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Lowenhain ist ein Ortsteil von Altenberg im Osterzgebirge im Suden von Sachsen LowenhainStadt AltenbergKoordinaten 50 46 N 13 49 O 50 760277777778 13 816666666667 631 Koordinaten 50 45 37 N 13 49 0 OHohe 631 m u NHNEinwohner 174 31 Dez 2021 1 Eingemeindung 1 Januar 1974Eingemeindet nach GeisingPostleitzahl 01778Lowenhain Sachsen Lage von Lowenhain in SachsenJagerhaus vor 1958Jagerhaus vor 1958Siegelmarke der Gemeinde Lowenhain Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 2 Geschichte 2 1 Grundung 2 2 Orts und Flurform Baustil 2 3 Entwicklung des Dorfes 2 4 Entwicklung der Einwohnerzahl 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Regelmassige Veranstaltungen 3 2 Vereine 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Lowenhain liegt etwa 43 km sudlich von Dresden im oberen Osterzgebirge Der Ort grenzt an Furstenau und Furstenwalde Weiterhin grenzt Lowenhain an Geising und Lauenstein Geschichte BearbeitenGrundung Bearbeiten 1149 beginnt der Bergbau am Muckenturmchen wahrscheinlich erfolgte zu dieser Zeit die Grundung von Furstenau und Lowenhain Bis 1200 erfolgte die Hochkolonisation fur das Erzgebirge Es wird vermutet dass Lowenhain spatestens in dieser Zeit oder wenigstens im unmittelbaren Anschluss daran gegrundet worden ist Die Grundung des Ortes erfolgte somit um die Mitte des 13 Jahrhunderts in der ersten Rodungszeit des Erzgebirges unter der Regierungszeit Heinrich des Erlauchten vielleicht sogar auf Veranlassung dieses Markgrafen Orts und Flurform Baustil Bearbeiten Die grosszugige und ubersichtliche Anlage dieses Reihendorfes und seiner Waldhufenfluren lassen darauf schliessen dass es deutsche Siedler frankischen Stammes waren die Lowenhain als bauerliche Siedlung anlegten da die Slawen um 1200 ihre Orte anders anlegten Die alteren Gebaude bringen den Charakter des Gebirgsdorfes deutlich zum Ausdruck Erdgeschosshaus mit starken Bruchsteinmauern kleine Fenster schindelbeschlagene Giebel Vorhauschen vor der Eingangstur Vorwiegend existieren im Ort Zweiseitenhofe deren Hauser einander gegenuberliegend oder rechtwinklig aneinanderstossend erbaut wurden Zur Strassenseite schliesst meist eine Hofmauer das Gehoft ab welche sich meist in etwa 80 m von der Dorfstrasse entfernt befindet Das typische Fachwerk wurde meist im Laufe der Zeit verputzt ebenso sind die fruher vorherrschenden Strohdacher durch Schiefer ersetzt worden Lowenhain erstreckt sich uber 2 8 Kilometer entlang seines Dorfbaches Lowenbach wobei 128 Hohenmeter uberwunden werden Hinter den Gehoften befindet sich noch ein langgestrecktes Waldgebiet welches die damalige Rodungszeit uberstanden hat Entwicklung des Dorfes Bearbeiten Lowenhain wurde 1340 erstmals urkundlich als Lewenhayn erwahnt nbsp Japels Gasthof um 1900 nbsp Japels Gasthof 20081378 mussten die niederen Lowenhainer und Furstenauer das Zinnerz vom Kahlen Berge in die Wasche nach Lauenstein als Fronarbeit verbringen Im 16 Jahrhundert befanden sich drei Bergwerke und eine Pochmuhle im Ort Anfang des 20 Jahrhunderts existierte noch ein Gebaude des jungeren Segen Gottes Schacht im Tal des aus Furstenau kommenden Baches Das Dorf war immer ein Bestandteil der Herrschaft Lauenstein Der Lowenhainer Hirschberg verdankt seinen Namen den fruheren harten Jagdgesetzen Ein Bauer hatte in seinem Wald einen Hirsch erlegt und somit gegen das Jagdgesetz der Herren von Bunau verstossen Um der Todesstrafe zu entgehen ubereignete er seinen Waldbesitz den Bunaus Als volkskundliche Besonderheit ist das Lowenhainer Christ und Konigsspiel das die Bauern in ihrem Heimatort und in Ortschaften der weiteren Umgebung etwa ab 1825 auffuhren Am 1 Januar 1974 wurde Lowenhain nach Geising eingemeindet Die beiden Gaststatten Erbgerichtsgasthof Japel und das Jagerhaus letzterer zu DDR Zeiten eine Disco Hochburg wurden dem Verfall uberlassen die Stadt Geising hat schon seit der Eingemeindung die Forderung der Gemeinde fast vollstandig eingestellt Das ehemalige Schulungszentrum der Handwerkskammer ist in Privatbesitz ubergegangen Ebenso verfugte der Ort uber einen Kindergarten aus dem spater ein Klassenraum der jetzigen Oberschule Geising wurde Im Jagerhaus befand sich ein Konsum die LPG Kuche und der Saal Lowenhain wurde nach Geising eingemeindet Geising wurde zum 1 Januar 2011 nach Altenberg eingemeindet Entwicklung der Einwohnerzahl Bearbeiten 1547 210 1623 265 1784 Unterlowenhain 4 2 1834 303 Unterlowenhain 29 2 1871 361 Unterlowenhain 31 2 1890 326 1910 277 1925 307 1939 282 1946 355 1962 374 1997 265 1 1998 266 1999 256 2000 241 2001 244 2002 239 2003 249 2004 234 2005 206 2006 209 2007 205 2010 209 2011 201 2014 189 2015 187 2017 183 2018 178 1 ab 1997 Bevolkerung am Jahresanfang Angaben der Stadte Geising bzw Altenberg 2 Unterlowenhain gehorte von 1875 bis 1950 zu LauensteinKultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Ortspyramide LowenhainLowenhain gehort zum Naturschutzgrossprojekt geschutzte Bergwiesen des Osterzgebirges mit seiner einzigartigen SteinruckenlandschaftRegelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Sommer und WintersonnenwendfeierVereine Bearbeiten Freiwillige Feuerwehr Lowenhain Jugend Heimat und Feuerwehrverein LowenhainPersonlichkeiten BearbeitenFritz Skade 1898 1971 antifaschistischer Maler und Grafiker lebte und arbeitete von 1945 bis 1951 im OrtLiteratur BearbeitenUm Altenberg Geising und Lauenstein Werte der deutschen Heimat Band 7 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1964 Gunter Gross Rikarda Gross Lowenhain und Furstenwalde Zwei Dorfer auf dem Osterzgebirgskamm Dippoldiswalde 2012 Martin Hammermuller Unser kleines Wanderheft 27 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lowenhain Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lowenhain im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Lowenhain auf altenberg deEinzelnachweise Bearbeiten Zahlen und Fakten Altenberg im Erzgebirge Abgerufen am 25 Oktober 2022 Gemeindeteile der Stadt Altenberg Altenberg Barenburg Barenfels Barenstein Falkenhain Furstenau Furstenwalde Geising Gottgetreu 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