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Hieronymus von Colloredo Man n sfeld 30 Marz 1775 in Wetzlar 23 Juli 1822 in Wien war ein osterreichischer General in den Napoleonischen Kriegen Hieronymus von Colloredo Mansfeld Lithografie von Josef Kriehuber 1836Das Denkmal im Jahr 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Rezeption 3 Denkmal des Grafen Hieronymus Colloredo Mansfeld 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr war Sohn des Fursten Franz de Paula Gundaker von Colloredo Man n sfeld der 1767 70 als Botschafter in Spanien 1788 1806 als Reichsvizekanzler diente Colloredo trat 1792 als Leutnant in die osterreichische Armee wohnte dem Zug des Generals Clerfait in die Champagne bei machte als Kapitanleutnant die Feldzuge von 1793 und 1794 in Flandern mit und wurde 1794 Kapitan 1796 machte er unter Wurmser den italienischen Feldzug mit kampfte als Oberst in der Schlacht bei Hohenlinden Am 1 September 1805 zum Generalmajor befordert zeichnete er sich unter dem Erzherzog Karl am 30 Oktober als Nachfolger des verwundeten Nordmann mit seiner Brigade in der Schlacht bei Caldiero aus Ferner wohnte er auch dem Feldzug von 1809 in Italien bei tat sich spater als Feldmarschallleutnant bei Raab hervor und deckte den Ruckzug nach Komorn Am Ende des Feldzuges erhielt er das ungarische Infanterie Regiment Nr 33 Am 4 September 1813 erhielt Graf Colloredo das Kommando uber das erste Korps der osterreichischen Hauptarmee In dieser Funktion nahm er im Oktober 1813 an der Volkerschlacht bei Leipzig teil Beim Vorrucken gegen Troyes wurde er am 5 Februar 1814 an der Brucke von Barce verwundet daher musste er aus diesem Feldzug ausscheiden Nach seiner Genesung wurde er Inspekteur der Infanterie in Bohmen Nach der Ruckkehr Napoleons erhielt er ein Korps von 40 000 mit dem er uber Basel an den Rhein vorruckte Das Korps schloss Belfort und Besancon ein Nach dem Frieden fuhrte der Feldzeugmeister Colloredo die Truppen nach Bohmen zuruck 1822 erkrankte er in Wien an den Spatfolgen seiner Verwundungen Rezeption Bearbeiten nbsp Darstellung von Hieronymus von Colloredo Mansfeld am osterreichischen Denkmal fur die Schlacht bei Kulm nbsp Jahrgangsabzeichen Colloredo Mansfeld der Theresianischen Militarakademie in Wiener NeustadtDurch die kaiserliche Entschliessung von Franz Joseph I vom 28 Februar 1863 wurde Hieronymus von Colloredo Mansfeld in die Liste der beruhmtesten zur immerwahrenden Nacheiferung wurdiger Kriegsfursten und Feldherren Osterreichs aufgenommen zu deren Ehren und Andenken auch eine lebensgrosse Statue in der Feldherrenhalle des damals neu errichteten k k Hofwaffenmuseums heute Heeresgeschichtliches Museum Wien errichtet wurde Die Statue wurde 1868 vom bohmischen Bildhauer Emanuel Max Ritter von Wachstein 1810 1901 aus Carrara Marmor geschaffen gewidmet wurde sie von Josef Franz Hieronymus von Colloredo Mannsfeld 1813 1895 1 In Leipzig gab es von 1903 bis 1950 eine Colloredostrasse heute Ernst Toller Strasse 2 Der Ausmusterungsjahrgang 2008 der Theresianischen Militarakademie der Ausbildungsstatte fur Offiziere des osterreichischen Bundesheeres in Wiener Neustadt wurde nach Hieronymus von Colloredo Mansfeld benannt nbsp Errichtung des Denkmals fur Hieronymus Colloredo Mansfeld bei Kulm zeitgenossische LithographieDenkmal des Grafen Hieronymus Colloredo Mansfeld BearbeitenFur ihn wurde 1825 im nordbohmischen Arbesau zur Erinnerung seiner Verdienste in der Schlacht bei Kulm ein Denkmal errichtet Im Kulmer Thale auch das Teplitzer Thal genannt erhebt sich ein Denkmal welches dem bei den hier vorgefallenen Schlachten am 30 August und 17 September 1813 ruhmvoll mitgestrittenen Helden Grafen Colloredo Mannsfeld im Jahre 1825 errichtet und den 17 September desselben Jahres feierlich eingeweiht wurde Die Hohe dieses Monuments betragt 9 niederosterr Klaftern oder 54 Wiener Schuh und ruht auf einem gemauerten Piedestal Es stellt eine aus gegossenem Eisen verfertigte vierseitige Pyramide vor auf deren unterstem Wurfel sich folgende Inschriften befinden Vorwarts Den Feinden furchtbar Den Seinen theuer Ruckwarts Arbesau am 17 September 1813 Rechts Das osterreichische Heer einem seiner Fuhrer auf dem Felde des Ruhms Links Dem Vaterlande und seinen Freunden zu fruh entrissen Auf dem unteren Theile der Pyramide Vorwarts Das Bildnis des Verewigten welches seine Orden umgeben mit der Umschrift Hieronymus Graf Colloredo Mansfeld k k General Feldzeugmeister Ruckwarts Das grafliche Wappen Rechts Geboren den 30 Marz 1775 Links Gestorben den 23 Juli 1822 Die Spitze der Pyramide ziert der Kaiserliche Adler welcher einen Lorbeerkranz halt Das Piedestal umgibt eine Balustrade Auf der Ruckseite der Sousbasse steht Gegossen im furstl Furstenbergischen Gusswerk zu Joachimsthal in Bohmen 1824 In der Buchhandlung des Herrn E W Enders in Prag ist eine fein illuminierte Abbildung der Einweihung dieses Denkmals fur 6 fl schwarz 2 fl E M zu haben 3 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Colloredo Mansfeld Hieronymus II Graf In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 2 Theil Verlag der typografisch literarisch artistischen Anstalt L C Zamarski C Dittmarsch amp Comp Wien 1857 S 424 427 Digitalisat Wilhelm Edler von Janko Colloredo Mannsfeld Hieronymus Graf von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 4 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 417 419 Colloredo Mannsfeld Hieronymus Graf In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 151 Otto Renkhoff Nassauische Biographie Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten 2 Auflage Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1992 ISBN 3 922244 90 4 S 108 Nr 610 Das Hieronymus Graf Colloredo Mannsfeld sche Monument zu Urbesau auf dem Schlachtfelde bei Kulm Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DH BdAAAAcAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3DWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hieronymus von Colloredo Mansfeld Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website uber General Colloredo Mansfeld Colloredo Mannsfeld Hieronymus Graf von Hessische Biografie Stand 29 April 2023 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Johann Christoph Allmayer Beck Das Heeresgeschichtliche Museum Wien Das Museum und seine Reprasentationsraume Kiesel Verlag Salzburg 1981 ISBN 3 7023 0113 5 S 32 leipzig lexikon de Sammlung bildlicher Darstellungen bemerkenswerther Personen Gegenstande und Begebenheiten der Vergangenheit und Gegenwart mit beigefugten Beschreibungen derselben 1826 books google de Normdaten Person GND 117723444 lobid OGND AKS VIAF 5715824 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Colloredo Mansfeld Hieronymus vonALTERNATIVNAMEN Colloredo Mannsfeld Hieronymus Karl von Colloredo Mansfeld Hieronymus Graf vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer General in den KoalitionskriegenGEBURTSDATUM 30 Marz 1775GEBURTSORT WetzlarSTERBEDATUM 23 Juli 1822STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hieronymus von Colloredo Mansfeld amp oldid 238156267