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Zabrusany deutsch Sobrusan volkstumlich Soberschan ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer sudwestlich des Stadtzentrums von Teplice und gehort zum Okres Teplice ZabrusanyZabrusany Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk TepliceFlache 925 5388 1 haGeographische Lage 50 36 N 13 47 O 50 606111111111 13 788888888889 218 Koordinaten 50 36 22 N 13 47 20 OHohe 218 m n m Einwohner 1 144 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 417 71Kfz Kennzeichen UVerkehrStrasse Kostany BilinaBahnanschluss Usti nad Labem ChomutovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 5VerwaltungBurgermeister Vitezslav Skuthan Stand 2021 Adresse Zabrusany 1417 71 ZabrusanyGemeindenummer 567868Website www zabrusany czLage von Zabrusany im Bezirk TepliceKirche St Simon und Judas Thaddaus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenZabrusany befindet sich im Nordbohmischen Becken am Bourlivec Katzenbach der am nordlichen Ortsrand im Stausee Vsechlapy angestaut wird Westlich verlauft die Eisenbahnstrecke Usti nad Labem Chomutov an der die Bahnstation Zelenky gelegen ist In der Umgebung von Zabrusany liegen mehrere Halden Restlocher und Tagebauseen aus der Zeit des Braunkohlenbergbaus Nachbarorte sind Hudcov im Norden Vsechlapy im Nordosten Tuchlov und Pnovicky im Osten Hostomice im Sudosten Zelenky im Suden Duchcov im Westen sowie Lahost im Nordwesten Geschichte BearbeitenNachweis fur eine slawische Besiedlung ist eine Burgstatte auf der Kuppe nordlich von Zabrusany Die Entstehung dieser Befestigungsanlage die sich uber der ursprunglichen Einmundung des Loucensky potok in den Bourlivec befand wird auf den Ubergang vom 8 zum 9 Jahrhundert datiert Sie fiel im 12 Jahrhundert wust Die erste schriftliche Erwahnung des Dorfes erfolgte in einer Urkunde aus der Zeit von 1207 1209 die den Ort als Sitz des Jaroslav von Zabrussan nennt 1406 erwarb der Vladike Niklas von Vsechlapy das Dorf Dem Geschlecht das sich spater Zabrusansky von Vsechlapy nannte entstammte die Abtissin des Klosters Teplice Margarethe von Vsechlapy 1564 wurde Slavibor Zabrusky von Vsechlapy in den Adelsstand erhoben Im 17 Jahrhundert erwarben die Grafen von Waldstein das Gut und schlugen es ihrer Herrschaft Dux zu 1680 erhob Johann Friedrich von Waldstein die Herrschaften Dux und Oberleutensdorf zum Familienfideikommiss Unter Johann Josef von Waldstein erfolgte zwischen 1723 und 1728 der Bau der Filialkirche St Simon und Juda die die Dorfer Zabrusany Vsechlapy Zelenky Straky und Sterbina betreute Im Jahre 1831 bestand Sobrusan aus 29 Hausern mit 144 deutschsprachigen Einwohnern Unter obrigkeitlichem Patronat standen die Pfarrkirche der Apostel Simon und Judas sowie die Schule Im Ort gab es zudem einen obrigkeitlichen Meierhof eine Fasanerie ein Jagerhaus und eine Mahlmuhle Sudwestlich des Dorfes lag die Mineralquelle Stanker Sobrusan war Pfarrort fur Wschechlab Schellenken Straka und Sterbina 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Sobrusan der Fideikommissherrschaft Dux untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften wurde Sobrusan Zabruzany im Jahre 1849 zu einer Gemeinde im Leitmeritzer Kreis und Gerichtsbezirk Dux Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Teplitz Die Gemeinde Vsechlapy mit den Ortsteilen Skrbena Sterbine und Straky Straka verlor 1869 ihre Selbststandigkeit und kam als Ortsteil zu Sobrusan 1880 lebten in dem Dorf 1 184 Menschen Der Ort war uberwiegend deutsch besiedelt 1890 erhielt der Ortsteil Skrbena Sterbine den neuen Namen Sterbina Sterbina Seit 1896 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Dux Unter Sobrusan befand sich eine Braunkohlenlagerstatte deren Abbau zum Ende des 19 Jahrhunderts begann Die Bergwerksbesitzer Richard Baldauf und Hermann Eduard Rudolph kauften das Dorf Stuck fur Stuck auf und errichteten auf die gleiche Art und Weise die neue Ansiedlung unterhalb des Burghugels Bis 1901 wurde so das ursprungliche Dorf nach Norden umgesiedelt und Sobrusan blieb dadurch anders als viele Dorfer im Revier erhalten Die Kirche wurde abgetragen und in gleicher Form am neuen Standort wiedererrichtet Im Jahre 1921 entstand eine tschechische Minderheitenschule und der tschechische Name des Dorfes wurde in Zabrusany geandert Im Jahre 1930 hatte die Gemeinde Sobrusan 1 993 Einwohner Nach dem Munchner Abkommen erfolgte 1938 die Angliederung an das Deutsche Reich 1939 lebten in der Gemeinde Sobrusan im Landkreis Dux 1 563 Menschen Am 1 April 1943 wurde Sobrusan mit Schellenken zu einer Gemeinde Neubergen zusammengeschlossen die ca 2500 Einwohner hatte Dieser Zusammenschluss wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wieder aufgehoben In dieser Zeit erfolgte die Vertreibung der deutschen Bevolkerung 1961 erfolgte die Auflosung des Okres Duchcov und Zabrusany wurde dem Okres Teplice zugewiesen Gleichzeitig wurde Zelenky eingemeindet Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Zabrusany besteht aus den Ortsteilen Sterbina Sterbina Straky Straka Vsechlapy Wschechlab Zabrusany Sobrusan und Zelenky Schellenken 4 Grundsiedlungseinheiten sind Straky Vsechlapy I Vsechlapy II Zabrusany und Zelenky 5 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Vsechlapy u Zabrusan Zabrusany und Zelenky 6 Sehenswurdigkeiten Bearbeitenbarocke Kirche St Simon und Juda das 1723 1728 erbaute Gotteshaus wurde zum Ende des 19 Jahrhunderts abgetragen und an neuer Stelle originalgetreu wiedererrichtet Kapelle des Hl Antonius erbaut 1728 steinerne Brucke uber den Bourlivec aus dem 18 Jahrhundert Schloss Tuchlov das Jagdschloss im Empirestil liess August von Ledebour Wicheln 1821 errichten Reste einer slawischen Burgstatte auf der Kuppe zwischen Zabrusany und Vsechlapy Gut Zelenky mit historischem Hoftor aus dem 18 Jahrhundert Kapellen in Zelenky Vsechlapy Sterbina und StrakyEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 567868 Zabrusany Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 1 Leitmeritzer Kreis Calve Prag 1833 S 142 http www uir cz casti obce obec 567868 Obec Zabrusany http www uir cz zsj obec 567868 Obec Zabrusany http www uir cz katastralni uzemi obec 567868 Obec ZabrusanyStadte und Gemeinden im Okres Teplice Bilina Borislav Bystrany Bzany Dubi Duchcov Haj u Duchcova Hostomice Hrob Hrobcice Jenikov Kladruby Kostomlaty pod Milesovkou Kostany Krupka Lahost Ledvice Lukov Merunice Mikulov Modlany Moldava Novosedlice Ohnic Osek Probostov Rtyne nad Bilinou Srbice Svetec Teplice Ujezdecek Zabrusany Zalany Zim Ortsteile von Zabrusany Sterbina Straky Vsechlapy Zabrusany Zelenky Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zabrusany amp oldid 218585747