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Die Schlacht bei Craonne war eine Schlacht des Winterfeldzuges 1814 der Befreiungskriege Sie fand statt am 7 Marz 1814 auf dem Chemin des Dames in der Picardie in Frankreich An diesem Tage griff die franzosische Armee unter Napoleon Bonaparte die Infanterie des russischen Korps Wintzingerode unter Furst Woronzow an Aufgrund der zugellosen Rucksichtslosigkeit mit der Napoleon seine Truppen gegen die gut gesicherten Stellungen der Russen ansturmen liess ergab sich die verlustreichste Schlacht des gesamten Feldzuges Die beteiligten russischen Truppen gehorten zur Schlesischen Armee der 6 Koalition die unter dem Befehl von Feldmarschall Blucher stand Blucher und sein Generalstab unter Gneisenau planten an diesem Tage die Napoleonische Armee mit der Kavallerie der russischen Korps Wintzingerode und dem preussischen Korps Kleist im Osten zu umgehen und einzuschliessen Dieser Plan misslang aufgrund von Mangeln in der Planung und Ausfuhrung vollkommen Die russische Infanterie unter Woronzow musste sich am spaten Nachmittag nach Nord Westen zuruckziehen die gesamte Schlesische Armee retirierte nach Laon Schlacht bei CraonneTeil von BefreiungskriegePlan der SchlachtDatum 7 Marz 1814Ort Chemin des Dames FrankreichAusgang Geordneter Ruckzug der russischen InfanterieKonfliktparteienFrankreich 1804 Frankreich Russisches Kaiserreich 1721 RusslandPreussen Konigreich PreussenBefehlshaberFrankreich 1804 Napoleon Bonaparte Preussen Konigreich Gebhard von BlucherRussisches Kaiserreich 1721 Michail WoronzowTruppenstarke30 000 1 Mann 22 000 2 MannVerluste6 000 nach russischen Quellen5 400 nach franzosischen Quellen 4 000 nach russischen Quellen5 000 nach franzosischen QuellenSchlachten der Befreiungskriege 1813 1815 Fruhjahrsfeldzug 1813Luneburg Mockern Halle Grossgorschen Gersdorf Bautzen Reichenbach Nettelnburg Haynau Luckau Herbstfeldzug 1813Grossbeeren Katzbach Dresden Hagelberg Kulm Dennewitz Gohrde Altenburg Wittenberg Wartenburg Liebertwolkwitz Leipzig Torgau Hanau Hochheim Danzig Winterfeldzug 1814Epinal Colombey Brienne La Rothiere Champaubert Montmirail Chateau Thierry Vauchamps Mormant Montereau Bar sur Aube Soissons Craonne Laon Reims Arcis sur Aube Fere Champenoise Saint Dizier Claye Paris Sommerfeldzug von 1815Quatre Bras Ligny Waterloo Wavre Paris Inhaltsverzeichnis 1 Die Topografie des Gefechtsfeldes 2 Wie es dazu kam 2 1 Die Bewegungen der napoleonischen Truppen 2 2 Der Angriff auf Soissons 2 3 Die Bewegungen der Schlesischen Armee 2 3 1 Samstag der 5 Marz 1814 2 3 2 Der Zug der Kosaken unter Tschernyschow 2 4 Bluchers Dispositionen fur Sonntag den 6 Marz 1814 2 5 Sonntag der 6 Marz 1814 3 Die Schlacht bei Craonne am Montag den 7 Marz 1814 3 1 Das Vorgefecht am 6 Marz 1814 3 2 Die Wege der Kavallerie unter Wintzingerode 3 3 Der erste Angriff der Franzosen 7 Marz 1814 10 00 Uhr 3 4 Der zweite Angriff der Franzosen 7 Marz 1814 15 00 Uhr 3 5 Der Ruckzug der Russen 7 Marz 1814 16 00 Uhr 4 Was danach geschah 5 Die wichtigsten Personen des Geschehens 6 Die Koordinaten der wichtigsten Orte des Geschehens 7 Die Koordinaten der wichtigsten Flusse 8 Literatur 9 Erganzungen und EinzelnachweiseDie Topografie des Gefechtsfeldes Bearbeiten nbsp Das Plateau du Chemin des Dames oder Plateau von Craonne Zwischen den Flussen Aisne im Suden und Ailette im Norden erhebt sich ein Hochplateau das im Osten bis an eine gedachte Linie von dem Ort Berry au Bac an der Aisne uber Corbeny nach Laon reicht 3 und im Westen durch eine Linie von Soissons uber Chavignon nach Laon 4 begrenzt wird Im Norden fallt das Plateau steil zum Tal der Ailette ab im Suden sehr steil ins Tal der Aisne Von Norden ist der Aufstieg beschwerlich von Suden nur in den wenigen schluchtartigen Talern moglich Im Osten und Westen hingegen klingt das Plateau eher sanft aus Die Breite in der Richtung von Suden nach Norden gemessen schwankt zwischen mehreren und nur sehr wenigen Kilometern Die schmalste Stelle befindet sich etwa bei dem heutigen Ort Braye Dokumente des Jahres 1814 erwahnen dass das Plateau damals unbewaldet war und nur sehr wenige feste Hauser darauf standen Viele Orte die in den Zeugnissen aus dem Jahre 1814 erwahnt werden gibt es heute nicht mehr da die Region im Jahre 1917 in der Schlacht an der Aisne vollkommen zerstort wurde und vieles nicht wieder aufgebaut wurde Dies gilt auch fur das Dorf Craonne aus dem Jahre 1814 das heute nur noch als Gedenkstatte existiert Der neue Ort Craonne liegt weiter sudlich Von Suden nach Norden gab es im Jahre 1814 keine befahrbaren Wege die uber das Plateau fuhrten Von Osten nach Westen gab es so wie heute genau eine Strasse mit dem Namen Chemin des Dames die uber das Plateau fuhrte Im Osten begann sie beim alten Craonne des Jahres 1814 im Westen endete sie bei einer Herberge mit dem Namen Ange Gardien die es schon lange nicht mehr gibt Die Orte auf dem Plateau von Westen nach Osten aufgezahlt waren Das Hofgut Froidemont Braye en Laonnois Cerny en Laonnois und das Hofgut Hurtebise Am Nordrand des Plateaus lagen wieder von West nach Ost Filain Chevregny Neuville Ailette Bouconville und das Kloster Vauclair Insbesondere das Dorf Ailles aus dem Jahre 1814 gibt es nicht mehr Am ostlichen Sudrand waren die Orte Paissy sowie Vassogne und Oulches im Vallee Foulon fur den Gefechtsverlauf wichtig Nachfolgend wird die Hochebene als Plateau oder Plateau von Craonne bezeichnet Die Bezeichnung Chemin des Dames bezieht sich hier auf die Strasse uber das Plateau Wie es dazu kam BearbeitenDie Bewegungen der napoleonischen Truppen Bearbeiten Am 4 Marz 1814 gegen Mittag erreichte Napoleon mit seinen Truppen den Ort Fismes an der Vesle an der Strasse von Soissons nach Reims etwa auf halbem Wege zwischen den beiden Stadten Die Beweglichkeit entlang der grossen Strasse nutzend sandte der franzosische Kaiser uber Nacht ein Truppenkontingent nach Reims das dort um 5 00 morgens des nachsten Tages also am 5 Marz 1814 eintraf und nach einem kurzen Gefecht vor den Stadttoren die in Reims verbliebenen russischen Soldaten vertrieb oder gefangen nahm Insgesamt standen an diesem Tage noch vier russische Bataillone in Reims Um 2 00 morgens am 5 Marz 1814 sandte Napoleon Kavallerie in die entgegengesetzte Richtung die noch vor Braine auf etwa 1 000 Kosaken unter General Tschernyschow traf Die Kosaken fluchteten sich vor der Ubermacht nordwarts nach Vailly sur Aisne Die wesentliche Aktion des 5 Marz 1814 war aber dass ein starkes Kontingent der franzosischen Garde Kavallerie zusammen mit anderen Reitern insbesondere polnischen Ulanen nach Nord Osten auf Berry au Bac an der Aisne vorging Dort stand die nachste fur den Ubergang einer ganzen Armee geeignete Brucke die allerdings von ein paar hundert Mann russischer Truppen bewacht wurde Die polnischen Ulanen griffen die Brucke in einer par force Attacke an so dass die Russen in Panik davonliefen 5 Die russischen Geschutze fielen in die Hande der Franzosen und 300 Russen gerieten in Gefangenschaft Wenn die Russen Vorkehrungen getroffen hatten die Brucke zu zerstoren so gelang ihnen dies jedenfalls nicht mehr Der franzosischen Kavallerie folgte noch am gleichen Tage die 1 Division der Alten Garde uberschritt die Aisne und sicherte das Gelande nordlich der Brucke Napoleon verbrachte die Nacht vom 5 auf den 6 Marz 1814 bereits in Berry au Bac und ging gegen Mittag des 6 Marz 1814 selbst uber den Fluss Bis in den 7 Marz 1814 hinein zog sich der Ubergang der napoleonischen Armee uber die Aisne hin Napoleon fuhrte fast genau 30 000 Mann uber den Fluss die dann zunachst auf der Strasse nach Laon weiterzogen Die Wege von Fismes nach Berry au Bac waren im Winter schlecht und beschwerlich zu begehen 6 Durch die Gewinnung der Brucke in Berry au Bac gelang es aber die Aisne schnell zu uberschreiten und die Schlesische Armee nun aus einer Richtung zu bedrohen aus der Blucher dies nicht erwartet hatte Der Angriff auf Soissons Bearbeiten Die Korps der franzosischen Marschalle Marmont und Mortier befanden sich am 4 Marz 1814 in Hartennes et Taux 13 Kilometer sudlich von Soissons Auf Befehl Napoleons marschierten sie am 5 Marz 1814 um 6 00 Uhr morgens nach Soissons ab und griffen sofort nach ihren Eintreffen dort die Stadt und ihre nunmehr russische Besatzung an 7 Die Schlesische Armee hatte sich nach dem Ubergang uber die Aisne am 3 und 4 Marz 1814 sofort nordlich der Stadt Soissons entlang der Strasse nach Laon verteilt Dies war auch deshalb erforderlich da man in Soissons keine zureichenden Mengen an Lebensmitteln gefunden hatte In der Stadt verblieb eine Besatzung von 5 000 russischen Soldaten des Korps Langeron Der Rest des Korps stand zur Unterstutzung unmittelbar nordlich der Stadt Die anruckenden Franzosen wurden zunachst aus Osten von Missy sur Aisne her mit Artillerie beschossen brachten aber dessen ungeachtet bis Mittag 30 eigene Geschutze sudlich der Stadt in Stellung und beschossen mit diesen die nachstgelegenen Stadtteile Durch den Beschuss gerieten Teile der Stadt im Laufe des Tages in Brand Um 15 00 Uhr nachmittags gelang es Truppen beider franzosischer Korps entlang der Route de Paris und der Avenue de Reims in die Stadt einzudringen und sich dort festzusetzen Sie drangen in Hauser ein deckten die Dacher ab und schossen uber die Mauern hinweg auf die Russen Wo es sich anbot zogen sie auch Geschutze an Seilen in die obersten Stockwerke solcher Hauser und schossen dann aus grosserer Hohe auf und uber die Walle der Stadt Der Kampf wurde sehr verbissen gefuhrt ebbte erst in der Dammerung ab hielt aber insbesondere im Westen bis in die Nacht hinein an Beide Seiten erlitten Verluste von mehr als 1000 Mann 8 Am nachsten Tag dem 6 Marz 1814 lebten die Kampfe am fruhen Morgen wieder auf jedoch nur fur kurze Zeit dann setzten sich die franzosischen Korps auf der Strasse nach Reims ab Auf dieser marschierten sie zunachst bis Fismes und von dort in nordostlicher Richtung nach Berry au Bac Wahrend das Korps Mortier dort die Aisne uberschritt und am 7 Marz 1814 nachmittags Napoleons Armee in der Schlacht von Craonne unterstutzte verweilte das Korps Marmont am 7 Marz 1814 in Berry au Bac und wartete auf 4 000 Mann Verstarkung unter dem Kommando von General Arrighi Als diese endlich eintrafen wusste Marschall Marmont warum er so lange hatte warten mussen Unter ihnen waren Matrosen der Marine die von der Kuste kamen und noch nie in ihrem Leben eine so lange Strecke zu Fuss gelaufen waren 9 Die Bewegungen der Schlesischen Armee Bearbeiten Samstag der 5 Marz 1814 Bearbeiten nbsp Karte der Region von Soissons Laon und ReimsNach dem Ubergang uber die Aisne bei Soissons lagerte die Schlesische Armee in der Nacht auf den 5 Marz 1814 nordlich der Stadt Soissons Blucher selbst und sein Stab verbrachten diese Nacht nicht in Soissons sondern bereits in Chavignon an der Strasse nach Laon 16 km sudlich von Laon und 19 km nordlich von Soissons Fur den 5 Marz 1814 hatte Blucher in seinen Tagesdispositionen angeordnet dass das Korps Bulow das Nordufer der Aisne westlich von Soissons bis zu dem Ort Fontenoy zu beobachten und sichern hatte Auf der ostlichen Seite wurde das Korps Sacken eingesetzt um das Nordufer der Aisne bis Vailly zu sichern Das Korps Wintzingerode aber wurde angewiesen auf das Plateau von Craonne hinauf zu gehen den Sudrand zu sichern und die weite Sicht von der Hohe zur Aufklarung zu nutzen Die Vorhut sollte bis Braye vorgehen die Kavallerie noch daruber hinaus Blucher erfuhr am 5 Marz 1814 dass napoleonische Truppen entlang der Strasse von Soissons nach Fismes gesehen worden waren Kuriere die am Vortage an die Bohmische Armee abgesandt worden waren kehrten unverrichteter Dinge wieder zuruck da sie keinen Weg durch die franzosischen Truppen gefunden hatten Sie berichteten dass Reims bereits von den Franzosen besetzt sei Die Kosaken unter Tettenborn die noch sudlich von Reims operierten griffen an diesem Tage in Sichtweite von Reims ein franzosisches Dragoner Regiment an mussten sich dann aber weiter nach Suden zuruckziehen und konnten keinen Kurier an Blucher durchbringen Von anderen Kosakenpulks die auch sudlich der Aisne umher streiften kamen noch keine klaren Berichte Am Abend traf eine Nachricht aus Laon ein dort seien franzosische Reiter in der Verfolgung von fluchtenden Kosaken aufgetaucht Es ist davon auszugehen dass Blucher und sein Generalstab noch nicht mit Gewissheit wussten dass die napoleonische Armee bereits uber die Brucke in Berry au Bac zog als er die Dispositionen fur den nachsten Tag ausgab An diesem Tage hatte Blucher das Kommando uber eine Armee von solcher Grosse wie er sie bisher noch nie zu befehligen hatte Die Mannschaftsstarke der Korps betrug nbsp Denkmal fur die Gefallenen der Kriege 1814 und 1914 bei Hurtebise auf dem Plateau von CraonneDie Schlesische Armee am 5 Marz 1814 Korps Kommandant KorpsstarkeYorck 13 500Kleist 10 600Bulow 16 900Langeron 25 900Sacken 13 700Wintzingerode 30 000Summe 110 600Die Gesamtstarke betrug also etwa 110 600 Mann darunter etwa 20 000 Reiter Es standen ungefahr 500 Geschutze zur Verfugung Das Verhaltnis von Russen zu Preussen betrug 7 4 Der Zug der Kosaken unter Tschernyschow Bearbeiten Noch am Freitag den 4 Marz 1814 als die Schlesische Armee noch die Aisne bei Soissons uberschritt ordnete Blucher den General Tschernyschow des Korps Wintzingerode ab um sudlich der Aisne an der Strasse nach Reims entlang der Vesle Erkundungen durchzufuhren Bei Braine griffen die Kosaken einige Quartiermacher der napoleonischen Armee auf von denen sie erfuhren dass Napoleon personlich mit seiner Armee im Suden heran zoge Etwas weiter vor Fismes wurden die Kosaken aber am Morgen des nachsten Tages 5 Marz 1814 von starken Verbanden franzosischer Reiterei angegriffen und mussten sich eiligst nach Vailly an der Aisne zuruckziehen Die Brucke dort fanden sie in einem erbarmlichen Zustand und mussten diese erst behelfsmassig instand setzen ehe sie sich auf das Nordufer in Sicherheit bringen konnten Am 5 Marz 1814 um 19 00 Uhr abends sandte Tschernyschow einen Bericht an Wintzingerode der diesen um Mitternacht an Blucher weiterleitete 10 erganzt um den Vorschlag Tschernyschow mit der weiteren Aufklarung entlang der Aisne nach Osten bis Pontavert zu beauftragen Tschernyschow und seine Kosaken ubernahmen diese Aufgabe und befanden sich am Morgen des 6 Marz 1814 zwischen Pontavert und der Strasse von Berry au Bac uber Corbeny nach Laon Dort beobachteten sie die napoleonischen Truppen die nach dem Ubergang uber die Aisne in Berry au Bac zunachst auf dieser Strasse nach Norden zogen Tschernyschow befahl seinen Kosaken die franzosischen Truppen mit der verfugbaren Artillerie zu beschiessen und diese erlitten dadurch deutliche Verluste Dies war fur Napoleon Anlass das Gelande westlich der Strasse bis Craonne besetzen zu lassen Dort aber trafen seine Truppen auf die Vorhut der Infanterie unter Woronzow und es kam zum Gefecht um Craonne zwischen Russen und Franzosen Dadurch erhielt Napoleon Gewissheit uber die starke Prasenz feindlicher Truppen auf dem Plateau von Craonne und entschloss sich am nachsten Morgen diese Truppen anzugreifen Bluchers Dispositionen fur Sonntag den 6 Marz 1814 Bearbeiten Der Tagesbefehl Bluchers fur den 6 Marz 1814 ist datiert vom Vorabend Blucher ordnete darin fur den 6 Marz 1814 die Aufstellung der Korps auf dem Plateau von Craonne an Am weitesten ostlich sollte sich das Korps Wintzingerode zwischen Braye und Cerny positionieren dahinter die verfugbaren Truppen des Korps Sacken 11 dahinter wieder die verbliebenen Teile des Korps Langeron dann das Korps Kleist ostlich davon das Korps Yorck Nur das Korps Bulow sollte noch an der Strasse von Soissons nach Laon stehen bleiben Diese Aufstellung sollte ab 7 00 Uhr morgens am 6 Marz 1814 eingenommen werden In dieser Disposition waren keine Truppen vorgesehen die den Teil des Plateaus ostlich von Cerny zu besetzen hatten In der Literatur wurde diese Disposition Bluchers kritisiert 12 Der Tenor der Kritik war folgender Sobald die Korps auf dem Plateau von Craonne in Stellung gegangen waren wurden sie unbeweglich da es keine Wege nach Norden oder Suden gab die fur die Bewegung grosser Truppenkontingente geeignet waren Es bleibt auch die Frage stehen warum Blucher fast 20 000 Pferde auf das Plateau sandte das wegen seiner Engen fur die Kavallerie wenig geeignet war 13 Erst nach Mitternacht am 6 Marz 1814 erreicht Blucher ein Bericht Wintzingerodes dem wiederum der Bericht Tschernyschows und ein weiterer von Woronzow beilagen Woronzow befehligte die Infanterie des Korps Wintzingerode und hatte von den Kosaken die aus Berry au Bac gefluchtet waren erfahren dass die franzosische Armee bei Berry au Bac die Aisne uberschritt Korrekt gab er an dass feindliche Truppen bereits zwischen Berry au Bac und Corbeny stunden und schlug vor die Infanterie des Korps Wintzingerode weiter vorzuschieben in Stellungen zwischen Craonne und dem Gut Hurtebise Diese Bewegung sollte in dem vorgeschlagenen Umfang nicht mehr erfolgen 14 Sonntag der 6 Marz 1814 Bearbeiten Blucher befand sich mit seinem Stabe an diesem Tage in dem Gutshof Froidemont auf dem Plateau Dort erhielt er gegen Mittag die Meldung dass starke franzosische Verbande sich von Berry au Bac nach Norden auf Corbeny zubewegten Um 14 00 Uhr erliess er daher den Befehl an alle Korps sich nach Osten auf Craonne in Bewegung zu setzen Blucher selbst eilte nach Osten um die weiteren Massnahmen einzuleiten Er fand die Infanterie des Korps Wintzingerode unter Woronzow am weitesten im Osten aber noch auf dem Plateau stehend vor Blucher erfuhr hier dass Craonne bereits von den Franzosen besetzt sei Ein weiteres Vorrucken nach Osten war damit nicht mehr moglich die Gelegenheit fur eine Schlacht auf dem gunstigen Terrain ostlich von Craonne und sudlich von Corbeny verstrichen 15 Woronzow hatte ohne konkreten Befehl die Initiative verloren Uberdies war er untertags vom Pferd gefallen hatte noch einen Huftritt von seinem Reittier erhalten und konnte seine Befehle nur noch liegend von einem Feldbett aus erteilen Die Schlacht bei Craonne am Montag den 7 Marz 1814 BearbeitenDas Vorgefecht am 6 Marz 1814 Bearbeiten nbsp Plan der SchlachtAls die napoleonischen Truppen am 6 Marz 1814 nach dem Ubergang uber die Aisne auf der Strasse von Berry au Bac nach Corbeny aus Westen unter Beschuss gerieten befahl Napoleon den Angriff auf die feindlichen Truppen im Westen Zwei Divisionen gingen hierauf um 16 00 nachmittags vor die erste direkt gegen Craonne die zweite weiter nordlich auf der Strasse nach Bouconville Craonne das nur von zwei russischen Jager Regimentern besetzt war konnte nicht gehalten werden Die Jager zogen sich nach wiederholten heftigen Bajonett Angriffen unter Verlust von 400 Mann auf das Plateau zuruck Die zweite franzosische Division erreichte Bouconville von wo ein schlechter Weg an der Abtei Vauclair vorbei zum Gutshof Hurtebiese auf dem Plateau fuhrte Die Franzosen versuchten uber diesen Weg auf das Plateau vorzudringen wurden aber von russischen Infanteristen in der Mannstarke einer Brigade und mehr mit dem Bajonett angegriffen und mussten sich zunachst nach Bouconville zuruckziehen wo sie auch wahrend der Nacht blieben 16 Als die Dammerung hereinbrach hatten die napoleonischen Truppen das gesamte Terrain ostlich des Plateaus Corbeny Craonne und Bouconeville fest in ihrer Hand Napoleon verbrachte die Nacht in Corbeny Tschernyschows Kosaken war es gelungen sich auf das Plateau zu retten um den Preis dass sich sudostlich desselben keine Truppen der Schlesischen Armee mehr befanden und die Franzosen am nachsten Morgen ohne Widerstand das Ufer der Aisne sudlich des Hofguts Hurtebise besetzen konnten Tschernyschows Kosaken kampften am nachsten Tage zum Teil an der Seite der Infanteristen Woronzows zum Teil irrten sie gemeinsam mit der Kavallerie Wintzingerodes umher Die Wege der Kavallerie unter Wintzingerode Bearbeiten Um 18 00 Uhr abends am 6 Marz 1814 befahl Blucher seinem General Wintzingerode mit der Halfte der gesamten Kavallerie und 60 Geschutzen der berittenen Artillerie das Plateau von Craonne nach Norden hin zu verlassen jenseits der Ailette nach Osten bis zur Strasse von Berry au Bac nach Laon zu ziehen und entlang dieser nach Suden vorangehend Napoleons Armee zu umgehen und anzugreifen General Wintzingerode und alle anderen betroffenen Generale erhielten diesen Befehl noch am selben Abend und es war jedem von ihnen klar dass Blucher erwartete dass die bevorstehende Nacht zur Ausfuhrung zu nutzen sei Blucher selbst verbrachte die Nacht in Braye Als er am nachsten Morgen gegen 9 00 Uhr zur Front im Osten begeben wollte wurde ihm gemeldet dass sich die Kavallerie unter Wintzingerode noch bei Chevregny im Tal der Ailette befand also noch 24 km von Corbeny und 16 km von Festieux entfernt Da damit sein Plan fur diesen Tage gefahrdet war rief Blucher den dienstaltesten der Befehlshaber auf dem Plateau den General Sacken zu sich ubergab diesem das Kommando uber alle Truppen auf dem Plateau befahl dem Korps Kleist den sofortigen Abmarsch uber die Ailette nach Festieux mit dem weiteren Ziel Corbeny Um 11 00 Uhr begab er sich personlich nach Chevregny um die Leitung der Kavallerie selbst zu ubernehmen So kam es dass in den Stunden der blutigsten Schlacht des Feldzuges der Feldmarschall Blucher durch die Picardie irrte und Truppen suchte die ihm abhandengekommen zu sein schienen Um 14 00 Uhr fand Blucher den General Wintzingerode bei Bryeres knapp sudlich von Laon weitab vom Kampfgeschehen das an diesem Tage nicht mehr zu erreichen war Von dort sandte Blucher einen Kurier an Sacken mit der Order sich mit allen Truppen nach Westen vom Plateau zuruckzuziehen Soissons aufzugeben da dieser Ort dann nicht mehr zu halten war und nach Laon zu marschieren Diese Order erreicht Sacken um 15 00 Uhr er gab sie sofort an Woronzow weiter Wintzingerode war um Erklarungen fur seine weiten Umwege nicht verlegen und verteidigte sein Verhalten geschickt Zunachst konnte er darauf verweisen dass Blucher und sein Generalstab in ihrem Befehl vom 6 Marz 18 00 Uhr selbst das kleine Dorf Filain als den Ort bestimmt hatten an dem sich alle kommandierenden Offiziere beim General Wintzingerode zu melden haben 17 Daran war auch Wintzingerode gebunden Filain liegt aber so weit im Westen des Plateaus dass sich von dort nur der Ubergang uber die Ailette bei Chevregny anbot Weiter war zu berichten dass es sich in der Nacht vielfach unmoglich war Pferde auf den engen schwierigen Pfaden zur Ailette hinunterzufuhren Grosse Truppenteile mussten bis zur Morgendammerung warten bis sie sich auf den Weg machen konnten 18 Dann erwies sich der Ubergang uber den Fluss bei Chevregny als ungeeignet fur die Geschutze Diese konnten nicht rollend hinubergebracht werden sondern mussten zerlegt hinubergetragen werden Ein enormer Aufwand der Stunden kostete 12 Als Nachstes stellte sich heraus dass es von Chevregny keinen direkten Weg nach Osten zur Strasse von Berry au Bac nach Laon gab Die Kavallerie musste weit nach Norden gehen um diese Strasse zu erreichen Allerdings machte sie hierbei noch einen Umweg so dass sie fast 20 km von Chevregny bis Festieux zurucklegte Zuletzt konnte Wintzingerode darauf verweisen dass man die Futterungszeiten fur die Pferde nicht beachtet hatte Ein guter Kavallerist lasst aber sein Tier nicht hungern 19 20 Das Korps Kleist das 14 Stunden nach der Kavallerie aufgebrochen war bei Neuville uber die Ailette ging und uber Martigny weiter zog erreichte Festieux um 16 00 Uhr als die Russen bereits auf dem Ruckzug vom Plateau waren Das Korps griff nicht mehr in das Kampfgeschehen ein sondern ging nach Laon zuruck Wintzingerrode und die Kavallerie trafen erst einige Stunden spater in Festieux ein 21 Der erste Angriff der Franzosen 7 Marz 1814 10 00 Uhr Bearbeiten In der Nacht vom 6 auf den 7 Marz 1814 herrschte in der Picardie kraftiger Nachtfrost Auf dem baumlosen Plateau von Craonne froren 100 000 Manner der Schlesischen Armee erbarmlich in der Kalte der Nacht Am Morgen des 7 Marz 1814 befahl Napoleon den Angriff auf das Plateau von Craonne Napoleon hatte die folgenden Truppen zu seiner Disposition 22 23 Die napoleonische Armee am 7 Marz 1814 wahrend der Schlacht bei Craonne Einheit Truppenstarke BemerkungenSpanische Brigade unter Boyer 1 9001 Division der alten Garde unter Friant 3 800Division Boyer de Reval der Jungen Garde 3 800Division Meunier der Jungen Garde 900Division Curial der Jungen Garde 1 000Division Charpentier der Jungen Garde 3 600 ab 14 00 UhrDivision Christiani unter Mortier 3 800 ab 15 00 UhrDivision Poret de Morvan unter Mortier 4 800 ab 15 00 UhrKavallerie Division Roussel d Hurbal unter Grouchy 2 200Kavallerie Division Laferriere Levesque unter Grouchy 1 250 ab 14 00 UhrKavallerie Division Colbert unter Mortier 1 100 ab 15 00 UhrGarde Kavallerie Division Excelmans unter Nansouty 1 350Garde Kavallerie Division Pac unter Nansouty 450Direkt von Craonne hinauf zum Hofgut Hurtebise sollten die Truppen unter Marschall Victor angreifen der am Morgen zunachst nur uber 7 600 Mann Infanterie und 3 450 Reiter verfugte 24 Von Norden sollten die Truppen unter dem Befehl von Marschall Ney angreifen der uber etwa 3 750 Mann verfugte 15 Von Suden sollte die Gardekavallerie unter General Nansouty mit 1 800 Reitern zum Plateau aufsteigen 15 Letzteres erwies sich als schwieriges Unterfangen da sich ausser einem schlechten kaum befahrbaren Weg von Vasogne durch das Vallee Foulon nur Fusspfade auf das Plateau hinauf fuhrten Die Truppe kam nur langsam voran in einer Reihe musste Pferd hinter Pferd gefuhrt werden Geschutze konnten sie nicht mit hinaufbringen Soweit es das Gelande hier betraf mag Napoleon von Einheimischen die sich in grosser Zahl andienten falsch beraten worden sein Der Boden war am Morgen leicht gefroren darunter aber aufgeweicht die Pferde durchbrachen die Frostschicht hatten schlechten Halt und konnten nur mit Muhe die Geschutze von Craonne zur Hohe hinaufziehen nbsp Das Gut Hurtebise auf dem Plateau von CraoneBei dem Hofgut Hurtebise hat das Plateau sowohl eine Verengung als auch einen Einschnitt 1000 Meter westlich davon auf ansteigendem Hanggelande etwa auf Hohe der Dorfer Ailette im Norden und Paissy im Suden hatte Woronzow Infanterie und Artillerie in drei Treffen massiert aufgestellt 25 Im ersten Treffen standen 14 Bataillone im zweiten 600 Meter dahinter 10 Bataillone 800 Meter weiter 9 Bataillone Im Suden auf Vassogne hin standen eine Kavallerie Brigade Husaren und 4 Kosaken Regimenter Dies war die gesamte Kavallerie uber die Woronzow noch verfugte 12 Geschutze waren sudwarts auf das schluchtartige Vallee Foulon gerichtet 18 weitere nordwarts auf den ebenso steilen Anstieg von dem Dorf Ailles 36 Geschutze standen im Zentrum 20 standen in Reserve zwischen dem 2 und 3 Treffen 26 Das Dorf Ailles selbst war von den Russen besetzt worden und den Anstieg von dort sicherten Truppen in der Starke von mehr als 2 Bataillonen Die dorthin gerichteten Geschutze waren so positioniert dass sie sowohl das Dorf selbst als auch seine unmittelbare Umgebung unter Beschuss nehmen konnten Das Hofgut Hurtebise war von 800 Russen besetzt 27 Eine halbe Stunde Fussmarsch weiter westlich stand das Korps Sacken in drei Treffen bereit Die Aufstellung diese Korps reichte bis Braye zuruck Das Korps Sacken hatte noch 4 000 Mann Kavallerie zur Disposition die in vorgeschobener Position zur Unterstutzung Woronzows bereitstanden Noch weiter im Westen bei dem Hofgut Froidemont stand das Korps Langeron bereit Um 10 00 Uhr ubermannte Napoleon die Ungeduld Er liess auf mehr als 2 000 Meter Entfernung das Geschutzfeuer auf die Russen eroffnen Die Russen erwiderten das Feuer beide Seiten richteten aber wenig Schaden an da die Entfernung noch zu gross war Dennoch hatte die Kanonade einen bedeutenden Effekt Marschall Ney im Norden bei Bouconville vernahm den Donner der Geschutze und befahl sofort den Angriff auf das Plateau entlang des Weges der uber das Dorf Ailles hinauf fuhrte Die spanische Brigade ruckte direkt auf das Dorf Ailles vor die Divisionen Meunier und Curial umgingen das Dorf und stiegen noch im Schutze des Hangwaldes steil bergauf Sie wurden bald von den Russen bemerkt unter Beschuss von Gewehr und Geschutz erreichten sie zwar den Rand des Plateaus konnten sich dort aber nicht halten und zogen sich wieder bis in den Wald zuruck Den ersten Erfolg hatten die napoleonischen Truppen als die Division Boyer de Rebeval der Jungen Garde sich anschickte das Hofgut Hurtebise im Norden zu umgehen Um nicht von Gros der eigenen Truppen abgeschnitten zu werden steckte die russische Besatzung die Gebaude im Brand und zog sich dann zuruck Der dichte Rauch des Brandes begunstigte die Franzosen die weiter vorrucken konnten um eine Linie mit den wieder von Ailles heraufgestiegenen Truppen zu bilden Es gelang ihnen auch 12 Geschutze 15 gegen die Russen in Stellung zu bringen Nun zeigte es sich aber dass diese Division der Jungen Garde fast ausnahmslos aus Rekruten bestand Ihre Artilleristen waren ungenugend ausgebildet und ihre Geschutze zeigten wenig Wirkung gegen die gut geschulte russische Artillerie Die Franzosen verharrten in zaher Verbissenheit und erlitten hohe Verluste 28 Die Vernichtung dieser Division verhinderten zwei Ereignisse Zum ersten gelangten die Geschutze zweier Brigaden der Garde Artillerie nach vorne und brachten Entlastung zum anderen sandte Grouchy eine Dragoner Brigade der Division Roussel ins Gefecht die den Schutz des Waldrandes geschickt nutzend 12 russische Geschutze eroberten Dieser Erfolg war aber von kurzer Dauer als zwei russische Infanterie Regimenter zum Bajonett Angriff antraten gingen die Geschutze wieder verloren 29 Als Woronzow zusatzlich eine Infanterie Brigade des 3 Treffens gegen die Dragoner antreten liess flohen diese und rissen die nachststehenden franzosischen Infanteristen mit sich Panik brach unter den Franzosen aus und auch Marschall Neys Manner sturzten den Hang hinunter zum rettenden Wald wahrend ihr Marschall mit dem Sabel um sich schlagend versuchte wieder Ordnung herzustellen Insgesamt musste Ney seine Manner an diesem Tage sechs Mal unter grossen Verlusten zum Plateau hinauf treiben bis diese sich am spaten Nachmittag dort festsetzen konnten Im Suden hatten Nansoutys Reiter endlich die Hohe des Plateaus erreicht vertrieben die wenigen Kosaken dort und brachten zwei russische Bataillone in Unordnung die sich rasch zuruckzogen in den Schutz einer russischen Reserve Batterie deren Beschuss die Franzosen zum Stehen brachte Als nun die Russen zum Gegenangriff vorgingen mussten die franzosischen Reiter zuruck bis auf die Hohe von Vasogne Der zweite Angriff der Franzosen 7 Marz 1814 15 00 Uhr Bearbeiten nbsp Das Kloster Vauclair unterhalb der Plateaus von Craonne nach seiner Zerstorung im Ersten WeltkriegNapoleon erhielt nun von allen Seiten die Anforderung weiterer Unterstutzung Zu diesem Zeitpunkt hatte er die 1 Division der Alten Garde auf dem Plateau zur Disposition Da er diese aber mehr zu schonen pflegte als sich selbst 30 wartete er bis ab 13 00 Uhr die Infanterie Division Charpentier weitere Kavallerie unter Laferriere und die Reserve Artillerie auf dem Plateau eintrafen Laferriere unternahm mit seinen Reitern einen kuhnen Angriff auf die russischen Stellungen der schnell abgeschlagen wurde 31 Diese Attacke hatte aber den Artilleristen unter Drouot die Zeit gebracht um insgesamt 72 Geschutze gegen die Russen aufzufahren und zum Einsatz zu bringen Weiter trafen gegen 15 00 Uhr die Divisionen Christiani und Poret de Morvan des Korps Mortier auf dem Gefechtsfeld ein Den Befehl uber die Infanterie auf dem Plateau mit Ausnahme der Alten Garde ubernahm Charpentier der in Soissons geboren und aufgewachsen war Napoleon meinte er kenne das Gelande am besten Nansoutys Reiter erstiegen zum zweiten Mal den Rand des Plateaus von Suden 32 Colberts Ulanen des Korps Mortier fanden einen Saumpfad unterhalb des Sudrandes des Plateaus der es ihnen erlaubte geschutzt vor der russischen Artillerie bis zum Dorf Paissy vorzudringen Ein verbissener Kampf wurde uber Stunden um das Dorf Ailles unterhalb des Nordrandes des Plateaus gefuhrt Die Spanische Brigade versuchte seit dem Vormittag unter dem Artilleriebeschuss der Russen und mit grossen Verlusten dieses Dorf zu ersturmen 33 Das misslang wieder und wieder Die Russen hingegen fanden noch Gelegenheit neue Truppen in das Dorf hinunterzubringen Ebenso gelang es ihnen zusatzliche Geschutze vom Plateau herabzuschaffen und in Ailles in Stellung zu bringen 18 Erst am Nachmittag als den Russen im Ort die Munition ausging konnten sich die napoleonischen Truppen hier durchsetzen und Ailles unter ihre Kontrolle bringen Damit endete auch der Beschuss aus diesem Ort heraus auf jene franzosischen Truppen die immer wieder den Aufstieg zum Sudrand des Plateaus versucht hatten Napoleon befahl allen Truppenteilen wieder vorzurucken Der Ruckzug der Russen 7 Marz 1814 16 00 Uhr Bearbeiten Um 15 00 Uhr hatte Sacken zum ersten Mal Bluchers Befehl zum Ruckzug an Woronzow ubersandt Woronzow aber wollte moglichst die Dammerung abwarten und verhindern dass er seine Artillerie wenn auch zunachst nur in Teilen aus dem Gefecht nehmen musste Unter dem Druck der wesentlich verstarkten franzosischen Truppen gab er aber um 16 00 Uhr die Order zum Ruckzug en echiquier Der Ruckzug erfolgte langsam und in guter Ordnung Die Kavallerie des Korps Sacken unter Wassiltschikow unterstutzte Woronzows Infanterie und hielt trotz grosser Verluste auch an Offizieren 34 die franzosische Kavallerie im weiteren Vordringen auf ohne sie zuruckwerfen zu konnen Einige russische Eskadronen attackierten achtmal in einer Stunde andere mussten immer wieder komplett zum Stehen kommen um in dem engen Gelande Raum fur die zuruckgehende Infanterie zu lassen Westlich von Cerny hatte Sacken seine Artillerie in Stellung bringen lassen An einem nach Osten gerichteten Hang standen 64 Geschutze in zwei Linien In der vorderen ostlichen 36 leichte Geschutze dahinter auf Lucke und etwa 5 Meter hoher positioniert 28 schwere Geschutze Nachdem die russische Infanterie die Stellung nach Westen passiert hatte eroffneten die Geschutze das Feuer auf die nachruckenden Franzosen Die Kanonade dauerte nur 20 Minuten dann lagen die Haufen toter und sterbender Franzosen so hoch im Gelande dass sie ein hinreichendes Hindernis fur die danach kommenden waren alle russischen Geschutze konnten in Ruhe und Ordnung abgefahren werden 35 Bei Braye angekommen nahm ein Teil der russischen Truppen den Weg nach Norden uber Chevregny um zu verhindern dass die Truppen des Marschalls Ney diesen Ubergang uber die Ailette besetzten Hierzu mussten sie den steilen Hang ins Flusstal hinunter Dabei kamen die Franzosen in den Vorteil den bisher die Russen nutzten Sie konnten uber freies Schussfeld ihre Geschutze auf die davoneilenden Feinde richten die dadurch schwere Verluste erlitten Erst im Tal der Ailette fanden die Russen Entlastung durch die Artillerie des Korps Langeron das das nordliche Ufer des Flusses besetzt hatte 15 Der Rest der Infanterie Woronzows kam am Ende des Chemin des Dames auf die Strasse nach Laon Napoleon beobachtete von der Hohe des Plateaus die Massen seiner Feinde die auf der Strasse nach Laon davon zogen und hatte spatestens jetzt die Gewissheit keineswegs gegen die gesamte Schlesische Armee sondern nur gegen einen kleinen Teil derselben gekampft zu haben Er verbrachte die Nacht in Braye wo Blucher die Nacht zuvor zugebracht hatte Was danach geschah BearbeitenNapoleon war mit dem Ergebnis der Schlacht unzufrieden Er kam nicht umhin einzusehen dass er 20 seiner Mannschaft verloren hatte 36 Blucher nicht einmal 5 War die Schlesische Armee zuvor gut um das Dreifache uberlegen so war sie jetzt schon um das Vierfache uberlegen Napoleons Privatsekretar Francois Fain notierte Nach diesem blutigen Tag mit all seinen Gefahren umgeben von verwundeten und sterbenden Mannern zermurbt von Erschopfung aufgewuhlt von der Ergebnislosigkeit der Schlacht ubermannte ihn das abscheuliche Grauen des Krieges und besiegte seine kampferische Veranlagung Francois FainSeinen Unmut liess Napoleon an Wehrlosen aus und befahl russische Kriegsgefangene zu erschiessen was auch geschah 37 In der Schlesischen Armee verbreiteten sich Unstimmigkeiten Die Russen fuhlten sich von der preussischen Heeresleitung schlecht gefuhrt und um den Erfolg gebracht die Preussen aber gaben Wintzingerode die Schuld am Misserfolg 38 Allen war klar dass Blucher und sein Generalstab darin versagt hatten Napoleons kleine Armee die noch uber die Strecke eines halben Tagesmarsches auseinandergezogen war in gunstigem Gelande mit der uberlegenen Masse ihrer Truppen zur entscheidenden Schlacht zu stellen Nur 22 000 Mann aus Bluchers Armee waren ins Gefecht gekommen wahrend der Rest in der Picardie herumstand oder herumirrte 39 Daruber hinaus gab es Schwierigkeiten mit der Verpflegung Das preussische Korps Bulow hatte reichlich Verpflegung aus Holland mitgebracht und dort auch noch Nachschub Magazine angelegt wollte aber zunachst nicht teilen 18 Immerhin profitierten die preussischen Soldaten der anderen Korps vom Ruckzug nach Laon denn dort waren 12 000 neue Militarstiefel aus der Heimat eingetroffen die das auf den zuruckliegenden Marschen verbrauchte Schuhzeug ersetzten konnten Allen blieb wenig Zeit Schon 48 Stunden spater griff Napoleon vor Laon wieder an um auch wieder die gleiche Erfahrung wie am Tage von Craonne zu machen Dass er sich gegen die Masse der Feinde nicht mehr durchsetzen konnte Die wichtigsten Personen des Geschehens Bearbeitender franzosische Kaiser Napoleon Bonaparte der franzosische Marschall Edouard Adolphe Mortier der franzosische Marschall Claude Victor Perrin gen Victor der franzosische Marschall Michel Ney der franzosische Reitergeneral Emmanuel de Grouchy der franzosische Reitergeneral Etienne Marie Antoine Champion de Nansouty der franzosische General der Artillerie Antoine Drouot der preussische Marschall Gebhard Leberecht von Blucher der preussische General Friedrich Wilhelm Bulow von Dennewitz der General in russischen Diensten Ferdinand von Wintzingerode der General in russischen Diensten Alexandre Andrault de Langeron der preussische General Ludwig Yorck von Wartenburg der preussische General Friedrich von Kleist der General in russischen Diensten Fabian Gottlieb von der Osten Sacken der russische General Furst Michail Semjonowitsch Woronzow der russische General Furst Alexander Iwanowitsch TschernyschowDie Koordinaten der wichtigsten Orte des Geschehens BearbeitenSoissons 49 23 N 3 20 O 49 384887 3 330746 Chavignon auf halbem Wege zwischen Soissons und Laon 49 28 45 4 N 3 31 14 8 O 49 479279 3 520775 Vailly sur Aisne 49 24 N 3 31 O 49 402016 3 514777 Pontavert 49 24 12 2 N 3 49 13 5 O 49 403378 3 82041 Froidemont 49 26 45 7 N 3 35 53 5 O 49 446031 3 598194 Chevregny 49 28 22 9 N 3 35 27 5 O 49 473032 3 590984 Filain 49 27 30 9 N 3 33 25 8 O 49 45859 3 557154 Neuville 49 27 40 3 N 3 41 47 6 O 49 461207 3 696556 Martigny 49 29 28 N 3 40 46 4 O 49 4911 3 679562 Festieux 49 31 20 2 N 3 45 11 O 49 522265 3 753056 Fismes an der Vesle auf halbem Wege zwischen Soissons und Reims 49 18 N 3 41 O 49 307805 3 684218 Braine an Vesle auf halbem Wege zwischen Fismes und Soissons 49 20 13 3 N 3 31 36 1 O 49 337036 3 526697 Barry au Bac 49 24 N 3 54 O 49 400529 3 90049 Der Gutshof Hurtebise im ostlichen Teil des Chemin des Dames 49 26 28 N 3 44 17 2 O 49 44112 3 738098 Das Dorf Craonne am ostlichen Ende des Chemin des Dames im Jahre 1814 49 26 42 1 N 3 47 23 8 O 49 445026 3 78994 Die Herberge Ange Gardien im Jahre 1814 am westlichen Ende des Chemin des Dames 49 27 21 1 N 3 29 25 6 O 49 455865 3 490434 Das Dorf Foulon im Jahre 1814 im Valee Foulon am Sudrand des Plateaus 49 26 4 3 N 3 43 58 O 49 434534 3 732777 Das Dorf Vasogne im Valee Foulon 49 25 11 3 N 3 43 46 3 O 49 419796 3 729515 Das Dorf Bouconville am Nordrand des Plateaus 49 27 56 8 N 3 45 17 7 O 49 465781 3 754921 Vauclair 49 27 56 N 3 45 51 7 O 49 465558 3 764362 Ailles 1814 ein Dorf unterhalb des Nordrandes des Plateaus von Craonne 49 27 35 3 N 3 43 28 6 O 49 459812 3 724623 Cerny 49 26 33 3 N 3 40 2 5 O 49 442571 3 667374 Braye am Rande des Plateaus von Craonne 49 26 31 6 N 3 36 13 3 O 49 442124 3 603687 Bryeres 49 31 34 4 N 3 39 45 2 O 49 526211 3 662567 Paissy am Sudrand des Plateaus von Craonne 49 25 29 5 N 3 42 1 4 O 49 424849 3 700396Die Koordinaten der wichtigsten Flusse BearbeitenAisne mundet in Compiegne von links in die Oise 49 26 2 7 N 2 50 54 8 O 49 434087 2 848549 Ailette mundet von links in die Oise 49 34 37 2 N 3 9 42 O 49 576995 3 161659 Oise mundet bei Paris von rechts in die Seine 48 59 9 1 N 2 4 19 6 O 48 98585 2 072124Literatur BearbeitenFriedrich Saalfeld Allgemeine Geschichte der neuesten Zeit Seit dem anfange der franzosischen Revolution Brockhaus Leipzig 1819 4 Bde Karl von Damitz Geschichte des Feldzuges von 1814 in dem ostlichen und nordlichen Frankreich bis zur Einnahme von Paris Als Beitrag zur neueren Kriegsgeschichte Mittler Berlin 1842 43 3 Bde Ludwig Hausser Deutsche Geschichte vom Tode Friedrichs des Grossen bis zur Grundung des deutschen Bundes Salzwasser Verlag Paderborn 2012 ISBN 978 3 86382 553 9 unverand Nachdr d Ausg Berlin 1863 Heinrich Ludwig Beitzke Geschichte der deutschen Freiheitskriege in den Jahren 1813 und 1814 Band 3 Der Feldzug von 1814 in Frankreich Duncker amp Humblot Berlin 1855 Karl Rudolf von Ollech Carl Friedrich Wilhelm von Reyher General der Kavallerie und Chef des Generalstabes der Armee Ein Beitrag zur Geschichte der Armee mit Bezug auf die Befreiungskriege 1813 1814 und 1815 Band 1 Mittler Berlin 1861 Joseph Edmund Woerl Geschichte der Kriege von 1792 bis 1815 Herder sche Verlagshandlung Freiburg B 1852 Carl von Plotho Der Krieg in Deutschland und Frankreich in den Jahren 1813 und 1814 Band 3 Amelang Berlin 1817 Karl von Muffling Zur Kriegsgeschichte der Jahre 1813 und 1814 Die Feldzuge der schlesischen Armee unter dem Feldmarschall Blucher Von der Beendigung des Waffenstillstandes bis zur Eroberung von Paris 2 Auflage Mittler Berlin 1827 Karl von Muffling Aus meinem Leben Zwei Theile in einem Band VRZ Verlag Hamburg 2000 ISBN 3 931482 48 0 Nachdr d Ausg Berlin 1851 Alexander Iwanowitsch Michailowski Danilewski History of the Campaign in France in the Year 1814 Trotman Books Cambridge 1992 ISBN 0 946879 53 2 Nachdr d Ausg London 1839 vom Autor aus dem Russischen ubersetzt Jacques MacDonald Souvenirs du marechal Macdonald duc de Tarente Plon Paris 1821 Auguste Frederic Louis Viesse de Marmont Memoires du duc de Raguse de 1792 a 1832 Perrotin Paris 1857 9 Bde Guillaume de Vaudoncourt Histoire des campagnes de 1814 et 1815 en France Castel Paris 1817 26 deutsch Geschichte der Feldzuge von 1814 und 1815 in Frankreich Metzler Stuttgart 1827 28 Alphonse de Beauchamp Histoire des campagnes de 1814 et de 1815 Band 2 Edition Le Normand Paris 1817 Agathon Fain Souvenirs de la campagne de France manuscrit de 1814 Perrin Paris 1834 Frederic Koch Memoires pour servir a l histoire de la campagne de 1814 Accompagnes de plans d ordres de bataille et de situations Maginet Paris 1819 Antoine Henri Jomini Vie politique et militaire de Napoleon Racontee par lui meme au tribunal de Cesar d Alexandre et de Friedrich der Grosse Anselin Paris 1827 Maurice Henri Weil La campagne de 1814 d apres les documents des archives imperiales et royales de la guerre a Vienne La cavalerie des armees alliees pendant la campagne de 1814 Baudouin Paris 1891 96 4 Bde Henry Houssaye 1814 Librairie Academique 94 Auflage Perrin Paris 1947 EA Paris 1905 deutsch Die Schlachten bei Caronne und Laon im Marz 1814 Bearbeitet nach dem franzosischen Geschichtswerk 1814 Laon 1914 Maximilian Thielen Der Feldzug der verbundeten Heere Europa s 1814 in Frankreich unter dem Oberbefehle des k k Feldmarschalls Fursten Carl zu Schwarzenberg K k Hofdruckerei Wien 1856 August Fournier Napoleon I Eine Biographie Vollmer Essen 1996 ISBN 3 88851 186 0 Nachdr d Ausg Wien 1906 Archibald Alison History of Europe from the commencement of the French Revolution to the restoration of the Bourbons in 1815 Band 11 1813 1814 9 Auflage Blackwood Edinburgh 1860 David G Chandler Campaigns of Napoleon Weidenfeld amp Nicholson London 1994 ISBN 0 297 74830 0 unverand Nachdr d Ausg London 1966 David G Chandler Dictionary of the Napoleonic wars Greenhill London 1993 ISBN 1 85367 150 9 EA London 1979 Stephen Pope The Cassell Dictionary of Napoleonic Wars Cassell London 1999 ISBN 0 304 35229 2 Gregory Fremont Barnes The Napoleonic Wars Band 4 The Fall of the French Empire 1813 1815 Osprey Publ Oxford 2002 ISBN 1 84176 431 0 Erganzungen und Einzelnachweise Bearbeiten siehe Koch siehe Michailowski Danilewski dies sind die Truppen die ins Gefecht kamen Also etwa der Verlauf der heutigen Route National 44 Also etwa der Verlauf der heutigen Route National 2 vgl Chandler Campaigns Noch heute gibt es dort keine Durchgangsstrasse Der wesentlich grossere Teil der Stadt liegt sudlich der Aisne vgl Damitz Houssaye vgl Marmont 20 Buch vgl Damitz wo der Originaltext in Franzosisch wiedergegeben ist Ein Teil des Korps stand noch am Nordufer der Aisne a b vgl z B Michailowski Danilewski Der Weg von Chavignon uber Laon nach Corbeny betragt 35 km uber Festieux 28 km und uber den Chemin des Dames 27 km Blucher hatte also auch die Moglichkeit gehabt wenigstens einige Korps um das Plateau herum in die Schlacht zu senden insbesondere da das Korps Wintzingerode bereits auf dem Plateau stand Am Abend des 5 Marz waren aber er und sein Generalstab sich noch nicht sicher wo Napoleon die Aisne uberschreiten wurde Die Berichte sind bei Damitz abgedruckt a b c d e vgl Damitz vgl Damitz Houssaye Der Befehl ist bei Plotho wortlich wiedergegeben a b c vgl Beitzke vgl Muffling Kriegsgeschehen und Mikhailofsky Danilefsky A Es war wohl wirklich so dass sich der Generalstab des alten Husarenoffiziers Blucher keine Gedanken uber die Versorgung der mehr als 10 000 Pferde gemacht hatte Die Strecke von Cerny nach Festieux uber Martigny auf den alten Wegen nicht uber die neue D967 betragt genau 14 km von Festieux sind es noch 12 5 km bis zum alten Craonne des Jahres 1814 Diese Zahlen legen nahe dass Bluchers Plan der wahrscheinlich von Gneisenau stammte durchaus sinnvoll und durchfuhrbar gewesen ist vgl Koch Houssaye Damitz Beitzke Koch und alle Autoren die sich auf ihn beziehen geben an die Division Friant hatte zum Korps Mortier gehort Alle anderen geben an dies sei die 1 Division der Alten Garde gewesen die schon bei Napoleon war als er am 27 Februar Troyes verliess Dass Truppen der Alten Garde bei Napoleon waren ist sicher da er diese in einem Schreiben vom Abend der Schlacht lobend erwahnt Weiter hatte Napoleon mit Sicherheit 4 Divisionen der Jungen Garde bei sich Das Korps Mortier war sehr klein Als es am 13 Februar den Auftrag erhielt nordlich der Marne zu operieren umfasste es nur eine Infanterie Division Am 28 Februar kam noch Verstarkung hinzu Aber woher eine dritte Division hatte kommen sollen ware nicht zu erklaren Divisionen Boyer de Rebeval Friant und Roussel vgl Damitz Houssaye Das Korps Wintzingerode hatte 2 Infanterie Divisionen Die zweite kommandierte Stroganow Den Oberbefehl hatte Woronzow vgl Hussaye Damitz Koch vgl Damitz Houssaye Beitzke Michailowski Danilewski Koch zu dieser Zeit wurde Marschall Victor verwundet und musste das Gefecht verlassen Boyer de Rebeval ubernahm das Kommando Zu diesem Zeitpunkt wurden sowohl Grouchy als auch der Kommandierende der Dragoner Sparre verwundet und fielen aus Die Dragoner blieben ohne Fuhrung Zitat aus Houssaye General Laferriere selbst wurde todlich verwundet und starb noch auf dem Gefechtsfeld Nansouty wurde im Gefecht schwer verwundet und fortgebracht Er verstarb 1815 an den Folgen der Verwundung ohne in den Dienst zuruckgekehrt zu sein Ihr Kommandant Pierre Boyer wurde hierbei verwundet und aus dem Gefecht gebracht zwei russische Generale der Kavallerie fielen vgl Michailowski Danilewski Alison Chap 24 ohne die Korps Mortier und Marmont die sich auch bald wieder von ihm trennten siehe Michailowski Danilewski 2 Band 1 Kapitel und Alison Chap 24 Michailowski Danilewski gibt an noch personlich mit Zeugen dieses Verbrechens gesprochen zu haben vgl Muffling Das Kriegsgeschehen vgl Muffling 49 441111111111 3 7241666666667 Koordinaten 49 26 28 N 3 43 27 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht bei Craonne amp oldid 237781446