalt ausubte Meist dachte man an einen Monarchen dessen Macht durch eine Verfassung eine Volksvertretung und die Verantwortlichkeit seiner Minister begrenzt war Mit Regierung oder Reichsregierung konnte der Monarch mitsamt den Ministern oder nur die Minister als auswechselbarer Teil der Regierung gemeint sein Revolution und versuchte Bundesreform Marz Mai 1848 BearbeitenSiehe auch Bundestagsbeschlusse 1848 nbsp Nach den gewalttatigen Ereignissen am 18 Marz in Berlin versprach Konig Friedrich Wilhelm IV er wolle sich an die Spitze der nationalen Einheitsbewegung stellen Im Auftrag des preussischen Konigs erarbeitete Joseph von Radowitz 1847 eine Denkschrift die am 15 Marz in einen osterreichisch preussischen Konferenzplan mundete Die Denkschrift sprach von einer Zentralautoritat schwieg sich aber uber ein eventuelles deutsches Staatsoberhaupt aus Der badische Abgeordnete Bassermann erwahnte in seinem Antrag vom 12 Februar Standekammern am Bundestag und einheitliche Nationaleinrichtungen aber ebenfalls kein Staatsoberhaupt Hingegen erwahnte der hessische Abgeordnete Heinrich von Gagern in seinem Antrag vom 28 Februar ausdrucklich ein interimistisches Haupt Deutschlands das ein verantwortliches Kabinett ernennen sollte 2 Im Marz 1848 entstanden in den deutschen Staaten ahnliche Unruhen wie in der Februarrevolution in Frankreich Die erschrockenen deutschen Monarchen setzten liberale Regierungen ein und diese entsandten liberale Gesandten zum Bundestag In der Bevolkerung ging man gemeinhin davon aus dass der Zeitpunkt gekommen sei um Deutschland zu einigen und eine moderne Verfassung zu geben Der Bundestag liess eine Nationalversammlung wahlen die eine Verfassung ausarbeiten und mit den Regierungen vereinbaren wurde Schon vor der Wahl setzte der Bundestag einen Ausschuss ein der einen Verfassungsvorschlag fur einen nationalen Bundesstaat machte den Siebzehner Entwurf vom 26 April 1848 Im Vorwort betonte der Entwurf wie wichtig die Einsetzung eines starken Reichsoberhauptes sei um die deutsche Einheit zu garantieren Das Reichsoberhaupt Kaiser genannt sollte unverletzlich sein mit verantwortlichen Ministern Uber Gesetze sollte er genauso mitbestimmen wie der Reichstag das teilweise gewahlte Parlament Dieser Entwurf ist der erste in der Marzrevolution der einen erblichen Kaiser vorsah so Jorg Detlef Kuhne Obwohl der Entwurf keinen formalen Status bekam war er dennoch eine einflussreiche Vorlage fur die spatere Reichsverfassung vom 28 Marz 1849 3 Eine andere Entwicklung fand im Bundestag selbst statt Dort gab es am 3 Mai einen Beschluss ein Bundesdirektorium einzurichten um dem Bund endlich eine Exekutive zu geben Zu den drei Mitgliedern sollte ein Vertreter Osterreichs und einer Preussens gehoren Fur den dritten sollte Bayern eine Vorschlagsliste machen die ubrigen Einzelstaaten des Engeren Rats des Bundestags wurden den dritten dann wahlen Wegen des Widerstands aus den Staaten und auch von liberalen Politikern und weil bald die Nationalversammlung zusammentreten wurde 18 Mai richtete der Bundestag dieses Gremium dann doch nicht ein 4 Nationalversammlung Bearbeiten nbsp Karikatur auf die angebliche Begeisterung deutscher Fursten gekrontes Haupt Deutschlands zu werden 1848 Dabei steigt Friedrich Wilhelm IV auf die Schulter des Deutschen Michel Die Nationalversammlung wollte sogleich eine vorlaufige Verfassungsordnung mit einer vorlaufigen zentralen Exekutive einrichten Nach Ernst Rudolf Huber war das Fehlen einer Zentralgewalt das Kernubel der alten Bundesverfassung Nun standen sieben verschiedene Losungen zur Debatte die bis in den Marz 1849 immer wieder auftauchten Demokratisch republikanisches Reichsoberhaupt auf Zeit Prasident beispielsweise vier funf oder sieben Jahre Gewahlt werden sollte es vom Volk oder von der Volksvertretung Dies befurworteten die Demokraten und teilweise das linke Zentrum in der Nationalversammlung Dynastisch republikanisches Reichsoberhaupt Wahlbar ware dabei nur ein Angehoriger eines regierenden Furstenhauses Gewahlt werden konnte er durch das Volk oder die Volksvertretung ebenfalls auf Zeit Demokratisches Direktorium mit drei funf oder sieben Mitgliedern Wahlbar ware jeder Staatsburger gewesen Fur diese Losung waren die foderalistisch Denkenden unter den Demokraten Dynastisches Direktorium wahlbar waren die regierenden Fursten gewesen oder auf Dauer berufene Fursten bestimmter Staaten Ein Beispiel war das vorgeschlagene Furstentriumvirat der drei Onkel Erzherzog Johann Onkel des osterreichischen Kaisers Ferdinand Prinz Wilhelm der Altere Onkel des preussischen Konigs Friedrich Wilhelm IV und Prinz Carl Onkel des bayerischen Konigs Maximilian II Wahlkaisertum mit einem Kaiser den das Volk oder das Parlament auf Lebenszeit wahlte Wahlbar ware ein Angehoriger einer Dynastie oder nur ein regierender Furst Diese Losung bevorzugte vor allem das linke Zentrum Alternierendes Kaisertum sechs Jahre lang sollte der osterreichische Furst und dann sechs Jahre lang der preussische das Reichsoberhaupt sein Erbkaisertum der erste Amtstrager musste dann aber zunachst gewahlt werden Wahlbar ware ein Angehoriger einer Dynastie oder nur ein regierender Furst In Zukunft wurde sich die Krone vererben Beim Erbkaisertum das von einem regierenden Fursten besetzt worden ware ware eine dauernde Personalunion von Reichsoberhaupt und Landesfurst entstanden Hierfur kamen praktisch nur der osterreichische Kaiser und der preussische Konig in Frage Fur den erblichen Kaiser als Losung traten diejenigen ein die sich ein einiges und handlungsfahiges Reich gegenuber den Einzelstaaten wunschten 5 Vorlaufige Verfassungsordnung Bearbeiten Hauptartikel Reichsgesetz uber die Einfuhrung einer provisorischen Zentralgewalt fur Deutschland nbsp Institutionen im revolutionaren Deutschland vom Bundestag zur ReichsregierungAm 3 Juni 1848 setzte die Nationalversammlung einen Ausschuss mit funfzehn Mitgliedern ein der mit Mehrheit von 11 zu vier Stimmen ein Dreier Direktorium vorschlug Die Regierungen sollten es vorschlagen und die Nationalversammlung zustimmen mussen Das Direktorium wurde ein Ministerium eine Regierung einsetzen das der Nationalversammlung verantwortlich ware 6 Die demokratische Minderheit des Funfzehner Ausschusses hingegen dachte an einen Vollziehungsausschuss ein Exekutiv Komitee Der Vorsitzende wurde von der Nationalversammlung gewahlt werden und dann die ubrigen Ausschussmitglieder einsetzen Die Mehrheit der Nationalversammlung konnte den Vollziehungsausschuss jederzeit abwahlen Der gemassigte Demokrat Robert Blum stellte es sich so vor dass der Vollziehungsausschuss im Wesentlichen die Beschlusse der Nationalversammlung zu den Regierungen zur Ausfuhrung schicken wurde Die entschiedenen Demokraten hingegen verlangten dass die provisorische Reichsregierung sofort die tatsachliche Exekutivgewalt uber ganz Deutschland ubernahm 7 Die Mehrheit wollte den vertrauten Boden des vormarzlichen Verfassungsrechtes nicht verlassen zwar sollte die Reichsregierung parlamentarisch verantwortlich sein dennoch wandte man sich gegen eine reine Parlamentsherrschaft nach Vorbild des Konvents in der Franzosischen Revolution Auch das linke Zentrum wollte dass die Nationalversammlung den Prasidenten an der Spitze der Exekutive nicht abberufen konnte 8 nbsp Erzherzog Johann von Osterreich Reichsverweser des Deutschen Reiches vom 29 Juni 1848 bis zum 20 Dezember 1849Heinrich von Gagern der liberale Prasident der Nationalversammlung bewirkte am 24 Juni ein Ende der verschiedenen Vorschlage und damit die Debatte vom 19 bis 25 Juni Er forderte die Nationalversammlung auf aus eigener Macht in einem kuhnen Griff eine Provisorische Zentralgewalt einzusetzen 9 Am 28 Juni stimmte eine Mehrheit der Nationalversammlung dann fur das Zentralgewaltgesetz und am Tag danach fur die Wahl von Erzherzog Johann zum Reichsverweser ein Reichsverweser ist traditionell der Amtstrager der bis zur Einsetzung des endgultigen Monarchen regiert Johann von Osterreich war im Volke beliebt und war damit fur die Linke noch am ehesten annehmbar andererseits als Hochadliger der Rechten genehm Reichsverweser Johann setzte dann im Juli bzw August das erste Gesamt Reichsministerium ein die eigentliche Regierung des entstehenden Deutschen Reichs Debatten uber die Reichsverfassung Bearbeiten Im Januar 1849 war in der Nationalversammlung ein Abstimmungskampf ausgebrochen der die vielen verschiedenen Meinungen aufzeigte Am 19 Januar 1849 lehnte die Mehrheit mit 339 gegen 122 Stimmen den Antrag der gemassigten und der entschiedenen Linken ab ein gewahltes Reichsoberhaupt auf Zeit einzusetzen wahlbar ware jeder Deutsche gewesen In den weiteren Abstimmungen stimmten nur 97 Abgeordnete fur ein Direktorium nur 80 fur ein alternierendes Reichsoberhaupt 39 fur ein gewahltes Reichsoberhaupt auf Lebenszeit 14 fur eine Wahl auf 12 Jahre 196 fur eine Wahl auf sechs Jahre 120 fur eine Wahl auf drei Jahre Einig war eine Mehrheit von Abgeordneten sich nur dass das Reichsoberhaupt den Titel Kaiser der Deutschen tragen solle und dass es nicht erblich aber eben auch nicht gewahlt sein solle 10 Die Abgeordneten in der Nationalversammlung gehorte meist Fraktionen an die nach den Gasthausern benannt waren in denen sie tagten Dazu finden sich historisch politische Bezeichnungen wie entschiedene Demokraten oder konstitutionelle Liberale sowie Standortbeschreibungen wie Linke Rechte linkes Zentrum usw Diese Einteilungen wurden dann gegen Ende 1848 von der vielleicht wichtigsten Einzelfrage in der Nationalversammlung teils uberlagert grossdeutsch oder kleindeutsch Zu Beginn der Nationalversammlung war man wie selbstverstandlich davon ausgegangen dass Osterreich zu Deutschland gehort Allerdings lag ein Grossteil des osterreichischen Gesamtstaates ausserhalb des Deutschen Bundes dessen Grenzen im Prinzip auch die des neuen Deutschen Reiches waren Selbst im Osterreich innerhalb der Reichsgrenzen lebten viele Menschen ohne deutsche Muttersprache Wenn Deutschland ein Nationalstaat werden sollte dann musste Osterreich sich entscheiden Grossdeutsche Losung Osterreich wird in einen deutschen und einen ausserdeutschen Teil gespalten Der osterreichische Kaiser konnte Oberhaupt beider Teile bleiben doch mussten sie getrennte Verfassungen und Verwaltungen haben Kleindeutsche Losung Osterreich bleibt ausserhalb Deutschlands mit dem es uber eine Art Staatenbund verbunden ist Den Planen Osterreich in das Reich einzubeziehen machte Osterreich selbst am 4 Marz 1849 einen Strich durch die Rechnung Am 11 Marz erfuhr die Nationalversammlung dass der osterreichische Kaiser eine neue Verfassung erlassen hatte Osterreich wurde ein einheitlicher Gesamtstaat und wollte laut Erklarung vom 13 Marz als Ganzes einem Bund beitreten der ein Direktorium aber keine eigentliche Volksvertretung gehabt hatte 11 Entscheidende Abstimmungen und Kaiserwahl Bearbeiten nbsp Die deutsche Nationalversammlung in der Frankfurter PaulskircheDie Rechtsliberalen von der Casino Fraktion waren mehrheitlich fur einen erblichen Kaiser Dazu wollten sie den preussischen Konig wahlen Diese erbkaiserliche Partei Gaststatte Weidenbusch hatte im Verfassungsausschuss die Mehrheit doch nicht in der gesamten Nationalversammlung Die Grossdeutschen versammelten sich im Gasthaus Mainlust ihnen nahmen die Nachrichten aus Wien den Wind aus den Segeln Einer ihrer Fuhrer Karl Theodor Welcker schwenkte ins Lager des Weidenbusch uber Am 12 Marz stellte er uberraschend den Antrag die Verfassungsberatungen schnell abzuschliessen 12 Das Ausland versucht in die deutsche Verfassungsentwicklung einzugreifen Die gesamte vorliegende Reichsverfassung der ersten Lesung mit Berucksichtigung der Wunsche der Regierungen soll als Ganze in einem einzigen Beschluss angenommen werden Verbesserungen musste der spatere Reichstag vornehmen Der Konig von Preussen wird erblicher Kaiser Eine Deputation Abordnung Delegation der Nationalversammlung wird dem Konig die Wahl anzeigen Deutsch Osterreich darf dem deutschen Bundesstaat jederzeit beitreten 13 14 Dieser Antrag von Welcker wurde mit 283 Stimmen Rechte Linke gegen 252 Mitte abgelehnt Das Reichsministerium trat zuruck blieb aber geschaftsfuhrend im Amt Durch eine Ubereinkunft zwischen dem Linken Heinrich Simon und dem geschaftsfuhrenden Reichsministerprasidenten Heinrich von Gagern gelang es doch noch eine Mehrheit fur den Inhalt des Antrags Welcker zu organisieren Pakt Simon Gagern Eine Gruppe der Erbkaiserlichen unterstutzte das demokratische Wahlrecht eine Gruppe der Linken wiederum das Erbkaisertum 15 Am 22 Marz stellte der Abgeordnete Bernhard Eisenstuck den Antrag dass uber die einzeln Paragrafen abgestimmt wird Verbesserungsantrage aber nur noch angenommen werden wenn sie von mindestens 50 Abgeordneten unterstutzt wurden Uber den Abschnitt zum Reichsoberhaupt sollte als letztes abgestimmt werden Der Antrag wurde angenommen In den folgenden Abstimmungen kam es dann am 27 Marz zu den beiden wichtigen Entscheidungen Uber das Reichsgebiet Die Trennung von deutschen und nichtdeutschen Landern die sich auf Osterreich bezog wurde etwas milder und in eine Soll Bestimmung umformuliert Dennoch blieb es dabei dass Osterreich nicht als Gesamtstaat beitreten konne Wegen der bekannten Haltung der osterreichischen Regierung wurde Osterreich hiermit de facto ausgeschlossen Uber das Reichsoberhaupt 279 gegen 255 Abgeordnete entschieden dass die Wurde des Reichsoberhauptes einem regierenden Fursten ubertragen wird 267 gegen 263 Abgeordnete entschieden dass die Wurde erblich sein wird Die Mehrheit fur die erbliche Kaiserwurde kam zustande weil vier Osterreicher sich aus Protest gegen die osterreichische Regierung den Kleindeutschen anschlossen Die kleindeutsche Losung wurde von der Mitte Teilen der Linken Pakt Simon Gagern sowie einigen Rechten gestutzt Am 28 Marz wahlte die Nationalversammlung den preussischen Konig Friedrich Wilhelm IV zum Kaiser 290 stimmten fur ihn 284 enthielten sich 29 waren abwesend Die Enthaltungen kamen vor allem von den Grossdeutschen und den meisten Linken 16 Frankfurter Reichsverfassung vom 28 Marz 1849 Bearbeiten nbsp Verfassungsdiagramm fur die Frankfurter Reichsverfassung von 1849 Die Verfassung des deutschen Reiches vom 28 Marz 1849 beginnt mit einer Definition des Reiches und geht in einen langen Katalog uber welche Kompetenzen die Reichsebene Reichsgewalt gegenuber den Einzelstaaten hatte Danach folgt der Abschnitt III uber das Reichsoberhaupt mit den 68 84 Der Titel des Reichsoberhaupts lautet Kaiser der Deutschen Nach 68 wird die Wurde des Reichsoberhauptes einem der regierenden deutschen Fursten ubertragen ohne dass ausdrucklich gesagt wird wer sie ubertragt Der folgende Paragraf legt dann fest dass der betreffende Furst die Wurde vererbt und zwar dem erstgeborenen Sohn Seine Civilliste seine Einkunfte legt der Reichstag fest Die Befugnisse des Kaisers waren laut Reichsverfassung Ernennung der Reichsminister Volkerrechtliche Vertretung des Reichs Ernennung der Diplomaten usw Berufung und Schliessung des Reichstags Auflosung des Volkshauses nach bestimmten Regeln Verkundung der Gesetze Gesetzesinitiative aufschiebendes Veto gegenuber Gesetzbeschlussen Begnadigung und Strafmilderung bei Strafsachen in der Kompetenz des Reichsgerichts Wahrung des Reichsfriedens gegen Unruhen sowie Verfugung uber die Streitkrafte Anstellung der Reichsbeamten Regierungsgewalt in allen Reichsangelegenheiten sofern die Verfassung einzelne Befugnisse der Reichsgewalt nicht anderen Organen zuweist 17 Der Kaiser war unverletzlich bzw unverantwortlich er konnte also von niemandem abgesetzt oder politisch zur Rechenschaft gezogen werden Um sein Amt ausuben zu konnen musste er einen Eid auf die Verfassung ablegen hatte der Erbe eines verstorbenen Kaisers sich dauerhaft geweigert ware eine Regentschaft die einzige mogliche Losung gewesen Ferner konnte der Kaiser sein Amt nur ausuben wenn seine Handlungen von einem Reichsminister unterschrieben gegengezeichnet wurden Wen er zum Reichsminister ernannte lag wiederum in der personlichen Entscheidung des Kaisers 18 Uber die Reichsregierung das Reichsministerium uber dessen innere Organisation sagt die Verfassung nichts aus Selbst dass der Kaiser die Regierung entlasst findet man nicht ausdrucklich festgeschrieben man muss es interpretieren Die Reichsminister seien verantwortlich die Verfassung erklart aber nicht was der Inhalt der Verantwortlichkeit war Der Reichstag erhalt Rechte um die Regierung kontrollieren zu konnen so das Zitierrecht des Reichstags mit der Auskunftspflicht der Regierung Es fehlt aber ein Misstrauensvotum Huber zufolge wurde so gesehen das parlamentarische System verneint jedenfalls formell Doch ware das Deutsche Reich ins Leben getreten hatte sich das Regierungssystem parlamentarisiert auch weil die Reichsminister gleichzeitig dem Volkshaus des Reichstags angehoren durften 19 Reich und Preussen BearbeitenFriedrich Wilhelm IV Bearbeiten nbsp Franz Kruger Bildnis des Konigs Friedrich Wilhelm IV von PreussenDer preussische Konig Friedrich Wilhelm IV traumte seit seiner Jugend im Sinne des romantischen Historismus von einem neuen romisch deutschen Kaisertum mit Osterreich an der Spitze Der preussische Konig wurde dabei als Bundesfeldherr den militarischen Oberbefehl ausuben 20 Die Versuchung der Nationalversammlung fur Friedrich Wilhelm IV war grosser als er bereit war zuzugeben Aber er stand vor einer komplizierten Gemengelage vor dem Hintergrund dass die Macht der Monarchen Anfang 1849 wieder zunahm Die Kamarilla an seinem Hof funktionierte damals nicht mehr so effektiv wie 1848 aus diesem Kreis war Leopold von Gerlach fur die Ruckkehr zum Deutschen Bund Kabinettschef Graf Brandenburg hielt sich bedeckt anscheinend wollte er den Gedanken der deutschen Einheit realpolitisch zur Vergrosserung der preussischen Macht nutzen Der Konig hielt ihn fur ungehorsam was ihm den Konstitutionalismus und die Ministerverantwortlichkeit noch unertraglicher machte 21 Graf Brandenburg brachte den Konig dazu in einer Zirkulardepesche an die deutschen Regierungen seine romantischen Plane wegzulassen Die Zirkulardepesche vom 23 Januar 1849 nannte eine Kaiserwurde nicht notwendig lehnte sie aber auch nicht direkt ab Osterreich sollte mit dem ubrigen Deutschland verbunden bleiben das sich enger zusammenschliesst Sie verwies bereits auf eine notwendige Zustimmung der ubrigen Staaten zu einer Losung 22 Historiker haben die Zirkulardepesche unterschiedlich beurteilt Huber zufolge konnten die Erbkaiserlichen sie als Ermutigung empfinden 23 Bernhard Mann meint in ihr sei die Abneigung des Konigs zumindest gegen den Kaisertitel offiziell ausgedruckt worden 24 David E Barclay zufolge hatte die Depesche verdeutlicht wie wankelmutig der Konig war wo eine Entscheidung angebracht gewesen ware Im engen Kreis hatte er die Kaiserkrone der Nationalversammlung als Hundehalsband beschimpft aber noch immer war nicht klar wie er den Frankfurter Abgeordneten letztlich antworten wurde 25 In den Einzelstaaten zeigte sich Anfang Januar bis Anfang Marz 1849 dass 18 kleine und mittlere Staaten das Erbkaisertum befurworteten Abgelehnt wurde es aber von den grossen Staaten Osterreich Bayern Wurttemberg Hannover und Sachsen Ahnliches zeigte sich nachdem Reichsministerprasident Heinrich von Gagern am 28 Januar den Regierungen den bisherigen Entwurf der Reichsverfassung zugeschickt hatte Dieselben grossen Staaten lehnten ihn ab Preussen und dreissig weitere Regierungen mit allerlei zusatzlichen Erklarungen nahmen ihn im Prinzip an Durch den Widerstand der grossen Staaten ruckte Preussen von seiner Zirkulardepesche wieder ab der dafur zustandige Staatssekretar Graf Bulow wurde am 22 Februar 1849 entlassen Sein Nachfolger Aussenminister Graf Arnim Heinrichsdorf galt als pro osterreichisch 26 Auch im Ausland gab es ablehnende Stimmen Grossbritannien und Russland warnten den preussischen Konig vor einer Annahme der Kaiserkrone der Nationalversammlung und sie hofften auf ein Eingreifen Osterreichs Zar Nikolaus I von Russland drohte Berlin sogar mit Krieg denn er musste davon ausgehen dass ein Kleindeutschland in einen Krieg gegen Osterreich und vielleicht auch andere deutsche Staaten geraten ware vielleicht mit Burgerkrieg und Revolutionen als Folgen Der russische Einmarsch in Ungarn ist in diesem Sinne zu verstehen Der Zar starkte damit Osterreich und signalisierte dass er zur militarischen Intervention bereit war 27 Friedrich Wilhelm IV hatte fur mannigfache Verwirrung gesorgt urteilt Huber Durch viele Ausserungen hatte er die burgerliche Bewegung ermutigt ihre nationaldemokratische Hoffnung auf ihn zu setzen Seine Ablehnung einer Kaiserkrone unter demokratischer Beteiligung wurzelte aber weniger aus Dunkel sondern aus Angst vor einer demokratischen Dynamik Schreckbild waren die Gewaltherrschaft Napoleons der sich 1804 selbst zum Kaiser gewahlt hatte und die Wahl von Louis Napoleon der um die Jahreswende 1848 1849 dem Beispiel von 1804 zu folgen schien Der Burgerkonig Louis Philippe 1830 war demokratisch parlamentarisch eingesetzt worden also nach Ansicht der Rechten nicht legitim und 1848 in der Revolution durch eine demokratische Republik ersetzt worden 28 Jorg Detlef Kuhne will als objektiven Entschuldigungsgrund fur die Ablehnung noch am ehesten die internationale Lage anfuhren deretwegen eine friedliche Reichsbildung kaum moglich gewesen ware Allerdings hatte eine beherzte Politik Preussens zumindest zeitweise gelingen konnen Der Sozialdemokrat August Bebel meinte der Konig sei schon damals geisteskrank gewesen eine andere Erklarung verweist auf die Mittelalterlichkeit seiner Verfassungsvorstellungen 29 Kaiserdeputation und erste Reaktion Bearbeiten Hauptartikel Kaiserdeputation nbsp Karikatur auf die Kaiserfrage Die germanischen Weisen links tragen die Kaiserkrone dem wenig profilierten Preussenkonig an Bildmitte blaue Uniform Der Preussenkonig wird allerdings beeinflusst vom russischen Zaren grune Uniform dem jungen osterreichischen Kaiser Franz Joseph und den weiteren Konigen der bayerische mit Bierseidel auf der Krone Der Historiker Bernhard Mann urteilt den Erbkaiserlichen sei ihr Programm so sehr zu einer fixen Idee geworden dass die Frage der Durchfuhrbarkeit in den Hintergrund geraten war Sie hofften dass der Konig irgendwie zur Annahme gebracht werden konne notfalls indem das preussische Regierungssystem oder gar eine Art von Palastrevolution ihn dazu zwingen wurde 30 Eine Schwache lag darin dass das Erbkaisertum in der Nationalversammlung mit nur vier Stimmen Mehrheit angenommen worden war und dass bei der Kaiserwahl sich viele Abgeordnete enthalten hatten Umstritten blieb ferner ob die Nationalversammlung uberhaupt das Recht hatte einen Kaiser zu wahlen Dennoch war die Reichsverfassung legal zustande gekommen und uberhaupt vorhanden daher war sie laut Mann keineswegs von vornherein zum Scheitern verurteilt vorausgesetzt dass ihr nicht irgendeine starkere Gruppe gewaltsam den Garaus zu machen strebte selbst dann hatte sie Uberlebenschancen gehabt 31 Die Nationalversammlung bestimmte eine Kaiserdeputation von 32 Mitgliedern die dem Konig seine Wahl zum Kaiser anzeigen sollte Naturgemass gehorten ihr nur Abgeordnete an die ihn gewahlt hatten Unter Leitung von Eduard von Simson dem Prasidenten der Nationalversammlung kam die Deputation am 2 April in Berlin an 32 Friedrich Wilhelm IV empfing die Deputierten tags darauf im Berliner Schloss Weder der Konig noch sein Kabinett wollten dem deutschen Bundesstaat geradeheraus die Unterstutzung verweigern Seine Antwort klang dem Wortlaut nach entgegenkommend der Ton aber machte der Deputation bereits deutlich dass er die Kaiserwurde ablehnte 33 Der Konig sagte einleitend 34 Meine Herren Die Botschaft als deren Trager Sie zu Mir gekommen sind hat Mich tief ergriffen In dem Beschluss der deutschen National Versammlung welchen Sie Meine Herren Mir ubergeben erkenne Ich die Stimme der Vertreter des deutschen Volkes Dieser Ruf giebt Mir ein Anrecht dessen Werth Ich zu schatzen weiss Die deutsche National Versammlung hat auf Mich vor Allen gezahlt wo es gilt Deutschlands Einheit und Kraft zu grunden Ich ehre Ihr Vertrauen spreche ihr Meinen Dank dafur aus Ich bin bereit durch die That zu beweisen dass die Manner sich nicht geirrt haben Aber so hiess es weiter seine Entschliessung konne nicht ohne das freie Einverstandnis der regierenden Fursten getroffen werden Als eine Drohung gegen revolutionare Unruhen musste ein Satz am Ende der Antwort verstanden werden Bedarf es des preussischen Schildes und Schwertes gegen aussere oder innere Feinde so werde ich auch ohne Ruf nicht fehlen 35 36 Eine Minderheit der Deputation wollte die Antwort als bedingte Annahme verstehen Simson aber verfasste eine Erklarung dass die Verfassung bedingungslos angenommen werden musse diese Erklarung wurde von der Deputation einstimmig gebilligt Das preussische Kabinett wollte der Nationalversammlung ursprunglich weiter entgegenkommen als der Konig Es stellte sich nun aber hinter ihm und bekraftigte dass der Konig an die Spitze Deutschlands treten wolle doch dass die Verfassung zwischen Nationalversammlung und Regierungen vereinbart werden musse Preussen lud die Regierungen zu einem Kongress nach Frankfurt ein und wollte innerhalb von zwei Wochen eine definitive Antwort geben 37 Die Angehorigen der Deputation berichteten am Abend des 7 April ihren Fraktionen Alle waren sehr emport uber Friedrich Wilhelm IV und wollten an der Verfassung in der gegenwartigen Form sowie dem Reichswahlgesetz festhalten Sie richteten einen Ausschuss von dreissig Mitgliedern ein der den Bericht der Deputation prufen solle Es lief darauf hinaus dass mit der Drohung einer neuen Revolution die Regierungen zur Annahme gezwungen werden sollten Die Erbkaiserlichen standen am Ende ihrer Moglichkeiten wenn Preussen nicht doch noch einlenkte Die Linke beabsichtigte weiterzugehen da sie eine neue Revolution weniger furchtete 38 Endgultige Ablehnung 28 April 1849 Bearbeiten nbsp Karikatur in den Dusseldorfer Monatsheften April 1849 Links Heinrich von Gagern in der Mitte eine weibliche Personifikation Preussens rechts der preussische Konig der mit einem Baren spielt Wat heulst n kleener Hampelmann Ick habe Ihr n Kleenen ne Krone jeschnitzt nu will er se nich In einer Kollektivnote vom 14 April erklarten 28 Regierungen dass sie die Verfassung und die Kaiserwahl akzeptierten Der Konig von Wurttemberg der einzige Konig nahm die Verfassung gegen seinen Willen am 25 April an unter Druck seiner liberalen Regierung und des Volkszorns 39 Die preussische Regierung unter Graf Brandenburg erklarte am 21 April hingegen dass sie die Reichsverfassung niemals unverandert annehmen werde Doch die Nationalversammlung hoffte dass der Konig die Regierung entlassen und doch noch die Verfassung und eine Fuhrungsposition wenn auch nicht den Kaisertitel annehmen werde um erst danach Verfassungsanderungen zu betreiben 40 Die Zentralgewalt schickte noch Vertreter nach Berlin um Friedrich Wilhelm IV umzustimmen Am 28 April erfolgte aber die endgultige Ablehnung des Konigs Er begrundete sie damit dass die Verfassung zu sehr in die Landerbefugnisse eingreife dass einzelne Grundrechte unannehmbar seien vor allem das nur aufschiebende Veto des Kaisers gegen Gesetze missfiel ihm Zusammen mit dem demokratischen Wahlrecht werde das konstitutionell monarchische Prinzip gefahrdet Dies sei ein Versuch die Republik auf legalem Wege einzufuhren 41 In Wirklichkeit ging es dem Konig so der Historiker Wolfram Siemann um die Verfugungsgewalt uber seine Soldaten Friedrich Wilhelm IV sei eben nicht der Romantiker auf dem Thron gewesen sondern ein kuhl kalkulierender machtbewusster Monarch 42 Am 4 Mai stimmten 190 gegen 188 Abgeordnete der Nationalversammlung dafur dass die Nationalversammlung selbst die Wahlen zum ersten Reichstag ausschreibt und nicht wie in der Reichsverfassung vorgesehen der Kaiser Der Reichstag sollte am 1 August seine erste Sitzung haben und dann dem Fursten des grossten Staates der am Reich teilnahm die Kaiserwurde ubertragen 43 An der Frage inwieweit Gewalt zur Durchsetzung der Verfassung notig sein werde spaltete sich schliesslich die Nationalversammlung wahrend sie auch durch rechtswidrige Massnahmen der Regierungen mehr und mehr Abgeordnete verlor Erfurter Union 1849 1850 BearbeitenFriedrich Wilhelm IV und sein Vordenker Joseph von Radowitz glaubten dass Preussen selbst ein Deutsches Reich unter konservativem Vorzeichen grunden konne Dieser Einigungsversuch wurde spater als Erfurter Union bekannt Dazu lud Preussen Vertreter der vier Konigreiche Bayern Sachsen Hannover und Wurttemberg zu einer Konferenz ein Nur mit Sachsen und Hannover gelang der Abschluss im Dreikonigsbundnis vom 26 Mai 1849 doch diese wie auch andere Staaten verliessen das Projekt wieder Ende 1849 oder im Laufe des Jahres 1850 Das Projekt scheiterte auch an der Zogerlichkeit des preussischen Konigs der die Wirksamkeit der Unionsverfassung von der Zustimmung der anderen Regierungen abhangig machte Der Entwurf einer Unionsverfassung vom Mai 1849 ubernahm viele Formulierungen aus der Frankfurter Reichsverfassung Doch die nationale Ebene hatte etwas weniger Kompetenzen als zuvor gehabt Der Titel Reichsoberhaupt wurde zu Reichsvorstand der Kaisertitel fiel weg 44 Die eigentumlichste Veranderung die die neue Verfassung den Mittelstaaten annehmbarer machen sollte war die Unterscheidung zwischen Reichsvorstand und Furstenkollegium um ein erbliches Oberhaupt mit einem Direktorium zu verbinden Der preussische Konig sollte der Reichsvorstand sein Er nahm die Exekutive wahr und ernannte und entliess die Reichsminister Im Furstenkollegium gab es sechs Stimmen eine fur Preussen Reichsvorstand eine fur Sachsen die ubrigen mussten sich mehrere Staaten teilen Bei Stimmengleichheit entschied der Reichsvorstand Das Furstenkollegium ubte die legislativen Funktionen aus ohne seine Zustimmung konnte kein Gesetz zustande kommen 45 Eine Additionalakte des Verwaltungsrats der Union anderte am 26 Februar 1850 die Bezeichnung deutsches Reich in Deutsche Union und den Reichsvorstand in Unionsvorstand Das Furstenkollegium passte sie an die neuen Verhaltnisse an nachdem Sachsen und Hannover weggeblieben waren 46 Der Erfurter Reichstag anderte die Verfassung im April 1850 ebenfalls noch leicht ab Die Mehrheit hatten dort vor allem Politiker die in Frankfurt zu den Erbkaiserlichen gehort hatten Sie hatten das Ziel den Unionsvorstand zu starken Dieser erhielt nun bei Verfassungsanderungen ein Veto nicht mehr das Furstenkollegium als Ganzes Der Unionsvorstand ubte seine exekutiven Befugnisse nicht mehr mit Zustimmung und in Verbindung mit dem Furstenkollegium aus Nicht angenommen wurde die Idee des Abgeordneten Otto von Bismarck und anderer das Furstenkollegium zugunsten eines rein beratenden Gremiums abzuschaffen und aus dem Staatenhaus des Reichstags einen Furstenrat zu machen 47 Vergleich mit der Verfassung von 1867 1871 Bearbeiten Hauptartikel Prasidium des Bundes nbsp Wilhelm I Deutscher Kaiser im Jahre 1879 Wilhelm war der jungere Bruder Friedrich Wilhelms Die Verfassungsentwurfe von 1849 1850 lieferten die Tradition fur Bismarcks Verfassung von 1867 bzw 1871 In gewissem Masse gilt dies auch fur die Organisation mit dem preussischen Konig Kaiser an der Spitze so Hans Boldt 48 In der Norddeutschen Bundesverfassung von 1867 hatte die Gesamtstaatsebene und damit die Gesamtstaatsregierung erheblich weniger Kompetenzen als in der Frankfurter Reichsverfassung 49 Es gab neben einem Reichstag entsprechend dem Volkshaus einen Bundesrat Die Regierungen der beteiligten Staaten entsandten Vertreter in den Bundesrat die je nach Grosse ihres Staates eine bestimmte Anzahl Stimmen abgeben konnten Dieses Bundesrats System findet sich auch heute im deutschen Foderalismus wieder 50 Der Bundesrat hatte wie das Furstenkollegium in der Unionsverfassung zusammen mit dem Reichstag die Gesetzgebungskompetenz und die Gesetzesinitiative Das Bundesprasidium kam verfassungsgemass dem Konig von Preussen zu Das Prasidium ernannte den Bundeskanzler der verantwortlich war Anfang 1870 verfolgte Bismarck kurzfristig einen Kaiserplan Der Konig solle den Kaisertitel annehmen um dadurch einen hoheren Status zu erlangen der wieder Schwung in das deutsche Einigungsbestreben bringen sollte 51 Noch wahrend des Deutsch Franzosischen Kriegs 1870 1871 wurde aus dem Norddeutschen Bund das Deutsche Kaiserreich Am 8 Dezember 1870 akzeptierte der Reichstag den Titel Deutscher Kaiser fur das Prasidium Am 1 Januar 1871 traten die Anderungen in Kraft Bekannter als die Verfassungsanderungen ist die propagandistisch aufgeladene Kaiserproklamation am 18 Januar 1871 im Schloss von Versailles Konig Wilhelm hatte sich nach Moglichkeiten gegen den Kaisertitel gestraubt aber schliesslich dem Drangen Bismarcks nachgegeben Bewertung BearbeitenDas Kaisertum der Reichsverfassung vom 28 Marz 1849 war ein Kompromiss zwischen dem monarchischen und dem demokratischen Prinzip Es wirkte wie ein Widerspruch dass das Volk eine Nationalversammlung gewahlt hatte die nun die Reichsgewalt in die Hande eines erblichen und unverletzlichen Kaisers legte Die Nationalversammlung aber so Huber folgte nicht der demokratischen Gewalteneinheit nach Rousseau sondern der liberalen Gewaltenteilung nach Montesquieu Dementsprechend schuf sie ein unabhangiges Kaisertum als Gegengewicht zum Reichstag 52 Der von der Nationalversammlung gewahlte Kaiser so Thomas Nipperdey war ein Symbol dieser Revolution demokratisch gewahlt dann aber durch die Erblichkeit dem demokratischen Wechsel entzogen Das war der eigentumliche Ausdruck der Vermittlungs und Kompromisspolitik der Liberalen Das war auch eine Chance der Monarchie sich modern und neu zu legitimieren Nicht nur der preussische Landtag auch Teile des konservativen Establishments waren fur die Annahme letztere jedoch unter Bedingungen wie ein anderes Wahlrecht Man hatte fur eine Verwirklichung der Reichsverfassung mit dem Widerstand der Linken ebenso wie mit einem Krieg gegen Osterreich und Russland rechnen mussen Aber das kam nicht auf den Prufstand der Geschichte weil der Konig sich nicht mit der Revolution verbinden wollte 53 Manfred Botzenhart sah zuversichtlicher in der Reichsverfassung eine tragfahige progressive und chancenreiche Grundlage fur eine Reichsgrundung in der Mitte des 19 Jahrhunderts nur bot sich im damaligen Deutschland keine Person an die den Aufgaben eines solchen Kaisertums gewachsen gewesen ware und die in ihm liegenden Moglichkeiten hatte wahrnehmen konnen 54 Kuhne zufolge war es die einhellige Auffassung damals dass die Mittelstaaten sich nicht verweigert hatten wenn Preussen seiner zugedachten Rolle gerecht geworden ware 55 Mit der Verbindung von Demokratie und Kaisertum ermoglichte die Revolution dass die kaiserliche Gewalt eine unabhangige und einflussreiche Position einnahm Der Kaiser hatte eigene Vorrechte laut Verfassung als Symbol der Reichseinheit und Garant der Freiheit konnte der Kaiser eine neue Legitimation begrunden mit einem an Mass und Recht gebundenen Kaiser liessen sich die Gefahren eines demokratischen Nationalismus eindammen Ernst Rudolf Huber Das gute alte Recht konnte sich in einem Akt der Versohnung mit gutem neuem Recht vereinigen Doch blieb die Gunst der Stunde ungenutzt Sie sollte sich der Monarchie und der Nation in dieser Form nicht wieder bieten 56 Siehe auch BearbeitenKonstitutionelle Monarchie Provisorische ZentralgewaltBelege Bearbeiten Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band I Reform und Restauration 1789 bis 1830 2 Auflage Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1967 S 514 515 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 3 Auflage Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 588 590 Jorg Detlef Kuhne Die Reichsverfassung der Paulskirche Vorbild und Verwirklichung im spateren deutschen Rechtsleben Habil Schr Bonn 1983 2 Auflage Luchterhand Neuwied 1998 1985 OCLC 801154230 S 43 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 164 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 3 Auflage Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 807 809 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 166 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 167 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 171 173 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 173 174 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 3 Auflage Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 810 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 684 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 684 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 684 685 Ernst Rudolf Huber Dokumente zur deutschen Verfassungsgeschichte Band 1 Deutsche Verfassungsdokumente 1803 1850 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1978 1961 Nr 106 Nr 100 Antrag des Abgeordneten Welcker auf en bloc Annahme der Reichsverfassung vom 12 Marz 1849 S 373 374 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 688 690 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 3 Auflage Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 816 817 Vereinfacht nach Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 3 Auflage Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 828 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 3 Auflage Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 827 S 832 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 3 Auflage Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 828 829 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 3 Auflage Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 811 David E Barclay Frederick William IV and the Prussian Monarchy 1840 1861 Oxford University Press Oxford 1995 S 192 193 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 3 Auflage Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 811 812 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 3 Auflage Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 811 812 Bernhard Mann Das Ende der Deutschen Nationalversammlung im Jahre 1849 In Historische Zeitschrift Bd 214 Heft 2 April 1972 S 265 309 hier S 266 David E Barclay Frederick William IV and the Prussian Monarchy 1840 1861 Oxford University Press Oxford 1995 S 194 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 3 Auflage Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 811 813 Konrad Canis Bismarcks Aussenpolitik 1870 bis 1890 Aufstieg und Gefahrdung Ferdinand Schoningh Paderborn 2004 S 21 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 3 Auflage Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 818 819 Jorg Detlef Kuhne Die Reichsverfassung der Paulskirche Vorbild und Verwirklichung im spateren deutschen Rechtsleben Habil Schr Bonn 1983 2 Auflage Luchterhand Neuwied 1998 1985 S 49 Bernhard Mann Das Ende der Deutschen Nationalversammlung im Jahre 1849 In Historische Zeitschrift Bd 214 Heft 2 April 1972 S 265 309 hier S 267 Bernhard Mann Das Ende der Deutschen Nationalversammlung im Jahre 1849 In Historische Zeitschrift Bd 214 Heft 2 April 1972 S 265 309 hier S 266 267 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 695 696 David E Barclay Frederick William IV and the Prussian Monarchy 1840 1861 Oxford University Press Oxford 1995 S 194 Ernst Rudolf Huber Dokumente zur deutschen Verfassungsgeschichte Band 1 Deutsche Verfassungsdokumente 1803 1850 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1978 1961 Nr 114 Nr 107 Erwiderung Konig Friedrich Wilhelms IV an die Deputation der deutschen Nationalversammlung vom 3 April 1849 S 405 406 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 696 Ernst Rudolf Huber Dokumente zur deutschen Verfassungsgeschichte Band 1 Deutsche Verfassungsdokumente 1803 1850 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1978 1961 Nr 114 Nr 107 Erwiderung Konig Friedrich Wilhelms IV an die Deputation der deutschen Nationalversammlung vom 3 April 1849 S 405 406 Bernhard Mann Das Ende der Deutschen Nationalversammlung im Jahre 1849 In Historische Zeitschrift Bd 214 Heft 2 April 1972 S 265 309 hier S 273 275 Bernhard Mann Das Ende der Deutschen Nationalversammlung im Jahre 1849 In Historische Zeitschrift Bd 214 Heft 2 April 1972 S 265 309 hier S 275 277 Bernhard Mann Das Ende der Deutschen Nationalversammlung im Jahre 1849 In Historische Zeitschrift Bd 214 Heft 2 April 1972 S 265 309 hier S 266 267 Bernhard Mann Das Ende der Deutschen Nationalversammlung im Jahre 1849 In Historische Zeitschrift Bd 214 Heft 2 April 1972 S 265 309 hier S 275 277 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 697 698 Wolfram Siemann 1848 49 in Deutschland und Europa Ereignis Bewaltigung Erinnerung Schoningh Paderborn 2006 S 20 Bernhard Mann Das Ende der Deutschen Nationalversammlung im Jahre 1849 In Historische Zeitschrift Bd 214 Heft 2 April 1972 S 265 309 hier S 292 Hans Boldt Erfurter Unionsverfassung In Gunther Mai Hrsg Die Erfurter Union und das Erfurter Unionsparlament 1850 Bohlau Koln u a 2000 S 417 431 hier S 422 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 718 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 3 Auflage Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 820 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 771 Hans Boldt Erfurter Unionsverfassung In Gunther Mai Hrsg Die Erfurter Union und das Erfurter Unionsparlament 1850 Bohlau Koln u a 2000 S 417 431 hier S 430 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 3 Auflage Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 828 Hans Boldt Erfurter Unionsverfassung In Gunther Mai Hrsg Die Erfurter Union und das Erfurter Unionsparlament 1850 Bohlau Koln u a 2000 S 417 431 hier S 430 431 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band III Bismarck und das Reich 3 Auflage W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 657 658 706 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 3 Auflage Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 817 818 Thomas Nipperdey Deutsche Geschichte 1860 1866 Band 1 Burgerwelt und starker Staat Beck Munchen 1983 S 660 661 Manfred Botzenhart Deutscher Parlamentarismus in der Revolutionszeit 1848 1850 Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 792 Jorg Detlef Kuhne Die Reichsverfassung der Paulskirche Vorbild und Verwirklichung im spateren deutschen Rechtsleben Habil Schr Bonn 1983 2 Auflage Luchterhand Neuwied 1998 1985 S 61 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 Band II Der Kampf um Einheit und Freiheit 1830 bis 1850 3 Auflage Verlag W Kohlhammer Stuttgart u a 1988 S 820 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reichsoberhaupt 1848 1850 amp oldid 234493177