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Dieser Artikel behandelt die Stadt Zu weiteren Bedeutungen siehe Krupka Begriffsklarung Krupka deutsch Graupen ist eine Stadt im Ustecky kraj in Tschechien An die historische Bedeutung und Grosse der alten Bergstadt erinnert die gut erhaltene Denkmalzone mit Bauten aus der Zeit der Gotik und Renaissance KrupkaKrupka Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienHistorischer Landesteil BohmenRegion Ustecky krajBezirk TepliceFlache 4660 5843 1 haGeographische Lage 50 41 N 13 51 O 50 684444444444 13 858055555556 300 Koordinaten 50 41 4 N 13 51 29 OHohe 300 m n m Einwohner 12 710 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 417 42Kfz Kennzeichen UStrukturStatus StadtOrtsteile 9VerwaltungBurgermeister Jan Kuzma Stand 2022 Adresse Marianske nam 22 13 Bohosudov417 42 Krupka 1Gemeindenummer 567639Website www krupka mesto czLage von Krupka im Bezirk Teplice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbarorte 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Museen 3 2 Bauwerke 3 3 Sonstige 4 Trivia 5 Sohne und Tochter der Stadt 6 Stadtepartnerschaften 7 Literatur 8 Einzelnachweise 9 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Talkessel mit dem historischen Zentrum der Stadt rechts im Bild die Kirche Maria Himmelfahrt Geographische Lage Bearbeiten Die Stadt liegt in Nordbohmen unmittelbar am Fuss des Sudabfalls des Erzgebirges Gemeindegliederung Bearbeiten nbsp AltstadtDie Stadt besteht aus den Ortsteilen Bohosudov Mariaschein Fojtovice Voitsdorf Horni Krupka Obergraupen Krupka Graupen Marsov Marschen Nove Modlany Neu Modlan Sobechleby Sobochleben Uncin Hohenstein und Vrchoslav Rosenthal 3 Grundsiedlungseinheiten sind Bohosudov Dolni Krupka Untergraupen Dolni Marsov Unter Marschen Fojtovice Habartice Ebersdorf Horni Krupka Krupka stred Kysperk Geiersberg Marsov Marsov sidliste Marsovske sidliste jih Medvedi vrch Mohelnice Muglitz Nove Modlany Pod statni silnici Sobechleby U Svateho Prokopa Uncin und Vrchoslav 4 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Bohosudov Fojtovice u Krupky Habartice u Krupky Horni Krupka Krupka Marsov u Krupky Mohelnice u Krupky Nove Modlany Sobechleby u Krupky Uncin u Krupky und Vrchoslav 5 Nachbarorte Bearbeiten Altenberg Petrovice Peterswald Telnice Tellnitz Dubi Eichwald nbsp Chlumec Kulm Prestanov Priesten Probostov Probstau Teplice Teplitz Schonau Srbice Serbitz Modlany Modlan Chabarovice Karbitz Geschichte Bearbeiten nbsp Stadt und Burg Graupen im Jahr 1908Die Geschichte der Stadt ist eng mit der Zinngewinnung im ostlichen Erzgebirge verbunden Der Ort Graupen soll schon 1146 bestanden haben die erste urkundliche Erwahnung als Stadt stammt aus dem Jahre 1330 Nach ersten Zinnfunden erlebte Graupen seine Blutezeit im 13 und 14 Jahrhundert Zum Schutz der Bergwerke und des Handelsweges wurde um 1300 die Burg Graupen errichtet Wahrend der Hussitenkriege 1426 und 1429 im Dreissigjahrigen Krieg und nach zahlreichen Stadtbranden wurde die Stadt mehrmals zerstort Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt kommt schon in den Errichtungsbuchern von 1384 und 1394 vor besteht aber da sie 1633 zerstort wurde in ihrer jetzigen Gestalt erst seit 1669 6 1478 wurden durch den Konig Wladislaw II die Stadtrechte bestatigt und ein Stadtwappen Wappenbrief verliehen 1497 wurde die Graupener Schutzengesellschaft die alteste Schutzenbruderschaft Bohmens gegrundet Die Stadt wechselte mehrfach ihre Besitzer 1529 fiel sie durch Kauf 1547 nochmals durch Zwangsubergabe an den Konig von Bohmen Ferdinand I und wurde damit Konigliche Freie Bergstadt Thimo V von Colditz verkaufte 1557 den Besitz Graupen mit der Burg an Kaspar von Schonburg Im 17 Jahrhundert war sie im Besitz der Herren Sternberg und wurde 1710 durch Graf Franz Clary Aldringen erworben Durch Kriegsschaden und wachsende Konkurrenz ging der Bergbau im 17 Jahrhundert zuruck und Graupen wandelte sich in eine Industriestadt in der zu Beginn des 19 Jahrhunderts mit dem Abbau von Braunkohle begonnen wurde Im 20 Jahrhundert kam die Gewinnung von Wolframit Molybdanit und Flussspat hinzu Am 5 August 1904 vernichtete ein Grossbrand Teile des unteren Stadtteils Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Graupen 1919 der neu geschaffenen Tschechoslowakei zugeschlagen 1930 lebten in Graupen 4 082 Menschen Davon waren 3 282 Deutschbohmen und 364 Tschechen Aufgrund des Munchner Abkommens gehorte Graupen von 1938 bis 1945 zum Landkreis Teplitz Schonau Regierungsbezirk Aussig im deutschen Reichsgau Sudetenland Die deutschen Einwohner wurden 1945 enteignet und vertrieben Nach 1945 zogen viele Neuburger aus Zentralbohmen Slowaken sowie Roma in diese Region 1956 wurde die Erzforderung eingestellt 1969 auch der Flussspatbergbau Einwohnerentwicklung Bearbeiten Bis 1945 war Graupen uberwiegend von Deutschbohmen besiedelt die vertrieben wurden Bevolkerungsentwicklung bis 1945 Jahr Einwohner Anmerkungen1830 1408 in 252 Hausern 6 7 1857 3403 am 31 Oktober 8 1869 23201880 29041890 33041900 3543 deutsche Einwohner 9 1910 41021921 38821930 4092 10 nach anderen Angaben 3882 Einwohner davon 3356 Deutsche 11 1939 3912 10 Einwohnerzahlen seit Ende des Zweiten Weltkriegs 12 Jahr 1950 1 1961 2 1970 2 1980 3 1991 3 2001 3 2011 3Einwohner 2943 8548 8320 9336 12620 13318 131471 Krupka mit Vrchoslav 2 Krupka mit Vrchoslav Bohosudov Fojtovice Horni Krupka Marsov Nove Modlany und Uncin 3 Krupka mit Vrchoslav Bohosudov Fojtovice Horni Krupka Marsov Nove Modlany Uncin und SobechlebyKultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Wallfahrtskirche Mariaschein nbsp Kirche St Anna mit UmfassungsmauerMuseen Bearbeiten Besucherbergwerk Stary Martin 50 68686 13 85505 Der Stollen ist Teil des UNESCO Welterbes Montanregion Erzgebirge Muzeum Krupka 50 68686 13 85505 Husitska 209 21Bauwerke Bearbeiten Siehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Krupka Wallfahrtskirche in Mariaschein im Ortsteil Bohosudov Kirche Maria Himmelfahrt Kostel Nanebevzeti Panny Marie im 13 Jahrhundert erbaut ehemalige Spitalkirche Hl Geist Spitalni kostel sv Ducha erstmals 1454 erwahnt Friedhofskirche St Anna Kostel sv Anny von 1516 Ruine der St Prokop Kirche Burg Graupen Hrad Krupka Ruine der Geiersburg Hrad Kysperk aus dem 14 Jahrhundert Sonstige Bearbeiten nbsp Besucherbergwerk Alter Martin Grenzuberschreitender Bergbaulehrpfad beginnend beim stadtischen Museum uber die Burg Graupen zum Bergbaumuseum Alter Martin Stary Martin weiter auf den Berg Komari hurka mit einem Blick auf Ceske stredohori bergabwarts uber die St Wolfgang Kapelle Kaple sv Wolfganga zum Zinnwald Cinovec wo er auf der deutschen Seite weiter fuhrt Vom Stadtteil Bohosudov fuhrt eine 2350 Meter lange 1952 errichtete Seilbahn auf den Muckenberg Barockstatue des Hl Franz Xaver aus dem Jahre 1717 Gedenkstein fur den Augenarzt Professor Carl Ferdinand von ArltTrivia BearbeitenDie amerikanische Tageszeitung Chicago Daily Tribune berichtete im Herbst 1885 von einem Mord im bohmischen Sobachleben als der Bergarbeiter Anton Blaschek seine Frau im Schlaf durch einen Hieb mit der Axt auf ihren Schadel totete Er selbst nahm dann einen Sprengsatz in seinen Mund and succeeded in blowing out his brains so completely that scarcely any remnants were found of his head Zum Gluck so die Meldung blieben die beiden Kinder die bei ihrer Mutter schliefen von der Explosion unverletzt 13 Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenFerdinand von Arlt 18 April 1812 in Obergraupen 7 Marz 1887 in Wien osterreichischer Chirurg und Augenarzt Joseph Dittrich 25 April 1794 in Marschen 5 Oktober 1853 romisch katholischer Geistlicher in der Oberlausitz Lothar Morl 12 November 1940 in Obergraupen deutscher Ingenieur und Hochschullehrer Marianne Traub 30 Mai 1934 deutsche BildhauerinStadtepartnerschaften BearbeitenGeising 1995 DeutschlandLiteratur BearbeitenJoachim Bahlcke Winfried Eberhard Miloslav Polivka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Bohmen und Mahren Kroners Taschenausgabe Band 329 Kroner Stuttgart 1998 ISBN 3 520 32901 8 Hermann Hallwich Geschichte der Bergstadt Graupen in Bohmen Credner Prag 1868 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 567639 Krupka Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 567639 Obec Krupka http www uir cz zsj obec 567639 Obec Krupka http www uir cz katastralni uzemi obec 567639 Obec Krupka a b Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Band 1 Leitmeritzer Kreis Prag 1833 S 203 207 Jahrbucher des bohmischen Museums fur Natur und Landerkunde Geschichte Kunst und Literatur Band 2 Prag 1831 S 197 Ziffer 15 Statistische Ubersichten uber die Bevolkerung und den Viehstand in Osterreich Wien 1859 S 39 rechte Spalte Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 8 Leipzig und Wien 1907 S 253 a b Michael Rademacher Landkreis Teplitz Schonau Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Genealogie Sudetenland Historicky lexikon obci Ceske republiky 1869 2015 PDF Cesky statisticky urad 18 Dezember 2015 abgerufen am 25 Januar 2016 tschechisch Chicago Daily Tribune vom 29 November 1885 S 25Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Krupka Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadte und Gemeinden im Okres Teplice Bilina Borislav Bystrany Bzany Dubi Duchcov Haj u Duchcova Hostomice Hrob Hrobcice Jenikov Kladruby Kostomlaty pod Milesovkou Kostany Krupka Lahost Ledvice Lukov Merunice Mikulov Modlany Moldava Novosedlice Ohnic Osek Probostov Rtyne nad Bilinou Srbice Svetec Teplice Ujezdecek Zabrusany Zalany Zim Normdaten Geografikum GND 4778478 7 lobid OGND AKS VIAF 143224369 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krupka amp oldid 234865711