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Cinovec tschechisch fruher Cinvald deutsch Bohmisch Zinnwald ist ein Ortsteil der Stadt Dubi in Tschechien Besiedelt ist heute nur noch Zadni Cinovec Hinterzinnwald das funf Kilometer ostlich gelegene und ebenfalls zum Kataster gehorende Predni Cinovec Vorderzinnwald wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zerstort und abgerissen CinovecCinovec Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk TepliceGemeinde DubiFlache 1115 8748 1 haGeographische Lage 50 44 N 13 46 O 50 732222222222 13 765833333333 835 Koordinaten 50 43 56 N 13 45 57 OHohe 835 m n m Einwohner 123 2011 2 Postleitzahl 417 32Blick nach VorderzinnwaldOrtstypisches GebirgshausKirche Maria Himmelfahrt Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Entwicklung der Einwohnerzahl 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter des Ortes 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenCinovec ist ein Dorf im Norden der Tschechischen Republik im Erzgebirge Es liegt in etwa 810 880 m u M und grenzt an Furstenau Fojtovice Voitsdorf und Zinnwald Cinovec liegt an der Fernstrasse zwischen Teplice und Dresden Silnice I 8 Geschichte Bearbeiten nbsp Kath Kirche Maria Himmelfahrt Cinovec nbsp 1979 nbsp 2023Der Ort entstand aus der Zusammenlegung mehrerer bergmannischer Ansiedlungen auf beiden Seiten der heutigen Staatsgrenze zwischen Tschechien und Deutschland Auf deutscher Seite liegt der Ortsteil Zinnwald Georgenfeld der Stadt Altenberg Bohmisch Zinnwald umfasst hingegen die ehemaligen Gemeinden Vorderzinnwald und Hinterzinnwald Vorderzinnwald das nach 1945 verfiel und in den 1950er Jahren vollstandig abgerissen wurde war der alteste Teil von Zinnwald Seine erste bergmannische Besiedlung fallt in das 13 Jahrhundert Der genaue Zeitpunkt der Grundung von Cynwald ist unbekannt In einer Chronik der Meissner Markgrafen soll als Grundungsjahr 1134 genannt sein Auf der Suche nach weiteren Zinnvorkommen drangen Bergleute von Graupen uber Siebengiebel Raubschloss und Totes Kind in den Zinnwalder Raum vor Das gesamte Gelande nordwestlich der Stadt Graupen bis Moldava hiess ursprunglich der Zinnwald 1432 soll nach unbestatigten Meldungen eine Kohlerhutte in Vorderzinnwald existiert haben Seine erste urkundliche Erwahnung fand Zinnwald 1378 Der Ort ist ein typisches Beispiel einer Streusiedlung Am Tag von Eger dem 25 April 1459 wurde der Grenzverlauf neu geregelt und Zinnwald wurde meissnisch und somit sachsisch Der dabei beschlossene Grenzverlauf ist einer der altesten heute noch gultigen in Mitteleuropa Seit dieser Zeit gehort Zinnwald zur Herrschaft Lauenstein der Familie von Bunau Bis 1946 wurde der grosste Teil der deutschbohmischen Bevolkerung vertrieben wodurch die Einwohnerzahl stark sank Dank des bis 1990 weitergefuhrten Bergbaues auf Zinn und Wolframerze und des Strassengrenzuberganges blieb die Ansiedlung im Gegensatz zu den benachbarten Orten erhalten Heute liegt die wirtschaftliche Bedeutung des Ortes ausschliesslich im Tourismus Neben einigen Hotels und Restaurants befindet sich im Ort auch eine Spielbank Cinovec liegt am Europaischen Fernwanderweg E3 und der Erzgebirger Skimagistrale Entwicklung der Einwohnerzahl BearbeitenJahr Einwohnerzahl 2 1869 12651880 12741890 11601900 11881910 1337 Jahr Einwohnerzahl1921 14791930 13101950 5491961 3371970 247 Jahr Einwohnerzahl1980 1531991 842001 692011 123Sehenswurdigkeiten BearbeitenGrenzuberschreitender Bergbaulehrpfad beginnend beim stadtischen Museum Krupka uber die Burg Krupka zum Bergbaumuseum Alter Martin Stary Martin weiter auf den Berg Komari hurka mit einem Blick auf Ceske stredohori bergabwarts uber die Kapelle des hl Wolfgang uber den Wanderubergang nach Furstenau wo er auf der deutschen Seite weiter fuhrt Kirche Maria Himmelfahrt Kostel Nanebevzeti Panny Marie erbaut 1729 1733Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenEduard Joseph Machaczek 1815 1893 romisch katholischer Theologe und Sachbuchautor Max Tandler 1895 1982 erzgebirgischer Mundartdichter Rudolf Hansel 1920 2018 deutscher PharmakologeLiteratur BearbeitenFranz Ambrosius Reuss Zinnbergbau zu Zinnwald In Mineralogische und bergmannische Bemerkungen uber Bohmen Christian Friedrich Himburg Berlin 1801 S 750 804 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cinovec Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage Die Orgeln der Kirche Maria Himmelfahrt Kostel Nanebevzeti Panny Marie in der Orgeldatenbank Organ indexEinzelnachweise Bearbeiten Katasterflache Cinovec Uzemne identifikacni registr CR abgerufen am 17 April 2014 a b Historicky lexikon obci Ceske republiky 1869 2015 Cesky statisticky urad 18 Dezember 2015 abgerufen am 24 Januar 2016 tschechisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cinovec amp oldid 238144909