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Gebhard Leberecht von Blucher ab 1814 Furst Blucher von Wahlstatt 16 Dezember 1742 in Rostock 12 September 1819 in Krieblowitz war ein preussischer Generalfeldmarschall der durch den Sieg uber Napoleon in der Schlacht bei Waterloo beruhmt wurde Volkstumlich Marschall Vorwarts genannt gehorte er zu den popularsten Helden der Befreiungskriege in Europa 1 Gebhard Leberecht von Blucher Gemalde von Ernst Gebauer um 1815 Bluchers Unterschrift Nach dem Eintritt in die schwedische Kavallerie wurde Blucher 1760 von preussischen Truppen gefangen genommen und trat in ihren Dienst Fur seine Erfolge im Gefecht von Kirrweiler 1794 wurde er befordert und nahm als Brigadekommandeur 1806 an der Schlacht bei Auerstedt teil Dabei lernte er seinen zukunftigen Chef des Stabes Gerhard David von Scharnhorst kennen Nach dem Frieden von Tilsit 1807 wechselte er zunachst ins Kriegsdepartement und ging dann in den Ruhestand Zu Beginn der Befreiungskriege trat Blucher wieder in den Dienst und nahm im Mai 1813 an den Schlachten bei Grossgorschen und Bautzen teil Im August 1813 siegte er in der Schlacht an der Katzbach Fur seine Erfolge in der Volkerschlacht bei Leipzig im Oktober 1813 wurde er zum Generalfeldmarschall ernannt Im Januar 1814 uberquerte er bei Kaub den Rhein Nach schweren Kampfen zog er im Marz 1814 mit den verbundeten Truppen in Paris ein Anschliessend wurde er zum Fursten von Wahlstatt ernannt und zog sich auf Schloss Krieblowitz zuruck Nach der Ruckkehr Napoleons 1815 wurde Blucher nun mit August Neidhardt von Gneisenau als Chef des Stabes erneut Befehlshaber der preussischen Truppen die er in den Niederlanden mit den britischen und verbundeten Truppen unter Wellington einsetzte Am 16 Juni 1815 wurde er in der Schlacht bei Ligny von Napoleon besiegt Fur einen spateren Vorstoss mit Wellington zog er seine Truppen unter hohem Risiko nach Wavre zuruck Am 18 Juni 1815 nahmen seine Truppen zunachst nicht an der Schlacht bei Waterloo teil stiessen auf Drangen Gneisenaus dann jedoch vor und tauchten in der entscheidenden Phase auf der rechten Flanke der franzosischen Truppen auf Dies fuhrte zusammen mit dem Vorstoss Wellingtons zur endgultigen Niederlage Napoleons 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Die Anfange 1 2 Jena und Auerstedt 1 3 Der Ruckzug nach Lubeck 1 4 Befreiungskriege 1 5 Die Schlacht bei Waterloo 1 6 Alter und Tod 1 7 Zur Personlichkeit 1 8 Familie 2 Ehrungen 2 1 Denkmaler 2 2 Mausoleum 2 3 Museum 2 4 Orden 2 5 Sonstige 3 Rezeption 4 Literatur 4 1 Altere Literatur 4 2 Neuere Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Marschall Vorwarts Gemalde von Emil Hunten 1863Die Anfange Bearbeiten Blucher stammte aus dem alten Adelsgeschlecht Blucher Sein Vater war der hessen kasselsche Rittmeister Christian Friedrich von Blucher 1696 1761 Seine Mutter war Dorothea Maria von Zulow 1702 1769 aus dem mecklenburgischen Uradelsgeschlecht derer von Zulow Die Familie von Blucher besass ursprunglich das Rittergut Gross Renzow 3 Gebhard Leberechts Urgrossvater verlor diesen Familienbesitz aber wahrend des Dreissigjahrigen Krieges 4 Um kriegerischen Auseinandersetzungen der Stande mit Herzog Karl Leopold zu entgehen ging seine Mutter nach Rostock wo Blucher am 16 Dezember 1742 geboren wurde Das Geburtshaus befand sich in der ehemaligen Altbettelmonchstrasse 23 ab 1864 Blucherstrasse seit 1947 Rungestrasse es wurde 1894 zum Hotel Furst Blucher umgebaut und 1942 durch einen Luftangriff zerstort 5 Gebhard Leberecht hatte sechs altere Bruder und zwei Schwestern Die durchaus armlichen Verhaltnisse in Rostock veranlassten seine Eltern den 14 Jahrigen gemeinsam mit seinem alteren Bruder Ulrich Siegfried zur Schwester auf die schwedische Insel Rugen zu schicken Sie war mit dem schwedischen Kammerherrn von Kradwitz verheiratet Eine grundlegende geistige Schulbildung genossen die Bruder nicht vielmehr widmeten sie sich fast ausschliesslich der korperlichen Ertuchtigung Nach Eintritt Schwedens 1757 in den Siebenjahrigen Krieg schlossen sich die Bruder 1758 gegen den Willen ihrer Eltern dem schwedischen Husaren Regiment Sparre an und kampften gegen Preussen Blucher wurde im August 1760 als Kornett bei einem Gefecht bei dem Dorf Kavelpass von dem preussischen Husaren Gottfried Landeck gerettet nachdem Bluchers Pferd verwundet wurde und er sich am Fuss verletzt hatte Er wurde zunachst als Gefangener auf das Gut Galenbeck verbracht Dort bewog ihn Oberst von Belling der mit Blucher verschwagert war in preussische Dienste einzutreten und machte ihn bald darauf zu seinem Adjutanten Fortan kampfte er erfolgreich im Husaren Regiment H8 und stieg vom Kornett bis zum Stabsrittmeister 1771 auf Bei Kavelpass erinnert der Blucherstein heute an seine Gefangennahme und den Ubertritt in preussische Dienste Da Blucher bei Unruhen in Polen 1772 an einem verdachtigen Priester eine Scheinerschiessung vornehmen liess uberging man ihn bei der bevorstehenden Ernennung zum Major und Eskadronschef Daraufhin verlangte er trotzig seinen Abschied 1773 der ihm von Friedrich dem Grossen mit den Worten Der Rittmeister von Blucher kann sich zum Teufel scheren gewahrt wurde Schnell bereute Blucher diesen Entschluss doch Friedrich verweigerte ihm trotz wiederholter Gesuche und Eingaben den Wiedereintritt in die Armee Blucher zog sich nach Schlesien zuruck wo er ein Gut erwarb In Pottlitz Kreis Flatow in Westpreussen heiratete er 1773 Karoline Amalie von Mehling 1756 1791 mit der er sieben Kinder hatte Nach ihrem Tod heiratete er 1795 in Sandhorst bei Aurich Amalie von Colomb 1772 1850 eine Schwester des spateren Generals Peter von Colomb Etwa 15 Jahre lang besass Blucher Landereien in Gross Raddow im Kreis Regenwalde in Hinterpommern Am 6 Februar 1782 nahm ihn die Freimaurerloge Augusta zur goldenen Krone in Stargard in Pommern als Mitglied auf 6 Nach dem Tod Friedrichs II stellte Friedrich Wilhelm II 1787 Blucher wieder in sein altes Regiment ein und beforderte ihn zum Major 1789 diente er als Oberstleutnant im Regiment der Graf Goltzschen Husaren und erhielt am 4 Juni 1789 von Konig Friedrich Wilhelm II den Orden Pour le Merite 7 Nach dem Feldzug gegen Holland 1790 wurde er Oberst Nach dem Gefecht von Kirrweiler gegen Frankreich in dem er sechs Geschutze eroberte wurde er 1794 Generalmajor Blucher ubernahm 1795 das Kommando uber die gemass dem Frieden von Basel zum Schutz der Demarkationslinie in Westfalen verbleibenden preussischen Truppen Sein Hauptquartier war in Munster Von 1798 bis 1801 war Blucher Besitzer des Guts Nipnow in der Landgemeinde Schmaatz bei Stolp in Hinterpommern 8 In Hamm trat er 1799 der Freimaurerloge Zum hellen Licht bei Jena und Auerstedt Bearbeiten Im Jahr 1801 ernannte Konig Friedrich Wilhelm III Blucher zum Generalleutnant Blucher wohnte zwei Jahre in Emmerich am Rhein wo er sich der Freimaurerloge Pax inimica malis lat etwa Friede Feind des Bosen anschloss in der auch seine beiden Sohne und neun seiner Offiziere initiiert wurden 9 Nach dem Frieden von Luneville nahm Blucher 1802 das Hochstift Munster das Stift Essen und die Reichsabtei Werden fur Preussen in Besitz Blucher wurde Gouverneur der neu errichteten Provinz Westfalen mit deren Oberprasidenten Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein er Freundschaft schloss In den Jahren 1802 1806 war er Meister vom Stuhl der Loge Zu den drey Balken Dort liess er sich auch in freimaurerischer Bekleidung malen Bei Ausbruch des Krieges 1806 stiess er mit den westfalischen Truppen zum Korps des Generals Ernst von Ruchel Vergeblich versuchten beide den Kurfursten Wilhelm I von Hessen Kassel zum Kriegseintritt auf preussisch sachsischer Seite zu bewegen anstatt neutral bleiben zu wollen Unmittelbar vor Beginn der Schlacht bei Auerstedt erhielt Blucher am Morgen des 14 Oktober 1806 das Kommando einer neu formierten leichten Brigade als Vorhut der Hauptarmee unter Herzog Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig Mit ihr griff er im Fruhnebel ohne vorherige Erkundung zweimal die abwehrbereite franzosische Infanterie an und wurde zuruckgeschlagen Wenig spater verlor die preussische Seite infolge der todlichen Verwundung Braunschweigs ihre Leitung Die Schlacht endete mit dem Ruckzug der Hauptarmee der in eine allgemeine Flucht uberging als sie auf die panikartig vom Schlachtfeld von Jena fluchtenden Truppen traf Kurzfristig ubernahm Blucher das Kommando uber die zweihundert Mann starke Leibschwadron zum Schutz des Konigs Der Ruckzug nach Lubeck Bearbeiten nbsp Sonderbriefmarke der Deutschen Post DDR zum 150 Jahrestag der Befreiungskriege mit Abbildungen von Gneisenau und Blucher 1963 Hauptartikel Schlacht bei Lubeck Anschliessend sammelte Blucher Teile der versprengten Truppen und brachte mit Scharnhorst hierbei begann ihre Freundschaft 34 schwere Kanonen in Sicherheit Blucher machte Scharnhorst zum Chef des Stabes und beide planten franzosische Truppen auf sich zu ziehen so dass Preussen neue Truppen aufstellen und die Franzosen erneut angreifen konne Tatsachlich nahmen die Franzosen die Verfolgung mit drei Korps unter den Marschallen Bernadotte Soult und Murat auf Trotz mangelnder Verpflegung und vieler Erschopfungstoter in 20 Tagen seit Jena und Auerstedt wurden 700 Kilometer zuruckgelegt gelang es sich den Franzosen zu entziehen Anfanglich 10 000 Mann stark wuchs die Armee durch den Zusammenschluss mit den zuruckgehenden Truppen des Herzogs von Weimar am Ostufer der Muritz auf 21 000 Marschall Bernadotte schickte zwei Aufforderungen zur ehrenvollen Kapitulation die Blucher aber trotz hoffnungsloser Situation ablehnte Allein bei Strelitz hatte Blucher 5000 Mann durch feindliche Angriffe und Hunger verloren Blucher fuhrte nun die Truppen nach Lubeck das als Freie Reichsstadt neutral und nahezu unbewaffnet war und die Preussen verschafften sich am 5 November mit Axten Zugang durch die geschlossenen Tore Als die Franzosen am 6 November unter Bernadotte angriffen wurde entgegen Scharnhorsts Befehl ein Versuch unternommen die ausserhalb der Stadtmauer stehenden Kanonen in die Stadt zu retten Das offene Tor konnte von den Franzosen genommen werden Nach blutigen Strassenkampfen hatten die Franzosen die Stadt unter Kontrolle und viele Preussen darunter Scharnhorst und den schwer verletzten Yorck gefangen Blucher gelang mit 9000 Mann die Flucht Mit seinen abgekampften Soldaten zog sich Blucher uber Schwartau nach Ratekau zuruck wo er im Pastorat Quartier nahm Ein heilloses Durcheinander herrschte im Dorf Hafer Heu Saatklee und Brot alles wurde beschlagnahmt Die Kirche wurde aufgebrochen und als Pferdestall benutzt Franzosische Artillerie war beim Riesebusch in Stellung gegangen um Ratekau zu beschiessen Als die Nachricht kam dass Travemunde in der Hand der Franzosen sei entschloss sich Blucher zugunsten des Dorfes Ratekau und des Pastors Schrodter zu kapitulieren Ein drittes Angebot von Bernadotte zu einer ehrenvollen Kapitulation nahm er diesmal an freilich mit dem schriftlichen Zusatz er tue dies nur weil er keine Munition und Brot mehr habe und unter der Bedingung einer Ehrerbietung fur die preussischen Truppen Bernadotte akzeptierte diese Bedingungen zuerst nicht aber da Blucher zu keinen weiteren Zugestandnissen zu bewegen war gab Bernadotte zur Vermeidung weiterer Kampfe und Toter nach und liess entsprechend den Kapitulationsbedingungen die franzosischen Truppen langs der Strasse Eutin Lubeck an der Bluchereiche in Ratekau zur Ehrerbietung an den vorbeiziehenden tapferen Feind Aufstellung nehmen Als personliche Geste verzichtete er auf die Annahme von Bluchers Degen Wahrend der preussische Armeefuhrer seine Waffen behalten durfte legten seine Soldaten ihre Waffen nieder und begaben sich in Gefangenschaft An der Bluchereiche bei Ratekau wurde 1856 ein Gedenkstein errichtet Bluchers Kanonenrettung und der Ruckzug nach Lubeck machten ihn zu einer Legende in ganz Europa Konig Friedrich Wilhelm III verlieh ihm darauf im April 1807 den Schwarzen Adlerorden 10 Fur Lubeck begann hingegen die Franzosenzeit Nach der franzosischen Gefangenschaft Blucher durfte sich auf sein Ehrenwort grosstenteils frei bewegen in der auch Napoleon ihn kennenlernen wollte wurde er 1807 gegen den franzosischen General Victor ausgetauscht den preussische Soldaten ins belagerte Kolberg entfuhrt hatten Nach kurzem Aufenthalt am nach Konigsberg ausgewichenen Konigshof bekam er das Kommando ein preussisches Hilfskorps dem schwedischen Konig Gustav IV Adolf zu unterstellen und wurde nach Schwedisch Pommern geschickt um die Schweden zu unterstutzen Es kam aber zu keinen Kampfeinsatzen mehr In den folgenden Jahren stieg er zum Generalgouverneur in Pommern und der Neumark 1807 und General der Kavallerie 1809 auf Befreiungskriege Bearbeiten nbsp Schloss in Trzebina bei Prudnik nbsp Volkerschlacht bei Leipzig Gemalde von Wladimir Iwanowitsch Moschkow 1815 nbsp Bluchers Rheinubergang bei Kaub Gemalde von Wilhelm Camphausen 1860Blucher forderte leidenschaftlich den Befreiungskampf gegen Frankreich und wandte sich den preussischen Heeresreformern zu Damit war er am offiziell mit Frankreich verbundeten preussischen Hofe nicht genehm Als franzosische Agenten ihn bei der heimlichen Ausbildung von nicht genehmigten Truppen Krumpern aufspurten musste er 1812 den aktiven Dienst verlassen Friedrich Wilhelm III schenkte Blucher das Grundstuck in der Region Neustadt heute Prudnik Im November desselben Jahres verpachtete Blucher Kunzendorf Muhlsdorf Wackenau und Achthuben an den ortlichen Landwirt Hubner im Austausch gegen 2 000 Taler Leinenrollen und Garn Seine Frau zog auch nach Kunzendorf Wahrend er in der Gegend von Neustadt lebte finanzierte er die Familien der gefallenen Soldaten gab dem ortlichen Pfarrer jeden Tag ein paar Liter Bier und bezahlte einen Arzt aus Neustadt um die Armen zu behandeln Dank seiner Bemuhungen wurde in Kunzendorf ein Kurort namens Blucherquelle gegrundet der zusammen mit der Burg infolge der Kampfe um die Neustadt 1945 zerstort wurde 11 Als Preussen 1813 den Krieg mit Frankreich wieder aufnahm holte man ihn zuruck Zunachst fuhrte Blucher das preussische Korps danach wurde er Oberbefehlshaber der Schlesischen Armee In der Schlacht an der Katzbach am 26 August vernichtete er das Heer Marschall Jacques MacDonalds Am 18 September hielt er in der Loge in Bautzen seine in der Freimaurerei beruhmte Rede Ich habe von Jugend auf die Waffen fur mein Vaterland gefuhrt und bin darin grau geworden ich habe den Tod in seiner furchterlichsten Gestalt gesehen und sehe ihn noch taglich vor Augen ich habe Hutten rauchen und ihre Bewohner nackt und bloss davongehen sehen und ich konnte nicht helfen So bringt es das Treiben und Toben der Menschen in ihrem leidenschaftlichen Zustand mit sich Aber gerne sehnt sich der bessere Mensch aus diesem wilden Gedrange heraus und segnend grusse ich die Stunde wo ich mich im Geiste mit guten treuen Brudern in jene hohere Regionen versetzen kann wo ein reines helles Licht uns entgegenstrahlt Heilig ist mir daher die Maurerei der ich bis zum Tode treulich anhangen werde und jeder Bruder wird meinem Herzen stets teuer und wert sein Am 9 Oktober 1813 bezog Blucher sein Hauptquartier in Pouch in der Nahe von Bitterfeld nordlich von Leipzig und schlug am 16 Oktober in der Volkerschlacht bei Leipzig den Marschall Marmont bei Mockern vollstandig Obwohl seine Kavallerie starke Verluste erlitten hatte verfolgte der frisch ernannte Generalfeldmarschall die Franzosen bis nach Paris Wegen seines offensiven Vorgehens gaben ihm die russischen Soldaten den Beinamen Marschall Vorwarts der bald auch bei den Deutschen popular wurde Auf dem Marsch nach Frankreich sammelte sich die Schlesische Armee im Dezember 1813 auf der rechten Rheinseite auf einer Breite von Mannheim bis Neuwied Das Zentrum der Armee mit Blucher und den Korps Yorck und Langeron sammelte sich im Raum Kaub auf dem Taunus In der Neujahrsnacht auf 1814 setzten die Vorhut und erste Truppen in Nachen uber den Rhein wahrend russische Pioniere eine Brucke aus Leinwandpontons bauten Nach dem Bruckenbau in Hohe der Burg Pfalzgrafenstein uberquerte Bluchers Armee vom 2 bis 5 Januar den Rhein 12 Durch den Vormarsch der preussischen Truppen in Frankreich wurde auch die franzosische Telegraphenlinie von Metz nach Mainz unterbrochen Zur selben Zeit uberquerten das Korps Sacken den Rhein bei Mannheim und das Korps St Priest den Rhein zwischen Neuwied und der Lahnmundung mit Schwerpunkt Koblenz Am 1 Februar 1814 schlug Blucher die franzosische Armee unter Napoleon bei La Rothiere wurde in der Folge von funf Tagen in vier Schlachten jedoch wieder zuruckgeschlagen Champaubert Montmirail Chateau Thierry Vauchamps Am 9 Marz siegte wiederum Blucher bei Laon und marschierte mit dem aus Belgien kommenden Bulowschen Korps auf Paris das am 30 Marz 1814 mit der Ersturmung des Montmartre genommen wurde Friedrich Wilhelm III ernannte Blucher am 3 Juni 1814 zum Fursten von Wahlstatt und schenkte ihm die Guter um Krieblowitz Die Schlacht bei Waterloo Bearbeiten nbsp Schlacht bei Waterloo Gemalde von William Sadler 1815Nach der Ruckkehr Napoleons aus seinem Exil auf Elba ubernahm Blucher das 150 000 Mann starke preussische Heer in Belgien wurde aber in der Schlacht bei Ligny am 16 Juni 1815 geschlagen Dennoch ruckte er vor und griff zwei Tage spater mit seiner Armee gerade noch rechtzeitig in die Schlacht bei Waterloo ein und konnte damit die bereits wankenden Truppen des englischen Generals Wellington Ich wollte es ware Nacht oder die Preussen kamen siegentscheidend gegen Napoleon unterstutzen Zur Belohnung schenkte ihm Friedrich Wilhelm III ein Stadtpalais in Berlin In Absprache mit Wellington dessen Truppen vollkommen erschopft waren ruckte Blucher in Eilmarschen anschliessend alleine mit seinen Truppen auf Paris vor und besetzte es am 7 Juli 1815 An den anschliessend beginnenden Verhandlungen hatte Blucher weder Interesse noch Anteil sondern hielt sich abseits Alter und Tod Bearbeiten nbsp Schloss Krieblowitz in dem Blucher zuletzt lebteIm selben Jahr wurde Blucher mit dem Blucherstern einer fur ihn gestifteten Sonderform des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet Im Anschluss an einen Besuch in London wo er vom Konig empfangen und als Held gefeiert wurde zog er sich auf sein Schloss Krieblowitz zuruck besuchte aber regelmassig Karlsbad Am 12 September 1819 verstarb er in Krieblowitz und wurde dort spater in einem fur ihn geschaffenen Mausoleum beigesetzt Der in den Jahren 1846 1853 neben der Familiengruft errichtete runde Turmbau erlitt durch sowjetische Soldaten am 25 Februar 1945 und andere Vandalismusakte nach dem Kriege Beschadigungen wobei der Sarg Bluchers beseitigt wurde Das Grab ist seither leer 13 Der Verbleib des Leichnams ist unbekannt Zur Personlichkeit Bearbeiten Blucher war bei der Truppe beliebt Er fuhrte seine Soldaten schon vor der Scharnhorstschen Militarreform ohne korperliche Strafen requirierte energisch fur sie und sah uber Plunderungen auch einmal hinweg Strategisch sowie taktisch tat er sich wenig hervor 14 hier standen ihm jedoch seine Chefs des Stabes wie etwa Scharnhorst oder Gneisenau denen er vertraute loyal zur Seite 15 doch zeichnete ihn sein draufgangerisches gelegentlich tollkuhnes und leutseliges Temperament vor vielen Generalen der Koalitionsarmeen aus Sein Temperament und sein Angriffswille fuhrten zu seinem Spitznamen Marschall Vorwarts Bluchers sprachlich recht eigenwillige Briefe geben seinen Charakter sehr gut wieder Den folgenden Brief schrieb er am 4 Mai 1813 zwei Tage nach der Schlacht bei Grossgorschen an seine Frau was vor nachricht du auch erhalst so sey ruhig den ob ich gleich 3 kugell erhalten und auch mein Pferd erschossen so ist doch alles nicht gefahrlich und ich bin und bleibe in volliger tetigkeit Satisfaction habe ich genug den ich habe den HErrn Napoleon zwey mahl angegriffen und beide mahl geworften Die Schlacht ist so morderisch gewesen dass beide teille erschopft wahren und beide mangel an amunition hatten Der feind hat ungleich mehr wie wihr verlohren aber es ist auch manche brave waffen Bruder aus der weld geschieden vor heutte kann ich nicht mehr schreiben da ich auss marschire negstens will ich dich mehr sagen gott mit dich Ich habe einen Schuss im rucken der mich sehr schmerzt die kugell bring ich dich mit 16 In Bluchers Verhalten gab es auch skurrile Facetten Nach dem Zeugnis Hermann von Boyens behauptete Blucher von einem Elefanten schwanger zu sein und glaubte die Franzosen hatten den Boden seines Zimmers gluhend erhitzt weswegen er nur auf Zehenspitzen ging 17 18 Bis heute ist ungeklart ob Blucher tatsachlich mental beeintrachtigt war ob er durch ubermassigen Alkoholkonsum Wahnvorstellungen hatte oder ob seine Ausserungen einem seltsamen Sinn fur Humor entsprangen 19 Privat verschuldete er sich immer wieder durch seine Spielsucht Familie Bearbeiten nbsp Wappen des Fursten Blucher von WahlstattBlucher war zweimal verheiratet Seine erste Frau war Karoline Amalie von Mehling 1756 17 Juni 1791 die er am 21 Juni 1773 geheiratet hatte Die Eltern seiner Frau waren der polnische Oberst Friedrich Wilhelm von Mehling und Bernhardine von Bojanowska Er hatte mit ihr sieben Kinder darunter Franz 1778 1829 preussischer Generalmajor infolge einer Kopfverwundung 16 September 1813 bei Peterswalde geisteskrank Gerhardine Hermine Gross 23 Marz 1777 7 Juni 1807 Friedrich Gebhardt Lebrecht 15 Dezember 1780 14 Januar 1834 Elisabeth von Conring 2 August 1791 25 Februar 1842 Bernhardine oder Gebhardine Friederike 4 Marz 1786 14 Marz 1870 1806 Adolph Ernst Ludwig Graf von der Schulenburg auf Detzel und Ramstedt 6 Mai 1765 in Magdeburg 9 September 1813 14 Januar 1814 Maximilian Karl Asche von der Asseburg 9 Januar 1779 17 August 1851 Seine zweite Frau wurde am 19 Juli 1795 Amalie von Colomb 3 Oktober 1772 16 April 1850 Sie war die Tochter des Kriegs und Domanenrats Peter Colomb und der Maria Elisabeth Bacmeister Diese Ehe blieb kinderlos Ehrungen Bearbeiten nbsp Blucher Denkmal in Rostock nbsp Blucher Denkmal in Berlin nbsp Blucher Mausoleum in Krieblowitz nbsp Blucher Museum in Kaub nbsp Blucherstern Replik Denkmaler Bearbeiten Das erste Denkmal wurde ihm am 26 August 1819 in seiner Vaterstadt Rostock auf dem Blucherplatz errichtet Es war das erste Denkmal das in Deutschland einer lebenden nichtfurstlichen Person galt Blucher stand dieser Ehrung reserviert gegenuber So geehrt ich mich schrieb Blucher am 8 Februar 1816 auch durch das in meiner Vaterstadt zu errichtende Denkmal in meiner Vaterstadt fuhlen muss so kann ich doch nicht umhin mir die Bemerkung zu erlauben dass man das Wenige was ich zu leisten im Stande war zu hoch in Anrechnung bringt und die Entscheidung hieruber doch wohl eigentlich nur der Nachwelt gebuhrte Das Standbild wurde von Johann Gottfried Schadow in Berlin gefertigt der sich gemass Wunsch der Stifter mit Goethe uber die Anordnung beraten hatte Es wurde am 26 August 1819 dem Jahrestag der Schlacht an der Katzbach eingeweiht Das Denkmal zeigt Blucher in Uniform umschlungen vom Lowenfell des Herkules in schreitender Stellung streckt er mit der rechten Hand den Marschallstab vor An dem Granitblock darunter sind zwei Reliefs wo er einmal im Moment der Gefahr des 16 Juni 1815 und als siegreicher Feldherr dargestellt ist Die Inschriften stammen von Goethe Auf der vorderen Seite steht Dem Fursten Blucher von Wahlstatt die Seinigen Auf der hinteren Tafel In Harren Und Krieg In Sturz Und Sieg Bewusst und gross So riss er uns Von Feinden los Das zweite Denkmal wurde ihm am 18 Juni 1826 in Berlin an der Prachtstrasse Unter den Linden zwischen dem Prinzessinnenpalais und dem Opernhaus errichtet wo es mit den Standbildern fur Bulow und Scharnhorst vor der Neuen Wache korrespondierte Es war von Karl Friedrich Schinkel geplant von Christian Daniel Rauch ausgefuhrt und vom franzosischen Bronzegiesser Claude Francois Lequine hergestellt worden Die Plastik stellt den Feldmarschall in realistischer Uniform dar den Kopf seinem Konkurrenten Yorck ab und seinem Freund Gneisenau zugewandt das linke Bein auf einer Trophae stehend den rechten Arm einen Sabel haltend Auf der Vorderseite trug es die Inschrift FRIEDR WILH III DEM FELDMARSCHALL FUERSTEN BLUECHER VON WAHLSTATT IM IAHRE 1826 sie wurde 1951 zerstort und 1963 durch BLUCHER ersetzt Das Standbild wurde zusammen mit den Standbildern fur Yorck und Gneisenau 1951 entfernt und 1963 etwa 50 Meter weiter sudlich auf den Bebelplatz versetzt 20 Uber eine Wiederaufstellung am ursprunglichen Ort Unter den Linden wird immer wieder diskutiert Das dritte Denkmal ebenfalls von Rauch und mit einem Sockel von Carl Ferdinand Langhans wurde 1827 auf dem in Blucherplatz umbenannten Salzring dem nach dem Grossen Ring grossten Marktplatz in Breslau errichtet Wie in Berlin stellte der Kunstler den Feldmarschall vorwarts schreitend dar Es wurde 1945 bei der Entdeutschung Breslaus nach seiner Inbesitznahme durch Polen beseitigt und eingeschmolzen 21 Ein viertes Denkmal von Fritz Schaper wurde 1894 in Kaub errichtet wo Bluchers Armee im Januar 1814 den Rhein uberquerte Die Enthullung fand am 18 Juni 1894 statt dem Jahrestag der Schlacht bei Waterloo Eine marmorne Buste von Christian Daniel Rauch wurde 1817 in der Walhalla in Donaustauf aufgestellt Fur die Denkmalgruppe 30 in der ehemaligen Berliner Siegesallee schuf Gustav Eberlein 1901 eine Nebenbuste Bluchers zum zentralen Standbild von Konig Friedrich Wilhelm III Mausoleum Bearbeiten Das Blucher Mausoleum befindet sich etwa 500 Meter nordwestlich von Krieblowitz Es wurde 1846 bis 1853 vom Architekten Johann Heinrich Strack errichtet Blucher war 1819 in der Kirche des benachbarten Dorfes Wojtkowice bestattet 1820 in eine Gruft hinter und am 26 August 1853 dem 40 Jahrestag der Schlacht an der Katzbach feierlich in die Gruft des Mausoleums umgebettet worden Das 11 Meter hohe 5 5 Meter breite und 5 5 Meter tiefe Bauwerk besteht aus einem turmartigen Oberbau den eine Buste Bluchers des Bildhauers Christian Daniel Rauch schmuckt und einem tempelartigen Unterbau der die Inschrift Dem Fursten Blucher von Wahlstatt die Konige Friedrich Wilhelm III Friedrich Wilhelm IV und das Heer Vollendet MDCCCLIII tragt Eine eiserne Tur mit einem geschmiedeten Gitter fuhrt in das Innere das die Kapelle und die Gruft des Feldmarschalls aufnimmt 22 Im Zweiten Weltkrieg schandeten sowjetische Soldaten in Unkenntnis daruber dass Preussen in den Befreiungskriegen an der Seite Russlands gekampft hatte das Mausoleum einschliesslich der Buste der Inschrift der Kapelle der Gruft sowie der darin bestatteten Leichen des Feldmarschalls und seiner Familie Ein polnischer Pfarrer aus dem benachbarten Dorf Sosnica sammelte die Uberreste ein und bestattete sie wieder in der Gruft Danach liessen die kommunistischen Behorden die Gruft zumauern und das Mausoleum verfallen Nach 1990 pflegten polnische und deutsche Soldaten das Bauwerk und brachten davor eine mehrsprachige Infotafel an 23 Anfang 2023 war das Blucher Mausoleum in einem guten Zustand nur die Buste und die Inschrift wurden bisher nicht restauriert Museum Bearbeiten Die Stadt Kaub am Rhein erinnert seit 1913 mit ihrem Blucher Museum an den Feldmarschall und seine Rheinuberquerung von 1814 Das Museum ist im ehemaligen Gasthaus Zur Stadt Mannheim einem 1780 errichteten und heute denkmalgeschutzten Barockbau untergebracht in dem sich damals Bluchers Hauptquartier bei seiner Rheinuberquerung befand Orden Bearbeiten Blucher war Trager zahlreicher hoher Orden darunter preussischer Orden Pour le Merite Schwarzer Adler Orden Grosskreuz des Eisernen Kreuzes Stern zum Grosskreuz des Eisernen Kreuzes Blucherstern russischer St Andreas Orden St Annen Orden Grosskreuz des St Georgs Ordens Grosskreuz des osterreichischen Maria Theresien Ordens Grosskreuz des britischen Bath Ordens Grosskreuz des danischen Dannebrog Ordens Grosskreuz des Elephanten Ordens Grosskreuz des niederlandischen Militar Verdienstorden hessischer Orden vom Goldenen Lowen schwedischer Seraphinen Orden Grosskreuz des Schwert Ordens Grosskreuz des Wasa Ordens spanischer Orden Karls III Grosskreuz des wurttembergischen Militar Verdienstordens Grosskreuz des weimarischen Ordens vom Weissen Falken 24 Sonstige Bearbeiten Blucher war Ehrenburger von Berlin Hamburg und Rostock 1816 Er wurde am 14 Juni 1814 von der Universitat Oxford zum Dr jur h c ernannt gemeinsam mit Wellington und Metternich und am 3 August 1814 von der Berliner Universitat zum Dr phil h c gemeinsam mit Hardenberg Yorck Gneisenau Kleist Bulow und Tauentzien In der Waterloo Chamber der britischen Konigsresidenz Windsor Castle hangt auf dem Ehrenplatz an der Kopfseite das Gemalde von Wellington und zu seiner rechten Seite das von Blucher Blucher war neben Hindenburg der einzige Trager des Sterns des Grosskreuzes des Eisernen Kreuzes Eisernes Kreuz mit goldenen Strahlen genannt Blucherstern George Stephenson nannte eine seiner ersten Lokomotiven Blucher Graf von Donnersmark legte 1913 die Blucher Schachte im schlesischen Kreis Rybnik an Zudem wurden in Niederschlesien die Orte Bluchersruh Kreis Breslau und Bluchertal Gut und Ort lagen im Kreis Trebnitz nach ihm benannt In Koln wurde der Blucherpark nach ihm benannt in Aachen der Blucherplatz westlich des Europaplatzes der um 1868 gebaut wurde 25 In der Berliner Innenstadt gab es im Bereich des Generalszuges drei teils nicht realisierte Benennungen als Blucherstrasse und zwei als Blucherplatz sowie einen vorgesehenen Wahlstattplatz dazu im heutigen Berlin sechs weitere Blucherstrassen Um 1820 erhielt die Marschallbrucke im Berliner Regierungsviertel ihren Namen in Erinnerung an Blucher Des Weiteren wurden mehrere Schiffe nach ihm benannt das Torpedoschiff SMS Blucher 1877 der Passagierdampfer Blucher Schiff 1902 der Grosse Kreuzer SMS Blucher 1908 das Hilfsschiff Blucher Schiff 1913 und der Schwere Kreuzer Blucher Schiff 1937 Rezeption BearbeitenDie Redensart Der Die geht ran wie Blucher an der Katzbach bezieht sich auf den Feldmarschall und umschreibt im Allgemeinen ein sehr sturmisches und entschlossenes Vorgehen Der Schuh Blucher geht auf den Feldmarschall zuruck der seine Soldaten mit diesem Modell damals noch als Stiefel fur den Siegeszug gegen Napoleon ausstatten liess Die international gebrauchliche Bezeichnung verweist noch auf seine Ursprunge als robuster Armeestiefel Bluchern ist ein Gluckskartenspiel das nach dem Feldmarschall benannt wurde da er selbst es auch gerne gespielt haben soll Literatur BearbeitenAltere Literatur Bearbeiten Karl August Varnhagen von Ense Leben des Fursten Blucher von Wahlstatt Reimer Berlin 1826 Google Buch in der Google Buchsuche 2 Auflage 1845 Google Buch in der Google Buchsuche Anekdoten Zuge und Skizzen aus dem Leben des Koniglich Preussischen Feldmarschalls Lebrecht von Blucher Basse Quedlinburg u a 1842 Digitalisat Carl Ludwig Bieske Der Feldmarschall Furst Gebhard Leberecht Blucher von Wahlstatt Eine biographische Skizze E S Mittler und Sohn Berlin 1862 Digitalisat Heinrich Berghaus Blucher als Mitglied der Pommerschen Ritterschaft 1777 1817 und beim Preussischen Heere am Rhein 1794 W Dietze Anklam 1863 Digitalisat Richard von Meerheimb Blucher Gebhard Leberecht von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 2 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 727 733 Bruno Garlepp Aus Bluchers jungen Jahren Geschichtliche Erzahlung aus dem Leben des Marschalls Vorwarts Zweite verbesserte Auflage Verlag von Max Woywod Breslau 1892 Eugen Anthes Blucher s Quartier in Caub eine Entgegnung auf den gleichnamigen Abschnitt in der Schrift Blucher s Ubergang bei Caub von D W Sauer Muller Nassau a d Lahn 1894 Digitalisat Neuere Literatur Bearbeiten Friedrich Franz von Conring Blucher Lindner Leipzig 1936 Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 2 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 S 413 427 Nr 899 DNB 367632772 Hans Haussherr Blucher von Wahlstatt Gebhard Leberecht Furst In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 317 319 Digitalisat Tom Crepon Leberecht von Blucher Leben und Kampfe Biografie Neues Leben Berlin 1988 ISBN 3 355 00624 6 Wolf Karge Gebhard Leberecht von Blucher und seine Zeit Hinstorff Verlag Rostock 1992 ISBN 3 356 00487 5 Jorg Kuhn Das Mausoleum Bluchers in Krieblowitz In Mitteilungen des Vereins fur die Geschichte Berlins 88 Jahrgang Heft 4 Oktober 1992 S 79 88 PDF Universitat Rostock Presse und Informationsstelle Wissenschaftspublizistik Hrsg Gebhard Leberecht von Blucher Ein grosser Sohn der Stadt Rostock Lebenswerk Vermachtnis und Erbe Universitat Rostock Philosophische Fakultat Fachbereich Geschichtswissenschaften Rostock 1993 ISBN 3 86009 085 2 Horst Kohl Bluchers Zug von Auerstedt bis Ratkau und Lubecks Schreckenstage 1806 Godewind Verlag 2006 ISBN 978 3 938347 16 4 Bearbeitete Neuauflage der Originalausgabe von 1912 teilw Volltext Frank Bauer Gebhard Leberecht von Blucher Der Volksheld der Befreiungskriege 1813 1815 Edition Konig und Vaterland Potsdam 2010 Kleine Reihe Geschichte der Befreiungskriege 1813 1815 Sonderheft 7 Wolfgang von Unger Blucher Unikum Verlag Bremen 2011 ISBN 978 3 8457 2079 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gebhard Leberecht von Blucher Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Gebhard Leberecht von Blucher im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Gebhard Leberecht von Blucher in der Deutschen Digitalen Bibliothek Sammlung Gebhard Leberecht von Blucher in der Universitats und Landesbibliothek Munster Das Grabmal Bluchers bei Krieblowitz in Schlesien um 1842 Lithographie Biografie auf www preussen chronik de Bluchermuseum in Kaub StammbaumEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang von Unger Blucher Unikum Verlag Bremen 2011 ISBN 978 3 8457 2079 1 Blucher von Wahlstatt Gebhard Leberecht Furst seit 3 6 1814 preussischer Generalfeldmarschall 16 12 1742 Rostock 12 9 1819 Krieblowitz Schlesien lutherisch in Deutsche Biographie Leopold Freiherr von Zedlitz Neukirch Neues Preussisches Adels Lexicon Erster Band A D Gebruder Reichenbach Leipzig 1836 S 256 Jens Hennig Gebhard Leberecht von Blucher In Ilona Buchsteiner Hrsg Mecklenburger in der deutschen Geschichte des 19 und 20 Jahrhunderts Ingo Koch Verlag Rostock 2001 S 49 ISBN 3 935319 22 3 https www rostock de erlebnisse bluechers geist html Jurgen Holtorf Die Logen der Freimaurer Einfluss Macht Verschwiegenheit Sonderausgabe 6 Auflage ges Nikol VerlagsGmbH Hamburg 2000 S 140 ISBN 3 930656 58 2 Gustaf Lehmann Die Ritter des Ordens pour le merite Erster Band 1740 1811 III Ernst Siegfried Mittler und Sohn Berlin 1913 S 200 Nr 82 Karl Heinz Pagel Der Landkreis Stolp in Pommern Zeugnisse seiner deutschen Vergangenheit Hrsg Heimatkreise Stadt Stolp und Landkreis Stolp Selbstverlag Lubeck 1989 S 865 Kurzer Abriss der Logengeschichte Memento vom 17 Oktober 2013 im Internet Archive Loge Pax inimica malis Rudolf Graf Stillfried Liste der Mitglieder des Koniglich Preussischen hohen Ordens vom Schwarzen Adler Nr 46 der Verleihungen dieses Orden durch Friedrich Wilhelm III R L v Decker Berlin 1851 S 15 Lidia Procner Slawne postacie pogranicza polsko czeskiego Euroregionu Pradziad wspolne dziedzictwo historyczne Gebhard Leberecht von Blucher Hrsg Franciszek Dendewicz Verlag Powiat Nyski Nysa 2007 S 23 ISBN 978 83 60431 09 2 Berthold Seewald Die preussische Invasion begann an Neujahr 1814 In welt de 31 Dezember 2013 ISSN 0173 8437 Mauzoleum marszalka Bluchera Das leere Grab certain mental limitations D Chandler Dictionary of the Napoleonic Wars Wordsworth Editions Ltd Ware Hertfordshire 1999 S 60 ISBN 1 84022 203 4 Laut seinem Generalquartiermeister von Muffling konnte Blucher zur Genehmigung vorgelegte Plane weder verstehen noch beurteilen In Karl Marx Friedrich Engels New American Cyclopedia von 1857 Briefe des Feldmarschalls Blucher ausgewahlt und eingeleitet von Wilhelm Capelle Insel Leipzig o J S 41 Narren und Nulpen in Der Spiegel Nr 16 1995 Hamburg 16 04 1995 13 00 Uhr S 205 207 ISSN 2195 1349 Peter Young Michael Roffe Blucher s Army 1813 1815 Osprey Publishers Oxford 2002 S 9 f ISBN 0 85045 117 5 Mark Grossman World Military Leaders A biographical Dictionary Facts on File New York 2007 S 42 ISBN 978 0 8160 4732 1 Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste mit weiteren Informationen Zum Schicksal des Denkmals 1945 siehe Gregor Thum Die fremde Stadt Breslau 1945 Siedler Berlin 2003 S 380 ISBN 3 88680 795 9 siehe Infotafeln vor Ort Mauzoleum Bluchera Eduard Keller Furst Blucher von Wahlstatt Der Held der deutschen Freiheitskriege Flemming Glogau 1862 S 447 Blucherplatz Aachener Strassen und ihre Geschichte abgerufen am 11 Juni 2013 Normdaten Person GND 118511882 lobid OGND AKS LCCN n82138838 VIAF 27118005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Blucher Gebhard Leberecht vonALTERNATIVNAMEN Gebhard Leberecht von Blucher Furst von Wahlstatt Marschall VorwartsKURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralfeldmarschallGEBURTSDATUM 16 Dezember 1742GEBURTSORT RostockSTERBEDATUM 12 September 1819STERBEORT Krieblowitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gebhard Leberecht von Blucher amp oldid 236387742