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Varvazov deutsch Arbesau ist ein Ortsteil der tschechischen Gemeinde Telnice deutsch Tellnitz im Okres Usti nad Labem in der Region Ustecky kraj VarvazovVarvazov Telnice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk Usti nad LabemGemeinde TelniceFlache 522 4312 1 haGeographische Lage 50 43 N 13 58 O 50 716111111111 13 959444444444 Koordinaten 50 42 58 N 13 57 34 OEinwohner 344 1 Marz 2001 Postleitzahl 403 38Kfz Kennzeichen U Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenVarvazov liegt am Fuss des ostlichen Erzgebirges unweit der tschechischen Fernverkehrsstrasse 13 Im Ort befindet sich der Arbesauer Teich der vom Tellnitz oder Grundbach gespeist wird Geschichte BearbeitenDer Ort ist aus Nieder und Oberarbesau hervorgegangen und wurde 1521 erstmals urkundlich erwahnt Er gehorte bis 1580 zur Herrschaft Graupen danach zu Kulm An der Kreuzung der beiden Chausseen wurde ein Posthaus mit Ausspanne errichtet das spater als Gasthaus den Namen Zur Post trug Durch den Bau der Poststrasse Teplitz Peterswald ab 1803 von der hier eine Verbindungsstrasse nach Aussig abzweigte erlangte Arbesau zunehmende Bedeutung Durch die Lage unmittelbar an einer bedeutenden Strassenkreuzung fanden in der Nahe von Arbesau in den Befreiungskriegen 1813 bedeutende Gefechte statt die in die Geschichte als Schlacht bei Kulm eingegangen sind Dabei wurde der Ort fast vollstandig zerstort Ab Mitte des 19 Jahrhunderts war Arbesau eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Karbitz bzw im Bezirk Aussig Der Ort zahlte vor dem Zweiten Weltkrieg 143 Hauser mit 1043 Einwohnern Zu Beginn des 20 Jahrhunderts erhielt der Ort Anschluss an die Strassenbahn von Aussig nach Tellnitz 1991 hatte der Ort 322 Einwohner Im Jahr 2001 bestand das Dorf aus 85 Wohnhausern in denen 344 Menschen lebten Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Denkmal fur die preussischen SoldatenIn der Nahe des fruheren Posthauses steht rechts der Strasse eine 10 m hohe Spitzsaule mit Inschrift das sog Schinkel Tabernakel von Kulm Es handelt sich um das preussische Denkmal an die Schlacht bei Kulm Dieses von Karl Friedrich Schinkel entworfene Denkmal wurde am 8 September 1817 enthullt Es hat folgendes Epitaph Die gefallen Helden ehrt dankbar Konig und Vaterland Sie ruhen in Frieden Kulm am 30 August 1813 Ursprunglich war es nur eine neogotische gusseiserne Pyramide mit Inschriften und einem Eisernen Kreuz auf der Spitze Dieses Kreuz war 1813 als Kriegsauszeichnung von Konig Friedrich Wilhelm III von Preussen gestiftet worden 1857 hat man die Schinkelpyramide auf einen Sandsteinsockel gehoben um in der Grosse mit dem gegenuberliegenden osterreichischen Denkmal die Gleichwertigkeit zu betonen Der Unterbau wurde mit dem Portrat des preussischen Konigs versehen nbsp Denkmal fur General von Colloredo MansfeldAuf der anderen Strassenseite befindet sich das osterreichische Denkmal das dem osterreichischen General Hieronymus von Colloredo Mansfeld gewidmet ist der hier am 17 September 1813 die Franzosen zum zweiten Male schlug Der Obelisk wurde 1825 errichtet und am 17 September desselben Jahres feierlich eingeweiht Er wird gekront von einem in der Neu Joachimsthaler Hutte gegossenen Doppeladler mit Lorbeerkranz Bildhauer war Wenzel Prachner aus Prag Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Varvazov Telnice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schlacht bei Kulm Auszug aus dem Teplitz Schonauer Anzeiger von 1913 Schlacht bei Kulm Detaillierte DarstellungEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 765732 Varvazov u Telnice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Varvazov Telnice amp oldid 215853694