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Dieser Artikel beschreibt die Bezirksstadt in Tschechien Zu weiteren Bedeutungen siehe Teplice Begriffsklarung Teplice anhoren deutsch Teplitz 1895 bis 1918 deutsch Teplitz Schonau 1918 bis 1945 Teplitz Schonau und tschechisch Teplice Sanov 1945 bis 1948 nur noch Teplice Sanov ist eine Bezirksstadt in der nordbohmischen Aussiger Region in Tschechien TepliceTeplice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienHistorischer Landesteil BohmenRegion Ustecky krajBezirk TepliceFlache 2377 4053 1 haGeographische Lage 50 39 N 13 49 O 50 643333333333 13 821944444444 228 Koordinaten 50 38 36 N 13 49 19 OHohe 228 m n m Einwohner 50 843 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 415 01Kfz Kennzeichen UVerkehrBahnanschluss Usti nad Labem ChomutovStrukturStatus StatutarstadtOrtsteile 7VerwaltungOberburgermeister Hynek Hanza Stand 2021 Adresse namesti Svobody 2415 95 TepliceGemeindenummer 567442Website www teplice czLage von Teplice im Bezirk Teplice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Stadtgliederung 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Museen 3 2 Filmtheater 3 3 Bauwerke 3 3 1 Ehemalige Bauwerke 3 4 Parks 3 5 Regelmassige Veranstaltungen 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Kurhauser 4 2 Verkehr 5 Sport 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter der Stadt 6 2 Personen mit Bezug zur Stadt 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Die Stadt liegt im nordlichen Bohmen am Fuss der Sudabdachung des Erzgebirges nordlich des Bohmischen Mittelgebirges im Nordbohmischen Becken etwa 54 km sudlich von Dresden Ostlich erhebt sich die Doubravska hora Teplitzer Schlossberg 393 m Stadtgliederung Bearbeiten Die Stadt Teplice besteht aus den Ortsteilen Hudcov Hundorf Nova Ves Neudorfel Prosetice Prasseditz Retenice Settenz Sobedruhy Soborten Teplice Teplitz Schonau und Trnovany Turn Grundsiedlungseinheiten sind Bila cesta Doubravice Doubravka Gagarinova Hudcov Hudcov sever Lazne Sanov Bad Schonau Na Bramsi Na haldach Na hvezde Na Letne Na stinadlech Nemocnice Nova Ves Nove Prosetice jih Nove Prosetice sever Pod Doubravkou Pod hvezdarnou Pod Novou Vsi Prosetice Retenice Retenice sever Sobedruhy Sanov Schonau Sanov zapad Teplice stred Trnovany Tresnovka U Angru U Concordie U cerveneho kostela U lesni brany U nadrazi U tri dubu U vapenky U vodojemu U zamecke zahrady und Za Sanovem 3 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Hudcov Nova Ves u Teplic Prosetice Sobedruhy Teplice Teplice Retenice und Teplice Trnovany 4 Geschichte Bearbeiten nbsp Ortsansicht um 1870 nbsp Ansichtskarte aus etwa dem Jahr 1904 vom Schlossplatz in Teplitz Schonau Pestsaule Johanneskirche Schlosskirche nbsp Schlossplatz mit der Johanneskirche links nbsp RathausDie Quellen von Teplitz sollen entsprechend der Sage 762 entdeckt worden sein Urkundlich wurde die Stadt im 12 die Bader im 16 Jahrhundert erwahnt Konigin Judith war es die in den Jahren 1158 1164 etwa an der Stelle des heutigen Schlosses ein Benediktinerinnenkloster ad aquas calidas bei den warmen Wassern grundete und es reich ausstattete Der slawische Wortstamm fur Warme findet sich auch im Ortsnamen wieder sowohl in der tschechischen als auch in der von dieser abgeleiteten deutschen Form Das Kloster wurde in den Hussitenkriegen zerstort Die Herrschaft uber Teplitz ubten seit dem 13 Jahrhundert die Grafen Kinsky aus 1467 erhielt Teplitz das Stadtrecht Um 1630 gehorten Stadt und Schloss Wilhelm Kinsky von Wchinitz und Tettau der zusammen mit Wallenstein 1634 in Eger ermordet wurde Nachfolgend konfiszierte Kaiser Ferdinand II Kinskys Besitzungen und verlieh Teplitz im selben Jahr an den Generalfeldwachtmeister Graf Johann von Aldringen der jedoch 1634 bei Landshut fiel Der Besitz kam an seine Schwester Anna die mit Hieronymus Freiherr von Clary verheiratet war Nach Erbstreitigkeiten wurden die neuen Besitzer 1666 endgultig bestatigt wobei als Familienname Clary Aldringen festgelegt wurde Die Familie Clary Aldringen war bis 1945 mit Teplitz verbunden 1793 wurde etwa die Halfte der Bebauung in einem grossen Stadtbrand zerstort Der Wiederaufbau erfolgte im klassizistischen Stil was der Stadt den Beinamen Klein Paris einbrachte Im Juli 1812 trafen sich in Teplitz der Dichter Johann Wolfgang von Goethe und der Komponist Ludwig van Beethoven die sich hier zur Kur aufhielten 5 In den napoleonischen Kriegen war Teplitz 1813 das Hauptquartier der drei alliierten Monarchen von Osterreich Preussen und Russland die im Teplitzer Schloss ihr Bundnis gegen Napoleon abschlossen In Teplitz verstandigten sich Osterreich und Preussen am 1 August 1819 auf die Teplitzer Punktation Im September 1835 hatten die Monarchen von Osterreich Russland und Preussen im Herbst 1849 der Kaiser von Osterreich die Konige von Preussen und Sachsen und am 25 Juli 1860 der Kaiser von Osterreich und der Prinzregent von Preussen Zusammenkunfte in Teplitz 1862 wurde das 1100 jahrige Jubelfest der Thermen gefeiert und dabei ein Denkmal enthullt Durch einen Wanddurchbruch im Kohlewerk Dollinger bei Dux am 10 Februar 1879 wohin von da an das Thermalwasser abfloss war die Existenz von Teplitz als Kur und Badeort in Frage gestellt Durch zugig eingeleitete Baumassnahmen konnte das Thermalwasser ab dem 3 Marz 1879 wieder an seinen alten Austrittsoffnungen zu Tage gefordert werden 6 Um 1888 bestanden in Teplitz als Heilquellen die beiden Stadtbadquellen Urquelle und Frauenbadquelle 48 C die Steinbadquelle 34 6 C die Stephansquelle 36 75 C die Sandbadquelle 32 5 C und die Wiesenquelle 32 7 C Hinzu kamen die Schlangenbadquelle mit 39 C und die Neubadquelle mit einer Austrittstemperatur 44 75 C in Schonau Diese Quellen fuhrten meist alkalisch salinisches Wasser mit nur geringen festen Bestandteilen vorzugsweise kohlensaurem Natron vermischt und speisten zehn Badehauser Das Thermalwasser sollte vornehmlich helfen gegen chronische Gelenkerkrankungen Rheumatismus Gicht Lahmungen bei skrofulosen Anschwellungen und Geschwuren Neuralgien beginnenden Ruckenmarksleiden aber auch bei Folgekrankheiten aus Schuss und Hiebwunden und nach Knochenbruchen Bad der Krieger Die Urquelle diente auch zur Trinkkur Die Besucherzahlen von Teplitz Schonau beliefen sich 1887 auf 7 351 Kurgaste nebst 19 224 Passanten Als Versammlungs und Vergnugungsorte fur die Badegesellschaft gab es den in der Mitte der Stadt gelegenen Kurgarten in welchem sich das Neue Stadttheater 7 die Trinkhallen der Kursalon und das palastartige Kaiserbad befinden der Garten und Park des furstlich claryschen Schlosses die 264 m hohe Konigshohe mit dem Schiesshaus der Schlackenburg und dem Denkmal Konig Friedrich Wilhelms III das Belvedere der Seumepark mit der Kreuzauffindungskapelle Seume Kapelle und dem Grabmal Johann Gottfried Seumes der Kaiserpark die Payer und Humboldt Anlagen der 392 m hohe Schlossberg mit Schlossruinen der Turner und Propstauer Park Erste einheitliche Dienstgrade in allen Feuerwehren im osterreichischen Anteil von Osterreich Ungarn existieren seit 1892 Sie wurden hier auf dem 5 Feuerwehrtag beschlossen Es war einer der ersten Beschlusse des Standigen Osterreichischen Feuerwehr Ausschusses dem Vorganger des Bundesfeuerwehrverbandes Im Jahr 1895 wurde Teplitz mit dem 1884 zur Stadt erhobenen Badeort Schonau Sanov vereint Die Stadt erhielt den Doppelnamen Teplitz Schonau 8 Ab 1918 gehorte die bis zum Ende des Ersten Weltkriegs osterreichische Stadt Teplitz Schonau zur Tschechoslowakei Sie zahlte am 1 Dezember 1930 23 100 deutsche und 5 300 tschechische Einwohner Teplitz war Sitz zahlreicher deutsch bohmischer bzw sudetendeutscher Organisationen darunter des Sekretariats der Deutschen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei DSAP 9 Durch das Munchner Abkommen wurde Teplitz Schonau 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen Am 17 Mai 1939 hatte die Stadt 26 281 Einwohner Bis zum Zweiten Weltkrieg stand die grosste Synagoge Bohmens in Teplice sie wurde am 14 Marz 1939 niedergebrannt 10 Teplitz Schonau war von 1938 bis 1945 Sitz der Kreisverwaltung des Landkreises Teplitz Schonau im Regierungsbezirk Aussig im Reichsgau Sudetenland Am 1 Oktober 1942 wurden die Stadt Turn und die Gemeinde Settenz nach Teplitz Schonau eingegliedert Die Staatsschule fur Keramik und verwandte Gewerbe in Teplitz Schonau existierte bis 1945 Die deutschbohmische Bevolkerungsmehrheit wurde 1945 enteignet und vertrieben so auch die Adelsfamilie Clary Aldringen In der Folgezeit zogen viele Migranten aus dem Landesinneren aus der Slowakei und Repatrianten Angehorige tschechischer und slowakischer Minderheiten im Ausland sowie viele Roma nach Teplitz Im Mai 1947 wurden 22 783 Einwohner registriert 1948 erfolgte der Zusammenschluss der Stadt Teplice Sanov mit den Orten Novosedlice Probostov Retenice Trnovany Sobedruhy und Maly Ujezd zur Stadt Teplice 11 1954 wurden die Plane fur Velke Teplice Gross Teplitz aufgegeben und einige der Orte erhielten ihre Selbststandigkeit zuruck Das Stadtbild des alten Teplitz wurde in der sozialistischen Zeit umgestaltet Allein der Schloss Platz mit Heiligkreuzkirche Dekanatskirche Dreifaltigkeitssaule Schloss und gegenuberliegender Hauserzeile ist einigermassen erhalten geblieben Am ehemaligen Marktplatz jetzt Platz der Freiheit wurden viele Grunderzeithauser abgerissen um Platz fur ein Einkaufszentrum und das Telekom Gebaude zu schaffen Seit den 1990er Jahren ist im Stadtzentrum ein leerstehendes grosses Gebaude auffallig das Teil des ehemaligen Hotels Thermia war 12 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung bis 1945 Jahr Einwohner Anmerkungen1830 0 2 091 in 310 Hausern 13 14 1852 ca 2 800 15 1869 11 850 16 17 1880 17 050 16 1890 20 575 16 1900 24 420 mit Schonau deutsche Einwohner 18 1910 26 777 mit Schonau 16 1921 28 892 mit Schonau 16 1930 30 799 davon 23 127 Deutsche 5 332 Tschechen und 1 736 Auslander 19 1939 25 996 davon 2 833 Evangelische 21 277 Katholiken 130 sonstige Christen und 264 Juden 19 Einwohnerzahlen seit Ende des Zweiten Weltkriegs 16 Jahr 1950 2 1961 3 1970 4 1980 5 1991 4 2001 5 2011 5Einwohner 35 466 42 825 50 658 53 964 53 004 51 060 49 6402 Teplice mit Sanov und Trnovany 3 Teplice mit Sanov Trnovany Nova Ves und Prosetice 4 Teplice mit Sanov Trnovany Nova Ves Prosetice und Retenice 5 Teplice mit Sanov Trnovany Nova Ves Prosetice Retenice Hudcov und SobedruhyKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseen Bearbeiten Regionalmuseum 50 6373503 13 8259401 Botanischer Garten 50 6385889 13 8421838Filmtheater Bearbeiten Das Kino Kveten 50 6398307 13 8262808 im Kulturhaus am Friedensplatz und das Premiere Cinemas 50 63982 13 823573 am Freiheitsplatz projizieren Filme mit 3D Technologie Bauwerke Bearbeiten Siehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Teplice Siehe auch Liste von Bauwerken in Teplice Schloss Teplitz Das Schloss dessen Teile spatgotische barocke und klassizistische Baustile aufweisen stand uber 300 Jahre bis 1945 im Besitz der Adelsfamilie Clary Aldringen vorher Wressowitz bzw Kinsky Das Anwesen war ein Treffpunkt namhafter Personen aus Politik und Gesellschaft z B Giacomo Casanova Johann Wolfgang von Goethe Frederic Chopin und Franz Liszt Das sehenswerte Gebaude beherbergt heute das Regionalmuseum Teplice Dazu gehoren ein weitlaufiger Schlosspark und ein Theater nbsp Schloss Teplitz nbsp Schlosspark nbsp Schlosskirche zum Heiligen Kreuz nbsp Haus Zur Harfe nbsp Pestsaule vor Dekanatskirche Johannes des Taufers links und Schlosskirche rechts Schlosskirche Zum Heiligen Kreuz Zamecky kostel Povyseni sv Krize Die Kirche stammt aus dem Jahr 1586 und erhielt ihre heutige romantische Gestalt wahrend eines Umbaus von 1798 bis 1806 Seit 1950 wird das Gotteshaus von Anhangern der Orthodoxen Kirche der tschechischen Lander und der Slowakei genutzt Dekanatskirche Johannes der Taufer Dekansky kostel sv Jana Krtitele Der genaue Zeitpunkt der Errichtung der am Schlossplatz gelegenen Kirche ist unbekannt Der Turm stammt aus dem Jahr 1594 Die heutige barocke Gestalt erhielt die Kirche bei einem Umbau zwischen 1700 und 1703 Die Ausstattung umfasst unter anderem Gemalde von Peter Johann Brandl und Wenzel Lorenz Reiner Die Kirche beherbergt zudem die Grabstellen der Familien Wchynsky Aldringen und Clary Aldringen Evangelische Bartholomauskirche erbaut 1861 1864 durch Friedrich August Stuler Kirche der Heiligen Elisabeth von Ungarn Kostel svate Alzbety Uherske neugotische Hallenkirche Dreifaltigkeits oder Pestsaule Die auf dem Schlossplatz befindliche Saule stammt von Matthias Bernhard Braun Erzgebirgisches Theater Der 1921 1924 nach Entwurf des Dresdner Architekten Rudolf Bitzan und unter Mitwirkung des Buhnentechnikers Adolf Linnebach als Neues Stadttheater Teplitz Schonau errichtete Bau war damals das nach Prag zweitgrosste Theater der Tschechoslowakei Seine gediegene Innenausstattung zeigte stilistische Einflusse des Expressionismus und des Art deco Kolostuj Turmchen Kolostujovy vezicky ehem Renaissance Lustschloss errichtet von Radslav Vchynsky 1600 Beuronkapelle Beuronska kaple des Gymnasiums Teplice gestaltet von der Beuroner Kunstschule 1888 1889 Das Denkmal fur Mozart wurde nach 1945 vom Schlossplatz entfernt und erhielt einen anderen Standort Doubravska hora Auf dem ostlich der Stadt gelegenen Teplitzer Schlossberg befindet sich eine gotische Burgruine mit Festungsanlagen Das Haus Zur Harfe Badeplatz Nr 75 Hier wohnte vom 4 August bis zum 18 September 1811 Ludwig van Beethoven Das Haus enthalt eine Gedenktafel und im Inneren ein sehr originelles Restaurant mit zahlreichen Bildern von Beethoven Autographen und Portrats des Komponisten Ehemalige Bauwerke Bearbeiten Der Abriss der Stadtbefestigung erfolgte im Jahr 1810 Mittelalterliche Stadttore in Teplitz 20 Badtor Lazenska brana nach Stadtbrand von 1793 abgerissen Schlosstor oder Biliner Tor Zamecka Bilinska brana 1810 abgerissen Waldtor Lesni brana 1846 abgerissen Graupner oder Dresdner Tor Krupska Drazdanska brana 1826 abgerissenParks Bearbeiten Schlosspark 50 634444 13 822136 Botanischer Garten Teplice Lage 50 637962 13 842006 Sanovsky park 50 642099 13 836475Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Jahrliche Eroffnung der Kursaison Ende Mai Bohmisch Sachsisches MusikfestivalWirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Urquelle Pravridlo Mitte des 19 Jahrhunderts begann auch in der Umgebung von Teplice der Abbau von Hartbraunkohle im grosseren Stil Die Stadt hatte sich begunstigt durch die in der Umgegend befindlichen reichen Braunkohlenlager zu einem bedeutenden Industrie und Handelsplatz entwickelt Textil Metall Porzellan Glas Nahrungsmittel und chemische Industrie siedelten sich hier an Seit dem Ende des 20 Jahrhunderts ist Teplice ein Ort in dem vor allem Glas und Keramik produziert wird Im Ortsteil Retenice befindet sich ein Flachglaswerk von AGC 21 Ein wichtiger Wirtschaftszweig ist das Kurwesen wozu die im Ortsgebiet entdeckten Thermalquellen wesentlich beitragen Kurhauser Bearbeiten Es werden in erster Linie Erkrankungen des Herz Kreislauf Systems Probleme im Zusammenhang mit Krebserkrankungen Stoffwechselstorungen Muskel Skelett Erkrankungen und Nervenkrankheiten behandelt Offentliche Kurbader sind das Kaiserbad Cisarske lazne das Kurhaus Beethoven Lazensky dum Beethoven mit dem Parkbad Sadove lazne das Steinbad Kamenne lazne das Neue Bad Nove lazne das Schlangenbad Hadi lazne das Militarbad Vojenske lazne das Theresienbad Tereziny lazne in Dubi Eichwald Verkehr Bearbeiten Die Stadt liegt an der wichtigen Hauptbahn von Usti nad Labem uber Chomutov nach Cheb Nebenstrecken fuhren nach Decin Tetschen und nach Lovosice Lobositz Wie in anderen Stadten Tschechiens gaben die Verkehrsbetriebe in den 1950er Jahren die alte meterspurige Strassenbahn zu Gunsten eines Oberleitungsbus Systems auf Aus dem nahen Bohosudov Mariaschein fuhrt ein Sessellift zum Gipfel des Komari hurka Muckenberg auf dem Erzgebirgskamm Die Uberlandbuslinie 398 22 verbindet Teplice mit der nahe gelegenen Stadt Altenberg auf deutscher Seite und verkehrt von dort weiter bis nach Dresden Sport BearbeitenMit dem FK Teplice ist die Stadt in der hochsten tschechischen Fussballliga vertreten Dessen Stadion zahlt zu den grossten in Tschechien In der Stadt ist auch der Futsal Klub FC Balticflora Teplice beheimatet Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Geordnet nach Geburtsjahr Joseph Freiherr von Smola 1764 1820 Generalmajor und Commandeur des Militar Maria Theresien Ordens Alfred Meissner 1822 1885 Schriftsteller und Mediziner Camill Heller 1823 1917 Zoologe Anton von Radziwill 1833 1904 preussischer General Anton Tausche 1838 1898 Wanderlehrer Politiker Gustav Karl Laube 1839 1923 Geologe Palaontologe Forschungsreisender Ehrenburger von Teplitz Schonau Julius von Payer 1842 1915 Polar und Alpenforscher Kartograf und Professor der Militarakademie Robert Gersuny 1844 1924 Chirurg Otto Perutz 1847 1922 Chemiker und Industrieller Franz Carl Stradal 1847 1901 Prasident der Aussig Teplitzer Eisenbahn Ambros Umlauft 1853 1904 osterreichischer Handelskammerprasident und Politiker Karl Pohlig 1858 1928 Dirigent und Komponist Adele von Stark 1859 1923 Emailkunstlerin August Stradal 1860 1930 Klaviervirtuose Arrangeur und Musiklehrer Martha Kneschke 1866 1947 deutsche Schriftstellerin Karl Panzner 1866 1923 Dirigent und stadtischer Musikdirektor in Dusseldorf Gustav Jirsch 1871 1909 Architekt Carl Heller 1872 1944 Jurist und Politiker Adolf Bohm 1873 1941 Fabrikbesitzer und Historiograph der zionistischen Bewegung Marie Urfus 1874 1943 Theaterschauspielerin und Schauspiellehrerin Konrad Heller 1875 1931 Fotograf Emanuel Kudela 1876 1920 Radrennfahrer Maximilian Preibisch 1877 1940 osterreichischer Bildhauer geboren in Prasseditz Emil Lehmann 1880 1964 sudetendeutscher Volkstumskampfer geboren in Turn Miroslav Havel eigentlich Miroslav Kostal 1881 1958 Schachkomponist Emanuel Strubich 1887 1922 Bergsteiger Maximilian Rauer 1889 1971 katholischer Theologe Michal Mares 1893 1971 tschechischer Journalist Lyriker und Feuilletonist Anton Franz Schmid 1893 1955 Dramatiker Hugo Hantsch 1895 1972 Benediktinermonch romisch katholischer Pfarrer Universitatsprofessor Historiker und NS Verfolgter Melchior Vischer 1895 1975 Schriftsteller und Regisseur Franziska zu Hohenlohe Waldenburg Schillingsfurst 1897 1989 Prinzessin zu Hohenlohe Waldenburg Ehefrau des Erzherzogs Maximilian Eugen von Osterreich Leo Straus 1897 1944 Kabarettist und Dramaturg Opfer des Nationalsozialismus Humbert Achamer Pifrader 1900 1945 SS Standartenfuhrer Paul Kohner 1902 1988 Filmproduzent Franz Glaser 1903 1972 tschechoslowakisch Schweizer Journalist Friedrich Kohner 1905 1986 Schriftsteller und Drehbuchautor Kurt Blaschtowitschka 1906 1945 tschechisch deutscher Jurist Adolf Siegl 1908 1999 Chemiker und Studentenhistoriker Edward Rothe 1909 1978 Regisseur und Schauspieler Karl Lob 1910 1983 Kameramann Oskar Willner 1910 1987 Schauspieler und Theaterregisseur Harald Kurz 1912 2002 Verkehrswissenschaftler und Hochschullehrer Walter Janowitz 1913 1997 Schauspieler Maria Eiselt 1914 2002 Sangerin und Schauspielerin Maxi Bohm 1916 1982 Schauspieler und Kabarettist Georg Kafka 1921 1944 Schriftsteller Harald Schwarz 1921 1995 Puppenspieler Hans Kindermann 1922 2018 Jurist Jiri Majer 1922 2008 tschechischer Bergbauhistoriker Karl Richard Tschon 1923 1993 Schriftsteller und Horspielautor Doris Jannausch 1925 2017 Schriftstellerin Theater Schauspielerin und Kabarettistin Irene Goss 1928 2015 Sangerin und Politikerin SPD Gerhard Feix 1929 2006 Jurist Kriminologe und Autor Walter Hanel 1930 Karikaturist Rudolf E Kaiser 1930 2021 Chemiker Analytiker Peter Dittrich 1931 2009 Karikaturist und Filmschaffender Ilsemarie Walter 1932 Pflegewissenschaftlerin und Sozialhistorikerin Peter Horn 1934 2019 sudafrikanischer Dichter Wolfgang Kuhnel 1934 2015 Zoologe und Anatom in Kiel und Lubeck Ursula Liepmann 1936 Archaologin Walter Siegl 1938 2019 osterreichischer Diplomat Rolf Massin 1939 2020 Autor und Philosoph Simon Dittrich 1940 Maler und Graphiker Werner Fuchs Heinritz 1941 2018 Soziologe und Hochschullehrer Herbert Werner 1941 Politiker CDU Bundestagsabgeordneter von Ulm 1991 1998 Vorsitzender der Ackermann Gemeinde Hildegard Alex 1942 Theater Film und Fernsehdarstellerin Hans Hopf 1942 Kinder und Jugendpsychologe und Autor Wolfgang Kunert 1943 Regierungsprasident der Oberpfalz Helmut Pfleger 1943 Schachspieler Lothar Rechtacek 1943 2013 Maler Grafiker und Bildhauer Reinhold Andert 1944 Liedermacher Autor und Historiker Gunther Fischer 1944 Musiker Jazzpianist Holzblaser Bandleader und Komponist Eva Maria Roer 1944 2021 Unternehmerin Wolf Schmid 1944 Slawist Peter K Fraps 1945 2015 Arzt der Bundeswehr Sylvie Winter 1945 Fotomodell Schauspielerin Ilja Srubar 1946 Soziologe Peter Kral 1947 Jazzmusiker Jiri Brazda 1952 Maler Grafiker und Exlibriskunstler 23 Jaromir Kohlicek 1953 2020 Politiker und Mitglied des Europaischen Parlaments Milan Spalek 1966 Musiker grundete 1983 in Teplice die Band Kabat Robert Lang 1970 Eishockeyspieler Radek Becka 1979 Radsportler Jakub Mares 1987 Fussballspieler Lucie Vonkova 1992 Fussballspielerin Katja Krasavice burgerlich Katrin Vogelova 1996 deutsche Webvideoproduzentin Sangerin Rapperin und AutorinPersonen mit Bezug zur Stadt Bearbeiten Adam Adamandy Kochanski 1631 1700 polnischer Mathematiker starb hier Johann Christoph Sachse 1762 1822 Schriftsteller und Bibliotheksdiener der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar starb hier Johann Gottfried Seume 1763 1810 Schriftsteller und Dichter starb hier Charlotte von Ahlefeld 1781 1849 Schriftstellerin starb hier Franz Wenzel Tobisch 1788 1873 katholischer Geistlicher wirkte von 1818 bis 1873 in Teplitz und starb hier Ehrenburger von Teplitz Schonau Eduard Tobisch 1840 1927 Jurist und k k Hofrat starb hier Neffe von Franz Wenzl Tobisch Richard Wagner 1813 1883 Komponist und Dirigent regelmassiger Kurgast und Besucher zuletzt 1875 24 Theodor Grohmann 1844 1919 Grossindustrieller Grossgrundbesitzer Handelskammerrat und Mazen Hermann Rudolph 1846 1924 Architekt Bergwerksbesitzer und Mazen Reginald Czermack 1847 1929 Unternehmer und Feuerwehrfunktionar Herman Bang 1857 1912 danischer Dichter vollendete Ende August bis 7 November 1887 seinen Grossstadtroman Stuk in Teplitz Otto Tetens 1865 1945 Naturwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Astronomie starb hier Karl Karafiat 1866 1929 Geistlicher Denkmalpfleger und Heimatforscher lebte ab 1908 in Teplitz Josef Brechensbauer 1867 1945 Padagoge und Heimatforscher Oscar Straus 1870 1954 osterreichischer Operettenkomponist Johann Wenzel Hocke 1871 1940 Professor fur Flugzeugbau Maler und Bildhauer Josef Muhlig 1874 1954 Glasindustrieller Anton Muhlig 1876 1951 Glasindustrieller Ferdinand Josef Schneider 1879 1954 Literaturhistoriker besuchte hier das Gymnasium Theodor Veidl 1885 1946 Komponist Kurt Eichhorn 1908 1994 Dirigent Franz Stoss 1909 1995 osterreichischer Schauspieler und Theaterleiter 1933 34 Regisseur am Stadttheater Hanna Kohner 1919 1990 Holocaust Uberlebende wuchs hier auf Fritz Baier 1923 2012 Politiker CDU Literatur BearbeitenGeorg Delhaes Der Badeort Teplitz Schonau in Bohmen Seine Umgebungen seine Thermalquellen und Moorbader Nebst einer Anleitung zu dem beim Curgebrauche zu beobachtenden Verhalten Junk Teplitz 1867 Digitalisat Hermann Fischer Bad Teplitz wie es jetzt ist Ein Handbuch fur Kurgaste Verlags Comptoir Grimma 1839 Digitalisat Ludwig Friedenthal Der Curort Teplitz Schonau in Bohmen Topographisch und medicinisch dargestellt Alfred Holder Wien 1877 Hermann Hallwich Toplitz Eine deutsch bohmische Stadtgeschichte Duncker amp Humblot Leipzig 1886 Hanzlik Jan u a Teplice architectura moderni doby 1860 200 Teplitz Architektur der modernen Zeit 1860 2000 Usti nad Labem Aussig 2016 Rudolf Hemmerle Teplitz Schonau In Rudolf Hemmerle Sudetenland Lexikon Fur alle die das Sudetenland lieben Deutsche Landschaften im Lexikon Bd 4 2 erweiterte Auflage Kraft Mannheim 1985 ISBN 3 8083 1163 0 J Scheider Bad Teplitz Schonau und Umgebung Praktischer Fuhrer fur Reisende Ratgeber fur Kurgaste Grieben Reisefuhrer 44 ZDB ID 972281 6 12 Auflage neu bearbeitet Goldschmidt Berlin 1907 Stadt und Kreis Teplitz Schonau Unsere unvergessene Heimat Arbeitskreis Heimatbuch Stadt und Kreis Teplitz Schonau Amberg 1994 A Voigt Teplitz und seine Umgebungen Ein Wegweiser fur Fremde Dresden 1826 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Teplice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Toplitz in der Topographia Bohemiae Moraviae et Silesiae Quellen und Volltexte Offizielle Website des Kurortes Teplitz Historische Karte der Herrschaft Toeplitz mit verschiedenen Ortsansichten Zurner Amsterdam 18 Jh Audiolehrpfad durch die Stadt Teplitz Klein ParisEinzelnachweise Bearbeiten Obec Teplice podrobne informace Memento vom 27 Februar 2016 im Internet Archive Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Zakladni sidelni jednotky Uzemne identifikacni registr CR Archiviert vom Original am 2 Dezember 2013 abgerufen am 11 Februar 2019 Katastralni uzemi Memento vom 2 Dezember 2013 im Internet Archive Christoph Schmitz Scholemann Begegnung bei bohmischen Badern In Deutschlandfunk 19 Juli 2012 abgerufen am 8 Februar 2021 Anton A Naaf Die Dux Teplitzer Gruben und Quellenkatastrophe vom Jahre 1879 Leipzig Knapp 1879 Digitalisat Le theatre de Teplitz Teplice Histoire du theatre Abrufdatum 8 Dezember 2020 LGBl Bohmen 65 1895 Rudolf Hemmerle Teplitz Schonau In Rudolf Hemmerle Sudetenland Lexikon 2 erweiterte Auflage 1985 S 440 Teplitz Schonau Bohmen Aus der Geschichte der judischen Gemeinden im deutschen Sprachraum abgerufen am 5 April 2015 1 2 Vorlage Toter Link www portal gov cz http www portal gov cz wps portal s 155 701 l 22 2F1949 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven Andreas Schluter Nimm Abschied und genese Zur Geisterbeschworung ins nordbohmische Teplice In Frankfurter Allgemeine Zeitung 2 Dezember 2010 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Band 1 Leitmeritzer Kreis Prag 1833 S 161 176 Ziffer 1 Jahrbucher des bohmischen Museums fur Natur und Landerkunde Geschichte Kunst und Literatur Band 2 Prag 1831 S 197 Ziffer 11 unten Topographisches Lexikon von Bohmen Prag 1852 S 414 a b c d e f Historicky lexikon obci Ceske republiky 1869 2015 Cesky statisticky urad 18 Dezember 2015 abgerufen am 20 Februar 2016 tschechisch G A Ressel Hrsg Adressbuch des politischen Bezirks Teplitz Zugleich topographisch historisches Handbuch Teplitz 1873 S 60 linke Spalte Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 19 Leipzig und Wien 1909 S 414 415 a b Michael Rademacher Landkreis Teplitz Schonau Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Teplitz Klein Paris mittelalterliche Stadtbefestigung tschech abgerufen am 22 November 2018 AGC Modernisiertes Automobilglas Floatwerk in Teplice Tschechien wieder angefahren Memento vom 23 August 2016 im Internet Archive Fahrten in den Bezirk Usti DUK Verkehrsverbund Oberelbe abgerufen am 8 Februar 2021 Jiri Brazda Kurzbiografie Werke auf artbohemia cz abgerufen am 12 April 2015 Richard Wagner Mein Leben Gesamtausgabe S 320 Stadte und Gemeinden im Okres Teplice Bilina Borislav Bystrany Bzany Dubi Duchcov Haj u Duchcova Hostomice Hrob Hrobcice Jenikov Kladruby Kostomlaty pod Milesovkou Kostany Krupka Lahost Ledvice Lukov Merunice Mikulov Modlany Moldava Novosedlice Ohnic Osek Probostov Rtyne nad Bilinou Srbice Svetec Teplice Ujezdecek Zabrusany Zalany Zim Normdaten Geografikum GND 4059481 6 lobid OGND AKS LCCN n80053111 VIAF 129609346 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Teplice amp oldid 237273704