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1999 Landtagswahl 2004 2009 Wahlbeteiligung 78 63 50403020100 42 43 0 37 38 43 5 57 11 64 9 10 6 71 1 26 0 79 0 38 FPOSPOOVPGRUNEdSonst 1999 2004Vorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen d 1999 Teil von Demokratie 99Vorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Die Landtagswahlen in Karnten 2004 fanden am 7 Marz 2004 statt und wurden ein Jahr nach den Gemeinderats und Burgermeisterwahlen abgehalten Die Wahl bestimmte uber die Zusammensetzung des 29 Karntner Landtages Bei der Landtagswahl traten neben den im Karntner Landtag vertretenen Fraktionen Freiheitliche Partei Osterreichs FPO Sozialdemokratische Partei Osterreichs SPO Osterreichische Volkspartei OVP und Die Grunen Karnten auch die Kommunistische Partei Osterreichs KPO und die SAU Partei SAU an Aus der Wahl ging die FPO mit rund 42 0 4 der Stimmen als stimmenstarkste Partei hervor Die SPO erreichte mit 5 6 den hochsten Zuwachs blieb mit rund 38 dennoch auf Platz 2 Die OVP war mit 9 1 der grosse Verlierer dieser Wahl und kam nur noch auf 11 6 wahrend die Grunen mit 6 7 erstmals in den Karntner Landtag einziehen konnten Insgesamt 36 Sitze SPO 14 GRUNE 2 OVP 4 FPO 16 Insgesamt 7 Sitze SPO 3 OVP 1 FPO 3 Inhaltsverzeichnis 1 Voraussetzungen 1 1 Ausgangslage 1 2 Wahlrecht 1 3 Wahlgang 2 Wahlwerbende Parteien 2 1 Freiheitliche Partei Osterreichs FPO FPO 2 2 Sozialdemokratische Partei Osterreichs SPO 2 3 Osterreichische Volkspartei OVP 2 4 Die Grunen Karnten Die Grune Alternative GRUNE 2 5 Weitere Parteien 3 Gesamtergebnis 4 Folgen 5 Weblinks und Quellen 6 EinzelnachweiseVoraussetzungen BearbeitenAusgangslage Bearbeiten Die Freiheitliche Partei Osterreichs hatte die Landtagswahl in Karnten 1999 mit 42 1 gewonnen gefolgt von der Sozialdemokratischen Partei Osterreichs welche 32 9 der Wahlerstimmen fur sich gewinnen konnte Die Osterreichische Volkspartei erreichte 20 7 die Die Grunen Karnten war 1999 nicht unter diesem Namen angetreten Die FPO stellte mit Spitzenkandidaten Jorg Haider seit den Wahlen 1999 den Landeshauptmann Da die FPO seit dem Parteitag in Knittelfeld 2002 und dem damit verbundenen Bruch der Regierung Schussel I bei der Nationalratswahl 2002 16 9 und allen Landtagswahlen sehr starke Verluste zu verzeichnen hatte machte sich die SPO Hoffnungen den Platz 1 in Karnten zuruckzuerobern und damit den Anspruch auf den Landeshauptmann stellen zu konnen Die Spitzenkandidatin der OVP Elisabeth Scheucher kundigte vor der Wahl an Jorg Haider nicht zum Landeshauptmann zu wahlen Wahlrecht Bearbeiten Bei der Landtagswahl 2004 waren in Karnten alle Personen wahlberechtigt die am Tag der Wahl das 18 Lebensjahr vollendet hatten nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen waren am Stichtag dem 3 Janner 2004 uber eine osterreichische Staatsburgerschaft verfugten und ihren Hauptwohnsitz in Karnten hatten Dem passiven Wahlrecht lagen dieselben Kriterien zu Grunde Aktiv wahlberechtigt waren bei der Landtagswahl 425 304 Personen Fur die Wahl ist Karnten in 4 Wahlkreise unterteilt Der Wahlkreis 1 umfasste die Bezirke Klagenfurt Stadt und Klagenfurt Land der Wahlkreis 2 die Bezirke Volkermarkt Sankt Veit an der Glan und Wolfsberg der Wahlkreis 3 Villach Stadt und Villach Land sowie der Wahlkreis 4 die Bezirke Feldkirchen Hermagor und Spittal an der Drau Um in den Karntner Landtag einzuziehen war ein Grundmandat in einem Wahlkreis erforderlich wofur je nach Wahlkreis etwa 9 bis 11 der Stimmen notig waren Erst im Juli 2008 wurde durch eine Wahlrechtsreform die Einstiegshurde auf 5 im ganzen Land gesenkt Die Grunen konnten erstmals in den Landtag einziehen weil sie im Wahlkreis 1 ein Grundmandat errangen Wahlgang Bearbeiten Der amtliche Stimmzettel fur die Landtagswahl ist weiss und hat das Format A4 Der Stimmzettel wird nach der Wahl in ein weisses Kuvert gesteckt Neben der Stimme fur eine Partei konnen Wahlberechtigte auch bis zu drei Vorzugsstimmen vergeben wobei eine Vorzugsstimme nur an einen Kandidaten der gewahlten Partei gultig ist Wahlwerbende Parteien BearbeitenFreiheitliche Partei Osterreichs FPO FPO Bearbeiten Die FPO stellte mit ihrem Spitzenkandidaten Jorg Haider den Landeshauptmann und trat mit dem Ziel an den bei der Landtagswahl 1999 erzielten 1 Platz und den Landeshauptmannsessel zu verteidigen Der Wahlkampf war ganz auf den Spitzenkandidaten zugeschnitten auf jedem Wahlkampfplakat war Jorg Haider die zentrale Person die FPO als Partei trat hingegen in den Hintergrund teilweise fehlte das Parteilogo auf den Plakaten uberhaupt Grund hierfur war dass die FPO seit dem turbulenten Parteitag in Knittelfeld 2002 eine Serie von Wahlniederlagen einstecken musste wahrend sich Jorg Haider laut Umfrageergebnissen in Karnten guter personlicher Beliebtheitswerte erfreuen konnte Auch bei der Gemeinderatswahl 2003 in Karnten hatte die FPO starke Verluste 7 hinzunehmen gehabt Sozialdemokratische Partei Osterreichs SPO Bearbeiten Die SPO ging mit Landeshauptmannstellvertreter Peter Ambrozy als Spitzenkandidaten in den Wahlkampf Ambrozy stellte im Wahlkampf den Anspruch auf das Amt des Landeshauptmanns und stellte als Wahlziel das Erreichen des ersten Platzes auf Die SPO war bis 1999 durchgehend die stimmenstarkste Partei und hatte bis 1989 den Landeshauptmann gestellt Sie konnte aus der bundespolitischen Oppositionsrolle seit 2000 profitieren und seitdem bei jeder Landtagswahl Zugewinne verzeichnen Sie setzte im Wahlkampf vor allem auf die altbewahrten Themen Arbeit und Soziales Ausserdem verfugte die SPO uber den grossten Funktionarsapparat stellte die meisten Burgermeister in Karnten und hatte bei den Gemeinderatswahlen 2003 starke Zugewinne 6 verzeichnen konnen Osterreichische Volkspartei OVP Bearbeiten Die OVP trat mit Spitzenkandidatin Elisabeth Scheucher an Sie war Nationalratsabgeordnete der OVP und die Ehefrau des damaligen Klagenfurter Burgermeisters Harald Scheucher Im Wahlkampf liess sie mit der Festlegung aufhorchen Jorg Haider nicht zum Landeshauptmann wahlen zu wollen Dies kam vor allem uberraschend da auf Bundesebene die OVP mit der FPO in Koalition war Bei den vorangegangenen Gemeinderatswahlen 2003 hatte die OVP leichte Zugewinne 1 1 verzeichnen konnen Als Wahlziel wurde ein moglichst starker Zugewinn genannt Die Grunen Karnten Die Grune Alternative GRUNE Bearbeiten Die Grunen kandidierten mit dem Spitzenkandidaten Rolf Holub einem Klagenfurter Kunstler der seit den Gemeinderatswahlen 2003 Gemeinderat in Klagenfurt war Das Wahlziel der Grunen war der erstmalige Einzug in den Karntner Landtag Als Themen wurden vor allem Umwelt und Kontrolle der bereits im Landtag vertretenen Parteien genannt Weitere Parteien Bearbeiten Die Kommunistische Partei Osterreichs KPO kandidierte ebenfalls Daruber hinaus trat noch die SAU Partei SAU an vom Landwirt und Steindorfer Gemeinderat Franz Radinger gegrundet wobei der Name eine Abkurzung fur sicher absolut unabhangig darstellte Gesamtergebnis Bearbeiten nbsp Mehrheiten nach Gemeinden 1 Nach einer Wahlbeteiligung von 80 50 bei der Landtagswahl 1999 nahmen 2004 78 63 der Wahlberechtigten an der Landtagswahl teil Endergebnis der Landtagswahl 2004 2 Ergebnisse 2004 Ergebnisse 1999 DifferenzenStimmen Mand Stimmen Mand Stimmen Mand Abgegebene Stimmen 334 431 36 338 394 36 3 963Ungultig 5 732 6 033 301 Gultig 328 699 98 29 332 361 98 22 3 662 0 07 Partei Freiheitliche Partei Osterreichs 139 479 42 43 16 139 778 42 06 16 299 0 37 0Sozialdemokratische Partei Osterreichs 126 325 38 43 14 109 228 32 86 12 17 097 5 57 2Osterreichische Volkspartei 38 256 11 64 4 68 940 20 74 8 30 684 9 10 4Die Grunen Karnten 22 053 6 71 2 13 056 3 93 0 8 997 2 78 2Kommunistische Partei Osterreichs 1 951 0 59 0 1 359 0 41 0 592 0 18 0SAU 635 0 19 0 n k 635 0 19 0Folgen BearbeitenEntgegen der Umfragen die ein Kopf an Kopf Rennen von SPO und FPO vorausgesagt hatten gewann die FPO die Wahl recht deutlich Der bisherige Landeshauptmann Jorg Haider wurde mit den Stimmen von FPO und OVP sowie durch Stimmenthaltung der SPO erneut zum Landeshauptmann gewahlt Von 2004 bis 2006 bestand eine Koalition zwischen FPO BZO und SPO Im April 2005 kam es zur Abspaltung des BZO von der FPO Bis auf den Abgeordneten Franz Schwager schlossen sich alle FPO Mandatare dem BZO Klub an Weblinks und Quellen BearbeitenDie Landtagswahlen in Karnten am 7 Marz 2004 pdf ausfuhrliche Auflistung der Ergebnisse herausgegeben vom Amt der Karntner Landesregierung Landesstelle fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Die Landtagswahlen in Karnten am 7 Marz 2004 PDF Amt der Karntner Landesregierung Landesstelle fur Statistik Marz 2004 abgerufen am 24 August 2015 Karnten Memento des Originals vom 7 Mai 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot info ktn gv at Endergebnis der Landtagswahl 2004Landtagswahlen in Karnten Erste Republik 1921 1923 1927 1930Zweite Republik 1945 1949 1953 1956 1960 1965 1970 1975 1979 1984 1989 1994 1999 2004 2009 2013 2018 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landtagswahl in Karnten 2004 amp oldid 236531177