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Altenberg ist eine Stadt im sachsischen Landkreis Sachsische Schweiz Osterzgebirge Sie zahlt zu den staatlich anerkannten Kurorten 2 im Osterzgebirge Die Stadt ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Altenberg Historisch war der Zinnerzbergbau uber Jahrhunderte bedeutend Wappen Deutschlandkarte50 764444444444 13 757777777778 750 Koordinaten 50 46 N 13 45 OBasisdatenBundesland SachsenLandkreis Sachsische Schweiz OsterzgebirgeVerwaltungs gemeinschaft AltenbergHohe 750 m u NHNFlache 145 9 km2Einwohner 7870 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 54 Einwohner je km2Postleitzahlen 01773 01778 Furstenau Furstenwalde Geising Lauenstein Liebenau Muglitz Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung PLZ enthalt TextVorwahlen 035056 035052 Schellerhau Waldidylle Falkenhain Kipsdorf 035054 Barenstein Furstenau Lauenstein Muglitz Rudolphsdorf 035057 Rehefeld Zaunhaus Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Vorwahl enthalt TextKfz Kennzeichen PIR DW FTL SEBGemeindeschlussel 14 6 28 010Stadtgliederung 20 OrtsteileAdresse der Stadtverwaltung Platz des Bergmanns 201773 AltenbergWebsite www rathaus altenberg deBurgermeister Markus Wiesenberg CDU Lage der Stadt Altenberg im Landkreis Sachsische Schweiz OsterzgebirgeKarteBlick auf Altenberg mit Geisingberg im HintergrundBlick uber die Pinge auf die Reste der Tagesanlagen um den Arno Lippmann Schacht 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lagebeschreibung 1 2 Stadtgliederung 2 Geschichte 2 1 Grundung 2 2 Entwicklung der Stadt 2 3 Eingemeindungen 2 4 Eingemeindung von Geising 2 5 Entwicklung der Einwohnerzahl 3 Politik 3 1 Stadtrat 3 2 Wappen 3 3 Stadtepartnerschaften 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bergbau Bauwerke Landschaftsteile 4 2 Kirche 4 3 Museen und Ausstellungen 4 4 Naherholung 4 5 Kulinarische Spezialitaten 5 Gedenkstatten und Denkmale 6 Wintersport 7 Wirtschaft und Infrastruktur 7 1 Verkehr 7 2 Ansassige Unternehmen Auswahl 7 3 Bildung 8 Personlichkeiten 8 1 Ehrenburger 8 2 Sohne und Tochter der Stadt 8 3 Personlichkeiten die vor Ort gewirkt haben 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLagebeschreibung Bearbeiten Die Stadt Altenberg befindet sich im Osterzgebirge ihr hochster Punkt ist der Kahleberg 905 m u NN Im Gemeindegebiet entspringt die Rote Weisseritz einer der beiden Quellflusse der Weisseritz Wahrend die Ortsteile Kipsdorf und Barenstein im Weisseritztal beziehungsweise Muglitztal auf etwa 400 bis 500 m Hohe liegen liegt der Ortsteil Falkenhain auf etwa 650 bis 700 m Hohe der Ortsteil Zinnwald Georgenfeld liegt auf uber 800 m Hohe Nordlich von Altenberg befindet sich die Wustung Weigelswalde Die Grenze zu Tschechien ist funf Kilometer entfernt Stadtgliederung Bearbeiten Zur Stadt Altenberg gehoren die Gemeindeteile geordnet nach dem Zeitpunkt der Eingliederung Hirschsprung Rehefeld Zaunhaus Zinnwald Georgenfeld Kipsdorf Barenburg mit Ober und Waldbarenburg Schellerhau Barenfels Falkenhain Waldidylle Barenstein Geising Lowenhain Furstenau Gottgetreu Muglitz Furstenwalde Rudolphsdorf Kratzhammer Liebenau Lauenstein Barenstein Geising und Lauenstein sind Stadtteile die anderen Orte werden als Ortsteile bezeichnet Ortsteil Eingemeindung EinwohnerzahlAltenberg Kernort 1904Barenfels 1999 0 279Barenstein 2004 0 900Falkenhain 1999 0 232Furstenau 2011 0 183Furstenwalde 2011 0 301Geising 2011 1206Gottgetreu 2011 00 20Hirschsprung 1965 0 124Kipsdorf 1996 0 273Lauenstein 2011 0 517Liebenau 2011 0 424Lowenhain 2011 0 178Muglitz 2011 00 29Neu Rehefeld 1994 00 14Oberbarenburg 1996 0 214Rehefeld Zaunhaus 1994 0 145Schellerhau 1996 0 383Waldbarenburg 1996 00 21Waldidylle 1999 0 139Zinnwald Georgenfeld 1994 0 423Stand 31 Dezember 2018Geschichte Bearbeiten nbsp Ansicht von 1839Grundung Bearbeiten Nachdem Bergleute am sudlichen Fuss des Erzgebirges im Umfeld von Krupka Graupen wahrscheinlich bereits im 12 Jahrhundert mit dem Abbau von Zinnseifen begonnen hatten drangen sie in spateren Jahrzehnten auf der Suche nach der eigentlichen Lagerstatte immer weiter in Richtung Erzgebirgskamm vor Dabei entdeckten sie zuerst die Vorkommen um Zinnwald 1378 urkundlich erwahnt bevor sie um 1440 in Altenberg fundig wurden Die Lagerstatte der sogenannte Zwitterstock erwies sich im Laufe der Jahrhunderte als bedeutendste Zinnlagerstatte Mitteleuropas Im unmittelbaren Umfeld der zahllosen kleinen Zechen in denen die Forderung begann entstand Altenberg als Streusiedlung der Bergleute Entwicklung der Stadt Bearbeiten Ursprunglich gehorten die Flurstucke den Herren von Bernstein Besitzer der Barensteiner Herrschaft Am 16 Dezember 1446 verkaufte der Ritter Hans von Bernstein den vierten Teil seiner Herrschaft an den Kurfursten damit wurde der Kurfurst Grundherr des Gebietes mit dem jetzigen Altenberg Aufgrund der Ergiebigkeit der Erzlagerstatte entwickelte sich der Ort rasch zur wichtigsten Bergstadt im Osterzgebirge Der wirtschaftliche Aufschwung fuhrte bereits 1451 zur Verleihung des Stadt und Marktrechtes In diesem Zusammenhang wurde der Ort als frymarkt erwahnt Als Stadt wurde Altenberg 1489 als uf dem Aldenberge und 1534 als zum Aldenbergk erwahnt Der Name wird als im Vergleich mit dem Berg und dem Ort Geising alter Berg erklart Vom bis ins 20 Jahrhundert wirtschaftlich pragenden Bergbau zeugen noch die Altenberger Pinge ein 1620 entstandener Einsturztrichter die Zinnwasche technische Schauanlage eine der ehemals 13 Waschen mit Pochwerken und Schuttelherden im Raum Altenberg Geising Zinnwald sowie der Neubeschert Gluck Stolln in dem die alten Abbauverfahren nachgestaltet sind Seit dem 18 19 Jahrhundert erganzten verschiedene Heimarbeiten Holzspielzeug und Strohblumenproduktion die Erwerbsmoglichkeiten im Bergbau In der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts entwickelte sich Altenberg aufgrund der schneesicheren Lage und der guten Erreichbarkeit 1923 Anschluss an das Eisenbahnnetz zum Wintersportzentrum im Osterzgebirge Vom 9 bis 14 Februar 1937 fanden in Altenberg die Deutschen Ski Meisterschaften statt Von direkten Kampfhandlungen des Zweiten Weltkrieges blieb Altenberg bis unmittelbar vor Kriegsende verschont Im Zuge der Prager Operation ruckten sowjetische Truppen ab dem 6 Mai 1945 uber den Kamm des Osterzgebirges in Richtung Prag vor Dabei kam es in Altenberg und Umgebung zu Ruckzugsgefechten mit den Truppen der deutschen Heeresgruppe Mitte Zur Unterbrechung der Ruckzugswege wurde der Altenberger Bahnhof am 4 5 und 7 Mai 1945 aus der Luft angegriffen 3 Dabei wurde auch die Stadtkirche St Nikolaus aus dem fruhen 16 Jahrhundert zerstort die Ruine wurde 1953 abgetragen 4 Am 8 Mai 1945 wurden die durch die Stadt nach Bohmen fluchtenden deutschen Truppen nochmals mehrfach von sowjetischen Tieffliegern angegriffen Angehorige der Wehrmacht plunderten am 9 Mai die teilweise verlassenen Hauser und versorgten sich mit Zivilbekleidung Gleichzeitig kam es zu einem Gefecht zwischen den sowjetischen Truppen und einer im April 1945 in Altenberg gegrundeten Werwolfgruppe Am Abend des 9 Mai brach in der Stadt ein Brand aus der sich bis zum nachsten Tag auf einen Grossteil der Bebauung ausbreitete und 120 Wohnhauser vernichtete 5 Die Ursachen des Brandes sind bis heute nicht restlos geklart Insgesamt wurden in den letzten Kriegstagen etwa drei Viertel des historischen Stadtzentrums zerstort Unter den vernichteten Burgerhausern waren zahlreiche charakteristische Bauten des 17 und 18 Jahrhunderts Als vornehmstes Gebaude galt das aus dem 17 Jahrhundert stammende Gewerkenhaus am Breiten Markt Es hatte uber dem Erdgeschoss aus Bruchstein ein Fachwerkobergeschoss und ein steiles Walmdach 6 nbsp Zinnerzabbau unter Tage 1980 nbsp Blick auf die Tagesanlagen des VEB Zinnerz 1982 In den 1950er Jahren begann der Ausbau des Kurwesens Nachdem der Bergbau 1991 aus wirtschaftlichen Grunden eingestellt worden war konzentrierte sich der Ort verstarkt auf den Fremdenverkehr und das Erholungs und Kurwesen Im Jahr 2004 wurde der Stadt das Pradikat Kneippkurort verliehen Altenberg hat sich zu einem bedeutenden Wintersportzentrum im Osterzgebirge entwickelt Eingemeindungen Bearbeiten Hirschsprung wurde 1965 eingemeindet Es folgten zwei Gemeinden 1994 drei Gemeinden 1996 zwei Gemeinden 1999 Barenstein 2004 und Geising 2011 Ehemalige Gemeinde Datum AnmerkungBarenburg 7 1 Januar 1996Barenfels 7 1 Januar 1999Barenstein Dorf 8 1926 Eingemeindung nach Barenstein Stadt Barenstein Stadt 7 1 Januar 2004Falkenhain 7 1 Januar 1999Furstenau 7 1 Januar 1994 Eingemeindung nach GeisingFurstenwalde 7 1 Januar 1994 Eingemeindung nach GeisingGeising 7 1 Januar 2011Georgenfeld 9 10 1 Juli 1950 Zusammenschluss mit Zinnwald zu Zinnwald GeorgenfeldHirschsprung 9 1 Januar 1965Kipsdorf 7 1 April 1996Lauenstein 7 1 Marz 1994 Eingemeindung nach BarensteinLiebenau 7 1 Januar 1994 Eingemeindung nach GeisingLowenhain 9 1 Januar 1974 Eingemeindung nach GeisingRehefeld 11 1 Marz 1879 Zusammenschluss mit Zaunhaus zu Rehefeld ZaunhausRehefeld Zaunhaus 7 1 Januar 1994Schellerhau 7 1 Januar 1996Zaunhaus 11 1 Marz 1879 Zusammenschluss mit Rehefeld zu Rehefeld ZaunhausZinnwald 9 10 1 Juli 1950 Zusammenschluss mit Georgenfeld zu Zinnwald GeorgenfeldZinnwald Georgenfeld 7 1 Januar 1994Eingemeindung von Geising Bearbeiten Der Geisinger Stadtrat stimmte am 21 Dezember 2010 mehrheitlich der Eingemeindung nach Altenberg zum 1 Januar 2011 zu 12 Durch die Kommunalaufsicht des Landkreises Sachsische Schweiz Osterzgebirge wurde die Eingemeindung am 29 Dezember 2010 genehmigt 13 Sie wurde massgeblich durch die prekare finanzielle Situation Geisings beeinflusst Die Stadt konnte 2010 keinen ausgeglichenen Haushalt mehr vorlegen die Schulden beliefen sich Ende 2010 auf 4 8 Mio darunter allein 2 28 Mio Fehlbetrage 14 Durch die Eingemeindung wuchs Altenberg auf eine Flache von uber 146 km und wurde damit die mit Abstand grosste Gemeinde im Landkreis Die Einwohnerzahl stieg von ca 5 700 Einwohnern auf knapp 8 900 Einwohner Zugleich entstand eine neue regionale Touristenhochburg 2009 zahlten beide Gemeinden zusammen knapp 423 000 Ubernachtungen dies entspricht ca 17 der im Landkreis registrierten Ubernachtungen 15 Tourismus und Kurwesen sichern in beiden Gemeinden ca 1 800 Arbeitsplatze 13 Entwicklung der Einwohnerzahl Bearbeiten Jahr Einwohner1550 228 besessene Mann und 196 Inwohner entspricht 1 341 Einwohnern 1 1697 1104 2 1501 35 Haus und Grundbesitzer etwa 240 Einwohner 1764 1220 und 72 Hausler1792 13651801 13741815 13781834 1913 3 1871 2352Jahr Einwohner1890 18881910 18361925 17401939 20321946 17961960 23141964 23891970 24901990 3594Jahr Einwohner1995 45492000 58482005 60072010 55962015 82112020 7880 historische Daten zusammengestellt nach Ostliches Erzgebirge Werte der deutschen Heimat Band 10 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1966 Karlheinz Blaschke Das Stadtewesen vom 12 bis zum 19 Jahrhundert Beiheft zum Atlas fur Geschichte und Landeskunde von Sachsen Leipzig Dresden 2003 Albert Schiffner Handbuch der Geographie Statistik und Topographie des Konigreiches Sachsen Band2 Leipzig 1840 ab 1990 Angaben des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen ab 1991 Stand zum 31 Dezember des jeweiligen Jahres 1 errechnet nach Steuerlisten 2 erwachsene Einwohner darunter 244 Burger 184 Hauser und 138 wuste Wohnstellen 3 243 HauserPolitik BearbeitenStadtrat Bearbeiten Seit der Gemeinderatswahl am 26 Mai 2019 verteilen sich die 22 Sitze des Stadtrates folgendermassen auf die einzelnen Gruppierungen nbsp Rathaus AltenbergPartei Liste Stimmenanteil p Sitze Freie Wahler Altenberg FWA 29 9 1 0 7 1CDU 19 2 11 4 4 2Die Linke 10 5 1 1 2 0AfD 16 2 16 2 4 2Wahlervereinigung Geising WVG 14 4 5 7 3 2Barensteiner Wahlervereinigung BWV 9 9 2 4 2 3 Veranderung gegenuber Kommunalwahl am 25 Mai 2014 Wappen Bearbeiten Beschreibung Das Wappen ist in Rot und Blau gespalten und in Gold geteilt Rechts ein goldener Bischof mit Stab und links ein in Weiss und Rot geteilter doppelschwanziger Lowe Unten ein arbeitender kniender schwarzgekleideter Bergmann Stadtepartnerschaften Bearbeiten Dubi Tschechien Kostany Tschechien Sulz am Neckar Baden WurttembergKultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Blick uber die Pinge nbsp Blick vom Kahleberg auf Altenberg Im Hintergrund der Geisingbergsiehe auch Liste der Kulturdenkmale in AltenbergBergbau Bauwerke Landschaftsteile Bearbeiten Der Altenberger Zinnerzbergbau ist eine ausgewahlte Statte fur die vorgesehene Kandidatur zum UNESCO Welterbe Montanregion Erzgebirge Pinge Glocken des Friedens und Kurpark im Ortsteil Barenfels Geisingberg Kahleberg Jagdschloss Rehefeld Grenzuberschreitender Bergbaulehrpfad Kursachsische Postdistanzsaule und koniglich sachsischer Meilenstein Stationsstein am Platz des Bergmannes sowie koniglich sachsischer Meilenstein Ganzmeilenstein als Kilometerstein an der Strasse nach Rehefeld Zaunhaus letztere von den Postkursen nach Sayda und Frauenstein Botanischer Garten Schellerhau Georgenfelder HochmoorKirche Bearbeiten nbsp Ev Kirche Altenberg Neubau 1989 1991Die evangelische Kirche Altenberg Adresse Dippoldiswalder Strasse 6a ist ein Nachfolgebau der fruheren Stadtkirche St Nikolaus Diese war im Kern spatgotisch und haufigen Branden zuletzt 1876 ausgesetzt Es folgten jeweils bauliche Umformungen 1878 wurde der Chor als Polygon umgestaltet ein Satteldach errichtet und der Turm mit spitzem Helm umgebaut Die Innenausstattung war neugotisch Noch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs am 9 Mai 1945 16 wurde die Kirche von der sowjetischen Luftwaffe mehrfach bombardiert dabei erlitten die Kirche das Gemeindehaus das Diakonat das Pfarramt sowie die Stadt schwerste Zerstorungen Die Ruine trug man 1953 ab Die heutige Kirche entstand zwischen Mai 1989 und Dezember 1991 Museen und Ausstellungen Bearbeiten Bergbaumuseum AltenbergDas 1957 eroffnete technische Museum befindet sich in einer ursprunglich im 16 Jahrhundert erbauten und nach Sanierung technisch wieder funktionsfahigen Zinnpochwasche Es zeigt in Verbindung mit dem 180 m langen Neubeschert Gluck Stollen aufgefahren 1802 1849 Schaustollen seit 1971 den Weg des Zinns vom Abbau bis zur Aufbereitung Besucherbergwerk Vereinigt Zwitterfeld zu Zinnwald in Zinnwald GeorgenfeldDas 1992 eroffnete Besucherbergwerk erschliesst den 1686 von der Adelsfamilie von Bunau aufgefahrenen Tiefe Bunau Stollen Imposant ist vor allem die durch Feuersetzen entstandene Reichtroster Weitung Der knapp drei Kilometer lange Rundgang fuhrt unter Tage bis an die deutsch tschechische Grenze Naherholung Bearbeiten Naherholungsgebiet Galgenteiche mit Campingplatz und Riesenrutsche Baderlandschaft in der Rehaklinik Raupennest Naherholungsgebiet im Umfeld der Kapelle OberbarenburgKulinarische Spezialitaten Bearbeiten Kulinarische Spezialitaten der Umgebung sind Krauterlikore mit regional passenden Namen wie Knappenfeuer Kufenwarmer Pyramidenol und andere die in verschiedenen Marken seit 1842 in der Altenberger Krauterlikorfabrik hergestellt werden Gedenkstatten und Denkmale BearbeitenOdF Denkmal an der Strasse nach Schellerhau unweit der Schneise 31 zur Erinnerung an die am 4 Juli 1935 nach dem Schmuggel uber die tschechoslowakische Grenze erschossenen Kommunisten Max Niklas Walter Richter und Arthur Thiermann OdF Gedenkstein aus dem Jahre 1945 auf dem Friedhof an der Muhlenstrasse fur elf unbekannte KZ Haftlinge welche im April 1945 von SS Mannern ermordet wurden Kriegerdenkmal auf dem Friedhof an der Muhlenstrasse fur die namentlichen Gefallenen des Ersten Weltkrieges Gedenkstein mit Kreuz auf dem Friedhof an der Muhlenstrasse fur die Opfer des Zweiten Weltkrieges Grabstatten auf dem Friedhof an der Muhlenstrasse fur sowjetische Soldaten Gedenkstein mit Medaillon auf dem Friedhof an der Muhlenstrasse Grab des Heimatdichters und Sanger Max Nacke Denkmal Gneismonolith mit wappenahnlicher Bronzetafel geschaffen 1932 vom Dresdner Bildhauer Johannes Ernst Born in der Nahe vom Alten Raupennest fur den Ehrenburger Max Gross Goethedenkmal am Aschergraben Monolith mit Gedenktafel und Relief sowie vorgelagerten Stein mit Inschrift Denkmal Bronzefigur auf Natursteinsockel Der Skilaufer Bahnhofsvorplatz geschaffen 1931 vom Dresdner Bildhauer Rudolf Lohner Denkmal an der Neustadt Hirschsprunger Strasse Gedenkstein mit Konterfei und Inschrift fur den Heimatdichters und Sanger Max Nacke Stutzmauer mit Bergmannsbrunnen an der alten Kirchterrasse Rathausstrasse Kursachsische Postmeilensaule von 1722 mit farbig gefassten Wappenreliefs an der Dresdner Strasse Denkmal fur Anton Gunther an der Zinnwalder Strasse mit Brunnen Naturstein mit Medaillon mit Konterfei an der Zinnwalder Strasse Bronzefigur auf Natursteinsockel Bergmann mit Pressluftwerkzeug am Arno Lippmann Schacht Zinnwalder Strasse 5 Bronzefigur Caroline Einfahrt Gesundheitszentrum Raupennest Rehefelder Strasse 17 nbsp OdF Denkmal Schneise 31 nbsp OdF Denkmal Friedhof nbsp Denkmal fur Max Gross nbsp Goethedenkmal am Aschergraben nbsp Skilauferdenkmal nbsp Heimatdichter und Sanger Max Nacke nbsp Kursachsische Postmeilensaule nbsp Bergmannsbrunnen Detail nbsp Bergmannsdenkmal nbsp Bronzefigur Caroline Gesundheitszentrum Neues RaupennestWintersport Bearbeiten nbsp Skilanglaufwettkampf 1952 nbsp Ski und Rodelhang in Altenberg nbsp Bobbahn AltenbergAltenberg gilt als internationales Wintersportzentrum Bis in die 1950er Jahre gab es am Geisingberg eine Sprungschanze und ein Eisstadion Seit 1986 existiert eine Rennschlitten und Bobbahn Rennschlitten und Bobbahn 1 413 m lang 17 Kurven Hohenunterschied 122 m Gefalle bis 15 Geschwindigkeiten bis 130 km h fahrbar Austragungsort von Weltcups Europa und Weltmeisterschaften in Bob Rodel und Skeleton 2021 finden auf der Bahn bereits zum siebten Mal Bob und Skeleton Weltmeisterschaften statt Landesleistungssportzentrum Mountainbike Skeleton Rennrodel Bob Sparkassen Arena Osterzgebirge Biathlon Langlauf Sommerrodelbahn Skilifte Loipennetz Skihang mit BeschneiungWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten nbsp Postkutschenhalt im Sommer am Eisenbahn und BusbahnhofAltenberg liegt an der Bundesstrasse 170 die Dresden uber Zinnwald mit Nordbohmen und Prag verbindet Diese Strasse hat sich seit ihrem Bau in den 1840er Jahren zu einer wichtigen Verbindungen zwischen Sachsen und der Tschechischen Republik entwickelt Als Europastrasse 55 war sie Teil des von Skandinavien nach Sudosteuropa verlaufenden paneuropaischen Verkehrskorridors IV Infolge der veranderten Wirtschaftsentwicklung nach der deutschen Wiedervereinigung sowie der EU Osterweiterung hatte sich ihr Verkehrsaufkommen insbesondere im Schwerlastverkehr stark erhoht Dies lag auch darin begrundet dass der Grenzubergang Zinnwald Georgenfeld zwischen dem Vogtland Bad Brambach und der Oberlausitz Neugersdorf der einzige fur den Lkw Verkehr uneingeschrankt nutzbare Ubergang zwischen Sachsen und Bohmen ist Er zeichnet sich nach dem Neubau der Abfertigungsanlagen 2001 durch sehr kurze Lkw Abfertigungszeiten 15 Minuten aus was zusatzlichen Verkehr anzog Dadurch wurde Altenberg im Sommer 2005 von etwa 3 900 Lkw pro Tag passiert Dieser Durchgangsverkehr etwa alle 22 Sekunden ein Lastauto stellte eine grosse Belastung Larm Gefahrenquelle etc nicht nur fur Altenberg selbst sondern auch fur den Ortsteil Kipsdorf dar Von Marz bis 21 Dezember 2006 war deshalb die chronisch uberlastete B 170 fur den bergwarts fahrenden Schwerlastverkehr gesperrt und wurde erst wieder mit der Inbetriebnahme der Bundesautobahn 17 Dresden Prag frei gegeben Seit 1923 ist Altenberg Endpunkt der 38 km langen Muglitztalbahn die die Bergstadt durch das Muglitztal mit Heidenau und dem oberen Elbtal verbindet Die Bahnstrecke hat einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung Altenbergs zum Wintersportzentrum im Osterzgebirge geleistet Zunachst als Schmalspurbahn angelegt wird sie seit 1938 als Normalspurbahn betrieben Seit 2002 setzte DB Regio Sudost auf der Regionalbahnlinie 72 anstelle lokbespannter Zuge Triebwagen des Typs Siemens Desiro Classic DB Baureihe 642 im Reisezugverkehr ein Seit dem 12 Dezember 2010 verkehrt auf der Muglitztalbahn die Stadtebahn Sachsen die ebenfalls Siemens Desiro Classic einsetzt Bei gunstigen Wintersportbedingungen fahren zusatzlich spezielle Wintersportzuge mit denen Touristen direkt ab Dresden Hbf nach Altenberg gelangen konnen Unmittelbar am Bahnhof Kurort Altenberg besteht eine uberdachte OPNV Schnittstelle zum Uberlandbusverkehr Sieben Linien binden Altenberg an die Umgebung unter anderem auch an die tschechische Grenzstadt Teplice an 18 Linie 360 Dresden Dippoldiswalde Altenberg Zinnwald Linie 367 Geising Altenberg Kipsdorf Linie 368 Glashutte Lauenstein Geising Altenberg Linie 370 Altenberg Oberbarenburg Falkenhain Dippoldiswalde Linie 373 Altenberg Rehefeld Hermsdorf Linie 398 Altenberg Teplice Linie 733 Altenberg Rehefeld Hermsdorf HolzhauAnsassige Unternehmen Auswahl Bearbeiten Johannesbad Fachklinik amp Gesundheitszentrum Raupennest Johannesbad Raupennest GmbH amp Co KG 210 Beschaftigte Gurofa GmbH Uhrenhersteller OT Barenstein ca 90 Beschaftigte 2022 FeinwerkTechnik GmbH Getriebe und Prazisionsteile OT Geising ca 100 Beschaftigte 2022 Herbrig amp Co GmbH CNC Dreherei OT Barenstein ca 175 Beschaftigte 2021 Spinner GmbH Kabelhersteller OT Lauenstein ca 90 Beschaftigte 2017 Bildung Bearbeiten In Altenberg gibt es eine Grundschule und die Aussenstelle Altenberg des Gluckauf Gymnasiums Dippoldiswalde Altenberg mit sportlicher Ausrichtung Eliteschule des Sports Eine Oberschule befindet sich im Nachbarort Geising Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Hans Alexander von Bosse 1835 1898 Jurist und Politiker von 1874 bis 1877 Amtshauptmann in Dippoldiswalde in dieser Funktion massgeblich am Wiederaufbau Altenbergs nach dem Stadtbrand von 1876 beteiligt Stiftungsgeber zur Unterstutzung bedurftiger Altenberger Namensgeber des Bosseplatzes seit 1939 Ehrenburger seit 1877 Adolf Furchtegott Buttner Fabrikant und Stadtrat Stiftungsgeber zur Unterstutzung bedurftiger Altenberger Ehrenburger seit 1881 Namensgeber der Buttnerstrasse Max Gross 1880 1931 Oberpostdirektor in Dresden Mitbegrunder und spater Vorsitzender der Altenberger Landsmannschaft Verein ehemaliger Altenberger Schuler Ehrenburger seit 1929 Hans Georg Gunzel 2015 Pfarrer in Schellerhau Ehrenburger seit 2001 19 Paul Haucke 1859 1935 Pfarrer in Altenberg Mitbegrunder und Leiter der Post und Eisenbahnschule Ehrenburger seit 1907 Namensgeber der Paul Haucke Strasse Anton Unger 1831 1909 Jurist und Fabrikant aus Riesa verbrachte seine Sommermonate in Altenberg und grundete 1905 eine Stiftung fur bedurftige Einwohner Ehrenburger seit 1905 Namensgeber der Anton Unger StrasseSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Basilius Kohler 1586 1589 Kreuzkantor in Dresden Friedrich Leibnutz 1597 1652 Jurist Philosoph Christoph Meissner 1703 1780 Lehrer und Chronist Johann Gottlob Bergold 1742 1803 Rechtswissenschaftler Ernst Viktor Schellenberg 1827 1896 Schriftsteller Max Nacke 1883 1958 Mundartdichter Fritz Grosse 1904 1957 Widerstandskampfer DDR Botschafter Richard von Rosen 1922 in Hirschsprung 2015 Generalmajor Verteidigungsattache an der Deutschen Botschaft in Paris Theo Schumann 1928 1990 Jazzmusiker und Bandleader Theo Schumann Combo Dieter Hofmann 1941 2020 Kunstturntrainer Horst Koschka 1943 Biathlet Manfred Beer 1953 Biathlet Ralf Eissler 1958 Politiker PDS Michael Rosch 1983 Olympiasieger mit der Biathlon Herrenstaffel bei den Olympischen Winterspielen 2006 in TurinPersonlichkeiten die vor Ort gewirkt haben Bearbeiten Balthasar Rosler 1605 1673 1663 1673 Bergmeister und Markscheider in Altenberg Ehregott Leberecht Meutzner Bergbeamter Bergschullehrer und Zeichner in Altenberg Hans Richard Heinmann 1875 1947 Maler und Graphiker des sachsischen Osterzgebirges Josef Kaiser 1910 1991 Architekt und Stadtebauer ist in Altenberg gestorben Helmut Kempe 1916 1997 Architekt und Stadtplaner Wolfgang Barsch 1946 Geologe Leiter des Besucherbergwerks Vereinigt ZwitterfeldLiteratur BearbeitenUm Altenberg Geising und Lauenstein Werte der deutschen Heimat Band 7 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1964 Ostliches Erzgebirge Werte der deutschen Heimat Band 10 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1966 S 244 257 Artur und Edith Kamprath Altenberg Entdecken Sie diese schone Stadt Altenberg 2016 Egbert Kamprath Altenberg Bilder einer Stadt Dresden 1999 Christoph Meissner Umstandliche Nachricht von der Churfl Sachss Schrifftsassigen freyen Zien Berg Stadt Altenberg in Meissen an der Bohmischen Granze gelegen nebst dahingehorigen Diplomatibus und einem Anhange Lesch und Hubner Dresden und Leipzig 1747 Digitalisat pdf 37 2 MB Richard Steche Altenberg In Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen 2 Heft Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde C C Meinhold Dresden 1883 S 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Altenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Altenberg Erzgebirge Reisefuhrer Offizielle Webprasenz von Altenberg im Erzgebirge Altenberg im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Literatur uber Altenberg in der Sachsischen Bibliografie Sportsanatorium Raupennest in Altenberg Deutscher Fernsehfunk vom 6 April 1955 Video im ARD Retro Angebot der ARD Mediathek Einzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden Sachsens am 31 Dezember 2022 Fortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9 Mai 2011 Gebietsstand 01 01 2023 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen abgerufen am 21 Juni 2023 Hilfe dazu Bekanntmachung des Sachsischen Staatsministeriums fur Wirtschaft Arbeit und Verkehr uber die Anderung der Liste der Kur und Erholungsorte im Freistaat Sachsen gemass 3 Abs 5 SachsKurG vom 20 Januar 2014 Wolfgang Fleischer Das Kriegsende in Sachsen 1945 Podzun Pallas Wolfersheim Berstadt 2004 S 146 Information zur Altenberger Kirche aus www altenberg de Memento des Originals vom 19 Marz 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot altenberg de Abruf am 3 Januar 2014 Wolfgang Fleischer Das Kriegsende in Sachsen 1945 Podzun Pallas Wolfersheim Berstadt 2004 S 151 Heinrich Magirius Altenberg In Gotz Eckardt Hrsg Schicksale deutscher Baudenkmale im Zweiten Weltkrieg Band 2 Henschel Verlag Berlin 1978 S 369 a b c d e f g h i j k l m Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Gebietsanderungen Barenstein im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen a b c d Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 1 Januar 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Herausgeber Statistisches Bundesamt a b Verzeichnisse der seit Mai 1945 eingemeindeten Gemeinden und Nachweis uber die Aufgliederung der selbstandigen Gutsbezirke und Staatsforstreviere 1952 Herausgeber Ministerium des Innern des Landes Sachsen a b Gemeinde und Ortsverzeichnis fur das Konigreich Sachsen 1904 Herausgeber Statistische Bureau des koniglichen Ministeriums des Inneren Maik Bruckner Geising stimmt der Eingemeindung zu Sachsische Zeitung vom 23 Dezember 2010 a b Mandy Schaks Die Stadte Altenberg und Geising gehen ab Januar gemeinsame Wege Sachsische Zeitung Dippoldiswalde vom 30 Dezember 2010 Maik Bruckner Leistet sich Geising zu viel Sachsische Zeitung Dippoldiswalde vom 23 Oktober 2010 Statistisches Landesamt Sachsen Gemeindestatistik Sachsen Wolfgang Fleischer Das Kriegsende in Sachsen 1945 Podzun Pallas Wolfersheim Berstadt 2004 S 146 ff Kulturdenkmale im Freistaat Sachsen Kreis Weisseritzkreis Ort Altenberg vom 17 Dezember 1999 Infrastrukturprogramm des Verkehrsverbundes Ubergangsstelle Altenberg Nicht mehr online verfugbar Verkehrsverbund Oberelbe archiviert vom Original am 3 Dezember 2013 abgerufen am 12 Februar 2020 Ehrenburger von Altenberg Hans Georg Gunzel Pfarrer i R verstorben PDF Altenberger Amtsblatt In rathaus altenberg de 10 Juni 2015 abgerufen am 16 Mai 2021 Gemeindeteile der Stadt Altenberg Altenberg Barenburg Barenfels Barenstein Falkenhain Furstenau Furstenwalde Geising Gottgetreu Hirschsprung Kipsdorf Lauenstein Liebenau Lowenhain Muglitz Neu Rehefeld Neuhermsdorf Rehefeld Zaunhaus Rudolphsdorf Schellerhau Waldidylle Zinnwald GeorgenfeldStadte und Gemeinden im Landkreis Sachsische Schweiz Osterzgebirge Altenberg Bad Gottleuba Berggiesshubel Bad Schandau Bahretal Bannewitz Dippoldiswalde Dohma Dohna Dorfhain Durrrohrsdorf Dittersbach Freital Glashutte Gohrisch Hartmannsdorf Reichenau Heidenau Hermsdorf Erzgeb Hohnstein Klingenberg Konigstein Sachsische Schweiz Kreischa Liebstadt Lohmen Muglitztal Neustadt in Sachsen Pirna Rabenau Rathen Rathmannsdorf Reinhardtsdorf Schona Rosenthal Bielatal Sebnitz Stadt Wehlen Stolpen Struppen Tharandt Wilsdruff Normdaten Geografikum GND 4238828 4 lobid OGND AKS LCCN n83205139 Anmerkung viaf 153647615 mischt mit Altenberg Bergisches Land Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Altenberg Erzgebirge amp oldid 233248186