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Julius Johannes Ludovicus Payer seit 1876 Ritter von Payer 2 September 1841 in Teplitz Schonau Bohmen 30 August 1915 in Veldes heute Bled Slowenien 1 war ein osterreichisch ungarischer Offizier Polar und Alpenforscher Kartograf und Professor der Militarakademie der sich auch als Maler einen Namen machte Julius Payer Bildnis als Oberleutnant aufgenommen von Fritz Luckhardt ohne Datum vor 1875 Mit Carl Weyprecht leitete er von 1872 bis 1874 die Osterreichisch Ungarische Nordpolexpedition bei der u a die arktische Inselgruppe Franz Josef Land entdeckt wurde In Anerkennung dieser Verdienste wurde Julius Payer 1876 in den erblichen Adels bzw Ritterstand erhoben Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung 1 2 Militar und Alpinforschung 1 3 Polarexpeditionen 1 4 Heirat 1 5 Malerei 1 6 Scheidung 1 7 Krankheit und Tod 2 Rezeption 3 Schriften Auswahl 4 Werke Auswahl der Gemalde 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAusbildung Bearbeiten Julius war der Sohn des k k Ulanenhauptmanns Franz Anton Rudolf Payer 1791 1855 aus Kriegern und der Blandine Franziska Payer geborene John 1802 1882 2 Sein alterer Bruder Richard Payer war ein Forschungsreisender im Amazonasgebiet Julius von Payers Ausbildung erfolgte zunachst am Kadetteninstitut zu Krakau und anschliessend von 1856 bis 1859 an der Theresianischen Militarakademie in Wiener Neustadt Unter seinen Lehrern war der bekannte Geograph und Alpinforscher Carl Sonklar Nach erfolgreichem Abschluss wurde Payer am 15 Juni 1859 als Unterleutnant 2 Klasse zum 36 Infanterieregiment uberstellt osterreichisch ausgemustert 3 Militar und Alpinforschung Bearbeiten Am 24 Juni 1859 kam es zur osterreichischen Niederlage bei Solferino wodurch der Grossteil Oberitaliens an das italienische Konigreich Sardinien Piemont fiel Julius Payer war davon zunachst nicht betroffen weil sein Regiment zum Schutz vor einem befurchteten franzosischen Angriff in der Bundesfestung Mainz des Deutschen Bundes und in Frankfurt am Main stationiert war 4 Die Monatsgage des Unterleutnants Payer betrug zu dieser Zeit 36 Gulden Von 1860 bis 1866 war Payers Regiment an verschiedenen Orten in Venetien stationiert Payer nutzte dies dazu um jedes Jahr wahrend seines Urlaubs verschiedene Alpengipfel zu erkunden und auch schriftlich daruber zu berichten Dreissig Erstbesteigungen in der Ortler Adamello und Glocknergruppe werden ihm zugeschrieben 1860 bis 1862 war Julius Payer bei der Truppe in Verona und machte von dort aus erste Bergtouren in den Monti Lessini und am Monte Baldo 1863 unternahm er eine Besteigung des Grossglockners von der Tiroler Ortschaft Kals aus und erstellte daruber einen professionellen Bericht 5 der 1864 mit Zeichnungen und Landkarte in der Fachzeitschrift Geographische Mitteilungen von August Petermann veroffentlicht wurde 1864 wurde Payer Kommandant des Lagunenforts Lombardo bei Chioggia und unternahm im September umfangreiche Erkundungstouren durch das Gebiet der Adamello und Presanella Gruppe 6 Als Payer auf seiner Ruckreise in Trient Station machte wurde der dort kommandierende Generalmajor Kuhn auf den jungen Leutnant aufmerksam weil dieser beim Bergsteigen im Urlaub zuverlassige Landkarten des Gebirgsmassivs gezeichnet hatte Payer bezeichnete die Begegnung mit dem General spater als alles entscheidend fur sein Leben 7 Im Spatsommer 1865 begann Payer mit der bergsteigerischen Erschliessung der Ortlergruppe 8 Bis 1865 wirkte er auch als Lehrer fur Geschichte und Geographie an der Militarakademie Am Italienkrieg von 1866 nahm Payer im 3 Bataillon des 36 Infanterieregiments teil Am 17 Juni 1866 wurde er zum Oberleutnant befordert In der Schlacht bei Custozza am 24 Juni 1866 konnte er eine feindliche Kanone wegnehmen 9 und erhielt dann am 18 Juli das Militarverdienstkreuz Trotz der gewonnenen Schlacht hatte Osterreich den Krieg gegen Preussen verloren und musste Venetien an das mit Preussen verbundete Konigreich Italien abtreten Daher wurde auch das 36 Infanterieregiment von Venetien in das Gebiet um Jagerndorf in Osterreichisch Schlesien verlegt Auf dem Weg dorthin nahm Payer im September 1866 seinen Urlaub den er zur Erforschung der westlichen Ortler Alpen Trafoier Gebiet nutzte 10 Im August des folgenden Jahres reiste Payer von Jagerndorf uber Wien und Venedig nach Trient um die sudlichen Ortler Alpen zu erforschen Dabei ware Julius Payer beinahe ums Leben gekommen als sich ein Schnee Uberhang auf der Punta San Matteo unerwartet abloste Payer und sein Fuhrer Johann Pinggera sturzten dabei 200 Meter in die Tiefe Zu ihrem unglaublichen Gluck befand sich dort eine Schneegrube so dass beide mit dem Leben und ohne schwere Verletzungen davonkamen 11 Als General Kuhn Anfang 1868 Kriegsminister geworden war erinnerte er sich an Payer und berief ihn an das Militargeographische Institut dessen Direktor August von Fligely Payer weiter forderte 7 Zur Erstellung neuer Karten vom Adamello und Ortlergebiet erhielt Payer drei bergerfahrene Tiroler Kaiserjager 1000 Gulden und einen Theodolit 12 Payer war jetzt in offizieller Mission tatig verfugte uber professionelles Gerat und war nicht mehr auf wenige Urlaubswochen eingeschrankt er blieb jedoch weiterhin Offizier beim 36 Infanterieregiment 13 Nachdem Payer die Vermessungsarbeiten im Herbst 1868 abgeschlossen hatte entband ihn der Kriegsminister im Januar 1869 von seinen Dienstpflichten um ihm die Teilnahme an der Zweiten Deutschen Nordpolar Expedition 1869 70 von Petermann und Koldewey zu ermoglichen 7 Kuhn gehorte spater auch zu den Unterstutzern der Osterreichisch Ungarischen Nordpol Expedition von Payer und Weyprecht 1872 1874 14 Schon im Alter von 27 Jahren galt Julius Payer als versierter Erforscher des Hochgebirges der sowohl wissenschaftliche Beobachtungen in der Natur als auch topographische Zusammenhange sicher beherrschte und ebenso in der Lage war seine Erkenntnisse schriftlich niederzulegen 1868 ernannte ihn daher die Universitat Halle aufgrund seiner bergsteigerischen Forschungen und Publikationen zum Dr phil ehrenhalber Polarexpeditionen Bearbeiten nbsp Julius Payer links mit Karl Weyprecht auf der Titelseite des Illustrierten Wiener Extrablattes am 25 September 18741869 70 nahm Payer auf Einladung August Petermanns an der Zweiten Deutschen Nordpolar Expedition unter Kapitan Carl Koldewey nach Ostgronland teil Die Expedition verliess Bremerhaven am 15 Juni 1869 in Gegenwart Konig Wilhelms von Preussen 15 Mit der Germania erreichte man als nordlichsten Punkt die Shannon Insel Vom Winterquartier bei der Sabine O aus wurde die Kuste zwischen 73 und 77 nordlicher Breite vermessen Payer unternahm mehrere Schlittenreisen zur Erforschung des Landes insbesondere rund um den Kejser Franz Joseph Fjord Als erfahrener Alpinist bestieg er kustennahe Berge wie einen fast 2100 m hohen Gipfel nahe der nach ihm benannten 2320 m hohen Payer Tinde Am 11 September 1870 kehrte die Germania wohlbehalten nach Bremerhaven zuruck Am 15 Oktober 1870 wurde Payer in Wien von Kaiser Franz Josef I zu einer halbstundigen Privataudienz empfangen bei der er dem Monarchen uber die Ergebnisse der Expedition berichtete 16 Mit Allerhochster Entschliessung vom 24 November 1870 erhielt Payer in Anerkennung seiner bei der Zweiten Deutschen Nordpolar Expedition erworbenen Verdienste um die Wissenschaft den Orden der Eisernen Krone III Klasse verbunden mit dem Anrecht auf erblichen Ritterstand 17 Eine zweite Expedition fuhrte ihn 1871 mit Carl Weyprecht auf der von Hans Graf Wilczek gecharterten Isbjorn in die Gewasser zwischen Spitzbergen und Nowaja Semlja Die Fahrt bereitete die grosse Osterreichisch Ungarische Nordpolexpedition vor die von 1872 bis 1874 auf dem Forschungsschiff Tegetthoff mit Carl Weyprecht als Kommandant zur See und Julius Payer als Kommandant an Land stattfand Sie fuhrte zur Entdeckung Franz Joseph Lands Bald nach seiner Ruckkehr hatten sich viele Kritiker zu Wort gemeldet die die Existenz des Franz Joseph Landes und auch die Erlebnisse der Teilnehmer wahrend der Expedition bezweifelten Aufgrund von Zeugenaussagen Tagebuchern und wissenschaftlichen Skizzen konnte Payer die Zweifel zwar weitgehend widerlegen die von ihm bei dieser Expedition vermeintlich entdeckten Gebiete Konig Oskar Land und Petermann Land erwiesen sich spater aber tatsachlich als nicht existent es wurde jedoch aufgrund des Misstrauens in der Offizierskaste sogar seine aussertourliche Beforderung zum Hauptmann hintertrieben Der in der Ehre gekrankte Payer nahm seinen Abschied mit 44 Gulden Honorar Heirat Bearbeiten 1876 weilte Julius von Payer zur Erholung in Franzensbad Dort machte er die Bekanntschaft der reichen Frankfurter Bankiersgattin Fanny Kann geb Gumpertz 19 Juli 1845 Ihr Vater Leopold Gumpertz hatte ein Wechselgeschaft auf der Zeil 61 Adressbuch 1872 Gumpertz hatte 1839 den israelitischen Burgereid in Frankfurt abgelegt Fanny Kann war verheiratet mit dem Frankfurter Bankier Geschaft Bleichstr 6 Beer Moses Kann einem Neffen von Louis Rothschild Sie war offenbar sehr angetan von dem beruhmten Bergsteiger und Polarforscher Sie liess sich noch im gleichen Jahr scheiden und heiratete Julius von Payer Am 15 November 1877 meldete Payer sich in Frankfurt wohnhaft 1877 bis 1879 lebte das Paar in Frankfurt in der Hanauer Landstrasse 15 im Ostend Zwei Kinder wurden geboren zuerst am 6 Mai 1877 in Bayonne die Tochter Oliva Julia Fanny und am 15 Mai 1881 in Frankfurt der Sohn Julius Malerei Bearbeiten nbsp Julius von Payer Nie zuruck 1892 Payer studierte Malerei am Stadel Institut unter den Professoren Hasselhorst Lutze und Sommer Weiterhin beschaftigte er sich in Frankfurt mit Anatomie an Leichen und der zeichnerischen Perspektive Auf Anregung von Ferdinand Wagner griff er erstmals zum breiten Pinsel und malte Olbilder Personlich war er ganzlich in der Liebe zu seiner mondanen Frau gefangen So schrieb Payer 1878 aus Frankfurt an seinen Freund den bekannten Afrikareisenden Gerhard Rohlfs dass er wenn er nicht so glucklich verheiratet ware die geplante Expedition in die Lander zu den schwarzen Kerlen gerne mitgemacht hatte Payer setzte seine Ausbildung 1880 bis 1882 an der Munchener Akademie unter Alexander Wagner dessen Komposition und Maltechnik ihn inspirierte fort In Munchen schuf Payer einen grosseren Zyklus von Bildern uber die Franklin Polarexpedition fur die er die grosse Medaille der Munchener Akademie erhielt Am 31 Dezember 1882 meldeten sich die Payers behordlich von Frankfurt nach Paris ab In Paris hatte Payer sein Atelier in der Rue de Martin wo er Einflusse von Constant Bonnat Cabanel Gallait und Tattegrain aufnahm Im Atelier von Munkacsy erlernte er den wirkungsvollen Kontrast von leuchtendem Weiss und samtenem Schwarzbraun 1884 verlor er ein Auge durch eine Infektion Die Schuld daran gab er zeit seines Lebens seiner Frau Fanny die ihm nach der Operation eine Blutspur mit Wattebauschchen unsachgemass abgetupft habe Obendrein war er schon von Jugend an kurzsichtig Fur seine Gemalde erhielt er in Paris 1887 und 1889 in Munchen 1885 in Berlin 1888 und in Chicago 1894 jeweils goldene Medaillen Monumentalgemalde von ihm mit arktischen Themen befinden sich im Naturhistorischen Museum und im Marinesaal des Heeresgeschichtlichen Museums in Wien Scheidung Bearbeiten 1890 trennte sich Julius von Payer von Frau und Kindern die in Paris wohnen blieben Angeblich hatte Fanny von Payer einen ausgepragten Hang zum gesellschaftlichen Leben Ihr soll sehr daran gelegen gewesen sein den beruhmten Nordpolarforscher uberall herumzuzeigen was Payer offenbar zunehmend missfiel Nach der Trennung kehrte Payer nach Wien zuruck und sah Frau und Kinder nie wieder selbst der Briefwechsel schlief bald ein In Wien bezog Payer wieder seine alte Wohnung in der Bechardgasse 14 Dort im einstigen Atelier von Hans Makart eroffnete er eine Malschule fur junge Damen Unter seinen Schulerinnen befand sich auch Helene Lillmann aus Frankfurt Seit 1892 fuhlte er sich krank und an nervoser Erschopfung Neurasthenie leidend 1892 entstand aber auch sein beruhmtestes Bild Nie zuruck Seit 1895 zeigte er Interesse an den Planungen zu einer deutschen Sudpolexpedition 1898 besuchte ihn Fridtjof Nansen in Wien Einen Teil seines Einkommens verdiente er durch Vortrage so hielt er deren 1228 in 18 Jahren Fur Tirol war Payer Mitarbeiter des Baedeker Reisefuhrers Krankheit und Tod Bearbeiten nbsp Payers Grab auf dem Wiener Zentralfriedhof Die Lebensdaten weichen wie in alterer Literatur auch hier geringfugig von den tatsachlichen ab 18 In den 1890er Jahren nahm er seine Tochter Adele die einem fruheren Verhaltnis entstammte zu sich Um 1903 geriet er weithin in Vergessenheit Freilich erhielt er in diesem Jahr ein Gnadengehalt von 6000 Kronen jahrlich bis zum Lebensende Seine Sommerurlaube verbrachte er regelmassig in Bad Veldes im Herzogtum Krain am Veldeser See zwischen Julischen Alpen und Karawanken Er war Anhanger der Kurmethoden der Riklischen Anstalt mit ausgedehnten Sommerbadern Am 26 Mai 1912 traf ihn der bis dahin von eiserner Gesundheit war ein Schlaganfall der ihn der Sprache beraubte Ihm war nur noch schriftliche Verstandigung moglich Seine Einsamkeit vergrosserte sich nach der Heirat der Tochter Adele mit dem Oberleutnant v Manker Lerchenstein ein Vorfahre des Regisseurs Gustav Manker Er lebte seit 1900 mit seiner Wirtschafterin Fanny Mizl Katschke 1879 1918 19 die einst eine Schulerin von ihm gewesen war und die er in die Kunst der Malerei eingefuhrt hatte in eheahnlicher Gemeinschaft zusammen Payer starb am 30 August 1915 in Veldes an einem Herzanfall Er wurde am 4 September 1915 in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof Gruppe 32 A Nummer 37 beigesetzt Rezeption Bearbeiten nbsp Gedenktafel in Payers Geburtsort TepliceIm Marinesaal des Wiener Heeresgeschichtlichen Museums ist die Osterreichisch Ungarische Nordpolexpedition im Detail dokumentiert Zu sehen sind u a zahlreiche Gemalde von Julius Payer darunter das Monumentalgemalde Nie zuruck das die Dramatik der Situation widerspiegelt als die Besatzung auf das im Eis eingeschlossene Schiff zuruck wollte was den sicheren Tod bedeutet hatte Weiters sind Schiffsmodelle ausgestellt die im Zusammenhang mit der Expedition stehen und die beruhmte Schlange des Julius von Payer Es handelt sich dabei um Reflexionen die Payer kurz vor seinem Tod zu Papier brachte und die uber sein Leben berichten Die Zettel wurden spater aneinandergeklebt und ergaben insgesamt 24 Rollen die mit der Bezeichnung Die Schlange versehen wurden Mehrere Fotografien veranschaulichen zusatzlich das Geschehen und runden die Ausstellung ab 20 Nach Payer sind die Payerhutte am Ortler in Sudtirol die Payer Tinde auf der Halbinsel Suess Land in Ostgronland der Payer Gletscher auf der Insel Alexandraland die Payer Insel in Franz Joseph Land das Payer Land im Suden des Konig Wilhelm Landes und die Payergruppe in Neuschwabenland benannt Eine Bucht von Pim Island im Smithsund in der Robert Peary 1901 02 uberwinterte heisst Payer Harbour 21 Bei der Namensgebung der Payergasse im 16 Bezirk Ottakring der Julius Payer Gasse im 22 Bezirk Donaustadt und der Vega Payer Weyprecht Kaserne im 14 Bezirk Penzing wurde ebenfalls seiner gedacht In Modling gibt es eine Payergasse in Graz eine Payer Weyprecht Strasse Beeindruckt von der Osterreichisch Ungarische Nordpolexpedition komponierte Eduard Strauss 1875 den Weyprecht Payer Marsch Opus 120 22 Am 10 August 1973 gab die Osterreichische Post die Briefmarke 100 Jahre Entdeckung des Franz Joseph Landes gestaltet von Adalbert Pilch nach einem Bild von J Payer heraus 23 2014 gab die Republik Osterreich eine 5 Euro Kupfermunze des Themas Abenteuer Arktis heraus auf der Payers Expeditionsschiff Admiral Tegetthoff im Eis dargestellt ist 2015 folgte eine Silbermunze der Republik Osterreich zu 20 Euro mit Darstellung von Julius von Payer und Karl Weyprecht und ebenfalls des Expeditionsschiffs Die unterhalb des Rifugio Mandrone in der Adamellogruppe liegende ehemalige Leipzigerhutte der Sektion Leipzig des Deutschen und Osterreichischen Alpenvereins DuOeAV die heute als Forschungseinrichtung des Museums fur Wissenschaften MUSE in Trient dient ist ebenfalls nach Julius Payer benannt 24 Schriften Auswahl BearbeitenDie osterreichisch ungarische Nordpol Expedition in den Jahren 1872 1874 nebst einer Skizze der zweiten deutschen Nordpol Expedition 1869 1870 und der Polar Expedition von 1871 Time Life Edition Amsterdam 1983 ISBN 90 6182 761 2 Repr d Ausg Wien 1876 Die Entdeckung von Kaiser Franz Joseph Land 1872 1874 Ediert und mit einem Vorwort versehen von Detlef Brennecke Edition Erdmann Wiesbaden 2017 ISBN 978 3 7374 0039 8 Werke Auswahl der Gemalde BearbeitenNie zuruck 1892 Ol auf Leinwand ca 330 460 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Eisbar auf einer Scholle um 1890 Ol auf Leinwand ca 50 60 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Das Grab des Maschinisten Krisch um 1890 Ol auf Leinwand ca 50 60 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Eislandschaft mit drei Mannern um 1890 Ol auf Leinwand ca 35 50 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Die SMS Admiral Tegetthoff im Eis eingeschlossen um 1890 Ol auf Leinwand ca 30 40 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Studie zum Gemalde Nie zuruck um 1890 Ol auf Leinwand ca 45 90 cm Heeresgeschichtliches Museum WienLiteratur BearbeitenFachliteratur und SachbucherConstantin von Wurzbach Peyer meistens Payer Julius In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 22 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1870 S 155 157 Digitalisat Martin Muller Julius von Payer Ein Bahnbrecher der Alpen und Polarforschung und Maler der Polarwelt Wissenschaftliche VG Stuttgart 1956 G Hamann Payer Julius von In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 7 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1978 ISBN 3 7001 0187 2 S 374 f Direktlinks auf S 374 S 375 Gunter Tiggesbaumker Carl Weyprecht 1838 1881 PDF 607 kB In Polarforschung 51 2 1981 S 213 218 Claudia Ham Hrsg Die Schrecken des Eises und der Finsternis Osterreich und die Arktis Ausstellungskatalog Heeresgeschichtliches Museum Wien 1996 Andreas Poschek Geheimnis Nordpol Die Osterreichisch Ungarische Nordpolexpedition 1872 1874 Wien 1999 Gunther Schefbeck Payer Julius Johann Ludwig Ritter von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 147 f Digitalisat Manfried Rauchensteiner Die Payerschlange Die geheimnisvollen Aufzeichnungen eines alternden Genies In Viribus Unitis Jahresbericht 2000 des Heeresgeschichtlichen Museums Wien 2001 S 9 40 Historisches Museum Frankfurt Hrsg Frankfurt und der Nordpol Ausstellungskatalog Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 86568 285 7 Christoph Hobenreich Expedition Franz Josef Land In der Spur der Entdecker nach Norden Frederking Thaler Munchen 2007 ISBN 978 3 89405 499 1 Helmut Neuhold Osterreichs Helden zur See Styria Wien Graz Klagenfurt 2010 ISBN 978 3 222 13306 0 S 142 159 Frank Berger Julius Payer Die unerforschte Welt der Berge und des Eises Tyrolia Verlag Innsbruck Wien 2015 ISBN 978 3 7022 3441 6 BelletristikLuis Trenker Helden der Berge 1 Auflage Knaur Verlag Berlin 1935 DNB 576716111 Christoph Ransmayr Die Schrecken des Eises und der Finsternis Roman Fischer Frankfurt am Main 2003 ISBN 3 596 25419 1 Fritz Lehner R Roman Seifert Verlag Wien 2003 ISBN 3 902406 03 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Julius von Payer Quellen und Volltexte nbsp Commons Julius von Payer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur und andere Medien von und uber Julius von Payer im Katalog der Nationalbibliothek der Tschechischen Republik Literatur von und uber Julius von Payer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Julius von Payer in den Historischen Pressearchiven der ZBW Werke von Julius von Payer im Projekt Gutenberg DE Julius von Payer im Internet Archive Personenmappe zu Julius von Payer I PDF im Historischen Alpenarchiv der Alpenvereine in Deutschland Osterreich und Sudtirol temporar offline Personenmappe 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Payer Erganzungsheft Nr 17 zu Petermanns Geographischen Mitteilungen Justus Perthes Gotha 1865 books google de a b c Frank Berger Julius Payer Die unerforschte Welt der Berge und des Eises Tyrolia Verlag Innsbruck Wien 2015 ISBN 978 3 7022 3441 6 S 17 19 Julius Payer Die Ortler Alpen Sulden Gebiet und Monte Cividale nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer Erganzungsheft Nr 18 zu Petermanns Geographischen Mitteilungen Justus Perthes Gotha 1867 books google de Martin Muller Julius von Payer Ein Bahnbrecher der Alpen und Polarforschung und Maler der Polarwelt Wissenschaftliche VG Stuttgart 1956 S 23 Julius Payer Die westlichen Ortler Alpen Trafoier Gebiet nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer Erganzungsheft Nr 23 zu Petermanns Geographischen Mitteilungen Justus Perthes Gotha 1868 books google de Julius Payer Die sudlichen Ortler Alpen nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer Erganzungsheft Nr 27 zu Petermanns Geographischen Mitteilungen Justus Perthes Gotha 1869 books google de Payer uber sich selbst In Teplitz Schonauer Anzeiger 10 Februar 1916 S 3 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung tsa Kais Konigl Militar Schematismus fur 1869 1870 und fur 1871 Wien aus der k k Hof und Staatsdruckerei Die Welt begreifen und erfahren Aufsatze zur Wissenschafts und Entdeckungsgeschichte Gunther Hamann zur Emeritierung hrsg von Johannes Dorflinger Perspektiven der Wissenschaftsgeschichte 1 Bohlau Wien 1993 ISBN 3 205 98041 7 S 251 Martin Muller Julius von Payer Ein Bahnbrecher der Alpen und Polarforschung und Maler der Polarwelt Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 1956 S 74 Deutsche Nordpol Expedition In Wiener Zeitung 23 Oktober 1870 S 3 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung wrz Amtlicher Teil In Wiener Zeitung 11 Dezember 1870 S 1 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung wrz Martin Muller Julius von Payer Ein Bahnbrecher der Alpen und Polarforschung und Maler der Polarwelt Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 1956 S 1 und 183 Martin Achrainer Julius Payer 1842 1915 Abenteurer Alpinist und Polarforscher Hrsg OeAV 2015 S 4 alpenverein at PDF Heeresgeschichtliches Museum Militarhistorisches Institut Hrsg Das Heeresgeschichtliche Museum im Wiener Arsenal Verlag Militaria Wien 2016 ISBN 978 3 902551 69 6 S 159 Frank Berger Julius Payer Die unerforschte Welt der Berge und des Eises S 197 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Noten des Weyprecht Payer Marschs bei der Bayerischen Staatsbibliothek Sonderpostmarke 100 Jahrestag der Entdeckung des Franz Joseph Landes Austria Forum abgerufen am 7 Oktober 2020 Centro studi Adamello Julius Payer italienisch abgerufen am 14 November 2017 Normdaten Person GND 119296055 lobid OGND AKS LCCN n87901608 VIAF 64037240 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Payer Julius vonALTERNATIVNAMEN Payer JuliusKURZBESCHREIBUNG osterreichisch ungarischer Polar und Alpenforscher Kartograf und Professor der MilitarakademieGEBURTSDATUM 2 September 1841GEBURTSORT Schonau bei 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