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Das Hochwasser in Mitteleuropa im August 2002 war eine Flutkatastrophe in Deutschland Tschechien und Osterreich Es kam dabei zu schweren Uberflutungen in Ost und Norddeutschland insbesondere an der Elbe in Bayern und Osterreich an der Donau Das Hochwasser war durch tagelange extreme Regenfalle verursacht worden und fuhrte zu wochenlangen Hilfseinsatzen mindestens 45 Todesopfern und Schaden in Hohe von insgesamt etwa 15 Milliarden Euro in Deutschland etwa 9 Milliarden davon 6 in Sachsen Dem Hochwasser wird ein Effekt auf die anschliessende Bundestagswahl 2002 bescheinigt Tief IlseUnwetter Starkregen mit folgendem HochwasserGrosswetterlage Vb WetterlageDatenNiederschlagsmaximum 12 13 August 2002Regenmenge gt 300 mm 24 h 12 13 August 2002 Zinnwald Georgenfeld Sachsen FolgenBetroffene Gebiete Deutschland Osten Mitte und Suden Osterreich Nordalpen und Donauraum TschechienOpfer mind 45 Todesopfer 1 Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap Inhaltsverzeichnis 1 Wetterlage 2 Historische Einordnung des Hochwasserereignisses 3 Verlauf des Ereignisses 3 1 Deutschland 3 1 1 Bayern 3 1 2 Sachsen 3 1 3 Sachsen Anhalt Brandenburg 3 1 4 Weitere Bundeslander 3 1 5 Unmittelbare Schaden 3 2 Tschechien 3 2 1 Uberblick 3 2 2 Unmittelbare Schaden 3 3 Osterreich 3 3 1 Erste Hochwasserwelle 6 bis 9 August 3 3 1 1 Uberblick 3 3 1 2 Muhlviertel 3 3 1 3 Waldviertel 3 3 1 4 Salzachgebiet 3 3 2 Zweite Hochwasserwelle 11 bis 15 August 3 3 2 1 Uberblick 3 3 2 2 Donau 3 3 2 3 Muhlviertel 3 3 2 4 Waldviertel 3 3 3 Unmittelbare Schaden 4 Folgen und Auswirkungen 4 1 Gesamtschaden 4 1 1 Europa 4 1 2 Deutschland 4 2 Politische Auswirkungen 4 2 1 Deutschland 4 2 2 Osterreich 4 3 Einsatze von Hilfskraften 4 4 Sonderbriefmarke 4 5 Auszeichnungen 5 Rezeption 5 1 Film 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Film 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseWetterlage Bearbeiten Hauptartikel Vb Wetterlage Bereits Anfang August im Jahr 2002 losten starke und lang andauernde Regenfalle in den Alpen sowie im Erzgebirge und Riesengebirge schwere Uberschwemmungen und verheerende Schlammlawinen in Deutschland Osterreich Polen Tschechien und Italien aus Die Niederschlage wurden durch das Vb Tief Ilse verursacht Ein Keil des uber Skandinavien liegenden Hochs Friedmann bewirkte dass das Tief von seiner ublichen West Ost Zugbahn in Richtung Mittelmeer nach Suden abgedrangt wurde 2 Hier erwarmten sich diese Luftmassen jahreszeitlich bedingt enorm und nahmen dadurch viel Feuchtigkeit auf Nach der Uberquerung der Alpen in Richtung Norden stiessen sie auf die dortige Kaltluft kuhlten sich stark ab und es kam zu extremen Niederschlagen in relativ kurzer Zeit Die Regenfalle konzentrierten sich entlang der Zugbahn des Tiefs zunachst auf die Schweiz auf Bayern Osterreich und Tschechien und in der Folge und unter Verstarkung auf den Osten Deutschlands Hier drehte sich das Tiefdruckgebiet ein und regnete sich bis zum Ende seines Lebenszyklus komplett aus Die Regenfalle wurden durch orographisch bedingte Hebungsvorgange an den Alpen vor allem aber entlang der Mittelgebirge Erz und Riesengebirge zusatzlich verstarkt Eine ebensolche Wetterlage war auch die Ursache fur das Oderhochwasser 1997 3 Historische Einordnung des Hochwasserereignisses BearbeitenDas Hochwasser von 2002 ubertraf im Elbegebiet sowie in Osterreich flachendeckend und in Bayern teilweise die Ereignisse des Jahres 1954 des starksten Hochwassers des 20 Jahrhunderts und kann daher als Jahrhundertereignis angesehen werden In der bekannten Geschichte ubertroffen wird es wohl nur von den Hochwassern 1342 1501 und 1787 sowie dem Alpenhochwasser 2005 im Donauraum und dem Hochwasser in Mitteleuropa 2013 Hochwassermarken Weltenburg BY Hier noch deutlich unter 2005 Hochwassermarken Steyr OO 12 Aug 2002 knapp unter der Katastrophe von 1736 und drittgrosstes nach 1572 Hochwassermarken Hainburg an der Donau NO 2002 50 cm uber 1954 Hochwassermarken in der Stadtkirche Bad Schandau unter Orgelempore 2002 s Vergrosserung rechts Detail Hochwassermarke 2002 in der Stadtkirche Bad Schandau 8 cm unter dem Rekord von 1845Verlauf des Ereignisses BearbeitenDeutschland Bearbeiten Bayern Bearbeiten Ein erstes Starkregenereignis trat am 6 7 August mit Schwerpunkten im Chiemgau und Berchtesgadener Land auf Dabei fielen innerhalb von 48 Stunden verbreitet mehr als 100 mm Niederschlag was rund 2 3 des durchschnittlichen Monatsmittels 1961 1990 im August entsprach Der grosste Tagesniederschlag von 117 mm wurde am 6 August in Ruhpolding registriert am Wendelstein fielen sogar innerhalb von nur 6 Stunden 62 mm Regen Dieses Ereignis fuhrte zu einer Sattigung des Bodens und zur Grundlage des eigentlichen noch hoheren Hochwasserereignisses durch Niederschlage vom 10 bis 12 August Am Abend des 10 August zogen von Westen eine Reihe von Gewittern nach Bayern die im weiteren Verlauf in grossflachigen Dauerregen ubergingen und am 11 August zu Tagesniederschlagen von verbreitet uber 100 mm am Alpenrand fuhrten Am 12 August verlagerte sich der Schwerpunkt auf den Bayerischen und Oberpfalzer Wald was in Waldkirchen zu einem 100 jahrlichen Niederschlagsereignis von 104 mm in 24 Stunden fuhrte Vom 6 bis 12 August wurden in Sudbayern stellenweise uber 340 mm Regen registriert Am 12 August bildeten sich an den Donauzuflussen Iller Gunz Mindel Zusam Schmutter Paar und Lech die Hochwasserscheitel Im Landkreis Oberallgau wurden dabei teilweise 100 jahrliche Ereignisse beobachtet Am 14 August bildete sich auf der Donau zwischen der Lechmundung und Regensburg eine langgestreckte Welle im Bereich eines 10 bis 20 jahrlichen Hochwassers Ebenfalls am 12 August traten an den Flussen Isar Loisach Ammer Mangfall Tiroler Achen Traun Saalach und Salzach die Hochststande auf Dabei traten Jahrlichkeiten im Bereich von 50 bis 100 Jahren auf Die Hochwasserwelle des Inns fuhrte in Passau zu einem Pegelstand von 10 80 m und einem Abfluss von 7700 m s am 13 August um 13 Uhr was einem 50 jahrlichen Ereignis entsprach Dieser Pegel wurde zuletzt im Jahr 1954 12 20 m und danach wieder im Jahr 2013 12 89 m ubertroffen Wahrend das Hochwasser der Salzach bei Burghausen ein 50 jahrliches Ausmass annahm wurde am Inn in Wasserburg lediglich ein 2 bis 5 jahrliches Ereignis beobachtet So wurde das 20 bis 50 jahrliche Hochwasser des Inns ab der Salzachmundung massgeblich von der Salzach bestimmt Der Sylvensteinspeicher hielt bis zu 23 3 Millionen Kubikmeter Wasser zuruck wodurch ein grosseres Isarhochwasser vermieden wurde Ohne den Stausee waren in Bad Tolz am 12 August statt der eingetretenen 295 m s bis zu 730 m s abgeflossen Mit der Verlagerung des Regengebietes nach Norden trat in der Nacht zum 13 August an den Flussen im Einzugsgebiet des Regen und der Ilz ein extremes Hochwasser mit Jahrlichkeiten von teils weit uber 100 Jahren auf Am Zusammenfluss des Regen mit der Donau in Regensburg wurde am 14 August um 13 Uhr ein Pegel von 6 63 m registriert was bis zur Isarmundung bei Deggendorf zu einem 20 jahrlichen Hochwasser und weiter bis Passau zu einem 10 jahrlichen Hochwasser fuhrte 2 Sachsen Bearbeiten Schlottwitz 13 August Pirna 14 August Schillergarten in DresdenBesonders dramatisch war die Regensituation im mittleren und ostlichen Erzgebirge wo am 12 13 August 2002 in Zinnwald mit einem 24 Stundenwert von 312 mm der damals grosste Tageswert der Niederschlagshohe seit Beginn der routinemassigen Messungen in Deutschland registriert wurde 4 Aufgrund des schlechten Waldzustandes in diesen Gebieten und der bereits vorher aufgenommenen Wassermengen konnte der Boden solch gewaltige Niederschlagsmengen nicht speichern so dass das Wasser sofort in die Taler abfloss Die in dieser Gegend entspringenden in Mulde oder Elbe mundenden Flusse wie Zschopau Floha Zwickauer Mulde Freiberger Mulde Gimmlitz Rote Weisseritz Wilde Weisseritz und Muglitz schwollen binnen Stunden auf das Mehrfache ihrer sonstigen Grosse an und hinterliessen auf ihrem Weg enorme Schaden Viele Brucken wurden weggerissen Strassen unterspult Hauser uberflutet und schwer beschadigt die Strom und Telefonversorgung brach zusammen ganze Dorfer wurden evakuiert oder waren von der Aussenwelt abgeschnitten Das Muglitztal war besonders betroffen Hier verwustete die Flutwelle Glashutte Schlottwitz Weesenstein Muhlbach Burkhardswalde die Dohnaer Unterstadt und Heidenau In Glashutte brach am 12 August 2002 nachmittags gegen 17 00 Uhr ein kleines Ruckhaltebecken an der Priessnitz einem unteren Nebenfluss der Muglitz Die Flutwelle mit schatzungsweise 50 000 Kubikmeter Wasser im Priessnitztal erhohte den Wasserstand in Glashutte zwar um einen weiteren Meter hatte auf das Hochwasser in der Muglitz aber eine geringe Auswirkung weil der Priessnitzbach weiter flussabwarts in die Muglitz mundet Vielerorts fielen Energie Wasser und Warmeversorgung aus Die Uberflutung von Bundes Land und Kreisstrassen behinderten die Einsatzkrafte Im Bereich der Flusse Gottleuba und Seidewitz erreichte die Hochwasserflut in Pirna am 12 August um ca 17 00 Uhr den Schwellenwert der Uberschwemmung Die Gottleuba und die Seidewitz traten nach deren Zusammenfluss in Pirna bis zu einer Hohe von 1 50 Meter uber die Ufer In Dresden wurden die Schaden nicht nur durch die erste Welle der Weisseritz vom 12 13 August sondern auch von der zweiten hoheren Welle der Elbe am 16 17 August verursacht Am 12 August 2002 wurde gegen 18 00 Uhr fur Dresden Katastrophenalarm ausgelost In der Innenstadt wurden der Hauptbahnhof die Semperoper der Zwinger und der Landtag uberflutet Die Friedrichstadt wurde evakuiert 5 In den folgenden Tagen wurde die Katastrophenlage mit der Hochwasserwarnstufe IV mancherorts uberschritten Bebaute Gebiete waren teilweise ganz uberflutet der Einsatz von Wasser und Dammwehr in grosserem Umfang wurde erforderlich Es kam auch zu Todesfallen Erst am 13 August 2002 wurden die Dimensionen der Naturkatastrophe voll sichtbar Weitere Orte wurden von den nachfolgenden Wassermassen eingeschlossen und waren von der Aussenwelt abgeschnitten In Krippen stieg das Wasser bis in das zweite Obergeschoss Grimma wurde vom Hochwasser der Mulde erfasst und schwer zerstort darunter auch die historische Poppelmannbrucke Am 14 August besuchte Bundeskanzler Gerhard Schroder die Stadt Ebenso wurde die Stadt Dobeln von der Freiberger Mulde komplett uberflutet Am Abend wurde der Strassenbahnbetrieb in Dresden komplett eingestellt 6 Hochwasserstand auf den Dresdner Elbwiesen zwischen Elbhang und BlasewitzAm 15 August wurde Meissen von der ersten Hochwasserwelle erfasst dabei wurde die dortige Porzellanmanufaktur teilweise zerstort Zu diesem Zeitpunkt wurde Pirna bereits von der zweiten Welle erreicht Nun mussten in der Sachsischen Schweiz ganze Ortschaften evakuiert werden In Dresden werden die Stadtteile Laubegast Kleinzschachwitz und Zschieren uberschwemmt 7 Nur noch durchhangende Bahngleise Zerstorter Flutdurchlass in der Elbaue bei Riesa Sachsen Am 16 August wurde der Verkehr auf den Bahnstrecken Leipzig Dresden sowie Riesa Chemnitz und Juterbog Roderau eingestellt die auf einem gemeinsamen Damm die Elbaue uberqueren Durch einen Deichbruch bei Roderau unterspulte die ubertretende Elbe eine Strassenuberbruckung und einen Flutdurchlass des Bahndammes und brachte diese Bauwerke zum Einsturz Am Abend erreichte der Hochwasserscheitel Schona an der Grenze zu Tschechien mit einem Hochststand von 12 04 8 Metern 9 Am 17 August 2002 erreichte der Pegel in Dresden morgens um 7 Uhr den Hochststand von 9 40 Metern Bis auf die Autobahnbrucke der A4 waren an diesem Tag alle Dresdner Elbbrucken gesperrt Im absoluten Vergleich der Durchflussmengen lag das Elbehochwasser 2002 an funfter Stelle der registrierten Hochfluten in Sachsen Es wird daher fur derartige Fluten ein Wiederkehrintervall von 100 bis 200 Jahren angenommen 10 Der Pegel Torgau erreichte am 18 August einen Scheitelwert von 9 49 Metern 8 Satellitenbild der Elbe zwischen Torgau und Aken am 14 August 2000 vorher und 20 August 2002 wahrend des Ereignisses Am 26 August wurde der Katastrophenalarm fur Dresden aufgehoben Insgesamt kamen in Sachsen 21 Menschen durch das Hochwasser ums Leben 11 Sachsen Anhalt Brandenburg Bearbeiten Weiter flussabwarts wurde die erhohte Gefahr von Deichbruchen zum Hauptproblem Die Elbe flutete eine Landflache von 592 km wovon alleine 480 km auf Sachsen Anhalt entfielen 12 Aus niedrig gelegenen Stadtteilen Dessaus wurden bis zum Abend des 14 August rund 4600 Menschen evakuiert Im Chemiepark Bitterfeld Wolfen am starksten betroffen die Bayer Group konnte eine Umweltkatastrophe durch massiven Einsatz von Helfern verhindert werden Die Stadt Bitterfeld selbst wurde in den Folgetagen zunehmend uberflutet 13 Nahe der Stadt brach am 15 August ein Damm der Mulde wodurch der ehemalige Braunkohletagebau Goitzsche geflutet wurde Am selben Tag wurde sudlich von Magdeburg das Pretziener Wehr geoffnet wodurch die grossten Schaden im Stadtgebiet abgewendet werden konnten Dennoch wurden aus den ostlichen Stadtteilen Magdeburgs rund 20 000 Menschen evakuiert und Katastrophenalarm fur die Stadt ausgelost Zudem wurde die brandenburgische Stadt Muhlberg geraumt und die weiter flussabwarts gelegenen Stadte bereiteten Schutzmassnahmen vor 14 Am 16 August nachts um 1 Uhr entschied der Krisenstab rund 10 000 Menschen aus Bitterfeld und Umgebung zu evakuieren da die Stadt allmahlich von den Wassermassen eingenommen wurde Allein in Sachsen Anhalt waren etwa 2000 Soldaten der Bundeswehr im Einsatz Am 17 August erreichte der Pegel Muhlberg seinen Scheitelwert mit 9 96 m 15 Am 18 August brachen in Sachsen Anhalt bei Seegrehna und Wittenberg an der Elbe sowie bei Dessau an der Mulde mehrere Damme Im Dessauer Stadtteil Waldersee stand das Wasser schnell bis zu zwei Meter hoch Am Flughafen Leipzig Halle wurde ein Sandsack Logistikzentrum eingerichtet das alle gefahrdeten Gebiete versorgte 16 Am 19 August spitzte sich die Lage an der Autobahn 9 zu jedoch konnte eine einspurige Verkehrsfuhrung sichergestellt werden Die Wassermassen flossen schneller als erwartet nach Norden Die erste Flutwelle erreichte die Landeshauptstadt Magdeburg die jedoch nicht zuletzt durch den Elbe Umflutkanal glimpflich davonkam 17 Als am 20 August der Ortskern von Rehsen zu uberfluten drohte durchbrachen die Bewohner des Dorfes eigenhandig den Damm des bewohnten Schonitzer Polders um ihren eigenen Deich zu entlasten Der Feuerwehrkommandant Rehsens sowie vier weitere Personen wurden daraufhin von der Staatsanwaltschaft wegen Deichzerstorung angeklagt jedoch wurden sie mangels Nachweis einer konkreten Beteiligung am Ende freigesprochen 18 Bis zum 21 August wurden in Brandenburg und Sachsen Anhalt mehr als 60 000 Menschen aus gefahrdeten Gebieten evakuiert 13 Am 22 August waren in Sachsen Sachsen Anhalt und Brandenburg rund 16 300 Soldaten der Bundeswehr im Einsatz Am 26 August wurde der Katastrophenalarm fur Magdeburg aufgehoben Durch das nur langsam abfliessende Wasser konnte erst am 13 September nach 32 Tagen auch in Dessau der Katastrophenalarm aufgehoben werden 19 Weitere Bundeslander Bearbeiten Bundeskanzler Gerhard Schroder traf sich mit seinen Amtskollegen aus Osterreich Tschechien und der Slowakei sowie EU Kommissionsprasident Romano Prodi zu einem Hochwassergipfel 13 Die gefahrdeten Stadte Dannenberg Boizenburg Lauenburg und weitere Orte bereiteten sich auf die Flut vor Hunderte von Helfern leisteten einen Einsatz zur massiven Deichsicherung Ab dem 16 August wurde die Evakuierung von rund 30 000 Menschen aus Mecklenburg und Niedersachsen vorbereitet 13 Am 21 August mussten weitere 13 000 Menschen aus Flutgebieten in Schleswig Holstein evakuiert werden 19 Unmittelbare Schaden Bearbeiten Siehe auch Gesamtschaden In Dresden belief sich der Schaden allein an der Semperoper auf 27 Millionen Euro Die Staatlichen Kunstsammlungen zu denen auch die Gemaldegalerie gehort schatzten den Schaden auf 20 Millionen Euro Allein in Sachsen fielen wahrend des Hochwassers 32 Klaranlagen an der Elbe Dresden Kaditz Pirna Meissen und Riesa durch Uberschwemmung oder Stromausfalle aus Dadurch gelangte Abwasser ungeklart in die Elbe 20 In Sachsen waren durch das Hochwasser 21 Tote zu beklagen Von 2002 bis 2009 wurden 700 Millionen Euro fur Schutzprojekte ausgegeben davon 50 aus EU Mitteln In Auswertung der Flut wurden insgesamt 300 Uberschwemmungsgebiete auf einer Flache von 76 000 Hektar erklart 21 In Sachsen Anhalt betrug der Schaden in der Landwirtschaft rund 420 Millionen Euro 19 An den Anlagen der Deutschen Bahn entstanden Schaden und Folgewirkungen von 1 025 Milliarden Euro Davon entfielen 750 Millionen Euro auf den Freistaat Sachsen 22 Neben zahlreichen Strecken darunter die Strecken Dresden Werdau und Leipzig Dresden waren auch rund 200 Bahnhofe betroffen allein am Hauptbahnhof Dresden summierten sich die Schaden auf 42 Millionen Euro Der Bund beteiligte sich mit insgesamt 650 Millionen Euro an den Kosten fur die Wiederherstellung der Bahnanlagen 23 Tschechien Bearbeiten Uberblick Bearbeiten Uberflutete gotische Brucke in PisekIn Tschechien begannen die Niederschlage am 5 August 2002 Betroffen war zunachst Sudbohmen mit den Einzugsgebieten von Moldau Lainsitz Maltsch und Blanice spater von Beraun Wottawa und Sasau Seit dem 11 August 2002 kamen die Wassermassen von Eger und Biela in Nordwestbohmen hinzu Binnen neun Augusttagen fiel in den betroffenen Regionen Niederschlag in der Hohe von drei Sommermonaten der langfristigen Durchschnittsmenge Bereits in den Monaten Juni und Juli waren uberdurchschnittliche Regenmengen gefallen und die Speicherfahigkeit der Boden war ausgeschopft Zunachst wurden im ebenen Gebiet um Budweis zahlreiche Orte uberflutet die entstehende Gefahr wurde unterschatzt Die bis zum Rand gefullten Staudamme der Moldau hatten vorbeugend etwa 1000 m s Wasser ablassen sollen so ware die spatere Spitze entscharft worden Am Anfang der zweiten Woche erhohte sich der Wasserstand in Prag auf den Pegelstand von sieben Metern Jetzt mussten die Uberlaufe geoffnet werden Zu den sudbohmischen Wassermassen aus der Moldau mit 3000 m s kamen noch 2000 m s aus den nicht regulierten Flussen Sasau und Beraun vor Prag In Prag betragt der normale Durchfluss 150 m s zu diesem Zeitpunkt wurden geschatzte 5300 m s erreicht Die Uberflutung der Altstadt wurde durch Barrieren auf den Uferstrassen verhindert Jedoch stellte die U Bahn den Betrieb ein Der Stadtteil Karlin musste evakuiert werden Am Zusammenfluss von Moldau und Elbe bei Melnik konnten sich die Wassermassen in die Ebene ausbreiten Das in der Nahe der Mundung gelegene Dorf Zalezlice wurde zu zwei Dritteln zerstort 24 An der unterhalb gelegenen Engstelle der Bohmischen Schweiz staute sich das Wasser Der Ubertritt nach Deutschland erfolgt durch das enge Elbtal des Elbsandsteingebirges Der Hochststand in Usti nad Labem Aussig wurde am 16 August 2002 nachmittags erreicht Der Wasserdurchfluss der Elbe uberstieg den bislang hochsten aus dem Jahr 1845 Die Wassermenge in der Moldau uberschritt die Menge von 1845 um etwa fast ein Funftel Unmittelbare Schaden Bearbeiten Siehe auch Gesamtschaden In Tschechien starben aufgrund des Hochwassers 17 Personen Die Schaden in Tschechien werden auf 3 3 Milliarden Euro geschatzt 446 Ortschaften wurden uberflutet davon standen 99 vollstandig unter Wasser Direkt betroffen wurden 1 33 Millionen Menschen 200 000 wurden evakuiert Bis auf Orlik und Slapy wurden die Maschinenhauser aller Moldauer Wasserkraftwerke uberflutet Im Prager Zoo wurden rund 1000 Tiere evakuiert 134 weitere davon 10 Saugetiere starben jedoch in den Fluten 25 Die Prager Metro lief zu zwei Funfteln voll und konnte erst im Marz 2003 wieder vollstandig in Betrieb genommen werden An der Untergrundbahn entstand ein Schaden von rund 280 Millionen Euro 26 Unweit vom Zusammenfluss der Moldau mit der Elbe wurde in Neratovice das tschechische Chemie und Pharmawerk Spolana uberflutet und Abfalle und Betriebsstoffe weggeschwemmt Eines der 17 Todesopfer der Flut war ein 53 jahriger Mann der beim Zuschauen wahrend der Sprengung eines freitreibenden Binnenschiffs in Decin von einem Eisensplitter todlich getroffen wurde Osterreich Bearbeiten Donau wahrend des Hochwassers Hauptplatz von Melk 13 August Melk 13 AugustErste Hochwasserwelle 6 bis 9 August Bearbeiten Uberblick Bearbeiten In Osterreich wurde die hochste Zweitagesniederschlagssumme im niederosterreichischen Waldviertel in Weikertschlag Bezirk Waidhofen an der Thaya mit 246 mm gemessen Ahnlich starke Niederschlagsmengen wurden im Bezirk Gmund Niederosterreich im Bezirk Freistadt Muhlviertel Oberosterreich sowie im nordwestlichen Mostviertel Niederosterreich gemessen Schwer betroffen war aber auch die Region um Salzburg Die daraus resultierenden Abflussmengen erreichten ihre Pegelscheitel am 7 bzw 8 August Im Gegensatz zu fruheren Hochwassern waren diesmal auch Gebiete betroffen aus denen zumindest in den letzten 100 Jahren keine vergleichbaren Zahlen vorliegen und zwar das oberosterreichische Machland das sudliche Muhlviertel und das niederosterreichische Kamp und Kremstal Muhlviertel Bearbeiten Im Muhlviertel war am starksten das Einzugsgebiet der Aist mit ihren zahlreichen Quellflussen im katastrophalen Ausmass betroffen Die Gemeinde Schwertberg im Bezirk Perg wurde in der Nacht vom 7 auf den 8 August uberflutet und stand teilweise uber 1 20 m unter Wasser Maximale Durchflussmengen wurden aber auch in Freistadt und Kefermarkt beide an der Feldaist in Konigswiesen an der Grossen Naarn in Unterweissenbach an der Kleinen Naarn und in St Georgen an der Gusen beobachtet Waldviertel Bearbeiten In der Nacht vom 6 auf den 7 August begann der Wasserstand des oberen Kamp anzusteigen Am Nachmittag des 7 August drohte das Wasser uber den Staudamm Ottenstein zu rinnen weshalb die Hochwasserentlastungsschleusen geoffnet werden mussten Um Mitternacht zum 8 August betrug der Pegelstand in Zwettl 4 m uber Mittelwasser Wahrend am 9 August im Oberlauf des Kamp bereits mit den Aufraumungsarbeiten begonnen wurde spielten sich am Unterlauf dramatische Szenen ab Neben den Zerstorungen von Strassen und Gebauden im Kamptal kam es unterhalb von Hadersdorf am Kamp zum Uberstromen der Kampdamme und in weiterer Folge zu Dammbruchen wodurch das nordliche Tullnerfeld und mit ihm zahlreiche Ortschaften uberflutet wurde Durch die Donauhochwasserschutzdamme wurde das Kamphochwasser behindert in die Donau abzufliessen Erst nach dem Offnen von Poldern und Dammen konnte eine Entspannung der Lage erreicht werden Auch die Lainsitz zeigte im Waldviertel hohe Wasserstande sie liegt jedoch jenseits der Wasserscheide und gehort zum Einzugsgebiet der Elbe Salzachgebiet Bearbeiten Im Salzachgebiet traten zwar mehrere kleinere Bache aus den Ufern welche einigen Sachschaden anrichteten nicht jedoch die Salzach und die Saalach welche lediglich die Hochwassergrenzen uberschritten Zweite Hochwasserwelle 11 bis 15 August Bearbeiten Uberblick Bearbeiten Von der zweiten Welle waren alle osterreichischen Gebiete entlang der gesamten Alpennordseite von Vorarlberg bis Hainburg an der Donau betroffen Die Zentren der Niederschlagsmengen lagen im Ennstal im Salzkammergut und wiederum im Muhl und Waldviertel Die hochste Zweitagesniederschlagssumme wurde diesmal in Laussa Bezirk Steyr Land Oberosterreich mit 227 mm gemessen Donau Bearbeiten Durch die starken Regenfalle im Sudosten Bayerns war die Hochwassersituation an der Donau schon ausserst angespannt Betroffen von Uberschwemmungen waren dort die Gebiete am Lech und der Tiroler Ache Auch entlang der Salzach gab es ab Golling bereits Land unter Wasser Die zusatzlich hohe Wasserfuhrung von Traun und Enns fuhrte zu grossflachigen Donauuberflutungen vom oberosterreichischen Machland uber die Wachau das Tullnerfeld und im Gebiet ostlich von Wien Muhlviertel Bearbeiten An Aist und Naarn wo der Boden bedingt durch die erste Flutwelle kein Wasser mehr aufnehmen konnte kam es erneut zu schweren Uberflutungen Schwertberg stand diesmal noch tiefer unter Wasser als bei der ersten Welle Waldviertel Bearbeiten Im Unterlauf des Kamp wo der Wasserspiegel seit der ersten Welle kaum zuruckgegangen war kam es wieder zu massiven Uberflutungen Durch den hohen Donaupegel konnte diesmal das Kampwasser nicht in die Donau abfliessen und es standen mehr Ortschaften unter Wasser als in der Woche zuvor Unmittelbare Schaden Bearbeiten Siehe auch Gesamtschaden In Osterreich waren sieben Todesopfer zu beklagen Der gesamte volkswirtschaftliche Schaden wurde 2003 zunachst auf 3 1 Milliarden geschatzt 27 Folgen und Auswirkungen BearbeitenGesamtschaden Bearbeiten Zerstorungen in Schlottwitz Sachsen am 15 August 2002Nachfolgend wird der finanzielle Gesamtschaden durch das Hochwasserereignis aufgefuhrt 28 Europa Bearbeiten Gesamtschaden in Europa gerundet in Milliarden Euro Deutschland Tschechien Osterreich EuropaGesamtschaden 9 1 3 0 3 0 15 1 davon versichert 1 8 0 9 0 4 3 1Deutschland Bearbeiten Gesamtschaden in Deutschland gerundet in Millionen Euro Bundesland SN ST BY NI BB TH MV SH Bund DeutschlandGesamtschaden 6 084 1 029 197 174 145 49 33 4 1 353 9 069Die Deutsche Ruck gibt fur Sachsen etwa 2 5 Milliarden Euro hohere Schaden an Dies wurde zu Schaden von 8 6 Mrd in Sachsen 11 6 Mrd in Deutschland und 17 5 Mrd in Europa fuhren 29 Die Schaden an staatlicher Infrastruktur beliefen sich auf 1 353 Mrd wovon 1 025 Mrd bei der Deutschen Bahn anfielen Hiervon wiederum entfielen 750 Millionen Euro auf das Gebiet Sachsens 22 Politische Auswirkungen Bearbeiten Deutschland Bearbeiten Das Hochwasserereignis hatte drastische Auswirkungen auf den Wahlkampf fur die anstehenden Bundestagswahlen am 22 September 2002 30 Die SPD gefuhrte Bundesregierung reagierte umgehend auf die Hochwasserkatastrophe und initiierte den bisher grossten Einsatz der Bundeswehr im Inland seit ihrem Bestehen 31 Bereits am 20 August 2002 waren in den betroffenen Regionen etwa 45 000 Soldaten der Bundeswehr im Einsatz um Deiche zu verstarken Evakuierungen durchzufuhren und die Katastrophenhilfe zu koordinieren Zahlreiche Politiker darunter auch Bundeskanzler Gerhard Schroder besuchten die betroffenen Gebiete regelmassig unter grosser Medienbeachtung 32 Die Bundesregierung stellte kurzfristig 385 Millionen Euro bereit um die vom Hochwasser betroffenen Menschen beim Wiederaufbau zu unterstutzen Die Zahlungen betrugen 500 Euro pro Person und bis zu 2000 Euro pro Haushalt Betroffene Unternehmen erhielten einen Pauschalbetrag in der Hohe von 15 000 Euro und 500 Euro pro Angestellten 33 Am 26 August beschloss die Bundesregierung den Gesetzentwurf fur einen 7 1 Milliarden Euro umfassenden Staatsfonds zur Aufbauhilfe in den Hochwassergebieten 13 dem der Bundesrat am 13 September zustimmte 34 Eine politikwissenschaftliche Studie kommt zu dem Ergebnis dass die Fluthilfemassnahmen der SPD gefuhrten deutschen Bundesregierung den Stimmenanteil der SPD in den betroffenen Gebieten bei den Bundestagswahlen 2002 um hochstens sieben Prozentpunkte und bei den Bundestagswahlen 2005 um zwei Prozentpunkte erhoht haben sollen 35 Kritiker bemangeln dass Politik und Verwaltung nur in geringem Masse tatsachliche Konsequenzen aus dem Hochwasser gezogen hatten So wurden von 35 000 Hektar Flachen die im Jahr 2002 als mogliche Uberschwemmungsgebiete entlang der Elbe identifiziert wurden weniger als funf Prozent realisiert Daneben seien in verschiedenen Landesgesetzen vorgesehene Bauverbote von Landraten vielfach mit Ausnahmegenehmigungen umgangen worden 36 Osterreich Bearbeiten BasisdatenTitel Hochwasseropferentschadigungs und Wiederaufbau Gesetz 2002Abkurzung HWG 2002Typ BundesgesetzGeltungsbereich Republik OsterreichRechtsmaterie ZivilrechtFundstelle BGBl I Nr 155 2002Inkrafttretensdatum 26 September 2002Letzte Anderung BGBl I Nr 89 2003 Durreschaden 2003 Umschichtung HWG Ausserkrafttretensdatum 31 Dezember 2003Bitte beachte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung In Osterreich wurde im September das Hochwasseropferentschadigungs und Wiederaufbau Gesetz 2002 HWG 2002 beschlossen mit dem neben einem Fonds weitere Mittel in der Grossenordnung von 250 Millionen Euro zur Verfugung gestellt wurden 37 Aufgrund der Hochwasser Katastrophe hatte die Regierung Schussel I mit Zustimmung der FPO Minister eine Verschiebung der Steuerreform die den Wahlern von Seiten der FPO versprochen worden war beschlossen Dies und andere Meinungsunterschiede veranlasste Haider und andere Personen des rechten Parteiflugels wie Ewald Stadler von der Parteifuhrung unter der als eher liberal geltenden Susanne Riess Passer die Einberufung eines Sonderparteitags Knittelfelder FPO Versammlung 2002 zu verlangen und dafur Unterschriften der gewahlten Delegierten zu sammeln Die Ereignisse dieser Versammlung fuhrten zu einem Machtwechsel innerhalb der Partei zum Rucktritt mehrerer FPO Minister somit zum Bruch der ersten FPO OVP Koalition unter Bundeskanzler Wolfgang Schussel und schliesslich vorgezogenen Neuwahlen Nationalratswahl in Osterreich 2002 bei denen die FPO fast 2 3 ihrer Wahler verloren hat Auch bei den meisten Landtagswahlen ausser in Karnten zwischen 2003 und 2005 haben die Freiheitlichen stark in der Wahlergunst verloren Ebenfalls bei den Gemeinderats und Burgermeisterwahlen in Karnten 2003 Gemeinderatswahlen in Niederosterreich 2005 und spater auch in der Steiermark musste die FPO Wahler einbussten Nach der Wahlniederlage bei der Gemeinderatswahlen in Niederosterreich 2005 schlug der fruhere Vorsitzender der FPO Jorg Haider eine Neugrundung der FPO als lassige flotte und junge Partei vor deren Fuhrung er im Notfall auch wieder zu ubernehmen bereit ware Als dieser Vorschlag innerparteilich nicht auf ungeteilte Zustimmung stiess und sich bei einem fur den 23 April anberaumten Parteitag eine Kampfabstimmung gegen den Wiener FPO Obmann Heinz Christian Strache abzeichnete gab er am 4 April 2005 die Grundung der neuen Partei Bundnis Zukunft Osterreich BZO bekannt und erklarte deren erster Vorsitzender werden zu wollen Das BZO ersetzte daraufhin die FPO in der Regierung Schussel II Einsatze von Hilfskraften Bearbeiten Eingesetzte Hilfskrafte waren in Deutschland unter anderem die Bundeswehr die Polizei der Bundesgrenzschutz die Feuerwehr die DLRG das THW das DRK sowie zahlreiche weitere Hilfsorganisationen 38 Soldaten der Bundeswehr leisteten insgesamt 270 000 Manntage Einsatz weitere 190 000 Manntage Bereitschaft Insgesamt waren 46 600 Soldaten am Einsatz beteiligt 39 Das Elbhochwasser 2002 war seinerzeit der grosste Einsatz in der Geschichte des THWs bei dem 24 000 Einsatzkrafte mit 1 750 000 Stunden und technischem Gerat im Einsatz waren 40 Der deutsche Krisenstab war zuweilen mit der Koordination der Hilfskrafte uberfordert So mussten vereinzelt ortsfremde Feuerwehreinheiten vergeblich auf die Zuweisung eines Einsatzgebietes warten 41 Sonderbriefmarke Bearbeiten Als Herausgeber der Briefmarken in Deutschland veroffentlichte das Bundesministerium der Finanzen am 30 August 2002 ausserplanmassig eine 56 Cent Sonderbriefmarke mit 44 Cent Zuschlag zugunsten der Hochwassergeschadigten in einer Auflage von 6 740 000 Stuck Wegen des kurzfristig realisierten Erscheinungstermins der keine Ausschreibung fur die Gestaltung eines Markenmotivs zuliess verwendete das BMF das Motiv der 1998 erschienenen Sonderbriefmarke Schutz der Kusten und Meere und passte lediglich Inschrift und Wertangabe an Auszeichnungen Bearbeiten Es gab eine Reihe von Auszeichnungen fur Helfer beim Einsatz gegen die Uberflutungen Einsatzmedaille Fluthilfe 2002 Sachsischer Fluthelferorden 2002 Elbeflut Medaille des Landes Brandenburg 2002 Hochwasser Medaille des Landes Sachsen Anhalt 2002 Hamburgische Dankmedaille Elbe Hochwasserkatastrophe 2002 Hochwasser Medaille 2002 Niedersachsen Rezeption BearbeitenFilm Bearbeiten In dem deutschen Spielfilm des MDR aus dem Jahr 2011 Stilles Tal spielt die Flut in Sachsen eine zentrale Rolle Siehe auch BearbeitenListe von Hochwasser Ereignissen Liste von Wetterereignissen in EuropaLiteratur BearbeitenBundesministerium der Verteidigung Hochwasserkatastrophe im August 2002 PDF 9 2 MB Michael M Bechtel und Jens Hainmueller 2011 How Lasting Is Voter Gratitude An Analysis of the Short and Long Term Electoral Returns to Beneficial Policy PDF 434 kB In American Journal of Political Science 55 4 852 868 Karina Helfricht Jurgen Helfricht Die Jahrtausendflut 2002 in Sachsen 6 aktualisierte Auflage Husum Druck und Verlagsgesellschaft Husum 2003 ISBN 3 89876 070 7 Dieter Lehmann u a Wann kommt die nachste Flut Projekte Verlag Halle 2005 ISBN 3 86634 012 5 Reinhard Mechler und Jurgen Weichselgartner 2003 Disaster Loss Financing in Germany The Case of the Elbe River Floods 2002 International Institute for Applied Systems Analysis Luxemburg Austria Helmut Habersack Andrea Moser Hrsg Ereignisdokumentation Hochwasser August 2002 Plattform Hochwasser 02 2003 ZENAR Zentrum fur Naturgefahren und Risikomanagement Universitat fur Bodenkultur Wien i Zsarb m Bundesministerium fur Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft Hochwasser 2002 Grafenworth Kirchberg Konigsbrunn Eine Text und Bildchronik TB SozAKTIV ISBN 978 3 901847 07 3Film BearbeitenRalf Kukula und Ray van Zeschau man spart sich den Weg nach Venedig kleine Friedrichstadter Flutgeschichten BalanceFilm 2002 42 Weblinks Bearbeiten Commons Hochwasser in Mitteleuropa 2002 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Starkniederschlage in Sachsen im August 2002 Vb Wetterlage Deutscher Wetterdienst Oktober 2002 PDF 6 0 MB Dokumentation des Hochwassers vom August 2002 im Einzugsgebiet der Elbe Internationale Kommission zum Schutz der Elbe 2004 PDF 40 MB Ergebnisanalyse Hochwasser August 2002 in den Osterzgebirgsflussen Sachsisches Landesamt fur Umwelt und Geologie Juli 2004 PDF 4 1 MB Chronik Die Jahrhundertflut 2002 in Sachsen und mdr de Die Jahrhundertflut 2002 in Sachsen Anhalt Memento vom 23 Februar 2015 im Internet Archive Mitteldeutscher RundfunkEinzelnachweise Bearbeiten Addition aus den belegten Angaben unter Deutschland Tschechien und Osterreich a b Hochwasser im August 2002 Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive PDF 1 3 MB Bayerisches Landesamt fur Wasserwirtschaft 28 Oktober 2002 Starkniederschlage in Sachsen im August 2002 Memento vom 29 Marz 2014 im Internet Archive PDF 6 0 MB beim DWD Landesamt 2002 in Martin Ernst amp Manfred Stephan Rezente Hochflutsedimente der Muglitz sudlich Dresden Erzgebirge Sachsen im Vergleich mit Sandsteinbanken der Erdgeschichte Jahresberichte und Mitteilungen des Oberrheinischen Geologischen Vereins Neue Folge 89 11 35 Stuttgart 2007 13 August Dienstag Die Katastrophe ist da mdr de 14 August Mittwoch Warten auf die zweite Welle mdr de 15 August Donnerstag Land unter in Sachsen mdr de a b http www umwelt sachsen de umwelt wasser download Elbpegel pdf 16 August Freitag Die Elbe steigt immer weiter mdr de 17 August Sonnabend Der Scheitel der Welle www mdr de Die Nachwehen 23 August bis Anfang November mdr de Central Europe Flooding August 2002 englisch PDF 2 3 MB a b c d e Chronologie So wutete die Jahrhundertflut 2002 in Sachsen und anderen Regionen lvz online de mdr de Die Jahrhundertflut 2002 in Sachsen Anhalt Memento vom 23 Februar 2015 im Internet Archive mdr de 16 und 17 August Die Flut Katastrophe in Bitterfeld Memento vom 4 April 2015 im Internet Archive mdr de 18 August Sonntag Flut in Waldersee und Seegrehna Memento vom 4 April 2015 im Internet Archive mdr de 19 August Montag Magdeburg kommt glimpflich weg Memento vom 4 April 2015 im Internet Archive mdr de Die Gewissensentscheidung von Rehsen Archiviert bei fluthilfe wordpress com a b c mdr de 21 August bis 13 September Memento vom 4 April 2015 im Internet Archive Das Hochwasser der Elbe im Sommer 2002 Memento vom 7 Juni 2013 im Internet Archive Frank Kupfer Umweltminister des Freistaats Sachsen 5 August 2009 a b Meldung Ein Jahr nach der Flut In Eisenbahn Revue International Heft 10 2003 ISSN 1421 2811 S 428 Meldung Hochwasser Zwischenbilanz In 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