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Die Blau ist ein uber 22 km langer Fluss am Sudrand der Schwabischen Alb im Osten von Baden Wurttemberg der in der Stadt Ulm von links und Nordwesten in die obere Donau mundet BlauDatenGewasserkennzahl DE 1152Lage Schwabische Alb Mittlere Flachenalb 1 Baden Wurttemberg Alb Donau Kreis Stadt Blaubeuren Stadt Blaustein Kreisfreie Stadt UlmFlusssystem DonauAbfluss uber Donau Schwarzes MeerQuelle Karstquelltopf Blautopf in Blaubeuren am Sudrand der Schwabischen Alb48 24 58 8 N 9 47 1 8 O 48 416330555556 9 7838361111111 511 9Quellhohe 511 9 m u NHN LUBW 1 Quellschuttung 2 NNQ 13 10 1991 MNQ 1952 2006MQ 1952 2006MHQ 1952 2006HHQ 27 03 1988 251 l s616 l s2 35 m s14 5 m s32 7 m sMundung in Ulm von links und etwa Westen in die Donau48 395125 9 9922861111111 466 Koordinaten 48 23 42 N 9 59 32 O 48 23 42 N 9 59 32 O 48 395125 9 9922861111111 466Mundungshohe 466 m u NHNHohenunterschied 45 9 mSohlgefalle 2 1 Lange 22 2 km LUBW 2 Einzugsgebiet 498 515 km LUBW 3 Der Blautopf in Blaubeuren ist der Ursprung der Blau Der Blautopf in Blaubeuren ist der Ursprung der Blau Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geographie 2 1 Quelle Blautopf 2 2 Blautal 2 3 Verzweigung und Mundung 2 4 Einzugsgebiet 2 5 Zuflusse 3 Flussgeschichte 4 Touristik 4 1 Sportklettergebiet 4 2 Wassersport 4 3 Wander und Radwege 5 Einzelnachweise 5 1 Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW 5 2 Andere Belege 6 Literatur 7 WeblinksName BearbeitenDer Name Blau stammt nicht von der Farbe des Wassers er ist vielmehr ein Flussname aus vorgermanischer Zeit idg kelt Blava wie dies auch auf andere Zuflusse der Donau zutrifft etwa fur Nau Drau und Sau Save 3 Geographie Bearbeiten nbsp Lauf der Blau von Blaubeuren bis Ulm Postkarte von Eugen Felle um 1900 nbsp Orografisches Einzugsgebiet der BlauQuelle Blautopf Bearbeiten Hauptartikel Blautopf Die Blau entspringt aus dem Blautopf in Blaubeuren im Alb Donau Kreis der Karstquelle mit der zweithochsten Schuttung 2300 l s in Deutschland Die Quelle am Kloster Blaubeuren wird aus der Blauhohle gespeist und liegt in einer Nordschleife eines alten Maandertals der Urdonau Blautal Bearbeiten Schon weniger als 300 Meter nach ihrem Ursprung im Blautopf fliesst der Blau von rechts aus dem oberen sudwestlichen Talabschnitt die hier schon etwa zehn Kilometer lange Ach zu die ebenfalls einer Karstquelle entspringt Mit dieser vereint fliesst sie zunachst durch Blaubeuren und in geteiltem Lauf durch dessen Stadtteil Gerhausen Dann tritt sie in ostnordostlichem Lauf ins Stadtgebiet von Blaustein ein und passiert nacheinander die beiden Stadtteile Arnegg am rechten und Herrlingen am linken Hangfuss Dort mundet die ebenfalls einer grossen Karstquelle entspringende Kleine Lauter Der Stadtteil Klingenstein liegt in der rechten Aue und auf dem dortigen Hang Dann kehrt die Blau auf Sudostlauf und durchlauft Ehrenstein das sich auch auf den Gegenhang zu Klingenstein erstreckt Kurz vor der Stadtgrenze von Ulm geht nach rechts der Blaukanal ab nbsp Die Blau in Ulm nbsp Donauschwabenufer in Ulm links die untere Mundung der BlauVerzweigung und Mundung Bearbeiten In Ulm fliesst die Blau an den ehemaligen Werksgelanden der Nutzfahrzeughersteller Magirus Deutz und Kassbohrer vorbei und in diesem Industriegebiet lauft auch der Blaukanal wieder ein Im Blaupark teilt sie sich dann wieder in zwei Arme Kleine Blau und Grosse Blau die beide die B 10 unterqueren Da das Mittelstuck der Kleinen Blau im Bereich des Hauptbahnhofs dem Projekt Citybahnhof weichen musste wurde sie durch einen Kanal in die Grosse Blau eingeleitet die danach verdolt unter dem Ulmer Hauptbahnhof durchfuhrt 4 Nach dem Hauptbahnhof geht von der Grossen Blau verdolt nach rechts der Kobelgraben ab der neben der Eisenbahnbrucke in offenem Lauf in die Donau mundet Danach verzweigen sich Kleine Blau und Grosse Blau wieder und durchfliessen im Abstand von wenigen Metern das Ulmer Fischerviertel Die Kleine Blau wird schliesslich erneut verdolt und in die Grosse Blau eingeleitet die nur einen Steinwurf weiter von Nordwesten links in die Donau mundet Einzugsgebiet Bearbeiten Das Einzugsgebiet der Blau umfasst 488 km wovon die Einzugsgebiete ihrer beiden grossen Zuflusse Ach und Kleine Lauter jeweils uber ein Drittel beitragen Es erstreckt sich linksseits in nordwestlicher Richtung von der Gewasserachse Ach Blau etwa 20 Kilometer weit bis zum Romerstein bei Donnstetten Die von dieser Seite von der Albhochflache zulaufenden Taler haben gemessen daran recht kurze Gewasser sie beginnen als Trockentaler wenn sie nicht sogar bis zur Ach Blau Talachse vollig gewasserlos bleiben Die rechte Wasserscheide ist dagegen nirgends auch nur funf Kilometer entfernt Konkurrenten jenseits der Grenzen des Einzugsgebietes sind im Norden der Neckar Zufluss Fils hier ist deshalb die Wasserscheide zugleich Teil der Europaischen Hauptwasserscheide im Nordosten die zur abwartigen Donau laufende Brenz im Osten und Suden die Donau selbst im Sudwesten die zur aufwartigen Donau ziehende Schmiech im Nordwesten die hinter der Hauptwasserscheide wieder zum Neckar laufenden Erms und Lenninger Lauter Zuflusse Bearbeiten Die Liste ist von der Quelle zur Mundung aufgenommen Soweit sie verfugbar sind wurden Langen LUBW 2 und Einzugsgebiete LUBW 4 angegeben Auswahl Ach von rechts in Blaubeuren 10 2 km und 168 3 km Das oberirdische Einzugsgebiet der Blau selbst hat bis hierher nur 0 2 km Schneckenbachle von links am Ostrand von Blaubeuren 0 1 km Schutzenbach von rechts am Ostrand von Blaubeuren 0 9 km Ist rechter Abzweig der Ach in Blaubeuren Hochwasserentlastungskanal von rechts zwischen Blaubeuren und Gerhausen 0 6 km Ist rechter Abzweig der Ach in Blaubeuren Arnegger Talgraben von rechts bei Blaustein Arnegg 4 9 km und 11 8 km Kleine Lauter von links durch Blaustein Herrlingen gegenuber Blaustein Klingenstein 5 9 km und 184 8 km Blale von rechts in Blaustein Klingenstein 0 9 km Ist rechter Abzweig der Blau Weiherbach von links wie der vorige 0 9 km und 36 1 km Lixgraben von rechts aus Klingenstein 0 8 km Abgang des Blaukanals nach rechts unterhalb von Klingenstein Roter Bach am Oberlauf Wiesentalgraben von rechts in Ulm Soflingen in den rechten Blaukanal 4 1 km Krautgartenblaule von rechts vom Blaukanal her in die Blau gegenuber von Ulm Eselsberg 0 7 km Geiselstetter Bach von rechts in Soflingen in den Blaukanal 2 3 km Rucklauf des Blaukanals von rechts 4 3 km Abgang der Kleinen Blau nach links Die Blau selbst heisst ab dort Grosse Blau Rucklauf der Kleinen Blau von links an den Bahngleisen 1 2 km Die Grosse Blau ist hier kaum langer Abgang des Kobelgrabens nach rechts Mundet nach 0 6 km am Sudwestrand der Ulmer Altstadt vor der Blau in die Donau Flussgeschichte BearbeitenDas Tal der Blau wurde von der Urdonau geformt Als sich die Schwabische Alb im Zuge der Auffaltung der Alpen hob grub sich die Urdonau zunachst immer tiefer ins Gestein bis sie sich schliesslich ein Bett weiter sudlich suchte Dabei wurde das Hochstrass von der restlichen Alb getrennt Im aufwartigen sudlichen Abschnitt des Tals fliesst die Schmiech in Gegenrichtung zur Urdonau nach Ehingen zur Donau Touristik Bearbeiten nbsp Die Blau bei Altental Im Vordergrund der Flusslauf mit Radweg Nebenstrecke des Donauradweges dahinter der Altentaler KogelSportklettergebiet Bearbeiten Das Blautal bietet gute Sportklettermoglichkeiten und gehort zu den interessanten Klettergebieten der Schwabischen Alb Routen sind in fast allen Schwierigkeitsgraden eingerichtet In zahlreichen Veroffentlichungen sind diese Routen und die dazu freigegebenen Felsen beschrieben Naturschutzbestimmungen beschranken den Kletterbetrieb auf bestimmte Monate im Jahr Wassersport Bearbeiten Die Blau ist ein reizvolles Kanu und Paddelbootgewasser 5 Sie ist ab deren Einmundung eine Fortsetzung der Ach Von Blaubeuren bis Klingenstein besteht zum Schutz der Wasservogel zwischen dem 1 Marz und 30 Juni jeden Jahres eine Befahrungsbeschrankung fur Einzelfahrer wozu auch das Stand Up Paddling SUP gehort Diese konnen sich Ausnahmegenehmigungen von der Naturschutzbehorde des Landratsamts Alb Donau Kreis in Ulm geben lassen Fur organisierte Fahrten den gewerblichen Verleih und samtliche Veranstaltungen ist ganzjahrig eine behordliche Erlaubnis einzuholen 6 Wander und Radwege Bearbeiten Das Blautal wird vom Schwabische Alb Sudrand Weg erreicht dem Hauptwanderweg 2 des Schwabischen Albvereins Der Alb Neckar Radweg und ein Nebenzweig des Donauradweges D6 fuhren ebenfalls ein Stuck zwischen Ulm und Blaubeuren durch das Blautal Einzelnachweise BearbeitenLandesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet der Blau Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Hohe nach blauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN Einzugsgebiet nach dem Layer Aggregierte Gebiete 04 Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Andere Belege Bearbeiten Hans Graul Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 179 Ulm Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1952 Online Karte PDF 4 8 MB Deutsches Gewasserkundliches Jahrbuch Donaugebiet 2006 Bayerisches Landesamt fur Umwelt S 108 abgerufen am 4 Oktober 2017 Auf bestellen bayern de PDF deutsch 24 2 MB Hans Bahlow Deutschlands geographische Namenwelt Etymologisches Lexikon der Fluss und Ortsnamen alteuropaischer Herkunft Klostermann Frankfurt am Main 1965 Verlegung der kleinen Blau abgeschlossen 1 2 Vorlage Toter Link www swp de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juni 2023 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis in Sudwest Presse 2013 Ulmer Paddler Blau Paddeln Memento vom 24 Dezember 2013 im Internet Archive bei Naturschutz A Z Alb Donau KreisLiteratur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt fur den Gewasserlauf Nr 7524 Blaubeuren Nr 7525 Ulm Nordwest Nr 7624 Schelklingen Nr 7625 Ulm Sudwest furs ubrige Einzugsgebiet Nr 7423 Wiesensteig Nr 7424 Deggingen Nr 7425 Lonsee Nr 7523 Munsingen Nr 7623 Mehrstetten Johannes Baier Uber die Tertiarbildungen im Ulmer Raum In Documenta Naturae 168 1 32 Munchen 2008 ISBN 978 3 86544 168 3 Johannes Baier Die Geologie des Ulmer Raums In Documenta Naturae 173 1 44 Munchen 2009 ISBN 978 3 86544 173 7 Blautal Klettern im Ach und Blautal rund um Blaubeuren Hrsg von Andreas Buck Albrecht Lonhardt und Walter Klein Panico Alpinverlag Kongen 2007 7 Auflage ISBN 978 3 926807 53 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Blau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte von Lauf und Einzugsgebiet der Blau In Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet der Blau In Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Normdaten Geografikum GND 4227513 1 lobid OGND AKS VIAF 235989234 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Blau Donau amp oldid 238468206