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Ein starkes Tief uber der Adria Tief Norbert eine Vb Wetterlage fuhrte zwischen dem 20 und 23 August 2005 grosse Wassermengen uber den Balkan Osterreich und Suddeutschland an die Alpen wo sich die Wolken als starker Regen entluden was zum Alpenhochwasser 2005 in den nordlichen Vor und Zentralalpen fuhrte Neben den Katastrophen in den Alpen war vom Tief auch der untere Donauraum betroffen insbesondere Rumanien und Bulgarien wo grosse Landstriche bis September 2005 sechsmal uberschwemmt wurden Donauhochwasser August 2005 Alpenhochwasser 2005Tief NorbertBetroffene StaatenBetroffene StaatenUnwetter StarkregenGrosswetterlage VbDatenBildung 19 August 2005 Normandie Auflosung 24 August 2005 Nordungarn Niederschlagsintensitat 1 gt 20 mm h Westosterreich Regenmenge 48 h 2 286 3 mm l m Mindelheimer Hutte 21 23 8 Uhr MESZ Jahrlichkeit d Hochwassers HQ 3 gt 5000 Trisanna Galtur Sanna Landeck FolgenBetroffene Gebiete Deutschland Osterreich Schweiz Polen Tschechien Slowakei Ungarn Slowenien Kroatien Serbien Rumanien Moldawien BulgarienOpfer gt 30 Todesopfer 4 Schadenssumme gt 3 Mrd Euro 5 4 Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf des Ereignisses 1 1 Alpenraum 1 1 1 Osterreich 1 1 1 1 Niederosterreich 1 1 1 2 Steiermark 1 1 1 3 Vorarlberg 1 1 1 4 Tirol 1 1 1 5 Salzburg Oberosterreich 1 1 2 Schweiz 1 1 2 1 Zentralschweiz 1 1 2 2 Berner Oberland 1 1 2 3 Ubriger Kanton Bern 1 1 2 4 Aargau 1 1 2 5 Zurich 1 1 2 6 Region Walensee 1 1 2 7 Nordostschweiz 1 1 2 8 Graubunden 1 1 3 Deutschland 1 1 3 1 Landkreis Neu Ulm 1 1 3 2 Kempten und Landkreis Oberallgau 1 1 3 3 Landkreis Garmisch Partenkirchen 1 1 3 4 Munchen 1 1 3 5 Augsburg 1 2 Unterer Donauraum 2 Opferzahlen und Schadensausmass 2 1 Schweiz 2 2 Osterreich 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseVerlauf des Ereignisses BearbeitenAlpenraum Bearbeiten Das von der Flutkatastrophe betroffene Gebiet reichte zeitlich gestaffelt von Ostosterreich Niederosterreich Steiermark und Karnten uber die Zentral und Ostalpen Berner Oberland uber die Innerschweiz Graubunden Tirol und Vorarlberg bis in das Alpenvorland nach Bayern und weiter die Donau abwarts Wahrend in den Bergregionen vor allem Erdrutsche das Schadensbild pragten und ganze Ortschaften von der Aussenwelt abschnitten waren in den flacheren Gebieten die uber die Ufer getretenen Flusse und Seen das Problem Dadurch wurde in den betroffenen Regionen der Verkehr komplett lahmgelegt Wegen der Uberschwemmungen mussten verschiedene Kraftwerke stillgelegt und Stromleitungen aus Sicherheitsgrunden abgeschaltet werden sofern sie nicht durch die Unwetter in Mitleidenschaft gezogen wurden Auch die Wasserversorgung und entsorgung musste in einigen Regionen abgestellt werden Ebenso fielen in den betroffenen Gebieten die Kommunikationsmittel Festnetz Handy Internet aus Funkamateure ubernahmen den Notfunkverkehr und halfen bei der Aufrechterhaltung der Kommunikation Allein in der Schweiz kamen bei dem als Jahrhunderthochwasser bewerteten Ereignis je nach Quelle sieben bis zehn Menschen ums Leben Osterreich Bearbeiten Niederosterreich Bearbeiten Am Abend des 21 August traten zahlreiche Bache und Flusse im sudlichen Niederosterreich uber die Ufer und kleinere Muren gingen ab Besonders betroffen war der Bezirk Neunkirchen und hier vor allem der Raum Edlitz und Wartmannstetten Insgesamt standen 26 Feuerwehren mit 258 Mann im Einsatz Auch die Tage darauf waren noch zahlreiche Keller auszupumpen Weiters wurden aus dem Raum St Polten sowie im Waldviertel im Einzugsgebiet der Lainsitz zahlreiche Feuerwehreinsatze gemeldet Befurchtungen dass die Donau eine extreme Wassermenge fuhren wurde bestatigten sich nicht da die Flutwellen des hochwasserfuhrenden Inn und des Oberlaufes der Donau zeitverzogert sowohl in Oberosterreich als auch in Niederosterreich eintrafen Ausserdem war bei den Flussen in Niederosterreich der Pegel schon fruher wieder zuruckgegangen Die erste Flutwelle des Inn traf am 24 August ein Seitdem stieg der Pegel nur langsam An verschiedenen Stellen trat die Donau trotzdem uber die Ufer da die Wassermenge ungefahr einem dreijahrigen Hochwasser entsprach Ab 25 August fiel der Pegel der Donau laufend Steiermark Bearbeiten Betroffen war in der Steiermark 6 vor allem die Landeshauptstadt Graz bereits am 21 August sowie der Bezirk Deutschlandsberg In Graz selbst wurde am 21 August die Katastrophe ausgesprochen nachdem alle sechs Bache uber die Ufer getreten sind Die Sudbahn wurde bei Mixnitz durch eine Mure unterbrochen Der Bezirk Leibnitz wurde in Mitleidenschaft gezogen als die Mur uber die Ufer trat Ein Todesopfer war zu beklagen nachdem eine Mure ein Haus regelrecht weggerissen hatte Infolge der langanhaltenden Niederschlage kam es im Raum Birkfeld zu mehr als 780 Rutschungen auf etwa 60 km Flache Sowohl die Ortschaften als auch die Verbindungsstrassen wurden vielerorts verwustet so dass viele Bewohner evakuiert werden mussten und tagelang von der Aussenwelt abgeschnitten waren Dabei waren 2 Todesopfer zu beklagen 3 Wohnhauser wurden zerstort 22 beschadigt 7 8 Vorarlberg Bearbeiten Wahrend sich in der Steiermark die Situation beruhigte verwandelten sich in Vorarlberg 9 10 in den Regionen Bregenzerwald Arlberg Montafon und Kleinwalsertal sowie in flussnahen Gebieten des Rheintales ansonsten kleine Bache in reissende Wildwasser Durch Murenabgange im Arlberggebiet wurden wichtige Stromleitungen zerstort die das gesamte Stromnetz der Osterreichischen Bundesbahnen lahmlegten sodass der Zugverkehr im ganzen Land eingestellt werden musste In Ludesch zwischen Bludenz und Feldkirch entgleiste ein Guterzug mit Tankwagen Nach kurzer Zeit der Besorgnis wurde bekannt gegeben dass die Tankwagen ungefahrliche Ladung hatten Vorarlberg konnte mehrere Tage lang nicht vom benachbarten Bundesland Tirol erreicht werden da alle Strassen und Schienenverbindungen durch Murenabgange gekappt wurden Am 29 August wurde ein vorlaufiger Schienenersatzverkehr zwischen Bludenz und Landeck eingerichtet Der regulare Zugbetrieb auf der Arlbergbahn konnte erst wieder am 3 Dezember 2005 aufgenommen werden Auch die Montafonerbahn war einige Tage unterbrochen Auch die Haupttelefonverbindung zwischen Vorarlberg und Tirol und somit zwischen Vorarlberg und dem Rest von Osterreich brach zusammen Unzahlige Glasfaser und Kupferleitungen wurden auf einer Lange von mehreren Kilometern nach Murenabgangen komplett zerstort Die Folge war dass neben der Festnetzkommunikation auch die Mobilkommunikation und das Internet in Vorarlberg stark beeintrachtigt wurde Die Telekom Austria konnte aber gemeinsam mit dem Bundesheer die Storungen innerhalb von zwei Tagen beheben bzw Ersatzschaltungen uber das Ausland oder Sat schalten Mehrere Ortschaften Gargellen Bizau Lech wurden von der Aussenwelt abgeschnitten insgesamt wurden am 22 August etwa 400 Personen evakuiert Insgesamt standen allein in Vorarlberg 3 300 Feuerwehrleute im Einsatz Die Trinkwasserversorgung in den Gemeinden Bezau Mittelberg und Lech brach zusammen in Lech gab es ausserdem keine Stromversorgung mehr In Reuthe loste eindringendes Wasser in ein Wohnhaus eine Kettenreaktion aus die zu einer Explosion fuhrte Sechs Menschen wurden dabei zum Teil schwer verletzt Ein weiteres Problem stellten die von der Umwelt abgeschnittenen Almen dar da viele Guterwege abrutschten oder verschuttet wurden Mittels Luftbrucke mussten die Tiere mit Futter versorgt werden Tirol Bearbeiten Der Inn in Tirol 11 erreichte am 22 August einen gefahrlichen Hochstwert und drohte in Innsbruck uber die Ufer zu treten Samtliche Innbrucken der Stadt wurden gesperrt mehrere Gebaude der Universitat Innsbruck mussten geraumt werden Am Pegel Innsbruck wurde der hochster jemals gemessener Hochwasserabfluss HHQ von 1525 m s registriert 12 Im Bezirk Reutte trat der Lech uber die Ufer mehrere Ortschaften waren wegen uberschwemmter Strassen nicht erreichbar Im Bezirk Kufstein spitzte sich die Lage am Nachmittag des 22 August zu In den Ortschaften Worgl und Langkampfen wurde teilweise die Bevolkerung evakuiert Auch die Inntalautobahn war betroffen wo eine Brucke drohte aufgrund von Unterspulungen weggerissen zu werden nbsp Strassensperre im Paznaun Tal nbsp Das Paznaun ist abgeschnitten nbsp Eine Luftbrucke ins Paznaun wird eingerichtet hier eine Alouette III des Bundesheeres nbsp Hochwasseralarm am Inn bei Kufstein am 23 August 2005 um 18 00 Uhr nbsp Hochwasser im Inntal bei Worgl nbsp Das westliche Worgl einen Tag nach dem Hohepunkt der Uberschwemmung nbsp Betonmischwagen verschuttet im Paznaun knapp 2 Monate nach der Uberschwemmung nbsp Fahrbahnprovisorium in der eingesturzten Galerie bei Ischgl nbsp Unterspulte Arlbergbahn im Bereich des Einfahrsignals Z im Bahnhof Strengen Die Trasse ist dort bei normaler Wasserfuhrung der Rosanna etwa 50 m vom Ufer entfernt Am starksten betroffen 13 war das Paznauntal im Bezirk Landeck 30 Prozent der Strassen in dem Gebiet wurden verschuttet oder zerstort In den Gemeinden Ischgl See und Kappl wurden zahlreiche Hauser zerstort Auch in der Gemeinde Pfunds trat ein Bach uber die Ufer und flutete Teile des Dorfes Kleinere Schaden entstanden in Pians Mils bei Imst und Landeck Am 26 August gelang es notdurftig eine Ausfahrt der festsitzenden Urlauber aus dem Paznauntal uber eine Forststrasse zu ermoglichen nachdem es vorerst nur uber eine Luftbrucke des Bundesheeres zu erreichen war Da eine Hangabsenkung oberhalb der Galerie Halbtunnel am Talausgang festgestellt wurde wurde der Talausgang wegen eines drohenden Erdrutsches wieder gesperrt Am 1 September wurde die Strasse Richtung Silvretta Hochalpen Pass freigegeben Sie ist jedoch fur Normal PKW ungeeignet An vielen Stellen wurde die zerstorte Fahrbahn durch Fels und Schotteraufschuttungen notdurftig repariert Dort war das Befahren nur mit Fahrzeugen mit grosser Bodenfreiheit schadlos moglich Am 12 September wurde die Strasse in das Paznaun wieder zumindest zeitweise einspurig geoffnet Die Aufraumarbeiten waren gepragt von starker Solidaritat Urlaubsgaste legten Hand an genauso wie hunderte freiwillige Helfer aus den nicht betroffenen Gebieten Osterreichs und auch aus Sudtirol Die Bahnlinie uber den Arlberg war bis Dezember 2005 nicht passierbar Salzburg Oberosterreich Bearbeiten Das Land Salzburg war besonders am 23 August betroffen das Ausmass reichte aber nicht an das Hochwasser vom 11 12 Juli 2005 heran das im Oberpinzgau zu schweren Schaden gefuhrt hatte Auch Oberosterreich war verhaltnismassig wenig betroffen Schweiz Bearbeiten Zentralschweiz Bearbeiten Die ersten Unglucksmeldungen dieses Hochwassers kamen aus der Zentralschweiz wo im Entlebuch verschiedene Erdrutsche niedergingen und so Verkehrswege verschutteten Auch verschiedene Flusse der Region so die Kleine Emme und Seen wie der Sarnersee und der Vierwaldstattersee traten uber die Ufer was wiederum die Ortschaften Luzern und Brunnen unter Wasser setzte Der Pegel des Vierwaldstattersees erreichte einen Wert welcher 2 Meter uber dem Normalwert lag Brunnen war zeitweise von der Aussenwelt abgeschnitten da die Muota extremes Hochwasser fuhrte Die Messstation in Brunnen verzeichnete ein 21 faches Wasservolumen gegenuber dem Normalwert Das Reusswehr in Luzern wurde zerstort jenes in Perlen Buchrain drohte wegen des Schwemmholzes zu brechen Ein Erdrutsch zwischen Brunnen SZ und Sisikon fuhrte zum Totalausfall der Gotthardbahn und der Axenstrasse Die Gemeinde Ingenbohl gab ihren Schulern wegen des uberfluteten Dorfzentrums gerade eine Woche zusatzlich Sommerferien Die Zufahrt nach Engelberg wurde vom Schlamm weggerissen Das Dorf war nur noch per Helikopter zu erreichen Die Zugverbindung musste bis zur Einweihung einer neu errichteten Brucke am 18 Dezember ruhen Im ganzen Tal der Engelberger Aa wurde wegen eines befurchteten Dammbruchs bei Engelberg Sirenenalarm ausgelost Besonders tragisch war der Tod von zwei Feuerwehrleuten in Entlebuch welche versuchten in der Nacht auf Montag den 22 August 2005 ein Haus vor dem Wasser zu sichern als unvermittelt ein Erdrutsch aus dem Wald auf das Haus zuschoss Die Uberschwemmungen im Kanton Uri unterbrachen die Verkehrsverbindungen uber die Alpen Sowohl die Autobahn als auch die Eisenbahnlinie mussten fur den alpenquerenden Transit gesperrt werden Am 25 August konnten beschrankt wieder lokale Zuge verkehren am 26 August verkehrte bereits wieder stundlich ein Zug zwischen Basel und Chiasso Berner Oberland Bearbeiten nbsp Das Lachenstadion in Thun am 23 August 2005 nbsp Schuttkegel in Brienz BE eine Woche nach dem Unwetter nbsp Schwemmholz im Bielersee am 24 August 2005 nbsp Die Aare in Olten erreichte am 22 August 2005 denselben Stand wie bereits 1918 nbsp Hochwasser in Luzern am Vierwaldstattersee am 24 August 2005Durch Erdrutsche wurden im Berner Oberland diverse Strassen und Eisenbahnstrecken unter oder sogar weggespult so dass viele Ortschaften von der Umwelt abgeschnitten wurden Diese Wassermassen fuhrten anschliessend zu einem Anschwellen der Seen Der Thunersee uberschritt die Schadensgrenze um fast einen Meter Dies setzte insbesondere Interlaken und die Verkehrswege zwischen dem Brienzer und dem Thunersee unter Wasser In Brienz siehe Bild wurde ein ganzer Dorfteil durch die Wildbache zerstort wobei zwei Frauen umgekommen sind Ganze Ortsteile mussten evakuiert werden so vor allem das Gebiet zwischen dem Tracht und Glyssibach Auch das Altersheim Birgli wurde vorsorglich evakuiert Die Durchfahrt durch das Dorf wurde wahrend zwei Wochen aus Sicherheitsgrunden gesperrt In Reichenbach im Kandertal uberschwemmte und beschadigte der Bach Kiene rund 100 Hauser im Ortsteil Kien Es mussten rund 300 Bewohner evakuiert werden die ersten Leute konnten am Freitag 26 August 2005 wieder zuruckkehren In Oey Diemtigen Simmental wutete der Bach Chirel es mussten uber 200 Bewohner evakuiert werden Der Bahnhof und die Gleise der BLS Lotschbergbahn Spiez Zweisimmen wurden vollig zerstort In Guttannen kam es nach den starken Regenfallen zu einer Reihe von Murgangen welche die Kantonsstrasse uberschutteten und die Aare umlenkten so dass diese durch das Dorf floss Mit mehr als 500 000 m mobilisiertem Geroll war dies das grosste solche Ereignis im Schweizer Alpenraum in der neueren Zeit Ubriger Kanton Bern Bearbeiten Die Aare forderte anschliessend das Vierfache der normalen Menge durch ihr Flussbett Das setzte in der Stadt Bern das Mattequartier zum Teil mehrere Meter unter Wasser Am 24 August musste das Quartier schliesslich zwangsgeraumt werden da Einsturzgefahr fur die Hauser bestand Weiter unten an der Aare wurden noch weitere Ortschaften uberschwemmt Der Bielersee hat am 22 August die Schadensgrenze uberschritten und diverse Ortschaften entlang dem See uberflutet Ausserdem wurden riesige Mengen an Schwemmholz siehe Bild in den See gespult Allein aus dem Bielersee mussten insgesamt 7 000 8 000 m3 Holz entfernt werden Aargau Bearbeiten Das Wasser der Emme im Kanton Aargau fuhrte neben dem Schlamm und Wasser auch viel Geschiebe und Treibholz mit sich und verwandelte im Anschluss die Reuss in einen Wildbach Dadurch wurden viele Holzbrucken in Mitleidenschaft gezogen oder sogar eingerissen In den Staustufen der Reuss konnte zwar einiges vom Geschiebe und dem Treibholz zuruckgehalten werden dennoch wurden insbesondere die Ortschaften Bremgarten AG und Windisch AG uberflutet Zurich Bearbeiten nbsp Das Flussbad Unterer Letten in Zurich kampft mit den Wassermassen nbsp Bedrohlich hoher Wasserstand der Limmat am Letten ZurichIn Zurich kam es nur zu geringfugigen Uberschwemmungen Doch der kritisch hohe Wasserstand fuhrte zur Sperrung zahlreicher Uferwege Es fehlte nicht mehr viel und die Sihl hatte die Zurcher Innenstadt und den Hauptbahnhof uberflutet 14 Region Walensee Bearbeiten Die Strasse nach Elm wurde verschuttet und die Linthebene unter Wasser gesetzt Der Autobahntunnel am Walensee fuhrte so viel Wasser dass die Personenwagen uber den Kerenzerberg umgeleitet wurden Fur Lastwagen war der Tunnel noch passierbar Auch Weesen wurde uberschwemmt Da auch der Bahnhof Ziegelbrucke unter Wasser stand musste der Eisenbahnverkehr zwischen Zurich und Chur sowie in Richtung Glarus unterbrochen werden Nordostschweiz Bearbeiten Die Ostschweiz wurde von den Flutwellen weitgehend verschont Der Schwerpunkt lag beim Auspumpen von Kellern Die Thur wie auch die Sitter traten punktuell uber die Ufer Im St Galler Rheintal fuhrte der Rhein sehr grosse Wassermassen aber die Vordamme konnten das zusatzliche Wasser fassen und uberschritten die kritische Grenze nicht Graubunden Bearbeiten Die Landquart im Prattigau fuhrte vom Vereinatal und auch vom Sardascatal her auch viel Geschiebe und Treibholz mit und uberflutete grosse Teile von Klosters Dabei wurde die gerade neu erstellte Badi vollkommen zerstort und mit Geschiebe zugedeckt Die Quartiere Doggiloch und Brugga sowie das Altersheim und der Spielplatz wurden vollkommen uberschwemmt Das Altersheim wurde evakuiert und die Heimbewohner wurden in ein Hotel einquartiert Bei Monbiel einer Fraktion von Klosters ist der Hang etwa 50 Meter ins Land weggeschwemmt worden Mehrere tausend Kubikmeter Boden sind verloren gegangen Bei der Uberschwemmung war ungewohnlich dass Klosters total uberschwemmt wurde Obwohl es sich um eine steile Gegend handelt stand das Wasser mancherorts bis zu 3 Meter hoch Serneus wurde von der Umwelt fast vollig abgeschnitten weil die schon lange sanierungsbedurftige Brucke zu Serneus von der Landquart mitgerissen wurde In Kublis weiter unten im Prattigau wurde von den Wassermassen eine Spaziergangerin weggerissen vermutlich von den Asten eines aus dem Wasser ragenden Baumes Die Frau wurde einige Tage spater am deutschen Ufer des Bodensees geborgen Bei Fideris der engsten Stelle des Tales kam die Landquart bedrohlich nahe an den Bahndamm heran was zu einer Sperrung der Bahnlinie Landquart GR Davos fuhrte Im Unterengadin in Susch donnerte eine vom Susasca Bach mitgefuhrte Gerolllawine mitten durchs Dorf und setzte das Dorf unter Wasser Die Brucke der Kantonsstrasse uber den Bach wurde grosstenteils zerstort und die etwas oberhalb davon verlaufende Eisenbahnbrucke wurde arg in Mitleidenschaft gezogen Am Portal des Vereinatunnels bei Sagliains wurde die Strasse mit Gerollmassen uberdeckt und die Talstrasse teilweise unterspult Weiter in Richtung Guarda donnerten etliche Kubikmeter Wasser Holz und Geroll aus dem Val Tuoi in Richtung Inn Der Talbach uberspulte sogar die 10 Meter hohe Strassenbrucke In der Nahe von Scuol verursachten die Wassermassen einige grobe Zerstorungen an Strassen und Bahnlinien Die Eisenbahnstrecke zwischen Ardez und Scuol Tarasp wurde durch die Zerstorung der Tasna Brucke unterbrochen Im unteren Bereich des Val Tasna wurde zudem die Kantonsstrasse stark beschadigt Die Zerstorungen fuhrten dazu dass die Gemeinden zwischen Susch und Ftan von der Aussenwelt abgeschnitten waren Die Situation besserte sich erst am Donnerstag Nachmittag als die Strasse zwischen Ftan und Ardez wieder geoffnet wurde Deutschland Bearbeiten In Deutschland waren besonders Sudbayern betroffen daneben das nordliche Bayern das Erzgebirge Teile von Nordrhein Westfalen sowie der Schwarzwald 15 Landkreis Neu Ulm Bearbeiten nbsp Hochwasser in Ulm Neu Ulm am 24 August 2005 von Ulmer Seite fotografiertAufgrund des Hochwassers der Iller die bei Neu Ulm im Landkreis Neu Ulm in die Donau mundet drohte Neu Ulm 16 ebenfalls eine Hochwasserkatastrophe Bereits am 23 August wurde Katastrophenalarm ausgelost und das Krankenhaus evakuiert Die direkt an die Donau angrenzenden Wohngebiete wie Villenviertel oder die Innenstadt wurden mithilfe grosser Sandsackbarrieren erfolgreich vor dem Wasser geschutzt Das bekannte Freizeit Bad Atlantis mitsamt der Eislaufanlage konnte jedoch nicht gerettet werden und wurde uberflutet In Senden mussten Stadtteile evakuiert werden Auch war die B 28 in der Hohe der Uberfuhrung B 30 gesperrt Der Hochststand der Iller bei Wiblingen am 24 August mittags blieb entgegen der Vorhersage unter dem Pegel des Pfingsthochwassers 1999 Ulm blieb weitgehend verschont Die an die Stadtmauer angrenzenden Hauser im Fischerviertel hatten jedoch von der ruckgestauten Blau die dort in die Donau fliesst Wasser in Kellern und Garten zu melden Die Donauwiese war ebenfalls komplett uberschwemmt Kempten und Landkreis Oberallgau Bearbeiten Im Landkreis Oberallgau erreichte die Iller historische Hochststande Durch einen Dammbruch in Sonthofen wurde unter anderem ein Campingplatz uberflutet Dabei wurden Wohnwagen mitgerissen In Kempten drohte die Iller uber die Hochwasserschutzmauern uberzulaufen Hier waren 200 Bundeswehrsoldaten bei Hochwasserschutzarbeiten im Einsatz Trotzdem wurden unter anderem der Friedhof und das Krematorium uberflutet Die Bundesstrasse und die Bahnverbindung nach Oberstdorf wurden unterbrochen Des Weiteren mussten die B 16 bei Fussen sowie die A 7 im Grenztunnel gesperrt werden Das Tannheimer Tal wurde durch Murenabgange von der Aussenwelt abgeschnitten Wichtige Passstrassen ins benachbarte Tirol wie der Fernpass und der Arlbergpass waren gesperrt Wahrend die meisten Strassensperrungen nur kurzzeitig bestanden blieb die Zufahrt nach Birgsau tagelang unmoglich Landkreis Garmisch Partenkirchen Bearbeiten Im Landkreis Garmisch Partenkirchen war durch einen Dammbruch Eschenlohe 17 weitraumig uberflutet Kurzzeitig waren alle Zufahrtswege nach Garmisch Partenkirchen unterbrochen Munchen Bearbeiten nbsp Sudlicher Stadtrand von Bad Tolz am 23 August 2005Am 23 August stieg der Pegel der Isar 18 auf Jahrhunderthochststand Qmax 980 m s Einen Tag spater walzte sich die Scheitelwelle auf Freising zu Die Lage verscharfte sich nachdem der Sylvensteinspeicher geoffnet werden musste Mehrere Ortschaften im Einzugsbereich der Isar wurden uberflutet Glucklicherweise wurden in der Stadt Munchen die Damme nach dem Pfingsthochwasser 1999 verstarkt Dennoch druckte in manchen Stadtvierteln wie der Au das Grundwasser nach oben so dass mehrere Keller von den Feuerwehren und mobilen Fahrzeugen der Stadtwerke ausgepumpt werden mussten Auch das Deutsche Museum vermeldete Wassereinbruche Augsburg Bearbeiten nbsp Der vom Lech bedrangte Hochablass in AugsburgIn Augsburg wurden die provisorischen Fundamente des Neubaus der Autobahnbrucke der Bundesautobahn 8 uber den Lech 1540 m s unterspult und die noch nicht fertiggestellte Brucke sackte am Morgen des 23 August auf der Ostseite um ca 30 cm ab Vorsorglich wurde auch die dahinterliegende Autobahnbrucke gesperrt Ausserdem wurde die Bevolkerung in einigen Gebieten wegen der Ruckstaugefahr im Falle eines Einsturzes auf eine Evakuierung vorbereitet Auch wurde der Strassenbahnverkehr der Linie 1 von und nach Lechhausen eingestellt und andere Lechbrucken auf eine Sperrung vorbereitet Nachdem das Fundament im Laufe des Tages mit Hilfe von sehr vielen LKW Ladungen grosser Steine stabilisiert werden konnte wurde die Vollsperrung der Brucke in der Nacht zum 24 August wieder aufgehoben Der Vorfall sollte die Fertigstellung der neuen Brucke nach Angaben von Fachleuten um mindestens ein halbes Jahr verzogern jedoch war der Schaden in Hohe von ca 2 Millionen Euro bereits im Dezember behoben Des Weiteren drohte das Provisorium der Dieselbrucke vom Hochwasser der Wertach mitgerissen zu werden Die Brucke musste deshalb ebenfalls gesperrt werden Dies wiederum fuhrte in Augsburg und Gersthofen zu einem Verkehrschaos mit der Folge dass sich ein Ruckstau auf der Autobahn A 8 von 20 km bzw 15 km bildete Unterer Donauraum Bearbeiten Neben den rasch einsetzenden Notlagen im Alpenraum war insbesondere der untere Donauraum betroffen Hier gingen enorme Niederschlage direkt nieder die nach der Serie von Uberschwemmungen 2005 zu weitlaufigen Uberflutungen fuhrten auf die die Flutberge des Alpenhochwassers im Lauf etlicher Tage aufliefen Opferzahlen und Schadensausmass BearbeitenDie Uberschwemmung durfte mindestens 30 Todesopfer gefordert haben 23 in Bulgarien 6 10 in der Schweiz 1 in Osterreich Die Zahl der Evakuierten in unteren Donauraum ging in die Zehntausend 4 Die Gesamtschaden allein in der Schweiz Osterreich Deutschland Ungarn und Slowenien werden von der Munchener Ruckversicherungs Gesellschaft auf 2 7 Milliarden Euro geschatzt 5 wovon der Hauptteil auf die Schweiz entfallt Das Schadensausmass in Rumanien und Bulgarien soll an die 1 Milliarden Euro betragen wobei sich die Schaden der diversen Hochwasser kaum trennen lassen Schon fur den Juli schatzte die USDA Ernteverluste von 19 am Balkan 4 Schweiz Bearbeiten Eine Abrechnung vom 27 Oktober 2005 ergab dass allein in der Schweiz der Schaden 2 5 Milliarden Franken betrug wovon zirka 550 Millionen die offentliche Hand Strassen Brucken Bachlaufe betrafen Fur einen effektiven Hochwasserschutz mussen fur die nachsten Jahre weitere insgesamt 600 Mio aufgewendet werden Da das Hochwasser vielerorts mit Stromausfallen einherging wurde festgestellt dass grosse Teile der durch Sirenen alarmierte Bevolkerung sich nicht uber Radio informieren konnten da batteriebetriebene Radios in den Haushalten zugunsten von Stereoanlagen immer weiter abnehmen Das Schweizerische Bundesamt fur Bevolkerungsschutz begann darum neue Informationskonzepte zu erarbeiten Osterreich Bearbeiten In Tirol schatzt man die Schadenshohe teils einschliesslich der Juli Hochwasser auf ca 260 Millionen Euro in Vorarlberg von 180 Millionen in der Steiermark von 60 Millionen Euro und im Land Salzburg ca 60 Millionen so dass der Gesamtschaden in Osterreich deutlich uber 500 Millionen Euro liegen durfte 19 Sowohl Krafte des Bundesheeres als auch des Katastrophenhilfsdienstes der Feuerwehren anderer Bundeslander waren zur Unterstutzung im Einsatz Teilweise konnen Hauser an den derzeitigen Standorten nicht mehr aufgebaut werden Am 7 September 2005 fand die vom ORF in der Innsbrucker Eishalle veranstaltete Abschlussgala fur die Hochwasseropfer mit 7000 Besuchern 20 statt mit Stars wie DJ Otzi Hansi Hinterseer und den Kastelruther Spatzen Mehr als 1 750 000 Euro wurden bei dieser Aktion fur die Hochwasseropfer gespendet Siehe auch BearbeitenFolgen der globalen Erwarmung in EuropaLiteratur BearbeitenEreignisanalyse Hochwasser 2005 In Bundesamt fur Umwelt BAFU Hrsg Ereignisdokumentation 2005 Ereignisanalyse Hochwasser 2005 Memento vom 31 Mai 2012 im Internet Archive Index zu Webdokumenten Schweiz Reinhold Godina Petra Lalk Peter Lorenz Gabriele Muller Viktor Weilguni Das Hochwasser in Osterreich vom 21 bis 25 August 2005 Beschreibung der hydrologischen Situation Hrsg Lebensministerium VII 3 Wien 2006 WASSERnet gt Der Wasserkreislauf gt Situationsberichte wassernet at PDF 2 1 MB Teilbericht des Hydrographischen Dienstes Osterreich Helmut Habersack Gerald Krapesch Hochwasser 2005 Ereignisdokumentation Hrsg Lebensministerium Wien 2006 wassernet at PDF 5 2 MB Bundesweite Dokumentation der Bundeswasserbauverwaltung des Forsttechnischen Dienstes fur Wildbach und Lawinenverbauung und des Hydrographischen Dienstes Nordkette Fallstudie zum Alpenhochwasser 21 23 August 2005 Schwerpunkt Westosterreich In Wetterzentrale Hrsg Forum Archiv 28 September 2007 wzforum de Fokus auf Osterreich Andreas Wagner Stefan Laps Entwicklung der Alpen Hochwasserkatastrophe 19 bis 25 August 2005 In Meteomedia Hrsg Forschung amp Entwicklung Unwetterereignisse August 2005 Entwicklung der Alpen Hochwasserkatastrophe 19 bis 25 08 2005 Memento vom 11 Mai 2011 im Internet Archive Fokus auf Deutschland Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alpen und Donauhochwasser 2005 Album mit Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Lit Nordkette Wetterzentrale Lit Wagner Laps Meteomedia BMLFUW Abteilung VII 3 Wasserhaushalt Hrsg Hochwasserereignis 21 bis 25 August 2005 in Osterreich Erste Einschatzung der Jahrlichkeiten der aufgetretenen Hochwasserscheitel 25 August 2005 wassernet at PDF 17 kB Lit BAFU Ereignisdokumentation Hochwasserereignis 21 bis 25 August 2005 in Osterreich Erste Einschatzung der Jahrlichkeiten der aufgetretenen Hochwasserscheitel Memento des Originals vom 22 Februar 2006 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wassernet at a b c d M Bell A Giannini E Grover Kopec B Lyon C Ropelewski A Seth Beitr August 2005 Climate Impacts July Agriculture Europe Bulgaria Romania In IRI Climate Digest The International Research Institute for Climate and Society IRI University of Columbia 8 Juli 2007 abgerufen am 23 Marz 2004 englisch a b Munchener Ruckversicherungs Gesellschaft NatCatSERVICE zit n Schaden bedeutender Hochwasserkatastrophen in Mitteleuropa seit 1993 in Millionen Euro Statista 2009 abgerufen am 23 Marz 2009 Informationen und Bilder des Hochwassers in Graz und der Steiermark Memento vom 27 Mai 2007 im Internet Archive geoWEB Magazin Institut fur Geographie und Raumforschung Graz Rutschungen und Hangmuren 2005 in der Steiermark Abgerufen am 30 Juli 2021 P Andrecs K Hagen E Lang U Stary K Gartner E Herzberger F Riedel T Haiden Dokumentation und Analyse der Schadensereignisse 2005 in den Gemeinden Gasen und Haslau Steiermark In BFW Dokumentation Schriftenreihe des Bundesforschungs und Ausbildungszentrums fur Wald Naturgefahren und Landschaft Nr 6 Wien 2007 Informationen und Bilder des Hochwassers in Vorarlberg Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive PDF 3 6 MB Amt der Vorarlberger Landesregierung offizieller Schadensbericht uber das Hochwasser August 2005 Die Hochwasserkatastrophe im Jahr 2005 ORF Vorarlberg 22 August 2008 abgerufen am 26 Dezember 2020 Hochwasser 2005 Katastrophenhilfe in Tirol Osterreichs Bundesheer Hydrographisches Jahrbuch von Osterreich 2020 Pegel Innsbruck Inn Bilder und Informationen zu den Schaden des Hochwassers 2005 im Bezirk Landeck vor allem Region Paznaun und Arlberg Memento vom 26 November 2005 im Internet Archive alpinesicherheit com Osterreich Amt fur Abfall Wasser Energie und Luft des Kantons Zurich Sektion Klima und Mobilitat Folgen des Klimawandels In zh ch Abgerufen am 21 August 2022 Hydrometeorologische Aspekte des Hochwassers in Sudbayern im August 2005 DWD Bilder des Hochwassers der Donau vom August 2005 in Ulm und Neu Ulm Memento vom 29 Juni 2009 im Internet Archive ingo stoeldt de Deutschland Bilder des Hochwassers 2005 in Eschenlohe Memento des Originals vom 7 September 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www validom de validom de Deutschland Bilder und Informationen des Hochwassers in Munchen mpics teamone de Deutschland Stand 2006 nach Lit Habersack Krapesch BMLFUW Ereignisdokumentation 1 2 Bundeswasserbauverwaltung und monetare Betrachtung S 2 7 ORF Tirol 26 August 2008 1 2 Vorlage Toter Link tirol orf at Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im September 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info 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