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Die Schlesische Armee war neben der Bohmischen Armee ein grosses Truppenkontingent der Alliierten im Sechsten Koalitionskrieg der Befreiungskriege gegen Napoleon 1813 bis 1815 Inhaltsverzeichnis 1 Aufstellung 2 Gefechte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseAufstellung BearbeitenNach den verlustreichen Schlachten von Grossgorschen und Bautzen im Fruhjahrsfeldzug 1813 hatten die Verbundeten Preussen und Russland am 4 Juni 1813 einen Waffenstillstand mit den Franzosen vereinbart und ihre Truppen in eine Verteidigungsstellung bei Schweidnitz in Schlesien zuruckgezogen Mit den Reichenbacher Konventionen schloss sich Osterreich der preussisch russischen Koalition an und in der Konferenz von Schloss Trachenberg am 12 Juli 1813 unterzeichneten der preussische Konig Friedrich Wilhelm III und der russische Zar Alexander I einen Plan fur eine gemeinsame Strategie gegen die Armeen Napoleons den der ehemalige franzosische Marschall Bernadotte seit 1810 Kronprinz Karl von Schweden und der osterreichische Generalstabschef Marschall Radetzky ausgearbeitet hatten Nach der Kriegserklarung Osterreichs an Frankreich erfolgte dann gemeinsam mit Schweden und Grossbritannien die Neuformation der alliierten Truppen zur bis dahin grossten militarischen Macht in den Befreiungskriegen Danach wurde neben der Bohmischen Armee unter Furst Karl Philipp zu Schwarzenberg und der Nordarmee unter Kronprinz Karl von Schweden die Schlesische Armee unter dem Oberbefehl von General von Blucher mit dem I Preussischen Korps von General Yorck sowie den russischen Korps der Generale de Langeron de Saint Priest 8 Korps Olsufjew 9 Korps Kapzewitsch 10 Korps von der Osten Sacken 11 Korps und Wassiltschikow 4 Kavalleriekorps aufgestellt Im Marz 1814 unterstellten sich auch die Kommandierenden Generale des III Preussischen Korps Bulow und des 2 Korps der russischen Hauptarmee Wintzingerode die im November bzw Dezember 1813 mit ihren Truppen aus der Nordarmee ausgeschieden und uber Belgien und Holland nach Frankreich einmarschiert waren und erfolgreich die franzosischen Truppen in Soissons belagert hatten dem Oberbefehl Bluchers Gefechte BearbeitenDie Schlesische Armee war an folgenden Schlachten Gefechten und Belagerungen beteiligt Herbstfeldzug 1813Katzbach Wartenburg LeipzigWinterfeldzug 1814Brienne und La Rothiere Champaubert Montmirail Chateau Thierry Vauchamps Soissons Craonne Laon Reims Arcis sur Aube Fere Champenoise Saint Dizier Claye ParisIm Herbstfeldzug hatten die Bohmische und die Schlesische Armee zunachst auf getrennten Wegen die Verfolgung der von Napoleon gefuhrten Truppen aufgenommen und waren erst in der Kavallerie Schlacht von Fere Champenoise wieder gemeinsam vorgegangen Im August 1813 hatte die Schlesische Armee eine Gefechtsstarke von 105 414 Mann 1 In der Volkerschlacht bei Leipzig hatte die Armee eine Gefechtsstarke von etwa 68 000 Mann sowie 10 000 Reiter als Reservetruppen Mit der Eingliederung der Korps Bulow und Wintzingerode im Marz 1814 erreichte sie eine Starke von mehr als 100 000 Mann Literatur BearbeitenKarl von Muffling Zur Kriegsgeschichte der Jahre 1813 und 1814 Die Feldzuge der schlesischen Armee unter dem Feldmarschall Blucher Von der B eendigung des Waffenstillstandes bis zur Eroberung von Paris 2 Auflage Mittler Berlin 1827 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D RO9JEDH 6kC IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Klaus Thiele Die Schlesische Armee Elbubergang Schlacht bei Wartenberg Zum 185 Jahrestag der Befreiungskriege Annaberg 1998Weblinks BearbeitenListe der Truppen der Schlesischen Armee 1813Einzelnachweise Bearbeiten Hugo von Freytag Loringhoven Aufklarung und Armeefuhrung Dargestellt an den Ereignissen bei der Schlesischen Armee im Herbst 1813 Eine Studie E S Mittler amp Sohn Berlin 1900 Digitalisat Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlesische Armee Befreiungskriege amp oldid 236009498