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Agathon Jean Francois Fain 11 Januar 1778 in Paris 14 September 1837 ebenda war ein franzosischer Verwaltungsfachmann und Napoleon Bonapartes Geheimsekretar 1 Agathon Fain Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Fussnoten 6 WeblinksLeben BearbeitenFain stammte aus einer Handwerkerfamilie Sein Vater Jean Francois war Dachdecker seine Mutter Marguerite Agathe Naherin Mit 16 Jahren bekam Fain 1794 eine Anstellung in der Verwaltung des Nationalkonvents Im Rang eines Sekretars betreute er dort den Militarausschuss Mit Unterstutzung des Politikers Paul de Barras wurde Fain 1796 die Leitung des Bureau de la Correspondeance ubertragen Durch seine Arbeit machte er u a die Bekanntschaft des Juristen Joseph Jean Lagarde 1755 1839 der ihm ein weiterer Mentor wurde Wahrend des Konsulats arbeitete Fain eng mit dem Politiker Hugues Bernard Maret zusammen der ihn dann auch Napoleon vorstellte Der franzosische Kaiser forderte Fains Karriere Staatssekretar 1804 Archivsekretar in das geheime Kabinett des Kaisers 1806 Requetenmeister im Conseil d Etat 1807 und Nobilitierung 1809 Anfang 1813 ernannte Kaiser Napoleon Fain zu seinem Geheimsekretar Als solcher begleitete Fain seinen Kaiser bei allen seinen Kriegen und fuhrte u a daruber ein Tagebuch Nach der Schlacht bei Paris kam Fain zusammen mit Napoleon ins Schloss Fontainebleau wo er die Abdikationsakte entwarf Diesen Vertrag von Fontainebleau unterschrieb der Kaiser am 12 April 1814 Wahrend der Restauration verlor Fain als Parteiganger Napoleons seine Amter Als aber Napoleon die Insel Elba verliess und dessen Herrschaft der Hundert Tage begann wurde er sofort wieder in allen Ehren zuruck auf seinen Posten geholt In dieser Zeit heiratete Fain in Paris Adelaide Louise Lelorgne und hatte mit ihr zwei Tochter und drei Sohne Erst nach der Schlacht bei Waterloo wandte sich Fain dem Haus Bourbon zu Konig Ludwig XVIII wollte ebenso wenig am Hofe haben wie auch sein Nachfolger Karl X Als dann aber nach der Julirevolution von 1830 Karl X abgesetzt wurde und sich mit dem Burgerkonig Louis Philippe I die Julimonarchie konsolidieren konnte wurde Fain als Kabinettssekretar bestatigt Von 1830 bis 1836 war er Generalintendant der Zivilliste abwechselnd mit Camille de Bachasson Comte de Montalivet vom 2 November 1830 bis zum 10 Oktober 1832 und vom 22 Februar bis zum 6 September 1836 woebei Montalivet jedes Mal sein Vorganger und Nachfolger war 1834 wurde er Deputierter Agathon Fain starb am 14 September 1837 in Paris und fand dort auch seine letzte Ruhestatte Ehrungen Bearbeiten31 Dezember 1809 Baron de l Empire 10 April 1813 Kommandeur der Ehrenlegion 14 September 1836 Grossoffizier der EhrenlegionWerke Auswahl BearbeitenManuscrit de l an 1814 trouve dans les voitures imperiales prises a Waterloo Paris 1823 Deutsch Berlin 1823 Manuscrit de l an 1813 Paris 1824 25 2 Bande Deutsch Stuttgart 1825 Manuscrit de l an 1812 Paris 1827 2 Bande Deutsch Leipzig 1827 Manuscrit de l an III 1794 95 Paris 1828 Deutsch Leipzig 1829 Literatur BearbeitenGustave Chaix d Est Ange Dictionnaire des familles francaises anciennes ou notables a la fin du XIXe siecle Band 9 Editions Vendome Paris 1983 Gaston Cougny Hrsg Dictionnaire des parlementaires francais Band 2 Slatkine Genf 2000 ISBN 2 05 101711 5 Jean Tulard Hrsg Dictionnaire Napoleon Fayard Paris 1999 ISBN 2 213 60485 1 Fussnoten Bearbeiten Heute eine Art Privatsekretar Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Agathon Fain im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Agathon Fain bei GeneanetNormdaten Person GND 116383666 lobid OGND AKS LCCN nr93018612 VIAF 41888810 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fain AgathonALTERNATIVNAMEN Fain Agathon Jean FrancoisKURZBESCHREIBUNG franzosischer Baron und Geheimsekretar Napoleons I GEBURTSDATUM 11 Januar 1778GEBURTSORT Paris FrankreichSTERBEDATUM 14 September 1837STERBEORT Paris Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Agathon Fain amp oldid 237265642