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Schlachten der Befreiungskriege 1813 1815 Fruhjahrsfeldzug 1813Luneburg Mockern Halle Grossgorschen Gersdorf Bautzen Reichenbach Nettelnburg Haynau Luckau Herbstfeldzug 1813Grossbeeren Katzbach Dresden Hagelberg Kulm Dennewitz Gohrde Altenburg Wittenberg Wartenburg Liebertwolkwitz Leipzig Torgau Hanau Hochheim Danzig Winterfeldzug 1814Epinal Colombey Brienne La Rothiere Champaubert Montmirail Chateau Thierry Vauchamps Mormant Montereau Bar sur Aube Soissons Craonne Laon Reims Arcis sur Aube Fere Champenoise Saint Dizier Claye Paris Sommerfeldzug von 1815Quatre Bras Ligny Waterloo Wavre Paris Der Sommerfeldzug von 1815 auch Siebte Koalition war die letzte militarische Aktion Napoleons und dauerte vom Marz bis Juli 1815 Mit der Niederlage Frankreichs in diesem Feldzug endete auch die Ara Napoleons Dieser Feldzug war Teil der Koalitionskriege Es endete mit dem Zweiter Pariser Frieden Der Lowenhugel und die Rotunde des Panoramas der Schlacht bei Waterloo Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Die beteiligten Armeen 3 Verlauf 3 1 15 Juni 3 2 16 Juni 3 3 17 Juni 3 4 18 Juni 3 5 20 Juni 3 6 27 Juni 3 7 28 Juni 3 8 2 und 3 Juli 3 9 3 Juli 4 Folgen 5 Literatur 6 EinzelnachweiseHintergrund Bearbeiten nbsp Napoleon verlasst ElbaNach der Verbannung Napoleons nach Elba blieb die Bevolkerung Frankreichs unter dem neuen Herrscher Ludwig XVIII unzufrieden Napoleon kehrte am 1 Marz 1815 nach Frankreich zuruck und die Herrschaft der Hundert Tage begann Um sich militarisch wieder im europaischen Kriegsgeschehen beteiligen zu konnen wurde eine Armee von 125 000 Soldaten in Paris rekrutiert Dieses Heer setzte sich vor allem aus Veteranen der fruheren Napoleonischen Kriege zusammen Den restlichen europaischen Staaten versicherte er den Pariser Frieden von 1814 anzuerkennen und dass er die Staatsgrenzen von 1792 nicht uberschreiten und zukunftig mit den Nachbarn in Frieden leben wolle Am 25 Marz schlossen Grossbritannien Osterreich Russland und Preussen erneut einen Koalitionsvertrag da sie dem Frieden mit Frankreich nicht trauten Die nun notwendig gewordenen Rustungsanstrengungen Napoleons stiessen vielfach auf Widerstand Die beteiligten Armeen Bearbeiten Hauptartikel Armee der Hundert Tage Bonaparte setzte fur den Feldzug 125 000 Mann ein und organisierte sie als Armee du Nord Die Soldaten bestanden zu zwei Dritteln aus erfahrenen Veteranen der fruheren Napoleonischen Kriege deren Kern die kampfstarken Einheiten der alten und der jungen Garde bildeten 1 Die grosste Schwachstelle stellte der Fuhrungsstab dar da Napoleon auf viele erfahrene Marschalle verzichten und Posten mit Offizieren besetzen musste die diese Positionen noch nie innegehabt hatten So ernannte er den bisherigen Korpskommandanten Nicolas Jean de Dieu Soult zum Generalstabschef und dem Korpskommandanten Michel Ney ubertrug er die Fuhrung uber den gesamten linken Flugel 2 Gegen diese Bedrohung hatten die Verbundeten im heutigen Belgien eine Armee von 95 000 Mann unter Arthur Wellesley 1 Duke of Wellington und eine zweite mit 120 000 preussischen Soldaten unter Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht von Blucher zusammengezogen Das preussische Heer bestand zu etwa einem Drittel aus Veteranen der Rest aus Freiwilligen und Landwehrregimentern mit geringem Kampfwert Insbesondere die Motivation der rheinischen Landwehr von denen viele die neue preussische Herrschaft als Besatzung empfanden war fraglich Das Offizierskorps hingegen war gut ausgebildet und stellte vier bewahrte Korpskommandeure 3 Das Heer des Herzogs von Wellington bestand aus Soldaten aus Grossbritannien den Niederlanden Hannover Braunschweig und Nassau Ein Drittel stellten erfahrene britische Soldaten und die King s German Legion KGL mit denen Wellington im Spanischen Unabhangigkeitskrieg gekampft hatte Ein weiteres Drittel bestand aus weitgehend unerfahrenen niederlandischen Soldaten und der Rest waren deutsche Hilfstruppen Wellington war sich uber die Mangel seiner Armee sowohl was die Disziplin wie auch was den Kampfwert angingen im Klaren und wird zitiert mit der Bezeichnung schandliche Armee Cornwell oder entsetzliche Armee Rothenberg Eine grosse Schwachstelle im Offizierkorps war der Prinz von Oranien den Wellington gezwungenermassen zum Kommandanten des 1 Korps ernennen musste Dieser war Adjutant Wellingtons gewesen hatte aber nie eine Feldarmee befehligt und verfugte uber keine Erfahrung und keinen Weitblick im Kampf 4 Insgesamt waren beide alliierte Armeen der franzosischen zwar zahlenmassig an Kampfkraft war Napoleon aber jedem einzelnen Gegner uberlegen Ein alliierter Sieg war nur moglich wenn die britisch niederlandische und die preussische Armee eng zusammenarbeiteten ein franzosischer nur wenn Napoleon beide feindlichen Verbande getrennt angreifen und besiegen konnte Auch osterreichische Truppen waren auf dem Weg doch weder diese noch russische Truppen spielten eine Rolle bei dem Feldzug und kamen erst bei den folgenden Kampfen in Nordfrankreich zum Einsatz Verlauf Bearbeiten nbsp Ein preussischer Offizier informiert Wellington bei einem Ball in Brussel vom Eintreffen Napoleons nbsp Der Sommerfeldzug von 1815Obwohl Napoleon bekannt dafur war schnell und uberraschend anzugreifen rechneten weder Wellington noch Blucher mit einem schnellen franzosischen Vorstoss Noch am 13 Juni schrieb Wellington nach England dass kein Angriff Napoleons zu erwarten sei 5 Entsprechend trafen die alliierten Befehlshaber kaum Vorkehrungen Es gab nur wenige Kundschafter und Patrouillen an der Grenze zu Frankreich und die beiden Heere waren zur Erleichterung der Versorgung weit verteilt das britisch niederlandische in einem Bogen sudlich und westlich von Brussel das preussische ostlich von Ligny bis nach Liege 15 Juni Bearbeiten Dadurch konnte Napoleon unbemerkt bereits am 14 Juni die Grenze zu den Niederlanden erreichen und am 15 Juni uberqueren Im Laufe des Tages wurde Charleroi erreicht und dort die Sambre uberschritten Sein Plan war mit einem Teil seiner Truppen unter Ney nach Norden vorzurucken die die Kreuzung Quatre Bras einnehmen sollten um damit die Verbindung der britisch niederlandischen und der preussischen Armeen zu trennen die Chaussee de Nivelles die durch Quatre Bras fuhrte Mit den restlichen Truppen wollte Napoleon zunachst nach Nordosten vorstossen um das preussische Heer zu vernichten und sich dann gegen das britisch niederlandische zu wenden Es kam zunachst zu kleinen Scharmutzeln mit preussischen Reitern im Raum von Charleroi woraufhin Blucher Befehl gab seine Truppen bei Sombreffe 20 km ostlich von Quatre Bras an der Chaussee de Nivelles gelegen zu konzentrieren Hingegen erfuhr Wellington zunachst von Gefechten zwischen britischen Scharfschutzen und franzosischen Ulanen im Raum Mons und ging davon aus dass Napoleons Angriff weiter westlich erfolgen wurde Aus diesem Grund befahl er General Rebecque seine Truppen des 1 Korps bei Nivelles zu sammeln um Mons schutzen zu konnen auch die Einheiten die aktuell Quatre Bras besetzen Rebecque entschied aufgrund von Berichten die franzosischen Truppen von Charleroi marschierten dass der franzosische Angriff nicht westlich sondern sudlich erfolgte verweigerte den Befehl und schickte Truppen nach Quatre Bras 6 Dort kam es am Abend zu Gefechten mit der franzosischen Vorhut die sich wieder zuruckzog Der Kommandant in Quatre Bras Oberst Karl Bernhard von Sachsen Weimar Eisenach meldete diesen Feindkontakt an den Stab des Prinzen von Oranien und dieser reichte die Meldung weiter an Wellington Dieser hatte inzwischen sein Hauptquartier verlassen und besuchte den Ball der Herzogin von Richmond Dafur wurde Wellington spater kritisiert da er anscheinend den Ernst der militarischen Lage vollig unterschatzte und sich stattdessen auf dem Ball vergnugte Hingegen wird heute davon ausgegangen dass Wellington sich uber den Angriff Napoleons vollig im Klaren war und dass er einerseits den Ball besuchte um die Gemuter bei den anwesenden Adligen und Militars zu steigern andererseits um sich mit den zahlreichen anwesenden Generalen abzusprechen 7 Als er nun die Nachricht von den Gefechten bei Quatre Bras erhielt war ihm sofort klar dass der Grossteil der franzosischen Armee sudlich und nicht westlich stand also Napoleon versuchte die beiden verbundeten Heere bei Quatre Bras zu trennen und diese Bemuhung bereits sehr fortgeschritten war Wellington rief aus Napoleon hat mich reingelegt bei Gott 8 und liess sofort die Generale mit ihren Truppen in Richtung Quatre Bras abrucken Mittlerweile war General Louis Auguste Victor de Ghaisnes de Bourmont zu den Preussen ubergelaufen und hatte Napoleons Schlachtplan verraten Unter Historikern ist umstritten inwieweit dies den Feldzug beeinflusste Zu diesem Zeitpunkt hatte man im preussischen Generalstab bereits die Taktik weitgehend erkannt und darauf reagiert wahrend diese Informationen Wellington erst mitten in der Nacht erreichten als seine Verbande schon seit Stunden auf dem Weg nach Suden waren um die wichtige Strassenkreuzung bei Quatre Bras und damit die einzige Strasse nach Ligny zu sichern 16 Juni Bearbeiten Napoleon glaubte Ney hatte mittlerweile bereits Quatre Bras eingenommen sodass nicht nur eine Unterstutzung der Preussen durch Wellingtons Einheiten verhindert werden wurde sondern auch Neys Truppen frei waren um den Preussen bei Ligny in die Flanke zu fallen So ruckte er mit seinem rechten Flugel unter Emmanuel de Grouchy und der Garde gegen die Preussen bei Ligny vor Doch Ney griff erst am fruhen Nachmittag an in der Schlacht bei Quatre Bras Zwar misslang dieser Versuch doch damit wurde verhindert dass Wellington Blucher zu Hilfe kommen konnte jedoch konnten auch keine franzosischen Truppen den Preussen bei Ligny siehe Schlacht von Ligny in die Flanke fallen wie es Napoleon beabsichtigt hatte Zwar konnte er die Preussen mit signifikanten Verlusten zum Ruckzug zwingen sie jedoch nicht vernichtend schlagen Da Blucher bei den Kampfen verwundet wurde ubernahm sein Generalstabschef Gneisenau den Ruckzug Seiner Ansicht nach ware ein Ruckzug nach Osten am sinnvollsten um sich ins Rheinland abzusetzen Da er aber wusste dass Blucher am Bundnis mit Wellington festhalten wollte liess er die Truppen Richtung Norden nach Wavre abziehen um beide Optionen offen zu halten 9 17 Juni Bearbeiten Wellington erfuhr am Morgen vom preussischen Ruckzug und nach einer personlichen Unterredung mit Blucher verlegte er seine Armee ebenfalls nach Norden und liess sie sudlich von Brussel bei Mont St Jean Aufstellung nehmen Durch ein von West nach Ost verlaufendes Tal war die Stellung gut zu verteidigen und befand sich direkt westlich etwa 30 km entfernt vom Sammelpunkt der Preussen Wavre 10 Im Gegensatz zu den bisherigen Feldzugen versaumte Napoleon seine Feinde direkt nach einer erfolgreichen Schlacht zu verfolgen und zu zerstreuen Auch Ney wartete bei Quatre Bras relativ passiv ab wahrend das britisch niederlandische Heer abzog Napoleon machte ihm dafur heftige Vorwurfe die im beruhmten Ausspruch On a perdu la France Wir haben Frankreich verloren 11 gipfelten Dennoch muss man feststellen dass auch Napoleon bis zum Nachmittag sehr passiv blieb und erst dann Grouchy mit seinem rechten Flugel den Preussen hinterhersandte sowie mit den Truppen Neys und der Garde Wellington folgte Bei Genappe kam es zu kleineren Gefechten mit der britischen Nachhut doch insgesamt kam Wellingtons Armee relativ unbeschadet in Mont St Jean an Mitten der Nacht erreichte auch das franzosische Heer Waterloo Grouchy war nach Berichten das preussische Heer ware Richtung Rhein abgeruckt diesem vermeintlich gefolgt Dabei handelte es sich jedoch nur um etwa 8000 Mann westfalische Landwehr die sich vom Heer getrennt hatte und entgegen klaren Befehlen nach Hause abzog 18 Juni Bearbeiten nbsp Die Schlacht bei Waterloo war der Hohepunkt des SommerfeldzugsAm nachsten Morgen begann die entscheidende Schlacht bei Waterloo Napoleon liess das britisch niederlandische Heer frontal angreifen doch dieses hatte sich gut verschanzt und konnte die Angriffe abwehren Zum franzosischen Schlachtplan gehorte von Anfang an ein Flankenangriff Grouchys in die britische ostliche Flanke doch zu dem Zeitpunkt als dieser Befehl ihn erreichte stand er bereits ostlich der Preussen bei Wavre und war in die Schlacht bei Wavre verwickelt Wahrend ein preussisches Korps Grouchys Angriff aufhalten konnte marschierten die anderen nach Waterloo und griffen nun Napoleons Armee an der ostlichen Flanke an Mit dem Einsatz der jungen Garde konnte Napoleon diesen Angriff bis zum Abend aufhalten doch da Wellingtons Truppen immer noch standhielten sass nun das franzosische Heer in der Falle Als auch Wellingtons Truppen den letzten Angriff der alten Garde abwehrten war die Schlacht entschieden und die Franzosen hatten verloren 20 Juni Bearbeiten Im Gefecht bei Namur verteidigte General Vandamme die Stadt musste aber am Abend den Ruckzug antreten 27 Juni Bearbeiten Die Franzosen versuchten im Gefecht bei Compiegne vergeblich einen Bruckenkopf bei der Oise zu etablieren 28 Juni Bearbeiten Der General von Pirch II erobert in dem Gefecht bei Villers Cotterets den Ort sowie 14 Kanonen Zeitgleich ruckt der General von Zieten auf Nanteuil vor Bei Levigneu trifft er auf die Franzosen und erobert zwei Kanonen Gefecht bei Strassburg 12 2 und 3 Juli Bearbeiten Das 1 Preussische Korps wirft im Gefecht bei Sevres franzosisch Combat de Sevres franzosische Truppen zuruck 3 Juli Bearbeiten Im Gefecht bei Issy 13 franzosisch Combat d Issy konnen die Preussen den strategisch wichtigen Ort verteidigen Nach dieser Niederlage raumte das franzosische Heer Paris und zog sich gemass einer Vereinbarung mit den Alliierten uber die Loire zuruck Damit war der Feldzug beendet Folgen BearbeitenNach der Niederlage bei Waterloo war Napoleon Bonaparte schwer geschlagen doch er plante die Fortfuhrung des Krieges mit den in Frankreich verbliebenen Truppen und dem neuerlichen Ausheben von 150 000 Mann 14 Da jedoch neben den Armeen Wellingtons und Bluchers auch osterreichische und russische Truppen General de Tolly in Frankreich einfielen glaubte das franzosische Parlament nicht mehr an einen Sieg Napoleons und entzog ihm die Unterstutzung 15 General Davout empfahl ihm mithilfe seiner Armeen das Parlament abzusetzen und wieder als Alleinherrscher zu regieren 14 aber er lehnte ab da er merkte dass sein Ruckhalt im Land schwand und Davout befurchtete dass Teile der Armee dies nicht mittragen und rebellieren wurden Entsprechend hatte dies einen Burgerkrieg bedeutet Darum dankte Napoleon erneut ab und wurde nach St Helena verbannt wo er 1821 starb Damit waren die Napoleonischen Kriege endgultig beendet und Europas Grenzen wurden wie am Wiener Kongress beschlossen neu gezogen Literatur BearbeitenGunther Rothenberg Die Napoleonischen Kriege Brandenburgisches Verlagshaus Berlin 2000 ISBN 3 89488 134 8 Bernard Cornwell Waterloo Eine Schlacht verandert Europa Rowohlt Hamburg 2015 Einzelnachweise Bearbeiten Gunther Rothenberg Die Napoleonischen Kriege BVH Brandenburgisches Verlagshaus Berlin 2000 S 195 Bernard Cornwell Waterloo Eine Schlacht verandert Europa Rowohlt Hamburg 2015 S 43 Bernard Cornwell Waterloo Eine Schlacht verandert Europa Rowohlt Hamburg 2015 S 46 Bernard Cornwell Waterloo Eine Schlacht verandert Europa Rowohlt Hamburg 2015 S 49 Marian Fussel Waterloo 1815 C H Beck Munchen 2015 S 28 Bernard Cornwell Waterloo Eine Schlacht verandert Europa Rowohlt Hamburg 2015 S 82 Bernard Cornwell Waterloo Eine Schlacht verandert Europa Rowohlt Hamburg 2015 S 74 Bernard Cornwell Waterloo Eine Schlacht verandert Europa Rowohlt Hamburg 2015 S 76 Bernard Cornwell Waterloo Eine Schlacht verandert Europa Rowohlt Hamburg 2015 S 108 Marian Fussel Waterloo 1815 C H Beck Munchen 2015 S 39 Bernard Cornwell Waterloo Eine Schlacht verandert Europa Rowohlt Hamburg 2015 S 114 haab digital klassik stiftung de Schlachtordnung Stahlstichkarte Grafik der Schlachtordnung a b Gunther Rothenberg Die Napoleonischen Kriege BVH Brandenburgisches Verlagshaus Berlin 2000 S 209 Franz Herre Napoleon Eine Biographie Hugendubel Munchen 2006 S 282 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sommerfeldzug von 1815 amp oldid 236624414