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Rtyne nad Bilinou deutsch Hertine ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer sudostlich des Stadtzentrums von Teplice und gehort zum Okres Teplice Rtyne nad BilinouRtyne nad Bilinou Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk TepliceFlache 878 6763 1 haGeographische Lage 50 36 N 13 54 O 50 603055555556 13 906666666667 190 Koordinaten 50 36 11 N 13 54 24 OHohe 190 m n m Einwohner 822 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 417 62Kfz Kennzeichen UVerkehrStrasse Zalany RehloviceBahnanschluss Trmice BilinaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 6VerwaltungBurgermeister Jaroslav Liska Stand 2021 Adresse Rtyne nad Bilinou 34417 62 Rtyne nad BilinouGemeindenummer 567809Website www rtynenadbilinou czLage von Rtyne nad Bilinou im Bezirk Teplice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenRtyne befindet sich am nordwestlichen Fusse des Bohmischen Mittelgebirges im Tal der Bilina an der Einmundung des Borislavsky potok Nordlich erhebt sich die Kupa 254 m und im Suden der Chotyne 273 m mit der wusten Burgstatte Paradies Durch Rtyne verlauft die Bahnstrecke Trmice Bilina Nachbarorte sind Sezemice im Norden Malhostice im Nordosten Brozanky und Vrahozily im Osten Borislav im Sudosten Zalany im Suden Bzany und Hradiste im Sudwesten sowie Velvety Kozliky und Nechvalice im Nordwesten Geschichte BearbeitenErstmals urkundlich erwahnt wurde Ritkyn im Jahre 1333 als Besitz der Kressen von Ritkyn Im Laufe des 14 Jahrhunderts war das Dorf Sitz verschiedener Landedelleute und kam 1394 als Mannlehen zur Riesenburg Die Pfarrkirche in Rtyne ist seit 1383 belegt 1402 entstand auf dem Chotyne die Burg Paradies Die Existenz dieser Burg war nur von kurzer Dauer sie wurde 1426 durch die Hussiten zerstort Danach soll sich auf dem Berg das Kloster St Katharina befunden haben fur das es keine Belege gibt Nachweislich ist dagegen seit 1515 die Feste Stolicky die zu dieser Zeit durch Wolf Kaplirz de Sulewicz an Vaclav Kaspersky von Vresovice verkauft wurde Letztmals erwahnt wurde die Feste im Jahre 1584 Im Laufe des 16 Jahrhunderts wurde Rtyne zur Feste Malhostice untertanig und entwickelte sich zu seinem Marktflecken Der Ort gelangte zur Herrschaft Toplitz und gelangte 1634 an Johann von Aldringen Seit 1635 war die Pfarre erloschen und das Dorf formell nach Teplice gepfarrt Tatsachlich war der Ort bis zur Gegenreformation evangelisch Im Jahre 1646 wurde die Gegend durch einen schweren Orkan geschadigt 1661 wurde die Kirche St Martin zur Filialkirche von Borislav Im Jahre 1680 breitete sich eine Pestepidemie aus Der Boreslauer Pfarrer Tittl wurde am 9 November 1761 auf dem Heimweg vom Gottesdienst in Hertine uberfallen und ermordet 1833 lebten in Hertine 127 Menschen Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Hertine Rtyne mit Malhostice Sezemice und Velvety ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk Teplitz Zu dieser Zeit hatte das Dorf bereits 247 Einwohner 1874 erhielt Hertine durch die Strecke Aussig Bilin einen Anschluss an das Eisenbahnnetz Dadurch entwickelte sich der Ort zu einem Industriestandort Am Weg nach Malhostice entstand 1897 der neue Friedhof 1910 hatte Hertine 547 Einwohner 1923 entstand rechtsseitig der Strasse zum Friedhof eine Bergarbeiterkolonie Im Jahre 1930 hatte die Gemeinde Hertine 2 039 Einwohner von denen 834 im Dorf Hertine lebten Die Bewohner gehorten zu uber 90 der deutschen Volksgruppe an Nach dem Munchner Abkommen wurde Hertine 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte von 1939 bis 1945 zum Landkreis Teplitz Schonau 1939 hatte die Gemeinde 1 645 Einwohner In Walboth wurde wahrend des Zweiten Weltkrieges ein Werk der Dynamit Nobel AG betrieben zu dem am 10 Oktober 1944 ein Konzentrationslager angelegt wurde Das Lager fur 600 Frauen war ein Aussenlager des KZ Flossenburg und wurde am 22 April 1945 aufgelost Bis 1945 ubten die Fursten Clary Aldringen das Patronat uber die Kirche St Martin aus Am 8 Mai 1945 wurde Hertine von einer tschechischen Partisaneneinheit unter Leutnant Cerny besetzt die Graueltaten an der Zivilbevolkerung verubte Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges begann die Vertreibung der deutschen Bevolkerung Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Rtyne nad Bilinou besteht aus den Ortsteilen Kozliky Koslike Malhostice Malhostitz Rtyne nad Bilinou Hertine Sezemice Sensomitz Velvety Welboth und Vrahozily Franschile 3 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Malhostice Rtyne nad Bilinou und Velvety 4 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche St Martin seit 1382 nachweisbar und 1662 erneuert 1736 erfolgte der Umbau nach Planen von Christoph Lagler wuste Burgstatte Paradies auf dem ChotyneEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 567809 Rtyne nad Bilinou Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 567809 Obec Rtyne nad Bilinou http www uir cz katastralni uzemi obec 567809 Obec Rtyne nad BilinouStadte und Gemeinden im Okres Teplice Bilina Borislav Bystrany Bzany Dubi Duchcov Haj u Duchcova Hostomice Hrob Hrobcice Jenikov Kladruby Kostomlaty pod Milesovkou Kostany Krupka Lahost Ledvice Lukov Merunice Mikulov Modlany Moldava Novosedlice Ohnic Osek Probostov Rtyne nad Bilinou Srbice Svetec Teplice Ujezdecek Zabrusany Zalany Zim Normdaten Geografikum GND 7560207 6 lobid OGND AKS LCCN no2021098907 VIAF 244322131 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rtyne nad Bilinou amp oldid 218585658