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Prinz Friedrich Wilhelm Karl von Preussen 3 Juli 1783 in Berlin 28 September 1851 ebenda war ein preussischer Offizier zuletzt General der Kavallerie sowie Generalgouverneur der Rheinprovinzen und Gouverneur der Bundesfestung Mainz Prinz Friedrich Wilhelm Karl von PreussenInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nachkommen 3 Abstammung 4 Siehe auch 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenPrinz Wilhelm war der vierte und jungste Sohn von Konig Friedrich Wilhelm II und Prinzessin Friederike Luise von Hessen Darmstadt Er diente seit 18 Marz 1799 als Stabskapitan im I Bataillon Garde und focht im Feldzug 1806 an der Spitze einer Kavalleriebrigade bei Auerstedt Um eine Ermassigung der dem Land auferlegten Kriegslasten von Napoleon Bonaparte zu erlangen reiste er im Dezember 1807 nach Paris vermochte jedoch nur eine geringe Verminderung zu bewirken auch vertrat er 1808 Preussen auf dem Erfurter Kongress Am Ende dieses Jahres begleitete er seinen Bruder Konig Friedrich Wilhelm III nach Sankt Petersburg und nahm dann namhaften Anteil an der Umgestaltung Preussens und der Armee Im Befreiungskrieg 1813 befand er sich in Bluchers Hauptquartier In der Schlacht bei Grossgorschen am 2 Mai kommandierte er die Reservekavallerie im linken Flugel der Armee und wahrend der Volkerschlacht bei Leipzig vermittelte er die Vereinigung der Nordarmee mit Blucher Spater fuhrte er die 8 Brigade des Yorckschen Armeekorps uber den Rhein und zeichnete sich bei Chateau Thierry Laon und vor Paris durch Tapferkeit und Feldherrngeschick aus Nach dem Pariser Frieden begleitete der Prinz den Konig nach London und wohnte dann den Verhandlungen des Wiener Kongresses bei 1815 kommandierte er die Reservekavallerie des IV Armeekorps nbsp Schloss Fischbach um 1860 Sammlung Alexander Duncker ehem Residenz des Bruders des preussischen Konigs Im Hintergrund die FalkenbergeSeit dem zweiten Pariser Frieden lebte er teils in Paris teils auf seinem Schloss Fischbach in Fischbach bei Schmiedeberg im Riesengebirge 1824 bis 1829 war er Gouverneur der Bundesfestung Mainz 1830 bis 1831 Generalgouverneur der Rheinprovinz und Westfalens In dieser Eigenschaft eroffnete er am 20 September 1831 feierlich die erste Eisenbahnstrecke auf deutschem Boden von Hinsbeck durch das Deilbachtal nach Nierenhof Die bis dahin Deilthaler Eisenbahn genannte Strecke durfte sich daraufhin Prinz Wilhelm Eisenbahn nennen Im Marz 1834 wurde er zum General der Kavallerie und wieder zum Gouverneur der Bundesfestung Mainz ernannt Dabei sollte er nicht verwechselt werden mit seinem gleichnamigen Neffen dem spateren Kaiser Wilhelm I der dies 1854 ebenfalls war Friedrich Wilhelm IV wurdigte seine langjahrigen militarischen Verdienste am 18 Dezember 1846 mit der Verleihung des Eichenlaubs zum Pour le Merite Nach dem Tod seiner Gemahlin Marie Anne 14 April 1846 Tochter der Landgrafen Friedrich V Ludwig von Hessen Homburg zog er sich ganz auf sein Schloss Fischbach im Hirschberger Tal zuruck Nachkommen Bearbeiten nbsp Marianne von PreussenWilhelm heiratete am 12 Januar 1804 in Berlin seine Cousine ersten Grades Marianne 1785 1846 eine Tochter des Landgrafen Friedrich V von Hessen Homburg und der Landgrafin Karoline von Hessen Darmstadt mit der er folgende Kinder hatte Friederike 1805 1806 Irene 1806 Tassilo 1811 1813 Adalbert 1811 1873 1850 Therese Elssler 1808 1878 Tassilo 1813 1814 Elisabeth 1815 1885 1836 Prinz Karl von Hessen 1809 1877 Waldemar 1817 1849 Marie 1825 1889 1842 Konig Maximilian II von Bayern 1811 1864 Abstammung BearbeitenFriedrich I Konig in Preussen Sophie Charlotte Georg I Konig von Grossbritannien Sophie Dorothea Ferdinand Albrecht I Herzog von Braunschweig Wolfenbuttel Bevern Christine Ludwig Rudolf Herzog von Braunschweig Luneburg Christine Luise Ernst Ludwig Landgraf von Hessen Darmstadt Dorothea Charlotte Johann Reinhard III Graf von Hanau Lichtenberg Dorothea Friederike Christian II Pfalzgraf und Herzog von Pfalz Zweibrucken Birkenfeld Katharina Agathe Ludwig Kraft Graf von Saarbrucken und Saarwerden Philippine Henriette zu Hohenlohe Langenburg Friedrich Wilhelm I Konig in Preussen Sophie Dorothea Ferdinand Albrecht II Herzog von Braunschweig Wolfenbuttel Antoinette Amalie Ludwig VIII Landgraf von Hessen Darmstadt Charlotte Christian III Herzog von Pfalz Zweibrucken Karoline Friedrich II Konig von Preussen August Wilhelm Prinz von Preussen Luise Amalie Prinzessin von Preussen Ludwig IX Landgraf von Hessen Darmstadt Karoline Landgrafin von Hessen Darmstadt Wilhelmine Erbstatthalterin der Niederlande Heinrich preussischer Offizier Friedrich Wilhelm II Konig von Preussen Friederike Luise Konigin von Preussen Friedrich Wilhelm III Konig von Preussen Ludwig preussischer Generalmajor Wilhelmine Konigin der Niederlande Auguste Kurfurstin von Hessen Kassel Heinrich Wilhelm Generalgouverneur der Rheinprovinz und Westfalens Siehe auch BearbeitenListe der Ehrenburger von MainzLiteratur BearbeitenHermann von Petersdorff Wilhelm Prinz von Preussen In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 43 Duncker amp Humblot Leipzig 1898 S 171 177 Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 3 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632780 S 267 272 Nr 1125 Franz Joseph Adolph Schneidawind Prinz Wilhelm von Preussen in den Kriegen seiner Zeit Verlag der Deckerschen Geheimen Ober Hofbuchdruckerei 1856 Volltext in der Google Buchsuche Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wilhelm von Preussen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 119259745 lobid OGND AKS LCCN no97061835 VIAF 261454761 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wilhelm von PreussenALTERNATIVNAMEN Prinz Friedrich Wilhelm Karl von PreussenKURZBESCHREIBUNG dritter Sohn des Konigs Friedrich Wilhelm II GEBURTSDATUM 3 Juli 1783GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 28 September 1851STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm von Preussen 1783 1851 amp oldid 224434971