www.wikidata.de-de.nina.az
Zinnwald Georgenfeld ist ein Ortsteil der Stadt Altenberg im Landkreis Sachsische Schweiz Osterzgebirge Zinnwald GeorgenfeldStadt AltenbergKoordinaten 50 44 N 13 46 O 50 736388888889 13 765 807 Koordinaten 50 44 11 N 13 45 54 OHohe 807 780 880 m u NNEinwohner 389 31 Dez 2021 1 Eingemeindung 1 Januar 1994Postleitzahl 01773Vorwahl 035056Zinnwald Georgenfeld Sachsen Lage von Zinnwald Georgenfeld in SachsenZinnwald im WinterZinnwald im WinterZinnwald auf der Oberreitschen Karte 1821 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Naturraum und Geologie 2 Geschichte 2 1 Entwicklung der Gemeinde 2 2 Montanhistorie 2 3 Einwohnerstatistik 3 Gedenkstatten 4 Kultur Freizeit Bildung Sozialwesen 4 1 Ortsbild und Bauwerke 4 2 Museen und Ausstellungen 4 3 Naturdenkmale Wanderwege und Lehrpfade 4 4 Offentliche und soziale Einrichtungen 4 5 Sport und Freizeiteinrichtungen 5 Verkehr 6 Personlichkeiten 7 Sport 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Zinnwald Georgenfeld liegt unmittelbar an der deutsch tschechischen Grenze etwa 45 km sudlich von Dresden und etwa 4 km sudlich von Altenberg Die auf der Kammhochflache des Osterzgebirges in 780 880 m u NN liegende Streusiedlung ist der hochstgelegene Ort im ostlichen Erzgebirge Naturraum und Geologie Bearbeiten nbsp Klimadiagramm von Zinnwald GeorgenfeldZinnwald Georgenfeld 1989 2018 Niederschlag 1981 2010 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Tagesmax C 1 0 0 4 3 2 9 0 13 8 16 5 18 8 18 8 13 7 8 5 2 9 0 4 O 8 7Mittl Tagesmin C 5 5 5 2 2 4 1 6 5 9 8 8 11 1 11 0 7 3 3 0 1 3 4 7 O 2 5Niederschlag mm 78 64 75 61 87 89 109 129 78 67 86 82 S 1005Sonnenstunden h d 1 4 2 5 3 5 5 4 6 6 6 4 6 8 6 7 4 8 3 2 1 2 1 3 O 4 2Temperatur 1 0 5 5 0 4 5 2 3 2 2 4 9 0 1 6 13 8 5 9 16 5 8 8 18 8 11 1 18 8 11 0 13 7 7 3 8 5 3 0 2 9 1 3 0 4 4 7Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 78 64 75 61 87 89 109 129 78 67 86 82 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle DWD 1989 2018 Niederschlag 1981 2010 2 Naturraumlich gehoren der Ort und seine nahere Umgebung zur Mittelgebirgslandschaft des oberen Osterzgebirges Zinnwald Georgenfeld befindet sich auf einer sich allmahlich nach Norden hin abdachenden Hochflache deren Formenbild von reliefenergiearmen flachen Mulden und Rucken gepragt ist Dort herrscht in den Kammlagen um 800 900 m u NN ein ausgesprochen raues kuhles und nasses Klima vor Die Jahresniederschlage erreichen Werte um 1020 mm Jahresmittel 1951 1980 Jahresmittel 1901 1950 1100 mm Davon fallt im Schnitt ca ein Drittel als Schnee Die Schneedecke liegt etwa 130 Tage im Jahr der erste Schnee fallt im Durchschnitt bereits im Oktober der letzte durchschnittlich im Mai An der Wetterstation Zinnwald Georgenfeld wurde vom 12 August 7 Uhr bis zum 13 August 2002 7 Uhr mit einem 24 Stundenwert von 312 mm der grosste Tageswert der Niederschlagshohe seit Beginn der routinemassigen Messungen in Deutschland registriert 3 Die Jahresmitteltemperatur erreicht Werte um 5 0 C Jahresmittel 1981 2010 Jahresmittel 1971 2000 4 7 C Charakteristisch sind auch zahlreiche Nebeltage Die Vegetationsperiode ist mit 155 175 Tagen sehr kurz nbsp Zinnwaldit aus Zinnwald Typlokalitat Die kiesig steinigen Frostschuttdecken bilden nur wenig ertragreiche Ranker Podsol und Braunpodsolboden aus Im geologischen Aufbau dominiert im festen Gesteinsuntergrund der fur das Erzgebirge typische Gneis Entlang einer von Dippoldiswalde nach Suden verlaufenden Spalte stieg im Oberkarbon Magma auf das im Erdinneren zu einem Granitporphyr erstarrte Aus Restlosungen dieses Magmas wurden im Zuge der Pneumatolyse in Gesteinskluften vor allem Zinn und Wolfram minerale abgeschieden Zinnwald ist zudem die Typlokalitat des Lithium minerals Zinnwaldit Geschichte BearbeitenEntwicklung der Gemeinde Bearbeiten nbsp Alter Grenzstein am Huthaus nbsp Ev Luth Exulantenkirche Zinnwald GeorgenfeldDie Gemeinde entstand aus der Zusammenlegung von mehreren bergmannischen Siedlungen wobei unmittelbar auf tschechischer Seite der zur Stadt Eichwald Dubi gehorende Ortsteil Cinovec Bohmisch Zinnwald liegt Cinovec besteht aus den ehemaligen Gemeinden Predni Cinovec Vorderzinnwald und Hinterzinnwald Vorderzinnwald wurde nach 1945 aufgelost und dem Erdboden gleichgemacht Es war der alteste Teil von Zinnwald seine erste bergmannische Besiedlung fiel in das 13 Jahrhundert Der genaue Zeitpunkt der Grundung von Cynwald konnte noch nicht ermittelt werden In einer Chronik der Meissner Markgrafen soll als Grundungsjahr von Zinnwald 1134 genannt sein Auf der Suche nach weiteren Zinnvorkommen drangen Bergleute von Graupen Krupka uber Siebengiebel Raubschloss und Totes Kind in den Zinnwalder Raum vor Das gesamte Gelande nordwestlich der Stadt Graupen bis Moldau Moldava hiess ursprunglich der Zinnwald 1432 soll es nach unbestatigten Meldungen eine Kohlerhutte in Vorderzinnwald gegeben haben Seine erste urkundliche Erwahnung fand Zinnwald 1378 Der Ort ist ein typisches Beispiel einer Streusiedlung Am 25 April 1459 dem Tag von Eger wurde der Grenzverlauf neu geregelt und Zinnwald wurde meissnisch und damit sachsisch Der dabei beschlossene Grenzverlauf ist einer der altesten heute noch gultigen in Mitteleuropa Seit dieser Zeit gehorte Zinnwald zur Herrschaft Lauenstein der Familie von Bunau nbsp Gedenkplatte an den Goethe Besuch 1813 nbsp Siegelmarke der Gemeinde Zinnwald1460 erfolgte die Anlage des Aschergrabens durch den Rosengrund 1541 wurde der Durchbruch des Erbstollens zur Zeche St Georg urkundlich belegt der eine Teufe von 52 m zum ca 500 m langen Tiefen Bunau Stolln einbringt Aus der Turkensteuerliste von 1530 geht hervor dass 104 Bergknappen im bohmischen Zinnwald arbeiteten 1544 wurde bereits Torf im Georgenfelder Hochmoor gestochen 1577 wohnten in Bohmisch Zinnwald bereits 27 Hauswirte im sachsischen Zinnwald waren 1590 zwei steuerpflichtige Burger registriert Im Dreissigjahrigen Krieg fielen im Juni 1632 die ersten plundernden kaiserlichen Horden von Graupen aus in das Osterzgebirge ein Nach dem Krieg waren nur noch sieben Hauser bewohnt 1639 zogen die schwedischen Truppen plundernd und brandschatzend durch das Erzgebirge 1640 wurde durch Graupener Burger die Pest nach Zinnwald eingeschleppt Kurfurst Johann Georg II gab 1671 ein neues Siedlungsgelande fur die benotigten Bergleute des schnell wachsenden Bergbaus frei Zunachst wurden sechs Hauser entlang der Grenze errichtet im Laufe der Zeit verlangerten Siedler die Hauserreihe und so entstand Alt Georgenfeld im Amt Altenberg 1728 emigrierten 800 Evangelische aus dem bohmischen in das sachsische Zinnwald 1731 gab es eine erneute Verfolgungswelle in Bohmen daraufhin wurde nach einem festen Plan Neu Georgenfeld angelegt das ursprunglich Gottgetreu hiess Am 4 November 1741 durchquerten 300 sachsische Reiter Zinnwald auf dem Weg nach Prag da sich Sachsen am Osterreichischen Erbfolgekrieg beteiligte Sie lagerten bis zum 9 November 1741 in Zinnwald 1767 wurden 486 Zentner und 1785 601 Zentner Zinn abgebaut Am 10 Juni 1809 drangen preussische Husaren aus Bohmen kommend uber den Geiersberger Pass in das Erzgebirge ein und trafen auf 10 000 osterreichische Soldaten Vom 4 Juni bis 13 August 1813 bestand Waffenstillstand den Johann Wolfgang Goethe nutzte um am 10 Juli 1813 Zinnwald zu besuchen Er hatte sich zur Kur in Bad Teplitz befunden Die sieben Zinnwalder Gruben verbanden sich 1851 zur Gewerkschaft Vereinigt Zwitterfeld zu Zinnwald Die Zinnausbeute der Gruben war sehr wechselhaft Um 1900 bluhte der Bergbau noch einmal auf da das geforderte Wolfram fur die Stahlveredlung verwendet wurde Am Ortseingang ist noch die Aufschrift Stahlbau Becker Berlin an einem Haus zu erkennen Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Bergbau eingestellt es erfolgte nur noch eine Aufbereitung der Halden Nach dem Zweiten Weltkrieg ist die Bevolkerungszahl durch die Vertriebenen hauptsachlich aus der Tschechoslowakei stark angestiegen In dem Heimatmuseum in Georgenfeld wird auch dieser Bevolkerungsgruppe gedacht Am 1 Juli 1950 wurden Zinnwald und Georgenfeld zusammengeschlossen 4 und am 1 Januar 1994 Zinnwald Georgenfeld in Altenberg eingemeindet 5 Montanhistorie Bearbeiten nbsp Besucherbergwerk Vereinigt Zwitterfeld zu Zinnwald Der Zinnwalder Zinnerzbergbau ist seit 2019 ein Bestandteil des UNESCO Welterbe Montanregion Erzgebirge Die ergiebigsten Zinnwalder Gruben waren Zu den wunderlich 3 Kopfen Der unglaubige Thomas Werner Zeche Georgen Stolln St Johannis Buchen Zeche Reicher Trost Vereinigt ZwitterfeldEinwohnerstatistik Bearbeiten In den folgenden Ausfuhrungen beziehen sich die Angaben Zinnwald und Sachsisch Zinnwald auf das heutige Zinnwald Georgenfeld 1555 In Bohmisch Zinnwald Cinovec werden 14 Hauser genannt 1575 Visitationsprotokolle geben fur den bohmischen und sachsischen Teil von Zinnwald bereits 27 Hauser an Der Grossteil befindet sich allerdings in Bohmisch Zinnwald Cinovec fur Sachsisch Zinnwald werden 1572 und 1612 nur 2 steuerpflichtige Ansassige genannt 1586 Die Oedersche Karte zeigt fur Zinnwald nur drei Hauser darunter wahrscheinlich ein Pochwerk 1623 Zinnwald zahlte 10 Hausbesitzer 1667 In Zinnwald befanden sich 12 Hauser 1674 Georgenfeld zahlte 6 bewohnte Hauser 1690 In Sachsisch Zinnwald wohnten 125 in Bohmisch Zinnwald Cinovec 525 Menschen 1701 Georgenfeld hatte 10 bewohnte Hauser 1718 Die Hauserzahl Georgenfelds war auf 20 gestiegen 1748 Zinnwald zahlte 59 Hauser in Georgenfeld befanden sich 1717 31 52 Hauser 1834 In Zinnwald lebten 401 und in Georgenfeld 296 Einwohner 1840 Sachsisch Zinnwald hatte in 75 Hausern 411 Einwohner Bohmisch Zinnwald in 201 Hausern 1149 Einwohner 1843 Zinnwald zahlte 80 Hauser 1871 In Zinnwald lebten 358 und in Georgenfeld 284 Einwohner 1890 In Zinnwald lebten 307 und in Georgenfeld 219 Einwohner 1910 In Zinnwald lebten 322 und in Georgenfeld 201 Einwohner 1925 In Zinnwald lebten 364 und in Georgenfeld 217 Einwohner 1939 In Zinnwald lebten 401 und in Georgenfeld 232 Einwohner 1946 In Zinnwald lebten 643 und in Georgenfeld 387 Einwohner 1964 In Zinnwald Georgenfeld lebten 912 Menschen 1970 In Zinnwald Georgenfeld lebten 835 Menschen 2006 In Zinnwald Georgenfeld lebten 585 Menschen 2009 In Zinnwald Georgenfeld lebten 493 Menschen 2010 In Zinnwald Georgenfeld lebten 486 Menschen 2011 In Zinnwald Georgenfeld lebten 470 Menschen 2014 In Zinnwald Georgenfeld lebten 458 Menschen 2015 In Zinnwald Georgenfeld lebten 442 Menschen 2017 In Zinnwald Georgenfeld lebten 430 Menschen 2018 In Zinnwald Georgenfeld lebten 423 Menschen 2019 In Zinnwald Georgenfeld lebten 417 Menschen 2020 In Zinnwald Georgenfeld lebten 399 Menschen 2021 In Zinnwald Georgenfeld lebten 389 Menschen 1 Gedenkstatten BearbeitenEine Grabstatte mit Gedenkstein auf dem Friedhof des Ortsteils Zinnwald erinnert an zwei serbische KZ Haftlinge die bei einem Todesmarsch von einem Aussenlager des KZ Flossenburg oder des KZ Buchenwald im Fruhjahr 1945 von SS Mannern ermordet wurden Im April 2023 wurde zudem im Ortsteil Zinnwald durch die rechtsextreme Partei Freie Sachsen ein Gedenkstein fur die Opfer des Corona Terrors eingeweiht der sich auf einem Privatgrundstuck befindet Die Errichtung fuhrte zu verschiedenen Kontroversen 6 Kultur Freizeit Bildung Sozialwesen BearbeitenOrtsbild und Bauwerke Bearbeiten nbsp Exulantenkirche nbsp Typisches Haus mit Schindeldach und LeiterZinnwald stellt das typische Beispiel einer Streusiedlung das heisst einer nicht bauerlichen und regellos entstandenen Kleinsiedlung dar Geschuldet war dies vor allem den naturraumlichen Bedingungen die keine ertragreiche Landwirtschaft im Haupterwerb zuliessen Zudem waren die Ansiedler als Bergleute Tagelohner oder Handwerker auf sich allein gestellt sodass auch das soziale Motiv zur Bildung einer baulich eng zusammengeruckten Dorfgemeinschaft fehlte Ganz im Gegensatz zu Zinnwald hat der Ortsteil Georgenfeld aufgrund der planmassigen Anlage durch bohmische Exulanten ein geordnetes Siedlungsbild Die Grundsteinlegung der Zinnwalder Exulantenkirche erfolgte am 3 Juni 1908 die Glockenweihe am 22 Oktober 1908 und die Kirchweihe am 20 September 1909 Der Entwurf stammt von den Architekten Lossow und Kuhne aus Dresden Die Bergmannsbilder in der Kirche stammen von dem Dresdner Maler Paul Herrmann Aufgrund der fehlenden landwirtschaftlichen Pragung spiegeln Grundriss und Aufbau der Hauser sowohl in Zinnwald wie in Georgenfeld nicht die typischen Gehoftformen wider wie sie in den tiefer gelegenen Dorfern zu finden sind Statt Mehrseithofen dominieren die sogenannten Einhauser die mit ihren starken Mauern Wohn und Wirtschaftsraume unter einem Dach vereinen Zum Schutz vor Branden und Witterungsunbilden sind die Dacher ebenso wie die Giebel nicht mit Stroh sondern meist mit Schindeln gedeckt Die Grumbtmuhle ist eines der altesten Bauwerke in Zinnwald Die 130 Jahre alte Muhle ist trotz des hohen Alters noch in Betrieb und funktionstuchtig Der Grenzsteinhof war einst das Erbgericht von Georgenfeld und der Sitz des Gemeindeoberhauptes Der jetzige Name stammt von einem alten Grenzwahrzeichen das sich ca 200 m sudostlich von ihm befand Diese Steinsaule mit der Jahreszahl 1673 und dem kurfurstlich sachsischen Wappen weist auf die damaligen Herren des sachsischen und bohmischen Zinnwalds hin die Herren von Bunau und der bohmische Graf von Sternberg Museen und Ausstellungen Bearbeiten nbsp Museum HuthausBesucherbergwerk Vereinigt Zwitterfeld zu ZinnwaldDas 1992 eroffnete Besucherbergwerk erschliesst den Besuchern den 1686 von der Adelsfamilie von Bunau aufgefahrenen Tiefe Bunau Stollen Imposant ist die durch Feuersetzen entstandene Reichtroster Weitung Der knapp 3 km lange Rundgang fuhrt unter Tage bis an die deutsch tschechische Grenze Bergbaumuseum Huthaus aktuell geschlossen Das seit 1913 unter Denkmalschutz stehende Huthaus der Gewerkschaft Vereinigt Zwitterfeld zu Zinnwald enthielt seit 1983 das Heimatmuseum des Ortes Die Ausstellung informierte vor allem uber die Entwicklung des Zinnbergbaus und den Alltag der Bergleute Seit 2011 ist das Museum dauerhaft geschlossen Eine Wiedereroffnung ist seit 2021 in Vorbereitung 7 Ewald Schonberg Galerie im Huthaus aktuell geschlossen Die ehemaligen Wohnraume des Hutmannes zeigten bis 2011 eine komplexe Sammlung von Werken des Malers Ewald Schonberg 1882 1949 Schonwald widmete sich in seinen Bildern vor allem der Darstellung von Menschen und Landschaften des Osterzgebirges Naturdenkmale Wanderwege und Lehrpfade Bearbeiten nbsp Eingang zum Naturschutzgebiet HochmoorGrenzuberschreitender Bergbaulehrpfad beginnend beim stadtischen Museum in Krupka deutsch Graupen uber die Burg Krupka zum Bergbaumuseum Stary Martin Alter Martin weiter auf den Berg Komari vizka mit einem Blick auf Ceske stredohori bergabwarts uber die Kapelle des heiligen Wolfgang kaple sv Wolfganga zum Zinnwald Cinovec wo er von Zinnwald nach Altenberg weiterfuhrt Ein bekanntes Naturdenkmal in der Nahe ist das von Hans Marschner der Altere erschlossene Georgenfelder Hochmoor Zinnwald gehort zum Naturschutzgrossprojekt Geschutzte Bergwiesen im Osterzgebirge Skifernwanderweg Vogtland Osterzgebirge Skimagistrale Erzgebirge Krusne hory Osterzgebirgsloipe nbsp Biwak Kuppe bei ZinnwaldOffentliche und soziale Einrichtungen Bearbeiten Ortsverwaltung Zinnwald Georgenfeld Bundespolizeiinspektion Altenberg Ortsteilfeuerwehr Zinnwald Kindertagesstatte ZinnwaldSport und Freizeiteinrichtungen Bearbeiten Biathlonstadion Hofmannsloch Jugendherberge Jagerhutte Jugendherberge KlugelhutteZinnwald war Austragungsort der Deutschen Meisterschaften im Sommerbiathlon 2009 Verkehr Bearbeiten nbsp Neues Zollamt an der B 170 nbsp B 170 in ZinnwaldDie Gemeinde liegt an der B 170 die Dresden mit Prag verbindet Grenzubergang Der Dienst des Zolls und der Bundespolizei wurde mit dem 21 Dezember 2007 eingestellt Seit diesem Zeitpunkt ist der Grenzubergang an der B 170 und der im Ortsteil Zinnwald fur den Pkw Verkehr ohne Kontrolle passierbar Personlichkeiten BearbeitenRolf Dieter Arens 16 Februar 1945 Pianist und Hochschullehrer Markus Ulbig 1 April 1964 PolitikerIn Zinnwald Georgenfeld sind mehrere bekannte Sportler aufgewachsen und leben in dem Ort Manfred Beer 2 Dezember 1953 in Altenberg Biathlet Eberhard Rosch 9 April 1954 in Karl Marx Stadt Biathlet Katja Wustenfeld geb Beer 10 Oktober 1976 in Dohna Biathletin Romy Beer 14 Januar 1981 in Dohna Biathletin Michael Rosch 4 Mai 1983 in Pirna BiathletSport BearbeitenIn der DDR wurde Zinnwald zu einer so genannten Talenteschmiede des Biathlon ausgebaut Am 15 Oktober 1956 wurde die SG Dynamo Zinnwald gegrundet die nach der Wende ins Landesleistungssportzentrum Altenberg umgesiedelt wurde in dem auch noch Skeleton Rennrodel Bob Biathlon trainiert werden Im Jahre 1964 wurde ein neues Gebaude der Sportgemeinschaft in Zinnwald Georgenfeld eingeweiht Die Biathlon Weltmeisterschaften fanden 1967 in der Region Zinnwald Altenberg statt Von 1965 bis 1968 pragten Sportler einer neuen Generation die Biathlonszenerie Heinz Kluge Hansjorg Knauthe Horst Koschka und Dieter Speer Letztgenannter errang den ersten Weltmeistertitel in der Geschichte des DDR Biathlonsports 1971 im finnischen Hameenlinna Bei den Olympischen Spielen 1972 in Sapporo schnitten die Zinnwalder mit herausragenden Ergebnissen ab Hansjorg Knauthe erkampfte sich eine Silbermedaille im Einzellauf und die beim Staffellauf gestarteten Sportler Hansjorg Knauthe Horst Koschka Joachim Meischner und Dieter Speer errangen Bronze Damit war der Durchbruch zur Weltspitze gelungen Das Biathlonstadion Hofmannsloch wurde 2005 umfassend ausgebaut um die Voraussetzungen zu schaffen eine Weltmeisterschaft wie bereits im Jahre 1967 auszutragen Frank Peter Roetsch begann seine Laufbahn in Zinnwald und erkampfte sich zwei olympische Goldmedaillen 1988 in Calgary Literatur BearbeitenUm Altenberg Geising und Lauenstein Werte der deutschen Heimat Band 7 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1964 Gunter Gross Rikarda Gross Georgenfeld und Gottgetreu Zwei Exulantensiedlungen auf dem Osterzgebirgskamm Dippoldiswalde 2015 Bernhard Jasmand Hrsg Goethe Ausflug nach Zinnwalde und Altenberg Dresden 1949 Rat der Gemeinde Zinnwald Georgenfeld Hrsg Bergbaugeschichtlicher Lehrpfad in Zinnwald Georgenfeld Zinnwald Georgenfeld 1988 Rat der Gemeinde Zinnwald Georgenfeld Hrsg Heimatgeschichte Zinnwald Zinnwald Georgenfeld 1989 Wolfgang Schilka Zinnwald Die Geschichte eines osterzgebirgischen Bergbauortes Zinnwald Georgenfeld 1995 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zinnwald Georgenfeld Album mit Bildern Videos und Audiodateien Website von Zinnwald Georgenfeld Gemeindechronik und Informationen zur Montanhistorie Besucherbergwerk Vereinigt Zwitterfeld zu Zinnwald Zinnwald Georgenfeld im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenEinzelnachweise Bearbeiten a b Zahlen und Fakten Altenberg im Erzgebirge Abgerufen am 25 Oktober 2022 DWD Landesamt 2002 in Ernst amp Stephan 2007 Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 1994 Rechtsextreme errichten im Erzgebirge erstes Denkmal fur Impfopfer 1 Mai 2023 abgerufen am 3 Mai 2023 Sachsische Zeitung vom 12 Januar 2021 Die neuen Plane furs Zinnwalder HuthausGemeindeteile der Stadt Altenberg Altenberg Barenburg Barenfels Barenstein Falkenhain Furstenau Furstenwalde Geising Gottgetreu Hirschsprung Kipsdorf Lauenstein Liebenau Lowenhain Muglitz Neu Rehefeld Neuhermsdorf Rehefeld Zaunhaus Rudolphsdorf Schellerhau Waldidylle Zinnwald Georgenfeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zinnwald Georgenfeld amp oldid 235067901