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Die Schlacht bei Champaubert fand am 10 Februar 1814 in der Umgebung des Ortes Champaubert in Frankreich im Departement Marne statt Es war eine Schlacht des Winterfeldzuges 1814 der Befreiungskriege und die erste Schlacht in Napoleons Sechs Tage Feldzug gegen die Schlesische Armee die unter dem Befehl von Marschall Blucher stand In der Schlacht stand die franzosische Armee unter Napoleon einem zahlenmassig weit unterlegenen Korps der Koalitionstruppen unter dem russischen General Olsufiew gegenuber Das Korps Olsufiew wurde fast vollstandig aufgerieben Olsufiew selbst geriet in napoleonische Gefangenschaft Schlacht bei ChampaubertTeil von BefreiungskriegeGebiet des napoleonischen Sechs Tage FeldzugsDatum 10 Februar 1814Ort Champaubert FrankreichAusgang Zerschlagung des russischen Korps OlsufiewKonfliktparteienFrankreich 1804 Frankreich Russisches Kaiserreich 1721 RusslandBefehlshaberFrankreich 1804 Napoleon BonaparteFrankreich 1804 Auguste de Marmont Russisches Kaiserreich 1721 Sachar OlsufiewTruppenstarke30 000 Mann 4 000 MannSchlachten der Befreiungskriege 1813 1815 Fruhjahrsfeldzug 1813Luneburg Mockern Halle Grossgorschen Gersdorf Bautzen Reichenbach Nettelnburg Haynau Luckau Herbstfeldzug 1813Grossbeeren Katzbach Dresden Hagelberg Kulm Dennewitz Gohrde Altenburg Wittenberg Wartenburg Liebertwolkwitz Leipzig Torgau Hanau Hochheim Danzig Winterfeldzug 1814Epinal Colombey Brienne La Rothiere Champaubert Montmirail Chateau Thierry Vauchamps Mormant Montereau Bar sur Aube Soissons Craonne Laon Reims Arcis sur Aube Fere Champenoise Saint Dizier Claye Paris Sommerfeldzug von 1815Quatre Bras Ligny Waterloo Wavre Paris Gedenksaule fur die Schlacht bei ChampaubertErklarungstafel an der Gedenksaule fur die Schlacht bei ChampaubertInhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Die Bewegungen der Koalitionstruppen vom 2 bis 9 Februar 1814 1 1 1 Die Verfolgung der napoleonischen Armee durch die Bohmische Armee 1 1 2 Die Bewegungen der Schlesischen Armee 1 2 Die Bewegungen des preussischen Korps Yorck und des franzosischen Korps MacDonald vom 2 bis 9 Februar 1814 1 3 Die Bewegungen der Napoleonischen Truppen 2 Die Topografie des Gefechtsfeldes 3 Die Stellungen des Korps Olsufiew am Morgen des 10 Februar 1814 4 Der Gefechtsverlauf 4 1 Der Angriff der Franzosen 4 2 Der Ruckzug der Russen 5 Der Abend nach der Schlacht 5 1 Napoleons Vorbereitungen fur den nachsten Tag 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenDie Bewegungen der Koalitionstruppen vom 2 bis 9 Februar 1814 Bearbeiten 1 Nach der gewonnenen Schlacht bei La Rothiere am 1 Februar 1814 befanden sich die Marschalle der Koalitionstruppen in einer Hochstimmung Schwarzenberg schrieb in einem Brief Blucher werde sich in funf Tagen in Paris befinden Doch standen den weiteren Operationen der Koalitionstruppen einige Hindernisse entgegen Zuerst die schlechte Versorgungslage der Truppen Einen Nachschub an Lebensmitteln aus der Heimat gab es nicht beide Armeen mussten sich aus dem Lande versorgen was fast unmoglich war in der noch heute dunn besiedelten Region deren Bevolkerung sich den Koalitionstruppen gegenuber ablehnend verhielt An zweiter Stelle die schlechte Aufklarung der Koalitionstruppen Von der Bevolkerung erhielt sie keine oder gezielt falsche Informationen uber den Verbleib der napoleonischen Truppen und der Aufklarungserfolg der eigenen Reiterei war schlecht die einlaufenden Nachrichten oft widerspruchlich oder einfach falsch An dritter Stelle die schlechten Wegverhaltnisse Zwar waren die Hauptstrassen nach Paris befestigt und gepflastert aber alle Wege abseits davon waren unbefestigt und wurden nach Tauwetter grundlos und fur Geschutze und Trosswagen fast unpassierbar An vierter Stelle stand die winterliche Witterung die zu vielen Krankheitsfallen in den Truppen fuhrte Unter diesen Voraussetzungen beschlossen die Monarchen und Marschalle am 2 Februar 1814 dass die beiden Armeen der Koalitionstruppen auf getrennten Wegen nach Paris marschieren sollten Die Verfolgung der napoleonischen Armee durch die Bohmische Armee Bearbeiten Das Gros der Bohmischen Armee sollte sich auf der wesentlich weiter sudlich verlaufenden Strasse uber Troyes auf Paris zu bewegen Zur Aufklarung wurde am 3 Februar 1814 auf ausdrucklichen Wunsch Zar Alexanders die leichte Division der Garde Kavallerie unter General Oscherowski uber die Brucke von Dienville 48 350317123611 4 5308303833333 nach Westen ausgesandt Oscherowski liess noch am selben Tage zutreffend berichten Napoleon habe sich mit dem Gros der franzosischen Armee auf Troyes 48 2974686 4 074801 zuruckgezogen und seine Truppen dort mit den Divisionen der Alten Garde unter Marschall Mortier zusammengefuhrt nur das Korps des Marschalls Marmont und eine provisorische Kavallerie Division unter Bordesoulle stande bei Arcis sur Aube 48 538261 4 142082 Als Konsequenz ordnete Furst Schwarzenberg als Oberbefehlshaber der Koalitionstruppen an dass sich die Korps Wrede und Wittgenstein auf Arcis sur Aube zuzubewegen hatten die Korps des osterreichischen Generals Gyulay und des Kronprinzen von Wurttemberg uber Dienville nach Troyes ziehen und das osterreichische Korps Colloredo mit den russischen und preussischen Garden und Kurassieren von Vendeuvre 48 237498 4 470249 auf Troyes ziehen sollten Die napoleonischen Truppen in Troyes befanden sich in gut geschutzter Stellung da die Flusse in der winterlich niederschlagsreichen Zeit uber die Ufer getreten waren und die Flussniederungen annahernd unpassierbar waren So verlegte die Barse den Zugang nach Troyes von Osten aus Vendeuvre 48 237498 4 470249 und die Seine den Zugang aus Sud Osten von Bar sur Seine 48 114896 4 377365 Die Alte Garde kontrollierte die Strassen und Brucken durch ihre Positionen in Les Maisons Blanches 48 234278 4 106998 und La Guillotiere 48 265255 4 217892 Am 4 Februar 1814 befahl Napoleon der Division Michel der Alten Garde mit den Dragonern unter Briche zur Erkundung entlang der Strasse nach Bar sur Seine 48 114896 4 377365 vorzurucken Bei Saint Thibault 48 204512 4 14103 trafen sie auf die Vorhut des Korps Colloredo und bezogen dort Stellung Nach Einbruch der Dunkelheit ergab sich noch ein kleines Gefecht um die Seine Brucke in Clerey 48 203969 4 186134 die in der Hand der Franzosen blieb Am nachsten Tag dem 5 Februar 1814 griff die Alten Garde nochmals an und eroberte eine weitere Seine Brucke zog sich dann aber auf ausdrucklichen Befehl Napoleon nach Troyes zuruck Darauf griffen die Osterreicher bei Dunkelwerden die franzosische Nachhut an um die wichtige steinerne Brucke uber die Barse bei La Guillotiere 48 265255 4 217892 zu erobern blieben aber in dem sumpfigen Gelande stecken 2 Zu dieser Stunde wurde Graf Colloredo im Gefecht verletzt und musste den Befehl uber sein Korps an den Grafen Bianchi abgeben Am 5 Februar 1814 verliess das franzosische Korps Marmont Arcis sur Aube nachdem es die Brucke dort zerstort hatte und marschierte nach Mery sur Seine 48 507336 3 889697 wo es sich wieder mit der Division Ricard vereinte Am 6 Februar 1814 zog es nach Nogent sur Seine 48 495265 3 497922 weiter Am gleichen Tage dem 6 Februar 1814 verliessen ausser den Korps Mortier und Gerard alle Franzosischen Truppen Troyes und marschierten entlang der Strasse links der Seine nach Mery sur Seine Napoleon nahm sein Quartier in dem Dorf Les Ges 48 426581 3 916798 am linken Ufer der Seine Bei Tagesanbruch des 7 Februar 1814 verliessen die restlichen franzosischen Divisionen Troyes nach Nord Westen und um 8 00 Uhr dieses Tages besetzten die Wurttemberger von Sud Osten kommend die Stadt Die wurttembergische Reiterei folgte den Franzosen entlang der Seine bis Chatres 48 499033 3 850021 und nahm noch einige hundert Nachzugler gefangen die entweder nicht mehr marschieren konnten oder wollten Der Abzug der napoleonischen Armee aus Troyes wurde vom rechten Seine Ufer von der Vorhut des russischen Korps Wittgenstein unter Graf Pahlen beobachtet die am 6 Februar 1814 bei Droupt Sainte Marie 48 493175 3 923492 und Droupt Sainte Basle 48 480204 3 939629 rechts der Seine stand Am 7 Februar 1814 konnte Graf Pahlen die Teile der Stadt Mery sur Seine besetzen lassen die rechts der Seine lagen Die holzerne Brucke uber den Fluss war bereits zerstort Russische und franzosische Scharfschutzen beschossen sich uber den Fluss hinweg Am 8 Februar 1814 dann besetzten die Russen unter Graf Pahlen auch die Ortsteile links der Seine und am 9 Februar 1814 war schliesslich das ganze Korps Wittgenstein herangekommen Wittgenstein nahm sein Quartier in Mery sur Seine Das bayerisch osterreichische Korps Wrede loste die Wurttemberger zwischen Troyes und Les Ges ab Alle anderen Korps der Bohmischen Armee hatten vom 7 bis 9 Februar 1814 Ruhetage Furst Schwarzenberg verlegte sein Hauptquartier nach Troyes und verblieb bis dort zum 9 Februar 1814 Die Bewegungen der Schlesischen Armee Bearbeiten Am 2 Februar 1814 abends hatte die Schlesische Armee noch Braux 48 484187 4 472466 nordlich von Brienne erreicht am 3 Februar 1814 erreichte sie Saint Quen 48 609282 4 406874 Am Abend des 4 Februar 1814 stand Blucher mit dem Korps Sacken in Fere Champenoise 48 756981 3 991127 und das Korps Olsufiew hatte Sommesous 48 73321 4 201584 besetzt An diesem Tage hatte Blucher Sicherheit daruber erhalten dass das franzosische Korps MacDonald Chalons en Champagne 48 954974 4 352646 besetzt hatte und beschloss mit seinen Mannern dorthin zu marschieren Am Abend des 5 Februar 1814 stand die Schlesischen Armee mit den 24 000 Mann der russischen Korps unter Sacken und Olsufiew in Soudron 48 841673 4 199867 und Vatry 48 823141 4 244843 westlich von Chalons en Champagne 48 954974 4 352646 In der Nacht auf den 6 Februar 1814 traf von General Yorck die Meldung ein dass das Korps MacDonald am Morgen des Vortages Chalons en Champagne geraumt hatte und abgezogen sei aber von den Preussen unter Yorck verfolgt werde Am 6 Februar 1814 gab Blucher daher neue Befehle heraus und entschied dass das Korps Sacken auf der so genannten kleinen Pariser Strasse uber Bergeres les Vertus 48 879619 4 005203 Etoges 48 882328 3 851395 und Montmirail 48 870417 3 538928 nach Westen marschieren sollte Blucher hoffte dem franzosischen Korps MacDonald so den Weg nach Paris versperren zu konnen Das Korps Olsufiew sollte Sacken im Abstand eines Tagesmarsches folgen Am 8 Februar erreichte das Korps Sacken Montmirail und das Korps Olsufiew Etoges 48 882328 3 851395 Am 9 Februar 1814 marschierten Olsufiews Manner wenige Kilometer weiter bis Champaubert 48 881199 3 775949 wahrend das Korps Sacken auf Befehl Bluchers in Montmirail stehen blieb Am 10 Februar 1814 marschierten Sackens Truppen weiter bis La Ferte sous Jouarre 48 944489 3 124409 Blucher selbst wartete auf das Eintreffen des preussischen Korps unter Kleist 10 000 Mann uber Koblenz von Erfurt kommend und eines aus Teilen des Korps Langeron gebildeten neuen russischen Korps unter Kapzewitsch 8 000 Mann das von Mainz her kam Kleists Korps traf am 7 Februar 1814 in Chalons en Champagne ein das Korps Kapzewitsch am 8 Februar 1814 Beide Korps fuhrten sehr wenig Kavallerie mit sich ein Umstand der sich wenige Tage spater in der Schlacht von Vauchamps als wesentlicher Nachteil erwies 3 Blucher nahm am 9 Februar 1814 um 17 00 Uhr sein Hauptquartier in dem ehrwurdigen Chateau D Etoges Dort hatte er ausser den 21 Mann seiner Stabswache keine Truppen bei sich Bereits wenig spater traf ein Kurier Olsufiews in Bluchers Hauptquartier ein und berichtete uber das Eintreffen franzosischer Kavallerie in Baye 48 854042 3 763676 am Petit Morin Sofort mussten die Manner der Stabswache zur Erkundung der naheren Umgebung ausrucken um zu prufen ob franzosische Truppen schon in unmittelbarer Nahe seien Noch in der Nacht ging Blucher mit seinem Stab nach Vertus 48 905634 4 005761 zuruck Die Bewegungen des preussischen Korps Yorck und des franzosischen Korps MacDonald vom 2 bis 9 Februar 1814 Bearbeiten 4 Das preussische Korps unter General Yorck war am 2 Februar 1814 mit 18 000 Mann auf dem Marsch von Saint Dizier 48 632852 4 954662 nach Vitry le Francois 48 726048 4 585118 Diese Stadt hatte der franzosische Marschall MacDonald vom Norden aus den Niederlanden kommend bereits am 1 Februar 1814 erreicht Vor den heranruckenden preussischen Truppen zog er sich am 2 Februar 1814 wieder nordwarts auf der Strasse nach Chalons en Champagne 48 954974 4 352646 zuruck Das Yorcksche Korps folgte ihm am 3 Februar 1814 und bei dem Dorf La Chaussee sur Marne 48 83591 4 51169 kam es zu einem mehrstundigen Reitergefecht mit mehreren Treffen bei dem sich die preussische Kavallerie durchsetzte und das Korps MacDonald zwang sich in einem Nachtmarsch auf Chalons en Champagne zuruckzuziehen Am 4 Februar 1814 gelangte auch das Korps Yorck dorthin doch die Stadt war von den Truppen MacDonalds besetzt und wurde energisch verteidigt Yorck sandte einen Parlamentar zu MacDonald der diesen zur Kapitulation aufforderte MacDonald lehnte ab und die preussischen Truppen begannen am Abend die Stadt zu beschiessen Allerdings ebbte der Beschuss bald ab und endete noch vor 22 00 Uhr woruber sich die franzosischen Offiziere wunderten 5 Der Grund lag darin dass die preussischen Soldaten in dem Vorort Saint Memmie 48 957848 4 38818 soviel Champagner gefunden hatten dass sie schon bald ihre Geschutze nicht mehr bedienen konnten 6 In den Kellern von Saint Memmie soll nach den Exzessen der Preussen der Champagner so hoch gestanden haben dass man ihn mit Pferdeeimern herausschopfen konnte Die Kavallerie wagte nicht in den Ort einzurucken weil die Strassen mit Glasscherben ubersat waren Zahlreiche angetrunkene preussische Infanteristen die sich vom Rausche ubermutig vor den Stadtmauern zeigten verloren durch franzosische Scharfschutzen ihr Leben Der Magistrat der Stadt prasentierte den Preussen spater eine exakte schriftliche Aufstellung uber den Verlust von 57 000 Flaschen Champagner in einer Nacht 7 Am nachsten Morgen dem 5 Februar 1814 zog MacDonald mit seinen Truppen unbehelligt uber die nach Suden fuhrende Marne Brucke ab Er entschied sich aber bald nach Westen auf Epernay 49 043494 3 957481 zu marschieren da die weiter sudlich fuhrende Strasse uber Etoges 48 882328 3 851395 und Montmirail 48 870417 3 538928 durch Truppen Bluchers bereits verlegt war MacDonald hatte keine Hemmungen die mittelalterliche Brucke Pont des Mathurins uber die Marne von seinen Pionieren sprengen zu lassen Danach liess er eine Batterie Geschutze auf dem sudlichen Ufer Stellung nehmen die durch ihren Beschuss die Preussen einen Tag lang daran hinderte die Brucke wieder instand zu setzen In der Nacht vom 4 auf den 5 Februar 1814 zog auch die franzosische Besatzung von Vitry le Francois 48 726048 4 585118 unter General Montmarie uber Cernon 48 839717 4 344406 ab und schloss sich dem Korps MacDonald an Die Franzosen nahmen alle Geschutze aus dem Depot der Stadt mit und zerstorten auch hier die Marne Brucke hinter sich Auf ihrem Zug nach Norden wurden sie von den Russen bei Vatry 48 823141 4 244843 bemerkt die sie zu stellen versuchten aber nicht genug Kavallerie bei sich hatten um eine erfolgreiche Verfolgung durchzufuhren Uber Bergeres les Vertus 48 880522 4 004517 entkamen die Franzosen nach Epernay 49 043494 3 957481 Vom 7 bis 9 Februar 1814 zogen die Truppen von MacDonald und Yorck im Abstand eines Tagesmarsches hintereinander am linken sudlichen Marneufer entlang nach Westen Am 7 Februar 1814 mussten sich die Preussen vor Epernay mit der Nachhut des Korps MacDonald auseinandersetzen die sie mit Artillerie beschoss Als die preussische Infanterie spater Epernay besetzte ritt ihre Kavallerie noch bis Troissy 49 082636 3 709602 und verwickelte die franzosische Nachhut dort nochmals in ein kurzes Gefecht In der folgenden Nacht und den Tagesstunden des 8 Februar 1814 zog sich das franzosische Korps MacDonald bis Chateau Thierry 49 043607 3 403358 zuruck die Preussen folgten bis zu dem Dorf Blesmes 49 039809 3 450179 unmittelbar ostlich von Chateau Thierry Bis in die Abendstunden hinein marschierten die Franzosen uber die Marne Brucke auf das rechte nordliche Ufer und sprengten noch in der Nacht die Brucke hinter sich 8 Am 9 Februar 1814 zog das Gros der Franzosen nach La Ferte sous Jouarre 48 944489 3 124409 liessen aber auch hier wieder ein Bataillon in Chateau Thierry am Marne Ufer zuruck das durch Beschuss die Preussen bis zum Mittag daran hinderte mit der Wiederherstellung der Marnebrucke zu beginnen In La Ferte sous Jouarre uberschritten die Truppen MacDonalds noch einmal die Marne und wurden auf dem linken sudlichen Ufer unerwartet und heftig von der Kavallerie des russischen Korps Sacken angegriffen die bereits von Montmirail 48 870417 3 538928 herubergekommen war Die Franzosen zogen sich in der Folge nach Trilport 48 957735 2 944078 zuruck wo sie zum dritten Male die Marne uberschritten und auch hier wieder die Brucke sprengten Das Gros des preussische Korps Yorck stand am 8 Februar 1814 noch bei Dormans 49 075553 3 636646 und Epernay 49 043494 3 957481 Yorcks Truppen waren durch schlechte Ausrustung und mangelhafte Versorgung behindert und weit auseinandergezogen Erst nach zwei weiteren Tagen stand das gesamte Korps Yorck bei Chateau Thierry auf dem Sudufer der Marne Die zerstorte Marnebrucke setzte es muhsam behelfsmassig wieder instand indem man zwischen den Bruckenstumpfen einen Kahn verankerte und darauf einen provisorischen Pfeiler aufrichtete Die Bewegungen der Napoleonischen Truppen Bearbeiten 9 Napoleon hatte gegenuber den Koalitionstruppen den Vorteil einer exzellenten Aufklarung zumal im Heimatland und der Unterstutzung der Bevolkerung Andererseits stand er auch unter starkem Druck da vielfach Zweifel daran bestand dass er sich gegen den ubermachtigen Feind werde durchsetzen konnen Nach der verlorenen Schlacht bei La Rothiere vom 1 Februar 1814 suchte eine Welle von Desertionen Napoleons Truppe heim Selbst seine eigenen Marschalle zweifelten So verliess MacDonald fur einige Tage seine Truppe und ging nach Paris um den Verbleib seiner Familie zu regeln fur den Fall einer Einnahme der Hauptstadt durch die Koalitionstruppen 9 Nach der Schlacht bei La Rothiere am 1 Februar 1814 war Napoleon mit seiner Armee nach Troyes 48 2974686 4 074801 an der Seine marschiert wo er zunachst blieb Vor der heranruckenden Ubermacht der Bohmischen Armee verliess er Troyes mit seinen Truppen am 6 Februar 1814 und 7 Februar 1814 und traf selbst am 7 Februar 1814 in Nogent sur Seine 48 495265 3 497922 ein Napoleon war uber die Bewegungen der Schlesischen Armee in diesen Tagen recht genau informiert Am 7 Februar 1814 erfuhr er dass das Korps MacDonald Chalons geraumt hatte und entlang der Marne nach Westen zog verfolgt von dem preussischen Korps Yorck Am gleichen Tage beschloss Napoleon von Nogent sur Seine uber Sezanne 48 723359 3 723164 nach Norden vorzurucken Hierzu ordnete er ab 8 000 Mann der Alten Garde unter Marschall Mortier 6 000 Mann der Jungen Garde unter Marschall Ney und Marmonts Korps mit 6 000 Mann weiter die Garde Kavallerie unter Grouchy mit 6 000 Reitern und zwei weitere Kavallerie Korps mit je 2 000 Reitern insgesamt 30 000 Mann davon mindestens 10 000 Mann zu Pferde Zum Schutz gegen die Bohmische Armee liess Napoleon bei Nogent sur Seine 48 495265 3 497922 zwei Korps unter Victor und Gerard zuruck Ein neu eingeteiltes Korps wurde unter das Kommando von Oudinot gestellt und stand bei Provins 48 556557 3 303709 und Nangis 48 555847 3 019009 nordwestlich von Nogent sur Seine Ebenso blieb das Kavallerie Korps Milhaud an der Seine zuruck Das Korps Marmont fuhrte den Vorstoss nach Norden an Am 7 Februar erreichte es von Nogent sur Seine kommend bereits die Hohe von Fontaine Denis 48 624286 3 686943 auf der Strasse nach Sezanne 48 723359 3 723164 nordlich von Villenauxe 48 589623 3 553773 Die Vorhut des Korps erreichte schon in den fruhen Nachtstunden Barbonne 48 657464 3 695526 Am nachsten Tag dem 8 Februar 1814 zog das Korps durch Sezanne und vertrieb ein paar hundert Kosaken von dort Diese Kosaken unterstanden an jenem Tage dem russischen General Sacken dem sie auch Meldung uber das Erscheinen der franzosischen Truppen machten Blucher wurde aber an diesem Tage nicht informiert Am Nachmittag erreichte die Infanterie des Korps Chapton 48 783639 3 721812 und seine Kavallerie erkundete das Tal des Petit Morin wo es die Brucke bei Saint Prix 48 824285 3 753569 unbeschadigt und benutzbar vorfand Aber die Artillerie und alle Munitionswagen waren wegen des schlechten Zustandes der Wege in Sezanne zuruckgeblieben Marschall Marmont fand die Strasse fur Geschutze und Wagen unpassierbar und kehrte mit dem Gros seiner Truppen nach Sezanne zuruck wo am gleichen Tage auch die Junge Garde unter Marschall Ney eintraf Am fruhen Abend des folgenden 9 Februar 1814 erreichten die Kavalleristen der Vorhut des Korps Marmont die zur Aufklarung ausgesandt waren den Ort Baye 48 854042 3 763676 nordlich des Petit Morin und sudlich von Champaubert 48 881199 3 775949 und trafen dort auf russische Truppen der Korps Olsufiew Um 21 00 Uhr desselben Abends erreichte ein Kurier Olsufiews Bluchers Hauptquartier in Etoges 48 882328 3 851395 und berichtete dort von dem Eintreffen der franzosischen Truppen 10 Napoleon selbst traf mit der Alten Garde am 8 Februar 1814 in Villenauxe und am 9 Februar 1814 in Sezanne ein Marschall Marmont berichtete ihm von dem Zustand der Wege beschrieb auch die Strasse nach Montmirail als unpassierbar und schlug vor uber Esternay 48 724038 3 559914 und La Ferte Gaucher 48 780175 3 305168 nach Meaux zu ziehen und Verbindung mit dem Korps MacDonald zu suchen In der Tat war der schlechte Zustand der Wege nach Norden von denen es hiess sie seien im Winter unpassierbar der wesentliche Grund warum sich die Russen entlang der gepflasterten Strasse von Chalons uber Champaubert nach Montmirail um eine Bedrohung von Suden nicht sorgten Insbesondere die Sumpfe des Petit Morin um Saint Gond 48 813313 3 794483 galten als unpassierbar Mit dieser Einschatzung hatten alle einmal mehr die Aggressivitat und den Durchsetzungswillen Napoleons unterschatzt Dieser erliess einen Aufruf an die Landbevolkerung alle verfugbaren Pferde fur den Transport der Artillerie bereitzustellen und den Marsch der franzosischen Soldaten nach Kraften zu unterstutzen Dieser Aufruf fand ein starkes positives Echo und noch in der Nacht zum 9 Februar 1814 zogen Napoleons Truppen nach Norden Feste Wege waren kaum mehr auszumachen und in dem sumpfigen Gelande sanken die Manner bis uber die Stiefelschafte in den Schlamm ein Nicht wenige verloren hier nicht nur ihr Schuhwerk sondern auch noch die Strumpfe dazu 11 Der franzosische Kaiser engagierte sich personlich alle fordernd anzutreiben Um 9 00 Uhr am Morgen des 10 Februar 1814 stand Napoleon mit der ersten kampfbereiten Division unter General Ricard am sudlichen Hang des Petit Morin vor der Brucke von Saint Prix 14 km nordlich von Sezanne und ordnete den Angriff Die Topografie des Gefechtsfeldes BearbeitenDie Strasse von Sezanne nach Norden nach Epernay heute D951 fuhrt bei Saint Prix 48 824285 3 753569 uber den Fluss Petit Morin Das Flussbett liegt dort etwa 30 m tiefer als die umliegenden Hohenlagen und der nordliche Talrand ist steil Talus Saint Prix Genau bei Saint Prix fliesst der Bach Ru de Maurupt von Norden durch ein Seitental kommend in den Petit Morin Durch dieses Seitental fuhrte die Strasse von Saint Prix uber das Dorf Baye 48 854042 3 763676 nach Champaubert 48 881199 3 775949 Nordostlich von Champaubert liegt der Wald von Etoges Die Stellungen des Korps Olsufiew am Morgen des 10 Februar 1814 BearbeitenOlsufiew hatte am fruhen Morgen von einem Offizier der zur Erkundung ausgesandt worden war vom Herannahen starker franzosischer Verbande erfahren Er sandte General Udom mit einem Bataillon und 6 Geschutzen vor den Ort Baye 48 854042 3 763676 zu besetzen und zu verteidigen Westlich von Baye oberhalb der Hange zum Petit Morin hinab standen zur Sicherung des Flussuberganges eine Brigade und eine kleine Geschutz Batterie Das Hauptkontingent Olsufiews stand bei Champaubert Die Brucke uber den Petit Morin war unbeschadigt Insgesamt hatte Olsufiew 3 690 Mann und 24 Geschutze und 16 Kurierpferde bei sich 12 Der Gefechtsverlauf BearbeitenDer Angriff der Franzosen Bearbeiten nbsp Karte aus dem Atlas of Alison s History of EuropeDas Gefecht begann bereits am fruhen Morgen als Marmonts Korps begann den Petit Morin zu uberschreiten Die Infanteriedivision Ricard und die Kavalleristen Bordessoulles griffen mit 12 Geschutzen die Russen in Baye an die Division Lagrange mit den Reitern Doumercs und danach die Junge Garde unter Marschall Ney stieg den Talrand westlich von Baye hinauf Ab 9 00 Uhr kommandierte Napoleon selbst den Angriff der franzosischen Armee Olsufiew sandte zunachst auf Forderung Udoms ein zweites Bataillon und weitere Geschutze nach Baye und dann alle ihm verfugbaren Manner an den Talrand westlich von Baye wo diese schliesslich eine 2 km lange Frontlinie bis zum nachsten Dorf Bannay 48 85952 3 723936 bildeten das die Russen mit starken Kraften besetzten Die Brigade Pelleport der franzosischen Division Lagrange griff das Dorf Bannay an wurde aber zunachst zuruckgeworfen Hierauf sandte Napoleon die Junge Garde Marschall Neys mit aller verfugbaren Artillerie gegen Bannay Um 13 00 Uhr konferierte Olsufiew mit seinen Offizieren die ihm zum Ruckzug rieten da die Umgehung und Einkesselung des russischen Korps durch die franzosischen Truppen drohte Doch Olsufiew wollte die von Blucher erhaltenen Befehle erfullen und den Franzosen standhalten Allerdings sandte er einen weiteren Kurier zu Blucher der diesem von der prekaren Lage der Russen berichten sollte Der Kurier traf Blucher aber im Hauptquartier nicht mehr an Diesen hatte am fruhen Morgen ein Kurier des Grafen Pahlen der die Vorhut des Korps Wittgenstein befehligte erreicht und berichtet Napoleon sei personlich mit einer Armee nach Sezanne aufgebrochen Blucher beschloss sofort Napoleon entgegenzutreten und befahl den Marsch seiner Truppen uber Fere Champenoise 48 756981 3 991127 nach Sezanne Gegen Mittag war er auch personlich mit seinem Stabe aufgebrochen und seinen Truppen nachgeritten Der Ruckzug der Russen Bearbeiten Um 14 00 Uhr mussten Baye und Bannay geraumt werden Napoleon nahm dies zum Anlass einen Adjutanten mit zwei kaiserlichen Leibschwadronen und den Reitern Doumercs auszusenden um das russische Korps westlich von Banny zu umgehen und die befestigte Strasse zwischen Champaubert und Montmirail zu gewinnen und den Russen damit den Ruckzug nach Westen zu verlegen Olsufiew befahl einem seiner hoheren Offiziere dem General Poltoraski Champaubert mit zwei Regimentern und 9 Geschutzen zu besetzen und zu halten Er selbst versuchte sich mit dem Rest seines Korps von dort auf der Strasse nach Etoges abzusetzen was nicht mehr gelang da die Division Ricard des Korps Marmont und die Reiter Bordessoulles diese bereits erreicht hatten und den Bajonettangriff der Russen abwehrte Nun versuchte Olsufiew mit seinen Mannern sich entlang der Strasse nach Epernay durchzuschlagen Das war aber nicht moglich da die leichte Reiterei der Gardekavallerie die Strasse bereits erreicht hatte und diesen Fluchtweg versperrte 13 Auf dem freien Terrain waren die russischen Soldaten den wiederholten Attacken der franzosischen Kavallerie ausgesetzt und wurden standig von franzosischer Artillerie beschossen Olsufiew selbst wurde von franzosischen Rekruten gestellt und gefangen genommen die erst seit einigen Wochen Kriegsdienst taten 14 Unter Fuhrung des dienstaltesten verbliebenen Offiziers des Generals Karnilow brachen sich die letzten kampfesfahigen Russen mit dem Bajonett einen Weg in den Wald von Etoges frei und entkamen auf Waldwegen Von dem russischen Korps konnten sich noch 1 500 Mann in der Nacht bis Etoges durchschlagen und fanden ihren Weg zuruck zur Schlesischen Armee Auch die Russen die sich in Champaubert festgesetzt hatten entkamen den Franzosen nicht Die franzosische Division Ricard griff Champaubert mit Kavallerie entlang der Strasse von Osten an Als den Russen die Munition ausging versuchten sie den schutzenden Wald zu erreichen Der Ruckzug gelang nicht mehr die Franzosen hatten die Zeit genutzt und den Waldessaum besetzt und wiesen alle Versuche dort Schutz zu finden erfolgreich ab Von Kavallerie umzingelt und Artillerie beschossen ergaben sich die letzten Russen schliesslich Ihr General Poltoraski ging mit ihnen in Gefangenschaft Der Abend nach der Schlacht BearbeitenBlucher erfuhr am Abend in Fere Champenoise dass das Korps Olsufiew von franzosischen Truppen aufgerieben worden sei und dass Napoleon bereits an der Strasse nach Montmirail stande Daraufhin beschloss Blucher noch in der folgenden Nacht mit seinen Truppen wieder nach Bergeres les Vertus 48 880522 4 004517 zuruckzumarschieren Napoleon lud am Abend die gefangenen russischen Generale zum Diner in seinem Quartier in Champaubert Dabei bemerkte er dass Olsufiew kaum Franzosisch verstand und wandte sich daher an General Poltoraski Zunachst war Napoleon enttauscht zu erfahren dass es nur 4 000 Mann waren die er an diesem Tage besiegt hatte Doch dann uberkam ihn Hochstimmung und er begann vor den russischen Generalen und seinen eigenen Marschallen zu prahlen 15 Morgen vernichte ich Sacken am vierten Tage die Avantgarde Wittgensteins am funften werde ich Blucher einen solchen Schlag versetzen dass er sich nicht wieder davon erholen wird und dann schreibe ich dem Zaren den Frieden vor Wenn wir morgen gegen Sacken einen Erfolg haben gehen die Verbundeten schneller als sie herubergekommen sind wieder uber den Rhein zuruck Napoleon siegestrunken am Abend des 10 Februar 1814 Napoleons Vorbereitungen fur den nachsten Tag Bearbeiten Noch in der Nacht auf den 11 Februar 1814 sandte Napoleon General Nansouty mit der leichten Reiterei der Gardekavallerie Dragoner und Ulanen unter Colbert und Levesque de Laferriere nach Montmirail das 18 km entfernt im Westen lag Eine Infanterie Brigade der Division Ricard hatte ihnen sofort zu folgen In Montmirail trafen die Franzosen in der Nacht auf einen Pulk Kosaken die sie vertrieben soweit sie sie nicht zu Gefangenen machten Am 11 Februar 1814 sandte Napoleon die Division Lagrange des Korps Mamont unter Befehl des Marschalls selbst zusammen mit den Reitern Doumercs und Bordessoulles unter General Grouchy nach Etoges 6 km im Osten mit dem Auftrag die napoleonischen Truppen gegen die Truppen unter Bluchers direktem Befehl zu sichern die sich wieder bei Bergeres les Vertus sammelten Napoleon selbst wandte sich mit den restlichen Regimentern der Gardekavallerie der zweiten Brigade der Division Ricard und den zwei Divisionen der Alten Garde nach Westen um dem Korps Sacken entgegenzutreten dem er noch am gleichen Tage dem 11 Februar 1814 siegreich in der Schlacht bei Montmirail grosse Verluste zufugte Nur der Abmarsch der Jungen Garde verzogerte sich Diese hatte ihre Geschutze im Schlamm festgefahren und brauchte Stunden um sie wieder frei zu bekommen Literatur BearbeitenFriedrich Saalfeld Allgemeine Geschichte der neuesten Zeit Seit dem Anfange der franzosischen Revolution Brockhaus Leipzig 1819 4 Bde Karl von Damitz Geschichte des Feldzuges von 1814 in dem ostlichen und nordlichen Frankreich bis zur Einnahme von Paris Als Beitrag zur neueren Kriegsgeschichte Mittler Berlin 1842 43 3 Bde Friedrich Christoph Forster Geschichte der Befreiungs Kriege 1813 1814 1815 Bd 2 G Hempel Berlin 1858 Ludwig Hausser Deutsche Geschichte vom Tode Friedrichs des Grossen bis zur Grundung des deutschen Bundes Salzwasser Verlag Paderborn 2012 ISBN 978 3 86382 553 9 Nachdr d Ausg Berlin 1863 Heinrich Ludwig Beitzke Geschichte der deutschen Freiheitskriege in den Jahren 1813 und 1814 Bd 3 Der Feldzug von 1814 in Frankreich Duncker amp Humblot Berlin 1855 Joseph Edmund Woerl Geschichte der Kriege von 1792 bis 1815 Herder sche Verlagshandlung Freiburg B 1852 Carl von Plotho Der Krieg in Deutschland und Frankreich in den Jahren 1813 und 1814 Teil 3 Amelang Berlin 1817 Johann Sporschill Die grosse Chronik Geschichte des Krieges des verbundeten Europas gegen Napoleon Bonaparte in den Jahren 1813 1814 und 1815 Bd 2 Westermann Braunschweig 1841 2 Bde Karl von Muffling Zur Kriegsgeschichte der Jahre 1813 und 1814 Die Feldzuge der schlesischen Armee unter dem Feldmarschall Blucher Von der Beendigung des Waffenstillstandes bis zur Eroberung von Paris 2 Auflage Mittler Berlin 1827 Karl von Muffling Aus meinem Leben Zwei Theile in einem Band VRZ Verlag Hamburg 2000 ISBN 3 931482 48 0 Nachdr d Ausg Berlin 1851 Karl Rudolf von Ollech Carl Friedrich Wilhelm von Reyher General der Kavallerie und Chef des Generalstabes der Armee Ein Beitrag zur Geschichte der Armee mit Bezug auf die Befreiungskriege 1813 1814 und 1815 Bd 1 Mittler Berlin 1861 Theodor von Bernhardi Denkwurdigkeiten aus dem Leben des kaiserl russ Generals von der Toll Wiegand Berlin 1858 66 4 Bde Alexander Iwanowitsch Michailowski Danilewski History of the Campaign in France in the Year 1814 Trotman Books Cambridge 1992 ISBN 0 946879 53 2 Nachdr d Ausg London 1839 vom Autor aus dem Russischen ubersetzt Modest Iwanowitsch Bogdanowitsch Geschichte des Krieges 1814 in Frankreich und des Sturzes Napoleon s I nach den zuverlassigsten Quellen Bd 1 Schlicke Verlag Leipzig 1866 Jacques MacDonald Souvenirs du marechal Macdonald duc de Tarente Plon Paris 1821 Auguste Frederic Louis Viesse de Marmont Memoires du duc de Raguse de 1792 a 1832 Perrotin Paris 1857 9 Bde Agathon Fain Souvenirs de la campagne de France manuscrit de 1814 Perrin Paris 1834 Antoine Henri Jomini Vie politique et militaire de Napoleon Racontee par lui meme au tribunal de Cesar d Alexandre et de Frederic Anselin Paris 1827 Guillaume de Vaudoncourt Histoire des campagnes de 1814 et 1815 en France Castel Paris 1817 26 deutsche Ubersetzung Geschichte der Feldzuge von 1814 und 1815 in Frankreich Metzler Stuttgart 1827 28 Alphonse de Beauchamp Histoire des campagnes de 1814 et de 1815 Bd 2 Edition Le Normand Paris 1817 Frederic Koch Memoires pour servir a l histoire de la campagne de 1814 Accompagnes de plans d ordres de bataille et de situations Maginet Paris 1819 Maurice Henri Weil La campagne de 1814 d apres les documents des archives imperiales et royales de la guerre a Vienne La cavalerie des armees alliees pendant la campagne de 1814 Baudouin Paris 1891 96 4 Bde Henry Houssaye 1814 Librairie Academique 94 Auflage Perrin Paris 1947 EA Paris 1905 deutsche Ubersetzung Die Schlachten bei Caronne und Laon im Marz 1814 Bearbeitet nach dem franzosischen Geschichtswerk 1814 Laon 1914 Maximilian Thielen Der Feldzug der verbundeten Heere Europa s 1814 in Frankreich unter dem Oberbefehle des k k Feldmarschalls Fursten Carl zu Schwarzenberg K k Hofdruckerei Wien 1856 Digitalisat August Fournier Napoleon I Eine Biographie Vollmer Essen 1996 ISBN 3 88851 186 0 Nachdr d Ausg Wien 1906 Archibald Alison History of Europe from the commencement of the French Revolution to the restoration of the Bourbons in 1815 Bd 11 1813 1814 9 Auflage Blackwood Edinburgh 1860 Francis Loraine Petre Napoleon at Bay 1814 Greenhill London 1994 ISBN 1 85367 163 0 Nachdr d Ausg London 1913 David G Chandler Campaigns of Napoleon Weidenfeld amp Nicolson London 1998 ISBN 0 297 74830 0 Nachdr d Ausg London 1966 David G Chandler Dictionary of the Napoleonic wars Greenhill London 1993 ISBN 1 85367 150 9 EA London 1979 Stephen Pope The Cassell Dictionary of Napoleonic Wars Cassell London 1999 ISBN 0 304 35229 2 Gregory Fremont Barnes The Napoleonic Wars Bd 4 The Fall of the French Empire 1813 1815 Osprey Publ Oxford 2002 ISBN 1 84176 431 0 Francois Guy Hourtoulle 1814 La campagne de France l aigle blesse Editions Histoire amp Collections Paris 2005 englische Ubersetzung 1814 The Campaign for France the wounded eagle Editions Histoire amp Collections Paris 2005 ISBN 2 915239 55 X Michael V Leggiere The Fall of Napoleon Bd 1 The Allied Invasion of France 1813 1814 Cambridge University Press Cambridge 2007 ISBN 978 0 521 87542 4 Andrew Uffindell Napoleon 1814 The Defence of France Pen amp Sword Military Barnsley 2009 ISBN 978 1 84415 922 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schlacht bei Champaubert Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten vgl Damitz Sporschill Bernhardi die Landschaft ist heute durch die Hochwasserregulierung der Seine und den Lac D Orient stark verandert vgl Damitz II S 46 vgl Damitz Sporschill Bernhardi MacDonald MacDonald S 235 vgl hierzu noch Henckel von Donnermarck Erinnerungen Die Episode wird in der Literatur mehrfach erwahnt vgl auch Forster und Damitz Diese Ereignisse zeigen den schlechten Zustand der preussischen Truppen die in dieser Nacht nicht zu disziplinieren waren Je mehr Mannschaften Yorck in die Stadt sandte umso mehr Betrunkene kamen wieder heraus Chateau Thierry lag und liegt uberwiegend auf dem nordlichen Ufer der Marne a b vgl Damitz Sporschill Bernhardi MacDonalds Marmont 19 Buch Bernhardi sagt es sei 18 00 Uhr gewesen das passt aber nicht zu den anderen Angaben und den Entfernungen die ein Kurier zurucklegen musste vgl die Schilderung bei Bogdanowitsch Mikhailofsky Danilefsky S 100 ff vgl hierzu Hourtoulle David Chandler vgl Michailowski Danilewski Bernhardi Marmont 19 Buch Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht bei Champaubert amp oldid 238946529